AT394508B - Anlage zum herstellen von umreiften drahtgitterrollen - Google Patents
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Description
AT 394 508 B
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Herstellen von umreiften Drahtgitterrollen, mit einer Wickelvorrichtung, die einen angetriebenen Wickeldom zum Aufwickeln des zugeführten Drahtgitters und eine Leiteinrichtung zum Einfädeln des Drahtgitters in den Wickeldom aufweist, einer Abstreifvorrichtung, mit welcher die gewickelte Drahtgitterrolle relativ zum Wickeldom in axialer Richtung bewegbar ist, einem Greifermechanismus, der gegen die Mantelfläche der Drahtgitterrolle von oben her und von unten her schwenkbare Greifarme aufweist und mittels einer Transportvorrichtung aus einer ersten Stellung, in welcher er die Drahtgitterrolle im Bereich der Wickelvorrichtung mittels der Greifarme aufnimmt, über eine die Rollenlänge übersteigende Entfernung in Richtung der Wickeldomachse in eine zweite vom Wickeldom entfernte Stellung bewegbar ist, und einer Umreifungsvorrichtung für die gewickelte Drahtgitterrolle mit einem Umreifungsrahmen für ein Umreifungselement.
Eine aus der AT-PS 276.028 bekannte Anlage der einleitend angegebenen Art hat den Nachteil, daß der Greifermechanismus nur passiv mit Hilfe einer Ausstoßplatte von der erstem in die zweite Stellung bewegbar ist, in welcher eine stationäre Umreifungsvorrichtung vorgesehen ist. Eine feinfühlige Arbeitsweise der Umreifungs-vorrichtung und eine Anpassung derselben an unterschiedliche Gitterrollendimensionen bzw. Umreifungser-fordemisse ist deshalb nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Anlage der einleitend angegebenen Art zu schaffen, mit welcher die Drahtgitterrolle mit Hilfe von Umreifungselementen an beliebigen Stellen der Gitterrollenlänge mit großer Genauigkeit abgebunden werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Merkmale, daß der Greifermechanismus zumindest zwei voneinander unabhängige, mit zugeordneten Halterungen versehene Einheiten von Greifarmen aufweist und mittels eines den Greifermechanismus tragenden, in an sich bekannter Weise auf Schienen verfahrbaren Wagens parallel zur Wickeldomachse gesteuert in frei wälübare Positionen verstellbar ist, und daß der in an sich bekannter Weise senkrecht zur Wickeldomachse verstellbare Umreifungsrahmen ebenfalls auf einem Wagen montiert und mit diesem Wagen parallel zur Wickeldomachse auf Schienen gesteuert in frei wählbare Umreifungspositionen verfahrbar ist, wobei die Greifarme jeder Greifarmeinheit zum Passieren des Umreifungsrahmens von der Drahtgitterrolle gesteuert wegschwenkbar sind.
Mit dieser Anlage wird bei im wesentlichen fortlaufender Betriebsweise der Wickelvorrichtung zugleich eine genau gesteuerte Einstellung der Gitterrolle relativ zur Umreifungsvorrichtung «zielt, was einen automatischen Umreifungsvorgang an beliebigen Stellen der Gitterrolle ermöglicht. Dabei werden beim Passieren des Umreifungsrahmens abwechselnd jeweils die Greiferarme einer Einheit weggeschwenkt, während die Greiferarme der verbleibenden Einheiten die Gitterrolle sicher festhalten und damit ein Verwinden, einseitiges Absenken oder ungewolltes Aufrollen der Gittertülle verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Halterungen der Greifarmeinheiten durch quer zur Wickeldomachse orientierte, in Richtung dieser Achse relativ zueinander verstellbare Lagerschilde gebildet, die auf dem Wagen des Greifermechanismus montiert sind und an denen oberhalb und unterhalb der Wickeldomachse die Schwenklagerungen für die Greifarme vorgesehen sind. Die Greifarme greifen vorzugsweise mit ihren freien Enden über parallel zur Wickeldomachse verlaufende und vorzugsweise in Richtung parallel zu dieser Achse verstellbare Halteorgane an der Drahtrolle an. Durch diese Ausbildung wird eine sichere und schonende Aufnahme von Drahtgitterrollen unterschiedlicher Durchmesser erreicht
Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem in der perspektivischen Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Von einer nicht dargestellten Schweißmaschine zum Herstellen von Drahtgittem oder einem nicht dargestellten Drahtgittervorrat wird eine Gitterbahn (G) in Richtung des Pfeiles (Pj) mit Hilfe von angetriebenen
Transport- und Rückhaltewalzen (1), und zwischen einem Paar von Führungswalzen (2) einer nur schematisch dargestellten Wickel Vorrichtung (3) zugeführt. Die Wickel Vorrichtung (3) weist einen mittels nicht dargestellter Lager- und Antriebseinrichtungen entsprechend dem Doppelpfeil (P2) antreibbaren Wickeldom (4) sowie ein oberes Leitblech (5) und ein unteres Leitblech (6) auf, die jeweils entsprechend dem Doppelpfeil (P3) aufeinander zu und voneinander weg schwenkbar sind. Zu Beginn des Wickelvorganges werden die Leitbleche (5,6) gegeneinander geschwenkt und bilden einen Leitdurchgang, über welchen der Anfangsabschnitt der Gitterbahn exakt auf den Wickeldom (4) geführt wird, wodurch das Einfädeln und Fixieren der Gitterbahn auf dem Wickeldom (4) erleichtert wird. Während des Wickelvorganges wird die Länge der Gitterbahn (G) mit Hilfe einer den Transport- und Rückhaltewalzen (1) zugeordneten Längenmeßeinrichtung (7) kontinuierlich gemessen. Nach Erreichen der gewünschten Fertigungslänge wird die Gitterbahn mit Hilfe einer der Meßeinrichtung nachgeschalteten Schneideinrichtung (8), die im wesentlichen aus einem mit einem Messer (11) versehenen oberen Scherbalken (9) und einem ebenfalls mit einem Messer versehenen unteren Scherbalken (10) besteht, vom Materialvorrat abgetrennt.
Im Schwenkbereich des unteren Leitbleches (6) ist eine Etikettiereinrichtung (12) vorgesehen, die bei vom Drahtgitter weg nach unten geschwenktem unteren Leitblech (6) durch einen Ausschnitt (15) des Leitbleches (6) hindurch um eine Aufhängung (13) aus einer Ausgangsstellung (12') entsprechend dem Doppelpfeil (P4) in eine tangential auf den Wickeldom (4) weisende Arbeitsstellung (12") schwenkbar ist, in welcher die Etikettiereinrichtung (12) die Unterseite der Gitterbahn im wesentlichen berührt. Mit der Etikettiereinrichtung werden kurz vor Vollendung einer Gitterrolle (R') Etiketten (E), die beispielsweise Produktdaten enthalten, kontinuierlich in die Gitterrolle (R') mit eingewickelt, Die Etiketten (E) werden einem Etikettenvorratsmagazin -2-
AT 394 508 B (14) entnommen und können je nach Bedarf von einem Materialvorrat abgetrennt werden oder auch in Form von Einzelblättem vorliegen. Die Etikettiereinrichtung (12) ist innerhalb des Ausschnittes (15) des unteren Leitbleches (6) entsprechend dem Doppelpfeil (P§) parallel zur Wickeldomachse (x-x) verstellbar, um die Position der Etikettiereinrichtung (12) an unterschiedliche Breiten der aufzuwickelnden Gitterbahn anpassen sowie die Position des eingewickelten Etikettes (E) relativ zum Rand der Gitterbahn einstellen zu können.
Da die Wickelvorrichtung (3) zum gleichzeitigen Aufwickeln von zwei parallelen Gitterbahnen ausgelegt sein kann oder gegebenenfalls zwei Etiketten pro Gitterrolle gewünscht werden, weist das untere Leitblech (6) einen zweiten Ausschnitt (15') auf, der eine nicht gezeigte zweite Etikettiereinrichtung aufnehmen kann.
Ein Transportwagen (16) ist entsprechend dem Doppelpfeil (Pg) parallel zur Richtung der Wickeldomachse (x-x) auf Laufschienen (17) aus einer Übemahmestellung (W), in welcher der Wagen die Gitterrolle (R') von der Wickelvorrichtung (3) übernimmt, in eine Abbindestellung (A) verfahrbar. Der Transportwagen (16) trägt mehrere quer zur Wagenlängsrichtung orientierte Lagerschilde (18), an denen je drei, eine Greifarmeinheit bildende Greifarme (19, 20, 21) entsprechend dem Doppelpfeil (P«jr) um zur Wickeldomachse (x-x) parallele Achsen schwenkbar gelagert sind. Die Lagerschilde (18) sind relativ zueinander entsprechend dem Doppelpfeil (Pg) parallel zur Wickeldomachse (x-x) verstellbar, um die Relativlage der Greifarme an die Länge der aufzunehmenden Gitterrolle (R') anpassen zu können. Kurz vor dem Abtrennen der Gitterbahn vom Materialvorrat werden die Greifarme an die Gitterrolle (R') angelegt, wobei die Anpreßkraft so eingestellt wird, daß das abgetrennte Ende der Gitterbahn ohne Beschädigung der Gitterrolle (R*) aufgewickelt werden kann.
Das an der Gitterrolle (R') angreifende freie Ende jedes Greifarmes weist ein rohrförmiges Halteorgan (22) auf, das am freien Ende des Greifarmes parallel zur Wickeldomachse verschiebbar angebracht und in seiner Länge und Ausbildung an die Maschenweite der festzuhaltenden Gitterrolle angepaßt ist. Die drei Arme jeder Greifarm-einheit sind am zugeordneten Lagerschild (18) so montiert, daß die Lagerungen von zwei Armen (20,21) oberhalb der Wickeldomachse (x-x) liegen, während die Lagerung eines Armes (19) unterhalb der Wickeldomachse liegt. Die Gitterrolle (R') wird von den Greifarmen (19, 20) von unten her abgestützt, wogegen der Greifarm (21) die Gitterrolle (R') von oben her niederhält. Die Greifarme (19, 20, 21) einer Greifarmeinheit können einzeln oder gemeinsam mit Hilfe nicht dargestellter Betätigungselemente verschwenkt werden.
Nach dem vollständigen Aufwickeln einer Gitterrolle (R') und dem Anlegen der Greiferarme (19,20,21) des Transportwagens (16) wird die Gitterrolle (R') vom Transportwagen mitgenommen und zugleich mittels eines entsprechend dem Doppelpfeil (P^) parallel zur Wickeldomachse (x-x) auf den Laufschienen (17) verstellbaren, eine Durchtrittsöffnung für den Wickeldom (4) aufweisenden Abstreifwagens (23) vom Wickeldom (4) abgeschoben. Die Gitterrolle (R') wird mittels des Transportwagens (16) aus der Übemahmestellung (W) in die Abbindestellung (A) transportiert, die in axialer Richtung so weit außerhalb der Wickelvorrichtung (3) liegt, daß die Gitterrolle (R') den Wickeldom (4) vollständig freigibt. Nach dem Rückstellen des Abstreifwagens (23) in seine Ausgangslage ist die Wickelvorrichtung (3) sofort wieder für das Aufwickeln einer neuen Gitterrolle bereit. Um das Ablösen der Gitterrolle (R') vom Wickeldom (4) zu erleichtern, kann der Wickeldom (4) entgegen der ursprünglichen Wickelrichtung zurückgedreht werden.
Zum Abbinden einer in der Abbindestellung (A) befindlichen Gitterrolle (R) ist eine Umreifungsvorrichtung (24) vorgesehen. Die Umreifungsvorrichtung (24) weist einen entsprechend dem Doppelpfeil (Pjq) parallel zur Längsachse der abzubindenden Gitterrolle (R) auf einer Laufbahn (25) verfahrbaren Laufwagen (26) und einen auf dem Laufwagen (26) entsprechend dem Doppelpfeil (Pjj) in Richtung senkrecht zur Gitterrolle (R) verstellbaren Ständer (27) auf. Vom Ständer (27) kragt ein Umreifungsrahmen (28) aus, der die abzubindende Gitterrolle (R) umschließt und ein im Umreifungsrahmen (28) liegendes Umreifungsband (B) in Form einer Schlinge (B') um die Gitterrolle (R) herum legt Das Umreifungsband (B) kann im Rahmen der Erfindung unterschiedliche Formen haben und aus den verschiedensten Materialien, wie z. B. Kunststoff- oder Metall-bändem, bestehen. Im Umreifungsrahmen (28) sind nicht dargestellte Elemente für die Umreifung, wie ein Vorratsmagazin für das Umreifungsband, ein Verschlußaggregat sowie eine Schneideinrichtung für das Umreifungsband untergebracht.
Zum Abbindevorgang wird die Umreifungsvorrichtung (24) entsprechend dem Doppelpfeil (Pjq) parallel zur Längsachse der äbzubindende n Gitterrolle (R) an eine Stelle gebracht, an der das Umreifungsband (B) um die Gitterrolle (R) gelegt werden soll. Anschließend wird der Ständer (27) entsprechend dem Doppelpfeil (Pjj) so weit gegen die Gitterrolle (R) verschoben, daß die ständerseitige Innenseite des Umreifungsrahmens (28) genau an der Gitterrolle (R) anliegt. Die Schlinge (B') des Umreifungsbandes wird zugezogen, an der Verschlußstelle verschlossen und das Umreifungsband anschließend vom Materialvoirat abgetrennt. Anschließend fahrt der Ständer (27) entsprechend dem Doppelpfeil (Pjj) in seine Ausgangslage zurück.
Um die Gitterrolle (R) an einer weiteren Stelle ihrer Länge mit einem Umreifungsband (B) zu versehen, wird die Umreifungsvorrichtung (24) mit Hilfe des Laufwagens (26) entsprechend dem Doppelpfeil (P10) entlang des feststehenden Transportwagens (16) und damit entlang der Gitterrolle (R) verstellt und an einer neuen Stelle positioniert Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Umreifungsvorrichtung (24) ortsfest anzuordnen und den Transportwagen (16) mit der abzubindenden Gitterrolle (R) entsprechend dem Doppelpfeil (Pg) so weit -3-
Claims (3)
- AT 394 508 B zu verschieben, daß das Umreifungsband (B') im Umreifungsrahmen (28) mit der zu umreifenden neuen Stelle auf der Gitterrolle (R) fluchtet. Da Greifarme der einzelnen Greifarmeinheiten die Relativbewegungen zwischen Umreifungsvorrichtung (24) und Transportwagen (16) behindern würden, werden zur Vermeidung einer Kollision jeweils die Greifarme einer Einheit kurzzeitig so weit von der Drahtgitterrolle weggeschwenkt, wie dies beispielsweise für den oberen Greifarm bei (21') dargestellt ist, daß die Greifarme den Umreifungsrahmen (28) ungehindert passieren können. Nachdem die Kollisionsgefahr zwischen dem Umreifungsrahmen (28) und den entsprechenden Greifarmen einer Einheit gebannt ist, schließen die Greifarme sofort wieder um die Gitterrolle (R). Da die übrigen geschlossenen Greifarme während der Öffnungs- und Schließbewegung einer Greifarmeinheit befähigt sein müssen, die Gitterrolle (R) weiterhin sicher in ihrer Lage festzuhalten, wird die Anzahl der je eine Greifarmeinheit tragenden Lagerschilde (18) und außerdem die Länge der rohrförmigen Halteorgane (22) an die Länge der abzubindenden Gitterrolle (R) angepaßt, wobei aber mindestens zwei Lagerschilde (18) für den Transportwagen (16) erforderlich sind. Nach Beendigung des Umreifungsvorganges wird die Umreifungsvorrichtung (24) in ihre Ausgangslage zurückgestellt bzw. der Transportwagen (16) so weit verschoben, daß die fertig umreifte Gitterrolle (R) nach Öffnung aller Greifarme über ein geneigtes, zweckmäßig kippbares Abrollblech (29) in Richtung des Pfeiles (Pj2) abrollen kann. Um den Abrollvorgang zu ermöglichen, sind die Lagerschilde (18) quer zur Wickeldomachse (x-x) im wesentlichen bogenförmig ausgebildet und bilden mit entsprechenden Abschrägungen (18') eine Abrollbahn für die Gitterrolle (R). Die zur Durchführung der Bewegungen der einzelnen Vorrichtungen und Elemente der erfindungsgemäßen Anlage notwendigen Betätigungs- und Steuereinrichtungen sind in der Zeichnung der Übersicht halber weggelassen. Insbesondere ist eine zentrale Steuereinrichtung für den gesamten Arbeitszyklus vorgesehen. Die Oberflächenbeschaffenheit aller mit der aufzuwickelnden Gitterbahn (G) sowie mit der abzubindenden Gitterrolle (R) in Berührung kommenden Vorrichtungen (1, 2, 4, 5, 6, 7, 18', 22, 29) ist an die Oberflächenbeschaffenheit da- Drahtgitter derart angepaßt, daß eine Beschädigung der Drahtgitteroberfläche vermieden wird. Beispielsweise werden zum Aufwickeln und Abbinden von kunststoffbeschichteten Drahtgittem die Vorrichtungen vorzugsweise mit gummierten Oberflächen versehen. Es versteht sich, daß die erläuterte Anlage im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann. So können beispielsweise anstelle der rohrförmigen Halteorgane schalenförmige Halteorgane vorgesehen werden, die es gegebenenfalls ermöglichen, mit nur zwei Greifarmen pro Greifarmeinheit auszukommen. Je nach der Größe der aufzunehmenden Drahtgitterrolle und der Ausbildung der Halteorgane können auch nur zwei Greifarmeinheiten auf dem Transportwagen vorgesehen werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Anlage zum Herstellen von umreiften Drahtgitterrollen, mit einer Wickelvorrichtung, die einen angetriebenen Wickeldom zum Aufwickeln des zugeführten Drahtgitters und eine Leiteinrichtung zum Einfädeln des Drahtgitters in den Wickeldom aufweist, einer Abstreifvorrichtung, mit welcher die gewickelte Drahtgitterrolle relativ zum Wickeldom in axialer Richtung bewegbar ist, einem Greifermechanismus, der gegen die Mantelfläche der Drahtgitterrolle von oben her und von unten her schwenkbare Greifarme aufweist und mittels einer Transportvorrichtung aus einer ersten Stellung, in welcher er die Drahtgitterrolle im Bereich der Wickelvorrichtung mittels der Greifarme aufnimmt, über eine die Pollenlänge übersteigende Entfernung in Richtung der Wickeldomachse in eine zweite vom Wickeldom entfernte Stellung bewegbar ist, und einer Umreifungsvorrichtung für die gewickelte Drahtgitterrolle mit einem Umreifungsrahmen für ein Umreifungselement, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifermechanismus zumindest zwei voneinander unabhängige, mit zugeordneten Halterungen (18) versehene Einheiten von Greifarmen (19, 20, 21) aufweist und mittels eines den Greifermechanismus tragenden, in an sich bekannter Weise auf Schienen (17) verfahrbaren Wagens (16) parallel zur Wickeldomachse gesteuert in frei wählbare Positionen verstellbar ist, ur.d daß der in an sich bekannter Weise senkrecht zur Wickeldomachse verstellbare Umreifungsrahmen (28) ebenfalls auf einem Wagen (26) montiert und mit diesem Wagen parallel zur Wickeldomachse (x-x) auf Schienen (25) gesteuert in frei wählbare Umreifungspositionen verfahrbar ist, wobei die Greifarme (19, 20, 21) jeder Greifarmeinheit zum Passieren des Umreifungsrahmens (28) von der Draht-gitterrolle gesteuert wegschwenkbar sind. -4- 10 AT 394 508 B
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen der Greifarmeinheiten durch quer zur Wickeldomachse (x-x) orientierte, in Richtung dieser Achse relativ zueinander verstellbare Lagerschilde (18) gebildet sind, die auf dem Wagen (16) des Greifermechanismus montiert sind und an denen oberhalb und unterhalb der Wickeldomachse (x-x) die Schwenklagerungen für die Greifarme (19,20,21) vorgesehen sind.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (19, 20, 21) mit ihren freien Enden über parallel zur Wickeldomachse (x-x) verlaufende und vorzugsweise in Richtung parallel zu dieser Achse verstellbare Halteorgane (22) an der Drahtrolle angreifen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung 15 -5-
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| WO1991004807A1 (de) | 1991-04-18 |
| DE59002661D1 (de) | 1993-10-14 |
| ATA229989A (de) | 1991-10-15 |
| EP0446322A1 (de) | 1991-09-18 |
| ATE94093T1 (de) | 1993-09-15 |
| EP0446322B1 (de) | 1993-09-08 |
| US5211350A (en) | 1993-05-18 |
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