DE2164267C3 - Vorrichtung zur automatischen Herstellung einer Stahlbandumreifung - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Herstellung einer StahlbandumreifungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/32—Securing ends of binding material by welding, soldering, or heat-sealing; by applying adhesive
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automa- ao tischen Herstellung einer Stahlbandumreifung mit wenigstens
einer beweglichen Druckelektrode für die Punktverschweißung der Bandenden sowie einer vorrichtungsfesten
Gegenelektrode.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Herstellung von «5
Stahlbandumreifungen mit einer Spann- und Abschnei
devorrichtung bekannt, bei welcher die Bandenden durch elektrisches Punktschweißen an mehreren Stel
len verbunden werden. Die Schweißvorrichtung besteht aus zwei voneinander unabhängigen und mit Hilfe
von Treibzylindern automatisch arbeilenden Elektro den, die gegenüber einer Stützleiste angeordnet sind,
welche mit auswechselbaren Schweißstücken versehen ist. Die Stützleiste ist an der Vorrichtung so befestigt,
daß sie zwischen den durch das Stahlband zu umreifenden Gegenständen und den zu verschweißenden Bandenden
angeordnet wird (DT-AS 1 586 333).
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Stützleiste
der Umreifungsvorrichtung im Rahmen fest angeordnet ist. Da eine Einrichtung zum Herausführen
der Stützleiste aus der Spannlage zwischen den zu umreifenden Gegenständen und dem verschweißten Band
nicht erkennbar ist, ist davon auszugehen, daß das Entfernen der als Gegenelektrode wirkenden Stützleiste
dadurch erfolgt, daß das umreifte Paket seitlich derart entfernt wird, daß die Stützleiste aus dem Raum zwischen
Umreifung und Paket herausgezogen wird. Dieses seitliche Herausziehen erfordert bei einer automatischen
Umreifungsanlage weitere Vorrichtungen, so daß die Anlage insgesamt sehr aufwendig ist. Außerdem besteht
dabei die Gefahr eines Verklemmens der Stützleiste, so daß möglicherweise die Umreifung reißt oder
das Band zu stark in die Gegenstände, insbesondere wenn diese aus einem weichen Material bestehen, einschneidet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art als kompak e Baueinheit so auszubilden, daß ein schnelles und einfaches Entfernen der Gegenelektrode
ohne zusätzliche Aggregate möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen An dadurch gelöst, daß die Gegenelektrode
in einem Gelenk befestigt ist und einen Zapfen aufweist, der mit dem Treibzylinder der Bandeinspanneinrichtung
für die Bewegung der Cegenelektrode zwischen der Schweißlage gegenüber der Druckelektrode
und einer Freigabelage der verschweißten Bandenden verbunden ist.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie den hohen
Druck der Druckelektrode selbst trägt, also eine bestimmte Steifheit der mit der Umreifung zu versehenden
Gegenstände nicht erforderlich ist. Ein Einschneiden der Umreifung in die Gegenstände ist auch bei hoher
Spannkraft nicht zu befürchten.
Die Zeit für das Entfernen der Gegenelektrode durch Verschwenken, angetrieben vom Treibzylinder
der Bahnspanneinrichtung, kann sehr kurz gehalten werden. Außerdem ist es durch das Verschwenken der
Gegenelektrode möglich, die Bewegungsrichtung der automatisch transportierten, zu umreifenden Gegenstände
frei zu wählen. Da der Treibzylinder, der gleichzeitig die Gegenelektrode und die Bandeinspanneinrichtung
betätigt, auf der einen Seite der Vorrichtung und der Schweiiitransformator auf der Oberseite der
Vorrichtung anbringbar ist, ist der Platzbcdarf der Vorrichtung äußerst gering.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 /eigt eine Schnittansicht der Vorrichtung;
F i g. 3 /eigt in einem Schnitt längs der Linie J-3 von
F i g. 2 den Elektrodenmechanismus;
F i g. s· zeigt in einem Schnitt längs der Linie 4-4 von
F i g. 2 die Einspanneinrichtung für das Stahlband;
F i g. 5 zeigt in einem Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 2 die Abschereinrichlung für das Stahlband.
Wie aus F i g. 1 zu sehen ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung U an der Stelle angeordnet, wo das Stahlband
20. das von einer Bandzuführ- und Spanneinrichtung 13 in einer Maschine zum automatischen Aufbringen
des Bandes zugeführt wird, über dem vorderen Teil 20a des Stahlbandes liegt, das um den mit dem Band 14
zu versehenden Gegenstand herumgelegt ist. Dabei ist der Schweißtransformator auf der Oberseite der Vorrichtung
angeordnet, wobei die Verbindung durch Leitungen 31 erfolgt.
Wie aus F i g. 2 und den nachfolgenden Figuren zu sehen ist. umfaßt der Aufbau der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine Elektrodeneinrichtung 30. eine-Einspanneinrichtung
40 und eine Abschneideinrichiung 50 für das Stahlband in einzelnen Kammern 23.24 bzw. 25.
die von Zylinderplatten 21, 22 und Seitenplatten 26, 27, 28 und 29 umgeben sind.
Bei der in F i g. 3 in einer Einzelheit gezeigten Elektrodeneinrichtung
30 ist die hängende Gegenelektrode 33 mit dem Schweißtransformator 12 durch die Leitung
31 verbunden und zwischen den Lagen bewegbar, die durch die ausgezogene Linie 33 und die gestrichelte Linie
33.1 gezeigt ist. Die Bewegung erfolgt um den Haltebolzen 38 als Achse mittels eines kurzen Anlenkzapfens
32, der von einem fluidbeaufschlagbaren Zylinder 44 der Einrichtung 40 für das Einspannen des Stahlbandes
betätigt wird. Die beiden Spitzen 34 der Druckelck troden sitzen an einem Druckausgleichsansatzstück 35,
das an dem Halter 36 der Druckelektrodc angclenkt ist.
Der Elektrodenhalter drückt gegen das darüberlicgende Stahlbandteil 20b mittels des fluidbeaufschlagbaren
Zylinders 39, wobei der Haltezapfcn 37 eine Achse bildet, um die auch das öffnen erfolgt. Der Elektrodenhalter
ist mit dem Schweißtransformator 12 durch die Leitung 31 verbunden.
Aus F i g. 4 ist in einer Einzelheit zu ersehen, daß die Einspanneinrichtung 40 für das Stahlband mit Klemmen
41, Haltehebeln 42, langen Verbindungsstücken 43 und einem fluidbeaufschlagbaren Zylinder 44 für die
Einspannbetätigung vorgesehen ist. wobei ein kurzer
Verbindungszapfen 32 an dem langen Verbindungsstück 43 angelenkt ist und die hängende Gegenelektrode
33 betätigt, die mit der Einspannet !richtung 40 zusammenwirkt.
In F ι g. 5 ist in einer Einzelheit die Bandabschcr-
bzw. Bandabschneideinrichtung 50 gezeigt, die mit einem unteren feststehenden Messerblatt 51, eimern beweglichen
Scherblatt 52, einem Scherzapfenverbindungsstüc k 53, einem Scherhcbel 54, einem kurzen Verbindungsstück
55 und einem Zylinderverbindungsstück 56 sowie mit einem fluidbeaufschlagbaren Zylinder 57
für die Betätigung auf einer Seite der Vorrichtung verschen ist. Das kurze Verbindungsstück 55 dreht sich
entsprechend der Bewegung der Einspanneinrichtung 40 für das Stahlband mit dem Haltebolzen 38 als Achse
und steuert die Bewegung der hängenden Gegenelektrode
33.
Im Beirieb beginnt die erfindungsgemäße Vorrichtung
damit, daß das vordere Endteil 20a des Bandes 20 ao
mittels einer nicht gezeigten Einrichtung der Zufüiir- und .Spanneinrichtung 13 für das Stahlband zum Fühlen
eines Vorderendes angehalten wird. Dies ist der Fall, wenn die Klemmen bzw. Klammern 41 das vordere
Bandende 20c durch Betätigung des fluidbeaufschlagten Zylinders 44 greifen und halten. Die Gegenelektrode
33, die sich zusammen mit dem kurzen Verbindungszapfen 32 bewegt, wird gleichzeitig mit dem Haltebolzen
38 als Achse gedreht. Das über dem Teil Γ»ΟΖ>
liegende Stahlband wird zwangsweise in der entgegengeset/ten
Richtung direkt unter die Druckelektroden 34 eingeführt und dort lagefixiert.
Wenn das Band 20 fest um den mit dem Band zu vergehenden Gegenstand 14 mittels einer Bandzuführ-
und Spanneinrichtung 13 gelegt ist, wird durch die Betätigung der Elektrodeneinrichiung der Halter 36 durch
den fluidbcaufschlagten Zylinder 39 um die Achse 37 so gedreht, daß die Druckelektroden 34 fesi nach unten
gedrückt werden. Der über dem Band liegende Teil 206 kann fest zwischen der Druckelektrode und der hängenden
Gegenelektrode 33 eingepreßt werden, damit der von dem Schweißtransformator 12 gelieferte elektrische
Strom eine Punktschweißung ausführen kann, um die Verbindung des darüberliegenden Teils 206 des
Stahlbandes zu vervollständigen.
Unmittelbar nach dem Abschluß des Schweißens gehen die Druckeiektroden 34 nach oben zurück und der
die Klemmen betätigende fluidbeaufschlagte Zylinder 44, der seine Arbeitsweise in Druckrichtung aufrechterhalten
hat, wirkt in Öffnungsrichtung und öffnet die Klemmen 41, so daß das Ausgangsende 20c des Stahlbandes
freigegeben und die Gegenelektrode 33 von unterhalb des verbundenen Bandes entfernt wird. Der
fluidbeaufschlagte Zylinder 57 zur Betätigung der Schereinrichtung arbeitet dann so, daß das bewegliche
Schneidblatt 52 nach unten gedrückt wird und den überschüssigen hinteren Bandteil 2Od in einer Lage angrenzend
an den Bandschweißteil 20b abschert und dann in die Ausgangslage zurückkehrt.
Dadurch ist ein Zyklus des Schweißbetriebs beendet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur automatischen Herstellung einer Stahlbandumreifung mit wenigstens einer beweglichcn Druckelektrode für die Punktverschweißung der Bandenden sowie einer vorrichtungsfesten Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode (33) in einem Gelenk (38) befestigt ist und einen Zapfen (32) aufweist, der mit dem Treibzylinder (44) der Bandeinspanneinrichlung (40) für die Bewegung der Gegenelektrode (33) zwischen der Schweißlage gegenüber der Druckelektrode (34) und einer Freigabelage (33a) der verschweißten Bandenden (20a, 206) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11773070A JPS5314039B1 (de) | 1970-12-25 | 1970-12-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164267A1 DE2164267A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2164267B2 DE2164267B2 (de) | 1974-08-15 |
DE2164267C3 true DE2164267C3 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=14718851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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Families Citing this family (3)
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CN112027173A (zh) * | 2020-09-09 | 2020-12-04 | 大连富地重工机械制造有限公司 | 塑料带焊接勾板打扣机 |
CN112793822B (zh) * | 2021-02-05 | 2022-08-23 | 杭州浙达精益机电技术股份有限公司 | 一种钢带打捆设备、其点焊接装置和点焊接方法 |
-
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-
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Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1368143A (en) | 1974-09-25 |
DE2164267A1 (de) | 1972-08-10 |
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