DE229770C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE229770C DE229770C DENDAT229770D DE229770DA DE229770C DE 229770 C DE229770 C DE 229770C DE NDAT229770 D DENDAT229770 D DE NDAT229770D DE 229770D A DE229770D A DE 229770DA DE 229770 C DE229770 C DE 229770C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- toggle
- embossing press
- gripper
- held
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 13
- 238000004049 embossing Methods 0.000 claims description 13
- 210000004874 lower jaw Anatomy 0.000 claims 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 5
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 2
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 2
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 101700061257 KLF10 Proteins 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/10—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being reciprocated in rectilinear paths
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screen Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229770 KLASSE 15 <2. GRUPPE
Kniehebelprägepresse für Buchbinder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1909 ab.
Mit dem Gegenstande vorliegender Erfindung wird bezweckt, die Leistung der Kniehebelprägepressen
für Buchbinder zu steigern, und zwar dadurch, daß die bedruckten Werkstücke durch eine Ablegevorrichtung selbsttätig aus
der Presse entfernt werden. Hierdurch wird es dem Arbeiter möglich, unmittelbar nach
dem Auflegen , eines Werkstückes auf die Tiegelplatte das nächstfolgende Werkstück für
ίο die Anlegearbeit bereitzuhalten. Infolgedessen
kann die längere Pause, die bisher nach erfolgter Ausfahrt der Tiegelplatte unbedingt
vorgesehen .werden mußte, eine erhebliche Kürzung erfahren.
Bekanntlich erfolgt bei. den Buchbinderprägepressen die Bedruckung vorwiegend mit
Blattgold oder Farbfolien. In beiden Fällen werden die mit dem Prägedruck zu versehenden
Stellen des Werkstückes mit Blattgold- oder Farbfolienstreifen belegt, die zunächst lose auf
dem Werkstück ruhen. Damit sie beim Anlegen ihre Lage nicht verändern, kann diese Arbeit
nur ruhig und langsam erfolgen. Zur Zeit muß der Arbeiter bei ausgefahrener Tiegelplatte das
bedruckte Werkstück abheben, und erst hierauf kann er mit der erforderlichen Vorsicht das
nächstfolgende Werkstück vom Tisch abheben und auf die Tiegelplatte auflegen. Nach vorliegender
Erfindung wird dagegen die Zeit, während welcher sich die Prägearbeit vollzieht,
für die Bereithaltung des nächstfolgenden Werkstückes nutzbar gemacht. Die Ablegevorrichtung
ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie das bedruckte Werkstück nach hinten aus
der Presse entfernt, während die Tiegelplatte ihre Bewegung nach vorn ausführt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Es zeigt Fig. ι die Seitenansicht einer Kniehebelprägepresse mit angeschlossener Werk-Stückablegevorrichtung,
Fig. 2 die Werkstückablegevorrichtung von hinten gesehen, Fig. 3 einen Aufrißschnitt des Greifers, Fig. 4 einen
Grundrißschnitt von Fig. 3.
Am hinteren Teil der ' Prägepresse werden von einem Querstück α die .Greiferträger b
einstellbar gehalten, deren untere Greiferbacken d
sich mit der Tiegelplatte g in gleicher Ebene befinden (Fig. 1), derart, daß sie sich kurz bevor
die Platte g in ihrer Endstellung unter dem Fundament angekommen ist, unter das
Werkstück schieben. Durch die über d befindlichen Oberbacken df werden Klammern
gebildet, welche während, des Prägevorganges das Werkstück fest zwischen sich einschließen..
Da sich die Platte g mit dem Tiegel gewährend I der Prägearbeit. m__senkrechter Richtung auf- \
wärts verschiebt, musseff^aucH^die^Greifeiln !
IKrenTTä'lFefSrS' entsprechend verschiebbar angebracht
werden. In Fig. 3 und 4 ist beispielsweise ein solcher Greifer in größerem Maßstabe
dargestellt. Die untere Greiferbacke d ist an einem Bolzen h befestigt, der sich in einer
Hülse i verschiebt und durch die Feder f ständig nach abwärts gedrängt wird. Die
Hülse i führt sich unmittelbar in den Greifer-
träger b, aber auch sie kann sich in der Achsenrichtung verschieben. Begrenzt wird diese
Bewegung durch eine Schraube m, welche in eine Nut η der Hülse i hineinragt. Die Fe-5-
der k schiebt die Hülse i gleichfalls nach abwärts. Die Feder f ist etwas schwächer aus-
■ . gebildet als die Feder k, so daß, wenn die
Prägearbeit vor sich geht, zunächst die untere Greiferbacke d gegen die obere, d', verschoben
ίο wird, wobei sich das Einklemmen des Werkstückes
vollzieht. Diese Bewegung wird begrenzt durch einen Bolzen o, welcher durch
ein Schlitzloch o' des Bolzens h hindurchge-. führt ist. Erst bei weiterer Aufwärtsbewegung
der Tiegelplatte g verschiebt sich die Hülse i im Halter b aufwärts. Damit die. Greiferbacken
d, d' das auf diese Weise fest erfaßte Werkstück bis auf weiteres festhalten, ist eine
Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem mit Rast p' versehenen Bolzen p,
welcher von dem Bolzen h über die obere Greiferbacke d' hochgeführt ist, und aus einer
den Bolzen p kreuzenden Klinke r. Letztere ist um den Bolzen s beweglich am Kopfteil der
Hülse i gelagert und wird durch eine Feder q gegen den Bolzen p gezogen. In der aus Fig. 1
ersichtlichen Stellung ist die Tiegelplatte g mit dem Werkstück eingefahren, welch letzteres
. zunächst lose zwischen den Greiferbacken d, d' lagert. . Geht jetzt der Tiegel g' aufwärts, so
werden zunächst die auf der Platte g aufliegenden unteren Greiferbacken d aufwärts
verschoben, wobei, nachdem das Werkstück . zwischen beiden Backen d, d' eingeklemmt
wurde, die Klinke r in die Rast p' des Bolzens p einfällt und somit die Greiferbacken d, d' in
Klemmstellung festhält. An der Weiterbewegung des Tiegels nehmen nunmehr beide Greiferbacken d, d' teil. Währenddem nach
erfolgter Bedruckung des Werkstückes die Tiegelplatte g ausgefahren wird, erhält das
Querstück α eine entgegengesetzte Bewegung, so daß das Werkstück nach hinten aus der
Maschine entfernt wird. Diese Bewegung wird zweckmäßig durch die Tiegelplatte selbst
vermittelt. In dem angenommenen Falle sind an die Tiegelplätte g Stangen t angelenkt, die
mit Hebeln u in Verbindung stehen, welche nach einer Welle ν niedergeführt sind. Auf
letzterer sitzt der Zahnbogen u>; der mit dem
auf der Welle ν' befestigten Zahnbogen w'
kämmt. Von der Welle v' sind Hebel y hoch-
. geführt, welche das Querstück a, das in den
Bahnen ζ fahrbar gehalten wird, erfassen.
Werden also die Hebel u bei der Ausfahrt der
Tiegelplatte g nach links geschwungen, so schwingen die Hebel y nach rechts, die das
Querstück α nach dem hinteren Teile der Bahn ζ
fahren. Dort sind Vorkehrungen getroffen, daß das Werkstück an bestimmter Stelle abgestrichen
wird und die Greifer sich zur Aufnahme des nächstfolgenden Werkstückes wieder öffnen. Zum Abstreichen des nach hinten geführten
Werkstückes dienen einfache Anschläge 2 (Fig. i, rechts), die so anzubringen
sind, daß sie die Werkstücke abstreifen, bevor noch die Greifer geöffnet wurden. Nach dem
Abstreifen des Werkstückes laufen die Klinken r auf Schrägbahnen. 3 auf, durch die sie
derart zur Seite geschwungen werden, daß die Klinken r aus der Rast p' heraustreten
und damit die obere Greiferbacke d' freigegeben wird, die sich unter dem Einfluß der Feder f
wieder in Offenstellung bewegt (Fig. 3). Sollen die Werkstücke durch die Ablegevorrichtung
gestapelt werden, so empfiehlt es sich, die in folgendem näher beschriebene Einrichtung an
der Maschine anzubringen.
Die Tischfläche, auf welcher die ausgefahrenen Werkstücke ankommen, wird durch falltürartig
angebrachte Klappen 4 gebildet, die in den Scharnieren 5 gelagert und durch Zugschnuren
6, die über die Rollen 7, 8 und 9 geführt sind, für gewöhnlich in wagerechter Stellung
gehalten werden. Die Enden der Zugschnüren 6 sind an einer Feder 10 (Fig. 1)
festgelegt, von wo aus eine Stange 11 schräg nach abwärts so geführt ist, daß sie bei der
Rückfahrt des Querstückes α von diesem bzw. einem daran vorgesehenen Anschlag erfaßt
und unter Spannung der Feder 10 zurückgeschwungen wird. Hierbei geben die Schnuren 6
so weit nach, daß die Tischhälften 4 senkrecht abklappen können, von denen nunmehr das
Werkstück auf den Ablegetisch 12 niederfällt. Fährt später das Querstück wieder gegen die
Presse, so verläßt es auch die Stange 11, und die Klappen 4 werden durch die Feder 10
wieder in ihre wagerechte Lage zurückgebracht. Natürlich können an Stelle der nur beispielsweise
beschriebenen Greifer auch solche anderer Konstruktion Verwendung finden, wie auch der
Antrieb für die Längsbewegung des Querstückes α von einer anderen Stelle der Prägepresse
abgeleitet werden kann. Ebenso kann an Stelle der beschriebenen Stapelvorrichtung
jede andere, den gleichen Zweck verfolgende Einrichtung Verwendung finden.
Claims (5)
1. Kniehebelprägepresse für Buchbinder, dadurch gekennzeichnet, daß das bedruckte
bzw. geprägte Werkstück ^während der Tiegelplattenausfahrt in entgegengesetzter
"Richtung zu letzterer, also nach hinten aus der Maschine entfernt wird.
2. Kniehebelprägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen
des Werkstückes Greifer von einem fahrbar angeordneten Querstück (a) gehalten wer-
den, welches durch Hebel (u, y), Zahnbögen (w, w'J und Stangen (t) mit der Tiegelplatte (g) verbunden ist.
3. Kniehebelprägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Backe (A) der Greifer durch die Tiegelplatte (g) gegen die obere Greiferbacke
(d') verschoben und in dieser Stellung durch ein Gesperre (r) festgehalten wird.
4. Kniehebelprägepresse nach'Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aus- j fahrt des Querstückes (a) das Werkstück
durch Anschläge (2) zunächst von den Greifern abgestreift wird und hierauf die Greifergesperre
(r) durch Schrägbahnen (3) ausgelöst werden.
5. Kniehebelprägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgestrichene
Werkstück von Klappen (4) aufgenommen wird, die durch Zugschnüre (6) und eine Feder (10) in wagerechter Stellung
gehalten und durch das eine Stange (11)
zurückschwingende Querstück (a) zum Abwärtsklappen freigegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229770C true DE229770C (de) |
Family
ID=490042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229770D Active DE229770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229770C (de) |
-
0
- DE DENDAT229770D patent/DE229770C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7127372U (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Hartmetallstücken auf den Zähnen einer Säge od. dgl | |
DE2054820B2 (de) | Querfördereinrichtung an Mehrstufenpressen für die Herstellung von Muttern, Bolzen oder dergleichen Massenartikel | |
DE229770C (de) | ||
DE1801955A1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Kettengliedern in eine Widerstandsschweissmaschine | |
DE3113836C2 (de) | Einrichtung zum Auslassen von Fellen | |
DE2164267C3 (de) | Vorrichtung zur automatischen Herstellung einer Stahlbandumreifung | |
DE264082C (de) | ||
DE298743C (de) | ||
DE274076C (de) | ||
DE154056C (de) | ||
DE202391C (de) | ||
DE283659C (de) | ||
DE274117C (de) | ||
DE141757C (de) | ||
DE127299C (de) | ||
DE49346C (de) | Sperrhebel mit ausrückbarem Klemmrollengesperre | |
DE151620C (de) | ||
DE176218C (de) | ||
DE2219094C3 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines bandförmigen Sicherungsbelages auf das Gewinde eines Schraubteiles | |
DE211649C (de) | ||
DE228484C (de) | ||
DE2613198C3 (de) | Vorrichtung zum Stapeln flexibler Arbeitsstücke | |
DE209090C (de) | ||
DE86383C (de) | ||
DE185736C (de) |