DE249858C - - Google Patents

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DE249858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/08Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being oscillated in arcuate paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249858 —' KLASSE i5d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 229681 vom 13. April 1910.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1911 ab. Längste Dauer: 12. April 1925.
Bei der Bogenausführung für Schnellpressen mit aussetzend gedrehtem Druckzylinder nach Patent 229681 wird der auszuführende Druckbogen noch während der Drehung des Druckzylinders von einer heb- und senkbaren Greifervorrichtung erfaßt und rasch vom Druckzylinder abgehoben. Da nun bei dem während der Druckzylinderdrehung erfolgenden Erfassen und Abheben des Bogens auch der Druck vollendet sein muß, so ergibt sich bei einem wie bei gewöhnlichen Schnellpressen ausgeführten Druckzylinder eine ziemlich kleine Druckfläche, und man ist daher genötigt, zur Erzielung einer größeren Druckfläche dem Druckzylinder einen größeren Durchmesser als sonst üblich zu geben. Dies erfordert naturgemäß auch in der Gesamtausführung der Druckpresse größere Maße, wodurch die Herstellungs- und Anschaffungskosten erhöht werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Bogenausführung nach dem Hauptpatent und dessen Zusätzen so zu gestalten und anzuordnen, daß unter Beibehaltung eines Druckzylinders üblicher Größe dessen Druckfläche besser als bisher ausgenutzt wird. Zu diesem Zwecke ist die heb- und senkbare, aus Doppelgreifern bestehende Bogenabnehmer-Greifervorrichtung bis vor die Bogenanlegestelle des Druckzylinders geführt und der Druckbogen wird von ihr erst bei eintretendem Stillstand des Druckzylinders 45
von ihm abgehoben und hierauf von dem Ausstreichwagen ausgestrichen. Die Bogenabnehmer-Greifervorrichtung ist außer heb- und senkbar auch noch hin und her schiebbar angeordnet, so daß sie durch Vorwärtsschieben in die zum Erfassen des auszulegenden Bogens erforderliche Stellung gebracht werden kann, durch Rückwärtsschieben dagegen freie Bahn für den neu anzulegenden Bogen schafft. Das Hin- und Herschieben der Greifervorrichtung erfolgt ebenso wie deren Heben und Senken durch von Exzentern bewegte Stangen- und Hebelverbindungen, unabhängig vom Gange des Druckzylinders.
Auf der Zeichnung ist der in Frage kommende Teil einer Zylinderschnellpresse mit dem Erfindungsgegenstande in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 in teilweisem Grundriß dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die Teile in gegenüber Fig. ι veränderter Arbeitsstellung.
Auf einer in den Seitenteilen festgelagerten Spindel α sitzen mehrere, beispielsweise drei, Führungshebel b fest, und in jedem derselben ist ein Lager c verschiebbar angeordnet; die Lager c sind durch eine vierkantige Spindel β untereinander verbunden und tragen in ihren Augen eine Spindel i drehbar, welche mit ihren Enden in ein offenes Gabellager je einer an den beiden Seitenteilen riegelärtig verschiebbaren Winkelschiene j faßt. Auf der
*) Frühere Zusatzpatente 236206, 237310.
Spindel i ist eine entsprechende Anzahl aus einer feststehenden Backe d und einer beweglichen Backe f bestehender Greifer zum Erfassen und Abheben des auszulegenden Druckbogens angeordnet, deren bewegliche Backe f mit einer von der Vierkantspindel e bewegbaren Nase f versehen ist. Außerdem sitzt auf der Spindel i ein Hebel g fest, der durch eine Zugstange h mit einem
ίο Schwinghebel m gelenkig verbunden ist. Letzterer ruht mittels einer Rolle p auf einem in geeigneter Weise in Umdrehung versetzten Exzenter χ. Mit letzterem wird zugleich ein zweites Exzenter y gedreht, auf dem ein Schwinghebel 0 mittels einer Rolle ζ auf ruht. An das freie Ende des Schwinghebels 0 ist eine Zugstange I angelenkt, die andererseits an den freien Sehenkel eines auf einer drehbar gelagerten Spindel q festsitzenden Winkelhebeis s angeschlossen ist. Ein zweiter einarmiger Hebel s' sitzt, wie Fig. 2 zeigt, ersterem gegenüber auf dem anderen Ende der Spindel q fest und wird bei der Schwingung des Winkelhebels s mit ausgeschwungen. Jeder der beiden Hebel s, s' ist bei t mit der neben ihm liegenden, riegelartig verschiebbaren Winkelschiene ; verbunden, so daß diese je nach der Schwingung des Winkelhebels s und des ihm folgenden einarmigen Hebels s' die Spindel i mit ihren Lagern c und den Greifern d, f nach vor- oder rückwärts schieben, wobei die Hebel b die Lager c sicher führen und ein Heraustreten der Spindelenden aus den offenen Lagern in den Winkelschienen j nicht eintreten kann. Zwischen der Bogenabnehmer-Greifervorrichtung und dem Druckzylinder η ist der auf den Schienen ν gleitende Wagen w mit der Ausstreichschiene 4, 5 angeordnet, dessen Bewegung in der im Hauptpatent oder in dessen Zusätzen angegebenen Weise zwangläufig erfolgt.
Das Arbeiten der beschriebenen Vorrichtung findet in folgender Weise statt: Sobald der Druck des Bogens beendet und der Druckzylinder in Ruhe gekommen ist, befindet sich der Wagen w mit seiner Ausstreichschiene 4, 5 in der obersten Stellung und die Abnehmegreifer d, f stehen, durch Antreffen der Nasen f an der Spindel β geöffnet, in ihrer tiefsten Stellung (Fig. 1). Bei Eintritt des Zylinderstillstandes wird der von den Zylindergreifern freigegebene Bogen von den Greifern d, f erfaßt und durch Senken des Hebels g mittels der Stange h und Hebel m angehoben, und gleichzeitig wird durch Ausschwingen der Hebel s, s' mittels der Stange I und des durch Exzenter y bewegten Hebels 0 die ganze Greifervorrichtung von den Winkelschienen j in die in Fig. 3 ersichtliche Stellung zurückgeschoben, in welcher nun die nach abwärts bewegte Ausstreichschiene 4, 5 hinter den Bogen faßt, um ihn auszustreichen. Ist die Ausstreichschiene unter den Greifern d, f hinweggegangen, so werden dieselben unter gleichzeitiger weiterer Rückwärtsschiebung in die in Fig. 4 ersichtliche Stellung gebracht, um eine freie Bahn für den neu anzulegenden Bogen zu schaffen. Sobald der neu angelegte Bogen von den Zylindergreifern festgehalten ist, öffnen sich die Greifer d, f zur Freigabe des angestrichenen Bogens. Während nun der neu angelegte Bogen bedruckt wird, schiebt sich die Greif er vorrichtung vorwärts und wird auch gleichzeitig so weit angehoben, daß die Ausstreichschiene 4, 5 wieder in ihre oberste Stellung gemäß Fig. 1 übergeführt werden kann. Ist dies erfolgt, so senken sich die Greifer d, f in die Stellung gemäß Fig. 1 nieder, um den nächsten Bogen vor der Bogenanlegestelle des Druckzylinders zu erfassen und abzunehmen.
Durch die hebende und gleichzeitig schiebende Bewegung der Abnehmegreifer wird das Abheben des Bogens von dem stillstehenden Druckzylinder sehr erleichtert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenausführung für Schnellpressen mit aussetzend gedrehtem Druckzylinder, bei welcher der an seiner Vorderkante fest-. gehaltene Bogen von einer von rückwärts hinter den Bogen fassenden Schiene mit dem Druck nach oben ausgestrichen wird, nach Patent 229681, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbare Abnehmegreifervorrichtung bis vor die Bogenanlegestelle des Druckzylinders geführt ist, woselbst der auszulegende Bogen von den Abnehmegreifern (d, f) erst nach eingetretenem Stillstand des Druckzylinders von diesem abgehoben und dann in üblicher 'Weise ausgestrichen wird.
2. Bogenausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbare Abnehmegreifervorrichtung zur Freigabe der Anlegestelle für den neu anzulegenden Bogen hin und her schiebbar angeordnet ist.
3. Bogenausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abnehmegreifer (d, f) tragende Spindel
(i) in Schiebelagern (c) drehbar ist, die in Hebeln (b) geführt sind und mittels winkelförmiger Schienen (j) durch ein Exzenter (y), Hebel (0), Zugstange (I) und Hebel ^s, s') hin und her geschoben werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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