DE1786028A1 - Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schliessbaendern um Metallblechbunde - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schliessbaendern um Metallblechbunde

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DE1786028A1
DE1786028A1 DE19651786028 DE1786028A DE1786028A1 DE 1786028 A1 DE1786028 A1 DE 1786028A1 DE 19651786028 DE19651786028 DE 19651786028 DE 1786028 A DE1786028 A DE 1786028A DE 1786028 A1 DE1786028 A1 DE 1786028A1
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Curt Kronsbein
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MASCHINENFABRIK EUGEN BELLMANN GmbH
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MASCHINENFABRIK EUGEN BELLMANN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/06Stationary ducts or channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schließbändern um Metallblechbunde Im M Walzwerkbetrieb werden die von der Walsenstraße kommenden Bleche zu Bunden gewickelt, um sie leichter transportieren zu können. Zum Wickeln der Bunde dienen Haspel, von denen die Bunde auf eine intermittierend vorrückende Börderanlage gebracht werden, auf der sie in vertikaler Stellung transportiert werden.
  • Damit die Metallblechbunde sich nicht wieder öffnen, müssen sie mit einem Schließband versehen werden, das æ. B. etwa in der Mitte ihrer Höhe um den Außenumfang des Bundes herumgelegt wird. Es können auch mehrere Schließbänder an verschiedenen übereinanderliegenden Stellen des Bundes vorgesehen werden.
  • Das Anbringen des Schließbandes oder der Schließbänder von Hand mit Hilfe von Spann- und Schließwerkzeugen oder durch Punktschweißung erfordert schwere und zeitraubende Handarbeit und kann nur von geübtem Personal durchgeführt werden. Zumeist muß die Arbeit an dem noch sehr heißen Metallblechbund durchgeführt werden. Es besteht daher die Gefahr, daß sich die Bunde bei nicht sachgerechter Anbringung der Schließbänder, insbesondere in ihren äußeren Windungen, wieder lockern.
  • Nach einem nicht vorbekannten Vorschlag können die durch die Handarbeit bedingten Nachteile mit Hilfe einer Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schließbändern um Metallblechbunde die nach dem Verlassen des Haspels etwa in vertikaler Stellung in einer Förderanlage transportiert werden, vermieden werden. Die Vorrichtung besteht aus einem hUhenverstellbaren, auf einer waagerechten Führung quer zur Transportrichtung des Bundes verstellbaren Tragteil, an welchem an den Umfang des Metallblechbundes anlegbare und um diese bewegbare Druckkdrper angeordnet sind, sowie einer ausrückbaren höhenverstellbaren Schließbandführungsvorrichtung, die zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie eine den Umfang des Metallblechbundes umgebende durchgehende Laufbahn für das Schließband bildet, und einer Nichtgebrauchsstellung bewegbar ist, in der sie das Bund freigibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Schlie#bandführungsvorrichtung so auszubilden, daß das Metallblechbund während der oder nach der Verdichtungsbehandlung, die durch Herumführen der iruckkbrper um die Umfangsfläche des Bundes erfolgt, zusätzlich zusammengedrückt und in zusammengedrücktem Zustand gehalten wird. Von der Vorrichtung nach dem älteren Vorschlag, bei der die Schlie#bandführungsvorrichtung ringförmig gestaltet und von oben her über das zu verschließende Bund in die Arbeitsstellung bewegt werden muß, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die ausrückbare Leitvorrichtung für das Schließband aus einer Einschießrinne besteht, die an den innenliegenden, etwa halbkreisförmig ausgeschnittenen Stirnseiten zweier von einander gegenUberliegenden Seiten an das Metallblechbund heranbewegbarer Hubtische angeordnet ist.
  • Die Hubtische sind unter die Höhe des Förderers absenkbar.
  • Auf den Hubtischen sind horizontal verschiebbare Oberteile angeordnet, welche die um das Bund herumzulegenden Einschußrinnen tragen. Um das fertig mit Schließbändern umlegte Metallblechbund freizugeben, brauchen die Oberteilenur so weit zurückgezogen zu werden, daß ihre am weitesten nach innen zum Blechbund vorstehenden Enden an den Seitenkanten des Förderers vorbeigehen. Das fertige Bund kann dann behinderungsfrei weitertransportiert werden, während das nächste zu behandelnde Bund in der gleichen Weise in den Bereich der Hubtische gebracht wird.
  • Eine einfache Ausbildung der Hubtische ergibt sich dadurch, daß sie ae mit einem in senkrechter Richtung wirksamen Druckzylinder versehen und in senkrechten Führungen verschiebbar angeordnet sind. Damit zwischen den am Hubtisch festen, in den Führungen beweglichen Führungsgliedern und den sie führenden Einrichtungen während der Hubbewegungen keine Klemmungen auStreten können, die ansich zu erwarten wären, weil die Hubtische in ihren senkrechten Führungen quer verschiebbar sind und sich dadurch ungleichmäßig verteilte Belastungen ergeben, werden zweckmäßig die in den Führungen beweglichen Führungsglieder durch eine Gleichlaufeinrichtung miteinander verbunden.
  • Die Gleichlaufeinrichtung kann in einfacher Weise dadurch gebildet sein, daß die am Hubtisch festen Eüürungsglieder als zylindrische, am Außenumfang in achsparalleler Richtung mit einer Zahnung versehene Stangen gestaltet sind, die in entsprechende hohlzylindrische Führungen eingreifen, wobei mit jeder Zahnung ein auf einer Welle drehfestes Ritzel in Eingriff steht und die Ritzel tragenden Wellen drehfest miteinander verbunden sind.
  • Damit durch den Angriff der Gleichlaufeinrichtung an den Führungsstangen keine zusätzlichen Klemmungen inden Führungen hervorgerufen werden, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung jede der Führungen im Bereich der an der geführten Stange vorgesehenen Zahnung mit einer Öffnung versehen, durch die das zugehörige Ritzel greift. Hierdurch wird der zusätzliche Vorteil erzielt, daß die die Stangen umfassenden Führungen in Axialrichtung der Stangen verhältnismäßig kurz ausgebildet sind, ohne daß dadurch die Geradführung leidet.
  • Zur Erzeugung der Querbeweglichkeit der Hubtische in Richtung zum und vom Metallblechbund besteht jeder Hubtisch vorteilhaft aus einem in den senkrechten Führungen bewegbaren Unterteil und einem hierauf in waagerechter Richtung bewegbaren Oberteil. Um auch dann eine dichte Anlage der dem Metallblechbund zugewandten, halbkreisförmig ausgeschnittenen Stirnseiten der Hubtischoberteile zu erzielen, wenn die senkrechte Achse des Metallblechbundes nicht genau mit der senkrechten Mittelebene des Förderers zusammenfällt, können die Oberteile beider Hubtische nach innen über die senkrechte Mittelebene der Vorrichtung vorfahrbar sein. Beim Anlegen der Hubtischoberteile an den Umfang des Metallblechbundes werden daher zumeist nicht die vollen Hublängen der Oberteile ausgenutzt. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit, bei dünneren Bunden lediglich die Hubtischoberteile gegen solche auszuwechseln, die an ihren Stirnseiten mit kleinerem Radius ausgeschnitten sind, ohne daß die an den Hubtischunterteilen vorgesehenen Führungen und Antriebsvorrichtungen verändert zu werden brauchen.
  • Eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen einen Vorrichtung ergibt sich daraus, daß am Oberteil des/Hubtisches die Schließbandzuführvorrichtungeine Schere für das Schließband und eine Punktschweißvorrichtung angeordnet sind. Die zur Anbringung des Schließbandes erforderlichen Einrichtungen sind somit an einem Hubtisch zusammengefaßt, der sämtliche erforderliche Energiezuleitungen aufnehmen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Vorderansicht, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Seitenansicht, Fig. 5 einen Hubtisch in Seitenansicht, Fig. 4/eine Draufsicht auf die Gleichlaufeinrichtung an einem Hubtisch und Fig. 5 die Anordnung einer Vorratsrolle für das Schließband sowie der Schere und Schweißvorrichtung an einem Hubtisch, in der Draufsicht dargestellt.
  • In Fig. 1, die eine Vorderansicht der gesamten erfindungsgeT mäßen Vorrichtung zeigt, ist 1 ein bockartiges Gerüst, auf dessen Oberseite in Längsrichtung verlaufende Schienen 2 befestigt sind, auf denen eine Brücke 3 fährt. Die Brücke 3 bildet eine zu den Schienen 2 quer verlaufende Führung für eine Laufkatze 4, an der ein Tragteil 5 mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 6 heb- und senkbar befestigt ist.
  • Der Tragteil ist mit in radialen, senkrechten Ebenen Schwenkbaren Armen 7 ausgestattet, an deren unteren Enden Druckkörper in Form von um senkrechte Achsen drehbaren Rollen befestigt sind. Die die Rollen 17 haltenden Lagerungen sind bei 18 um jeweils eine waagerechte Achse an den Enden der Arme 7 derart schwenkbar, daß Bioh die Rollen 17 bei jeder Stellung der Arme 7 an die Umfangsfläche des zu behandelnden Metallblechbundes 16 anlegen können.
  • Die Energiezuleitung für die Heb- und Senkbewegung des Xragteils 5, wie auch fürfden Drehantrieb der Arme 7 und deren Andruck an: das zu bearbeitende Metallblechbund erfolgt über Leitungen 8, die als Kabel oder Schläuche mit entsprechendem Durchhang von einer auf des Bockgerüst 1 befestigten Säule 9 zugeführt werden.
  • Die Vorrichtung ist in einer Grube im Hüttenflur 10 untergebracht und ragt im wesentlichen nur mit dem Oberteil des Gerosts 1 über den Flur empor. In d-er Grube ist ein Plattenband 11 angeordnet, auf welchem die zu behandelnden Blechbunde herantransportiert und nach dem Binden weitertransportiert werden. Auf beiden Seiten des Förderers 11 ist ein Hubtisch 12, 13 vorgesehen, dessen Oberteile 14 bzw. 15 in waagerechter Richtung und quer zur Bewegungsrichtung des Förderers 11 bewegbar sind.
  • Das auf dem Förderer 11 transportierte Metallblechbund weist vor der Behandlung etwa den bei 16' angegebenen Umriß auf, während das fertigbehandelte Bund die Form, wie sie schematisch bei 16 wiedergegeben ist, annimmt.
  • Zum Anrollen des in lockerem Zustand herantransportierten Bundes 16'dienen die am Tragteil 5 beweglichen Arme 7, die nach dem Herablassen des Tragteils 5 unter gleichzeitiger Durchführung einer Drehbewegung, bei der die Rollen 17 auf dem Umfang des Bundes laufen, radial gegen diesen letzteren gepreßt werden.
  • In Fig. 3 ist die Ausbildung des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Hubtisches 15 in Einzelheiten wiedergegeben. Der Hubtisch greift mit vier senkrecht- nach unten gerichteten, z. B. runden Stangen 42 in entsprechende zylindrische Führungen 43 ein, die im Fundament befestigt sind. Zum Heben und Senken des Tisches 15 dient ein etwa in der Mitte des Tisches angeordneter Drnckmittelzylinder 44.
  • Um Verklemmungen bei den Hebe- und Senkbewegungen des Tisches 15 zu verhindern, sind die Stangen 42 über eine Gleichlaufeinrichtung miteinander verbunden. Die Stangen weisen zu diesem Zweck Jeweils an einer ihrer Seitenflächen eine sich in Längsrichtung erstreckende Verzahnung 45 auf. Mit jeder der Verzahnungen 45 steht ein Ritzel 46 in Eingriff, das fest auf' je einer Welle 47 sitzt, die an zwi auf einer Seite des Tisches vorgesehenen Stangen 42 vorbeigeführt ist. Jede Welle 47 ist an Führungen 43 drehbar gelagert, wobei die Führungen 43 im Bereich der Ritzel 46 Öffnungen 49 aufweisen, durch die die Ritzel greifen.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die beiden parallel zueinander angeordneten, gegebenenfalls miteinander verbundenen und synchronlaufenden Wellen 47, die parallel zu den Längsseiten des Hubtisches 15 verlaufen, durch eine Querwelle 50 miteinander verbunden, wobei zur Kraftübertragung zwischen den Wellen 47 und 50 ineinandergreifende Kegelräder 51 dienen.
  • Daalle Verzahnungen 45 an den Stangen 42 mit gleicher Teilung ausgeführt sind und da alle Ritzel 46 gleiche Größe haben, werden die Auf- undAbwärtsbewegungen der Stange 42 in den Führungen 43 gleichmäßig auf alle übrigen Stangen 42 übertragen. Es können daher keine Verklemmungen auftreten, obwohl der Hubtisch durch nur einen Druckmittelzylinder 44 auf- und abbewegt wird. Die Vermeidung von Klemmungen in den puhrunge ist deshalb wesentlich, weil die Hubtische 12 und 13 quer zur Bewegungsrichtung des Förderers11 (Fig.
  • 1 und 2) bewegbare Oberteile 14 und 15 aufweisen.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Oberteil 15 des Hubtisches 13 ist an seinem hintenliegenden Ende und auch an beiden Seiten mittels Lagern 52 auf Führungen 53 verschiebbar geführt.
  • Zum Antrieb der Bewegung des Oberteils 15 dienen zwei seitlich unter dem Oberteil 15 angeordnete druckmittelbetätigte Zylinder 54, deren in Richtung zum Förderer 11 ausfahrbare Kolbenstange 55 an ihrem vorderen Ende um ein eine waagerechte Achse 56 drehbares Zahnrad 57 trägt, das sich auf einer am Tisch 13 befestigten Zahnstange 58 abwälzt und dabei gleichzeit-ig mit einer weiteren Zahnstange 49 in Eingriff steht, die an der Unterseite des Oberteils 15 angeordnet ist.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, sind zwei Hubtische vorgesehen, die im wesentlichen miteinander übereinstimmen, jedoch spiegelbildlich zu einer durch den Förderer 11 (Fig. 1) gelegten senkrechten Längsmittelebene angeordnet sind. Einer der beiden Hubtische ist jedoch, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit den Einrichtungen zur Zuführung und Befestigung eines Schließbandes ausgestattet. Die Vorratsrolle, von der das Schließband abgezogen wird, ist mit 60 bezeichnet, das von dieser Vorratsrolle abgezogene Schließband 61 wird zu einer Vorschubvorrichtung 62 geführt, der eine Schere 63 nachgeordnet ist. Zur Vereinigung der Enden des abgeschnittenen Schließbandes dient ein Punktschweißgerät 64.
  • Wie sich ebenfalls aus Fig. 5 ergibt, ist der Oberteil 15 des Hubtisches an der dem Metallblechbund zugekehrten Seite mit einer etwa halbkreisförmigen Ausnehmung 65 versehen, die eine in Umfangsrichtung durchgehende Rinne 66 bildet.
  • Das von der Vorratsrolle 60 abgezogene Schließband 61 wird indie Rinne 66 geleitet.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Das mit einem Schließband zu versehende Metallblechbund wird gemäß Fig. 1 auf dem Förderer 11 zwischen die Hubtische 12 und 13 und unter den Tragteil 5 transportiert. Alsdann wird der Förderer angehalten. Das Metallblechbund befindet sich in lockerem Zustand, in welchem es etwa die bei 16t angegebene Aussenform aufweist. Um das meist noch sehr heiße Blechbund fester zusammenzurollen, wird der Tragteil 5 mit seitlich abgespreizten Armen 7 so nach unten gefahren, daß die Rollen 17 an den Enden'der Arme 7 z.B. etwa auf halber Höhe des Bundes 16'stehen. Bereits während der Abwärtsbewegung des Tragteils, dessen Ausrichtung auf das Bund 16' erforderlichenfalls durch verfahren der Brücke 3 und der Laufkatze 4 erfolgt, werden die Arme 7 in Umdrehung versetzt.
  • Sobald die Arme 7 die vorgesehene Lage zum Blechbund 16' eingenommen haben, werden sie unter Fortsetzung der Drehbewegung nach innen gegen das Bund gedrückt. Beim Umlauf der Rollen 17 um dieAußenseite des Bundes wird dieses fester zusammengerollt, so daß es schließlich etwa die bei 16' angeordnete Form aufweist.
  • Gleichzeitig werden die Hubtische 12 und 13 auf eine Höhe gebracht, in der sie dicht unter der Bewegungsbahn der Rollen 17 stehen, nachdem diese das Bund ganz zusammengedrückt haben. Dabei werden die Oberteile 14 und 15 des Tisches 12 und 13 nach innen zur Mitte des Bundes 16 hin vorgeschoben, so daß sich die halbkreisförmigen Ausschnitte in den Stirnseiten der Tischeberteile ringförmig um das Bund herumlegen und eine durchgehende Einschießrinne 66 gebildet wird.
  • Sobald das Bund auf diese Weise zwischen den Uiachoberteilen 14 und 15 gefaßt ist, wird die Drehung der Arme 7 beendet, ohne daß diese jedoch vom Bund 16 abgehoben werden. Einer der Arme 7 bleibt nach Beendigung der Drehbewegung mittels einer Rolle 17 auf dem Wickelende des Bundes 16 unter Druck stehen, so daß ein selbsttätiges öffnen des Bundes 16 ausgeschlossen ist.
  • Nunmehr wird mit Hilfe der Vorschubvorrichtung 62 (Fig. 5) das Schließband 61 von der Vorratsrolle 60 abgezogen und durch die Binschießrinne 66 um das Bund herumgeschoben. Das vordere Ende des Schließbandes wird von einer Haltevorrichtung erfaßt, wonach das Schließband durch Umschaltung der Vorschubvorrichtung 62 auf Rückwärtslauf festgezogen wird. Hiernach wird auch der zurückgezogene Teil des Schließbandes durch eine Haltevorrichtung festgelegt und dann von dem noch auf der Rolle 60 befindlichen Vorrat abgetrennt. Alsdann tritt die Schweißvorrichtung 64 in Wirksamkeit und verbindet die Enden des um das Bund 16 hexumgelegten Schließbandes durch eine einfache oder mehrfache Punkt schweißung.
  • Nachdem das Metallblechbund auf diese Weise im zusammengerollten Zustand gesichert ist, werden die Oberteile 14 und 15 der Hubtische zurückgezogen und die Hubtische selbst in Ausgangsstellung abgesenkt. Schließlich werden die Arme 7 vom Außenumfang des-fertigen Bundes 16 abgehoben und es wird der Tragteil 5 hochgefahren. Der Förderer 11 kann nunmehr das fertige Bund weitertransportieren und das nächste, in der beschriebenen Weise zu behandelnde Bund heranbringen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zum maschinellen Umlegen von Schließbändern um Metallblechbunde, die nach dem Verlassen der Haspel etwa in vertikaler Stellung in einer Förderanlage transportiert werden, bestehend aus einem höhenverstellbaren, auf einer waagerechten Führung quer zur Transportrichtung des Bundes verstellbaren Tragteil, in welchem an dem Umfang des Metallbiechbundes anlegbare und um diesen bewegbare Druckkörper angeordnet sind, sowie einer ausrückbaren, höhenverstellbaren Schließbandführungsvorrichtung, die zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie inne den Umfang des Metaliblechbundes umgebende durchgehende Leitbahn für das Schließband bildet, und einer Nichtgebrauchsstellung bewegbar ist, in der sie das Bund freigibt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die ausrückbare Leitvorrichtung'für das Schließband aus einer Einschießrinne (66) besteht, die an den innenliegenden etwa halbkreisförmig ausgeschnittenen Stirnseiten (65) zweier von@einander gegenüberliegenden Seiten an das Metallblechbund (16) heranbewegbarer Hubtische (14; 15) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf den heb- und senkbaren Hubtischen (12; 13) horizontal verschiebliche Oberteile (14; 15) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Hubtisch (12; 15) mit einem in senkrechter Richtung wirksamen Druckmittelzylinder (44) versehen und in senkrechten Führungen (45) verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch-3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die am Hubtisch (12; 13) festen, in den Führungen (43) beweglichen Pth-rungsglieder (42) durch eine Gleichlaufeinrichtung miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die am Hubtisch festen Führungsglieder (42) zylindrische, am Außenumfang in achsparalleler Richtung mit einer Zahnung (45) versehene Stangen sind,-die in entsprechende hohlzylindrische Bührungen (43) eingreifen, wobei mit jeder Zahnung (45), ein auf einer Welle (47) drehfestes Ritzel (46) in Eingriff steht und die Ritzel (46) tragenden Wellen (47) drehfest miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleichlaufeinrichtung aus zwei parallelen gegebenenfalls miteinander verbundenen und synchronlaufenden Wellen (47) besteht, die mittels Ritzeln (46), in die Zahnungen (45) von jeweils auf einer Seite des Hubtisches (12; 13) angeordneten Stangen (42) eingreifen und die über eine Verbindungswelle (50) zur geschwindigkeitsgleichen und gleichzeitigen Drehung (bei 51) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede der Führungen (43) im Bereich der an der geführten Stange (42) vorgesehenen Zahnung (45) eine Öffnung (49) aufweist, durch die das zugehörige Ritzel (46) greift.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hubtische je aus einem in senkrechten Führungen bewegbaren Unterteil und einem hierauf in waagerechter Richtung bewegbaren Oberteil (14; 15) bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberteile (14; 15) beider Hubtische nach innen über die senkrechte Mittelebene der Vorrichtung vorfahrbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Oberteil des einen Hubtisches die Schließbandzuführvorrichtung (60; 61), eine Schere (63) für das Schließband (61) und eine Punktschweißvorrichtung (64) angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118750B (de) * 1960-10-19 1961-12-07 Rudolf Brinkmann To Broxten Schnellhefter mit mindestens zwei elastisch biegsamen Aufreihzungen aus Kunststoff
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