DE185736C - - Google Patents

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DE185736C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-11 c. GRUPPE
Firma FERD. ASHELM in BERLIN.
Vorrichtung zum Ausstanzen von Abreißblöcken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Abreißblöcken, bei der in bekannter Weise der mittels eines Drehtisches zugeführte Papierstoß in eine Anzahl an drei Seiten beschnittener Blöcke zerteilt wird, und besteht darin, daß die einzelnen ausgestanzten Blöcke von Zangen, die in wagerecht bewegten Schienen gelagert sind, erfaßt und zu einer Druckpresse befördert werden, deren am Preßbalken durch Schlingen gelenkig verbundene, von Doppeldaumen bewegte Druckbacken um einen Blockrand Metallklammern zusammendrücken, welche ein Stempel, der an Stangen befestigt ist und durch Hubscheiben seine Bewegung erhält, aus einem Behälter zuführt und zwischen den Drückbacken vorbiegt. Hierdurch werden in fortlaufendem Arbeitsgange die ausgestanzten Abreißblöcke mit Metallklammern verbunden, ohne daß Handarbeit nötig ist.
Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 3 die Stirnansicht der Maschine teilweise geschnitten, Fig. 2 den Grundriß, Fig. 4 bis 9 Einzelheiten in größerem Maßstabe, Fig. 10 und Ii eine veränderte Bauart eines Teiles der Vorrichtung, Fig. 12 einen einzelnen fertigen Block und Fig. 13 und 14 ein Stanzmesser.
Die Einrichtung der Maschine ist folgende:
Die Grundplatte 1, auf der alle Einzelvorrichtungen vereinigt sind, ist einesteils auf dem Arbeitstisch 2 einer der gebräuchlichen, mit auf- und niederbewegtem Stößel 3 zur Befestigung des Stanzmesser 4 versehenen Stanzen 5 aufgeschraubt, andernteils durch das Gestell 6 unterstützt, welches die Hubscheibenwelle 7, die Antriebswelle 8 und die verschiedenen Bewegungshebel trägt.
Die Stanze wird in bekannter Weise unter Verwendung einer Momentkupplung durch Riemen von der Antriebswelle 8 aus be- ; trieben, welche ihrerseits von der Transmission oder von einem Motor aus in Bewegung gesetzt wird und durch Zahnräder 4-5 13, 14 die Hubscheibenwelle 7 in langsame Umdrehung versetzt. Eine Umdrehung der letzteren entspricht einem Arbeitsgange, und alle Bewegungen gehen von dieser aus. Auch die Ein- und Ausschaltung der Stanze wird von ihr bewirkt.
Am vorderen Ende der Grundplatte 1, unterhalb des Stanzmessers 4, ist in bekannter. Weise der beispielsweise vierflügelige, um Zapfen 15 drehbare Anlegetisch 16 vornanden, welcher mittels der mit Klinke 18 versehenen , in Grundplatte 1 verschiebbaren Schiene 19 um einen Viertelkreis verdreht wird, sobald die auf der Welle 7 sitzende Daumenscheibe 20 die Rolle 21 des Winkelhebeis 22 anhebt.
Am hinteren Teile der Grundplatte 1 ist die Klammerpresse angeordnet (Fig. 6 bis 9). Sie besteht aus dem Pressenbalken 30, der mit dem Bock 31 durch die Welle 32 gelenkig verbunden ist", und aus den beiden Druckbacken 33 und 35, welche durch die beiderseitigen halben Zapfen 34, 36 in den Schlingen 37 gelagert sind. Mit der einen Schlinge 37 ist der auf der Welle 32 lose
sitzende Hebel 38 fest verbunden, und durch Auf- und Niederbewegen der an letzterem angreifenden Zugstange 39 wird die Presse einmal in die nach vorn offene Stellung (Fig. 6, 7 und 8) zur Aufnahme der Blöcke und das andere Mal in die nach oben gerichtete Stellung gebracht, welche Fig. 1 und 9 zeigen und die Empfangsbereitschaft für die Blechklammer darstellen. Die auf die Zugstange wirkende Hubscheibe 11, die die Wendung der Klammerpresse hervorruft, sitzt auf Welle 7 (Fig. 3). Auf der anderen Seite der Klammerpressenwelle 32-sitzt der Hebel 40 und in der Mitte ist der Doppeldaumen 41 befestigt. Wird durch die Zugstange 42 mittels einer auf Welle 7 sitzenden Hubscheibe, die nicht gezeichnet ist, der Hebel 40 herabgezogen, so wird der Doppeldaumen 41 gegen die Wulste am hinteren Teile der Drückbacken drücken und der vordere Teil wird das Metallblech 46 fest über dem Block zusammendrücken (Fig. 8). Beim Zurückdrehen des Doppeldaumens bewirkt die Feder 43 das Öffnen der Presse.
Hinter der Klammerpresse ist der Behälter 45 für die aufgestapelten Metallplättchen 46 angeordnet. Oberhalb beider befindet sich ein Stempel, der sich zwischen der Presse und dem Behälter bewegt und aus den Druckleisten 49 und dem balkenförmigen Zwischenstück 48 besteht. Mit letzterem führt sich der Stempel in den Schlitzen 50 und 51 der Führungen abwechselnd über der Drückpresse und dem Behälter 45 ; an dem Stempel greifen auch die Zugstangen 52 an, welche unten an den Lenkern 53 mit Rollenarm 54 angelenkt sind. Auf die Rollen 53 des letzteren wirken doppelhübige Scheiben 56 und heben den Stempel bei jedem Arbeitsgange einmal über die Drückpresse und das andere Mal über den Behälter 45. Auf die Rollen 57 der Stangen 52 wirken Hubscheiben 58 und besorgen die Seitenbewegung von der "Drückpresse zum Behälter 45 und zurück. Zum Heranführen der Metallplättchen aus dem Behälter ist im Stempelzwischenstück 48 eine bekannte Vorrichtung angebracht, um diese anzusaugen. Es kann dies auf elektromagnetischem oder pneumatischem Wege in bekannter Weise geschehen, so daß nur das oben liegende Stück abgenommen wird, während der Behälter 45 in bekannter Weise nach der Entnahme eines Klammerbleches 46 selbsttätig" gehoben wird. Mit dem angezogenen Metallplättchen 46 bewegt sich der Stempelte, 49 durch das Zusammenwirken der Hubscheiben 56 und 58 vom Behälter 45 weg zu der nach oben gerichteten Drückpresse, zwischen deren Backen 33 und 35 die Metallplättchen die U-förmige Biegung erhalten und dort festgehalten werden; der Stempel 48, 49 geht zurück und die Drückpresse wendet sich in etwa ]/4 Kreisdrehung nach unten, so daß sie zum Empfange der Blöcke 47 bereitsteht.
Um die gestanzten Blöcke 47 vom Stanzmesser 4 zur Drückpresse zu befördern, ist auf der Grundplatte 1 eine Schlittenvorrichtung angebracht. Sie besteht aus den beiden aufrecht stehenden Schienen 60, welche in den Führungen 61 prismatisch geführt und von dem Hebel 63 nebst angelenkter Stange 62 mittels der Rolle 64 von der Hubscheibe 65 aus hin- und herbewegt werden. Am vorderen Ende der Schienen 60 sind zwei Wellen 66 vorhanden,, welche die zangenartigen Finger 67 tragen, um die Blöcke während des Stanzens zu erfassen. Durch die an der Seite der Wellen 66 (Fig. 4) befestigten Hebel 68 mit Rollen 69, welche auf den mit Schrägflächen 71 versehenen Schienen 70 laufen, werden die Zangen 67 gespreizt oder geschlossen, je nachdem diese Schienen 70 durch Hebel 72 mit Rolle 7^ von der Hubscheibe 74 aus nach links oder rechts bewegt werden.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender: Auf den außerhalb stehenden Flügel des Drehtisches 16 legt der Arbeiter den roh vorgeschnittenen Papierstoß gegen eine bei der Drehung verschwindende, hier nicht näher erläuterte Anlegevorrichtung. Beim nächsten Arbeitsgange gelangt dieser unter das Stanzmesser, welches am Stößel 3 befestigt ist, und wird in die bestimmte Anzahl Blöcke zerteilt und regelrecht an drei Seiten beschnitten. Noch vor dem Hochgange des Stanzmessers haben die Zangen 67 durch Zurückweichen der Keilschienen 70 die Blöcke 47 erfaßt (Fig. 4 und 5) und tragen sie durch die Verschiebung der Schlittenschienen 60 nach rechts in die mit den vorgebögenen Klammerblechen versehene Drückpresse (Fig. 6 und 7). Durch Herabgehen der Zugstange 42 drückt der Doppeldaumen 41 auf der Welle 32 gegen die Wulste der Drückbacken 33, 35 und biegt die Flanken der Klammern 46 über den Blöcken 47 zusammen. Jetzt haben sich auch die Zangen 67 durch Nachlinksgehen der Keilschienen 70 geöffnet, und die Bewegung der Schlittenschienen 60 tiach links geht vor sich. Nun folgen nach dem Zurückdrehen des Doppeldaumens 41 durch Hochgehen der Zugstange 42 die Drückbacken 33, 35 dem Zug der Feder 43 und geben die geklammerten Blöcke frei, welche auf der schrägen Fläche 75 (Fig. 8) zur Ablage gelangen. Von hier aus können die Blöcke auch einer Drahtheftmaschine zugeführt werden. Mittlerweile hat an der anderen Seite die Maschine bereits den weiteren Arbeitsgang begonnen, und der Stempel 48, 49 hat sich aufs neue mit Metall-
plättchen versehen, so daß ununterbrochen weiter gearbeitet werden kann.
In Fig. io und ii ist die Einrichtung des Behälters 45 für die Metallplättchen in liegender Stellung dargestellt; dies ergibt eine etwas abgeänderte Anordnung der Vorrichtung. Die Abnahme und Übertragung der Metallplättchen durch den Stempel 48, 49 geschieht hier durch seitliche Bewegung und
Senkung des letzteren, ohne daß die Drückpresse 30 bis 37 eine wendende Bewegung macht, wie diese bei der vorher geschilderten Anordnung nötig war. Die Antriebe hierzu fallen also fort, und es bleiben nur die abgeänderten Hubscheiben 56 und 58 und deren Hebelwerk 52, 53 und 54. bestehen (Fig. 10 und 11). Letztere Figuren zeigen auch den Wegfall des Drehtisches 16 zur Zubringung des Papierstoßes,; anstatt dessen ein wagerecht mittels Hand oder mechanisch bewegter Schiebetisch 17 angeordnet ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausstanzen von Abreißblöcken, bei der der mittels eines Drehtisches zugeführte Papierstoß in eine Anzahl an drei Seiten beschnittener Blöcke zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen ausgestanzten Blöcke von Zangen (67), die in wagerecht bewegten Schienen (60) gelagert sind, erfaßt und zu einer Druckpresse befördert werden, deren am Pressenbalken (30) durch Schiin- ' gen (37) gelenkig verbundene, von Doppeldaumen (41) bewegte Drückbacken (33, 35) um einen Blockrand Metallklammern zusammendrücken, welche der Stempel (48, 49), der an den Stangen (52) befestigt ist und durch Hubscheiben seine Bewegung erhält, aus dem Behälter (45) zuführt und zwischen den Drückbacken (33, 35) vorbiegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Klammerbehälter stehend hinter der Drückpresse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückpresse durch Sie auf den Rollenarm des Winkellenkers (12) wirkende Hubscheibe (ii) mittels Zugstange (39) und Hebel (38) aus der nach vorn in die nach oben gerichtete Stellung gebracht wird und umgekehrt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Klammerbehälter liegend oberhalb der Drückpresse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpresse feststeht, während der Stempel (48, 49) vom Behälter (45) zur Drückpresse durch die auf Rollen (55) des Winkellenkers (53, 54) wirkenden Hubscheiben (56) bewegt wird. wobei die seitliche Bewegung des Stempels (48, 49) durch die auf Rollen (57) der Stangen (52) wirkenden Hubscheiben (58) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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