DE2145929B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Schalenformen für Präzisionsguss - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Schalenformen für PräzisionsgussInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Schalenformen für Präzisionsguß
unter Verwendung von verlorenen Modellen, mit einem um eine vertikale Umlaufachse intermittierend
umlaufenden Karussell, an dessen Peripherie Tauchbäder angeordnet sind, und mit Schwenkköpfen an
dem Karussell für die Modelle, welche Schwenkköpfe mit einer kontinuierlich angetriebenen Drehachse
verseben sind, an deren einem Ende dos betreffende Modell befestigt ist, wobei jeder Schwenkkopf
um eine zu seiner Drehachse senkrechten Schwenkachse in einem begrenzten Winkelbereich schwenkbar
ist, derart, daß das betreffende Modell in das entsprechende Tauchbad absenkbar bzw. aus diesem
heraushebbar ist, und wobei die Schwenkachsen der Schwenkköpfe radial in bezug auf die Umlaufachse
des Karussell«, angeordnet sind, nach Hauptanmeldung P 21 33 128.2.
Diese Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch weiter ausgebildet, daß — wie an sich bekannt —
das Karussell zur Ausführung der intermittierenden Umlaufbewegung mit eintai ersten Antrieb, die
Schwenkköpfe zur Ausführung ihrer Schwenkbewegungen jeweil« mit einem zweiten Antrieb und die
Drehachsen der Schwenkköpfe zur Abführung ihrer Drehbewegungen jeweils rr.'i einem dritten Antrieb
verbunden sind, und daß der begrenzte Winkelbereich des Schwenkhubes der Schwenkköpfe durch
entsprechende Steuerung der dritten Antriebe wahlweise einstellbar ist.
Zweckmäßig wird das eine kreisförmige Plattform aufweisende, um eine vertikale Säule frei drehbare
Karussell von einer an den Außenrand der Plattform andrückbaren Rolle angetrieben. Die auf dem Karussell
angeordneten dritten Antriebe sind mit einer Kupplung verbunden, deren Öffnungsschlitz während
der Drehung des Karussells horizontal verläuft. Auf der Abtriebsseite der Kupplung sind horizontal nebeneinander
zwei Rollen angeordnet, die zur dosierten Bremsung der von den dritten Antrieben auf die
Schwenkachsen ausgeübten Schwenkbewegung der Schwenkköpfe jeweils mit einer Bremsscheibe versehen
sind. Die Antriebe können hydraulisch oder elektrisch betätigt werden. Weitere Einzelheiten der
Maßnahmen zur Erzeugung der Dreh- und Tauchbewegungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit der Beschreibung und Zeichnung.
Di<i Modelle werden auf Befestigungsstangen aufgeschoben
und in ihrer Stellung mittels rieh unter axialem Druck radial ausdehnender Spreizelemente
gehalten. Außerdem sind die Schwenkköpfe mit einer hydraulischen oder pneumatischen Einrichtung versehen,
die zum Lösen und Entfernen des Modells dem von der Druckeinrichtung ausgeübten Druck
entgegenwirkt.
Bei der Vorrichtung zur Herstellung von feuerfesten Formmasken nach der deutschen Offenlegungsschrift
1 929 476 werden mindestens zwei Modellträger unabhängig voneinander auf einer halbkreisförmigen
Bahn von einer Station zur anderen bewegt Der Antrieb zum Bewegen der Modellträger ist zwa
auf diesem selbst angeordnet, jedoch ist mit der be kannten Vorrichtung keine intermittierende Umlauf
bewegung ausführbar. Die Vorrichtung gestattet aucl nur einen im wesentlichen gleichförmigen Auftra
des Materials auf das Modell.
Mit drr Maschine zur Herstellung von feuerfeste Gießformen nach der USA.-Patentschrift 3 278 99
(entsprechend deutscher Auslegeschrift 1 264 693) i: zwar eine intermittierende Umlaufbewegung de
Montageeinheit durchführbar; die Einrichtung läl jedoch eine Schwenkbewegung der Modellspindel
von nur etwa 30° gegen die Waagerechte nach unten und oben zu.
Bei der Vorrichtung zum Herstellen von Gießformen nach der USA.-Patentschrift 3 503 435 werden
die die Modelle tragenden, an einem drehbaren Armkreuz angeordneten Spindeln mittels eines Hubzylinders
in die Tauchbehälter hineingesenkt oder aus diesen herausgehoben, ohne daß die Modelle im eingetauchten
Zustand gedreht werden.
ist, die Aufspannflächen aufweist, die durch Zusammendrücken von verformbaren Spreizelementen 10
dehnbar sind, welch letztere beispielsweise durch Gummiringe gebildet werden können, die im Ruhezustand
(Steuerungen nicht aktiviert) durch elastische Mittel, nicht dargestellt, die sich in der Spindel des
Kopfes 1 befinden, ständig zusammengedrückt gehalten werden.
Je mit einem zweiten Motor 16 ausgerüstet, ge-
Die bekannten Einrichtungen lassen wegen ihrer io währleisten die Schwenkköpfe 1 für die in der BiI-
Mängel im der Kombination der Drehbewegungen keine so gleichmäßige Bildung von aufeinanderfolgenden
Schichten zu, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung, deren Motoren und Steuerorgane zudem
vorzugsweise hydraulisch betätigt werden.
Die Anpassungsfähigkeit und Leichtigkeit der Regelung hydraulischer Steuerungssysteme ermöglichen
Regelungen der Betätigung, die sehr empfindlich und mit der Sprödigkeit der Formen vereinbar sind. In
dung befindlichen Modelltrauben 8 eine kontinuierliche Drehung um eine zweite Achse 13, die ihrer Befestigungsachse
entspricht, sowie eine Teildrehung um einen Winkel \ um eine dritte horizontale Schwenkachse
14, die zu der Achse 13 senkrecht und in bezug auf diese versetzt ist. Diese Teildrehunji, die mit
Hilfe von dritten Motoren 17 erhalten wird, bringt die Modelltraube 8 in eine im wesentlichen vertikale
Stellung, wie bei 8, (F i g. 6) dargestellt, in der sie
gleicher Weise können die Drehgeschwindigkeiten 20 voll in den Tauchbehälter bzw. Bestreuungsbehälter
der verschiedenen Bewegungen leicht geregelt und eintaucht, nachdem ihr fortschreitendes Eindringen
durch eine Abwärtsbewegung mit Drehung und konstanter Neigungsveränderung sichergestellt worden
ist. Die Form wird dann durch eine umgekehrte Dre-
nach einem festgelegten Programm verändert werden.
Der vollautomatische Ablauf der Arbeitsvorgänge
beim Formen, der auf diese Weise erzielt wird, zusammen mit den Eintauch- und Abtropfbewegungen «5 hung nm den Winkel λ in die umgekehrte und führt zu einer Qualität und einer Gleichmäßigkeit der schräge Hochstellung 82 zurückgeführt, in welcher
Der vollautomatische Ablauf der Arbeitsvorgänge
beim Formen, der auf diese Weise erzielt wird, zusammen mit den Eintauch- und Abtropfbewegungen «5 hung nm den Winkel λ in die umgekehrte und führt zu einer Qualität und einer Gleichmäßigkeit der schräge Hochstellung 82 zurückgeführt, in welcher
Stellung das Abtropfen überschüssiger Flüssigkeit und von Körnern erfolgt, bevor eine Vierteldrehung
des Aggregats bis über den nachfolgenden Behälter
Schalen, die mit bekannten Einrichtungen nicht realisierbar und die mit der Produktionskapazität einer
Großserienfertigung vereinbar ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der 3° (F i g. 6) erfolgt.
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher Durch Verändern der Wartezeiten und der Verbeschrieben.
Es zeigt lagerungsgeschwindigkeiten sowie der Zahl der Ar-
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Maschine mit vier beitsfolgen, die der Zahl der aufzubringenden
Arbeitsstellen in schaubildlicher Darstellung, d. h. Schichten entspricht, kann das Verfahren verschiedemit
zwei Tauchstationen und zwei Wirbelbetten, die 35 nen Arten von Formen angepaßt und für jede derselben
mit Wiederholbarkeit das Tauchprogramm erzielt werden, das den besten Bedingungen entspricht,
im Die Einzelheiten der Ausführung der Maschine,
d. h., deren Prinzip und deren Wirkungsweise werden des 40 nachfolgend an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels in
abwechselnd am Umfang angeordnet sind,
F i g. 2 eine Draufsicht der Maschine,
F i g. 3 einen Teil der Maschine, teilweise
F i g. 2 eine Draufsicht der Maschine,
F i g. 3 einen Teil der Maschine, teilweise
Schnitt nach der Linie IH-III in F i g. 2,
Fig.4 eine Schnittansicht eines Zapfens
Schwenkkopfes, seiner Antriebsvorrichtung und sei- Verbindung mit F i g. 2 bis 7 näher beschrieben.
nes Ständers, Die dargestellte Maschine wird im wesentlichen
Fig. 5 einen dritten Motor, gesehen im Schnitt durch hydraulische Elemente angetrieben und genach
der Linie V-V in F i g. 3, steuert, was zahlreiche Vorteile hinsichtlich der
Fig.6 einen Schwenkkopf, der mit einer in der 45 Weichheit der Bewegungen und der Betiiebssicher-Herstellung
befindlichen Modelltraube versehen ist, heit bietet, gesehen im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig.4, Die Plattform2 ist auf Wälzlagern 18, i9 und 20
F i g. 7 eine Draufsicht des ersten Motors und sei- gelagert, und dreht sich frei um eine feste vertikale
ner Antriebsrolle. Säule 21, die auf dem Sockel S angeordnet ist Ein
Wie sich aus der schaubildlichen und schemati- 50 rohrfönniges Element 22 umgibt die Säule, so dafi
sehen Darstellung der F i g. 1 ergibt, hat die erfin- die Wälzlager 18 und 19 durch dieses Element und
dungsgemäße Maschine Schwenkköpfe 1, von denen das Lager 20 durch die Plattform 2 geschützt sind,
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier auf Am oberen Teil der Säule 21 sind vier Stützen 23
einem Karussell angeordnet sind, dessen Plattfonn 2 befestigt, von denen jede einen dritten Motor 11
von Wirbelbetten 3 und Tauchbehältern 4 umgeben 55 trägt, der mit einem treibenden Element 24 einei
und das Ganze auf einem gemeinsamen Sockel 5 an- zeitweiligen Kupplung verbunden ist, die sich in de:
geordnet ist Auf der drehbaren Plattfonn 2 sind
Ständer 6 vorgesehen, die die Schwenkköpfe 1 tragen. Durch einen ersten Motor 15 angetrieben, ge-
Ständer 6 vorgesehen, die die Schwenkköpfe 1 tragen. Durch einen ersten Motor 15 angetrieben, ge-
Lorizontalen kreisförmigen Eingriffsbahn der getrie
benen Elemente 25 befindet Letztere sind mit dei Schwenkköpf en 1 durch Zapfen 26 fest verbunden
währleistet die Plattform durch aufeinanderfolgende 60 die zu den Schwenkachsen 14 zentriert sind.
Drehungen um 90° um eine erste vertikale Mittelachse?
den Transport der Baugruppen aus Modelltrauben 8 und Schwenkköpf en 1 von einer Arbeitsstation
zur anderen, wobei sie während der Tauchvorgänge der Trauben 8 verriegelt ist
Die Modelltrauben werden auf den Schwenkköpfen 1 dadurch gehalten, daß ihre rohrförmige Halterung
9 auf eine Befestigungsstange 11 aufgeschoben
Eines der Kupplungselemente ist eine Klaue 2" deren öffnung während der Drehung des Karussell
waagerecht gerichtet ist, während das andere EIe ment durch zwei Rollen 28 gebildet wird, die sich i
65 waagerechter Ausfluchtung nebeneinander wahren der erwähnten Drehung befinden und in dieser Ste
lung mit der Klaue in Eingriff kommen.
Das eine der Kupplungselemente bildet den eine
Das eine der Kupplungselemente bildet den eine
Arm 29 eines Hebels 30, der um eine Gelenkachse Rollenbahn 54 angedrückt werden kann, die am
31 schwenkbar gelagert ist, die zur Schwenkachse Außenrand der Plattform 2 vorgesehen ist (F i g. 7).
des Elements \n einer Antriebshülse 32 senkrecht ist. Ein Hydrozylinder 55 ist mit seinem Zylinder am
die in einem Gehäuse 33 drehbar gelagert ist, das auf Sockel 5 angelenkt und mit dem Ende seiner Kolbender
Stütze 23 befestigt ist. Der andere Arm 34 des 5 stange am Antriebsblock 51, wobei die Stellung des
Hebels 30 ist mit einem Gegengewicht 35 versehen. Hydrozylinders 55 in bezug auf den Block 51 und
weiches das Gewicht der den Arm 29 bildenden auf den Gelenkpunkt des letzteren derart ist, daß der
Klaue 27 ausgleicht. Ein Rückholorgan, das durch Hydrozylinder das Verschwenken des Blockes 51
einen in der Hülse 32 befestigten Magneten 36 sowie zum Andrücken der Rolle 53 gegen die Rollenbahn
durch einen gegenüberliegenden Magneten 37 gebil- io 54 bzw. zum Abheben von der letzteren ermöglicht,
det wird, der am Ende des Arms 34 befestigt ist, be- Wenn die Modelle bzw. die Modelltrauben in die
lastet den Hebel 30 in eine gleichachsigc Stellung in Behälter 3 und 4 getaucht werden, ist es vorteilhaft,
bezug auf die Hülse 32 (F i g. 4). die Plattenform 2 so zu verriegeln, daß sie nicht un-
Die dritten Motoren 17 werden durch doppeltwir- beabsichtigt eine Drehbewegung ausführen kann,
kende Arbeitszylinder gebildet, deren Kolbenstange »5 Zu diesem Zweck betätigt ein Hydrozylinder 56,
38 mit einer Zahnslange 39 fest verbunden ist, die der einen fünften Motor bildet und auf dem Sockel
mit einem Zahnkranz 40 in Eingriff steht, der mit der befestigt ist, eine Verriegelungsvorrichtung, die ein
Hülse 32 drehfest verbunden ist (F i g. 5). Element aufweist, das mit einer Ausnehmung in Ein-
Zur Bremsung der Schwenkenden der Schwenk- griff kommen kann, welche in einem weiteren EIe-
köpfe 1 sind die Zapfen 26 der letzteren, die in den 20 ment vorgesehen ist. Das Element 57, das mit der
Ständern 6 drehbar gelagert sind, mit einer Brems- Kolbenstange des Hydrozylinders 56 verbunden ist,
scheibe 41 versehen, die durch ein Seil 42 mit der ist in bezug auf das Karussell radial gleitbai, wäh-
Kolbenstange 43 eines Arbeitszylinders 44 verbun- rend das weitere Element 58 an mehreren Umfangs-
den ist, der eine pneumatische Feder bildet, die auf stellen der Plattform so vorgesehen ist, daß das gleit-
dem entsprechenden Ständer6 (Fig.4) befestigt ist «5 bare Element 57 sich gegenüberliegend einem ent-
und die mit Arbeitsmitteln durch einen Satz von sprechenden Element 58 der Plattform 2 befindet.
Drehgelenken 45 gespeist wird, welche um die feste sobald die Rolle 53 vom Rand der letzteren abgeho-
S^uIe 21 herum (F i g. 3) vorgesehen sind. ben worden ist.
Auf den Zapfen 26 sind die Schwenkköpfe I mit Wie ersichtlich, drehen sich der erste Motor 15,
den zweiten Motoren 16 (arbeitsmittelbetriebene 3° der das Karussell antreibt, die dritten Motoren 17,
Drehantriebe) angeordnet, die die Befestigungsstan- die die Schwenkbewegung der Schwenkköpfe 1 begen
11 für die rohrförmigen Halterungen 9 der Mo- wirken, der Hyi! zylinder (vierter Motor) 55, der
delle bzw. Modelltrauben 8 antrieben. Die Spindel die Schwenkbewegung des Antriebsblockes 51 steuder
Schwenkköpfe 1 enthält einen nicht dargestellten ert, und der Hydrozylinder (fünfter Motor) 56. der
Ausgleichszylinder, dessen Wirkung darin besteht. 35 die Verriegelung herbeiführt, nicht mit der Piattden
elastischen Mitteln entgegenzuwirken, welche die form 2. sondern sind unmittelbar mit Arbeitsmittel-Spreizelemente
10 der Befestigungsstangen 11 zu- leitungen außerhalb des Karussels verbunden. Ledigsammengedrückt
halten. Die Motoren 16 und die Hch die zweiten Motoren 16. die die Moo:lle oder
Ausgleichszylinder werden mit Arbeitsmitteln über Modelltrauben antreiben, die Ausgleichszylinder in
den erwähnten Satz von Drehgelenken 45 (F i g. 3), 40 ccn Spindeln der Schwenkköpfe 1 und die Arbeitszyeinen
weiteren Satz von Drehgelenken 46. die im linder 44, die die pneumatischen Federn bilden, wer-Ständer
6 um den Zapfen 26 herum vorgesehen sind den über den Satz von Drehgelenken 45 gespeist, die
(F i 2.4) und durch axiale Leitungen 47, die im Zap- mit der äußeren Arbeitsmittelquelle bzw. mit den äufen
26 vorgesehen sind (F i g. 6), gespeist. ßeren Arbeitsmittelquellen durch axiale Kanäle in
Wie ersichtlich, sind die Gelenke 45 durch einen 45 Verbindung stehen, die in der festen vertikalen Säule
Mantel 48 geschützt, der durch die Stützen 23 gebil- 21 vorgesehen sind. Wie bei jeder modernen selbsttädet
wird, welche die Säule 21 umgeben (F i g. 3). Fer- tigen Anlage und unabhängig von der verwendeten
ner sind die Befestigungsstangen 11 an ihrem unteren Energiequelle werden die Motoren, die die Bewegun-
Ende mit einem Abtropfbund 49 versehen, der die gen der verschiedenen beweglichen Elemente dei
Spindel der Schwenkköpfe 1 schützt, wenn diese an- 50 Maschine gewährleisten, zur Durchführung eines
gehoben sind. automatischen Arbeitszyklus aus mehreren aufeinan-Verteiler 50 (F i g. 2), die auf der Plattform 2 an- derfolgenden Arbeitsvorgängen mit Hilfe von Fühgeordnet und durch Schiebestangen gesteuert wer- lern gesteuert, die in an sich bekannter Weise in der
den, deren Ende sich in der Bahn eines festen Kur- Bahn der beweglichen Elemente, welche die Arbeitsvenelements (nicht dargestellt) befindet sind so in 55 vorgänge bewirken, so angeordnet sind, daß sie den
die Leitungen eingeschaltet, welche die beiden Dreh- folgenden Arbeitsvorgang von einer bestimmten Stelgelenksätze 45 und 46 verbinden, daß sie die Spei- lung dieser beweglichen Elemente aus auslösen. Bei
sung mit Arbeitsmittel entweder der Ausgleichszylin- dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
der der Schwenkköpfe 1 oder der zweiten Motoren sich unter anderem um elektronische Annäherungs-16 derselben ermöglichen. 6o initiatoren. Ein solcher Annäherangsinitiator 59, der
Die diskontinuierliche Drehung der Plattform 2 auf dem Gehäuse 33 abgefestigt ist und auf die Anwird durch einen Antriebsblock 51 sichergestellt der Wesenheit eines beweglichen metallischen Ankers 60
waagerecht um eine feste vertikale Achse 52, die mit anspricht der mit der schwenkbaren Hülse 32 fest
dem Sockel 5 fest verbunden ist, schwenkbar ist verbunden ist und mit der Steuerung eines dritten
Der Block 51 umfaßt einen durch einen Arbeits- 65 Motors 17 zusammenwirkt, ist beispielsweise in
mittel betriebenen Drehantriebsmotor 15 (erster Mo- F i g. 4 dargestellt
tor), der über eiae nicht dargestellte Verzahnung eine Schließlich sind, um in vorteilhafter Weise die An-
erhöhen, die Plattform 2 und die Klaue 27 drehfest mit Kurvenelementen verbunden, die mit Stangen zusammenwirken,
welche Verzögerungsorgane steuern, die in den Versorgungskreislauf des ersten und der
dritten Motoren 15 und 17 eingeschaltet sind. Ein solches Kurvenelement 61, das mit der Hülse 33 fest
verbunden ist, wirkt mittels einer Stange 62, die mit einer Rolle 63 versehen ist, auf ein Verzögerungsorgan
64, das durch eine Drosselvorrichtung gebildet wird, die in die Speiseleitung des dritten Motors
(Arbeitszylinders) 17 eingeschaltet und in F i g. 4 dargestellt ist.
Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Maschine mi£ einer abgedichteten elektronischen Steuereinrichtung
ausgerüstet sein, die beispielsweise die Signale aufnimmt, welche von elektronischen An
näherungsinitiatoren abgegeben werden und Impuls« liefern, die die Arbeitsweise der verschiedenen Moto
ren steuern. Eine solche Einrichtung ermöglicht natürlich eine selbsttätige programmierte Arbeitsweise
der Maschine.
Obwohl die Verwendung von Hydromotoren odei pneumatischen Motoren Sicherheit und eine optimal!
Weichheit des Betriebs gewährleistet, können be spielsweise auch Elektromotoren oder elektrisch
Arbeitsorgane verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
145
Patentansprüche:
1, Vorrichtung zur Herstellung von Schalenforroen
für Präzisionsguß unter Verwendung vom s verlorenen Modellen, mit einem um eine vertikale
Umlaufachse intermittierend umlaufenden Karussell, an dessen Peripherie Tauchbäder angeordnet
sind, und mit Schwenkköpfen an dem Karussell für die Modelle, welche Scbwenkköpfe
mit einer kontinuierlich angetriebenen Drehachse versehen sind, an deren einen Ende das betreffende
Modell befestigt ist, wobei jeder Schwenkkopf um eine zu seiner Drehachse senkrechten
Schwenkachse in einem begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist, derart, daß das betreffende
Modell in das entsprechende Tauchbad absenkbar bzw. aus diesem heraushebbar ist, und wobei
die Schwenkachsen der Schwenkköpfe radial in bezug auf die Umlaufachse des Karussells angeordnet
sind, nach Hauptanmeldung P 21 33 128.2, dadurch gekennzeichnet,
daß — wie an sich bekannt — das Karussell (2) zur Ausführung der intermittierenden
Umlaufbewegung mit einem ersten Antrieb (15), »5 die Schwenkköpfe (1) zur Ausführung ihrer
Schwenkbewegungen jeweils mit einem zweiten Antrieb (16) und die Drehachsen (9, 13) der
Schwenkköpfe (1) zur Ausführung ihrer Drehbewegungen jeweils mit einem dritten Antrieb (17)
verbunden sind, und daß der begrenzte Winkelbereich des Schwenkhubes der Schwenkköpfe (1)
durch entsprechende Steueiung der dritten Antriebe (17) wahlweise einstell! ar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell eine kreisförmige
Plattform (2) aufweist, die um eine ortsfeste, vertikale Säule (21) frei drehbar von einem
Sockel (5) getragen und von einer Rolle angetrieben wird, die gegen den Außenrand der Plattform
(2) andrückbar ist und von dem ersten Antrieb (15) in Drehung versetzt wird, und daß die
dritten Antriebe (17) auf dem Karussell angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform ein rohrförmiges
zentrales Element (22) aufweist, das die Säule (21) umgibt, und daß die Plattform (2) durch
Wälzlager (18,19, 20) an dem Sockel (5) und der Säule (21) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der dritten Antriebe (17)
mit der Antriebsseite einer Kupplung verbunden ist, die als antreibendes Kupplungselement eine
Klaue (27) aufweist, deren Öffnungsschlitz während der Drehung des Karussells horizontal verläuft,
und daß die Abtriebsseite der Kupplung ein von zwei Rollen (28) gebildetes Element aufweist,
welche zwei Rollen (28) während der Drehung des Karussells horizontal nebeneinander angeordnet
sind und in dieser Stellung mit der Klaue (27) in Eingriff treten können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (27) an dem einen
Arm (29) eines zweiarmigen Hebels (30) sitzt. der um eine Gelenkachse (31) schwenkbar ist,
daß die Gelenkachse senkrecht zu der Zylinderachse einer zylindrischen Hülse (32) verläuft, die
von dem entsprechenden dritten Antrieb (17) um ihre Zylinderachse drehbar ist, daß der andere
Arm (34) des zweiarmigen Hebels (30) innerhalb der zylindrischen Hülse verläuft und mit einem
Gegengewicht (35) versehen ist und daß zwischen dem anderen Arm (34) und der Hülse (32) ein
Rückbolorgan angeordnet ist, daß den zweiarmigen Hebel (30) in eine gleicbachsige Stellung zu
der zylindrischen Hülse zu bringen sucht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholorgan durch zwei
gegenüberliegende Magnete (36, 37) gebildet ist, von denen der eine an der zylindrischen Hülse
(32) und der andere an dem anderen Ende des freien Armes (34) des zweiarmigen Hebels (30)
befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur dosierten
Bremsung der von den dritten Antrieben (17) auf die Schwenkachsen (14) ausgeübten Schwenkbewegung
die Schwenkachsen (14, 26) der Schwenkköpfe (1) jeweils mit einer Bremsscheibe (41) versehen sind, die mit einer steuerbaren
pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch, gekennzeichnet, daß der er«te Antrieb
(15) und die gegen den Außenrand der Plattform (2) andrückbare Rolle auf dem Sockel
(5) durch einen vierten Antrieb (55) so verschwenkbar· sind, daß die Rolle (53) an den
Außenrand der Plattform (2) mit Druck anliegt oder nicht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem
Sockel (5) befestigter fünfter Antrieb (56) vorgesehen ist, mittels welchem eine die Plattform (2)
stillsetzende Verriegelungsvorrichtung betätigbar ist, die aus einem einzigen radial auf der Plattform
verschiebbaren Verriegelungselement (57) und mehreren, am Umfang der Plattform verteilten,
mit einer Ausnehmung ausgestatteten Verriegelungselementen (58) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten
Antriebe hydraulische Antriebe sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Antrieb (15) und die zweiten Antriebe (16) Drehantriebe oder Motoren sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten
Antriebe sowie der vierte und der fünfte Antrieb (17, 55, 56) Kolben-Zylinder-Anordnungen sind,
wobei der verschiebbare Teil der dritten Antriebe (17) mit einer Zahnstange (39) verbunden ist, die
mit einem Zahnkranz (40) in Eingriff steht, welche mit dem Antriebselement (24) der Kupplung
drehfest verbunden ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb,
die dritten Antriebe, der vierte und der fünfte Antrieb (15, 17, 55, 56) unmittelbar mit
außerhalb des Karussells befindlichen Druckflüssigkeitsleitungen verbunden sind, und da3 die
zweiten Antriebe (16) und die Kolben-Zylinder-Anordnung (44) für die Bremsscheibe (41)
über Drehgelenke (45) mit Druckflüssigkeitslei-
ungen verbunden sind, welche Drehgelenke sich wischen der ortsfesten vertikalen SHuIe (21) und
[Jem Karussell befinden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Antriebe (16) an
der ortsfesten Säule (21) mittels einer Stütze (23)
befestigt sind, die einen Mantel (48) trägt, der die Drehgelenke (45) umgibt und schützt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung
Fühler (59 bis 64) vorgesehen sind, die auf bestimmte Stellungen der beweglichen Teile
ansprechen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Fühler von elekironischen
Annäherungsindikatoren (59) gebildet ist.
17. Vorrichtung nach Ansprucn 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) und das
Antriebselcment (27) der Kupplung mit Kurvenelementen drehfest verbunden sind, die mit die
Kurvenelemente abtastenden Stangen zusammenwirken, und daß die Stangen Verzcjerungsorgane
steuern, die in den Versorgungskreisläufen der ersten und der dritten Antriebe (15, 17) angeordnet
sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgedichtete
elektronische Steueranordnung für die Vorrichtung vorgesehen ist, welche den Betriebsablauf
der Vorrichtung selbsttätig steuert.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkköpfe (1) Befestigungsstangen (11) zum Einführen in zentrale Bohrungen der Modelle (8)
aufweisen, daß die Befestigungsstangen (11) mit sich unter axialem Druck radial ausdehnenden
Spreiselementen versehen sind, daß die Schwenkkö;~fe
(1) mit Druckeinrichtungen zur permanenten axialen Druckbeaufschlagung der Spreiselemente
(10) versehen sind und daß die Schwenkköpfe außerdem mit einer hydraulischen oder
pneumatischen Entlastungseinrichtung versehen sind, welche dem von der Druckeinrichtung ausgeübten
Druck entgegenzuwirken vermag, um das entsprechende Modell (8) von der betreffenden
Befestigungsstange lösen zu können.
20. Vorrichtung nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Plattform (2) Verteiler (50) angeordnet sind, d:e durch Verschiebbare Stangen steuerbar sind,
welche ein Kurvenelement abtasten, wobei die Verteiler (50) mit Druckgas oder Druckflüssigkeit
über die Drehgelenke (45) versorgt werden, welche an der festen mittigen Säule (7) angeordnet
sind, und daß die Verteiler mit den Entlastungseinrichtungen in den Schwenkköpfen und
den zweiten Antrieben (16) verbunden sind, derart, daß eine wechselweise Belieferung entweder
den Entlastungsvorrichtungen oder der zweiten Antriebe (16) mit Druckgas oder Druckflüssigkeit
erfolgt.
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