DE2448277A1 - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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DE2448277A1
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DE
Germany
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rotatable
screen
printing machine
counter
drive
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Pending
Application number
DE19742448277
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English (en)
Inventor
John Kreeft
Thomas Marino
Peter Paul Stanislaw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Morrison Machine Co
Original Assignee
Morrison Machine Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0836Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
Düsseldorf, 8. Okt. 1974
Morrison 3.0-002
74152
Morrison Mach ine Company *·
Paterson, New Jersey 075O9, V. St. A.
S i ebdruckma s ch ine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Siebdruckmaschinen, insbesondere Rotations-Siebdruckmaschinen.
Umlaufende oder Rotations-Siebdruckmaschinen sind allgemein bekannt und weisen typischerweise einen Rahmen, eine an dem Rahmen abgestützte Gegenlager-Einrichtung und mindestens eine - üblicherweise jedoch mehrere - drehbare Siebanordnung auf, die von dem Rahmen in sehr naher Zuordnung zu der Gegenlager-Einrichtung getragen wird. Typischerweise weist jede drehbare Siebanordnung einen inneren langgestreckten Körper, ein äußeres, mit einem Muster versehenes Hohlsieb, das drehbar um den inneren langgestreckten abstützenden Körper gelagert ist, sowie eine langgestreckte Auftrageinrichtung wie eine herkömmliche Rakel auf, die an dem langgestreckten abstützenden Körper abgestützt ist und an der Innenfläche des Siebs angreift, um die Druckfarbe durch die Maschen des Siebs hindurchzudrücken, wenn das zu bedruckende Gewebe zwischen dem entsprechenden hohlen Siebkörper und der Gegenlager-Einrichtung hindurchgeführt wird. Bei umlaufenden oder Rotations-Siebdruckmaschinen weist die Gegenlager-Einrichtung eine große Walze auf, über deren Umfang die Mehrzahl drehbarer Siebanordnungen abgestützt verteilt sind. Bei Flachbett-Siebdruckmaschinen
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ist es üblich, die drehbaren Siebanordnungen in einer gemeinsamen Ebene anzuordnen, wobei jede Siebanordnung mit einer zugehörigen damit zusammenwirkenden Gegenlagerwalze ausgestattet ist.
Bei den vorerwähnten Maschinentypen sind Antriebsvorrichtungen vorgesehen, die die Gegenlager-Einrichtung (üblicherweise eine große umlaufende Walze oder Trommel) und in Abhängigkeit von der Drehung der Gegenlager-Einrichtung die drehbaren oder umlaufenden Siebe der einzelnen Siebanordnungen antreiben. Um eine solche Drehung zu erzielen, können am einen Ende solcher umlaufender Siebanordnungen Sieb-Zahnradanordnungen vorgesehen sein, während am einen Ende der Gegenlager-Einrichtung ein Haupt-Zahnrad, das allgemein als Sonnenrad bezeichnet wird, vorgesehen ist. Die einzelnen Sieb-Zahnräder der drehbaren Siebanordnungen stehen mit dem Sonnenrad der Gegenlager-Einrichtung in Eingriff, so daß bei Drehung der Gegenlager-Einrichtung und ihres Sonnenrades eine gleichzeitige Drehung der Sieb-Zahnräder und der damit verbundenen umlaufenden bzw. drehbaren Siebe bewirkt wird. Wenn die Antriebseinrichtung stillgesetzt wird, kommt es auch zu einem Stillstand der Gegenlager-Einrichtung und ihres zugehörigen Sonnenrades und somit zu einer Beendigung der Drehung der Sieb-Zahnräder und der zugehörigen Siebe.
Siebdruckmaschinen, die mit einer Zufuhr für flüssige oder pastenförmige Farbe in den Sieben ausgerüstet sind, haben einen komplizierten Aufbau und erfordern zur Wartung und Reparatur im Hinblick auf eine einwandfreie, wirksame Arbeitsweise ein Stillsetzen. Ferner wird der Betrieb dieser Maschinen oft ausgesetzt, so daß die Maschinen mit neuem zu bedruckendem Gewebe beschickt werden können. Wenn die Maschine unmittelbar nach solchen Stillsetzungen wieder angefahren wird, so tropft die Farbe nicht durch den Boden des Siebs und somit kann ein wirksamer Betrieb der Maschine aufrechterhalten und ein Erzeugnis guter Qualität hergestellt werden. Zuweilen ist jedoch eine unmittelbare Wiederaufnahme des Betriebs der Maschine nicht möglich, so daß die mit Farbstoffzufuhr versehene Maschine für eine beträchtliche
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Zeit im Leerlauf bleibt. Infolgedessen neigt jetzt die Farbe dazu, während der Stillstandsperiode durch das Sieb zu tropfen. In einem solchen Fall muß bei Wiederaufnahme des Betriebs der Boden aller Siebe abgewischt werden, und es wird ein Druckerzeugnis geringer Qualität erhalten, wobei das auf das Gewebe aufgedruckte Muster unansehnliche Fehlstellen oder andere unerwünschte Mangel aufweist, bis die überschüssige Farbe vollständig beseitigt worden ist.
Erfindungsgemäß ist eine Siebdruckmaschine mit einem Rahmen, an dem eine Gegenlager-Einrichtung abgestützt ist, mit mindestens einer von dem Rahmen getragenen, ein drehbares Sieb aufweisenden drehbaren Siebanordnung sowie mit einer dem drehbaren Sieb der drehbaren Siebanordnung zugeordneten ersten Antriebseinrichtung zur Drehung des drehbaren Siebes erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine nach Stillsetzung der ersten Antriebseinrichtung selektiv betätigbare zweite Antriebseinrichtung zur Drehung des drehbaren Siebs unabhängig von der ersten Antriebseinrichtung sowie durch eine Bewegungseinrichtung zur Bewegung der drehbaren Siebanordnung aus dem zum Drucken vorgesehenen Angriff an der Gegenlager-Einrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten Siebdruckmaschine;
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Teils der Ausrüstung der Maschine nach der Erfindung entsprechend Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den mit Fig 2 wiedergegebenen Teil der Maschine längs der Linie 3-3;
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Pig. 4 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines weiteren Teils der Ausrüstung der Maschine nach Fig. 1; und
Fig. 5 schematisch den Aufbau der Maschine nach der Erfindung entsprechend Fig. 1 im Zusammenhang mit der Antriebseinrichtung für den Betrieb dieses Aufbaues.
Im einzelnen läßt Fig. 1 eine allgemein mit 10 bezeichnete Siebdruckmaschine erkennen. Die Siebdruckmaschine 10 weist einen Rahmen 12 mit seitlichen Stützen 14 und 16 auf, die an ihren jeweiligen oberen Enden in kreisförmige Endlager 16' und 18 übergehen. In den Endlagern 16' und 18 ist drehbar einen Gegenlagerwalze 20 gelagert. In Umfangsrichtung der Gegenlagerwalze 20 verteilt sind mittels allgemein mit 22 bezeichneter Stützanordnungen, die von den beiden Endlagern 16' bzw. 18 aus vorragen, eine Mehrzahl identischer drehbarer Siebanordnungen 24 abgestützt. Der Aufbau der drehbaren Siebanordnungen 24 wird nachstehend weiter ins einzelne gehend erläutert, jedoch genügt zum Verständnis an dieser Stelle der Hinweis, daß solche drehbaren Siebanordnungen bekanntlich ein hohles Sieb bzw. ein Hohlsieb 26 mit einer feinmaschigen Struktur aufweisen, durch die Druckfarbe oder -paste mittels einer inneren Rakelanordnung gedrängt wird, um so entsprechende Muster auf einen Druckträger 28 aufzudrucken, der zwischen der Gegenlagerwalze 20 und den drehbaren Siebanordnungen 24 hindurchläuft. Auf derselben Welle (nicht dargestellt), auf der die Gegenlagerwalze 20 sitzt, ist frei drehbar ein großes Zahnrad 30 angeordnet, das sich unabhängig von der Gegenlagerwalze 20 drehen kann. Die Zähne des Zahnrades 30 stehen in Eingriff mit entsprechenden Zähnen der den einzelnen drehbaren Siebanordnungen 24 zugeordneten Sieb-Zahnräder 32, so daß durch Drehung des Zahnrades 30 eine entsprechende Drehung (jedoch in entgegengesetzter Richtung) des Hohlsiebs 26 hervorgerufen wird. Eine weiter ins einzelne gehende Beschreibung der Wirkungsweise dieser Elemente wird nachstehend noch in Verbindung mit der Erläuterung der Fig. 5 gegeben.
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Aus der vorstehenden Untersuchung ist ersichtlich, daß die Erfindung in Verbindung mit einer Rotations-Siebdruckmaschine erläutert wird, d. h. in Verbindung mit einer eine große umlaufende Gegenlagerwalze 20 aufweisenden Maschine, um die in Umfangsrichtung mit Abständen voneinander die umlaufenden Siebanordnungen 24 angeordnet sind. Die Erfindung ist jedoch nicht als darauf beschränkt anzusehen, wie das im weiteren Verlauf deutlich wird, da die ihr zugrundeliegenden Prinzipien sich ebenso beispielsweise auf eine herkömmliche Siebdruckmaschine mit Flachbett anwenden lassen, bei der die Mehrzahl drehbarer Siebanordnungen in derselben Ebene angeordnet und je'weils mit einer individuell zugeordneten Gegenlagerwalze ausgestattet sind.
Allgemein gesehen weist jede umlaufende Siebanordnung 24 einen inneren langgestreckten Stützkörper (nicht dargestellt) auf. Von den gegenüberliegenden Enden dieses inneren langgestreckten Stützkörpers aus erstrecken sich erste und zweite Hohlachsenkörper 40 bzw. 42, wie sie in Fig. 1 bzw. 5 gezeigt sind. Das Hohlsieb 26 ist im Verhältnis zu dem inneren langgestreckten Stützkörper mittels zweier kreisförmiger Endplatten 48 frei drehbar abgestützt, wobei die Endplatten 48 ihrerseits im Verhältnis zu den zugehörigen Hohlachsenkörpern 40 bzw. 42 mittels Kugellagern (nicht dargestellt) frei drehbar sind.
Der innere langgestreckte Stützkörper stützt eine langgestreckte Auftrageinrichtung (nicht dargestellt) ab, die von einer Rakel gebildet sein kann, die mit einer Kante an der Innenfläche des Hohlsiebs 26 angreift, um Farbe durch die darin angeordneten Musterbereiche zu drängen. Wie allgemein bekannt, würde die Ausrichtung so sein, daß der Angriffspunkt der Rakel an der Innenfläche des Hohlsiebs 26 am Radius der Gegenlagerwalze 20'liegt. Mit anderen Worten, die Rakel verläuft senkrecht zum Vorschubweg des Gewebes oder Druckträgers 28, der zwischen dem Hohlsieb 26 und der Gegenlagerwalze 20 hindurchläuft.
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Fig. 1 ist zusammen mit Fig. 2 und 4 zu entnehmen, daß für jede drehbare Siebanordnung 24 der Rahmen zwei nach außen vorstehende speichenartige Ansätze 86 bzw. 88 aufweist. An den Ansätzen 86 und 88 sind gleitend Schlitten 90 bzw. 92 angebracht (wobei der Schlitten 90 in Fig. 1 und in Fig. 2 bzw. 4 die Schlitten 90 und 92 gezeigt sind), die nach vorne ragende Spindeln 94 bzw. 94a aufweisen, die durch in vorstehenden Köpfen 96 bzw. 96a der Ansätze 86 bzw. 88 vorgesehene öffnungen geführt sind. Handräder 98 bzw. 98a können gedreht werden, um die Schlitten 90 bzw. 92 nach innen oder außen längs der Ansätze 86 bzw. 88 im Verhältnis zu der Gegenlagerwalze 20 zu verschieben, wie das weiter unten dargelegt wird.
Wie mit Fig. 2 und 4 gezeigt, weisen die Schlitten 90 und 92 hochstehende Wandungsteile 100 und 102 auf, die ein Bett für ein drehbares Schaftläger 104 (am Schlitten 92) und ein drehbares Schaftlager 106 (am Schlitten 90} begrenzen, die die entsprechenden Hohlachsenkörper 40 bzw. 42 aufnehmen und abstützen, die sich von den gegenüberliegenden Enden der jeweiligen drehbaren Siebanordnungen 24 aus erstrecken.
Das Schaftlager 106 (vgl. Fig. 2) kann eine Einrichtung zu seiner Drehung aufweisen. Um eine Drehung herbeizuführen, ist an dem Wandungsteil 102 ein Arm 105 befestigt. Der Arm 105 ist an seinem Ende mit Druck-Wälzlagern versehen, durch die eine Stellschraube 110 mit Außengewinde geführt ist. An der Vorderseite des Schaftlagers 106 befindet sich eine hufeisenförmige Platte 112 mit einem Vorsprung 114, dessen Zähne 116 mit den Zähnen der Stellschraube 110 nach Art eines Schneckengetriebes in Eingriff stehen. Durch Drehung der Stellschraube 110 wird das Schaftlager 106 entsprechend gedreht, so daß der Hohlachsenkörper 40 der Siebanordnung 24 gedreht und somit eine Winkeleinstellung der Rakel von einer Stelle außerhalb des Hohlsiebs 26 aus ermöglicht wird.
Wie zuvor erwähnt, weist die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zur Weiterdrehung des Hohlsiebs der drehbaren Siebanordnungen
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nach der Beendigung der Drehung der Gegenlagerwalze auf. Zu diesem Zweck weist die Siebdruckmaschine nach der Erfindung eine erste Antriebseinrichtung (die detaillierter in Verbindung mit Fig. 5 erläutert wird) zur Drehung der Gegenl.agerwalze 20 und der Hohlsiebe der drehbaren Siebanordnungen 24 sowie eine zweite Antriebseinrichtung zur Drehung der Hohlsiebe der drehbaren Siebanordnungen 24 nach Stillsetzung der ersten Antriebseinrichtung und Beendigung der Drehung der Gegenlagerwalze auf. Weiter weist die Siebdruckmaschine.nach der Erfindung einen speziellen Unterbau zur Abstützung der Schlitten 90 bzw. 92 an den einzelnen Enden der drehbaren Siebanordnungen auf, so daß die dem großen Zahnrad 30 und den Sieb-Zahnrädern 32 abgewandten Enden der drehbaren Siebanordnungen nach Stillsetzung der ersten Antriebseinrichtung von der Gegenlagerwalze 20 wegbewecjt werden können und somit die zweite Antriebseinrichtung eingeschaltet werden kann, um die Hohlsiebe der Siebanordnungen 24 ohne Bedrucken des angehaltenen Gewebes unabhängig drehen zu können.
Fig. 4 zeigt den Ansatz 88 und den davon getragenen zugehörigen Schlitten 92, die gemeinsam am Ende 196 der Maschine der Fig. 1 angebracht sind, d. h. an dem dem großen Zahnrad 30 und dem Sieb-Zahnrad 32 abgewandten Ende. Wie ersichtlich, sitzt der Schlitten 92 auf einem beweglichen, ihn zugleich abstützenden Stützteil, das ein Stützoberteil 200 und ein Stützunterteil 202 aufweist. Das Stützunterteil kann ein L-förmiges Teil mit einem horizontalen Schenkel 205 und einem vertikalen Schenkel 206 aufweisen. Der vertikale Schenkel 206 des Stützunterteils ist mit einer .Gewindeöffnung 207 versehen, in die die Spindel 94 eingeschraubt ist. Der feststehende Kopf 96 ist mit einer öffnung versehen, durch die die Spindel 94 geführt ist. Man erkennt, daß bei Drehung des Handrades 98 und damit der Spindel 94 der Schlitten 92 bewegt und damit dessen Lage von der Bedienungsperson eingestellt werden kann. Es ist jedoch weiter ersichtlich, daß, nachdem die Stellung des Schlittens einmal gewählt worden ist, das Stützunterteil im Verhältnis zu dem Ansatz 98 in räumlicher Hinsicht durch die starre Verbindung über den vertikalen
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Schenkel, die Spindel 94 und den Kopf 96 im wesentlichen festgelegt wird.
Das Stützoberteil 200 kann als L-förmiger Körper mit einem horizontalen Schenkel 208 ausgebildet sein, der gleitend auf dem horizontalen Schenkel 205 des Stützunterteils 202 geführt ist.
Der Schlitten 92 ist an dem horizontalen Schenkel 208 in herkömmlicher Weise, etwa mittels eines nach unten ragenden Zapfens 210 sowie einer Sicherungsscheibe 212, festgelegt.
Wie angedeutet, ist das Stützoberteil 200, das den Schlitten 92 trägt, so ausgestaltet, daß es auf dem Stützunterteil 202 gleiten und damit das Schaftlager 104 und den Hohlachsenkörper 42 der drehbaren Siebanordnung 24 aus einer Lage heraus bewegen kann, in der der Hohlachsenkörper 42 und das Schaftlager 104 sowie das Hohlsieb 26 sich in sehr naher Zuordnung zu der Gegenlagerwalze 20 (bezeichnet als "in Stellung") in eine Lage verschieben läßt, wie sie mit der strichpunktierten Linie 300 in Fig. 4 angedeutet ist, in der nämlich der Hohlachsenkörper 42 und das Schaftlager 104 sowie das Hohlsieb .26 von der Gegenlagerwalze 20 (bezeichnet als "außer Stellung") weg angeordnet sind.
Das Stützunterteil ist ebenfalls mit einer allgemein mit 220 bezeichneten Antriebseinrichtung zur Verschiebung eines Schaftlagers versehen, wobei die Antriebseinrichtung als herkömmliche mchanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Einrichtung ausgestaltet sein kann, die in der Lage ist, in der gewünschten Weise auf das Stützoberteil 200 die Gleitbewegung längs des Stützunterteils 202 auszuüben. Wie gezeigt, weist die Antriebseinrichtung 220 eine pneumatisch oder hydraulisch angetriebene Kolben-/Zylinderanordnung mit einem Zylinder 222, der an der Unterseite des Stützunterteils 202 befestigt ist, sowie einem in dem Zylinder 222 angeordneten Kolben 224 auf. Eine Kolbenstange 226 ist mit ihrem einen Ende an dem Kolben 224 befestigt und mit ihrem anderen Ende an einen vertikalen Schenkel 228 des Stützoberteils 202 in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch
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Verschraubung und Kontermutter, angeschlossen. Fludleitungen 230 und 231 haben Endstücke 232 und 234, über die sie mit dem Inneren des Zylinders 222 auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 224 verbunden sind. Das Endstück 232 der Fludleitung 230 steht mit dem vor dem Kolben 224 liegenden Teil des Zylinders 222 in Verbindung, während das Endstück 234 mit der auf der rückwärtigen Seite des Kolbens 224 liegenden Seite des Zylinders 222 in Verbindung steht. Die anderen Enden der Fludleitungen 230 und 231 stehen mit einer Fludquelle, etwa einer Quelle für Luft oder ein hydraulisches Flud (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt) , in Verbindung.
Wie Fig. 4 entnehmbar, wird die Verschiebung des Kolbens 224 durch Einspeisen von Flud in die Fludleitungen 230 bzw. 231 und in den Zylinder 222 bewirkt, so daß es zu einer entsprechenden Verschiebung des Stützoberteils 200 längs des Stützunterteils 202 kommt. Eine solche Bewegung wj.rd eingeleitet, nachdem die Drehung der Gegenlagerwalze beendet worden ist, wie das nachstehend weiter erläutert wird.
Wenn das Hohlsieb 26 in der vorstehend erläuterten Weise "außer Stellung" bewegt wird, kann die nachstehend zu erläuternde zweite Antriebseinrichtung weiterlaufen, um das Hohlsieb 26 unabhängig in Drehung zu versetzen und die Druckfarbe oder Paste in Bewegung zu halten, ohne auf den Druckträger aufzudrucken, der beim Außerbetriebsetzen der ersten Antriebseinrichtung angehalten wurde.
Fig. 2 und 3 zeigen den Ansatz 86 und den zugehörigen Schlitten-Aufbau, wie sie am Ende 195 der in Fig. 1 wiedergegebenen Siebdruckmaschine angeordnet sind, d. h. an dem Ende, an dem sich auch das große Zahnrad 30 und die Sieb-Zahnräder 32 befinden. Wie der Schlitten 92 so weist auch der Schlitten 90 ein Stützoberteil 232' und ein Stützunterteil 234' auf. Das Stützunterteil 234' kann mit einem L-förmigen Körper mit einem horizontalen Schenkel 236 und einem vertikalen Schenkel 238 versehen sein.
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Der vertikale Schenkel 238 hat eine Gewindeöffnung 207a, in die die Spindel 94a eingeschraubt ist. Der feststehende Kopf 96a ist mit einer öffnung versehen, durch die die Spindel 94a hindurchgeführt ist. Durch Drehung des Handrades 98a und damit der Spindel 94a werden der Aufbau aus Stützteil und Schlitten 90 in Bewegung versetzt, so daß ihre Lage durch die Bedienungsperson eingestellt werden kann.
Das Stützoberteil 232' weist ein L-förmiges Teil mit einem horizontalen Schenkel 240 auf, der an dem horizontalen Schenkel 236 des Stützunterteils 234· in herkömmlicher Weise, beispielsweise mittels einer Schraube 242, festgelegt ist. Somit kann es an diesem Ende (195) der Maschine zu keiner Gleitbewegung zwischen dem Stützoberteil 232' und dem Stützunterteil 234' kommen. Jedoch ist das Schaftlager 106 über ein Schwenklager 244 mit einem nach unten ragenden Zapfen 245 und einer Sieherungsseheibe 248 drehbar an dem Stützoberteil 232' befestigt. Das Schwenklager 244 gestattet eine Verschwenkung des Schaftlagers 106, das den Hohlachsenkörper 40 der drehbaren Siebanordnung 24 trägt, im Verhältnis zu dem Stützoberteil 232',wenn der Schlitten 92 und das Stützoberteil 200 am Ansatz 88 am Ende 196 der Siebdruckmaschine 10 gleitend von der Gegenlagerwalze weg bewegt werden.
Im Querschnitt der Fig. 3 läßt sich die im wesentlichen ü-förmige Gestalt des Stützoberteils 232' mit nach unten ragenden seitlichen Wangen 281 und 283 erkennen, die mit Vorsprüngen 281a und 283a versehen sind, die an der Unterseite eines Querflanschteils 287 des Ansatzes 86 angreifen.
Die Gegenlagerwalze 20 und die umlaufenden Siebanordnungen 24 werden vorzugsweise mittels einer Antriebseinrichtung angetrieben, wie sie schematisch mit Fig. 5 wiedergegeben ist. Fig. 5 zeigt eine umlaufende Siebanordnung 24. Es versteht sich, daß eine typische Rotations-Siebdruckmaschine eine Mehrzahl solcher drehbarer oder umlaufender Siebanordnungen aufweist, die um die
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Gegenlagerwalzen 20 herum angeordnet sind, wobei jede der Anordnungen ein Sieb-Zahnrad 32 am Ende 195 aufweist, das mit dem großen Zahnrad 30 (vgl. Fig. 1) in Eingriff steht. Jedes Hohlsieb 26 ist mit seinem zugehörigen Sieb-Zahnrad 32 über einen oder mehrere Verbindungsstifte drehfest gekoppelt, der das Sieb-Zahnrad 32 und die Endplatte 38 miteinander verbindet.
Die Gegenlagerwalze 20 ist starr mit einer Welle 252 verbunden. Das große Zahnrad 30 ist am Ende 253 der Welle 252 so angebracht, daß es sich unabhängig von der Gegenlagerwalze 20 frei um die Welle 252 drehen kann. Das Sieb-Zahnrad 32 ist mit dem Sieb 26 der drehb.aren Siebanordnung 24 verbunden, und Zähne des Zahnrads 32 stehen mit entsprechenden Zähnen des großen Zahnrads 30 in Eingriff, so daß durch Drehung des Zahnrads 30 das Sieb-Zahnrad 32 und damit das Sieb 26 der drehbaren Siebanordnung 24 gedreht wird.
Die erste, allgemein mit 250 bezeichnete Antriebseinrichtung ist mit der Gegenlagerwalze 20 und dem Hohlsieb 26 der drehbaren Siebanordnung 24 getrieblich gekoppelt. Die erste Antriebseinrichtung 250 hat einen Motor 262 und ein erstes übertragungssystem wie einen herkömmlichen Riementrieb 257, der die Abtriebswelle 256 des Motors 262 mit dem Wellenende 254 der Welle 252 verbindet, auf der die Gegenlagerwelle 20 fest sitzt.
Die angetriebene Welle 258,.die von der Gegenlagerwalze 20 unabhängig ist, wird mittels einer zweiten übertragungseinrichtung wie einem herkömmlichen Riementrieb 259 mittels der Abtriebswelle 256 und des Motors 262 angetrieben. Ein Antriebszahnrad 260, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen in dem großen Zahnrad 30 kämmen, ist in der gezeigten Weise fest mit dem Wellenabschnitt 258a verbunden. Wie zuvor erwähnt, sitzt das große Zahnrad 30 frei drehbar auf dem Ende 253 der Welle 252, wobei es praktisch das Sonnenrad bildet, durch das alle Sieb-Planeten-Zahnräder 32 angetrieben werden können.
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Wenngleich die angetriebenen Wellen 258 und 252 und die Abtriebswelle 256 vorzugsweise mit demselben Motor 262 gekoppelt sind, so versteht es sich doch, daß gewünschtenfalls gesonderte Motoren verwendet werden können, um die angetriebenen Wellen 252 und 258 zu drehen.
Die Wellenabschnitte 258a und 258b tragen eine herkömmliche Kupplung 264, so daß eine gleichzeitige Drehung der Wellenabschnitte 258a und 258b nur dann möglich ist, wenn die Gegenlagerwalze 20 sich drehen soll. Der Grund für diese Ausführung wird weiter unten deutlich. Die Kupplung 264 ist vorzugsweise eine elektrische Kupplung, die einen die Kupplungsplatten bei seiner Erregung zusammenbringenden kreisförmigen Magneten hat. Ein Beispiel für eine solche elektrische Kupplung ist die ROTO-SPROCKET-Elektrokupplung, wie sie von Stearns Electric Corp., V. St. A., hergestellt wird. Jedoch können ebenso andere herkömmliche Kupplungen verwendet werden, wie das dem einschlägigen Fachmann ohne weiteres klar ist.
Eine allgemein mit 266 bezeichnete zweite Antriebseinrichtung dient zur Drehung des Hohlsiebs 26, wenn die erste Antriebseinrichtung mit dem Motor 262 stillgesetzt wird. Die zweite Antriebseinrichtung 266 hat einen Zusatzmotor 268 und eine herkömmliche Freilaufkupplung 270, die mit dem Zusatzmotor 268 über eine Antriebswelle 272 gekoppelt ist. Die Abtriebswelle 274 koppelt die Freilaufkupplung 270 mit dem Zahnrad 32. Ein Beispiel für eine geeignete Freilaufkupplung ist die FORMSPRAG-Frexlaufkupplung, wie sie von General Chain and Belt Co., N. Y., V. St. A., vertrieben wird.
Wenn die erste Antriebseinrichtung 250 eingeschaltet wird, um die Gegenlagerwalze 20 und das Antriebszahnrad 260 in Drehung zu versetzen, das dann seinerseits das große Zahnrad 30 und die Sieb-Zahnräder 32 umlaufen läßt, um so die Hohlsiebe 26 der drehbaren Siebanordnungen 24 in Drehung zu versetzen, sorgt die Freilaufkupplung 270 für eine wirksame Trennung der Abtriebswelle
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274 von dem Zusatzmotor 268. Wenn jedoch die erste Antriebseinrichtung 250 mit dem Motor 262 abgeschaltet wird, so kann der Zusatzmotor 268 eingeschaltet werden, so daß er die Antriebswelle 272 und die Abtriebswelle 274 sowie die Sieb-Zahnräder 32 antreibt, um die Hohlsiebe 26 unabhängig zu drehen. Wenn die Hohlsiebe 26 durch den Zusatzmotor 268 angetrieben werden, werden notwendigerweise natürlich auch das große Zahnrad 30 und das Antriebszahnrad 260 gedreht. In dieser Situation sorgt jedoch die vorerwähnte elektrische Kupplung 264 für die notwendige Trennung.
Ebenso versteht es sich, daß, nachdem das Sonnen-Zahnrad 30 durch den Zusatzmotor 268 gedreht wird, alle Planeten-Zahnräder 32 (und damit die Hohlsiebe 26) gedreht werden, so daß nur ein Zusatzmotor benötigt wird.
Entsprechend der Erfindung muß der Zusatzmotor 268 eingeschaltet werden, wenn der Motor 262 abgeschaltet und die drehbare Siebanordnung "außer Stellung" gebracht wird. Um die unabhängige Bewegung der drehbaren Hohlsiebe 26 mit der Gesamtfunktion der Maschine und die Verschiebung der Siebanordnüngen 24 zwischen ihrer "in Stellung"- und "außer Stellung"-Lage zu koordinieren, trägt der vertikale Schenkel 228 (Fig. 4) eine Schaltstange 284 mit Nockenflächen 286 und 288, die mit Endschaltern 280 und 282 wie folgt zusammenwirken.
Wie mit Fig. 1 und 4 gezeigt, wird, wenn das Schaftlager 104 und der davon getragene Hohlachsenkörper 42 der drehbaren Siebanord- ' nung 24 sich in der "in Stellung"-Lage in großer Nähe zu der Gegenlagerwalze 20 befinden, der Endschalter 280 durch die Nockenfläche 286 in seine geschlossene Stellung gebracht, so daß die erste Antriebseinrichtung 250 und damit der Haupt-Motor 262 eingeschaltet werden. In diesem Zustand druckt die Maschine.. Wenn jedoch das Schaftlager 104 und der Hohlachsenkörper 42 der drehbaren Siebanordnung über die Kolben-/Zylinderanordnung entsprechend der Antriebseinrichtung 220 in ihre "außer Stellung"-Lage verschoben werden, wird die Nockeriflache "286 außer Kontakt mit
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dem Endschalter 280 gebracht, um den Haupt-Motor 262 abzuschalten, und die Nockenfläche 288 wird in Berührung mit dem Endschalter 282 gebracht, um diesen zu schließen und somit die Einschaltung der zweiten Antriebseinrichtung 266 und des Zusatzmotors 268 einzuleiten. In diesem Zustand wird die Maschine praktisch abgeschaltet, die Weiterbewegung des Druckträgers angehalten, und nur die Hohlsiebe 26 werden langsam weitergedreht, um den darin enthaltenen Farbvorrat fortlaufend in Bewegung zu halten. Natürlich kann, da die Siebanordnung von dem Druckträger weg in ihre "außer Stellung"-Lage gebracht worden ist, kein Drucken stattfinden.
Wenn der Druckvorgang wieder eingeleitet werden soll, wird die Kolben-/Zylinderanordnung betätigt, um die Siebanordnungen in ihre "in Stellung"-Drucklage zu bringen. In diesem Fall wird die Nokkenfläche 288 außer Eingriff mit dem Endschalter 282 gebracht, so daß der Zusatzmotor 268,abgeschaltet wird und die Nockenfläche 286 den Endschalter 280 betätigt, um den Haupt-Motor 262 erneut einzuschalten und das Drucken erneut einzuleiten.
Mit Fig. 5 ist auch gezeigt, wie die erste Antriebseinrichtung 250 wahlweise eine Drehzahländerungsstufe 289 zur Änderung der Drehzahl der drehbaren Siebe 26 in bezug auf die Drehzahl der Gegenlagerwalze 20 aufweisen kann. Eine solche Anordnung wird in der auf dieselbe Anmelderin zurückgehenden gleichlaufenden Patentanmeldung mit dem Titel "Siebdruckmaschine" v. 8. 10. 74 beschrieben.
Patentansprüche:
509816/0876

Claims (13)

  1. 2Λ48277
    Patentansprüche ;
    Mj Siebdruckmaschine mit einem Rahmen, an dem eine Gegenlager- ^-^ einrichtung abgestützt ist, mit mindestens einer von dem Rahmen getragenen, ein drehbares Sieb aufweisenden drehbaren Siebanordnung sowie mit einer dem drehbaren Sieb der drehbaren Siebanordnung zugeordneten ersten Antriebseinrichtung zur Drehung des drehbaren Siebs, gekennzeichnet durch eine nach Stillsetzung, der ersten Antriebseinrichtung (250) selektiv betätigbare zweite Antriebseinrichtung (266) zur Drehung des drehbaren Siebs (26) unabhängig von der ersten Antriebseinrichtung (250) sowie durch eine Bewegungseinrichtung (98; 98a; 220) zur Bewegung der drehbaren Siebanordnung (24) aus dem zum Drucken vorgesehenen Angriff an der Gegenlager-Ein-=· richtung.
  2. 2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung eine Einrichtung zur Bewegung mindestens eines Endes (196) der drehbaren Siebanordnung (24) von der Gegenlager-Einrichtung weg aufweist.
  3. 3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlager-Einrichtung eine Gegenlagerwalze (20) aufweist, über deren Umfang eine Mehrzahl der drehbaren Siebanordnungen (24) verteilt sind, daß die Gegenlagerwalze (20) auf einer ersten Welle (252) sitzt und mit dieser drehbar ist, daß auf der ersten Welle (252) drehbar ein Sonnen-Zahnrad (30) sitzt, das unabhängig davon drehbar ist, und daß jede drehbare Siebanordnung (24) Planeten-Zahnräder (32) aufweist, die mit dem Sonnen-Zahnrad (30) so in Eingriff stehen, daß sie bei Verschiebung des einen Endes (196) der drehbaren Siebanordnung (24) weg von der Gegenlagerwalze nicht außer Eingriff mit dem Sonnen-Zahnrad (30) kommen, wobei jedes Planeten-Zahnrad mit dem drehbaren Sieb (26) seiner drehbaren Siebanordnung drehbar ist.
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  4. 4. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (280 - 288) zur Einschaltung der zweiten Antriebseinrichtung (266) zur Drehung des Hohlsiebs (26) nach Abschaltung der ersten Antriebseinrichtung (250).
  5. 5. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung automatische Steuerelemente (280, 282, 284, 286, 288, 270, 264) aufweist, die auf die Bewegung des eines Endes (196) der drehbaren Siebanordnung (24) zu der Gegenlager-Einrichtung hin ansprechen, um die zweite Antriebseinrichtung (266) stillzusetzen und die erste Antriebseinrichtung (250) einzuschalten.
  6. 6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 5, gekennzeichnet durch ein Schwenklager (244), das eine Schwenkbewegung des anderen Endes der drehbaren Siebanordnung bei der Bewegung des mindestens einen Endes (196) der drehbaren Siebanordnung im Verhältnis zu der Gegenlager-Einrichtung zuläßt.
  7. 7. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Siebanordnung erste und zweite Hohlachsenkörper (40, 42), die sich 'zu gegenüberliegenden Stellen außerhalb des drehbaren Hohlsiebs (26) hin erstrecken, sowie ein erstes und zweites Schaftlager (104, 106), die die Hohlachsenkörper (40, 42) drehbar abstützen, sowie einen ersten und zweiten Schlitten (90, 92) aufweist, die das erste bzw. zweite Schaftlager (104, 106) im Verhältnis zu der Gegenlager-Einrichtung gleitend abstützen, und daß der zweite Schlitten (92) ein Stützunterteil (202) aufweist, das an einem Stützoberteil (200) befestigt ist, das im Verhältnis zu dem Stützunterteil zu der Gegenlager-Einrichtung hin und von dieser weg verschieblich ist.
  8. 8. Siebdruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die automatischen Steuerelemente eine Schaltstange (284),
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    die der drehbaren Siebanordnung (24) so zugeordnet ist, daß sie sich entsprechend der Verschiebung der drehbaren Siebanordnung (24) verschiebt, zwei Nockenflächen (286, 288), die mit der Schaltstange (284) zusammenwirken, sowie zwei Endschalter (280, 282) aufweist, die mit den an ihnen angreifenden Nockenflächen (286, 288) zusammenwirken.
  9. 9. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung (250) einen Haupt-Motor (262), einen ersten Riementrieb (257), der den Haupt-Motor mit der drehbaren Gegenlagerwalze (20) koppelt, so daß diese in Umdrehung versetzt werden kann, ein Antriebszahnrad (260), das mit dem Sonnen-Zahnrad (30) zusammenwirkt, sowie einen zweiten Riementrieb (259) aufweist, der den Haupt-Motor (262) selektiv mit dem Antriebszahnrad (260) koppelt, um das Sonnen-Zahnrad (30) und damit über die Planeten-Zahnräder (32) die drehbaren Hohlsiebe (26) anzutreiben.
  10. 10. Siebdruckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung (266) einen Zusatzmotor (268) zum selektiven Antrieb mindestens eines der Planeten-Zahnräder (32) aufweist.
  11. 11. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzmotor (268) von einem Einzelmotor für den Antrieb einer Mehrzahl der drehbaren Siebe (26) gebildet ist.
  12. 12. Siebdruckmaschine nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt-Motor (262) von einem Einzelmotor zum Antrieb sowohl des ersten als auch des zweiten Riementriebs (257, 259) gebildet ist.
  13. 13. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 9, 10, 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine erste zwischen den Haupt-Motor (262) und das Antriebszahnrad (260) geschaltete Kupplung (264) eine zwischen den Zusatzmotor (268) und das Planeten-
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    Zahnrad (32) geschaltete Freilaufkupplung (270) sowie eine Steuereinrichtung (280 - 288) zur Einschaltung der Kupplung (264) und zur Trennung der Freilaufkupplung (270), wenn die erste Antriebseinrichtung (250) mit dem Haupt-Motor (262) eingeschaltet und die zweite Antriebseinrichtung (266) abgeschaltet wird, und zur Einschaltung der Freilaufkupplung (270) und zur Trennung der Kupplung (264), wenn die zweite Antriebseinrichtung (266) eingeschaltet und die erste Antriebseinrichtung (250) abgeschaltet wird.
    KN/hs/sg 5
    509816/0876
    f.
    Leerseite
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