DE835868C - Vorrichtung zum Herstellen von Dekoren auf keramischen Erzeugnissen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Dekoren auf keramischen Erzeugnissen

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DE835868C
DE835868C DESCH4937A DESC004937A DE835868C DE 835868 C DE835868 C DE 835868C DE SCH4937 A DESCH4937 A DE SCH4937A DE SC004937 A DESC004937 A DE SC004937A DE 835868 C DE835868 C DE 835868C
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DE
Germany
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spindle
goods
ruling
wheel
cylinder
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DESCH4937A
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Howard V Schweitzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/001Applying decorations on shaped articles, e.g. by painting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen .von Dekoren auf keramischen Erzeugnissen Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Maschinen zum Verzieren von keramischen Waren und insbesondere auf selbsttätige Maschinen zum Auftragen von Verzierungstinien auf Tafelgeschirr, wobei nur ungelernte Handarbeiter zum Einsetzen und Abnehmen der Ware erfordlertich sind.
  • Bis zu den letzten Jahren erfolgte das Anbringen von goldenen oder farbigen Verzierungslinien auf die Kanten von Tafelgeschirr oder gleichlaufend damit vollständig mittels Handarbeit, indem die Farbe oder das Gold mit einem in der Hand des Malers gehaltenen feinen Pinsel aufgetragen wurde. Seit längerer Zeit hat man sich jedoch bemüht, Maschineu zu entwickeln, welche diese scheinbar einfache Arbeit verrichten können. Selbst die modernen Maschinen dieser Art erforderten jedoch umfangreiche und infolgedessen teure Mechanismen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Einige Maschinen konnten nur Linien auf der Geschirrkante und nicht auf den Rand inneehalb dier Kanten und umgekehrt auftragen. Alle Maschinen erforderten komplizierte Mittel zum Einstellen, Einspannen, Zentrieren sowie Farb- oder Goldzuführungen, bei welchen oft die Einstellung verlorenging. Die Kosten einer derart umfangreichen Maschine überstiegen häufig die unmittelbaren Einsparungen an Arbeitszeit. Außerdem verfügen viele Tafelgeschirrfabriken nicht über die notwendigen geübteu Aufsichtspersonen, die die bisherigen Maschinen einzustellen oder erneut einzurichten haben, um verschiedene Warengrößen linieren oder verschiedene Linienmuster aufbringen zu können. Selbst die größten Tafel:geschi-rrfabriken, welche über mechanische Werkstätten verfügen, sind häufig darauf angewiesen, daß die Hersteller der bisherigen Maschinen ihnen Facharbeitskräfte zur Bedienung zur Verfügung stellen.
  • Ein anderer Mangel der bisherigen Maschinen' war der, daß große Mehrspindelmaschinen, welche in der Lage sind, gleichzeitig mehrere Stücke zu linieren, verwendet werden mußten, um die Vorteile selbsttätiger Liniermaschinen voll auszunutzen. Derartige Mehrspindelmasrohinen sind nur für die wenig zahlreichen großen Porzellanfabriken mit entsprechend hoher Kapazität von Nutzen, doch auch bei diesen wurde die veranschlagte Arbeitsleistung selten erreicht. Die Einrichtung und Unterhaltung des Mechanismus jeder einzelnen Spindel erforderte ein Abstellen der ganzen Maschine mit sich daraus ergebendem Produktionsverlust während der Stillstandszeit der Maschine.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Liniermaschine zu schaffen, welche in der Konstruktion äußerst einfach ist, dabei jedoch eine genaue Arbeit liefert. Eine Maschine gemäß der Erfindung neigt nicht dazu, ihre Einstellung zu verlieren, und sie kann auch in einfacher Weise auf verschiedene Dekormuster und Warengrößen eingerichtet werden. An Stelle eines Einrichters, der die bekannten Maschinen auf dem Versuchswege so lange einstellen mußte, bis die Maschine das gewünschte Muster lieferte, können die erfindungsgemäßen Maschinen von ungelernten Personen auf bestimmte Dekormuster und Warenarten eingestellt werden, und zwar mit Hilfe von Skalen und Lehren; die auf Grund schriftlicher Arbeitsanweisungen zu benutzen sind. Ein weiterer Gegenstand und Vorteil der Erfindung ist die Schaffung einer Liniervorrichtung, welche als einfache Liniermaschine verwendet werden oder nach Montierung zusammen mit ähnlichen Maschineneinheiten auf einem Drehtisch oder Revolverkopf als Mehrspindelmaschine von hoher Produktionskapazität dienen kann. Maschinen gemäß der Erfindung können somit mit wirtschaftlichen Kapazitäten für große oder kleine Produktionszahlen gebaut werden. Ein besonderer Vorteil der Mehrspindelmaschine liegt darin, daß eine beliebige Liniereinheit oder mehrere solcher Einheiten zum Zwecke der Neueinrichtung der Einstellung oder der Reparatur von dem Drehtisch oder Revolverkopf entfernt werden können, so daß die Maschine nur für die Zeitspanne ausfällt, die man braucht, um die Einheit oder Einheiten zu entfernen und/oder wieder anzubringen. Selbst wenn eine Einheit nach ihrer Entfernung von dem Drehtisch oder Revolverkopf nicht wieder angebracht wird, so ist der sich aus der Entfernung dieser Einheit ergebende Produktionsausfall nur ein Bruchteil desjenigen, welcher sich ergibt, wenn die ganze Maschine abgestellt werden muß.
  • Ein weiterer Vorteil der Maschine gemäß der Erfindung liegt darin, daß die verschiedenen Ar-
    beitsgänge, wie die Herausnahnie der Ware aus der
    Zentriervorrichtung, die Befestigung der zentrierten
    Ware auf der Aufspannvorric'htung, die Vorgänge,
    wodurch die Ware und die Liniervorrichtung zuein-
    ander in und außer Arbeitsstetlung gebracht werden,
    das Art- und Abstellen der Spindel zum Einbringen
    und Entnehmen der Ware und die Freigabe der
    Ware in der Spannvorrichtung, durchweg durch ein-
    fache Bewegung der Spindelwelle gegenüber dem,
    Rahmen ausgeführt werden können. Die bei den
    bisherigen Maschinen üblichen, die Arbeitsgänge
    der Reihe nach steuernden Nocken, Kurven, Taster
    oder Hebelgestänge fallen hei der Maschine gemäß
    der Erfindung ebenso N%,ie die bisherigen Vakuum-
    pumpen, deren Motoren u. dgl. fort.
    Ein weiterer Vorteil der Maschine gemäß der
    Erfindung ist, daß sie zu ihrer Bedienung nur ver-
    hältnismäßig ungelernte Arbeitskräfte benötigt und
    daß mit ihrer Hilfe bessere und genauere Linierun-
    gen ausgeführt werden können. als dies von Hand
    aus möglich ist. Bei der Mehrspindelmaschine
    braucht die Bedienungsperson die Maschine nur mit
    der Ware zu beschicken. Die .\bgabe der Ware und
    alle anderen Arbeitsgänge werden dagegen voll-
    kommen automatisch ausgeführt.
    Noch ein weiterer Vorteil der 1?rfiitdung besteht
    in einer außerordentlich einfachen, aber trotzdem
    besseren Liniervorrichtung, die so angebracht ist,
    daß sie fehlerfreie Linien liefert. Das Anhaften und
    Trocknen der Farbe bereitet bei der erfindungs-
    gemäßen Maschine keine Schwierigkeiten, und es
    sind im Gegensatz zu den bisherigen Maschinen
    keine komplizierten Farbtimlaufpumpen erforder-
    lich. Die gemäß der Erfindung verwendete Farb-
    zuführung ist so klein, so daß gleichzeitig eine Mehr-
    zahl von Linien aufgebracht werden kann, ohne daß
    die Farbzuführungen sich gegenseitig behindern.
    Man kann auch schnell und leicht und ohrne die Ein-
    stellung der übrigen 'Maschine zu beseitigen, einen
    Farbwechsel vorne2limen. Die Maschine kann zur
    Linierung der Warenkante als auch zur Linierung
    des Randes und der Einfassung von flacher Ware
    benutzt werden. Obwohl nur eine 'Maschine zum
    Linieren runder Ware beschrieben wird, ist die
    Maschine gemäß der Erfindung auch zum Linieren
    geriefter oder gekehlter und nicht kreisförmiger
    Ware geeignet.
    In der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele des
    Erfindungsgegenstandes zeigt, ist
    Fig. i eine Seitenansicht einer Maschine gemäß
    der Erfindung, wobei eine l.iniereinlieit dargestellt
    ist, die als Einspindelmascliine arbeitet,
    Fig. 2 eine in größerem 'Maßstahe gehaltene Teil-
    absicht in Richtung der Pfeile 2, ,2 in Fig. i,
    Fig. 3 eine Vorderansicht der Einheit nach F ig. i
    in Richtung der Pfeile 3, 3, wobei der Deckel ab-
    genommen ist, um die Stellung des Ilauptmotors der
    Einheit zu zeigen,
    Fig. d ein Längsschnitt der Einheit nach Fig. 3
    in Richtung der Linie d-.4 in Fig. 3,
    Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 in Fig. d,
    woraus der Antrieb für die Zentrierungsvorrichtung
    und die Motoranordnung ersichtlich sind.
    Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gezeigte- Ansicht einer Abänderung des Vakuumzylinders nach Fig. .4, Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht einer weiteren Abänderung des Vakuumzylinders, Fig. 8 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht einer noch anderen Ausführungsform eines Vakuumz_vlinders, Fig. 9 eine Seitenansicht einer abgeänderten Einheit, die auf einem Drehtisch oder Revolverkopf einer Mehrspindelmaschine angebracht werden kann und mit einer Kantenliniervorrichtung versehen ist, Fig. io ein Schnitt nach Linie io-io in Fig. 9, Fig. i i ein Grundriß einer abgeänderten Farbzuführungsvorrichtung und eines Tragarmes für die Linierung von Waren mit einer nicht kreisförmigen Kante, Fig. 12 eine Seitenansicht des in Fig. i i gezeichneten Mechanismus, Fig. 13 eine Seitenansicht einer anderen abgeänderten Liniervorrichtung, Fig. 14 eine Vorderansicht der Liniervorrichtung nach Fig. 13, Fig. 15 eine Seitenansicht einer abgeänderten Kantenliniervorrichtung, Fig. 16 ein teilweise abgebrochen dargestellter Grundriß nach Linie 16-16 in Fig. 15, Fig. 17 eine Seitenansicht eines Drehtisches, auf welchem Liniereinheiten angeordnet werden können, so daß man eine selbsttätig arbeitende Mehrspindelmaschine erhält, Fig.18 ein Grundriß des Drehtisches nach Fig. 17 und Fig. i9 eine Seitenteilansicht des Steuerhebels für den der Zentrierung dienenden Handgriff in Richtung der Pfeile i9, i9 in Fig. 18.
  • Wie in Fig. i dargestellt, kann eine Liniereinheit io gemäß der Erfindung als Einspindelvorrichtung, die von einer Bedienungsperson betätigt wird, Verwendung finden, indem man die Einheit io mit Hilfe von Bolzen 12 in einem Ständer i befestigt, welcher einen die Spindel verschiebenden Trethebel 2 trägt. Wie in Fig. i gezeigt. wird die Einheit io zweckmäßig so angeordnet, daß ihre Spindel und ihre Aufspannvorrichtung im spitzen Winkel zur Waagerechten verlaufen. Diese Stellung der Aufspannvorrichtung, welche bei den bekannten Liniervorrichtungen nicht möglich ist, erleichtert die Beschickung der Vorrichtung und erlaubt eine selbsttätige Abgabe der Gegenstände. Man kann sich auch anderer Träger bedienen, doch ist das Arbeiten der Maschine nicht an einen bestimmten Winkel der Spindel zur Waagerechten gebunden.
  • Wie am besten aus Fig. 4 zu entnehmen ist, besteht die Einheit io aus einem Rahmen i i, an welchem geeignete Abdeckungsplatten durch die Bolzen 12 und Deckelschrauben 13 befestigt sind. Die Einheit io trägt Lager 14, in denen gleit- und drehbar die Spindel 20 gelagert ist. Die Spindel 20 besteht zweckmäßig aus einem hohlen Rohrstück, dessen unteres Ende mit einem Stopfen 21 verschlossen ist und ein Kugeldrucklager 22 trägt, welches mit Verschiebungsmitteln für die Spindel, wie z. B. dem Trethebel 2, zusammen arbeitet. An ihrem oberen Ende trägt die Spindel 2o die abnehmbare Aufspannvorrichtung 25, welche einen weichem, federnden Überzug 26, z. B. aus Schwamm- oder Sdhaumgummi, hat. Die Aufspannvorrichtung 25 und der Überzug 26 haben in der Mitte eine Öffnung 27, die mit dem Inneren der Spindel 20 und infolgedessen mit einer Evakuierungsöffnung 28 in Verbindung steht, die durch die Wandung der Spindel 20 hindurchführt. Um die Luftmenge in dem Kanal zwischen den Öffnungen 27 und 28 zu verringern, kann die Spindel 20 miteiner inneren Ausfüllstange 23 versehen sein, welche am unteren Ende zweckmäßig einen größeren, die Spindel unter der Evakuieru:ngsöffnung 28 ausfüllenden Durchmesser hat, während der Durchmesser des bis kurz vor die Öffnung 27 reichenden oberen Endes etwas kleiner ist. Der Raum zwischen dem dünneren oberen Ende der Ausfüllstange 23 und dem inneren Durchmesser der Spindel 2o bildet einen Kanal 24, welcher die Öffnungen 27 und 28 verbindet.
  • Die Spindel 20 ist unmittelbar unterhalb des oberen Lagers 14 von einem Vakuumzylinder 30 umgeben, dessen oberer Deckel 31 auf der Spindel 20 verschiebbar ist und eine in die Atmosphäre führende Öffnung besitzt. Der obere Deckel 31 ist durch die Zylinderwand 32 mit dem unteren Deckel 33 verbunden, der ebenfalls auf der Spindel 20 gleitet, gegenüber welcher er durch die Packung 34 abgedichtet ist. Bei der dargestellten Ausführung wird der Deckel 31 des Vakuumzylinders durch die Feder 36 dauernd gegen das obere Lager 14 gedrückt. Die Feder 36 steht zwischen dem Antriebsrad 35 der Spindel und der Packungsscheibe 37 normalerweise unter einer gewissen Vorspannung, die gleichzeitig dazu dient, die Packung 34 des unteren Zylinderdeckels 33 zusammenzudrücken. Wie gezeigt, ist das Spindelantriebsrad 35 ein Reibrad, welches auf der Spindel 20 befestigt ist.
  • Die Spindel 20 trägt weiterhin unmittelbar über der Evakuierungsöffnung 28 den Ev akuierungskolben 38. Da die Aufwärtsbewegung des Zylinders. 30 bei der Ausführung nach Fig. 4 an dem oberen Lager 14 ihr Ende findet, so bewirkt die Aufwärtsbewegung der Spindel 2o zwischen dem Kolben 38 und dem unteren Zylinderdeckel 33 die Bildung eines Vakuums, welches sieh durch die Öffnung 28 und den Kanal 24 der Öffnung 27 der Aufspannvorrichtung mitteilt. Das in dem Zylinder 30 erzeugte Vakuum ist mehr als ausreichend, um selbst große flache Schüsseln auf der Aufspannvorrichtung 25 festzuhalten, ein Umstand-, der im Hinblick auf die getrennt angetriebenen großen Vakuumpumpen, welche die bekannten Maschinen erforderten, nicht erwartet werden konnte. Die gute Leistung des Vakuumzylinders 30 erklärt sich wahrscheinlich durch den Fortfall aller das Vakuum schwächenden Undichtigkeiten, wie sde z. B. an drehbaren Verbindungsstücken, in langen Vakuumleitungen usw. auftreten.
  • Der normalerweise ständig laufende Motor 40 zum Antrieb der Spindel 20 ist auf rohrförmigen Schlitten 41 gelagert, die auf parallel zur Spindel 20 verlaufenden Stangen 42 verschiebbar sind. Die Schlitten werden zweckmäßig durch Druckfedern 44 gegen Anschlagringe 43 gedrückt. Der Motor 40 ist mit einem Getriebe 46 versehen, das auf einer zu der Spindel 2o senkrecht verlaufenden Welle ein Reibrad 45 trägt. Die Anschlagennge 43 halten das Reibrad 45 von dem Reibrad 35 fern, wenn sich die Spindel in ihrer in Eig. 4 gezeigten normalen zurückgezogenen Stellung befindet.
  • Die Zentrierungsvorrichtung für das Aufsetzen kreisförmiger Platten oder Teller od. dgl. auf die Aufspannvorrichtung 25 besteht aus einem großen Zentrierungsrad So, das drehbar auf dem oberen Lager 14 gelagert und mit einem Handgriff 51 versehen ist, welcher durch einen Schlitz in einer der den Rahmen i i abdeckenden Platten hindurchragt. Das Zentrierungsrad So steht mit drei Planetenrädern 53 im Eingriff, die auf Wellen 54 befestigt sind. Diese Wellen sind in der von dem Rahmen io getragenen Zentrierungsplatte 15 drehbar gelagert, durch welche sie hindurchragen. Die äußeren Enden der Wellen 54 tragen Arme 56, auf deren Enden vorstehende Zentrierungszapfen 55 angebracht sind. Wird der Handgriff 51 durch die Feder 52 (Fig. 3 und 4) im Uhrzeigersinn in seine äußerste Stellung geschwenkt, so befinden sich die Zentrierun gsstifte in der großen öffnungsstellung. Schwenkt man den Handgriff 51 dagegen entgegen dem Uhrzeigersinn, so schwenken die Zentrierungszapfen schnell in Richtung auf die Mitte der Aufspannplatte 25, wodurch runde Gegenstände auf der Aufspannvorrichtung zentriert werden.
  • Es sei bemerkt, daß die 1Nellen 54 derart in der Platte 15 drehbar gelagert sind, daß beim Öffnen, d. h. also beim Wegschwenker der Zentrierungsstifte 35 von dein auf der Aufspannplatte befindlichen Gegenstand kein Stift in der Lage ist, das Abgleiten des Gegenstandes von der Aufspannplatte 2.5 zu verhindern.
  • Zur Anbringung der Liniervorrichtung oder -vorrichtungen auf der Einheit io ist ein Zapfenlager 16 auf dem Rahmen i i befestigt. Das Lager 16 trägt einen Balken 6o, der der Spindel 20 parallel läuft und in der Längsrichtung in dem Zapfenlager verstellbar ist. Der Balken 6o trägt einen einstellbaren Schlitten 61, in welchem ein Querbalken 62 verschiebbar gelagert ist. Auf dem Querbalken 62 sind ein oder mehrere Schieber 63 verstellbar angeordnet, von denen nur einer dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist jeder der Balken mit Einstellskalen 65 versehen, während die Schlitten Skalen 66 besitzen, so daß den Balken und Schiebern entsprechend der gewünschten Einrichtung verschiedene Relativstellungen gegeben werden können. In dem Schieber 63 ist fernerhin ein vierkantiger Linierarm 64 einstellbar gelagert, der ebenfalls mit einer Skala versehen ist, und zwar erstreckt sieh das äußere Ende des Armes 64 bis in den Bereich der auf der Aufspannvorrichtung 25 zentrierten Ware.
  • An einer Verbindungsstelle des Linierarmes ist eine Feder 67 vorgesehen, welche an die oberen Enden der vierkantigen Abschnitte des Armes 64 angenietet ist und die vierkantigen Enden normalerweise in stumpfem Stoß zusammenhält. Seitenplatten 68, die an einem der vierkantigen Abschnitte des Armes angebracht sind, verhindern, daß die vierkantigen Abschnitte des Armes seitlich ausweichen können. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Verbindungsart den Arm unter Federwirkung in normaler fluchtender Stellung mit einem Minimum an Spiel festhält. Es ist jedoch auch möglich, eine Schwenkgelenkverbindung mit einer einstellbaren Feder vorzusehen, die die angeschlossenen Abschnitte des Armes gegen geeignete _#,nschläge drückt, die beim Anliegen des Annteile.s die beiden Armteile in fluchtender Stellung halten.
  • Das Ende des Armes 64 trägt eine Skala 69 und ist derart hohl ausgeführt, daß es den einstellbaren Tragzapfen 76 der Liniervorrichtung 7o aufnehmen und festhalten kann. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, besteht die Liniervorrichtung 7o aus einer Zwinge 71 mit einer sich nach unten verjüngenden, am oberen Ende mit Gewinde versehenen Bohrung, welche eine Patrone 72 für flüssige Farbe oder flüssiges Gold- aufnimmt. Ein Paar verjüngter Spannstücke 73 kann in der Zwinge 71 festgeklemmt werden, indem man die Patrone 72 einschraubt. Das Spannstückpaar 73 endet in einer Gabel, in welcher ein kleines Linierrad 7-3 gelagert ist, das dicht an dein Boden der von den Shaltnstiickeit 73 gebildeten Gabel anliegt. Eine Bohrung 74 in den Spannstücken 73 ermöglicht dein Rad 7.5. mit seinem Rand Farbe oder Gold aus der Patrone 7 2 aufzunehmen, wobei sich die Farbe oder da: Gold auf dem Rad 75 als dünner Film ablagert. Das in der Patrone 72 herrschende Vakuum hindert die Flüssigkeit jedoch daran, das Rad 7,5 zii überfluten. Rändelungen auf dem Rand des Rades 7 5 scheinen den Eintritt kleiner Luftmengen in die Patrone zu begünstigen, so daß diese Luft die von dein Rand des Rades aus getragene und der Ware zugeführte Flüssigkeit ersetzen kann. Da da: Rad 75 nur den auf seinem Rand befindlichen Flüssigkeitsfilm mitnimmt, so bestimmt die Breite des Randes dieses Rades die Breite der auf die Ware aufgetragenen Linie. Die Zwinge 71 ist mit dem Tragzapfen 76 verbunden, welcher senkrecht zu der Patrone 7 2 und der Achse des Rades 75 verläuft. Der reclitwiiikelig zu dem Tragzapfen 76 stehende Zeiger 77 zeigt infolgedessen auf der Skala 69 den Winkel an, in welchem das Linierrad 75 eingestellt ist.
  • Um einen Teller oder ein sonstiges flaches Geschirrstück mit der in den Fig. i bis 5 gezeigten Vorrichtung zu linieren, wird die Liniervorrichtung 7o angebracht und mit Hilfe der Teile 6o bis 69 eingestellt. Die Einstellung der verschiedenen Teile wird von dem Arbeiter entsprechend der dem betreffenden Teller od. dgl. angepaßten Arbeitsvorschrift vorgenommen. Das Rad 75 wird entsprechend der ,gewünschten Linienbreite gewählt. Dann -wird der Motor 40 mittels des Schalters 47 eingeschaltet, wobei die Drehzahl entsprechend der Vorschrift mittels des Regelwiderstandes 48 geregelt wird (Fig. 3). Nachdem die Vorrichtung in Betrieb gesetzt ist, wird ein Teller od. dgl. auf die Aufspannvorrichtung 25 gelegt und der Handgriff 51 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Ware auf der :\ufspannvorrichtung zentriert wird. Während man den Handgriff 51 festhält, wird die Spindel 2o aus ihrer zurückgezogenen Normalstellung heraus mittels des Trefhel>els 2 oder anderer Verschiebemittel verschoben. Während nun der Teller innerhalb der Zentrierungsstifte 55 angehoben wird, hält das in (lern Zylinder 30 erzeugte N"akuum den Teller in seiner zentrierten Stellung fest. Eine weitere Verschiebung der Spindel 2o hebt den Teller über die Zentrierungsstifte an, woraufhin der Handgriff 51 losgelassen werden kann. Befindet sich der Teller oberhalb der Stifte 55, so kommt das Antriebsrad 35 der Spindel mit dem Reibrad 45 in Berührung, wodurch die Spindel gedreht wird. Bei Annäherung der Spindel an ihre weiteste Verschiebungsstellung wird der Motor 40 auf den Schienen 42 zurückgedruckt, und das Linierrad 75 tritt mit dein umlaufenden Teller in Berührung, wodurch es seinerseits gedreht wird und Farbe oder Gold als Linie auf den Teller aufträgt. Da nahezu alle Waren wenigstens leicht gekrümmt sind, ist dafür gesorgt, daß der zusammengesetzte Arm 64 dem Rad 75 die Möglichkeit bietet, dem Umfang des Tellers zu folgen, selbst wenn dieser gerieft sein sollte. In einer Sekunde oder weniger ist der Teller liniert, und der Arbeiter läßt die Verschiebungsmittel für die Spindel, wie z. B. den Tretliebe' 2, wieder los, woraufhin die Feder 36 die Spindel 20 zurückschiebt. 'Wenn sich die Spindel ihrer hinteren Stellung nähert, so kommt das Vakuum in dem Zylinder in Fortfall, und der linierte Teller wird von der Aufspannvorrichtung 25 freigegeben. Er gleitet von der Aufspannvorrichtung ab und wandert an den geöffnetenZentrierungsstiften vorbei automatisch in die Hand des Arbeiters oder zweckmäßiger auf ein wanderndes Förderband. Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß selbst ein ungelernter Arbeiter die Anlage für ein jeweils versc'hiedenes -Muster bzw. für eine unterschiedliche Warengröße einrichten kann. Um die Farbe oder die Linienbreite zu ändern, wird die Liniervorrichtung 70 einfach aus der Bohrung in den Arm 64 entfernt und durch eine andere mit der gewünschten Farbe und/oder Radbreite ersetzt. Die Anordnung der das Vakuum erzeugenden 'Mittel auf der Spindel 20 ist eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung, und man kann verschiedene Ausführungsformen wählen, um durch axiale Verschiebung der Spindel 20 ein Vakuum für die Aufspannvorrichtung 25 zu erzeugen. Einte solche Ausführungsform ist in F'ig. 6 eigt. Sie kann ein Faltenrohr oder einen Blaseg e 7 balg 130 und eine Scheibe 138 besitzen, die den Zylinder 30 und den Kolben 38 ersetzen. An die Stelle der Zylinderwand 32 treten dabei die von der Platte 131 getragenen _'l)standshalter 132. Sand und Staub, die fast stets in einer Geschirrfabrik in der Luft vorilianden sind, können das Faltenrohr 130 nicht abnutzen, so wie dies bei den Kolben 38 der lall sein kann. Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform zeigt einen Konstruktionsgedanken, der auch bei den Ausführutigsformett nach den F i2. 4 und 7 Anwendung finden kann. M'i,e ersichtlich, ist bei der Ausführung nach Fig.6 die Öffnung 28 auf der Spindel derart angeordnet, daß die Öffnung 28 in der Rückzugsstellung der Spindel sich gerade außerhalb des Bodens 33 befindet, so daß der Kanal 24, welcher zu der Öffnung 27 der Aufspannvorrichtung führt, in dieser Stellung nach d'erAuBenluft hin offen ist. Hierdurch wird bewirkt, daß das Vakuum an der Auf spannvorrichtung 25 sicher -in Fortfall kommt, wenn die Spindel 2o in ihre Rückzugsstellung zurückkkehrt.
  • Noch eine andere Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt, und zwar ist diese besonders dann empfehlenswert, wenn man die Auswirkung des Vakuums auf die in der Spannvorrichtung befindliehe Ware abdämpfen und dadurch solche Belastungen des Verschiebungsmechanismus durch plötzliches Auftreten eines hohen Vakuums vermeiden will, die eine Verlangsamung der Spind@elverschiebung hervorrufen. Eine derartige Abdämpfung ist auch. dann zweckmäßig, wenn verhältnismäßig empfindliche Ware liniert werden soll, die durch ein plötzliches Auftreten eines sehr hohen Vakuums zerbrochen werden könnte. Die Ausführungsform nach Fig. 7 enthält daher eine Dämpfungsfeder 136, die zwischen dem Zylinderdeckel 31 und dem Ende des oberen Lagers 14 eingeschaltet ist. Wenn durch Verschiebung der Spindel 2o ein Vakuum erzeugt wird, so hat der ganze Zylinder 13o die Neigung, sich mit der Spindel 20 entgegen der Feder 136 zu he-wegen. Die Stärke der Feder 136 wird dann das zur Anwendung kommende Vakuum regeln und ein plötzlich auftretendes Vakuum abdämpfen. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß beim Auftreten einer Undichtigkeit an der Aufspannvorrichtung infolge unerwünscht gekrümmter Ware, Abnutzungserscheinungen an dem Überzug 26, dem Kolben 38 oder der Packung 34 die Kompression der Feder 136 den Zylinder 30 zurückdrückt, während die Spindel in ihrer Vorsdhubstellung gehalten wird. Dadurch wird während der verhältnismäßig kurzen, zum Linieren der Ware erforderlichen Zeit stets ein wirksames Vakuum aufrechterhalten. Bei dieser Ausführungsform können sogar starke Undichtigkeiten in dem Vakuumsystem auftreten, ohne daß dadurch die Haltekraft der Spannvorrichtung beeinträchtigt wird.
  • Um die Packung 34 zu beseitigen, hat man bei der Ausführung nach Fig. 8 die Öffnung 28 in Fortfall kommen lassen. Der Zylinder 3o kann hier zum Ende der Spindel 20 Ihin bewegt werden. Das Drucklager 22, der Stopfen 21 und die Stange 23 sind ebenfalls fortKelassen, und zwar wird die Stange 23 zweckmäßig durch eine Stange 123 ersetzt, die auf ihrer Oberfläche eine Nut 124 aufweist. Der untere Zylinderdeckel 33 ist durch einen festen. Kopf 133 ersetzt, und die Spindel 2o wird durch irgendwelche geeignete Mittel, z. B. durch eine nicht dargestellte Gabel, vorwärts bewegt, die gegen die Hinterseite des bei dieser links des dargestellten V(rrichtutigstei-les angeordneten Reibrades 35 drückt. Bei dieser Ausführung ist zwischen (lern Zylinder 30 und einem von einer Hülse getragenen Ring 114 eine Feder 236 eingeschaltet. Eine innere Dämpfungsfeder 237, die schwächer als die Feder 236 ist, befindet sich zwischen dem Zylinderdeckel 31 und dem Kolben 38. Ein Vorschub der Spindel 2o bewirkt eine Mitnahme des Zylinders 30, bis einer weiteren Bewegung des letzteren durch die Feder 236 Widerstand entgegengesetzt wird, woraufhin zwischen dem Kolben 38 und dem Zylinderkopf 133 ein Vakuumerzeugt wird, das der Kanal 124 der Aufspannvorrichtung zuleitet. Wenn das Vakuum sich während der Linierarbeit verringern sollte, so bewegt die Feder 236 den Zylinder 30 in rückwärtiger Richtung, so daß das Vakuum wie bei der Ausführung nach Fig. 7 aufrechterhalten wird. Die schwächere Feder 237 hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der Zylinderdeckel und der Kolben 38 auseinandergehalten werden, wenn sich die Spindel 2o in ihrer Rückzugsstellung befindet.
  • Noch einfachere Mittel zur Einsparung der Packung 34 sind ebenfalls in Fig. 8 gezeigt. Bei offenem Ende der Spindel 2o und Fortfall der Öffnung 28 und des Zylinders 30 ist eine feste Kolbenstange 238, die von einer Haube 211 getragen wird, in der Spindel 2o angeordnet und schließt diese an ihrem Ende ab. Ein Vorschub der Spindel 20 gegen eine geeignete Druckfeder erzeugt dann vor dem Ende der Kolbenstange 238 ein Vakuum.
  • Die Liniervorrichtung kann zahlreiche Abänderungen erfahren, um so den jeweils vorliegenden besonderen Bedingungen zu genügen. So kann z. B. bei der -Auftragung konzentrischer Kreislinien nahe an der Kante einer verworfenen oder unrunden Ware der optische Eindruck entstehen, daß die Linie unrund oder exzentrisch ist. Um diesen Eindruck zu beseitigen oder eine Linie sehr dicht an der Kante der Ware aufzubringen, kann die Liniervorrichtung 7o nach Fig. i i und 12 mit einem der Kante folgenden Arm 171 versehen sein, der an dem Tragzapfen 76 angebracht ist. Der Arm 171 hat eine radiale Fortsetzung bis zu der Zwinge 71. Auf diesem radialen Teil des Armes 171 ist ein Schlitten 172 einstellbar gelagert, der eine nach unten vorstehende keglige Rolle 173 trägt, welche an der Kante der Ware anliegt und das Rad 75 in gleichbleibendem Abstand davon hält. Soll diese sich an der \'1'<irenkante führende Liniervorrichtung Verwendung finden, so muß der Arm 64 ein zweites Mal unterteilt und mit eurer Stoßverbindung versehen sein, die aus einer Feder 167 und Seitenlaschen 168 besteht, wodurch der Arm dann in zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen ausknickbar ist. Derartige sich an der Warenkante führende Liniervorrichtungen ermöglichen auch eine Linierung nicht kreisförmiger Ware, wie z. B. ovaler oder viereckiger Platten.
  • Um eine Abnutzung des Linierrades 75 der Liniervorrichtung 70, wie sie z. B. beim Linieren von unglasierter Porzellan- oder Steingutware auftreten kann, zu vermeiden oder um eine gemusterte Linie aufzutragen, bedient man sich zweckmäßig der Ausführungsform nach den Fig. 13 und 14. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Arm 0.4 einen Zapfen 276, der in einem Lager 277 endet, in welchem sich die Achse eines Übertragungsrades 275 dreht: Der Zapfen 276 trägt außerdem einen Arm 27t, auf welchem eine Liniervorrichtung 70 derart angebracht ist, daß deren Linierrad 75 das Übertragungsrad 273 berührt. Wenn diese Ausführungsform nur deshalb benutzt wird, um die Abnutzung herabzusetzen, so ist die mit der Ware in Berührung kommende Oberfläche des Rades 273 vorzugsweise verhältnismäßig glatt, und sie besteht vorteilhafterweise aus einem gegen Abnutzungserscheinungen widerstandsfähigeren Material als dasLinierrad75. Wird dagegen diese Ausführtingsform zu dem Zweck verwendet, um eine gemusterte Linie aufzutragen, so wird dieOberfläche des Rades 275 mit einem Muster versehen, wie dies Fig. 14 zeigt, so daß eine gemusterte Linie 200 entsteht. Durch Einrichtung der Verschiebungsbewegung der Spindel 2o derart, daß das Übertragungsrad 275 finit der Ware während einer Umdrehung der Aufspannvorrichtung in Berührung ist, wird ein Fehler in der Deckungsgleichheit zwischen dem Anfang und dem Ende der gemusterten Linie nicht größer als bei der Benutzung von Kopierpapier oder Abziehbildern.
  • Bei der Linierung der Warenkante ist es meist zweckmäßiger, eine Linierrolle zu benutzen, die in der Linierstellung etwas in der Richtung des Radius der Ware vorsteht. Die Oberfläche der Linierrolle besteht zweckmäßig aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material und ist in der Regel glatt, um eine zusammenhängende Liitie zu erzeugen. Schwammgummi kann jedoch auch benutzt werden, um die Ware mit einer punktierten oder getupften Kante zu versehen, und schließlich kann man mit Hilfe einer gemusterten Fläche eine gemusterte Linie auftragen.
  • Eitle Ausführungsform einer geeigneten Kantenliniervorrichtung ist in Fig. 9 gezeigt, in welcher eine Gabel 8o von einem Ouerbalken 62 getragen wird. Der Balken 6o ist dabei zur besseren Führung zusätzlich in einem Lager 116 gelagert. Die Gabel So ist mit einem ausknickbareit Schenkel 81 versehen, welcher die Linierrolle 82 trägt. Ferner besitzt die Gabel einen federnden Schenkel 83, auf welchem die angetriebene Übertragungsrolle 84 gelagert ist, und einen ausknickbaren Schenkel 85, der eine Liniervorrichtung 70 aufweist. Die L`bertragungsrolle 84 wird zweckmäßig ständig über eine biegsame Welle 86 von einem kleinen Motor 87 angetrieben, der auf einer Seite der Einheit io befestigt ist. Die Rollen 82 und 84 stehen normalerweise miteinander in Berührung, so daß die Linierrolle 82 von der Übertragungsrolle 84 angetrieben wird, Wobei die Farbe oder das Gold auf den Rollen in Forin eines gleichmäßigen Films verteilt wird. Wenn die Aufspannvorrichtung 25 die Kante der umlaufenden Ware mit der Linierrolle zwecks Übertragung einer Kantenlinie in Berührung bringt, so drückt jedoch eine Stange 88 mit einem Hakenende 89 (Fig. io), die sich zusammen mit dem Motor 40 bewegt, die übertragungsrolle 84 von der Linierrolle 82 weg und bringt sie mit der Rolle 7 5 der Patrone 70 in Berührung. Während dann die Linierrolle 82 in Berührung mit der Warenkante auf dieser abrollt und dabei Farbe an die Warenkante abgibt, nimmt die mit der Rolle 75 in Berührung st@2heitde angetriebene Übertragungrollc 84 von der Rolle 75 während etwa der gleichen Zeitspanne Farbe auf. Wenn die Aufspannvorrichtung 25 in die Stellung zurückkehrt, in welcher die Ware ausgeworfen wird, so kommt die Übertragungsrolle 84 wieder mit der Linierrolle 82 in Berührung und versieht diese von neuem mit Gold oder Farbe.
  • Eine weitere Ausführungsform einer weiteren Kantenliniervorrichtung ist in den Fig. 15 und 16 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Gabel i8o mit einem federnden Schenkel 181, der eine Linierrolle 182 trägt, und einem federnden Schenkel 183 vorgesehen, auf dem eine Übertragungsrolle 184 gelagert ist. Die Übertragungsrolle 184 befindet sich normalerweise von der Linierrolle 182 in Abstand, steht jedoch mit der Rolle 75 einer Linierpatrone 70 in Berührung, welche mit Hilfe eines Armes 188 auf dem Schenkel 183 befestigt ist. Die Linierrolle 182 wird bei dieser Ausführungsform über eine biegsame Welle 186 ständig von einem nicht dargestellten Motor mit wechselnder Geschwindigkeit angetrieben, der so eingeregelt wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Linierrolle 182 im wesentlichen der Umfangsgeschwindigkeit der Kante der zu linierenden Ware gleich ist. Die Aufwärtsbewegung der Ware, wodurch diese mit der Linierrolle in Berührung kommt, wird fortgesetzt, bis die Linierrolle auch die Übertragungsrolle 184 berührt. Während der Linierarbeit wird die Übertragungsrolle 184 von der Linierrolle 182 angetrieben, wobei sie Gold oder Farbe von der Rolle 75 aufnimmt und in Form eines glatten Films an die Linierrolle 182 weitergibt. Fig. 15 zeigt eine weitere Abänderungsmöglichkeit und zwar insofern, daß die Linierpatrone 7o direkt von der Gabel i8o über einen langen Haltearm 189 getragen werden kann, statt daß sie mittels eines Armes 188 auf dem Schenkel 183 angeordnet ist. Bei dieser weiteren Abänderung ist es zweckmäßig, daß die l#'ollen 182 und 18.4 in ständiger Berührung miteinander laufen und daß die Rolle 75 sich normalerweise von der Übertragungsrolle 184 in Abstand befindet, es sei denn, daß die Rolle 184 mit der Rolle 75 durch Anheben in Berührung gebracht wird, wenn die Kante der zu linierenden Ware die Rolle 182 aufwärts bewegt.
  • Wie man sieht, ist bei allen oben beschriebenen Liniervorrichtungen der Vorratsbehälter für Gold oder Farbe stets verschlossen, während das Gold oder die Farbe dem Behälter während absatzweiser Perioden, die in ihrer Häufigkeit den aufeinanderfolgenden Linierungsvorgängen auf den einzelnen Warenstücken entsprechen, direkt oder indirekt entnommen wird. Da die Abstandsmaße in der Liniereinheit festliegen, so kann die Gold- oder Farbmenge, die den Linierpatronen 7 o entnommen wird, vollständig durch Wahl eines Linierrades 75 mit der gewünschten axialen Breite geregelt werden.
  • Soll eine Einheit io in einer Mehrspindelmaschine Verwendung finden, so wird ein verlängerter Balken 16o in einem zusätzlichen Lager 116 (Fig. 9) angeordnet. Ein Ständer 300 ist mit einem Drehtisch 310 versehen, der eine Mehrzahl von Aufnahmehülsetl 36o für die Balken 16o besitzt, so daß die Einheiten io von dem Tisch in einer radial nach auswärts gerichteten Stellung getragen werden, wie dies die Fig. 17 und 18 zeigen. Der Drehtisch 31o wird durch eine Welle 311 gedreht, welche in senkrechter Richtung in einem Rahmen 312 angeordnet ist. Die Welle 311 erhält bei dieser Ausführungsform einen ständigen Antrieb durch einen Motor 340 über ein Untersetzungsgetriebe 346. An dem Drehtisch 31o ist eine Mehrzahl von Verschiebungshebeln 320 für die verschiedenen Spindeln 2o angelenkt. Die Hebel 320 verlaufen in der gleichen Radialebene wie die Aufnahmehülsen 36o. Jeder der zur Verschiebung einer Spindel dienenden Hebel 320 ist mit einem angesetzten, mit einer Rolle versehenen Tasterarm 321 ausgerüstet, welcher mit einer etwa herzförmigen, an dem Rahmen 312 befestigten Kurvenstange 302 zusammen arbeitet. Da sich die Einheiten 1o auf dem Ständer 3oo befinden, so bewirken die von der Kurvenstange betätigten Verschiebungshebel 32o ein Anheben bzw. Senken der Spindeln 2o an den eingebogenen Teilen der Kurvenstange 302 und halten die Spindel 20 in vorgeschobener Stellung, während sich die Einheiten von der Beladungs- zur Entladungsstelle an den eingebogenen Teilen der Kurvenstange 3o2 drehen. Zur Betätigung der Zentrierungsvorrichtung, wenn die Spindeln 2o angehoben werden, ist an der Beladungsstelle ein Pfosten 33o aufgestellt, welcher einen angelenkten, unter Federdruck stehenden Steuerhebel 331 trägt, welcher durch die Feder 332 normalerweise nach oben gedrückt wird. Wenn nun eine Einheit den Pfosten 330 überläuft, so braucht der Arbeiter nur ein Stück Ware auf einen Aufspannteller 25 aufzusetzen und das Stück festzuhalten, wenn der Handgriff 51 der Zentriervorrichtung sich über den Steuerhebel 331 hinwegbewegt. Der Steuerhebel 331 dreht dann den Handgriff entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Zentrierungsstifte das Warenstück zentriert haben. Eine weitere Bewegung des Handgriffes 51 wird durch die zentrierte Ware verhindert, und die Feder 332 ermöglicht dann ein Herunterschwenken des Steuerhebels 331, bis der Handgriff 51 ihn überlaufen hat. Verläßt der Handgriff 51 den Steuerhebel 331, so ist die Spindel 20 so weit hochgeschoben, daß die Ware auf der Aufspannvorrichtung festgehalten wird und aus dem Bereich der Zentrierungsstifte herausgehoben ist. Während des Restes der Drehbewegung der Einheit wird die Ware durch in geeigneter Weise angeordnete Liniervorrichtungen liniert, bis sie zu dem eingebogenen Teil der Kurvenstange 302 gelangt, wo die Verschiebungshebel die Spindel zurücktreten lassen, wodurch das Vakuum an der Aufspannvorrichtung fortfällt und die Ware automatisch ausgeworfen wird.
  • Bemerkt sei, daß es zur Entfernung einer Einheit io von dem Ständer 300 genügt, den Drehtisch lange genug anzuhalten, um die nicht dargestellte Stromzuführung zu dem Motor der betreffenden Einheit von der nicht dargestellten Stromquelle auf dem Ständer abzutrennen und dieEinheit aus dem Halter ihres Tragbalkens herauszuziehen. Der Drehtisch kann dann seine Bewegung fortsetzen, während die herausgenommene Einheit neu eingestellt wird. Die dargestellten können Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (18)

  1. P A T E N T A N S P R I. C H I: ; i. Vorrichtung zum Herstellen von Dekoren auf keramischen Erzeugnissen, geken nzeichtiet durch einen Rahmen, eine in dem Rahmen angeordnete Spindel, Mittel zum Verschieben der Spindel und des Rahmens gegeneinander in Richtung der Spindelachse, Mittel, welche mit der Spindel zusammen arbeiten und einen veränderlichen, von der jeweiligen axialen Stellung der Spindel in dem Rahmen abhängigen Raum zum Erzeugen eines Vakuums umschließen, eine auf der Spindel befestigte Aufspannvorrichtung, einen Kanal, der den genannten Raum mit der oberen Fläche dier Spannvorrichtung verbindet, so daß beim Aufsetzen von Ware auf die Spannvorrichtung, während die den genannten Raum umschließenden Mittel normalerweise einen Mindestraum bilden, das Verschieben der Spindel ein Vakuum hervorruft, durch das die Ware auf der Spannvorrichtung festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf der Spindel befestigtes Triebrad, ein Treibritze', eine in einer Richtung gedrückte Vorrichtung auf der das Ritze' angeordnet ist, so daß das Ritze' sich parallel zu der Spindel bewegen kann, Mittel zum Antrieb des Ritzels; wobei das Ritze' sich von dem Triebrad in einem Abstand befindet und mit demselben außer Eingriff steht, wenn der Raum zum Erzeugen eines Vakuums seinen geringsten Inhalt hat, jedoch mit dem Triebrad in Eingriff kommt, wenn der Raum vergrößert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Zentrierstifte für die keramischen Erzeugnisse, welche rrormalenveise über die Aufspannvorrichtung hinaus parallel zu der Spindel vorstehen und Mittel, um die Stifte radial zu und von der Spindel weg zu bewegen, wobei diese Mittel die Stifte normalerweise in ihrer von der Spindel entfernten Radialstellung halten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel in einem solchen Winkel zur Senkrechten verläuft, daß die Flächenreibung zwischen der Ware und der Warenauflage auf der Aufspannvorric.htung nicht genügt, um die Ware auf der Aufspannvorrichtung zu halten, daß die Zentrierstifte normalerweise in von der Spindel entfernter Stellung gehalten werden, ohne das Abgleiten der Ware von der Aufspannvorrichtung zu hindern und daß die Stifte sich von der Spannvorrichtung nach unten erstrecken, so daß bei Aufhören des Vakuums die Ware von der Aufspannvorrichtung selbsttätig abgeworfen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Liniervorrichtung mit einem Behälter für die aufzutrag°nde Flüssigkeit, ein: Hülse, welche das offene Ende des Behälters aufnimmt, Backen in der Hülse, die eine Gabel bilden finit einem i» @l;r @al#@1 @lrehlrlr angeordneten Rad, welches dicht auf dic Clal>elgrundfläclie paßt, wobei die Backen eine Bohrung haben, welche einett Kanal von dem Behälter zu (lern Umfang des Rades darstellt, Verstellmittel zur nachgiebigen llalterung der Liniervorrichtung mit einem festere Mindestabstand von dem Rahmen, um die Ware ztt erreichen, die von der Aufspannvorrichtung gehalten wird, und Skalen an den Befestigungsmitteln, tim eine Verstellung der Liniervorrichtung auf einen vorbestimmten Mindestabstand in einem bestimmten Winkel zu dem Rahmen vornehmen zu können. h.
  6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die llalterung der Liniervorrichtung aus einem Balken besteht. welcher parallel zu der Spindel verläuft. und 'Mittel vorhanden sind, um den Balken verstellbar all dem Rahmen zu befestigen. 'lehrspindclvorriclitung. bestehend aus einer Anzahl von Aufspanneinheiten nach .-\nspruch i, mit Liniervorrichtungen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einest Drehtisch.
  7. Mittel zum Drehen des Drehtisches, 'Mittel zur abnehmbaren Befestigung jeder der Aufspann-und Liniereinheiten auf dein Drehtisch, so daß die Spindeln in radialer Richtung desselben verlaufen und eine Kurve zum Verschieben jeder Spindel über ihren Gesamtweg wenigstens einmal während einer Unidrehung des Drehtisches. B.
  8. Mehrspindelvorrichtung nach Xtispruch 7, mit Zentriervorriclittingen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zum Betätigen der Antriebsmittel der Zentrierstifte ztt Beginn jeder vollen Verschiel>ungshewcgun<@ der betreffenden Spindel. g.
  9. Mehrspindelvorrichtung nach den Allsprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch einen 'Motor zum Antrieb des Drehtisches, eine feststehende die Tischachse unigebende Kurve zur Steuerung der Spindelverschiebung, wobei die Kurve einen Spindelvorschubteil nahe der Beschickungsstelle am Umfang des Drehtisches sowie einen Spindelriickzugsteil nahe der Entnahmestelle am Umfang des Drehtisches und einen dazwischenliegenden, gleichmäßig vorstehenden Teil hat, und Kurventaster an den Aufspann- und Liniereinheiten, welche mit der Kurve zusammen arbeitete und dieSpindeln verschieben, wenn die Spindeln voll dem Drehtisch bewegt werden. io.
  10. Mehrspindelvorrichtung nach den Ansprüchell7 bis g, gekellnzeiclulet durch welligstens drei zu der Spindel der betreffenden Einheit parallele Stifte all jeder Zentriervorrichtung, Betätigungsmittel für #lic Zentriervorrichtung, welche die Stifte gleiclini<il.li#, aus ihrer normalen, voll der Spindel deich weite Allstände aufweisenden Stellung gegen die Spindel zu bewegen und eine Zentrierkurve. welche gegenüber dem Drehtisch feststeht und jede Betätigungsvorrichtung für die Zentrierstifte antreibt, wobei die Zentrierkurve sich nahe der Beschickungsstelle befindet, um die Ware auf der Aufspannvorrichtung zu zentrieren, wenn sie auf diese aufgelegt wird. i i.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zum Erzeugen eines Vakuums durch einen Kolben auf der Spindel und einen axial feststehenden Zylinder, in welchem der Kolben und die Spindel sich axial bewegen können, gebildet wird, wobei die Spindel einen Teil aufweist, der den Raum zwischen dem Kolben und dem Zylinder mit dem Innenraum der Spindel verbindet, und die Aufspannvorrichtung einen von ihrer Oberfläche nach dem Innenraum der Spindel führenden Kanal besitzt, so daß die auf dem Teller der Aufspannvorrichtung luftdicht aufgesetzte Ware durch das beim Vorwärtsbewegen der Spindel zwischen dem Kolben und dem Zylinder entstehende Vakuum festgehalten wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch einen Rahmen und eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Rahmen und dem Zylinder, welcher gegenüber dem Rahmen feststeht, wobei eine Bewegung des Kolbens und der Spindet in dem Zylindereine gewisse axiale Bewegung des Zylinders gegen die Federwirkung der nachgiebigen Verbindung gestattet und im Fall einer Undichtigkeit des evakuiertenRaumes die Federwirkung der Verbindung den Zylinder gegen den Vorschub des Kolbens bewegt, um somit den Vakuumverlust in dem Zylinder zu verringern, während die Spindel vorgeschoben wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben am Ende der Spindel befestigt ist und eine Feder den Kolben und den Zylinder verbindet, um den Kolben gegen ein geschlossenes Ende des Zylinders zu drücken.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der voAergehend@en Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hohlspindel, eine an einem Ende der Spindel befestigte Aufspannvorrichtung mit einem Teil, der deren Auflagefläche für die Ware mit dem Hohlraum der Spindel verbindet, einen relativ feststehenden Kolben in der Spindel und Mittel zur axialen Verschiebumg der Spindel, so daB, wenn ein Warenstück auf die Auflagefläche luftdicht aufgesetzt wird, eine axiale Bewegung der Spindel ein Vakuum erzeugt, das die Ware auf der Aufspannvorrichtung festhält.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen drehbaren Warentaster, welcher an der Lnniervorrichtungshalterung in einer Stellung so befestigt ist, daß er die Warenkante berührt und abtastet, wenn die Ware mit der Vorrichtung in Berührung gebracht ist, um so einen festen abstand zwischen der Kante der Ware und der Berührungslinie mit. der Liniervorrichtung zu gewährleisten.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein an der Liniervorrichtungshalterungangebrachtes Übertragungsrad,welehes das Linierrad berührt, so daB das Übertragungsrad zwischen dem Linierrad und der Ware angeordnet ist und Liniennasse von dem Linierrad auf die Ware überträgt, wenn die Ware mit der Liniervorrichtung in. Berührung gebracht wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Übertragungsrades gemustert ist, um eine gemusterte Linie auf die Ware zu drucken.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Übertragungsrolle auf der Halterung für die Liniervorrichtung, eine von der Halterung getragene Linierrolle und eine federnde Verbindung, die wenigstens eines der Elemente, Linierrad, Übertragungsrolle und Linierrolle in einem normalen,Abstand von den anderen zwei hält, und Mittel zum dauernden Antrieb einer der Rollen. i9. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daB der Umfang der Linierrolle gemustert ist, um eine gemusterte Linie auf die Ware zu drucken.
DESCH4937A 1949-10-10 1950-10-11 Vorrichtung zum Herstellen von Dekoren auf keramischen Erzeugnissen Expired DE835868C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053382B (de) * 1956-11-02 1959-03-19 Faieencerie Ceranord Soc Des N Maschine zum Dekorieren von Tellern oder aehnlichen Gegenstaenden aus Keramik, Fayence oder Porzellan
DE1285934B (de) * 1965-03-23 1968-12-19 Wissenschaftlich Techn Zentrum Vorrichtung zum Linieren und/oder Bebaendern von rundem Flachgeschirr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1053382B (de) * 1956-11-02 1959-03-19 Faieencerie Ceranord Soc Des N Maschine zum Dekorieren von Tellern oder aehnlichen Gegenstaenden aus Keramik, Fayence oder Porzellan
DE1285934B (de) * 1965-03-23 1968-12-19 Wissenschaftlich Techn Zentrum Vorrichtung zum Linieren und/oder Bebaendern von rundem Flachgeschirr

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