DE184471C - - Google Patents

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DE184471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
erzeugt sind.
Zusatz zum Patente 148273 vom 27. Mai 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17.August 1905 ab. Längste Dauer: 26. Mai 1918.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zur Ausführung des durch Patent 148273 geschützten Verfahrens. Gemäß der Erfindung werden die geschnittenen Ziegel ebenfalls in zwei oder mehr Gruppen abgeteilt, hier ist jedoch die Einrichtung in der Weise abgeändert, daß eine in bekannter Weise auf dem Hauptwagen verschiebbare Unterlage, welche die vordere Ziegelgruppe trägt, mit dieser vorbewegt wird, dagegen beim Wiederanheben des Abschneidbügels vom Antrieb gelöst wird und selbsttätig sofort in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Während des Vorbewegens der vorderen Ziegelgruppe verändert die sie tragende Unterlage zwar ihre relative Lage zu den Schneidedrähten, infolge ihrer selbsttätigen Rückkehr in die Anfangsstellung kann jedoch der Schneidbügel bei jeder Stellung des Hauptwagens angehoben werden, ohne daß eine Störung entsteht. Dies ermöglicht ein rasches Arbeiten, weil die Einzelvorrichtungen in gewissem Grade voneinander unabhängig sind.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 die Endansicht des Wagens und der Abschneidevorrichtung.
Die Vorrichtung zum Abschneiden mehrerer Ziegel vom Tonstrang und zum Abteilen derselben in mehrere Gruppen besteht ebenso, wie im Hauptpatent beschrieben, aus einem auf Schienen laufenden Wagen k, bei dessen Vorwärtsbewegung die abgeschnittenen Ziegel von dem Strang fortgedrückt werden, und der auf dem Wagen vorgesehenen Abteilvorrichtung, durch welche eine vordere Gruppe von der hinteren abgedrückt wird, so daß an den Stellen χ und y (Fig. 1) die beiden Lücken entstehen, die es ermöglichen, daß das Absetzen der Ziegel von zwei Arbeitern gleichzeitig ausgeführt werden kann. Der aus der Presse auf der Bahn d vorgetriebene Tonstrang gelangt auf die Platten c, c, b, α und beim Herabklappen des am Wagen k zwischen Spitzen η schwingbaren Schneidbügels jp werden mittels der darin eingespannten Schneidedrähte ο mehrere Ziegel abgeschnitten, von denen die auf den Plätten c, c liegenden mit dem Wagen k einfach vorwärts bewegt werden, die auf den Platten b, a befindlichen jedoch außerdem eine Zusatzbewegung erhalten, um sie von der anderen Gruppe zu sondern. Zu diesem Zwecke ist auf dem Hauptwagen k ein an sich bekannter Hilfswagen h vorgesehen, der mit Rollen e, f auf geneigten Bahnen g des ersteren läuft und an schräg aufwärts gerichteten, an den Enden gegabelten Armen q die Platten a, b
trägt. Bei der Vorwärtsbewegung des Hilfswagens h steigen dessen Laufrollen auf den schrägen Bahnen g auf und die Platten a, b werden demgemäß schräg nach vorn emporgehoben, wobei die Arme q sich zwischen den Drähten ο hindurchschieben. Dieses Emporheben der vorderen Ziegel unter gleichzeitigem Abrücken von der hinteren Gruppe bildet überdies eine wesentliche Verbesserung
ίο des Verfahrens, denn durch die verschiedene Höhenlage wird das gleichzeitige Abheben der beiden Ziegelgruppen wesentlich erleichtert.
Der Antrieb des Hauptwagens k und des
Hilfswagens h erfolgt gleichzeitig von dem Handhebel n> und dem mit diesem starr verbundenen Hebel ν aus. Letzterer ist einerseits durch eine Schubstange r mit dem Hauptwagen, andererseits durch eine an seinem freien Ende angelenkte klinkenartige Stange i mit dem Hilfswagrn in Verbindung, indem das klauenartig gestaltete Ende der Stange 2 in eine Verzahnung einer am Hilfswagen angebrachten Stange / eingreift. Infolge der verschiedenen Hebellängen der Angriffsstellen der Schubstangen r und i am Hebel ν wird beim Vorwärtsschieben des Hauptwagens gleichzeitig der Hilfswagen auf den schrägen Bahnen g aufwärts bewegt.
Die selbsttätige Rückkehr des Hilfswagens h in die Ruhelage findet statt, sobald die Klinke i aus der Verzahnung der Stange / ausgehoben wird, da er alsdann vom Antrieb gelöst ist und unter der Wirkung seines Eigengewichts auf den schrägen Bahnen g herabrollt. Die erwähnte Auslösung geschieht durch einen am Hauptwagen angebrachten Hebel t, der mit seinem freien Ende unter die Klinke i ragt und durch eine Feder u gewöhnlich aufwärts gedrückt wird, so daß er die Klinke i frei über der Verzahnung der Stange / hält. Sobald jedoch behufs Durchschneidens des Tonstranges der Schneidbügel ρ in die gezeichnete Stellung herabgeklappt wird, drückt ein an ihm befestigter Daumen s (Fig. 2) den Hebel t entgegen der Wirkung der Feder u herab, worauf die Klinke i in die Verzahnung einfällt.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Zu Beginn befinden sich beide Wagen in der hinteren Stellung, und der Schneidbügel ρ ist in seine senkrechte Stellung aufgerichtet, ebenso die Klappe m in die puntierte Stellung (Fig. 1) hochgeklappt. Sobald das Ende des Tonstranges die Klappe m erreicht hat, werden durch Herabklappen des Schneidbügels ρ eine entsprechende Anzahl (in diesem Falle, entsprechend den vier Drähten 0, vier) Ziegel abgeschnitten, wobei gleichzeitig die Klappe m in bekannter Weise umgeschlagen wird.
Außerdem drückt der Daumen s den Hebel t herab und die Klinke i kommt mit der Verzahnung des Hilfswagens in Eingriff. Diese Stellung der Teile veranschaulicht die Zeichnung. Wird nun mittels des Hebels w der Hauptwagen nach vorn bewegt, so steigt gleichzeitig der Hilfswagen auf den schrägen Bahnen g auf, und es entstehen die Lücke x, durch die die Ziegel von dem Tonstrang abgedrückt werden, und die Lücke y, durch welche die Ziegel in zwei Gruppen geteilt werden, wovon die vordere über die hintere emporgehoben wird. Die Ziegel können dann bequem von zwei Absetzern abgehoben werden. Bei dem darauffolgenden Anheben des Schneidbügels ρ gibt der Daumen s den Hebel if frei, der unter der Wirkung der Feder u die Klinke i auslöst, worauf der Hilfswagen in die Ruhelage sofort zurückrollt. Beim weiteren Aufrichten des Bügels 0 wird deshalb der zwischen α und b hindurchschneidende Draht 0 nicht durch die Arme q behindert, sondern kann durch den Zwischenraum zwischen beiden Platten glatt hindurchgehen. Diese Anordnung gestattet also, den Schneidbügel zu jedem Zeitpunkte vor oder während des Zurückbewegens· des Hauptwagens aufzurichten. Dies ist von Wichtigkeit wegen des Zeitgewinns, außerdem, weil die Arbeiter Zwischenstellungen der Vorrichtung nicht immer richtig einhalten würden und \veil nach vollständigem Zürückbewegen des Hauptwagens der Tonstrang unter Umständen schon über die Stellen χ bezw. y hinweggelangt ist, was das Durchschneiden desselben von unten her durch den aufzurichtenden Schneidbügel zur Folge haben würde. Wenn dagegen stückige Beimengungen des Tons in die Schlitze zwischen a, b, c gelangen und das völlige Durchschneiden des Stranges verhindern sollten, kann auch der Hebel t und die Klinke i nicht zur Wirkung kommen, vielmehr werden beim Vorwärtsbewegen des Hauptwagens die vier mißlungenen Ziegel bei χ vom Strang noch völlig abgerissen und können dann zur nochmaligen Verarbeitung in die Tonpresse zurückbefördert werden.
In dem Ausführungbeispiel ist die Vorrichtung mit einer flachen Gleitbahn mit Bewässerungsapparat dargestellt; statt dessen können jedoch wie nach dem Hauptpatent ausschließlich oder teilweise Rollen verwendet werden. An Stelle der Klinke i kann, wie in der früheren Ausführung, eine Zahnstange benutzt werden, die in einen Zahnkranz der Rollen f eingreift und diese in einer Verzahnung der Bahnen g aufwärts rollt, während die Auslösung der Zahnstange durch den Hebel t in gleicher Weise erfolgen kann. Anstatt in schräger, kann der Hilfswagen auch in wagerechter Richtung bewegt werden, jedoch besitzen die geneigten Bahnen den
Vorzug, daß besondere Hilfsmittel zur Erzielung der selbsttätigen Rückkehr in die Ruhelage entbehrlich werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Abschneiden und Absetzen von Ziegeln, die durch eine Strangpresse
    ίο erzeugt sind, nach Patent 148273, bei der der die vordere Ziegelgruppe tragende Teil in bekannter Weise als ein auf dem Hauptwagen verschiebbarer Hilfswagen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswagen (h), nachdem er zwecks Abnahme der vorderen Ziegelgruppe auf dem Hauptwagen nach vorn geschoben ist, selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptwagen und der Hilfswagen von einem gemeinschaftlichen Antrieb aus bewegt werden und der Hilfswagen zwecks seiner Rückkehr in die Ruhelage von dem Antrieb gelöst werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung, durch die die Verbindung des Hilfswagens mit dem Antrieb aufgehoben wird, durch den niedergeklappten Schneidbügel ausgeschaltet, beim geringen Anheben des Schneidbügels dagegen freigegeben wird, so daß sie alsdann den Hilfswagen vom Antrieb löst, der Hilfswagen in seine Ruhelage zurückkehrt und hierauf der Schneidbügel völlig aufgerichtet werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wagen durch Hebel von verschiedener Länge und Schubstangen gleichzeitig bewegt werden, wobei die Schubstange des Hilfswagens als Klinke ausgebildet ist, die in eine Verzahnung des Hilfswagens eingreift und unter dem Einflüsse der Auslösevorrichtung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswagen bei der Vorwärtsbewegung auf geneigten Bahnen des Hauptwagens aufwärts geschoben wird, so daß die vordere Ziegelgruppe in schräger Richtung nach vorn und oben herausbewegt wird und bequem abgenommen werden kann, worauf der Hilfswagen nach Lösung von Antrieb in seine Ruhelage wieder herabrollt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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