DE1961256A1 - Walzenwechselvorrichtung fuer Richtmaschinen od.dgl. - Google Patents

Walzenwechselvorrichtung fuer Richtmaschinen od.dgl.

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DE1961256A1
DE1961256A1 DE19691961256 DE1961256A DE1961256A1 DE 1961256 A1 DE1961256 A1 DE 1961256A1 DE 19691961256 DE19691961256 DE 19691961256 DE 1961256 A DE1961256 A DE 1961256A DE 1961256 A1 DE1961256 A1 DE 1961256A1
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roller
changing device
roll changing
straightening
roll
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Thompson Elbert Gordon
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Sutton Engineering Co
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Sutton Engineering Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
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    • Y10T29/53987Tube, sleeve or ferrule

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Walzenwechselvorrichtung für Richtmaschinen od.dergl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenwechselvorrichtung für Richtmaschinen, Walzwerke oder ähnliche Bearbeitungsvorrichtungen, die mit einer Mehrzahl von einseitig freitragend auf den Enden ihrer Antriebswellen verschiebbar gelagerten, lagengesicheren Walzenkörpern versehen sind.
  • Obschon bei solchen Maschinen das Auswechseln der Walzenkörper tuf den sie tragenden Wellen durch die freitragende Anordnung an einer oder beiden Außenseiten der Richtmaschine erleichtere ist, stellt dieses Auswechseln der Walzenkörper eine umstind1Lche Arbeit dar, die für ihre Ausführung einen betracht lichen Zeitaufwand und eine entsprechend lange Arbeitsunterbrechung der Richtmaschine erforderlich macht. Da sich die Walzen häufig nicht gleichzeitig und gleichmäßig abnutzen, können sich solche Arbeitsunterbrechungen hufen. Dies ist insbesondere dami unerwänscht, wenn die mit tn Wa tzenkörpern versehene fIas chine zur Verrichtung einer Teilarbeit in einen laufenden Arbeitsprozeß eingeschaltet ist, für den während des Stillstandes zum Auswechseln der Walzenkörper auch andere Behandlungs- und Betarbeitungsvorrichtungen ausgeschaltet bzw. stillgesetzt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Maschinen der angegebenen Art eine Walzenwechselvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das Auswechseln der Walzenkörper auf den sie tragenden Antriebswellen besonders rasch und weitgehend automatisch durchzuführen und die hierfür sonst benötigten Stillstandszeiten für die mit den Walzenkörpern ausgerüstete Maschine beträchtlich zu verkürzen. Diese Aufgabe soll durch Verwendung einer Walzenwechselvorrichtung gelöst werden, mit der die Walzenkörper von den sie tragenden Antriebswellen der Richtmaschine od.dergl. entriegelt-, abgestreift und durch neue Walzenkörper ersetzt werden können, wobei die Arbeiten des Zuführens, Aufsteckens und Abnehmens der Walzenkörper unabhängig von der Richtmaschine, nämlich an der Walzenwechselvorrichtung durchgeführt werden können.
  • Die Walzenwechselvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnetj daß sie einen an Rahmenstützen drehbar gelagerten Wechselblock aufweist, der an zwei gegenüberliegenden Seiten mit freitragend vorstehenden, mit den Walzenwellen fluchtenden und querschnittsgleichen Wechseldornen versehen ist und auf jedem dieser Dorne eine Schiebehülse mit zugeordnetem Schubgetriebe trägt, die an ihrem äußeren Ende durch in Eingriff kommenge Kupplungsvorr Lclltungen mit den Walz enkö rpern verbindbar ist und bei ihrem Vorschub auf eine vorgelagerte Walzenwelle zugleich einen Schnellverschluß des Walzenkörpers an der ihn tragenden Walzenwelle der Richtmaschine od.dergl. in die Freigabestellung bringt.
  • Weitere Merkmale für die bevorzugte Ausführung der Walzenwechselvorrichtung nach der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der
    fltrilc,-
    X> selvorr ichtung
    nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 die Stirnansicht eines neben einer Richtmaschine angeordneten Wechselwalzenträgers, Fig. 2 und 3 den Grundriß und die Seitenansicht des Wechselwalzenträgers, Fig. 4 einen senkrechten Teilquerschnitt durch den Wechselwalzenträger in größerem Maßstab, Fig. 5 einen Teil von Fig. 4 in noch größerem Maßstab, Fig. 6 eine teilWeise im Schnitt dargestellte Stirnansicht einer Walze der Richtmaschine und ihrer Schnellverriegelungsvorrichtung mit der Walzenwelle und Fig. 7 die Stirnansicht einer abgeänderten Walzenwechselvorrichtung für eine Richtmaschine mit senkrecht angeordneten Richtt'r?.l"e.
  • Fig. 1 zeigt die Teilstirnansicht einer Richtmaschine 1 zum Iiichten von Bandstahl oder anderen Werkstücken von einfachem uerschnitt, wie sie z.B. aus einer Ziehdüse geliefert werden.
  • Die Richtmaschine weSt als Walzenträger einen Rahmen 2 auf, der auf einem Sockel 3 abgesetzt ist. Der
    Afitt'tc -
    Waiseerahmen
    enthält zwei.
  • übereinander liegende Reihen von freitragend vorstehenden Richtwalzen, von denen die Walzen 4 der oberen Walzenreihe auf den freitragend vorstehenden Enden von oberen Antriebswellen 6, die Richtwalzen 7 der unteren Walzenreihe in gleicher Weise auf den 8 Enden von unteren Åntriebswellen/sitzen. Die oberen und unteren Richtwalzen liegen in Längsrichtung des Walzenrahmens auf Lücke versetzt zueinander0 Die Richtwalzen der oberen Walzenreihe sind mit ihren Antriebswellen relativ zu den ortsfest gelagerten Wellen der unteren Walzenreihe in senkrechter Richtung beweglich angeordnet. Die Verstellung erfolgt in üblicher Weise von oben her durch motorisch angetriebene Stellschrauben 9. Auf den Zeichnungen ist die obere Walzenreihe in ihrer am weitesten angehobenen Lage dargestellt, in der für das Auswechseln einzelner Walzen ein größtmöglicher Raum zwischen den oberen und unteren Walzen verfügbar ist. Die Richtmaschine ist überdies mit nicht dargestellten Getrieben versehen, mit denen der Walzenrahmen 2 in Richtung des in Fig.l eingezeichneten Doppgpfeils auf dem Sockel 3 verschoben werden kann. In Fig. 1 befindet sich der
    tJ 7nn h m ts rw
    in der am weitesten nach links ausgeschobenen Stellung, die er beim Auswechseln einzelner Walzen der zarge stellten Seite einnehmen soll.
  • Die Walzenwechselvorrichtung 11 ist an einer Langsseite der Richtmaschine angeordnet und weist an ihren Stirnenden zwei Rahmenstützen 12 auf, die fest an einer Grundplatte 13 angebracht und Je mit einem oberen Lager versehen sind, an denen ein kastenartiger Block 14 gemäß Fig. 3 mit Stirnzapfen 16 drehbar gelagert ist. An dem kastenartigen Block 14 sind paarweise angeordnete Hohldorne 21 und 22 angebracht, die an ihren äußeren Enden den gleichen Außendurchmesser aufweisen wie die die Richtwalzen 4 und 7 tragenden Wellen 6 und 8 der Richtmaschine. Jedem Paar von Hohldornen 21, 22 auf der einen Seite des kastenartigen Blocks 14 entspricht ein axial ausgerichtetes Paar von Hohldornen 21 und 22 auf der anderen Seite des Blocks 14, so daß bei einer Drehung des Blockes 14 um 1800 die Hohldorne jeder Blockseite mit zugeordneten Walzenwellen der Richtmaschine in axiale Ausrichtung kommen. Dabei sind die Hohldornpaare 21 und 22 auf den beiden Seiten des Blocks 14 höhenvertauscht angeordnet, so daß beim Drehen des Blockes 14 aus der dargestellten Lage um 1800 der obere Hohldornabschnitt 21a auf der der Richtmaschine abgekehrten Seite an die Stelle des unteren Hohldornabschnittes 21b kommt, während der obere äußere Hohldornabschnitt 22b alsdann die Lage des Hohldornabsohnittes 22a auf der der Richtmaschine zugekehrten Blockseite einnimmt und mit der unteren Richtwalzenwelle 8 axial ausgerichtet ist. Die Hohldorne 21 liegen für beide Seiten des Blockes 14 somit in der gleichen senkrechten Ebene, jedoch höhenversetzt zueinander in unterschiedlichen horizontalen Ebenen. Für jede Seite des Ebckes 14 befinden sich die Hohldorne 21 und 22 gemaß der Walzenversetzung in unterschiedlichen senkrechten Ebenen. Zum Drehen um seine Längsachse ist der Block 14 an einem Ende gemäß Fig. 3 mit einem Motor 23 ausgerüstet, der den Block 14 über ein Untersetzungsgetriebe 24 antreibt. Ehe der Block 14 jedoch gedreht wird, wird der Waitentahmen 2 der Eichtmaschine 1 auf seinem Sockel 3 nach rechts verschoben, damit die der Richtmaschine zugekehrten Enden der Hohldorne 21 und 22 an den ihnen zugekehrten Enden der Walzenwellen 6 und 8 vorbeikqmmen.
  • Wie sich am besten aus Fig. 4 - 6 entnehmen läBts trägt jeder der Hohldorne 21 und 22 eine Schiebehülse 31, die an ihrem äußeren Ende gemäß Fig0 6 mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Kupplungsansätzen 32, an ihrem inneren Ende mit einem Flansch 33 versehen ist. Die Kupplungsansätze 32 sind gemäß Fig. 3 und 6 mit einseitig offenen Schlitzen 34 und Einsenkungen 35 zur Aufnahme des Schaftes 36 und des Kopfes 37 von Mitnehmerzapfen 38 versehen, die sich an diametral gegenüberliegenden Stellen auf der äußeren Stirnfläche jeder Richtwalze befinden. Die Kupplungsansätze 32 kommen mit den Mitnehmerzapfon 38 in Eingriff, wenn die zugeordnete Schlebehülse 31 auf dem sie tragenden Hohldorn 21 oder 22 bis zum Anschlag an der Richtwalze verschoben und die Richtwalze dann in die Eingriffsstellung gedreht wird. Dies entspricht der in Fig.4 rechts unten dargestellten Lage der Teile. Wird die Schiebehülse 31 dann auf den sie tragenden Hohldorn zurückgezogen, wofür ein mit einer Kolbenstange 39 versehener, pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagter Betätigungszylinder 41 vorgesehen ist, so dringen zunächst die Köpfe 37 der Mitnehmerzapfen 38 in die axialen Einsenkungen 35 der Kupplungsansätze 32 ein, womit die Teile gegen Drehen verriegelt sind, worauf anschließend die erfaßte Richtwalze von der sie tragenden Walzenwelle der Rlchtmasohine abgezogen und auf den freien Endabschnitt 22a des zugeordneten ohldorns 22 aufgeschoben wird Die Kolbenstange 39 ist am äußeren Ende mit einem Querträger 42 versehen, der zugeordnete Längsschlitze 43 des Hohldorns durchragt und mit seinen Enden an einem Ring 44 befestigt ist, der durch Kopfschrauben 46 und Federn 47 mit dem Flansch 33 der Schiebehülse 31 elastisch gekuppelt ist. Nach dem Abziehen der Richtwalze von der sie tragenden Walzenwelle der Richtmaschine befinden sich die Teile in der Stellung,dia in Fig. 4 für die obere Richtwalze dargestellt und für die untere Richtwalze 7 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. In dieser Stellung befindet sich die Schiebehülse 31 in einem Aufnahmezylinder 48, der am Block 14 fest verschweißt ist und dessen Außenkante einen Anschlag für die Richtwalze bildet, wobei die Federn 47 zusammengedrückt werden, die Köpfe 37 der Mitnehmerzapfen 38 in den Einsenkungen 35 der Kupplungsansätze a lten und/gegen Abscheren sichern.
  • Die Richtwalzen 4 und 7 sind normalerweise auf ihren Walzenwellen 6 bzw. 8 durch einen Schnellverschluß 51 gesichert. Dieser Schnellverschluß weist gemäß Fig. 4 - 6 zwei etwa halbkreisförmige Ringsegmente 52 auf, die gemäß Fig. 5 in einer Ringnut 53 am äußeren Ende jeder Walzenwelle radial verschiebbar gelagert und durch eine Feder 54 nach außen gedrückt sind. Die halbkreisförmigen Ringsegmente 52 sind mit einem Ende gemäß Fig. 6 in der sie aufnehmenden Nut um einen Querzapfen schwenkbar gelagert und in ihrer Radialbewegung nach außen durch einen Querstift 56 begrenzt, der in eine Nut 57 am anderen Ende des Ringsegmentes eingreift. In der nach außen gedrückten Stellung stehen die Ringsegmente 52 über den Umfang der zugeordneten Walzenwelle hervor und verriegeln dadurch die zugeordnete Richtwalze an der sie tragenden Walzenwelle, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist Die Ringsegmente 52 sind je mit einer kegligen Anlauffläche 58 versehen, die mit einer kegligen Innenfläche 59 am äußeren Ende der zugeordneten Schiebehülse 31 in Eingriff kommen kann, wenn die Schiebehülse gegen die Richtmaschine bewegt wird. Bei dieser Bewegm1g werden die halbkreisförmigen Ringsegmente 52 radial in die sie aufnehmende Ringnut gedrückt, bis die Außenflächen der Ringsegmente mit der Außenfläche der zugeordneten Walzenwelle bündig liegen, wie dies in Fig. 4 rechts unten dargestellt ist. In dieser Lage der Ringsegmente kann die Schiebehülse 31 mit ihren Kupplungsansätzen 32 an den Mitnehmerzapfen 38 der zugeordneten Richtwalze verriegelt und die erfaßte Richtwalze von ihrer Walzenwelle- abgezogen werden.
  • Nach dem Abziehen einer Richtwalze von der sie tragenden Walzenwelle der Richtmaschine wird der Block 14 um 1800 gedreht, wodurch eine neue Richtwalze 4a oder 7a in die Aufnahmestellung an der Richtmaschine kommt. Die dem freien Ende der Walzenwelle gegenüberliegende neue Richtwalze wird nun durch Beaufschlagmig des ihr zugeordneten Betätigungszylinders 41 von dem sie tragenden Hohldorn 21 oder 22 auf die mit ihm fluchtende Walzenwelle übergeschoben. Die neue Richtwalze ist an ihrer der Richtmaschine zugekehrten Stirnflache mit einem kegligen Öffnungsrand 62 versehen, der das Erfassen und Einwärttfrücken der halbkreisförmigen Segmente 51 in die Ringnut 53 der Walzenwelle erleichtert. Nach dem Aufschieben der neuen Richtwalze auf die Walzenwelle nehmen die eile die in Fig. 4 rechts unten dargestellte Lage ein. Die neue Richtwalze kann dann gegensinnig zur früheren Eingriffsdrehung der abgezogenen Richtwalze relativ zur Schiebehülse 31 so gedreht werden, daß die Schiebehülse 31 mit ihren Kupplungsansätzen 32 außer Eingriff kommt und in die Stellung bei Nichtgebrauch zurückgezogen werden kann. Zweckmäßig werden alle Richtwalzen auf der der Walzenwechselvorrichtung zugekehrten Seite der Richtmaschine gleichzeitig ausgewechselt.
  • Die Richtwalzen 4 und 7 sind auf den sie tragenden Walzenwellen durch Keile oder Federn 63 gegen Drehen gesichert, die in zugeordnete Längsnuten der Richtwalzen eingreifen. Zusätzlich ist jede Richtwalze an ihrer Walzenwelle durch die sich hintergreifenden Anschlagflächen 64, 66 gemäß Fig. 5 gegen Freikommen gesichert. Dabei weisen die Anlaufflächen 58, 59 und 62 eine geringere Neigung auf als die Anschlagflächen 64 und 66.
  • Für manche Falle ist es üblich, die Richtwalzen @n senkrechten Walzenwellen anzubringen. MitUyunter muß das Richten der Werkstücke auch in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen erfolgen, wobei man eine Richtmaschine mit senkrecht gelagerten Richtwalzen einer Richtmaschine mit horizontal gelagerten Hichtwalzen vor- oder nachschaltet. Eine Walzenwechselvorrichtung für eine Richtmaschine mit senkrecht gelagerten Richtwalzen ist in Fig.7 dargestellt. Bei dieser Anordnung kann die linksseitige Walzenreirle bezüglich der rechtsseitigen Walzenreihe mittels des Einsteltgetriebes 71 zur Minderung des Abstandes zwischen den IViuiltv7alzen h111- und herbewegt werden. Auch hier sind die nichts walzen reihenweise auf Lücke versetzt, wie dies in Fig. 3 für die horizontale Walzenanordnung dargestellt ist. Die Walzenwechselvorrichtung weist auch bei dieser Anordnung an ihren Enden Rahmenstützen 72 auf, die hier aber mit Rädern oder Rollen 72 auf einem Stützgestell 74 fahrbar sind, so daß die die Wechselwalzen tragenden Dorne mit den die Richtwalzen tragenden Walzenwellen der Richtmaschine durch seitliches Verfahren der Wechselvorrichtung auf eine fluchtende Stellung ausgerichtet werden können. Beim Wechselvorgang durch Drehen des mit den Hohldornen versehenen Rahmenblocks werden die auf der Hohldornen sitzenden Walzenkörper durch ihre Verriegelungen an den Schiebehülsen 31 gegen Abstreifen nach unten gesichert. Natürlich kann der Wechselblock vor und nach dem Wechselvogang in eine horizontale Stellung seiner Hohldorne gedreht werden, wenn sich in dieser Stellung das Aufstecken der neuen Walzenkörper und das Abnehmen der abgenutzten Walzenkörper leichter durchführen lassen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    e Walzenwechselvorrichtung für Richtmaschinen, Walzwerke od.dergl. mit einseitig freitragend auf den Enden ihrer Antriebswellen verschiebbar gelagerten, lagengesicherten Walzenkörpern, mit der die Walzenkörper von den sie tragenden Antriebswellen entriegelt, abgestreift und durch neue Walzenkörper ersetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwechselvorrichtung (11) einen am Rahmenstützen (12,72) drehbar gelagerten Wechselblock (14) aufweist, der an zwei eenüberliegenden Seiten mit freitragend vorstehenden, mit den Walzenwellen (6,8) fluchtenden und querschnittsgleichen Wechseldorenen (21,22) versehen ist und auf jedem dieser Dorne eine Schiebehülse (31) mit zugeordnetem Schubgetriebe (39,41) trägt, die an ihrem äußeren Ende durch in Eingriff kommende Kupplungsvorrichtungen (32,38) mit den Walzenkörpern (4,7) , 7 ) verbindbar ist und bei ihrem Vorschub auf eine vorgelagerte Walzenwelle (6,8) zugleich einen Schnellverschluß (51) des Walzenkörpers an der ihn tragenden Walzenwelle der Richtmaschine od.
    dergl. in die Freigabestellung bringt.
  2. 2. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Walzenkörper (4,7) auf den Walzenwellen (6,8) sichernde Schnellverschluß (51) durch zwei halbkreisförmige Ringsegmente (52) ebildet ist, die in einer sie in ganzer Tiefe aufnehmenden, am äußeren Ende der Walzenwelle (6,8) befindlichen Ringnut (53) je mit einem Ende schwenkbar gelagert, am anderen Ende in ihrer Schwenkbewegung durch Anschläge (56,57) begrenzt und durch eine zugeordnete Druckfeder (54) in der Verriegelungs stellung gehalten sind.
  3. 3. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (52) an ihrer dem Wellenende zugekehrten Außenkante eine flach-keglige Anlauffläche (58) aufweisen, die mit flach-kegligen Anlaufkanten (59,62) am äußeren Ende der Schiebehülse (31) und an dem der Richtmaschine zugekehrten Ende jedes Walzenkörpers (4,7) in Eingriff kommt.
  4. 4. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hingsegmente (52) an ihrer der Richtmaschine zugekehrten Innenkante eine steilkeglige Anschlagfläche (64) aufweisen, die in der Sicherungsstellung eine steil-keglige Anschlagfläche (66) der Walzenkörper (4,7) hintergreift.
  5. 5. Walzenwechselvorrichtu-1g nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper (4,7) an ihrer der Richtmaschiene (1) abgekehrten bzw. dem Wechselblock (14) zubekeilrten Stirnfläche mit Mitnehmeransätben (38) und die auf den Wechseldornen (21,22) beweglichen Schiebeh@lsen (31) mit dnzu passenden Kupplungsansätzen (32) versehen sind, die durch ne relative Drehung des Walzenkörpers zur Schiebehiilse in Eingriff komlnnn.
  6. 6. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeransätze (38) der Walzenkörper (4,7) durch Kopfstifte (36,37) gebildet und die Kupplungsansätze (32) der Schiebehülse (31) mit einseitig offenen Fiihrungsschlitzen (34) versehen sind, die in einer den Stiftkopf (37) aufnehmenden Einsenkung (35) enden.
  7. 7. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselblock (14) mit die Wechseldorne (21,22) konzentrisch umschliefenden, starr anbebrachten, zylindrischen Aufnahmehülsen (48) versehen ist und die Schiebehülsen (31) mit ihren Schubgetrieben (39,41) durch Federn (47) elastisch gekuppelt sind.
  8. 8 Walzenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Wechseldornen (21,22) versehene Wechselblock (14) um eine horizontale Längsachse (16) drehbar gelagert und durch einen Motor (23) mit Untersetzungsgetriebe (24) angetrieben ist.
  9. 9. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselblock (14) bei horizontaler Anordnung der WalzenWellen (6,8) seitlich neben der Richtmaschine (1) angeordnet ist.
  10. 10. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, la der Wechselblock (14) bei vertikaler Anordnung der Walzenwellen über der Richtmaschine angeordnet und auf einem Gestell (74) mit sern oder Laufrollen (73) quer zur Richtmaschine fahrbar ist.
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