DE4130417C2 - Vorrichtung zum Vereinzeln und Verschwenken von Schmalbandbunden - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln und Verschwenken von SchmalbandbundenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln und Verschwenken
von Schmalbandbunden, die dicht nebeneinanderliegend auf einer
horizontalen, die Schmalbandbunde durchgreifenden Dornablage,
insbesondere dem Arm eines Drehkreuzes abgelegt sind, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Schmalbandbunde werden bekanntlich durch Längsteilen von breiten
Bändern erzeugt und anschließend auf dem Wickeldorn eines Haspels dicht
nebeneinander angeordnet und kantengerade zu Bunden aufgewickelt. Diese
sogenannten Schmalbandbunde werden nach Abnahme vom Wickeldorn, z. B.
vor der Verpackungslinie zwischengelagert, wozu in der Regel Drehkreuze
verwendet werden, deren der Bundauflage dienenden Arme mit dem
Wickeldorn des Haspels fluchtend gestellt werden können, um die
Schmalbandbunde zu übernehmen. Nach Verschwenken des Drehkreuzes lassen
sich die dort zwischengelagerten und ggfs. zwischenzeitlich in
Umfangsrichtung mit einem Umreifungsband fixierten Schmalbandbunde von
den Armen des Drehkreuzes abnehmen.
Ein Problem entsteht stets beim Abnehmen der Schmalbandbunde, weil die
nur in Umfangsrichtung umreiften Bunde sehr instabil sind und
insbesondere die inneren Lagen der Bunde dazu neigen, sich in
Achsrichtung des Bundpaketes zu verschieben. Das vereinzelte Abnehmen
der Schmalbandbunde wird zusätzlich dadurch erschwert, daß diese sehr
eng aneinanderliegend auf der Dornauflage gelagert sind, so daß
verschiedene Lösungsmöglichkeiten gesucht worden sind, die einzelnen
Schmalbandbunde zu vereinzeln und störungssicher von der Dornauflage
abzuheben.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Weiterverarbeitung der
Schmalbandbunde in nachgelagerte Verarbeitungsstationen einen
Fördervorgang voraussetzt, welcher aus technischen Gründen möglichst
liegend erfolgen sollte. Da aus Fertigungsgründen die Schmalbandbunde in
horizontaler Auflage dem Drehkreuz zugeführt werden und dort mit ihrem
Innendurchmesser auf der Dornauflage aufliegen, entsteht die
Notwendigkeit, Schmalbandbunde in eine vertikale Auflage zu überführen.
Auch hier macht sich die Instabilität des im Verhältnis zum Durchmesser
schmalen Bundes störend bemerkbar.
Zum Vereinzeln der Schmalbandbunde aus dem auf der Dornauflage
abgelegten Paket wurde vorgeschlagen (DE 33 26 652 C1), die Dornablage
mit einem spreiz- oder dehnbaren Auflager zu versehen und durch Spreizen
des Auflagers die einzelnen Schmalbandbunde unter Beibehaltung ihrer
relativen Lage zu den sie abstützenden Auflagerbereich, auf
gegenseitigen Abstand auseinanderzurücken. Die so vereinzelten Bunde
können nach dem Vorschlag dieser Erfindung nacheinander von der
Dornablage abgenommen werden.
Wenn die vorgeschlagene Lösung auch sehr aufwendig ist, so ermöglicht
sie dennoch ein Vereinzeln der Schmalbandbunde aus dem Paket dicht
nebeneinanderliegender Bunde. Ungelöst bleibt das Problem, gleichzeitig
mit der Vereinzelung der Schmalbandbunde diese zur weiteren
Verarbeitung in die horizontale Lage zu überführen, ohne daß es dabei
zum Auseinanderfallen der instabilen Bunde kommt. Um dies zu
bewerkstelligen schlägt ein anderer Stand der Technik (DE 36 03 884 C2)
einen Kippstuhl für Bunde vor, dessen um 90 Grad schwenkbarer Kipptisch
Teil der Rollenbahn der Fördervorrichtung ist und der hydraulisch in die
Senkrechte aufstellbar ist. Durch lineares Verfahren des Kippstuhles an
die freie Stirnseite eines auf der Dornablage abgelegten
Schmalbandbundes kann das vorderste Schmalbandbund vom Kippstuhl
übernommen werden. Nach linearem Zurückfahren des Kippstuhls und
Verschwenken desselben in die horizontale Lage kann das Bund vom
Abförderrollgang übernommen werden.
Diese bekannte Konstruktion ist nicht nur sehr aufwendig, sie hat auch
einen hohen Platzbedarf und eine extrem niedrige
Verarbeitungsgeschwindigkeit. Das hydraulische Heben und Senken der
Rollenbahn erfordert hohe Maschinenfundamente und macht die Anlage sehr
teuer.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1, ist aus der US-PS 27 67 932 bekannt, wobei hier der Linearförderer
fluchtend und axial gegen die Dornauflage verfahrbar ist und sich beide während der Übergabe
des Schmalbandbundes überlappen.
Darüber hinaus ist aus der DE 22 03 058 A1 ein Gerät zum
Zusammenführen einzelner Schmalbandbunde zu einem Bundpaket und
zum Verschwenken des Bundpaketes bekannt, mit einem längsverfahr
baren Drehkreuz mit Bundabschiebeeinrichtung und einer Schwenk
einrichtung für das Bundpaket.
Die Auflage der Schwenkeinrichtung
für das Bundpaket ist als Teil der Abfördereinrichtung ausgebildet
und hierzu mit Transportrollen versehen, um eine Verschiebung
zu ermöglichen.
Auch die US-PS 21 93 765 zeigt bereits eine Bund-Handhabungs
einrichtung - allerdings für breitere Bunde - die ein
Verschwenken sowie eine Linearförderung erlaubt. Der Linear
förderer ist dabei fluchtend und axial verschieblich zur Dornablage bei der Übergabe
angeordnet. Bei der Übergabe wird die Dornablage mit einer Ausnehmung des
Linearförderers gekoppelt.
Im Zusammenhang mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3
sei erwähnt, daß Klemmeinrichtungen mit Klemmbacken
allgemein bekannt sind vgl. DE 36 24 307 C1 und
US-PS 25 20 252.
Das Abziehen von Bunden ist schließlich mit dem axial verfahrbaren
Fördergerät gemäß der JP 61-51451 A1 möglich, wobei der die
Bunde aufnehmende Arm am Förderer heb- und senkbar und während
der Übergabe mit der Dornablage fluchtend koppelbar ist. Dabei wird der Förderer in eine
mittig und in Axialrichtung verlaufende, nach oben offene Ausnehmung der Dornablage eingeführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Vereinzeln und Verschwenken von Schmalbandbunden der
eingangs geschilderten Art zu schaffen, die mit hoher
Verarbeitungsgeschwindigkeit und reduzierte Massenbewegung,
d. h. geringem Energieverbrauch mit niedrigem Platzbedarf
kostengünstig erstellt und betrieben werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung
vorgeschlagen, die durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
Die Ausbildung der Vereinzelungs- und Verschwenkvorrichtung als
Vorrichtung mit integriertem, dieses durchdringendem Linearförderer
ermöglicht sehr kurze Verarbeitungszeiten bei einfacher Konstruktion.
Die größeren Massen der Einrichtung werden nicht bzw. nur drehend
bewegt, während der geringe Massen aufweisende Linearförderer allein
die Vereinzelung und die Übergabe des Schmalbandbundes an die Dreh- und
Schwenkvorrichtung bewerkstelligt. Durch die geometrische Anordnung des
im inneren freien Bereich der Schmalbandbunde transversal verfahrbaren
Linearförderers wird der notwendige Platz zwischen Dreh- und
Schwenkvorrichtung und Dornauflage geschaffen, ohne daß die beiden
letztgenannten Vorrichtungen selbst linear bewegt werden müssen. Die
erforderlichen Einrichtungen zum Übernehmen des Schmalbandbundes sind in
den Linearförderer integriert und bestehen aus einfachen
maschinenbaulich bewährten Teilen. Dadurch wird die Vorrichtung
kostengünstig erstellbar und robust; die Wartungsintensität ist gering.
Günstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben. Insgesamt wird durch die vorgeschlagene Vorrichtung zum
Vereinzeln und Verschwenken das Ziel erreicht, nämlich erhöhte
Verarbeitungsgeschwindigkeit, reduzierte bewegte Massen, vereinfachte
Maschinenfundamentanforderungen bei reduziertem Platzbedarf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben:
Die Zeichnungsfiguren 1 bis 4 zeigen in grob schematischer Darstellung,
jeweils in Ansicht und Draufsicht die einzelnen Arbeitsschritte der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist bei 1 das freie Ende einer Dornablage erkennbar,
beispielsweise dem Arm eines Drehkreuzes. Auf der Dornablage 1 ist in
vertikaler Lage ein Schmalbandbund 2 erkennbar, das von der Dornablage 1
durchgriffen wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet eine
insgesamt mit 3 bezeichneten Dreh- und Schwenkvorrichtung, zu der auch
ein Linearförderer 4 gehört, sowie Auflagen 5 und 6, die im rechten
Winkel zueinander angeordnet sind und um eine Schwenkachse 7, die im
Winkel von 45 Grad zur Horizontalen angeordnet ist, verschwenkbar sind.
Bei 8 und 8a sind senkrecht zu den Auflagen 5 und 6 angeordnete Klemmbacken
angedeutet, von denen die Klemmbacken 8a derart bewegbar sind, daß
diese einen Fördervorgang des oben liegenden Bundes 2 zur nachfolgenden
Bearbeitungsstation nicht behindern.
Der Linearförderer 4 ist in seiner Längsrichtung durch die Dreh- und
Schwenkvorrichtung 3 hindurch verfahrbar, wozu in den Auflagen 5 und 6
entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, wie sie in der
Draufsicht bei 9 kenntlich gemacht sind. In der Draufsicht ist des
weiteren erkennbar, daß die Auflagen 5 und 6 mit Transportrollen 10
bestückt sind, die bei seitlich ausfahrenden oder abgesenkten
Klemmbacken 8a das Überführen des Schmalbandbundes 2 auf den mit der
Auflage 5 fluchtenden (nicht dargestellten) Abtransportförderer
ermöglichen.
In der Draufsicht ist weiterhin erkennbar, daß die Dornablage 1 und der
Linearförderer 4 mittig und in Axialrichtung verlaufende, nach oben
offene Ausnehmungen 11, 12 aufweisen, wobei in der Ausnehmung 11 des
Linearförderers 4 wie bei 13 erkennbar, eine Übergabevorrichtung
angeordnet ist, die nachfolgend anhand der Funktion der Einrichtung
beschrieben wird. Die Klemmbacken 8 bzw. 8a sind konzentrisch zu ihrem
gemeinsamen Mittelpunkt bewegbar und ermöglichen ein zentriertes
Spannen der Schmalbandbunde 2 auf den Auflagen 5 bzw. 6.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 2 bis 4 der Ablauf des Vereinzelns
und Schwenkens der einzelnen Schmalbandbunde beschrieben.
In der Seitenansicht der Fig. 2 ist der Linearförderer 4 mit der
Stirnseite der Dornablage 1 gekoppelt dargestellt, wobei die
Übernahmevorrichtung 13 aus der nach oben offenen Ausnehmung 11 des
Linearförderers 4 heraus in die nach oben offene Ausnehmung 12 der
Dornablage 1 eingefahren ist. Dadurch wird einerseits ein Fluchten von
Linearförderer 4 und Dornablage 1 sichergestellt und andererseits ein
heb- und senkbarer Teil 14 der Übergabevorrichtung 13 in das Innere des
abzuhebenden Schmalbandbundes 2 verbracht. Durch Betätigen des heb- und
senkbaren Teiles 14 der Übergabevorrichtung 13 im Hubsinn
(Pfeilrichtung), wird das Schmalbandbund 2 von der Dornablage 1 abgehoben
und, weil die Übergabevorrichtung 13 nur im Bereich des ersten
Schmalbandbundes 2 eingreift, gegenüber den übrigen (nicht
dargestellten) Schmalbandbunden vereinzelt. Durch Verfahren der
Übergabevorrichtung 13 in Axialrichtung gegenüber der
Linearfördereinrichtung 4 kann nun das angehobene Schmalbandbund 2 aus dem
Bereich der Dornablage 1 in Richtung Dreh- und Schwenkvorrichtung 3
gefördert werden. Der Linearförderer 4 fährt nun zusammen mit dem
vereinzelten Schmalbandbund 2 stirnseitig gegen die vertikale Auflage
6. Das Schmalbandbund 2 wird mit Hilfe des heb- und senkbaren Teils 14
der Übergabevorrichtung 13 in seiner Lage zentiert und mit Hilfe der
Spannbacken 8 gespannt. Dieser Vorgang ist in Fig. 3 dargestellt,
wobei im Anschluß an den Spann- und Zentriervorgang der heb-
und senkbare Teil 14 der Übernahmeeinrichtung 13 abgesenkt wird
und der Linearförderer 4 in eine hintere Endlage zurückfährt.
Die Endlage des Bundlinearförderers ist in Fig. 1 dargestellt.
Das derart zentrierte und auf der Auflage 6 gehaltene Schmalbandbund 2
wird nun durch Verschwenken der Auflage 6 durch Drehen um die 45 Grad
geneigte Achse 7 in die in Fig. 4 dargestellte horizontale Lage
gebracht. Dabei wird gleichzeitig die Auflage 5 in diejenige Lage
gebracht, die zuvor die Auflage 6 eingenommen hatte. Unmittelbar nach
Abschluß der Verschwenkbewegung ist damit die Auflage 5 zur Übernahme
eines weiteren zu vereinzelnden Schmalbandbundes bereit. Besonders zu
erwähnen ist, daß während des Verschwenkens der Auflagen 5 und 6 der
Linearförderer 4 in einer solchen Position zurückgezogen ist, in der er
außerhalb der Umrisse der drehenden Teile der Dreh- und
Schwenkvorrichtung ist. Da die Dreh- und Schwenkvorrichtung 3 auf einem
Drehkranz gelagert ist, bleibt die Mitte für den Linearförderer 4 frei,
so daß dieser nach Abschluß der Schwenkbewegung durch die
Durchlaßöffnung 9 hindurch in Richtung Dornablage 1 bewegt werden kann,
um einen neuen Arbeitszyklus zu beginnen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln und Verschwenken von Schmalbandbunden,
die dicht nebeneinanderliegend auf einer horizontalen, die
Schmalbandbunde durchgreifenden Dornablage, insbesondere dem Arm
eines Drehkreuzes abgelegt sind, wobei
zum Vereinzeln der Schmalbandbunde (2) ein axial und
horizontal verschiebbarer Linearförderer (4) vorgesehen ist, der
Teil einer Dreh- und Schwenkvorrichtung (3) für die vereinzelten
Schmalbandbunde (2) ist und der aus einer Endlage innerhalb der
Dreh- und Schwenkvorrichtung (3) in eine zweite Endlage
verschiebbar ist, in der er mit der Dornablage (1) fluchtend mit
dieser koppelbar ist, wobei die Dreh- und Schwenkvorrichtung (3)
aus einer Auflage (6) besteht, welche um eine
Achse aus der einen Ebene heraus in die andere Ebene
verschwenkbar ist, wobei die eine Ebene horizontal verläuft und
mit einer anschließenden Abfördereinrichtung für das Schmalbandbund (2) fluchtet
und die andere vertikale Ebene parallel zu den Stirnseiten der auf
der Dornablage (1) abgelegten Schmalbandbunden (2) verläuft, daß
die Auflage (6) eine Ausnehmung (9) für den durch sie aus der
einen Endstellung in die andere Endstellung hindurchbewegbaren
Linearförderer (4) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- und Schwenkvorrichtung (3)
eine weitere zur ersten Auflage (6) senkrecht stehende Auflage (5) aufweist,
wobei an den beiden Auflagen (5, 6) verstellbare Klemmeinrichtungen (8, 8a) zum
Halten des Schmalbandbundes (2) angeordnet sind und
daß der Linearförderer (4) an seinem der Dornablage (1) zugewandten Ende
mit Einrichtungen (13, 14) zum Abheben des der Dreh- und
Schwenkvorrichtung (3) benachbarten Schmalbandbundes (2) von der
Dornauflage (1) und Überführen auf den Linearförderer (4) versehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagen (5, 6) mit Transportrollen (10) versehen sind und
in ihrer horizontalen Lage einen Teil der Abfördereinrichtung
bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (8, 8a) aus senkrecht zu der jeweiligen
Auflage (5 oder 6) angeordneten konzentrisch verstellbaren, das
Schmalbandbund (2) haltenden Klemmbacken besteht, wobei mindestens
die der Abfördereinrichtungen benachbarten Klemmbacken (8a) in
eine Lage bewegbar oder seitlich neben die Auflage bewegbar sind,
in der sie den Fördervorgang des oben liegenden Bundes (2) zur nach
folgenden Bearbeitungsstation nicht behindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dornablage (1) und der Linearförderer (4) mittig in
Axialrichtung verlaufende, nach oben offene Ausnehmungen (11, 12)
aufweisen, wobei in der Ausnehmung (11) des Linearförderers (4) und
unabhängig gegenüber diesem axialverschiebbar die Abhebe- und
Übergabevorrichtung (13, 14) angeordnet ist, die bei fluchtend
gegen die Dornauflage (1) verfahrenem Linearförderer (4) in die
Ausnehmung (12) der Dornauflage (1) einfahrbar und im Inneren eines
Schmalbandbundes (2) zum Abheben desselben von der Dornauflage (1)
nach oben bewegbar ist.
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