DE2448327A1 - Siebdruckmaschine - Google Patents
SiebdruckmaschineInfo
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/08—Machines
- B41F15/0831—Machines for printing webs
- B41F15/0836—Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
2ΛΛ8327
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER «.hhu^i
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
Düsseldorf, 8. Okt. 1974 ,Morrison 3.Q-OO3
74153
74153
,Morrison Machine Company
Paterson, New Jersey 07509, V. St. A.
Paterson, New Jersey 07509, V. St. A.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Siebdruckmaschinen, insbesondere Rotations-Siebdruckmaschinen.
Umlaufende oder Rotations-Siebdruckmaschinen sind allgemein bekannt
und weisen typischerweise einen Rahmen, eine an dem Rahmen abgestützte Gegenlager-Einrichtung und mindestens eine - üblicherweise
jedoch mehrere - drehbare Siebanordnung auf, die von dem Rahmen in sehr naher Zuordnung zu der Gegenlager-Einrichtung getragen
wird. Typischerweise weist jede drehbare Siebanordnung einen inneren langgestreckten Körper, ein äußeres, mit einem Muster
versehenes Hohlsieb, das drehbar um den inneren langgestreckten abstützenden Körper gelagert ist; sowie eine langgestreckte
Auftrageinrichtung wie eine herkömmliche Rakel auf, die an dem langgestreckten abstützenden Körper abgestützt ist und an der Innenfläche
des Siebs angreift, um die Druckfarbe durch die Maschen des Siebs hindurchzudrücken, wenn das zu bedruckende Gewebe zwischen
dem entsprechenden hohlen Siebkörper und der Gegenlager-Einrichtung
hindurchgeführt wird. Bei. umlaufenden oder Rotations-Siebdruckmaschinen weist die Gegenlager-Einrichtung eine große
Walze auf, über deren Umfang die Mehrzahl drehbarer Siebanordnungen abgestützt verteilt sind. Bei Flachbett-Siebdruckmaschinen
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ist es üblich, die drehbaren Siebanordnungen in einer gemeinsamen Ebene anzuordnen, wobei jede Siebanordnung mit einer zugehörigen
damit zusammenwirkenden Gegenlagerwalze ausgestattet ist.
Bei den vorerwähnten Maschinentypen sind Antriebsvorrichtungen vorgesehen, die die Gegenlager-Einrichtung (üblicherweise eine
große umlaufende Walze oder Trommel) und in Abhängigkeit von der Drehung der Gegenlager-Einrichtung die drehbaren oder umlaufenden
Siebe der einzelnen Siebanordnungen antreiben. Um eine solche Drehung zu erzielen, können am einen Ende solcher umlaufender
Siebanordnungen Sieb-Zahnradanordnungen vorgesehen sein, während am einen Ende der Gegenlager-Einrichtung ein Haupt-Zahnrad, das
allgemein als Sonnenrad bezeichnet wird, vorgesehen ist. Die einzelnen Sieb-Zahnräder der drehbaren Siebanordnungen stehen mit
dem Sonnenrad der Gegenlager-Einrichtung in Eingriff, so daß bei Drehung der Gegenlager-Einrichtung und ihres Sonnenrades eine
gleichzeitige Drehung der Sieb-Zahnräder und der damit verbundenen
umlaufenden bzw. drehbaren Siebe bewirkt wird. Wenn die Antriebseinrichtung stillgesetzt wird, kommt es auch zu einem
Stillstand der Gegenlager-Einrichtung und ihres zugehörigen Sonnenrades und somit zu einer Beendigung der Drehung der Sieb-Zahnräder
und der zugehörigen Siebe.
Bei Maschinen der vorerwähnten Art ist es besonders wichtig, daß die lineare Geschwindigkeit der drehbaren Siebe an die lineare
Geschwindigkeit der Gegenlager-Einrichtung angepaßt wird, so daß das Drucken in genauer Ausrichtung auf dem Gewebe oder einem
anderen bahnartigen zu bedruckenden Material erfolgt und der von einem Hohlsieb bedruckte Teil genau im Verhältnis zu dem von
einem weiteren Sieb bedruckten Teil ausgerichtet ist. Es wurde jedoch im Gegensatz zu der allgemeinen Erwartung festgestellt,
daß es selbst bei direkter Kopplung über die Hohlsieb-Zahnräder mit dem Sonnen-Zahnrad nicht möglich ist, die Oberflächen-Drehzahlen
der Siebe und der Gegenlager-Einrichtung genau aneinander anzupassen. Diese Mängel sind vermutlich auf die Schwankungen
in der auf das Sieb einwirkenden Belastung zurück-
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ORIGINAL INSPECTED
zuführen, wenn nämlich mehr oder weniger Druck auf die Rakel ausgeübt
wird, ebenso wie auf Schwankungen in den Viskositäten der verwendeten Druckfarben oder -pasten.
Eine Siebdruckmaschine mit einem Rahmen, an dem eine Gegenlager-Einrichtung
abgestützt ist, mit mindestens einer von dem Rahmen getragenen, ein drehbares Sieb aufweisenden drehbaren Siebanordnung
sowie mit einer getrieblich mit der Gegenlager-Einrichtung gekoppelten ersten Antriebseinrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine zweite Antriebseinrichtung, die getrieblich mit dem drehbaren Hohlsieb zur Drehung des drehbaren Hohlsiebs
unabhängig von der Gegenlager-Einrichtung gekoppelt ist, sowie durch eine Drehzahländerungsstufe zur Steuerung der linearen Geschwindigkeit
des drehbaren Hohlsiebs in bezug auf die lineare Geschwindigkeit der Gegenlager-Einrichtung.
Im Prinzip macht die Siebdruckmaschine nach der Erfindung von der Drehzahländerungsstufe Gebrauch, um die Drehzahl des unabhängig
angetriebenen drehbaren Siebs der drehbaren Siebanordnung so zu steuern, daß sie im wesentlichen mit der Drehzahl der unabhängig
angetriebenen Gegenlager-Einrichtung in· Übereinstimmung gebracht wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Gegenlager-Einrichtung eine drehbare Walze und eine Welle mit einem ersten und einem zweiten Wellenendabschnitt auf, über die
die drehbare Walze an dem Rahmen drehbar abgestützt ist. Die erste Antriebseinrichtung zur Drehung der Gegenlager-Einrichtung
unabhängig von dem Sieb der drehbaren Siebanordnung weist einen Motor und eine erste übertragungseinrichtung auf, die den Motor
und die Gegenlager-Einrichtung miteinander koppelt. Die zweite Antriebseinrichtung zur Drehung der Siebe der drehbaren Siebanordnungen
weist ein erstes oder großes Zahnrad, das drehbar auf dem ersten Wellenendabschnitt der drehbaren Walze so angeordnet
ist, daß es frei um die Welle herum und unabhängig von der drehbaren
Walze drehbar ist, einen Motor, ein Antriebszahnrad sowie eine zweite übertragungseinrichtung, die den Motor mit dem
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Antriebszahnrad koppelt, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen des ersten Zahnrades in Eingriff bringbar sind, sowie Sieb-Zahnräder
auf, die mit den einzelnen Hohlsieben verbunden sind und deren Zähne in Eingriff mit korrespondierenden Zähnen des ersten
Zahnrades bringbar sind.
Die Drehzahländerungsstufe kann eingesetzt werden, um entweder die Drehung des Hohlsiebs oder die Drehung der drehbaren Walze
zu steuern, so daß die Geschwindigkeit der beiden umlaufenden Teile durch Erhöhen oder Verringern der Drehzahl im Verhältnis
zueinander synchronisiert werden kann. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Drehzahländerungsstufe jedoch eingesetzt,
um die Drehung des Hohlsiebs zu steuern, wobei sie vorzugsweise zwischen den zugehörigen Motor und das vorerwähnte
Antriebszahnrad geschaltet ist. Ferner wird der Motor vorzugsweise
eingesetzt, um beide umlaufenden Teile anzutreiben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbexspxels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Siebdruckmaschine; und
Fig. 2 schematisch den Aufbau der Maschine nach der Erfindung entsprechend Fig. 1 im Zusammenhang mit der Antriebseinrichtung
für den Betrieb dieses Aufbaus.
Im einzelnen läßt Fig. 1 eine allgemein mit 10 bezeichnete Siebdruckmaschine
erkennen. Die Siebdruckmaschine 10 weist einen Rahmen 12 mit seitlichen Stützen 14 und 16 auf, die an ihren
oberen Enden jeweils mit kreisförmigen Endlagern 16" bzw. 18 ausgestattet sind. Zwischen den Endlagern 16' und 18 ist drehbar
eine Gegenlagerwalze 20 gelagert. Mehrere gleichartige drehbare Siebanordnungen 24 sind in Umfangsrichtung über die Gegenlagerwalze
20 herum verteilt durch allgemein mit 22 bezeichnete
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Stützanordnungen abgestützt, die von den jeweiligen kreisförmigen
Endlagern 161 bzw. 18 aus vorragen. Wie allgemein bekannt, weisen
die drehbaren Siebanordnungen 24 ein Hohlsieb 26 mit feinmaschigen Mustern auf, durch die Druckfarbe oder -paste durch eine innere
Rakelanordnung (nicht dargestellt) gedrängt wird, um so entsprechende
Muster auf den Druckträger 28 zu drucken, der zwischen der Gegenlagerwalze 20 und den drehbaren Siebanordnungen 24 hindurchläuft.
Dabei ist ein erstes Zahnrad in Form eines großen Zahnrades 30 frei drehbar auf derselben Welle 128 (vgl. Fig. 2)
angeordnet, mittels der auch die Gegenlagerwalze 20 drehbar gelagert
ist, wobei das Zahnrad 30 sich unabhängig von der Gegenlagerwalze 20 drehen kann. Die Zähne des Zahnrads 30 stehen mit
entsprechenden Zähnen von Sieb-Zahnrädern 32 in Eingriff, die den einzelnen drehbaren Siebanordnungen 24 zugeordnet sind, so
daß Drehung des Zahnrads 30 eine entsprechende Drehung der Sieb-Zahnräder 32 (jedoch in entgegengesetzter Richtung) und somit
Drehung der Hohlsiebe 26 verursacht. Eine weiter ins einzelne gehende Erläuterung der Funktion dieser Elemente wird nachstehend
bei Untersuchung der Fig. 2 gegeben.
Aus der vorstehenden Untersuchung ist ersichtlich, daß die Erfindung
in Verbindung mit einer Rotations-Siebdruckmaschine erläutert wird, d. h. in Verbindung mit einer eine große umlaufende
Gegenlagerwalze 20 aufweisenden Maschine, um die in Umfangsrichtung mit Abständen voneinander die umlaufenden Siebanordnungen
angeordnet sind. Die Erfindung ist jedoch nicht als darauf beschränkt anzusehen, wie das im weiteren Verlauf deutlich wird, da
die ihr zugrundeliegenden Prinzipien sich ebenso beispielsweise auf eine herkömmliche Siebdruckmaschine mit Flachbett anwenden
lassen, bei der die Mehrzahl drehbarer Siebanordnungen in derselben
Ebene angeordnet und jeweils mit einer individuell zugeordneten Gegenlagerwalze ausgestattet sind.
Wie bekannt, weist jede drehbare Siebanordnung 24 einen inneren langgestreckten Stützkörper (nicht dargestellt) auf, der an seinen
beiden Enden mit einem Lagerblock (nicht dargestellt) versehen
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ist. Von gegenüberliegenden Enden des inneren langgestreckten Stützkörpers erstrecken sich ein erster bzw. zweiter Hohlachsenkörper
40 und 42. Jedes Hohlsieb 26 ist frei drehbar in bezug auf seinen inneren langgestreckten Stützkörper gelagert, in dem
es teleskopartig durch zwei kreisförmige Endplatten 48 getragen wird, die mittels Kugellagern (nicht dargestellt) im Verhältnis
zu dem zugehörigen Hohlachsenkörper 40 (oder 42 am anderen Ende) frei drehbar sind. Der innere langgestreckte Stützkörper stützt
eine langgestreckte Auftragvorrichtung (nicht dargestellt), die von einer herkömmlichen Rakel gebildet sein kann, deren Kante an
der Innenfläche des Siebs 26 angreift, um Druckfarbe durch die darin angeordneten Musterbereiche zu drängen. Wie allgemein bekannt,
würde die Ausrichtung so sein, daß der Angriffspunkt der Rakel an der Innenfläche des Hohlsiebs 26 am Radius der Gegenlagerwalze
liegt. Mit anderen Worten, die Rakel verläuft senkrecht zum Vorschubweg des Gewebes oder Druckträgers 28, der zwischen
dem Hohlsieb 26 und der Gegenlagerwalze 20 hindurchläuft.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Rahmen für jede drehbare Siebanordnung 24 zwei nach außen vorstehende speichenartige Ansätze
86 bzw. 88 auf. An den Ansätzen 86 und 88 sind gleitend Schlitten 90 bzw. 92 angebracht, die eine nach vorne ragende
Spindel 94 haben, die in vorstehende Köpfe 96 an den Ansätzen 86 bzw. 88 eingeschraubt sind. An den Spindeln 94 sind Handräder
98 befestigt, die gedreht werden können, um die Schlitten 90 und 92 längs der Ansätze 86 und 88 zu der Gegenlagerwalze 20 hin bzw.
von dieser weg wandern zu lassen.
Erfindungsgemäß werden die Gegenlagerwalze 20 und das Hohlsieb 26 der drehbaren Siebanordnungen 24 vorzugsweise unabhängig voneinander
angetrieben, wie das in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Fig. 2 zeigt eine drehbare Siebanordnung 24, wobei es sich
jedoch versteht, daß eine typische Rotations-Siebdruckmaschine mehrere solcher drehbarer Siebanordnungen aufweist, die um die
Gegenlagerwalze 20 herum angeordnet sind, wobei jede der Anordnungen ein Sieb-Zahnrad 32 an ihrem einen Ende aufweist, das mit
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dem großen Sonnen-Zahnrad 30 (vgl. Fig. 1) in Eingriff steht.
Jedes Hohlsieb 26 ist mit seinem entsprechenden Sieb-Zahnrad 32 drehfest gekoppelt. Dies wird durch einen oder mehrere Verbindungsstifte
33 verwirklicht, die das Sieb-Zahnrad 32 und die Endplatte 48 miteinander verbinden.
Eine allgemein mit 120 bezeichnete erste Antriebseinrichtung ist
getrieblich mit der Gegenlagerwalze 20 gekoppelt, um diese unabhängig
von dem Hohlsieb 26 drehen zu können. Die erste Antriebseinrichtung 120 hat einen Haupt-Motor 122 und eine erste Übertragungseinrichtung
wie einen herkömmlichen Riementrieb 124, der die Abtriebswelle 126 des Haupt-Motors 122 mit einem Wellenende
127 der Welle 128 koppelt, auf der die Gegenlagerwalze 20 fest sitzt.
Die zweite Antriebseinrichtung, die allgemein mit 130 bezeichnet
ist, ist getrieblich mit dem drehbaren Hohlsieb 26 der drehbaren Siebanordnung 24 gekoppelt, um ein Hohlsieb 26 unabhängig von
der Drehung der Gegenlagerwalze 20 drehen zu können. Die zweite Antriebseinrichtung 130 weist das große oder Sonnen-Zahnrad 30
auf, das drehbar auf dem zweiten Wellenende 129 der Welle 128 so sitzt, daß es frei um die Welle herum und unabhängig von der
Gegenlagerwalze 20 drehbar ist. Die Abtriebswelle 126 des Haupt-Motors 122 ist über eine zweite übertragungseinrichtung wie einen
herkömmlichen Riementrieb 132 mit dem einen Ende 134 einer angetriebenen Welle 136 gekoppelt, deren gegenüberliegendes Ende 138
mit einer Drehzahländerungsstufe 140 (die keinen Bestandteil der
zweiten Antriebseinrichtung bilden muß) gekoppelt ist, die nachstehend
ausführlicher beschrieben wird. Den Abtrieb der Drehzahländerungsstufe 140 bildet eine Welle 142, an deren anderem Ende
144 ein Antriebszahnrad 146 fest angeschlossen ist, das mit dem Sonnen-Zahnrad 30 kämmt.
Das Sieb-Zahnrad 32 ist mit dem Hohlsieb 26 der drehbaren Siebanordnung
24 wie gezeigt so verbunden, daß die Zähne des Sieb-Zahnrades 32 mit entsprechenden Zähnen des Zahnrades 30 in Ein-
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griff stehen. Durch Drehung der Abtriebswelle 142 wird somit das
Antriebszahnrad 146 gedreht, das seinerseits das große Zahnrad 30 und über dieses das Sieb-Zahnrad 32 sowie das zugehörige Hohlsieb
26 dreht.
Die Drehzahländerungsstufe 140 dient zur Steuerung der Drehzahl
des Antriebszahnrades 146 und damit der Drehzahl des großen oder
Sonnen-Zahnrads 30 und des Sieb-Zahnrads 32, um die lineare Geschwindigkeit
des Hohlsiebs 26 mit der linearen Geschwindigkeit der Gegenlagerwalze 20 zu synchronisieren.
Im Betrieb der mit Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Anordnung wird der Haupt-Motor 122 eingeschaltet, so daß sich die Abtriebswelle *
126 dreht, die ihrerseits dann die Gegenlagerwalze 20 dreht. Ferner läßt die Abtriebswelle 126 die angetriebene Welle 136 umlaufen.
Durch Einschaltung der Drehzahländerungsstufe 140 wird die Drehzahl der umlaufenden Welle 142 gesteuert, so daß das Antriebszahnrad 146, das große Zahnrad 30, das Sieb-Zahnrad 32 und schließlich
das Hohlsieb 26 gedreht werden. Die Drehzahländerungsstufe 140 wird eingesetzt, um die Drehzahl der Welle 142 im Verhältnis
zur Drehzahl der Welle 128 zu ändern oder zu steuern, so daß die Drehung des Hohlsiebs 26 im Verhältnis zur Drehzahl der Gegenlagerwalze
20 verändert werden kann.
Die Drehzahländerungsstufe kann von jeder herkömmlichen Anordnung gebildet sein, die eine Steuerung der Drehzahl der Welle 142 ermöglicht.
Beispiele für solche Drehzahländerungsstufen sind mechanische Differentialzuggetriebe, wie sie unter der Bezeichnung
SPECON (eingetragenes Warenzeichen) von Fairchild Industrial Products Division, V. St. A., vertrieben werden, Getriebe veränderlicher
Drehzahl, wie sie unter der Bezeichnung VARI-CHAIN (eingetragenes Warenzeichen) von Fairchild Industrial Products Division,
V. St. A., vertrieben werden, sowie Antriebe mit veränderlicher Drehzahl, wie sie von Link-Belt unter der Bezeichnung
Differential-P.I.V.-Antriebe angeboten werden. Drehzahländerungsstufen,
wie sie von Reeves angeboten werden, können ebenfalls
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Verwendung finden. Eine im vorliegenden Rahmen vorzugsweise eingesetzte
Drehzahländerungsstufe weist ein Getriebe veränderlicher Drehzahl wie die von Fairchild Industrial Products Division angebotene
VARI-CHAIN-Vorrichtung auf.
Die Abtriebswelle 126 und die Wellen 128 sowie 136 werden vorzugsweise
durch denselben Haupt-Motor 122 angetrieben, so daß die Gegenlagerwalze 20 und das Antriebszahnrad 146, das große
Zahnrad 30, das Sieb-Zahnrad 32 und das Hohlsieb 26 der drehbaren Siebanordnung 24 mit gleichen Drehzahlen angetrieben werden
können. Gewünschtenfalls können jedoch auch gesonderte Motoren
verwendet werden, um die Welle 136 einerseits und die Welle 128 andererseits anzutreiben, so daß dann die Drehzahländerungsstufe
von einer Drehzahlsteuerungsvorrichtung gebildet sein könnte, die einen dieser Motoren unmittelbar steuert.
Ferner ist ersichtlich, daß die Drehzahländerungsstufe auch verwendet
werden kann, um die Drehzahl der Gegenlagerwalze 20 zu
steuern.
Patentansprüche;
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Claims (1)
- 2U8327 - ίο -Patentansprüche :Siebdruckmaschine mit einem Rahmen, an dem eine Gegenlager-Einrichtung abgestützt ist, mit mindestens einer von dem Rahmen getragenen, ein drehbares Sieb aufweisenden drehbaren Siebanordnung sowie mit einer getrieblich mit der Gegenlager-Einrichtung gekoppelten ersten Antriebseinrichtung, gekennzeichnet durch eine zweite Antriebseinrichtung (130), die getrieblich mit dem drehbaren Hohlsieb (26) zur Drehung des drehbaren Hohlsiebs unabhängig von der Gegenlager-Einrichtung gekoppelt ist, sowie durch eine Drehzahländerungsstufe (140) zur Steuerung der linearen Geschwindigkeit des drehbaren Hohlsiebs in bezug auf die lineare Geschwindigkeit der Gegenlager-Einrichtung.Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahländerungsstufe (140) getrieblich mit der. zweiten Antriebseinrichtung (130) zur Steuerung der Drehzahl des drehbaren Hohlsiebs gekoppelt ist,Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlager-Einrichtung eine Gegenlagerwalze (20) hat, um deren Umfang herum eine Mehrzahl der drehbaren Siebanordnungen (24) verteilt ist, und daß eine einzelne zweite Antriebseinrichtung (130) vorgesehen ist, um eine Mehrzahl der drehbaren Hohlsiebe (26) der drehbaren Siebanordnungen (24) anzutreiben.Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige zweite Antriebseinrichtung (130) ein Sonnen-Zahnrad (30) aufweist, das im Verhältnis zu der Gegenlagerwalze (20) frei drehbar gelagert ist, und daß jede der drehbaren Siebanordnungen (24) ein Planeten-Zahnrad (32) aufweist, das mit dem Sonnen-Zahnrad (30) kämmt.509816/08815. Siebdruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Gegenlagerwalze (20) drehbar auf einer Welle (128) sitzt und das Sonnen-Zahnrad (30) frei drehbar auf derselben Welle (128) gelagert ist.6. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb sowohl der ersten Antriebseinrichtung (120) als auch der zweiten Antriebseinrichtung (130) ein einziger Motor dient.KN/sg 5509816/0881
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