DE39526C - Maschine zur Herstellung von Polsterriägeln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Polsterriägeln

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DE39526C
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Germany
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punch
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machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39526D
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English (en)
Original Assignee
kissing & MÖLLMANN in Neuwalzwerk bei Bösperde
Publication of DE39526C publication Critical patent/DE39526C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1886 ab.
/Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Polsternä'geln, welche aus einem Stahlstift mit Spitze und einem Kopf aus irgend einem Metall bestehen. Ein fertiger Polsternagel ist in Fig. 8 zur Darstellung gelangt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Grundrifs, Fig. 3 ein Grundrifs des Schneidewerkes der Maschine.
Auf einer Trommel A, Fig. 1, befindet sich ein Metallband B aufgewickelt, welches in Fig. 4 und 5 in gröfserem Mafsstabe dargestellt ist. Dieses Band wird auf einer besonderen Maschine mit Auspressungen versehen und gelocht. Das Band B wird von der Trommel unter einem Schneidewerk C durchgeführt nach einem am Ende mit Gewicht versehenen Zugseil, damit von dem Gewicht die Fortbewegung des Bandes veranlafst wird. Das Schneidewerk C ist zweitheilig und besteht aus einem äufseren Messer, Fig. 6, welches das runde, zur Bildung des Nagelkopfes dienende Stück aus dem Metallband ausschneidet. Der zweite innere Theil des Schneidewerkes C dient blos zum Halten des Metallbandes während des Auspressens. Zu diesem Zweck befindet sich, von der Seite gesehen, Fig. 6, eine Höhlung zur Aufnahme der Auspressungen in dem inneren Theil. Der letztere wird vermittelst einer Feder auf das Metallband gedrückt und besitzt eine solche Höhenlage, dafs nach dem Durchstofsen des zur Bildung des Nagelkopfes bestimmten Stückes das darunter befindliche Blechband so weit fortgezogen werden kann, bis die folgende Auspressung an dem inneren Theil des Schneidewerkes C festgehalten wird, Fig. 6.
Das Durchschneiden des Bandes vermittelst der Schneidemesser wird durch Herabbewegen der letzteren durch das Excenter D bewirkt. Das abgeschnittene runde Stück fällt durch eine Oeffnung auf eine schiefe Ebene E und gelangt von dort in eine Lage, dafs dasselbe von einem Stempel F, welcher ebenfalls von dem Excenter D aus bewegt wird, auf der Drahtspitze zur Bildung des Kopfes befestigt werden kann.
Zur Bildung der Nagelspitzen ist es erforderlich eine mit Draht umwickelte Trommel G zu haben, von welcher aus der Draht ähnlich, wie bei den Drahtstiftenmaschinen zu den Messern geführt wird, um den Drahtstift mit einer Spitze für das untere Ende und einem Einschnitt für das obere Ende zu versehen. Zu diesem Zwecke sind zwei Paar Messer vorhanden, welche in Fig. 7 in gröfserem Mafsstabe gezeichnet sind. Die unteren beiden Messer bilden einen Einschnitt am oberen Theil des Drahtstiftes, welcher zum Befestigen der Nagelkopfplatte Verwendung findet. Die Messer befinden sich im Kopf H. Der Drahtstift, welcher mit der Deckelplatte verbunden werden soll, sieht aus einer Führung etwas hervor; letztere ist zweitheilig und oben etwas abgerundet, entsprechend der Form des Nagelkopfes. In gröfserem Mafsstabe ist die Führung, welche gleichzeitig als Patrize dient, in Fig. 8 gezeichnet. Mit Hülfe des horizontalen Stempels, welcher an seiner vorderen Fläche als Matrize gestaltet ist, wird die auf früher beschriebene Weise ausgestanzte, mit Aufpressung und Loch versehene Kopfplatte auf dem Drahtstift befestigt. Nachdem die letztere in der in Fig. 8 ge-
zeichneten Weise auf dem Drahtstift befestigt ist, geht der Stempel wieder zurück, und die getheilten Führungsbacken KK werden in der Richtung des Pfeiles zur Seite geschoben, heben dadurch den Nagel aus der Führung heraus, indem sie unter der Kopfplatte sich wegschieben. Zu gleicher Zeit wird der Drahtstift, welcher mit seiner Spitze noch etwas an dem dahinter folgenden Draht anhängt, durch die Seitenbewegung der Backen K K, Fig. 8, abgerissen, und es kann alsdann der fertige Nagel in einen untergestellten Korb oder sonstiges Gefäfs fallen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Polsternä'geln, welche aus zwei Theilen, und zwar einer aus Stahldraht gebildeten Spitze S und einer Deckplatte T bestehen, charakterisirt durch die folgenden gleichzeitig vorhandenen wesentlichen Einrichtungen:
    ι. ein zweitheiliges Schneidewerkzeug C, dessen äufserer runder und in der Mitte hohler Schneidestempel zum Ausstanzen der Deckplatte aus dem mit Aufpressungen versehenen Metallbande dient, während der innere Stempel vermittelst einer der Aufpressung entsprechenden Vertiefung das Band festhält, um den Schnitt ausführen zu können; eine schiefe Ebene E, um den zur Bildung der Nageldeckplatte dienenden ausgestanzten runden Theil des Metallbandes vor einen der Form des Nagelkopfes entsprechenden Stempel F zu bringen, welcher beim Aufpressen der Deckelplatte auf den zugehörigen Drahtstift als Patrize dient, während die gegenüberliegende Matrize gleichzeitig den Drahtstift führt;
    zwei Paar Messer, Fig. 7, um den Drahtstift zu gleicher Zeit mit einer Spitze und mit einem Einschnitt am oberen Ende zu versehen, welcher letztere zur Befestigung der Deckplatte an der Drahtstiftspitze dient; die als Patrize beim Auspressen des Nagelkopfes und zur Führung des Drahtstiftes dienenden getheilten Backen K, bei deren Auseinanderbewegung der Nagel aus der Maschine in ein darunter stehendes Gefäfs fällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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