DE278697C - - Google Patents
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- DE278697C DE278697C DENDAT278697D DE278697DA DE278697C DE 278697 C DE278697 C DE 278697C DE NDAT278697 D DENDAT278697 D DE NDAT278697D DE 278697D A DE278697D A DE 278697DA DE 278697 C DE278697 C DE 278697C
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- frame
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
- C14B5/02—Stamps or dies for leather articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher werden bei der Schuh- und Stiefelfabrikation die Sohlen und Brandsohlen mittels
eines Stanzmessers ausgestanzt, welches an der Schneide der Form der Sohlen entspricht. Das
Messer wird hierbei auf das auf einer Unterlage (Holzplatte) ausgebreitete Leder aufgesetzt
und mittels eines Preßstempels, welcher auf den Rücken des Messers auftrifft, abwärts bewegt.
Nach jedesmaligem Ausstanzen wird nach
ίο Anheben des Preßstempels das Leder von Hand
verschoben und das Messer auf dem Leder möglichst dicht an die Grenze der vorherigen Ausstanzung
aufgesetzt, um den unvermeidlichen Lederabfall nach Möglichkeit zu beschränken.
Bei dieser Ausstanzvorrichtung geht der Preßstempel etwa io bis 12 cm hoch zurück, um
dem die Ausstanzvorrichtung bedienenden Arbeiter zu ermöglichen, von Hand unterhalb der
Bodenfläche des Preßstempels das Messer für eine neue Ausstanzung richtig einstellen zu
können. Damit der Preßstempel nicht zuviel toten Gang zu machen brauchte, hatte das
Messer eine Höhe von etwa 10 cm. Man hat nun zur Ersparung des teuren Stahlmaterials
auch niedrigere Messer benutzt, etwa 3 bis 4 cm hoch, und hierbei, besondere Halter geschaffen,
welche auf den Messerrücken aufgesetzt wurden, so daß der Preßstempel auf den Halter
wirkte und dadurch auf das Messer den zum Ausstanzen erforderlichen Druck ausübte. Hierbei
besteht jedoch ein Nachteil darin, daß für jede Messerform in der Regel auch ein besonderer
Halter vorhanden sein, mußte.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Messerhalter, der infolge seiner Verstellbarkeit
für eine größere Anzahl Messerformen benutzt werden kann, gleichgültig, ob die Messer aus einem Stück bestehen oder geteilt
hergestellt sind.
Der neue Halter ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 und 4 Stirnansichten.
Der neue Messerhalter besteht aus einem durch die beiden Seitenteile α α' und b V gebildeten
Rahmen, wobei die Teile α und a? durch ein Scharnier c und die Teile b und V
durch ein Scharnier d miteinander verbunden sind. Die Teile α α' und b V können also je
in einen bestimmten Winkel zueinander eingestellt werden. Muttern d und d' sichern die
Einstellung der genannten Teile in einer bestimmten Lage. Am vorderen Ende trägt der
Teil a' mittels des Gelenkes g einen Schlitten f,
in welchem die Platte h, die durch Gelenke * mit dem Teil V verbunden ist, horizontal verschiebbar
ist. Eine Schraubenfeder k ist mit Schlitten f und Platte h verbunden und hält
die Platte h in der eingezogenen Stellung. Eine Verschiebung der Platte h im Schlitten f erfolgt
durch Bewegen eines Winkelhebels m (s. Fig. 3 und 4). Dieser Hebel hat am Schlitten
f seinen Drehpunkt und greift mit einem Längsschlitz über einen Stift 0, welcher an der
Platte h befestigt ist. Am hinteren Ende des Halters ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, die gleiche Vorrichtung angebracht. Die Rahmenteile α α' und b b' tragen unten Knaggen
p, welche hakenförmig in Aussparungen q des Ausstanzmessers s eingreifen. Durch die
Federn k k werden die beiden Rahmenhälften α α' und b V zusammengezogen und dadurch
die Knaggen p im Eingriff mit den Aussparungen q des Stanzmessers gehalten, so daß letzteres
zuverlässig mit dem Halter verbunden ist. Hierbei liegt auf dem Rücken des Stanzmessers
die untere Stirnfläche des Halters auf, so daß bei einem Druck des Preßstempels auf
die obere Stirnfläche des Halters das Stanzmesser, welches mit seiner unteren Schneide
der Sohlenform entspricht, in das auszustanzende Leder eingepreßt wird.
Soll ein anderes Messer, z. B. für eine breitere Sohlenform, eingesetzt werden, so werden die
beiden Hebel m am Vorder- und Hinterende abwärts bewegt, wodurch die Rahmenteile b V
von den Rahmenteilen α α' abgerückt werden. Das Messer s kann alsdann herausgenommen
werden. ISiach Einsetzen des neuen — in
diesem Falle breiteren — Messers werden die Hebel m losgelassen, worauf die Knaggen p
auf der Außenseite unter Wirkung der Federn k k in die Aussparungen q des neu eingesetzten
Messers einschnappen. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß bei der beschriebenen
Rahmenkonstruktion Messer verschiedener Breite und auch verschiedener Länge in denselben Halter eingesetzt werden können.
Während man sonst in den Schuh- und Stiefelfabriken, wie bereits oben gesagt, für jedes
Messer einen besonderen Halter benötigte, sind bei Verwendung der neuen Halterkonstruktion
nur wenige Halter nötig, welche je für eine Gruppe von Ausstanzmessern benutzt werden
können.
Die Gelenke c und d ermöglichen es, die beiden Rahmenhälften den einzelnen Messerformen
besser anpassen zu können. Statt eines Gelenkes c oder d auf jeder Seite können deren
auch mehrere angebracht werden.
Claims (2)
1. Halter für Messer zum Ausstanzen von Sohlen für die Schuh- und Stiefelfabrikation,
gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rahmens (a a', b b') mit Knaggen
(ρ) am unteren Ende zum Eingreifen in die Aussparungen (q) des Stanzmessers
in Verbindung mit Schlitten (f) und Platten (h) am Vorder- und Hinterende des Rahmens,
derart, daß die Seitenteile (a α', b V) des Rahmens mit Hilfe von Hebeln (m)
gegeneinander verschoben werden können, um Messer verschiedener Länge und Breite
in denselben Halter einsetzen zu können, wobei mit Hilfe von Federn (k) die Rahmenhälften
bezüglich des Eingreifens der Knaggen (ρ) in die Aussparungen (q) gesichert
werden.
2. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines oder mehrerer
Gelenke (c und d) in den Rahmenhälften (a a' und b V), zum Zweck, den
Halter den verschiedenen Messerformen besser anpassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278697C true DE278697C (de) |
Family
ID=534673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278697D Active DE278697C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278697C (de) |
-
0
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