DE2620934C3 - Vorrichtung zur Handhabung von in das eine Ende einer Einfassung oder Muffe einer Schleudergießkokille einzusetzenden Gießkernen zur Herstellung von Muffen o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zur Handhabung von in das eine Ende einer Einfassung oder Muffe einer Schleudergießkokille einzusetzenden Gießkernen zur Herstellung von Muffen o.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Handhabung von in das eine Ende einer Einfassung oder
3 4
kernen mr Herstellung von Muffen pd, dgl, mit einem Positionierung des GieBkernes gegenüber dem Kern-
und einer vertikalen Stellung um eine horizontale Achse SchleudergteBkokille fuhren müssen. Auch ist zu
schwenkbar angeordnet ist und der Organe zur 5 berücksichtigen, daß die Zentrierung des Gießkernes
einer Außenfläche des Gießkernes aufweist, und mit Form der Muffen der gegossenen Rohre nicht
einer Einrichtung zum Hochkanttransportieren des vollkommen ist, selbst wenn die Achsen des zweiten
finden kann, ist beispielsweise aus der DT-PS 5 19 236 einen einzigen Kernträger auf, der von einem in seiner
bekannt Der erste Kernträger der dort beschriebenen senkrechten Ebene angelenkten Arm getragen und mit
verschiebbar angeordnet und muß in dieser Stellung 15 versehen ist Bei der dort beschriebenen Vorrichtung
während des gesamten Gießvorganges verbleiben, tritt aufgrund des angelenkten Armes ebenfalls das
während er im Anschluß daran nach Herausnehmen des Problem der präzisen Anbringung auf, was die
nen zugeführt wird, so daß der Gießtakt zwangsläufig mit kleineren Durchmessern beschränkt
herabgesetzt ist Auch ist bei der dort beschriebenen 20 In ähnlicher Weise ist auch die Vorrichtung nach der
und die Achse der Gießkokilie in ihrer Höhe mittels vakuumbeaufschiagter Düsen eines Kernaufnah-
aufeinander auszurichten; aufgrund dessen ist eine metellers erfolgen soll und außerdem die Gießkerne der
große Präzision bei der Montage der Gießkokille und 25 Vorrichtung von Hand zugeführt werden sollen,
des Kernträgers erforderlich. Auch wenn man eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
betätigenden Verstelleinrichtung zur Ausfluchtung kokillen anzugeben, mit der es möglich ist, die
versieht, so ist eine derartige Einrichtung sowohl für die Handhabung von sehr großen Gießkernen präzise, mit
sern als auch für eine Automatisierung bei der Hand vorzunehmen.
beschrieben, die eine Transporteinrichtung mit einem daß die Transporteinrichtung einen zweiten senkrecht
zweiten senkrechten und bewegbaren Kernträger und 35 und beweglich angeordneten Kernträger und eine an
mit Obergabeeinrichtungen für den Kern vom ersten sich bekannte Einrichtung zur Übergabe des Gießker-
zum zweiten Kernträger aufweist Der zweite Kernträ- nes vom ersten zum zweiten Kernträger aufweist daß
ger bei der dort angegebenen Vorrichtung ist aber der erste Kernträger unverschiebbar angeordnet und
lediglich parallel zur Achse des ersten Kernträgers und der zweite Kernträger senkrecht und parallel zur
längs eines senkrechten Kreises bewegbar, nämlich 40 Schwenkachse des ersten Kernträgers bewegbar
zwischen zwei Stellungen, die theoretisch koaxial zum angeordnet ist und daß die beiden Kernträger mit
ersten Kernträger und zur Gießkokille liegen. Infolge- komplementären Organen zur gegenseitigen Zentrie-
dessen ist auch bei der Vorrichtung nach der DT-OS rung und zum Anschluß aneinander versehen sind.
23 16 717 ein hohes Maß an Präzision bei der Montage Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkachse
erforderlich. 45 senkrecht zur Achse der Gießkokille und der zweite
einen Kernauf nah medorn auf, der sich bei der angeordnet sind, wobei der zweite Kernträger zweck-
zentriert; mithin muß der Gießkern notwendigerweise einem Laufkran getragenen Schlitten aufgehängt und
eine hohle tiefe Mulde aufweisen, damit er mit dem zur so der zweite Kernträger parallel zur Achse derGießkokil*
ken kann, was aber zwangsläufig zu einerseits teureren Zweckmäßigerweise ist der zweite Kernträger am
und andererseits zerbrechlicheren Gießkernen fahrt Ende eines ersten Rohres befestigt, das in einem am
sungen, so ergibt sich automatisch eine beträchtliche 55 Gruppen von koplanaren radialen Rollen versehenen
und die verschiedenen Einrichtungen der Maschine Bei einer anderen Ausführungsform der erßndungs-
müssen dann selbstverständlich zur Erzielung einer gemäßen Vorrichtung sind die beiden Keimträger mit
ausreichenden Präzision mit hoher Genauigkeit ausge- einem vorstehenden axialen Organ bzw. einem eine
bildet sein. 60 Aussparung aufweisenden axialen Organ zur gegenseiti-
lediglich von der Präzision der Form und der auf dem entsprechenden Kernträger sitzenden Organe
verformbar ausgebildet angesehen werden muß, ist 65 organe am Umfang angeordnete Anschläge aufweisen,
weiterhin zu berücksichtigen, daß die ständig bei der die einstellbar am ersten Kernträger angeordnet sind.
kleinen Abweichungen in Form und Abmessungen des Halterungsorgane am Umfang angeordnete Schwenk-
hebel auf, die in ihrer Stellung einstellbar am ersten Kernträger angeordnet sind und deren eines Ende mit
einer dem ersten Kernträger gegenüberliegenden Außenfläche des Gießkernes in Berührung bringbar ist,
wobei die Halterungsorgane eine Klemmeinrichtung aufweisen können, die in ihrer Stellung einstellbar am
ersten Kernträger angeordnet und mit der der ringförmige Mantel des Gießkernes in seiner Dicke
einklemmbar ist
Ferner ist der zweite Kernträger der erfindungsgemäßen Vorrichtung zweckmäßigerweise mit einer
Zentriereinrichtung zum ungefähren Zentrieren gegenüber dem Gießkern versehen, wobei die Zentriereinrichtung
ein Zentrierauflager mit einem radialen Spiel gegenüber dem Gießkern aufweisen kann. ,
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zweite Kernträger zur Abstützung des Gießkernes auf dem
zweiten Kernträger und zur Befestigung des Kießkernes auf dem jeweiligen Ende der Gießkokille eine lösbar
angeordnete Platte aufweist, wobei die Platte zweckmäßigerweise
ringförmig ausgebildet ist und an ihrer der Abstützfläche des Gießkernes gegenüberliegenden
Seite einen zweiten Ring trägt, während der zweite Kernträger mit einem Auflager zur Zentrierung des
Ringes versehen ist und eine Greifeinrichtung für den 2$
Ring aufweisen kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Greifeinrichtung mit mindestens einem zurückziehbaren
Organ versehen, mit dem sich die Greifeinrichtung an der Innenfläche des zu ergreifenden Elementes
abstützt, wobei das jeweilige zurückziehbare Organ als ein am Ende der Kolbenstange einer Hydraulik
sitzender Anschlag ausgebildet oder eine Rolle an einem von einer Nockenscheibe betätigten Hebel sein
kann.
Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Sätzen von koplanaren, dem
jeweiligen Gießkern und Ring angepaßten Rollen versehen, die mit einer einzigen Welle der Nockenscheibe
getrennt voneinander betätigbar sind.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Traverse,
bestehend aus einer in ihrer Mitte in Form eines V gekrümmten und an einem Seil aufgehängten Stange
auf, mit der die Gießkerne aus ihrer Herstellungsstation 4S
zum ersten Kernträger überführbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht daß der erste Kernträger
während des gesamten Gießvorganges einen neuen Gießkern in Stellung bringen kann, was eine zeitliche
Verkürzung des Arbeitszyklus gestattet. Der zweite Kernträger wird ferner bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gegenüber dem ersten Kernträger und nicht gegenüber der Innenseite des Gießkernes
zentriert, so daß die richtige Positionierung der aktiven
äußeren Oberfläche des Gießkernes aufrechterhalten bleibt und eine automatische Steuerung möglich ist
Auch auf Distanz läßt sich die Bahn des zweiten Kernträgers leicht parallel zur Schwenkachse des ersten
Kernträgers steuern. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet somit in vorteilhafter Weise eine ebenso
einfache wie präzise gegenseitige Zentrierung und den Anschlag der beiden Kernträger aneinander unabhängig
vom Gießkern, was einerseits mit Hilfe der
komplementär ausgebildeten Organe erfolgt und 6s andererseits aufgrund der Beweglichkeit des zweiten
Kernträgers in zwei Richtungen senkrecht zur Achse des Gießkerns möglich ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der dazugehörigen
Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine schematische Darstellung im Schnitt und in verkleinertem Maßstab eine Schleuder- Gießmaschine
mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Handhabung von Gießkernen,
F i g. 2 eine Darstellung im Schnitt und in vergrößertem Maßstab eines Gießkernes, der wahrend einer
ersten Handhabungsphase des Gießkernes an einer einfachen Traverse der Vorrichtung aufgehängt ist,
F i g. 3 eine schematische Darstellung im Schnitt eines ersten Kernträgers der Vorrichtung nach F i g. 1, auf der
ein Gießkern nach F i g. 2 angeordnet ist,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3,
F i g. 5 eine Teildarstellung im Schnitt der Anordnung nach F i g. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig.ö und 7 zwei Darstellungen im Schniii zur
Erläuterung zweier aufeinanderfolgender Phasen bei der Übergabe des Gießkernes vom ersten Kernträger
an einen zweiten Kernträger,
Fig.8 bis 10 Darstellungen im Schnitt zur Erläuterung
dreier aufeinanderfolgender Phasen der Befestigung des Gießkernes am Ende der Schleudergießkokille
mit Hilfe des zweiten Kernträgers der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 11 birne der F i g. 2 ähnliche Darstellung einer
zweiten Ausführungsform des Gießkernes nach F i g. 2,
Fig. 12 eine Darstellung im Schnitt einer zweiten Ausführungsform des zweiten Kernirägers der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 13 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 12,
wie sie in Richtung des Pfeiles 13 der F i g. 12 erkennbar
ist und in
Fig. 14 eine Darstellung im Schnitt längs der Linie 14-14 der F ig. 12.
Die in F i g. 1 wiedergegebene Schleudergießmaschine
weist einen an seinen beiden Enden offenen Rahmen 1 auf, in dem eine Schleudergießkokille 2 auf Rollen 3
gelagert ist mit denen die Kokille um ihre praktisch horizontale Achse X-X mit hoher Geschwindigkeit in
Umlauf versetzt werden kann. Die Kokille 2 ist an einem ihrer Enden mit einer Einfassung oder einer Muffe 4
versehen und dient zum Schleudergießen von gußeisernen Rohren mit einer Einfassung oder Muffe mit
großem Durchmesser, beispielsweise in der Größenordnung von 800 mm bis 2000 mm. Zur Erläuterung der
wesentlichen Dimensionen der Maschine und der Größenverhältnisse ist neben dem Rahmen 1 die
Silhouette 5 eines Menschen eingezeichnet In ult Verlängerung des Rahmens 1 und auf der der Muffe 4
gegenüberliegenden Seite ist auf einer Fahrfläche 6 ein Schlitten 6a angeordnet, auf dem ein Gießkanal 7
befestigt ist Der Kanal 7 ist aus dem Schlitten 6a vorspringend in Richtung des Rahmens 1 angeordnet
und steht mindestens um die der Länge der Kokille 2 entsprechende Strecke vor. Ein Oberlauf 8 verlängert
den Gießkanal 7 in stromaufwärtiger Richtung und wird aus einer schwenkbar am Schlitten 6a angelenkten
Gießpfanne 9 mit flüssigem Eisen versorgt
Eine derartige Schleudergießmaschine ist an eine Vorrichtung 10 zur Handhabung von Gieß bzw.
Innenkernen 11 angeschlossen. Letztere sind in der Muffe 4 der Kokille 2 vor jedem Gießvorgang zu
befestigen, um das Innenprofil der Muffen der zu gießenden Rohre vorzugeben. Die Handhabungsvor-
richtung 10 weist im wesentlichen einen oberhalb des
Rahmens 1 auf einer Fahrflflche 13 senkrecht zur Achse
X-X horizontal beweglichen Laufkran 12, einen in der Nähe der nicht dargestellten Herstellungsstation für
Kerne 11 und in der Nähe des vom Rahmen 1 entfernten Endes der Fahrfläche 13 angeordneten ersten Träger 14
sowie einen zweiten Träger 15 auf, der an einem parallel zur Achse A--X beweglich am Laufkran 12 angeordneten
Schlitten 16 aufgehängt ist.
Jeder Kern 11, wie er in vergrößertem Maßstab in F i g. 2 dargestellt ist, weist einen ringförmigen Mantel
16 auf, der außen mit dem gewünschten Profil oder Relief 17 versehen ist. An einem Ende des Mantels 16
steht ein ringförmiger Bund 18 zur Befestigung und Zentrierung des Kernes in der Muffe 4 der Kokille 2
radial nach außen vor. Dieser Bund oder Flansch 18 ist
radial nach innen mit einem Bund oder Kragen 19 verlängert, der radial in den vom Mantel 16 begrenzten
Ringraum vorsteht. Der Bund 19, dessen radial nach
IiUi lawn
ist, weist die gleiche Dicke wie der Bund 18 auf und bildet zusammen mit diesem eine plane Außenfläche 20
des Kernes. Der Kern 11 ist als einstückiger Sandkern ausgebildet, der mit einem aushärtenden Bindemittel
stückig gemacht ist
Liegt der Kern 11 unmittelbar nach seiner Herstellung flach auf einem beliebigen Träger, so läßt sich eine
einfache Traverse, bestehend aus einer in der Mitte V-förmig gebogenen und an einem Seil 22 aufgehängten
Stange 21, durch eine im Bund 19 freigelassene öffnung mit einer Schwenkbewegung in den Hohlraum des
Kerne· einführen, der sich mit den Innenseiten des Bundes 19 auf den Enden der Stange 21 abstützt, so daß
der Kern angehoben und auf dem ersten Träger 14 positioniert werden kann, was im folgenden anhand der
F i g. 3 bis 5 näher erläutert werden soll.
Der erste Träger 14 weist eine Tragplatte 23 auf einem Fuß 24 auf, dessen gegenüberliegendes Ende an
eine feste horizontale Achse 25 angelenkt ist und der
ungefähr auf halber Höhe mit einer öse 26 versehen ist. An der öse 26 ist das eine Ende der Kolbenstange einer
Schwenkhydraulik 27 angelenkt, deren Körper bei 28 am Rahmen 14a des Trägers 14 angelenkt ist. Bei
zurückgezogener Hydraulik 27 nimmt die Platte 23 eine horizontale Lage ein; wird die Hydraulik 27 ausgefahren,
so wird eine Schwenkbewegung der Platte 23 um die Achse 25 bis in eine senkrechte Stellung ausgelöst,
wie sie strichpunktiert in F i g. 3 wiedergegeben ist.
Auf der Trägerplatte 23 sind Organe zum Positionieren und Haltern des Kernes 11 angeordnet Aus diesem
Grunde trägt die Platte 23 eine gewisse Anzahl von mit Schuhen 29a versehenen Anschlägen 29, mit denen die
Platte am Außenumfang des Mantels 16 des Kemes 11
in Berührung kommen soIL Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Anschläge 29 vorgesehen,
die symmetrisch zur Symmetrieebene P-P des Trägers 14 und an der der Hydraulik 27 gegenüberliegenden
Seite der Platte 23 angeordnet sind, wobei die Hydraulik 27 selbst in der Ebene P-P liegt
In der gleichen Ebene P-P und auf der Seite der
Hydraulik 27 ist eine Klemmeinrichtung 30 vorgesehen, deren beide Arme 31 und 32 um horizontale Achsen 33
und 34 an der Platte 23 angelenkt sind und die ein freies Ende aufweisen, welches mit einem Schuh 36 versehen
ist und von der Oberfläche der Platte 23 nach oben vorsteht Die Klemmeinrichtung 30 ist mit einer
Hydraulik 35 beaufschlagt Wird die Hydraulik 35 betätigt, so nähern sich die beiden freien Enden der
Arme der Klemmeinrichtung 30, um den Mantel 16 eines Kernes 11 in seiner Dicke einzuklemmen. Bei einer
anderen Ausführungsform kann der eine der beiden Arme der Klemmeinrichtung 30 fest angeordnet sein
S und sich auf der entsprechenden Wand des Mantels 16 abstützen. Beispielsweise ist in Fig.5 ein fester
Anschlag 37 strichpunktiert wiedergegeben, der sich auf der Innenwand des Mantels 16 abstützen und den
beweglichen Arm 32 der Klemmeinrichtung 30 ersetzen
ίο kann.
Die Halterungsorgane des Kernes auf dem ersten Träger 14 bestehen aus S-förmigen Hebeln 38, die an
einer Krümmung 38a von an der Platte 23 befestigten Beschlägen 386 angelenkt sind. Das obere Ende jedes
Hebels 38 trägt einen Schuh 39 zur Abstützung auf der planen Außenfläche 20 des Kernes 11, während sein
anderes Ende an das eine Ende der Kolbenstange einer Hydraulik 40 angeschlossen ist. Ist die Hydraulik 40
zurückgezogen, so gibt sie den entsprechenden Hebel
>JV Uta «.U UbI gVMVIgll.il i^tt»IIUIIg Il Vl, TTIC 9IV
strichpunktiert in F i g. 5 dargestellt ist. Beim vorliegenden Ausfühmngsbeispiel sind drei angelenkte Hebel 38
vorgesehen, von denen sich der eine in der Ebene P-P auf der Seite der Hydraulik 27 befindet, während die
beiden anderen Hebel 38 ungefähr in gleicher Weise wie die beiden Anschläge 29 angeordnet sind. Ferner trägt
die Platte 23 eine zentral angeordnete, zylindrische Nabe 41.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Anschläge 29, die Klemmeinrichtung 30, die angelenkten
Hebel 38 und die Nabe 41 sämtlich auf Führungsbacken oder Gleitstücken beweglich auf radial
auf der Platte 23 angeordneten Führungsschienen angeordnet sind, um eine geeignete Einstellung ihrer
jeweiligen Position auf der Platte 23 zur Aufnahme von Kernen 11 mit unterschiedlichen Durchmessern zu
ermöglichen. Der Einfachheit und der Klarheit halber sind aber diese Führungen in den Zeichnungen nicht
wiedergegeben. Selbstverständlich ist die Platte 23 lösbar angeordnet und kann durch eine andere, analog
ausgebildete Platte ersetzt werden, wenn der Durchmesser der Kerne 11 aus dem Bereich herausfällt, den
die Führungen der Einstelleinrichtung zulassen.
Der zweite Träger 15 (vgl. F i g. 6 und 7) ist an dem am Laufkran 12 angebrachten Schlitten 16 mittels einer
hohlen Teleskopsäule 42 aufgehängt, welche innen eine Hydraulik 43 zum Anheben und Absenken des Trägers
15 aufweist. Die Säule 42 kann auch bei einer anderen Ausführungsform einen äquivalenten Mechanismus für
Vertikalverschiebungen aufweisen, beispielsweise eine Anordnung mit einem endlosen Schneckenrad oder mit
einem Zahnstangenrad, welche von einem Elektromotor angetrieben sind.
Das untere Ende der Kolbenstange A4 der Hydraulik 43 trägt einen horizontalen Hohlzylinder 45, in dem Lager 46 angeordnet sind. Letztere dienen zur Führung einer Hohlstange 47, an deren einem Ende ein ringförmiges Gehäuse 48 angeordnet ist, dessen horizontale Achse Y- Y mit derjenigen der Hohlstange 47 zusammenfällt An diesem Ende der Hohlstange 47 weist das Gehäuse 48 eine erste plane Außenfläche 49 mit der daran befestigten Stange 47, ein erstes kegelstumpfförmig zulaufendes Auflager 50, ein ZyFmderteil 51 und ein ebenfalls kegelstumpfförmiges
Das untere Ende der Kolbenstange A4 der Hydraulik 43 trägt einen horizontalen Hohlzylinder 45, in dem Lager 46 angeordnet sind. Letztere dienen zur Führung einer Hohlstange 47, an deren einem Ende ein ringförmiges Gehäuse 48 angeordnet ist, dessen horizontale Achse Y- Y mit derjenigen der Hohlstange 47 zusammenfällt An diesem Ende der Hohlstange 47 weist das Gehäuse 48 eine erste plane Außenfläche 49 mit der daran befestigten Stange 47, ein erstes kegelstumpfförmig zulaufendes Auflager 50, ein ZyFmderteil 51 und ein ebenfalls kegelstumpfförmiges
fts zweites Auflager 52 auf, welches aber mit einer etwas
geringeren Konizität als das erste Auflager 50 versehen ist Zwischen den drei Teilen 50,51 und 52 des Gehäuses
48 sind radiale Schultern begrenzt
809615/490
Ferner schließt eine parallel zur ersten Außenfläche verlaufende zweite Außenfläche 53 den vom Gehäuse
48 begrenzten Raum ab und trägt in ihrer Mitte einen kegelstumpfförmigen Arretierstift 54, dessen maximaler
Durchmesser dem Durchmesser der Bohrung der Nabe 41 des ersten Trägers 14 entspricht. Eine im Inneren des
Hohlzylinders 45 befestigte Hydraulik 55 ermöglicht eine koaxiale Translationsverschiebung des Gehäuses
48 gegenüber dem Zylinder. Zwei kleine Hydrauliken 56 und 57 sind radial an der Innenseite des Gehäuses 48 (0
befestigt. Die freien Enden ihrer Kolbenstangen bilden Vorsprünge oder Anschläge 58 und 59, die in den
jeweiligen radial angeordneten öffnungen in der Außenwand der Teile 51 und 52 des Gehäuses 48 gleiten
und die radial über diese Außenwände vorstehen können, wenn die Hydrauliken 56 und 57 ausgefahren
sind. Leitungen 60 zur Versorgung und Rückführung des Druckmediums für die Hydrauliken 56 und 57 laufen
durch die Hohlstange 47 hindurch.
Die Handhabungsvorrichtung weist ferner eine ;o
Anordnung mit einer Platte 61 und einem Ring 62 auf, deren Bedeutung weiter unten erläutert werden soll. Die
Platte 61 ist ringförmig ausgebildet und stützt sich auf einer zwischen dem Auflager 52 und dem Zylinderteil 51
des Gehäuses 48 gebildeten Schulter ab. Der Ring 62 ist auf einer Seite der Platte 61 befestigt und weist innen
einen zylindrischen Bereich 63 ungefähr von der gleichen Länge wie der zylindrische Bereich 51 des
Gehäuse:; 48 auf, an den sich ein verlängernder kegelstumpfförmiger Bereich 64 anschließt, der dem
kegelstumpfförmigen Auflager 50 des Gehäuses 48 entsprechend ausgebildet ist.
Die oben beschriebene Handhabungsvorrichtung wird zur Befestigung von Kernen 11 im Muffenende 4
der Kokille 2 verwendet, wie sie in vergrößertem Maßstab in F i g. 8 dargestellt ist. Um das freie Ende der
Muffe oder Einfassung 4 sind gleichmäßig eine bestimmte Anzahl von Zentrifugal-Überwurfteilen 65,
beispielsweise drei derartige Überwurfteile, angeordnet, die jeweils an Achsen 66 an einem radialen Bund des
Muffenendes 4 angelenkt sind. Die Überwurfteile oder Befestigungskeile 65 stehen ständig unter der Wirkung
von am gleichen Bund befestigten Zugfedern 66a, welche diese Überwurfteile gegen die Außenkante der
Muffe 4 anzudrücken versuchen. Ferner ist das Gleichgewicht der Massen der jeweiligen, zu beiden
Seiten ihrer Achse 66 angeordneten Teile jedes Überwurfes 65 so gewählt, daß bei umlaufender Kokille
2 die Überwurfteile 65 sich immer stärker gegen die Außenkante der Muffe 4 andrücken. Das wirksame
Ende 65a der Überwurfteile 65 hat die Form einer abgerundeten Nase.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
In das Innere eines flach in der Herstellungsstation liegenden Kernes U wird die
Traverse 21 durch eine in der planen Räche 20 des Innenflansches 19 freigelassene mittlere öffnung
eingeführt. Anschließend wird der Kern 11 mit der Traverse 2t hochgehoben und in eine Stellung oberhalb
der Platte 23 des in horizontaler Lage befindlichen &>
Trägers 14 gebracht Sobald der Kern 11 auf der Platte
23 in der Weise angeordnet ist daß der Außenrand des
Mantels 16 gegen die Anschläge 29 abstützt, wird die Hydraulik 35 zum Schließen der Klemmeinrichtung und
Einklemmen des Mantels 16 des Kernes 11 betätigt Anschließend werden die Hydrauliken 40 betätigt,
welche die Hebel 38 herumschwenken und deren Schuhe 39 mit der Oberfläche 20 des Kernes 11 in
Berührung bringen. Auf diese Weise ist der Kern 11 fest
auf der Platte 23 gehalten.
Dann wird die Hydraulik 27 ausgefahren, so daß die gesamte Anordnung mit dem Träger 14 und dem Kern
ti um die Anlenkachse 25 so weit herumgeschwenkt
wird, bis die Platte 23 und die Fläche 20 des Kernes 11
ihre vertikale Stellung einnehmen.
Mit der Hydraulik 43 und dem Laufkran 12 wird der zweite Träger 15 in eine dem ersten Träger 14
gegenüberliegende Stellung gebracht, in der er praktisch koaxial mit dem Träger 14 angeordnet ist (vgl.
F i g. 6). Der zweite Träger 15 trägt die Anordnung mit der Platte 61 und dem Ring 62, wobei der Anschlag 58
sich am Ring 62 abstützt und der Anschlag 59 zurückgezogen ist. Dann werden die S-förmigen Hebel
38 gespreizt und die beiden Träger 14 und 15 aneinander angeschlossen, indem der kegelstumpfförmige Arretierstift
54 des Trägers 15 in die mittlere Nabe 41 des Trägers 14 eingeführt wird. Während dieser Ankopplung
kommt der Kern 11 mit dem kegelstumpfförmigen
Auflager 52 des Gehäuses 48 in Eingriff, bis er sich auf der dem Ring 62 gegenüberliegenden Fläche der Platte
61 abstützt (vgl. Fig.7). Es darf darauf hingewiesen
werden, daß in dieser Stellung ein leichtes radiales Spiel zwischen dem Innenflansch 19 des Kernes 11 und der
äußeren Oberfläche des Auflagers 52 vorhanden ist. Durch Ausfahren der Hydraulik 57 kommt der Anschlag
59 mit der radialen Innenfläche des Flansches 90 des Kernes 11 in Eingriff.
Anschließend wird die Klemmeinrichtung 30 geöffnet, der Träger 15 vom Träger 14 getrennt und der
Träger 14 in seine horizontale Stellung gebracht. Daraufhin wird der Träger 15 mit dem Laufkran 12 und
der Hydraulik 43 in eine koaxiale Stellung mit der Muffe 4 der Kokille 2 gebracht (vgl. F i g. 8) und er Träger 15 so
weit herangeführt, bis sich der Umfang der Platte 61 in unmittelbarer Nähe der Nasen 65a der Überwurfteile 65
befindet. Dann wird die Hydraulik 55 betätigt, um den Kern 11 in seinen Sitz in der Muffe einzuführen.
Während dieser Bewegung kommt die Platte 61 auf den gebogenen Nasen 65a der Überwurfteile 65 zur
Abstützung, drückt letztere elastisch gegen die Kraft der Federn 66a nach außen und kommt mit der
Außenseite der Muffe 4 in Berührung. Die Überwurfteile 65 klappen dann elastisch wieder zurück und kommen
auf der dem Kern 11 gegenüberliegenden Seite der Platte 61 zur Abstützung. Gleichzeitig wird der
Anschlag 59 zurückgezogen, so daß der Kern U ein gewisses Spiel erhält und sich auf diese Weise
vollständig mit seinem Außenbund 18 in der am Eingang der Muffe 4 vorgesehenen Schulter zentrieren kann
Dann wird unter Freigabe der Platte 61 und des Ringes 62 der Anschlag 58 zurückgezogen und ferner
die Hydraulik 55 in der Weise zurückgezogen, daß sich das Gehäuse 48 von der Kokille 2 entfernt (vgl. F i g. 10).
Die Kokille 2 trägt somit an ihrem Ende für den Gießvorgang den Kern 11, während die Abstützplatte
61 zur Übertragung des von den Oberwurfteilen 65 ausgeübten Verriegelungsdruckes auf den Flansch 18
des Kernes 11 dient und der Ring 62 als Schutzblende gegenüber eventuellen Gußspritzem wirkt Der zweite
Träger 15 wird während des GieBvorganges seitlich von der Kokille entfernt, und der Gießvorgang läuft in
üblicher Weise unter Hin- und Herbewegung des Schlittens 6a auf der Fahrfläche 6 ab.
Nach dem Gießvorgang wird der zweite Träger 15 in die Achse X-X der Kokille 2 und in unmittelbarer Nähe
des Ringes 62 angeordnet und durch Ausfahren der
Hydraulik $5 das Auflager 50 mit der kegelstumpfförmigen
Fläche 64 des Ringes 62 in Berührung gebracht. Man läßt den Anschlag 58 nach außen vortreten, der den
Ring 62 von innen an seinem zylindrischen Teil 63 f-rgreift, während der ebenfalls vortretende Anschlag 59
mit dem Bund 19 des Kernes 11 in Berührung kommt.
Die Hydraulik 55 wird dann zurückgezogen, so daß sich die Platte 61 unter elastischer Anhebung der Überwurfteile
65 gegen die Kraft deren jeweiliger Zugfedern 66a an den Überwurfteilen 65 vorbei bewegt. Der Kern 11,
der nicht aus der Form herausnehmbar ist, zerbricht während dieser Bewegung und zerfällt in Bruchstücke,
so daß das Auflager 52 des Gehäuses 48 vollständig freigegeben wird. Der Anschlag 59 wird dann
zurückgezogen, und der Träger 15 kann erneut gegenüber dem Träger 14 angeordnet werden, der
zwischenzeitlich einen neuen Kern 11 aufgenommen hat, so daß ein neuer Arbeitszyklus der Handhabung
durchgeführt werden kann.
Mit seinem Bund oder Flansch 19 ermöglicht der Kern 11 in sehr einfacher Weise ein Anheben des
Kernes mit eine1- Traverse oder einer Stange 21. Die
Übergabe des Kernes vom ersten Träger 14 mit Hilfe einer derartigen Traverse ist der einzige manuelle
Arbeitsvorgang bei der Handhabungsanordnung und kann in sehr einfacher Weise und ohne Gefahr
durchgeführt werden. Der Flansch 19 bildet ferner eine radiale Abstützfläche zum Ergreifen des Kernes 11 mit
dem Anschlag 59. Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Kerne mit den größten Durchmessern,
beispielsweise von 1500 mm bis 2i>00 mm innen mit
Gurten oder Rippen 67 oder 68 verstärkt sind (vgl. F i g. 11) und aufgrund dessen im Hinblick auf Kerne mit
geringeren Abmessungen, von beispielsweise 800 mm bis 1400 mm, proportional dünner gemacht sein können.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung kann die Handhabung der Kerne sehr rasch erfolgen: Es sind
lediglich zwei bis drei Minuten erforderlich, um einen Kern von mehreren hundert Kilogramm Gewicht über
eine Entfernung von ungefähr 30 m unter gleichzeitigem Wechsel der Ebenen und der Niveaus zu befördern.
Ferner läuft jeder Übergabevorgang in sicherer und präziser Weise und mit vollständiger Zentrierung ab.
Insbesondere löst die Ankopplung 41—54 der beiden Träger 14 und 15 in einfacher und präziser Weise das
Problem der Übergabe von Kernen von einer Einrichtung zur anderen.
Im Hinblick auf den Kern darf darauf hingewiesen werden, daß der Träger 14 einerseits kein Zentrierauflager
52 besitzt dafür aber mit äußeren Anschlägen 29 in Kombination mit einer Klemmeinrichtung 30 sowie
angelenkten Klemmbacken 38 versehen ist, während der Träger 15 lediglich ein Zentrierauflager 52 und ein
einziehbares Arretierorgan 59 aufweist. Der Grund hierfür liegt darin, daß de* schwenkbare Träger 14 den
Kern 11 weder außer Eingriff noch eine Bewegung des Kernes während der Schwenkbewegung zulassen darf,
während der Träger 15 den Kern 11 in einfacherer Weise ständig hochkant hält und ihn rasch in die Kokille
2 einführen muß, um ihn dann sofort freizugeben, sobald der Kern vollständig in der Muffe 4 der Kokille 2 in
seinen Sitz eingebracht und zentriert ist
können statt der mit Druckluft oder mit Druckflüssigkeit betriebenen Hydrauliken 56—57 und den Arretiervorsprüngen
58—59 die expandierbaren Greiforgane des zweiten Trägers 15a auch mechanisch ausgebildet
sein.
Zu diesem Zweck ist im Inneren des Gehäuses 48a, das zwischen den beiden konischen Auflagern Ma und
52a keinen zylindrischen Teil aufweist, ein Paar von expandierbaren Sätzen von Klemmbacken angeordnet,
ίο beispielsweise drei Klemmbacken bei jedem Satz,
welche aus gleichmäßig um die Achse Y- Y verteilten
nachstehend beschriebenen Weise angeordnet sind.
is Dreiecks 70 angeordnet, das an einer gegenüber dem
Gehäuse 48 fest angeordneten Tragscheibe 72, 73 bei 71 angelenkt ist. Die Anlenkung 71 befindet sich an einer
anderen Spitze des Dreiecks 70, während an der dritten Spitze des Dreiecks 70 eine mit einer mittleren
Nockenscheibe 75—76 zusammenwirkende Rolle 74 beweglich angeordnet ist. Jede Nockenscheibe 75, 76
befindet sich in der Nähe der Dreiecke 70 und trägt drei fortschreitend nach außen vorstehende Vorsprünge 77,
die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und mit denen man die drei entsprechenden Rollen 69
gleichzeitig aus dem Gehäuse 48a vortreten lassen kann, wenn bei geeigneter Drehung der Nockenscheiben die
Dreiecke 70 in entsprechende Drehung versetzt werden. Die Nockenscheiben 75 und 76 sind für die
Drehbewegung an eine einzige Welle 78 mit der Achse Y-Y angeschlossen, die in einem sie umgebenden
Hohlzylinder 79 drehbar angeordnet ist. Die Welle 78 wird mit einem von einer Hydraulik 81 beaufschlagten
Kurbelarm 80 in Drehung versetzt, welche an dem dem Gehäuse 48a gegenüberliegenden Ende des Zylinders 79
angeordnet sind. Die Dreiecke 70 sind mit Zugfedern in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten.
Die beiden Nockenscheiben 75 und 76 sind auf diese Weise parallel zueinander angeordnet und synchron an
die Drehbewegung angeschlossen, wobei die eine Nockenscheibe in der Nähe des Auflagers 50a und die
andere Nockenscheibe in der Nähe des Auflagers 52a des Gehäuses 48a angebracht sind, so daß die Rollen 69
gegenüber diesen Auflagern vortreten können. Die einzige Hydraulik 81 und der einzige Kurbelarm 80 izr
gemeinsamen Welle 78 betätigen die beiden Sätze von expandierbaren Klemmbacken 69 unabhängig voneinander:
dies wird bei den beiden Nockenscheiben 75 und 76 durch eine geeignete Formgebung und eine
entsprechende Winkelabweichung gegeneinander erreicht.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß die am Ende des aufgehängten Zylinders 45a befestigte Hydraulik
55a in dem Zylinder 45a eine Verschiebung des Hohlzylinders 79 in beiden Richtungen ermöglicht; zu
diesem Zweck sind drei Sätze 82, 83 und 84 von koplanaren radialen Rollen beweglich im Inneren des
Hohlzylinders 45a angeordnet, die auf der Außenoberfläche des Zylinders 79 ablaufen. Die Anordnung eines
derartigen Mechanismus ist aufgrund der geringen Trägheitskräfte der Rollen 82 und 84 und der daraus
resultierenden geringen erforderlichen Energie zur Betätigung der Hydraulik 55a von Vorteil.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Hanrthftfewng yon in das eine
Ende einer Einfassung oder Muffe einer Schleudergjeßkokille
einzusetzenden Gießkernen zur Herste!- s lung von Muffen od, dgl, mit einem Kernträger, der
zwischen einer horizontalen Stellung und einer vertikalen Stellung um eine horizontale Achse
schwenkbar angeordnet ist und der Organe zur Halterung eines Gießkernes und zur Positionierung
einer Außenfläche des Gießkernes aufweist, und mit einer Einrichtung zum Hochkanttransportieren des
Gießkernes bis zum Eintritt in die Gießkokille, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
einen zweiten senkrecht und beweglieh angeordneten Kernträger (15, XSa) und eine an
sichbekannteEinrichhingfae—30—29—59;38—30—
29—69) zur Obergabe des Gießkernes (11) vom ersten zum zweiten Kernträger aufweist,'daß der
erste Kernträger (14) unverschiebbar angeordnet und der zweite Kernträger (15, \5a) senkrecht und
parallel zur Schwenkachse (25) des ersten Kernträgers (14) bewegbar angeordnet ist und daß die
beiden Kernträger (14,15; 14,15a,) mit komplementären
Organen (41, 54) zur gegenseitigen Zentrierung und zum Anschluß aneinander versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (25) senkrecht zur Achse (X-X) der Gießkokille (2) angeordnet ist und
daß der zweite Kernträger (15, \5a) parallel zur Achse (X-X) horizontal verschiebbar angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß tier zweite Kernträger (15, \5a) mit einer Teleskopsäule (42/ 44) a*>, einem von einem
Laufkran (12) getragenen Schlitten (16) aufgehängt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kernträger (15, iSa)
parallel zur Achse (X-X) der Gießkokille (2) gegenüber dem Schlitten (16) verschiebbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kernträger (15a,) am Ende eines ersten Rohres (79) befestigt ist, das in einem am
Schlitten (16) aufgehängten und innen mit mehreren Gruppen von koplanaren radialen Rollen (83,83,84)
versehenen zweiten Rohr(45abläuft
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Kernträger, (14; 15, ISa) mit einem
vorstehenden axialen Organ (54) beziehungsweise einem eine Aussparung aufweisenden axialen Organ
(41) zur gegenseitigen Zentrierung versehen sind, wobei zumindest eines (41) dieser auf dem
entsprechenden Kernträger (14) sitzenden Organe in seiner Stellung einstellbar ist
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierungsorgane am Umfang angeordnete Anschläge (29) aufweisen, die einstellbar am ersten
Kernträger (14) angeordnet sind. to
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungsorgane am Umfang angeordnete Schwenkhebel (38) aufweisen, die in ihrer Stellung
einstellbar am ersten Kernträger (14) angeordnet sind und deren eines Ende (39) mit einer dem ersten
Kernträger (14) gegenüberliegenden Außenfläche (20) des Gießkernes (11) in Berührung bringbar ist
9, Vom'chtMng nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hslterungsorgane eine Klemmeinrichtung
(30) aufweisen,, die in ihrer Stellung einstellbar am ersten Kernträger (14) angeordnet ist
und mit der der ringförmige Mantel (16) des Gießkernes (It) in seiner Dicke einklemmbar ist.
JO, Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kernträger (15,15a,) eine Zentriereinrichtung
(55) zum ungefähren Zentrieren gegenüber dem Gießkern (U) aufweist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zentriereinrichtung zum
ungefähren Zentrieren ein Zentrierauflager (52) mit einem radialen Spiel gegenüber dem Gießkern (111)
aufweist
12 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß der
zweite Kernträger (15, 15a,) zur Abstützung des Gießkernes (11) auf dem zweiten Kernträger und
zur Befestigung des Gießkernes (11) auf dem jeweiligen Ende (4) der Gießkokille (2) eine lösbar
angeordnete Platte (61) aufweist
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Platte (61) ringförmig
ausgebildet ist und an ihrer der Abstützfläche des Gießkernes (ti) gegenüberliegenden Seite einen
zweiten Ring (6^) trägt während der zweite
Kernträger (15, 15a^ mit einem Auflager (50) zur
Zentrierung des Ringes versehen ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kernträger (15,15a^
mit einer Greifeinrichtung (58,69) für den Ring (62) versehen ist
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß die
Greifeinrichtung mindestens ein zurückziehbare:; Organ (58, 59; 69) aufweist, mit dem sich die
Greifeinrichtung an der Innenfläche des zu ergreifenden Elementes (11,62) abstützt
16. Vorrichtung nach Ansprach 15, dadurch gekennzeichnet daß das jeweilig« zurückziehbare
Organ als ein am Ende der Kolbenstange einer Hydraulik (56, 57) sitzender Anschlag (58, 59)
ausgebildet ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückziehbare Organ eine
Rolle (69) an einem von einer Nockenscheibe (75,76) betätigten Hebel (70) ist
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 und 17,.
gekennzeichnet durch zwei Sätze von koplanaren, dem jeweiligen Gießkem (11) und Ring (62)
angepaßten Rollen (69), die mit einer inzigen Welle (78) der Nockenscheiben getrennt voneinander
betätigbar sind
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine
Traverse, bestehend aus einer in ihrer Mitte in Form eines V gekrümmten und an einem Seil (22)
aufgehängten Stange (21), mit der die Gießkerne (11)
aus ihrer Herstellungsstation zum ersten Kernträger (14) Oberführbar sind.
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