DE2604324C3 - Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von längsgeschweißten Rohren aus Bandmaterial, insbesondere zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von längsgeschweißten Rohren aus Bandmaterial, insbesondere zur Herstellung von PräzisionsstahlrohrenInfo
- Publication number
- DE2604324C3 DE2604324C3 DE19762604324 DE2604324A DE2604324C3 DE 2604324 C3 DE2604324 C3 DE 2604324C3 DE 19762604324 DE19762604324 DE 19762604324 DE 2604324 A DE2604324 A DE 2604324A DE 2604324 C3 DE2604324 C3 DE 2604324C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- pay
- reel
- strip
- welding machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/34—Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/083—Supply, or operations combined with supply, of strip material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/16—Unwinding or uncoiling
- B21C47/18—Unwinding or uncoiling from reels or drums
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/24—Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
- B21C47/247—Joining wire or band ends
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/34—Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus
- B21C47/3433—Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus for guiding the leading end of the material, e.g. from or to a coiler
- B21C47/3441—Diverting the leading end, e.g. from main flow to a coiling device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
verstellbare. Rollcnführung beschiidigungsfrei in die
Bearbeitungslinie umlenken zu können, einerlei, ob das Band dabei von dem einen oder anderen Haspel abläuft.
Dabei dient die relative Höhenverstellbarkeit von Rollenführung und Ablaufhaspel zueinander der
beschädigungsfreien Zuführung sämtlicher lagenweise aufeinanderfolgenden Bänder der jeweils in Beirieb
befindlichen wie der nächstfolgenden Wickelhülse des benachbarten Ablaufhaspels.
F.s hnt sich gezeigt, daß es auf diese Weise möglich ist.
nicht nur Beschädigungen an den empfindlichen Seitenkanten der Bänder zu verhindern, sondern diese
auch so rasch und problemlos nachzuführen, daß in Verbindung mit einer ausreichend großen Kapazität des
Bandspeichers ein im wesentlichen ununterbrochener und vor allem störungsfreier Dauerbetrieb im Bereich
der Rohrform- und -schweißmaschine sichergestellt WCrCiCn ΚίΐΓιΠ.
Bevorzugt ist die Rollenführung des Bandlenkgerüstes so ausgebildet, daß sie ein- und auslaufseitig je ein
das Band zwischen sich führendes Doppelrollcnpaar aufweist, dessen Rollenpaare um jeweils 90 zueinander
versetzt sind und bei welcher das einlaufseitige Doppelrollenpaar um die Bandlängsachse verdrehbar
gelagert und das auslaufseitige Doppelrollenpaar derart ausgerichtet ist. daß das in etwa vertikaler Lage in das
Bandlenkgerüst einlaufende Band das aushuifseitige Doppelrollenpaar in horizontaler Lage verläßt.
Um eine möglichst genaue Höhenanpassung der Rollenführung an den jeweils ablaufenden Bandwickelring
zu ermöglichen, ist diese innerhalb des Bandlcnkgerüsics.
vorzugsweise stufenweise, höhenverstellbar. Dies kann z. B. mittels Spindel und Motor erfolgen,
wobei die Steuerung zweckmäßig so eingerichtet ist. daß sich die Rollcnführung beim Übergang auf einen
neuen Bandwickelring der nächst unteren Lage genau um das Maß der Bandbreite senkt.
Statt dessen oder zusätzlich können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch die die
Wickelhülsen aufnehmenden Wellen der Ablaufhaspel, vorzugsweise stufenweise, innerhalb ihrer ortsfesten
Lagerstühle jeweils entsprechend der Breite und Anzahl der auf den Wickelhülsen aufgespulten Bänder höhenverstellbar
sein. Dabei bildet es eine bevorzugte Ausführungsform. die Wellen der Ablaufhaspel an dem
der Wickelhülse gegenüberliegenden Ende über ein Drucklager auf einem hydraulisch höhenvcrstellbaren
Kolben, insbesondere einem Plungerkolben. abzustützen. Auch dabei kann die hydraulische Höhenverstellung
derart gesteuert sein, daß die die Wickelhülse aufnehmenden Wellenstümpfe beim Übergang auf den
nächsten Bandwickelring der nach unten folgenden Lage automatisch um das Maß der Bandbreite
angehoben werden.
Wenn die Anzahl der auf die Wickelhülsen stramm aufgewickelten Bandwickelringe und deren Außendurchmesser
klein ist. kann auf einen Eigenantrieb der Ablaufhaspel verzichtet werden. Dabei ist es jedoch
notwendig, die Wellen der Ablaufhaspel im Sinne der Einhaltung einer vorbestimmten, von der jeweiligen
Bandstärke abhängigen Rückzugskraft abzubremsen, was bevorzugt mittels einer Strombremse geschehen
kann.
Bei größeren Bandwickelringdurchmessern und Hülsen für eine größere Anzahl übereinander angeordneter,
stramm aufgewickelter Bandwickelringe ist es dagegen im Interesse der Erleichterung der Handhabung und der
Vereinfachung beim Einfädeln vorzuziehen, die Ablaufhaspel
mit eigenen Antrieben auszurüsten. Auch dabei sind die Antriebe jedoch so eingerichtet und in
Abhängigkeit von der vom Bandzuggcrüsl ausgeübten Zugkraft derart gesteuert, daß innerhalb des ablaufenden
Bandes eine auf die jeweilige Bandstärke vorher abgestimmte Rückzugskraft aufrechterhalten wird.
In der Regel sind auf der Einlaufseite der Einrichtung
vor dem Bandlenkgerüst nur zwei Ablaufhaspel mit vertikaler Drehachse mit Bezug auf die Bearbcitungslinie
der nnchgeschalteten Vorrichtungen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung derart zueinander
versetzt angeordnet, daß die auf ihren Wickelhülsen aufgespulten Bandwickelringe der Reihe nach hintereinander
in die Rollenführung des Bandlcnkgeriisies und in die nachgeschaltete Stumpfschweißmaschine eingefädelt
werden können. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, auch mehr als zwei Ablaufhaspel vor der
LiMutüiSCitC uCr EinriCuiÜMg VOrZujCfiCPi.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Bandlcnkgcrüst mindestens /wci in
der Horizontalcbene nebeneinander liegende Rollenführungen mit einlaiifseilig um die Bandlängsachse
verdrehbaren Doppelrollenpaaren auf, die innerhalb des Bandlenkgerüstcs mittels eines horizontal und quer zur
Bearbcitungslinie verstellbaren Führungsschlitten wechselweise bzw. wahlweise in die Bearbeitungslinie
verschic -bar sind, derart, daß die jeweils außerhalb der
Bearbeitungslinie befindliche Rollenführung bereits während des Ablaufs eines, gegebenenfalls des letzten.
Bandes von der Wickelhülse cir.es Ablaufhaspels d.is
Einfädeln eines weiteren, gegebenenfalls des ersten bzw. oberen. Bandes von der Wickelhülse eines benachbarten
Ablaufhaspel ermöglicht.
Obschon es in der Regel genügt, zunächst sämtliche Bänder bzw. Bandlagen der einen Wickelhülse von oben
nach unten nacheinander ablaufen zu lassen, bevor das zu diesem Zeitpunkt bereits in die zweite Kollenführung
eingefädelte obere Band der zweiten Wickelhülse bzw. des zweiten Ablaufhaspel in Angriff genommen wird,
ist es in Verbindung mit einer entsprechenden Höhenverstellbarkeit der Ablaufhaspel ohne weiteres
möglich, statt dessen abwechselnd so zu arbeiten, daß
nach Ablauf eines Bandes von der Wickelhülse des einen Haspels das nächste Band von der anderen Wickelhülse
des benachbarten Haspels verwendet wird, dessen Ende zu diesem Zeitpunkt bereits in die zweite noch außer
Betrieb befindliche Rollenführung eingefädelt ist. Im Falle dieser Arbeitsweise ist es jedoch zweckmäßig,
zusätzlich zwei weitere Ablaufhaspel vorzusehen, da die Zeit für den Ablauf eines einzelnen Bandwickel™·^ ?s in
der Regel zu kurz ist, um in der gleichen Zeit auch die
jeweils leeren Wickelhülsen gegen volle Wickelhülsen auszuwechseln.
Nach dem Einfädeln eines Bandendes in die Rollenführung des Bandlenkgerüstes ist der Zeitbedarf
für das anschließende Einfädeln des Bandendes in die Stumpfschweißmaschine nur noch gering, so daß die
dadurch sowie durch das Abtrennen und anschließende Stumpfschweißen der Bandenden bedingte Verzögerung
auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Rohrform- und -schweißmaschine leicht durch einen
Bandspeicher ausreichender Kapazität im Sinne eines kontinuierlichen Fertigungsablaufs überbrückt werden
kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand schematischer
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schema der Einrichtung in der Seitenansicht.
I' i g. 2 clic Kinrichlung gemäß I·' i g. I in der
Draufsicht,
I·" i g. 3 einen Ausschnitt der Hinrichtung gemäß I" i g. I
und 2 in vergrößertem Maßstab in der Seitenansicht, teilweise geschnitten,
l·' i g. 4 eine andere Ausfiihrungsform entsprechend
der Darstellung gemäß F" i g. 3 und
Fig.5 den Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform in der Draufsicht.
Gemäß Fig. t und 2 bezeichnen 1 und 1' die beiden
an der Linlaufscitc der Kinrichlung stationär gelagerten
Ablaufhaspel, 2 das Bandlenkgcrüsl mit der Rollcnfühning
3, 4 einen stationären Führungswalzcnsalz, 5 die Stumpfschweißmasehine mit Schere 5a, 6 das Bandzuggcrüsl.
7 den Bandspeicher und 8 die kombinierte Rohrform- und -schweißmaschine, von der in der
Zeichnung jedoch nur die Kinlaufwal/cnsät/c des
auslaiifscilig je ein das Band 9 zwischen sich führendes Doppelrollcnpaar 23 und 24 auf, dessen Rollcnpaare um
jeweils 90" zueinander versetzt sind, wobei das einlaufseitigc Doppclrollenpaar 23 um die Bandlängsachse
verdrehbar gelagert und das auslaufscitigc Doppelrollcnpaar 24 derart ausgerichtet ist, daß das in
etwa vertikaler Lage in das Bandlenkgerüst 2 einlaufende Band 9 das auslaufseitige Doppelrollenpaar
24 in horizontaler Lage verläßt. Die relative Verdrehung des einlaiifsciligen Doppelrollenpaares 23 um die
Bandlängsachsc erfolgt mittels Handhebels und erleichtert beim F.infädcln des Bandes 9 die Umlenkung in die
horizontale Lage, in der es das auslaufscitigc Doppelrollenpaar 24 verläßt.
Die Höheneinstellung der Rollenführung 3 ist so gewählt, daß das in der Verlikalebcnc ablaufende Band
9 unlcr einem sehr kleinen Winkel nach oben von dem η..η:κΛ,;;.ί0;;-;ίΐ» in ;;bgc/i;gc:'. wird und folglich
der Bearbeitung befindliche Stahlband bezeichnet, das
von dem oberen Bandwickclring 10 auf der Wickelhülse
11 des Ablaufhaspel 1 abläuft und nach Passieren der in
der horizontal und vertikal festliegenden ßearbcilungslinie
der in Durchlaufrichtung des Bandes hintereinandergcsehallctcn
Vorrichtungen xx4, 5, 6 und 7 im Bereich der kombinierten Rohrform- und -schweißmaschine
8 zunächst zum Schutzrohr geformt und daraufhin im Bereich der Schlitzrändcr längsgcschweißi
wird.
Im lalle des in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten
Atisfu .rungsbcispicls werden zunächst von oben nach
unten fortlaufend nacheinander die vier auf der Hülse 11 lagenweise übereinander gestapelten und stramm auf
diese aufgewickelten Bandwickelringe (coils) verbraucht und erst anschließend in der gleichen Weise die
Stahlbänder von der entsprechend bewickelten Hülse 11 des /weilen Ablaufhaspel Γ abgezogen.
In Fig. 3 sind der gerade im Beirieb befindliche Ablaufhaspel I und das diesem nachgesi haltete
Bandlcnkgcrüst im Detail deutlicher dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß der Ablaufhaspel I aus einem ortsfest
angeordneten Lagcrstuhl 12 besteht, der zur Lagerung
des Drehkörpers 13 dient, der seinerseits die Welle mit dem Wellcnslumpf 14 trägt. Die Drehachse ist vertikal
ausgerichtet. Der Drehkörper 13 bzw. die Welle sind mit einem Zahnkranz 15 ausgerüstet, mit dem ein Ritzel 16
kämmt, das über ein Gelriebe 17 von einem Motor 18
angeiricbcn ist.
Auf das freie linde des aufrechtstchcndcn Wellenstumpfes
14 isl die Wickelhülse 11 von oben auswechselbar aufgeschoben, wobei sie sich mit ihrem
unteren Tragtellcr 11a auf einer entsprechenden Auflagefläche 19 des Drehkörpers abstützt. Die
Wickelhülse 11 und der Tragtellcr 11a sind mit der Welle bzw. dem Drehkörper selbstverständlich in
Drehrichtung mitnehmbar verbunden (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Wie aus F i g. 3 in Übereinstimmung mit F i g. 1 und 2 ersichtlich ist. sind auf der Hülse 11 insgesamt vier
Bandwickelringe 10 lagenweise unmittelbar übereinander angeordnet; sie sind auf die Hülse 11 von der
Bandzerteilanlage stramm aufgewickelt und weisen in der Praxis einen Außendurchmesser von 2 m oder mehr
auf.
Wie aus F ig.3 ebenfalls ersichtlich ist, weist das Bandfenkgerüst 2 eine Rollenführung 3 auf. die mittels
des Spindeltriebs 20 und des diesem zugeordneten Elektromotors 21 höhenverstellbar im Gestell 22
gelagert ist. Die Rolienführung weist ein- und
gg g
bleibende KanlLnbcschädigungen durch den darunter
2t) befindlichen Bandwickclring vermieden werden. Dabei
wird das Stahlband 9" innerhalb der Rolienführung 3 zunächst durch das mit angenähert horizontalen
Drehachsen umlaufende erste Rollenpaar des Doppclrollenpaarcs 23 im Bereich der schmalen Bandkanten
r> geführt, wahrend das sich anschließende Rollcnpaar mil
angenähert vertikalen Drehachsen das Band an den Flachseitcn führt. Das das auslaufseitige Doppclrollenpaar
24 in horizontaler Lage verlassende Stahlband 9 befindet sich dort mil Bezug auf die Vertikalebene
i" genau innerhalb der Bcarbeitiingslinie der nachgcschaltctcn
Einrichtungsteilc. Die genaue Ausrichtung in die
\ lorizontalebcnc der Bcarbeitiingslinie erfährt das Band
erst anschließend in dem stationären Führungsrollcnsatz 4 vor der Stumpfschweißmaschinc 5.
Γ) Sobald der erste bzw. obere Bandwickelring 10 von
der Hülse 11 verbrauch! isl. wird die Rollenführung 3
des Bandlenkgerüstcs 20 um ein der Bandbreite entsprechendes Maß gesenkt, so daß das äußere freie
F.nde des nach unten folgenden Bandwickclringcs 10 in
4M die Rollenführung und daraufhin auch über den
Führungsrollensalz 4 in die Schweißmaschine 5 eingefädelt werden kann.
Dies wiederholt sich so lange, bis sämtliche vier Bandwickclringe 10 verbraucht sind und daraufhin auf
4"> den oberen Bandwickelring der Hülse 11 des zweiten
Ablaufhaspel Γ übergegangen werden kann.
Mit 116 sind mehrere über den Umfang des Tragtellers I la der Hülse 11 radial vorspringende
Haken bezeichnet, die für das Einhängen von Krange-
><i schirren od. dgl. zum Zwecke des Transports dienen.
Beim Transport bilden die Hülse, der Tragteller 11 a und
die Haken 116 zusammen mit den auf die Hülse stramm aufgewickelten Bandwickelringen eine geschlossene
Einheit. Es ist aus der Zeichnung ohne weiteres
» ersichtlich, daß der Außendurchmesser eines solchen
Coilpaketes nahezu beliebig groß gemacht werden kann, ohne beim Transport der Gefahr zu unterliegen,
daß sich die aufgespulten Bänder lösen bzw. lockern oder im Bereich ihrer Seitenkanten beschädigt werden.
wi Mit 25 ist ein axial ausgerichteter Längsschlitz
innerhalb der Wickelhülse 11 bezeichnet, in den die Bandenden der einzelnen Wickelringe 10 von außen
nach innen'eingefädelt sind. Um eine sichere Mitnahme
während der Drehbewegung der Hülse 11 zu gewährlei-
h> sten, können die Bandenden auf der Innenseite der
Hülse durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Klemmvorrichtung festgeklemmt sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist die
Rollenführung 3 innerhalb des Bandlenkgerustes 2 mit
Bezug auf die Höhe fest angeordnet und statt dessen die Welle bzw. der Wcllcnstumpf 14 der Ablaufhaspel um
jeweils die Breite des Bandes 9 bzw. die Breite sämtlicher auf der Wickelhülse Il aufgespulter Bandwickelringe
IO höhenverstellbar. Zu diesem Zweck ist innerhalb des stationären Lagersttihies 13 eine Tragsäule
26 sowohl drehbar als auch höhenverstellbar gelagert, die an ihrem oberen Ende drehfest mit dem Tragflansch
19 des Wellenstumpfes 14 verbunden und am gegenüberliegenden finde drehbar auf einem Drucklager 27
abgestützt ist. Das Drucklager 27 ist axial zwischen der Tragsäule 26 und einem Plunger 28 angeordnet, der
innerhalb des Zylinders 29 über die untere slirnseitige
Öffnung 30 mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Die Zuflußmenge des Druckmediums isl
bevorzugt so gesteuert, daß sich der Plunger 28 und mit ihm sowohl das Drucklager 27 als auch die Tragsäule 26
um jeweils ein dei Bandbreite entsprechendes Maß
anheben, und zwar so lange, bis der letzte bzw. untere Bandwickelring verbraucht ist.
Selbstverständlich kann es sich in manchen Fällen empfehlen, sowohl die Welle der Ablaufhaspel als auch
die Rollenführung 3 des Bandlenkgerüstes 2 höhenverstellbar
auszubilden.
Bei der weiteren Ausführungsforni gemäß F-" i g. 5
weist das Bandlenkgerüst 2 zwei in der I lorizonialcbcnc nebeneinander liegende Rollcnführungen 3 und 3a der
zuvor beschriebenen Ausbildung auf, die gemeinsam mittels eines Schlittens 31 und entsprechender I"ührungsmittel
32 in der Horizontalebene quer zur Bearbeitungslinie verschieblich sind. Wie aus l'i g. 5
ersichtlich ist, befindet sich von den beiden nebeneinander liegenden Rollcnführungen 3 und 3;; nur die
Rollenführung 3 in der Betricbsstcllung und daher in der Vcriikalebcnc der Bearbeitungslinie. Beide Ablaufhaspel
I und Γ sind in der in I" ig. 4 näher veranschaulichten Weise mit höhenverstellbaren Wellen
bzw. Wcllenslünipfcn 14 ausgerüstet.
In der in F- i g. 5 veranschaulichten Betriebsphase befindet sich der letzte, d. h. unterste. Bandwickclring 10
dot Ahlniifh:i<.nr»k I' in Ri ^rhoiinmr tr* *Ι-»ΙΙ J-n.- "<>n iht-i-»
ablaufende Stahlband 9 über die Rollenführung 3 des Bandlcnkgerüsles 2 in die Bcarbcitungslinie der
nachfolgenden Vorrichtungen geführt wird. Das Stahlband 9 des ersten bzw. oberen Bandwickclringes 10 des
Nachbarhaspels 1 ist zu diesem Zeitpunkt bereits in die ein- und auslaufscitigcn Doppelrollcnpaarc der außerhalb
der Betricbssiellung befindlichen Rollcnführung 3 eingefädelt. Sobald der letzte Bandwickelring 10 des
Ablaufhaspcls Γ abgelaufen ist, wird die Rollenführung 3 mittels des querverschieblich geführten Schlittens 31
aus der Arjjeitslinie herausgeschoben und gleichzeitig
die benachbarte Rollenführung 3.-i in die Arbcitslinie geschoben, woraufhin der Anfang des Bandes 9 vom
Ablaufhaspel 1 durch den stationären Führungsrollensatz 4 hindurchgezogen und in den Bereich der
Stumpfschweißmaschine 5 gefädelt wird. Sobald der letzte bzw. untere Bandwickelring 10 auch der Hülse auf
dem Ablaufhaspel 1 verbraucht ist, wird die inzwischen gegen eine vollbesetzte Hülse ausgetauschte leere
Hülse 11 auf dem Nachbarhaspel Γ in Betrieb genommen, und zwar wiederum beginnend mit dem
Band des jeweils oberen Band wickelringes.
Die beiden höhen verstellbaren Ablaufhaspel 1 und Γ
ermöglichen es in Verbindung mit der querverschieblichen
Führung der beiden Rollenführungen 3 und 3a auch, statt· dessen wechselweise derart zu arbeiten, daß
dem Band des jeweils oberen Bandwickelringcs der Hülse Il des Ablaufhaspcls Γ das jeweils obere Band
des Naehbarhasncls I folgt und nach dessen Ablauf wieder auf den nächstfolgenden Bandwickelring des
ri ersten Ablaufhaspels Γ umgestellt wird und sofort. Da
die Wickelhülsen beider Haspel I und Γ auf diese Weise
annähernd gleichzeitig abgespult sind bzw. die verbleibende Zeit nur noch dem Zcitablauf des letzten
Bandwickclringes entspricht, isl es im Falle dieses
ίο wechselwcisen Abspulens von zwei Haspeln zweckmäßig,
zusätzlich zwei weitere Ablaufhaspel vorzusehen und mit Bezug auf das Abziehen ihrer Bänder
bereitzuhalten, um noch vor Ablauf des letzten Bandwickclringes der beiden erstercn Haspel 1 oder Γ
i) mit dem Einfädeln des Bandes eines der beiden oberen
Bandwickclringc des zweilen llaspclpaarcs in dk
jeweils außer Betrieb befindliche Rollenführung 3 ode-3 <i beginnen zu können.
Wie aus der Gesamiuarsieiiung gemäß rig. i und 2
ersichtlich ist, werden die Stahlbänder 9 nach dem Einfädeln in die Rollenführung 3 bzw. J.i in horizontaler
Lage durch den stationären Führungsrollensalz 4 hindurchgeführt, so daß ihr vorderes, meist wegen
Beschädigung nicht verwendbares Finde mittels der
>■> Schere 5a abgetrennt und daraufhin das beschnittene
Finde stumpf an das gleichfalls beschnittene hintere Finde des vorhergehenden Bandes angeschweißt werden
kann. Um Beschädigungen der empfindlichen Scitcnkanlcn des Bandes im Bereich der Stumpf-
in schweißmaschine 5, zum Beispiel durch Schwingungen
des Bandes, zu verhindern, ist die Stumpfschweißmiischine
5, wie aus F*ig. 2 ersichtlich, aus der vertikalen
Bcarbcitungslinie herausschiebbar, so daß sie nur zum Zwecke des Beschncidens und stumpfen Aneinander-
Ii Schweißens der jeweils aufeinanderfolgenden Banden
den in die Bcarbcilungslinie hineingeschoben werden braucht.
Um das Stahlband 9 auf Zugspannung zu halten, isl im Anschluß an die Stumpfschweißmaschine ein Biindzug-
■III gerüst 6 vorgesehen. Dieses Bandzuggerüst 6 isl
hinsichtlich seines Antriebs so bcinessc .. daß es ■ mcl'tnrln ·<."! i^'\^ Rriml Q urwn IPWPillupn Λ hl:lllfh:n.ni·!
abzuziehen. Um die Einhaltung einer vorbestimmten, von der jeweiligen Bandstärke und -breite abhängigen
π Rückzugskraft im Band aufrechtzuerhalten, können die
die Wickelhülse aufnehmenden Wellen der Ablaufhaspel, zum Beispiel mittels einer Strombrcmse, abgebremst
sein, doch ist es zweckmäßiger, die Ablaufhaspel
über Motor 18 und Getriebe 17 anzutreiben, zumal dies
"><> das Einfädeln der vorderen Bandenden in die Rollcnführung
sowie in die Stumpfschweißmaschine erleichtert. Auch dabei ist die Antriebsleistung der Ablaufhaspel
jedoch so gewählt und auf die Antriebsleistung des Bandzuggerustes 6 so abgestimmt, daß innerhalb des
~>-, ablaufenden Stahlbandes die vorbestimmte Rückzugskraft aufrechterhalten bleibt.
Im Anschluß an das Bandzuggerüst 6 folgt der Bandspeicher 7, der eine an sich bekannte und beliebige
Ausbildung aufweisen kann, jedoch in dem dargestellten
W) Ausführungsbeispiel so ausgebildet ist, daß die Speicherung
aus Bandschleifen besteht, die mittels gewichlsbelasteter Rollen straff gehallen werden.
Der Bandspeicher ist hinsichtlich seiner Speicherkapazität so ausgelegt, daß er die kurzen Untcrbrtrhun-
M jen beim Einfädeln eines neuen Bandes in die
Schweißmaschine sowie gegebenenfalls in die einspurige Rollenführung des Bandlenkgerüstes sowie durch das
Abscheren und Aneinanderschweißen der aufeinander-
folgenden Bandenden innerhalb de? Stumpf.schwcil.imaschinc
leicht überbrückt bzw. ausgleicht, und folglich im Bereich der nachgeschaltelen Rohrform- und -schweißmaschine
8 ein ununterbrochener Fertigungsablau/ bei relativ hoher Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist. -,
lii'izu 4 UIaIl Zeichnungen
Claims (12)
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von längsgeschweißten Rohren aus Bandmaterial,
insbesondere zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren, welche in Durchlaufrichtung des Bandes vor
der kombinierten Rohrform- und -schweißmaschine mindestens einen das gewickelte Band aufnehmenden
Ablaufhaspel, eine Bandführungsvorrichtung, eine Stumpfschweißmaschine mit Schere zum
Aneinanderschweißen der aufeinanderfolgenden Bandenden, ein Bandzuggerüst und zwischen diesem
sowie der Rohrform- und -schweißmaschine einen Bandspeicher aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einlaufseite der Einrichtung
mehrere Ablaufhaspel (1, 1') zueinander versetzt angeordnet sind, die am freien Ende ihrer vertikal
angeordneten Wellen (14) je eine auswechselbar aufgeschobene, in Drehrichtung mitnehmbare, mit
einem unteren Tragteller (Wa) versehene Hülse (11) für die Aufnahme jeweils mehrerer, lagenweise
übereinander angeordneter, stramm aufgewickelter Bandwickelringe (10) tragen und für die aufeinanderfolgende
Zuführung der Bänder (9) in die horizontal und vertikal festliegende Bearbeitungslinie der
nachgeschalteten Vorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8) sowie für die Verdrehung des jeweils ablaufenden Bandes
(9) in die Horizontalebene ein mit mindestens einer Rollenfijhrung (3) versehenes Bandlenkgerüst (2)
vorgesehen ist, wobei die Ablaufhaspel (1, V) und die Rollenführur^; (3 bzw. 3a^des Bandlenkgerüstes (2)
um jeweils die Breite der Ränder derart relativ zueinander höhenverstellbar sind, daß nach dem
Ablauf jedes Bandwickelringes ('-O) der zum unteren Ende der Hülse (11) hin nächstfolgende Bandwickelring
(10) oder ein Bandwickelring (10) eines weiteren Ablaufhaspels (1 bzw. V) ohne wesentliche, über den
elastischen Bereich hinausgehende Kantenbeanspruchung des Bandes (9) in die Rollenführung (3
bzw.3a^des Bandlenkgerüstes (2) einfädelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführung (3 bzw. 3u) de«;
Bandlenkgerüstes (2) ein- und auslaufseitig je ein das Band (9) zwischen sich führendes Doppelrollenpaar
(23, 24) aufweist, dessen Rollenpaare um jeweils 90" zueinander versetzt sind und bei welcher das
einlaufseitige Doppelrollenpaar (23) um die Bandlängsachse verdrehbar gelagert und das auslaufseitige
Doppelrollenpaar (24) derart ausgerichtet ist, daß das in etwa vertikaler Lage in das Bandlenkgerüst (2)
einlaufende Band (9) das auslaufscitige Doppclrollenpaar(24)in
horizontaler Lage verläßt.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollcnführung (3 bzw. 3n)
innerhalb des Bandlenkgerüstes (2), vorzugsweise stufenweise, entsprechend der Breite und Anzahl der
auf den Wickelhülsen (11) der Ablaufhaspel (1, I') aufgespulten Bänder (9) höhenverstellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wickdhülscn (II)
aufnehmenden Wellen (14) der Ablaufhaspel (1, V) innerhalb ihrer ortsfesten Lagerstühle (12), vorzugsweise
stufenweise, entsprechend der Breite und Anzahl der auf den Wickelhülsen (II) aufgespulten
Bänder (9) höhenverstellbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß cl;e Wellen (14) der Ablaufhaspel (1, V)
an dem der Wickelhülse (M) gegenüberliegenden
Ende über ein Drucklager (27) auf einem hydraulisch
höhenverstellbaren Kolben, insbesondere Plungerkolben (28), abgestützt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen
(14) der Ablaufhaspel (1, V) im Sinne der Einhaltung einer vorbestimmten, von der jeweiligen Bandstärke
und Bandbreite abhängigen Rüekzugskraft, vorzugsweise durch eine Slrornbremse, abbremsbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellen (14) der Ablaufhaspel (1, V) im Sinne der Aufrechterhaltung einer einstellbaren, auf die
jeweilige Bandstärke und Bandbreite abgestimmten Rüekzugskraft im Band (9) in Abhängigkeit von der
vom Bandzuggerüst (6) ausgeübten Zugkraft angetrieben sind.
8. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Einlaufseite der Einrichtung vor dem Bandlenkgerüst (2) mindestens zwei Ablaufhaspel (1 und V) mit
vertikaler Drehachse mit Bezug auf die Bearbeitungslinie der nachgeschalteten Vorrichtungen (5, 6,
7, 8) sowohl in Längs- als auch in Querrichtung derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß die
auf ihren Wickelhülsen (11) stramm aufgewickelten
Bandwickelringe (10) nacheinander in die Rollenführung
(3 bzw. 3a^des Bandlenkgerüstes (2) und in die nachgeschaltete Stumpfschweißmaschine (5) einfädelbar
sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandlenkgerüst (2) mindestens
zwei in der Horizontalebene nebeneinander liegende Rollenführungen (3 und 3u) aufweist, die
innerhalb des Bandlenkgerüstes (2) mittels eines horizontal und quer zur Bearbeitungslinie verstellbaren
Führungsschlittens (31) wahlweise bzw. wechselweise
in die Bearbcitungsliriie verschiebbar sind,
derart, daß die jeweils außerhalb Sir Bcarbeitungslinie
befindliche Rollenführung (z. B. 3a) bereits während des Ablaufs eines, gegebenenfalls des
letzten, Bandes (9) von der Wickelhülse (II) eines Ablaufhaspel (V) das Einfädeln eines weiteren,
gegebenenfalls des ersten bzw. obersten, Bandes (9) von der Wickelhülse (II) eines benachbarten
Ablaufhaspels (1) ermöglich!.
10. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stumpfschweißmaschine
(5) für das stumpfe Aneinanderschweißen der aufeinanderfolgenden Bandenden quer zur Bearbeitungslinic verschieblich geführt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bandlenkgcriist (2) und der Stumpfschwcißmaschine
(5) ein stationärer Führungswalzensalz (4) aus zwei jeweils um 90° zueinander versetzten Rollcnpaarcn
angeordnet ist, dessen horizontal ausgerichteter Führungsspalt angenähert in Höhe des
Arbeitstisches der nachgeschaltelcn Stumpfschwcißmaschinc
(5) angeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
Bandzuggerüst (2) und kombinierter Rohrform- und -schweißmaschine eingeschaltete Bandspeicher
(7) hinsichtlich seiner Kapazität derart ausgelegt ist, daß er ungeachtet der Unterbrechungen
durch das Einfädeln eines neuen Bandstreifens (9) oder durch das stumpfe Aneinanderschweißen
der Bandenden einen kontinuierlichen Arbeitsvorschub des Bandes (9) im Bereich der kombinierten
Rohrform- und -schweißmaschine (8) ermöglicht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen H erstatten von längsgeschweißten Rohren aus
Bandmaterial, insbesondere zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren, welche in Durchlaufrichtung des
Bandes vor der kombinierten Rohrform- und -schweißmaschine mindestens einen das gewickelte Band
aufnehmenden Ablaufhaspel, eine Bandführungsvorrichtung, eine Stumpfschweißmaschine mit Schere zum
Aneinanderschweißen der aufeinanderfolgenden Bandenden, ein Bandzuggerüst und zwischen diesem sowie
der Rohrform- und -schweißmaschine einen Bandspeicher aufweist.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Gattung besteht das Problem, die Bänder so kurzzeitig und gleichmäßig
nachzuführen, daß im Bereich der Rohrform- und -schweißmaschine ein im wesentlichen kontinuierlicher
Fertigungsablauf gewährleistet werden kann. Während es in der Regel möglich ist, innerhalb der Rohrform- und
-schweißmaschine mit sehr hohen Vorschubgeschwindigkeiten zu arbeiten, ist der Engpaß das Problem einer
entsprechend kontinuierlichen Zuführung der aufeinanderfolgend zur Verarbeitung gelangenden Bänder. Zwar
läßt es der in der Regel vor der Rohrform- und -schweißmaschine eingeschaltete Bandspeicher zu, die
relativ kurzzeitige Verzögerung oder gar Unterbrechung des Bandvorschubs im Bereich der Stumpfschweißmaschine
zu überbrücken bzw. auszugleichen, die von dem Abscheren und stumpfen Aneinanderschweißen
der aufeinanderfolgenden Bandenden herrührt, doch reicht die Kapazität üblicher mit gewichtsbelastetcn
Bandschlcifen arbeitender Bandspeicher
nicht aus, auch diejenigen Verzögerungen im Arbeitsablauf auszugleichen, die durch das verhältnismäßig
umständliche und daher zeilraubende Umrüsten des Ablaufhaspels auf einen neuen Bandwickelring (Coil)
und durch das erst nachfolgend mögliche Einfädeln des neuen Bandes entstehen.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß das für diese Zwecke in Betracht kommende Bandmaterial im
Verhältnis zu seiner Breite sehr dünnwandig ist, und es die darauf herrührende Empfindlichkeit der Seiter.kantcn
verbietet, das ablaufende Band, /.. B. im Bereich der
Führungen, nennenswerten Kantenbeanspruchungen auszusetzen. Bereits verhältnismäßig geringfügig erscheinende
Verformungen im Bereich der Seitenkante!! beeinträchtigen einen störungsfreien Bctriebsablauf und
erschweren insbesondere eine einwandfreie Verschweißung der Schlit/.iohrkantcn.
Nachhaltige Beschädigungen der Seitenkanten können mit Rücksicht auf die statische Steifigkeit des
Bandes in der X-X-Achse auch allein durch die notwendige Führung der Bänder im Bereich der
Scitcnkantcn hervorgerufen werden. Um allzu hohe Führungskräflc zu umgehen, ist es mithin erforderlich,
die von der Wickclspule des Haspels ablaufenden Bänder von vornherein möglichst genau auf die
horizontal Und vertikal festliegende Bearbeittingslinic
der nachgcschaltclen Einrichlungsteile auszurichten.
Die Einhaltung dieser Bedingung engt aber auf der anderen Seile die Möglichkeiten ein, nach Durchlauf
eines Bandwickclringes zügig auf einen weiteren, in der gleichen Bearbeitungslinie ausgerichteten Bandwickelring
umzustellen. Die mit dieser Umrüstung verbundenen Verzögerungen sind außerordentlich groß und
lassen einen wirklich kontinuierlichen Arbeitsablauf in der Regel nicht zu. Man ist deswegen zwar bemüht, mit
Bandwickelringen verhältnismäßig großen Durchmessers von z. B. 2 m und mehr zu arbeiten, doch nimmt die
Gefahr von Kantenbeschädigungen bereits beim Hantieren der ohnehin schwer zu handhabenden Bandwikkelringe
in dem Maße zu, wie ihre Durchmesser wachsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten sowohl hinsichtlich der
Beschädigungsgefahr für die Scitenkanten als auch hinsichtlich einer ausreichend schnellen Folge nacheinander
eingesetzter Bänder zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, die durch eine schnellere und
beschädigungsfreie Zuführung aufeinanderfolgender Bänder einen im wesentlichen ununterbrochenen und
störungsfreien Dauerbetrieb der kr. ,binierten Rohrfürrn-
und -schweißmaschine ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch, daß an der
Einlaufseite der Einrichtung mehrere Ablaufhaspel zueinander versetzt angeordnet sind, die am freien Ende
ihrer vertikal angeordneten Wellen je eine auswechselbar aufgeschobene, in Drehrichtung mitnehmbare, mi·
einem unteren Tragteller versehene Hülse für die Aufnahme jeweils mehrerer, lagenweis.· übereinander
» angeordneter, stramm aufgewickelter Bandwickelringe
tragen und für die aufeinanderfolgende Zuführung der Bänder in die horizontal und vertikal festliegende
Bearbeitungslinie der nachgeschalteten Vorrichtungen sowie für die Verdrehung des jeweils ablaufenden
Bandes in die Horizontalebene ein mit mindestens einer Rollenführung versehenes Bandlenkgerüst vorgesehen
ist, wobei die Ablaufhaspel und die Rollenführung des Bandlenkgerüstes um jeweils die Breite der Binder
derart relativ zueinander höhenverstellbar sind, daß
■»ο nach dem Ablauf jedes Bandwickelringes der zum
unt'.ven Ende der Hülse hin nächstfolgende Bandwickelring oder ein Bandwickelring eines weiteren Ablaufhaspels
ohne wesentliche, über den elastischen Bereich hinausgehende Kantenbeanspruchung des Bandes in die
Rollenführung des Bandlenkgerüstes einlädelbar ist.
Abgesehen davon, daß die jeweils mit mehreren,
lagenweise übereinander angeordneten, von der Bandzerteilanlage
stramm aufgewickelten Bandwickelringen versehenen auswechselbaren Hülsen in Verbindung mit
'■» ihrem entsprechend großflächigen Tragteller einen
beschädigungsfreien und in dieser Hinsicht nahezu risikolosen Transport selbst im Außendurchmesser sehr
großer Randwickelringc ermöglichen, hat die Verwendung
von Wickelhülse mit einer größeren Anzahl
>5 aufgespulter Bänder den wesentlichen Vorteil, einen
wesentlichen Teil derjenigen Umrüstzeit einzusparen, der sonst von der Notwendigkeit herrührt, den
Ablaufhaspel mit einem neuen Bandwickclring zu versehen oder auf einen zweiten Ablaufhaspel umzustel-
w) lcn. Die zueinander versetzte Anordnung von mindestens
zwei Ablaufhäspeln mit vertikaler [Drehachse hat in Verbindung mit der Verdrehung des jeweils
ablaufenden Bandes innerhalb der Rollenführung des Bandlenkgerüstes den weiteren wesentlichen Vorteil,
fc· die Haspel nicht in dec rückwärtigen Verlängerung der
Bearbeitungslinie der nachfolgenden Einrichtungsteile anordnen zu müssen, sondern das von ihnen in der
Vertikalebene ablaufende Band über die, vorzugsweise
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604324 DE2604324C3 (de) | 1976-02-05 | 1976-02-05 | Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von längsgeschweißten Rohren aus Bandmaterial, insbesondere zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren |
DD19138976A DD124105A5 (de) | 1976-02-05 | 1976-02-20 | |
FR7703194A FR2340149A1 (fr) | 1976-02-05 | 1977-02-04 | Dispositif pour fabriquer en continu des tubes a soudure longitudinale a partir d'un materiau en bande, notamment pour fabriquer des tubes de precision en acier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762604324 DE2604324C3 (de) | 1976-02-05 | 1976-02-05 | Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von längsgeschweißten Rohren aus Bandmaterial, insbesondere zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604324A1 DE2604324A1 (de) | 1977-08-18 |
DE2604324B2 DE2604324B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2604324C3 true DE2604324C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5969039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762604324 Expired DE2604324C3 (de) | 1976-02-05 | 1976-02-05 | Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von längsgeschweißten Rohren aus Bandmaterial, insbesondere zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD124105A5 (de) |
DE (1) | DE2604324C3 (de) |
FR (1) | FR2340149A1 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4720054A (en) * | 1985-12-05 | 1988-01-19 | Kent Corporation | System for supplying strip to a processing line |
US4863112A (en) * | 1986-04-18 | 1989-09-05 | Bruderer Ag | Method for storing coils of wound band-like blank material and for charging a processing machine, and an installation for this purpose |
EP0267357B1 (de) * | 1986-11-05 | 1992-06-17 | Bruderer Ag | Verfahren zum Aufbewahren von Coils mit aufgewickeltem bandförmigem Rohmaterial und zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine und Anlage hierfür |
US4863091A (en) * | 1987-03-18 | 1989-09-05 | Quality Tubing, Inc. | Method and apparatus for producing continuous lengths of coilable tubing |
DE59106301D1 (de) * | 1990-10-12 | 1995-09-28 | Bruderer Ag | Verfahren zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine mit einem Feinzentrierschritt und Vorrichtung hierfür. |
DE59108467D1 (de) * | 1990-10-12 | 1997-02-20 | Bruderer Ag | Verfahren zum Steuern der Beschickung einer Bearbeitungsmaschine mit bandförmigem Material und Vorrichtung hierfür |
DE19647449A1 (de) * | 1996-11-16 | 1998-05-20 | Alsthom Cge Alcatel | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallröhrchen großer Länge |
ES2183446T3 (es) * | 1999-02-19 | 2003-03-16 | Lamitref Ind N V | Procedimiento para la fabricacion de tubos metalicos, particularmente tubos de cobre, y bastidor de transporte. |
IT201800003894A1 (it) * | 2018-03-22 | 2019-09-22 | Fives Oto Spa | Svuotamento automatico linea. |
CN112792455A (zh) * | 2021-01-09 | 2021-05-14 | 南海海缆有限公司 | 电缆金属复合带护套焊接方法及焊接系统 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2221468A (en) * | 1939-08-07 | 1940-11-12 | Claude A Bollinger | Apparatus for handling strip metals |
US2664250A (en) * | 1950-05-24 | 1953-12-29 | Nat Machinery Co | Stock reel speed control mechanism |
DE1156042B (de) * | 1961-12-02 | 1963-10-24 | Kocks Gmbh Friedrich | Anlage zum Herstellen von Schraubennahtrohren |
US3399450A (en) * | 1964-09-11 | 1968-09-03 | Yoder Co | Method and apparatus for joining strip ends |
FR1410029A (fr) * | 1964-09-29 | 1965-09-03 | Wean Engineering Company | Procédé et appareil assurant la mise en place de l'extrémité avant d'une bande dans une chaîne de traitement en continu de ladite bande |
US3837559A (en) * | 1973-03-22 | 1974-09-24 | Wean United Inc | Strip joining apparatus for rolling mills and the like |
-
1976
- 1976-02-05 DE DE19762604324 patent/DE2604324C3/de not_active Expired
- 1976-02-20 DD DD19138976A patent/DD124105A5/xx unknown
-
1977
- 1977-02-04 FR FR7703194A patent/FR2340149A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2604324B2 (de) | 1979-11-08 |
FR2340149A1 (fr) | 1977-09-02 |
DD124105A5 (de) | 1977-02-02 |
FR2340149B1 (de) | 1983-04-08 |
DE2604324A1 (de) | 1977-08-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2516081B1 (de) | Auflage für einen metallbund und vorrichtungen mit solch einer auflage | |
DE69814882T2 (de) | Kombination von 5-ht wiederaufnahme-inhibitoren und h5-ht 1b antagonisten oder partiellen agonisten | |
DE2823326A1 (de) | Endstation einer maschine zur behandlung bandfoermigen materials, beispielsweise einer druckmaschine | |
DE10315357B4 (de) | Verfahren zum Walzen und Walzanlage zum Walzen von Metallband | |
DE2604324C3 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von längsgeschweißten Rohren aus Bandmaterial, insbesondere zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren | |
DE2823718A1 (de) | Aufwickelvorrichtung fuer strangfoermiges gut | |
DE2437237A1 (de) | Haspel | |
DE60109846T2 (de) | Verfahren und Anlage zum Kaltwalzen | |
EP3148720B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum wickeln eines bandmaterials | |
DE10142179A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Haspeln von dünnem Metallband, insbesondere von warm- oder kaltgewalztem dünnen Stahlband | |
DE1452440A1 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Zufuehren von in Bundform vorliegendem Walzband,in Bearbeitungslinien fuer Baender | |
DE1452104A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaltwalzen von Band | |
DE2924379A1 (de) | Scherenanlage zum schopfen der enden und/oder zum abtrennen von probenstuecken an auf bunde gewickeltem walzband o.dgl. | |
EP0008784B1 (de) | Vorrichtung zum Erzielen festgewickelter Bunde gleichen Durchmessers beim Aufwickeln mehrerer Schmalbänder | |
DE889734C (de) | Aufgabe- und Abgabevorrichtung bei Kaltwalzwerken fuer Baender mit Zugwickeltrommeln | |
DE2743262C2 (de) | Einrichtung zum Zuführen einer Schar von von Bandwickeln abzuziehenden Flacheisenbändern in zueinander paralleler Hochkantlage zu einer Gitterrost-Schweißmaschine | |
DE1960506B2 (de) | Kontinuierliches bandstahlwalzwerk | |
AT216309B (de) | ||
DE2314507B2 (de) | Verfahren zum Überführen der aus einer Bandlängsteilanlage austretenden Spaltbänder zu einer Verarbeitungsanlage, z.B. zu einer Rohrschweißanlage, und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2159114B2 (de) | Bandwalzanlage für das Kaltwalzen von Folien, wie Aluminiumfolien | |
DE2043396C3 (de) | Vorrichtung zum Einfuhren des Bandanfanges in die Arbeitswalzen eines Walz¬ | |
DE602004013164T2 (de) | Aufwickelvorrichtung für walzhalbzeuge | |
DE2606301C2 (de) | Einrichtung zum Zu- und Abführen von Metallband | |
DE866351C (de) | Wickelofen in einer Walzenstrasse | |
DE3325728C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BENTELER AG, 4790 PADERBORN, DE |