DE1295466B - Vorrichtung zum Zusammenrollen von durch Schliessbaender zu umreifenden Metallblechbunden - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenrollen von durch Schliessbaender zu umreifenden Metallblechbunden

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DE1295466B
DE1295466B DEB83327A DEB0083327A DE1295466B DE 1295466 B DE1295466 B DE 1295466B DE B83327 A DEB83327 A DE B83327A DE B0083327 A DEB0083327 A DE B0083327A DE 1295466 B DE1295466 B DE 1295466B
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DE
Germany
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ring
support part
arms
sheet metal
rolling
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DEB83327A
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Kronsbein Curt
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MASCHINENFABRIK EUGEN BELLMANN GmbH
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MASCHINENFABRIK EUGEN BELLMANN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Im Walzwerkbetrieb werden die von der Walzenstraße kommenden Bleche zu Bunden gewickelt, um sie leichter transportieren zu können. Zum Wickeln der Bunde dienen Haspeln, von denen die Bunde auf eine intermittierend vorräckende Förderanlage gebracht werden, auf der sie in vertikaler Stellung transportiert werden.
  • Damit die Metallblechbunde sich nicht wieder öffnen, müssen sie mit einem Schließband versehen werden, das z. B. etwa in der Mitte ihrer Höhe um den Außenumfang des Bundes herumgelegt wird. Es können auch mehrere Schließbänder an verschiedenen übereinanderliegenden Stellen des Bundes vorgesehen werden.
  • Das Zusammenrollen von Metallblechbunden und das Umreifen derselben mit Schließbändern erforderte bislang schwere und zeitraubende Handarbeit.
  • Um diese zu vermeiden, wurde nach einem älteren Vorschlag eine Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schließbändern um Metallblechbunde, die nach dem Verlassen der Haspel etwa in vertikaler Stellung in einer Förderanlage transportiert werden, entwickelt.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einem auf einer waagerechten Führung quer zur Transportrichtung des Bundes verstellbaren Tragteils, an welchem an den Umfang des Metallblechbundes anlegbare und um diesen bewegbare Druckkörper angeordnet sind. Die waagerechte Führung ist an einer seitlichen, höhenverstellbaren senkrechten Stütze befestigt, die um ihre Hohlachse drehbar ist. Die Vorrichtung wird durch eine ausrückbare Schließbandführungsvorricbtung vervollständigt, die zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie eine den Umfang des Metallblechbundes umgebende durchgehende Leitbahn für das Schließband bildet, und einer Nichtgebrauchsstellung bewegbar ist, in der sie den Bund freigibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammenrollen von durch Schließbänder zu umreifenden Metallblechbunden, die nach dem Verlassen der Haspel etwa in senkrechter Stellung einer Bandumreifungsvorrichtung zugeführt werden, bestehend aus einem der Bandumreifungsvorrichtung zugeordneten höhenverstellbaren, auf einer waagerechten Führung quer zur Fördereinrichtung des Bundes verstellbaren Tragteil, an welchem schwenkbare Tragarme für an den Umfang des unterhalb des Tragteils liegenden Metallblechbundes anlegbare und um diesen bewegbare Druckkörper angeordnet sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der erläuterten Art so auszubilden, daß eine größere Arbeitsgeschwindigkeit und damit eine Steigerung der Leistung unter Anpassung an alle Betriebsfälle erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Führung für den höhenverstellbaren Tragteil der vorstehend erläuterten Vorrichtung aus einer mit diesem Tragteil verbundenen Laufkatze und einer die Laufkatze tragenden Brücke auszubilden, die quer zur Bewegungsrichtung des Tragteils bewegbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Druckkörper auch bei von der zentrischen Stellung abweichender Lage des zu bearbeitetenden Metallblechbundes mühelos auf die für eine Druckbehandlung des Bundes richtige Stellung einzustellen. Gleichzeitig werden die beim Umlauf der Druckkörper um den Metallblechbund entstehenden Reaktionskräfte nicht von einem drehbaren Arm aufgenommen, auf den sie sich mit einem großen Moment auswirken, sondern über die Laufräder der Brücke auf die Tragkonstruktion abgegeben. Außer Führungsrollen, die die verfahrbaren Einrichtungen sichern, sind weitere Vorrichtungen nicht erforderlich.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die die Druckkörper tragenden Arme in einer senkrechten und zum Metallblechbund radialen Ebene um waagerechte Achsen im Tragteil schwenkbar angeordnet sein. Hierdurch wird erreicht, daß die Druckkörper, die zwischen den einzelnen Bearbeitungsvorgängen ohnehin vom Umfang des Metallblechbundes entfernt werden müssen, sich hierbei gleichzeitig seitwärts nach oben bewegen, so daß es zumeist nur noch einer verhältnismäßig kurzen Hebebewegung des Tragteils bedarf, um den zuletzt bearbeiteten Metallbund völlig zum Weitertransport auf der Förderanlage freizugeben.
  • In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Tragteil eine senkrechte, antreibbare Welle angeordnet ist, welche eine mit ihr fest verbundene Scheibe trägt, an der die die Druckkörper tragenden Arme angelenkt sind, wobei im Tragteil ein zweiter auf der Welle drehbarer und axial verschiebbarer Ring vorgesehen ist, zwischen welchem und dem Gehäuse des Tragteils Druckmittelzylinder eingebaut sind, die den zweiten Ring axial auf der Welle verschieben. Am Außenumfang des zweiten Rings kann dabei ein dritter Ring drehbar geführt sein, von dem die Lenker ausgehen, welche die die Druckkörper tragenden Arme betätigen und die an den Armen außerhalb deren Lagerungen an der Scheibe angreifen. Die auf diese Weise ausgebildete Vorrichtung weist einen feststehenden Gehäuseteil auf, in welchem die Antriebseinrichtungen untergebracht werden können bzw. dem die verschiedenen Energieleitungen ohne Schwierigkeiten zugeführt werden können. Von diesem feststehenden Gehäuseteil aus werden in einfacher Weise die die Druckkörper tragenden, in senkrechten Ebenen schwenkbaren Arme drehend angetrieben und gleichzeitig an den Metallblechbund heran- bzw. von ihm fortgeschwenkt, ohne daß die hierfür erforderlichen Einrichtungen den Umlauf der Arme beeinträchtigen. Auf diese Weise ist der Tragteil als in sich geschlossene einheitliche Baugruppe ausgebildet, die insgesamt, beispielsweise bei Instandhaltungsarbeiten oder beim Übergang zur Herstellung von Blechbunden sehr abweichender Abmessungen, in kurzer Zeit ausgewechselt werden kann. Der die Druckkörpertragarme um den Metallblechbund bewegende Antriebsmotor ist dabei zweckmäßig außermittig am Gehäuse des Tragteils befestigt und so angeordnet, daß er ein auf der senkrechten Welle sitzendes Zahnrad antreibt.
  • Zur Erzielung einer über den ganzen Umfang gleichmäßigen Belastung der die Andruckkräfte auf die Druckkörper übertragenden Ringe wird die Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Ring aus am dritten Ring befestigten und in einer ringförmigen Laufbahn des zweiten Rings geführten Wälz-oder Gleitkörpern gebildet. Dabei kann der dritte Ring den zweiten Ring mit Spiel in radialer Richtung umgeben, wobei die die Radialkräfte aufnehmende Führung aus den den Wälz- oder Gleitkörpern zugeordneten Käfigen gebildet wird, die mittels Kugeln auf dem Grund der ringförmigen Laufbahn gleiten.
  • Auf diese Weise wird eine genaue zentrische Führung des Außenrings und gleicllzeitig eine den zu übertragenden Druckkräften standhaltende Verbindung geschaffen.
  • Die Bauhöhe der Vorrichtung läßt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch verringern, daß die senkrechte Welle mittels Axialdrucklagern in einem an der Oberseite des Tragteilgehäuses angeordneten rohrförmigen Ansatz gelagert ist, der gleichzeitig zur Befestigung des Tragteils an der auf der verfahrbaren Brücke beweglichen Laufkatze dient.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung in der Vorderansicht, F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in der Seitenansicht, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Tragteil mit den beim Anrollen an den Umfang des Blechbundes heranschwenkbaren, Druckkörper tragenden Armen, F i g. 4 eine Draufsicht auf den Tragteil nach Fig. 3.
  • In F i g. 1, die eine Vorderansicht der gesamten Vorrichtung zeigt, ist 1 ein bockartiges Gerüst, auf dessen Oberseite in Längsrichtung verlaufende Schienen 2 befestigt sind, auf denen eine Brücke 3 fährt.
  • Die Brücke 3 bildet eine zu den Schienen 2 quer verlaufende Führung für eine Laufkatze4, an der ein Tragteil 5 mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 6 heb-und senkbar befestigt ist.
  • Der Tragteil ist mit in radialen, senkrechten Ebenen schwenkbaren Armen 7 ausgestattet, an deren unteren Enden Druckkörper in Form von um senkrechte Achsen drehbaren Rollen befestigt sind. Die die Rollen 17 haltenden Lagerungen sind bei 18 um jeweils eine waagerechte Achse an den Enden der Arme 7 derart schwenkbar, daß sich die Rollenl7 bei jeder Stellung der Arme 7 an die Umfangsfläche des zu behandelnden Metallblechbundes 16 anlegen können.
  • Die Energiezuleitung für die Heb- und Senkbewegung des Tragteils 5, wie auch für den Drehantrieb der Arme 7 und deren Andruck an den zu bearbeitenden Metallblechbund erfolgt über Leitungen 8, die als Kabel oder Schläuche mit entsprechendem Durchhang von einer auf dem Bockgerüst 1 befestigten Säule 9 zugeführt werden.
  • Die Vorrichtung ist in einer Grube im Hüttenflur 10 untergebracht und ragt im wesentlichen nur mit dem Oberteil des Gerüsts 1 über den Flur empor. In der Grube ist ein Plattenband 11 angeordnet, auf welchem die zu behandelnden Blechbunde herantransportiert werden. Auf beiden Seiten des Förderers 11 ist ein Hubtisch 12, 13 vorgesehen, dessen Oberteile 14 bzw. 15 in waagerechter Richtung und quer zur Bewegungsrichtung des Förderers 11 bewegbar sind.
  • Der auf dem Förderer 11 transportierte Metallblechbund weist vor der Behandlung etwa den bei 16 angegebenen Umriß auf, während der fertig behandelte Bund die Form, wie sie schematisch beil6a wiedergegeben ist, annimmt.
  • Zum Anrollen des zunächst in lockerem Zustand herantransportierten Bundes 16 dienen die am Tragteil beweglichen Arme 7, die nach dem Herablassen des Tragteils 5 unter gleichzeitiger Durchführung einer Drehbewegung, bei der die Rollen 17 auf dem Umfang des Bundes laufen, radial gegen diesen letzteren gepreßt werden.
  • Die Ausbildung des Tragteils 5 ist in F i g. 3 in Einzelheiten wiedergegeben. Der TragteilS besteht aus einem Gehäuse 20, an dessen Oberseite ein rohrförmiger Ansatz 21 vorgesehen ist. Am Ende des Ansatzes 21 befindet sich eine Befestigungsvorrichtung 22, mit der der Tragteil mit der Kolbenstange des in den F i g. 1 und 2 ersichtlichen, die Höhenverstellung des Tragteils 5 bewirkenden Zylinders 6 verbunden ist. Im Ansatz 21 ist mit Hilfe eines Halslagers 23 eine senkrecht angeordnete Welle 24 drehbar gelagert, auf der ein Zahnrad 25 sitzt.
  • Am unteren Ende der Welle 24 ist eine waagerecht liegende Scheibe 26 befestigt, auf der, in radialer Richtung über den Umfang verteilt, senkrecht stehende Rippen 27 vorgesehen sind. Die Rippen 27 dienen zur schwenkbaren Lagerung der Arme 7, die in gleichmäßigen Abständen über den Umfang des Tragteils 5 verteilt sind. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung sind drei Arme 7 vorhanden, die in sich unter 1200 schneidenden senkrechten Ebenen bewegbar sind. Entsprechend ist die Lage der Rippen 27 gewählt. Das die Beweglichkeit der Arme 7 ermöglichende Gelenk ist mit 28 bezeichnet.
  • Die Welle 24 ist von einem Ring 30 umgeben, der mit Hilfe einer die Welle umfassenden Muffe 31 frei drehbar sowie in Axialrichtung verschiebbar ist. Auf der Oberseite des Rings 30 sind an zwei um 1800 einander gegenüberliegenden Stellen bei 32 Betätigungsstangen 33 angelenkt, die mit ihren nach oben gerichteten Verlängerungen an den Kolbenstangen von Druckmittelzylindern35 (Fig. 1 und 2) befestigt sind. Gegen Verdrehen wird der gesamte Anrollkopf gemäß F i g. 3 durch z. B. rohrförmig gestaltete Führungen 35 a gesichert.
  • Der Ring 30 bildet eine in Umfangsrichtung durchgehende Führungsbahn, die in den beiden axialen Richtungen durch die Flächen 36 und radial nach innen durch die Fläche 37 begrenzt ist.
  • Der Ring 30 ist von einem Ring 39 konzentrisch umgeben, zwischen dessen innenliegender Kante und dem Außenumfang des Rings 30 etwas Spiel besteht.
  • Am außenliegenden Ring 39 sind bei 40 um waagerecht liegende Drehachsen bewegliche Laufrollen 38 vorgesehen, die auf den Flächen 36 des Rings 30 laufen. Um den Ring 39 zum Ring 30 zentriert zu halten, sind ferner zwischen den innenliegenden Enden der die Rollen 38 aufnehmenden Käfige Kugeln 41 vorgesehen, die sich auf der Fläche 37 abwälzen.
  • Zwischen den den Ring 39 bildenden waagerecht liegenden und senkrecht stehenden Flanschen sind über den Umfang verteilt senkrechte Rippen 42 angeordnet, an denen in Lagern 43 etwa senkrecht nach unten verlaufende Lenker 44 befestigt sind. Die Lenker 44 greifen mit ihren unteren Enden in Lagern 45 an den Armen 7 außerhalb deren Lager 28 an. Die Stellung des auf Grund der Abkröpfung des Arms 7 nach unten gerichteten Teils ist somit von der axialen Einstellung des Rings 30 gegenüber der Welle 24 abhängig, wobei die durch die Zylinder 35 hervorgerufene Einstellung des Rings 30 auf Grund des Eingriffs der Rollen 38 auf den außenliegenden Ring 39 übertragen wird.
  • Die Drehung der Welle 24 erfolgt mit Hilfe eines in F i g. 4 mit 41 bezeichneten Motors, der im Gehäuse 20 befestigt ist. Die Drehbewegung der Welle wird über die Scheibe 26 den daran befestigten Armen 7 mitgeteilt, wobei der Außenring 39 an der Drehung teilnimmt, während der innenliegende Ring 30 keine Drehungen im Verhältnis zum Gehäuse 20 ausführt.
  • Wie sich insbesondere aus F i g. 1 ergibt, sind zwei Hubtische vorgesehen, die im wesentlichen miteinander übereinstimmen, jedoch spiegelbildlich zu einer durch den Förderer 11 (F i g. 1) gelegten senkrechten Längsmittelebene angeordnet sind. Einer der beiden Hubtische ist mit den Einrichtungen zur Zuführung und Befestigung eines Schließbands ausgestattet. Das von einer Vorratsrolle abgezogene Schließband wird einer Vorschubvorrichtung zugeführt, der eine Schere nachgeordnet ist. Zur Vereinigung der Enden des abgeschnittenen Schließbands dient ein Punktschweißgerät.
  • Der Oberteil 15 des Hubtisches ist an der dem Metallblechbund zugekehrten Seite mit einer etwa halbkreisförmigen Ausnehmung versehen, die eine in Umfangsrichtung durchgehende Rinne bildet. Das von der Vorratsrolle abgezogene Schließband wird in die Rinne geleitet.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Der mit einem Schließband zu versehende Metallblechbund wird gemäß F i g. 1 auf dem Förderer 11 zwischen die Hubtischel2 und 13 und unter den Tragteil 5 transportiert. Alsdann wird der Förderer angehalten. Der Metallblechbund befindet sich in lockerem Zustand, in welchem er etwa die bei 16 angegebene Außenform aufweist. Um den meist noch sehr heißen Blechbund fester zusammenzurollen, wird der Tragteil 5 mit seitlich angespreizten Armen 7 so nach unten gefahren, daß die Rollen 17 an den Enden der Arme 7 z. B. etwa auf halber Höhe des Bundes 16 stehen. Bereits während der Abwärtsbewegung des Tragteils 5, dessen Ausrichtung auf den Bund 16 erforderlichenfalls durch Verfahren der Brücke 3 und der Laufkatze 4 erfolgt, werden die Arme 7 in Umdrehung versetzt.
  • Sobald die Arme 7 die vorgesehene Lage zum Blechbund 16 eingenommen haben, werden sie unter Fortsetzung der Drehbewegung nach innen gegen den Bund gedrückt. Beim Umlauf der Rollen 17 um die Außenseite des Bundes wird dieser fester zusammengerollt, so daß er schließlich etwa die bei 16 a angedeutete Form aufweist.
  • Gleichzeitig werden die Hubtische 12 und 13 auf eine Höhe gebracht, in der sie dicht unter der Bewegungsbahn der Rollenl7 stehen, nachdem diese den Bund ganz zusammengedrückt haben. Dabei werden die Oberteile 14 und 15 des Tisches 12 und 13 nach innen zur Mitte des Bundes 16 a hin vorgeschoben, so daß sich die halbkreisförmigen Ausschnitte in den Stirnseiten der Tischoberteile ringförmig um den Bund herumlegen und eine durchgehende Einschießrinne gebildet wird.
  • Sobald der Bund auf diese Weise zwischen den Tischoberteilen 14 und 15 gefaßt ist, wird die Drehung der Arme 7 beendet, ohne daß diese jedoch vom Bund 16 a abgehoben werden. Einer der Arme 7 bleibt nach Beendigung der Drehbewegung mittels einer Rolle 17 auf dem Wickelende des Bundes 16 a unter Druck stehen, so daß ein selbsttätiges Öffnen des Bundes 16 a ausgeschlossen ist.
  • Nunmehr wird mit Hilfe einer Vorschubvorrichtung in nicht dargestellter Weise ein Schließband von der Vorratsrolle abgezogen und durch die Einschießrinne um den Bund herumgeschoben. Das vordere Ende des Schließbandes wird von einer Haltevorrichtung erfaßt, wonach das Schließband durch Umschaltung der Vorschubvorrichtung auf Rückwärtslauf fest- gezogen wird. Hiernach wird auch der zurückgezogene Teil des Schließbandes durch eine Haltevorrichtung festgelegt und dann von dem noch auf der Vorratsrolle befindlichen Vorrat abgetrennt. Alsdann tritt die Schweißvorrichtung in Wirksamkeit und verbindet die Enden des um den Bund herumgelegten Schließbandes durch eine einfache oder mehrfache Punktschweißung.
  • Nachdem der Metallblechbund auf diese Weise im zusammengerollten Zustand gesichert ist, werden die Oberteile 14 und 15 der Hubtische zurückgezogen und die Hubtische selbst in Ausgangsstellung abgesenkt.
  • Schließlich werden die Arme 7 vom Außenumfang des fertigen Bundes 16 a abgehoben und es wird der Tragteil 5 hochgefahren. Der Förderer 11 kann nunmehr den fertigen Bund weitertransportieren und den nächsten, in der beschriebenen Weise zu behandelnden Bund 16 heranbringen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zusammenrollen von durch Schließbänder zu umreifenden Metallblechbunden, die nach dem Verlassen der Haspel etwa in senkrechter Stellung einer Bandumreifungsvorrichtung zugeführt werden, bestehend aus einem der Bandumreifungsvorrichtung zugeordneten höhenverstellbaren, auf einer waagerechten Führung quer zur Förderrichtung des Bundes verstellbaren Tragteil, an welchem schwenkbare Tragarme für an den Umfang des unterhalb des Tragteils liegenden Metallblechbundes anlegbare und um diesen bewegbare Druckkörper angeordnet sind, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Führung für den höhenverstellbaren Tragteil (5) aus einer mit letzterem verbundenen Laufkatze (4) und einer die Laufkatze (4) tragenden Brücke (3) besteht, die quer zur Bewegungsrichtung des Tragteils (5) bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckkörper (17) tragenden Arme in einer senkrechten und zum Metallblechbund radialen Ebene um waagerechte Achsen (28) im Tragteil (5) schwenkbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragteil (5) eine senkrechte, antreibbare Welle (24) angeordnet ist, welche eine mit ihr fest verbundene Scheibe (26) trägt, an der die die Druckkörper (17) tragenden Arme (7) angelenkt sind (bei 28), daß im Tragteil (5) ein zweiter auf der Welle (24) drehbarer und axial verschiebbarer Ring (30) vorgesehen ist, zwischen welchem und dem Gehäuse (20) des Tragteils (5) Druckmittelzylinder (35) eingebaut sind, die den zweiten Ring (30) axial auf der Welle (24) verschieben und daß am Außenumfang des zweiten Rings (30) ein dritter Ring (39) drehbar geführt ist, von dem die Lenker (44) ausgehen, welche die die Druckkörper tragenden Arme (7) betätigen und die an den Armen (7) außerhalb deren Lagerungen (28) an der Scheibe (26; bei 45) angreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckkörpertragarme (7) um den Metallblechbund (16) bewegende Antriebsmotor (41) außermittig am Gehäuse (20) des Tragteils (5) befestigt ist und ein auf der senkrechten Welle (24) sitzendes Zahnrad (25) antreibt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem zweiten (30) und dem dritten Ring (39) aus am dritten Ring (39) befestigten und in einer ringförmigen Laufbahn (36, 37) des zweiten Ringes (30) geführten Wälz- oder Gleitkörpern (38, 41) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ring (39) den zweiten Ring (30) mit Spiel in radialer Richtung um- gibt und die die Radialkräfte aufnehmende Führung gebildet wird aus den den Wälz- oder Gleitkörpern (38, 41) zugeordneten Käfigen, die mittels Kugeln (41) auf dem Grund (37) der ringförmigen Laufbahn (36, 37) gleiten.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Welle (24) mittels Axialdrucklagern (23) in einem an der Oberseite des Tragteilgehäuses (20) angeordneten rohrförmigen Ansatz (21) gelagert ist, der gleichzeitig zur Befestigung des Tragteils (5) an der auf der verfahrbaren Brücke (3) beweglichen Laufkatze (4) dient.
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WO1991004807A1 (de) * 1989-10-04 1991-04-18 Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft M.B.H. Anlage zum herstellen von umreiften drahtgitterrollen

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