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Die
Erfindung hat ein Verfahren und eine Anlage zum Kaltwalzen eines
Metallbands zum Gegenstand, die speziell an eine Jahresproduktion
mittleren Niveaus, zum Beispiel zwischen 300.000 Tonnen und einer
Million Tonnen, angepasst sind.
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Die
Erfindung gilt insbesondere für
das Beizen und das Walzen von Stahlbandblechen, die durch Warmwalzen
oder dünnen
Strangguss erzielt werden.
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Man
weiß,
dass die Herstellung von Metallprodukten im Allgemeinen zuerst das
Erarbeiten eines Rohprodukts durch Kokillenguss oder Strangguss,
eine Warmumwandlung durch Schmieden und/oder Warmwalzen und eine
Kaltumformung erfordert, die verschiedene Schritte umfassen, die
von der Beschaffenheit des Metalls, zum Beispiel ferritischer oder
austenitischer Stahl, und von dem herzustellenden Produkt, zum Beispiel
herkömmlicher Stahl,
nicht rostender Stahl, legierter Stahl, abhängen.
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Gewöhnlich wird
das warm erarbeitete Produkt nacheinander einer Beizbehandlung zum
Eliminieren des Zunders, einem Kaltwalzen bis zum Erzielen der gewünschten
Stärke
und eventuell Endfertigungsbehandlungen unterzogen, die von dem
herzustellenden Blechtyp abhängen,
zum Beispiel geglüht, verzinkt
oder andere Oberflächenbehandlung.
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Das
Kaltwalzen erfolgt normalerweise in mehreren aufeinander folgenden
Durchgängen,
entweder in zwei entgegengesetzte Richtungen auf einer umkehrbaren
Anlage oder auf mehreren Walzständern,
die im Tandem arbeiten.
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Bis
vor kurzer Zeit wurden die verschiedenen Kaltbehandlungen immer
unterbrochen in verschiedenen Anlagen durchgeführt, wobei das Produkt am Ende
jeder Phase zur Spule aufgerollt wurde, um zu der nächsten Phase
transferiert zu werden. Diese nicht kontinuierlichen Verfahren benötigen daher mehrere
Abroll- und Aufrolloperationen von Spulen sowie Zwischenlagerungen,
die hohe Kosten aufgrund der unerlässlichen Handhabungsgeräte und des
erforderlichen Personals hervorrufen.
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Ferner
muss bei einem umkehrbaren Walzen eine Mindestlänge Band auf jeder Spule aufgewickelt bleiben
und wird daher nicht gewalzt. Diese Teile außerhalb der Toleranzen können nicht
vermarktet werden und müssen
daher eliminiert werden.
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Um
diese Nachteile zu vermeiden, wurden seit einigen Jahren Herstellungsverfahren
in kontinuierlicher Linie entwickelt, die es erlauben, das Aufwickeln
zur Spule mindestens für
bestimmte Zwischenschritte wegzulassen. Man kennt insbesondere Verfahren,
bei welchen bestimmte Kaltumformungsoperationen kontinuierlich auf
einer einzigen Linie durchgeführt
werden. Das Koppeln des Beizens mit dem Kaltwalzen erlaubt es zum
Beispiel, die oben angegebenen Nachteile zum großen Teil zu verringern.
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Eine
Anlage in gekoppelter Linie dieses Typs umfasst im Allgemeinen einen
Einlaufabschnitt, der eine Abrollvorrichtung nacheinander zu behandelnder
Spulen umfasst, einen Beizabschnitt zum Eliminieren des Zunders,
im Allgemeinen durch Eintauchen des Bands in eine chemische Beizflüssigkeit,
einen Kaltwalzabschnitt und einen Ausgangsabschnitt, der Mittel
zum Aufrollen zur Spule des gewalzten Bands umfasst (siehe zum Beispiel
US-A-3 918 282).
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Zum
Durchführen
eines kontinuierlichen Ablaufens des Bands umfasst der Einlaufabschnitt
Mittel zum Verbinden durch Schweißen oder Klammern des stromabwärts liegenden
Endes in die Ablaufrichtung einer ersten Spule mit dem stromaufwärts liegenden
Ende der darauf folgenden Spule. Man stellt daher ein kontinuierliches
Band her, das nacheinander durch die verschiedenen Abschnitte der
Linie läuft.
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Beim
normalen Betrieb wird eine gleiche Ablaufgeschwindigkeit, zum Beispiel
400 m/Min. oder mehr bis zum Einlauf der Walzanlage aufrechterhalten
und steigt dann in Abhängigkeit
von der Stärkenverringerung.
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Aus
verschiedenen Gründen
muss man jedoch die Geschwindigkeit eines Abschnitts im Vergleich
zu den benachbarten Abschnitten jeweils stromaufwärts und
stromabwärts
beachtlich variieren lassen.
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Während der
für das
Anschließen
der Enden zweier aufeinander folgender Spulen erforderlichen Zeit
ist zum Beispiel der Einlaufabschnitt gestoppt, während das
Ablaufen in dem Beizabschnitt fortgesetzt werden muss, dessen Stoppen
Fehler auf dem Metall aufgrund einer übermäßigen Verweilzeit in der verwendeten
Säure verursachen
könnte.
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Ebenso
ist es in bestimmten Fällen
erforderlich, das Ablaufen in den Walzständern zu stoppen oder zumindest
zu verlangsamen, zum Beispiel für Wartungsoperationen.
Die Arbeitszylinder nutzen sich nämlich ziemlich schnell ab und
müssen
regelmäßig durch
neue Zylinder ersetzt werden. Während der
für das
Ersetzen erforderlichen Zeit werden die Zylinder von dem Band beabstandet
gehalten, und auch wenn das Ablaufen nicht komplett gestoppt wird,
muss man es mindestens verlangsamen, um die Länge des nicht gewalzten Bands
zu verringern, die anschließend
eliminiert werden muss.
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Andererseits
wird das Band nach dem Walzen wieder aufgerollt, um eine Spule zu
bilden, und, wenn diese an ihrer maximalen Länge ankommt, muss das Band
durchschert werden, um das Abbefördern
der aufgewickelten Spule zu erlauben. Um das komplette Stillstehen
des Bands während
des Scherens zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine so genannte „fliegende" Schere zu verwenden,
die aus zwei Klingen besteht, die jeweils auf zwei Drehtrommeln
montiert sind, die Geschwindigkeit muss jedoch verringert werden.
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Nach
dem Scheren beendet man das Aufrollen, und es muss daher die fertige
Spule abtransportiert und auf der Haspel das abgescherte Ende des darauf
folgenden Bands befestigt werden, um eine neue Spule zu bilden.
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Dazu
kann man zwei Haspeln verwenden, die abwechselnd funktionieren,
mit einem Weichensystem, das es nach dem Scheren erlaubt, das stromaufwärts liegende
Ende des darauf folgenden Bands sofort zu der zweiten Spule zum
Aufrollen der neuen Spule zu lenken, wobei das Abnehmen der aufgewickelten
Spule von der ersten Haspel gleichzeitig in verdeckter Zeit durchgeführt wird.
Man kann auch eine so genannte Karussellhaspel verwenden, die zwei
Aufwickelkerne umfasst, die abwechselnd funktionieren.
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Diese
Vorrichtungen erlauben es, die Zeit zu verringern, die für den Spulenwechsel
erforderlich ist, das gescherte Band muss jedoch mit einer ausreichend
langsamen Geschwindigkeit fahren, um das Einfügen seines Endes auf den Kern
und das Anfangen des Wickelns zu erlauben.
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Auch
wenn perfektionierte Vorrichtungen es erlauben, die für bestimmte
Betriebsphasen erforderliche Zeit, während welcher die Ablaufgeschwindigkeiten
in den verschiedenen Abschnitten der Linie unabhängig voneinander variieren
müssen,
zu verringern, scheint es daher, dass es erforderlich ist, Sammelmittel
des Bands zwischen bestimmten Abschnitten zu anzuordnen. Derart
kann man das Band am Ausgang eines Abschnitts sammeln, wenn das Ablaufen
stromabwärts
gestoppt oder verlangsamt ist und umgekehrt, wenn das Ablaufen in
einem Abschnitt gestoppt oder verlangsamt wird, ist es möglich, das
Ablaufen stromabwärts
um eine zuvor angesammelte Bandlänge
fortzusetzen.
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Im
Allgemeinen muss eine solche gekoppelte Linie mindestens zwei Sammelmittel
umfassen, die jeweils am Einlauf und am Ausgang des Behandlungsabschnitts
angeordnet sind. Man sammelt daher, bevor man am Ende einer Spule
ankommt, eine bestimmte Bandlänge,
die in dem Behandlungsabschnitt während der Zeit weiterhin abläuft, die
für das Anschließen des
Endes der darauf folgenden Spule erforderlich ist. Ebenso ist es
beim Stoppen der Walzanlage, zum Beispiel für das Ersetzen der Zylinder möglich, das
Ablaufen des Bands in den Beizbädern fortzusetzen,
indem man die gebeizte Länge
am Ausgang des Behandlungsabschnitts sammelt (siehe zum Beispiel
US-A-3 918 282).
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Natürlich sind
weitere Organe erforderlich, wie zum Beispiel Spanner für die Einstellungen
der Zugkräfte
in den verschiedenen Abschnitten oder eine Randschere.
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Alle
diese Organe sind offensichtlich sehr kostspielig und bewirken hohe
Energie- und Wartungsausgaben.
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Um
nämlich
die erforderlichen großen
Ablaufgeschwindigkeiten sicherzustellen, müssen die Steuermotoren der
verschiedenen Ausstattungen eine große Leistung haben.
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Ferner
muss der Einlaufsammler des Behandlungsabschnitts nach dem Gebrauch
entleert werden, so dass man spätere
Geschwindigkeitsvariationen ausgleichen kann.
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Diese
Operationen müssen
nun aber sehr schnell durchgeführt
werden, um die Übergangsperioden
zu verringern, und verlangen daher Motoren, die diese nötigen Beschleunigungen
liefern können.
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Um
ferner das Funktionieren der Walzanlage zu optimieren, muss diese
an bestimmte Produkttypen angepasst sein, und die anderen Abschnitte
der Linie, insbesondere der Beiz- und der Endfertigungsabschnitt,
müssen
dem entsprechend vorgesehen werden.
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Man
verfügt
daher paradoxerweise über
extrem kostspielige Anlagen, deren Betriebsbedingungen ziemlich
streng sein müssen,
um rentabel eine Produktion mit der gewünschten Qualität sicherstellen
zu können.
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Aufgrund
der Investitionskosten, der Energieausgaben und der Wartungskosten
waren solche gekoppelten Anlagen bisher nur für hohe Produktionsniveaus vorgesehen,
die zum Beispiel von 1 bis 2 Millionen Tonnen pro Jahr, ja sogar
mehr reichen. Solche Kapazitäten
sind natürlich
für bestimmte
Produkttypen nicht gerechtfertigt, und in anderen Fällen scheint
es wirtschaftlicher, herkömmliche
Anlagen zu verwenden, bei welchen die Operationen getrennt und unterbrochen
ausgeführt
werden. Insbesondere erfolgt für
mittlere Produktionen das Kaltwalzen normalerweise in einem umkehrbaren
Walzwerk durch aufeinander folgende Durchgänge in die eine und in die
andere Richtung.
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Da
es jedoch nicht möglich
ist, die gleichen Vorteile wie bei der gekoppelten Linie zu erzielen,
wie zum Beispiel das Weglassen von Zwischenlagern, die Verringerung
des Personalbedarfs, die Verringerung der abgedeckten Fläche oder
die Verringerung der außertoleranzigen
Bandlängen,
sind solche diskontinuierliche Anlagen nur für Spezialprodukte wirklich
rentabel, wie zum Beispiel für
nicht rostende Stähle,
die eine beschränkte
Jahresproduktion rechtfertigen, die bis zu 300.000 o der 400.000
Tonnen reicht, oder in dem Fall von Miniwerken, die vielfältige Blechsorten
in begrenzten Mengen herstellen.
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Bisher
verfügte
man hingegen nicht über
Anlagen mittlerer Kapazität,
zum Beispiel zwischen 300.000 und einer Million Tonnen, die es erlauben, Stahlbleche
aller Typen wirtschaftlich herzustellen.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
hat die Erfindung ein neues Umsetzungsverfahren einer gekoppelten
Linie zur Aufgabe, die es erlaubt, die Investitions- und Betriebskosten
ausreichend zu verringern, damit eine mittlere Produktion rentabel
ist.
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Die
Erfindung gilt daher für
eine gekoppelte Anlage in Linie, die wie gewohnt einen Einlaufabschnitt
des Behandlungsbands, einen Kaltwalzabschnitt und einen Ausgangsabschnitt
umfasst.
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Erfindungsgemäß legt man
die Zusammensetzung des Behandlungdsfluids so fest, dass das Bandmetall
während
einer Verweilzeit in dem Behandlungsabschnitt, die einer Mindestablaufgeschwindigkeit
in der Größenordnung
von einigen Metern pro Minute entspricht, nicht angegriffen wird,
und man legt die Walzbedingungen so fest, dass die gewünschte Bandqualität bei einer
Mindestwalzgeschwindigkeit aufrechterhalten wird, die bis auf 1
Meter pro Minute sinken kann.
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Daher
bleiben die Ablaufgeschwindigkeiten jeweils in dem Behandlungsabschnitt
und in dem Walzabschnitt im Wesentlichen in allen Betriebsphasen
in der gleichen Größenordnung,
und es ergibt sich daraus eine beachtliche Verringerung der Kapazität der Sammler
und folglich der Investitions- und Betriebskosten.
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Wie
oben erwähnt,
haben die derzeitigen gekoppelten Linien nämlich eine sehr große Kapazität, die zum
Beispiel 150.000 Tonnen pro Monat übersteigt, und die daher mit
einer sehr hohen Geschwindigkeit funktionieren.
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Ferner
muss das Walzwerk in der Lage sein, eine hohe Stärkenverringerungsrate durchzuführen, und
es umfasst gewöhnlich
vier oder fünf
Walzständer,
die im Tandem arbeiten. Es ergeben sich daraus große Ablaufgeschwindigkeitsvariationen
in der Linie.
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Die
mittlere Walzgeschwindigkeit des Bands kann zum Beispiel am Ausgang
des Walzabschnitts 500 bis 1500 m/Min. betragen, während die
Ablaufgeschwindigkeit in dem Beizabschnitt notwendigerweise geringer
bleiben muss, zum Beispiel von 100 bis 400 m/Min.
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Um
die Geschwindigkeitsvariationen auszugleichen, die zwischen den
verschiedenen Abschnitten erforderlich sind, müssen die Sammler daher eine sehr
hohe Kapazität
haben, in der Größenordnung von
400 bis 600 m, und extrem platzaufwändige und komplexe Anlagen
bilden, die mehrere Ablaufniveaus des Bands zwischen einer Reihe
von stationären
Ablenkrollen und eine Reihe beweglicher Rollen umfassen, die sich
längs verschieben
können,
um die Längen
der verschiedenen Niveaus variieren zu lassen.
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Da
die Produktionskapazität
bei gleicher Breite und Stärke
zu der Ablaufgeschwindigkeit proportional ist und weil die notwendigen
Stillstandszeiten des Bands am Einlauf und am Ausgang der Linie die
gleichen sind, ist die den Sammlern zu verleihende Kapazität normalerweise
mehr oder minder proportional zu der herzustellenden Tonnage. Daher müsste man
normalerweise für
eine Anlage, die pro Jahr 400.000 Tonnen erzeugt, das heißt etwa
20 % der Kapazität
der derzeitigen gekoppelten Linien, die Kapazität der Sammler in der gleichen
Proportion verringern, was zu einer Bemaßung von 80 m bis 120 m führt. Solche
Sammler sind immer noch platzaufwändig und kostspielig, und es schien
insbesondere aus diesem Grund bisher nicht möglich, eine gekoppelte Linie
für eine
Jahresproduktion von weniger als 1 Million Tonnen rentabel zu machen.
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Um
dieses Problem zu lösen,
hatte der Erfinder die Idee, von den gewohnten Betriebsbedingungen
abzuweichen, indem er im Gegenteil beschloss, die Operationen so
zu führen,
dass es unter gleichzeitigem Aufrechterhalten der gewünschten
Bandqualität
möglich
ist, einfache und kostengünstige Ausstattungen
zu verwenden, die es erlauben, die Investitions-, Betriebs- und
Wartungskosten ausreichend zu verringern, so dass eine solche gekoppelte Linie
auch für
mittlere Kapazitäten
rentabel ist.
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Dazu
sind besonders vorteilhaft in allen Betriebsphasen die relativen
Ablaufgeschwindigkeiten jeweils in dem Einlaufabschnitt, dem Behandlungsabschnitt,
dem Walzabschnitt und dem Ausgangsabschnitt so eingestellt, dass
der Geschwindigkeitsunterschied zwischen zwei aufeinander folgenden
Abschnitten während
einer Betriebsphase dem Ablaufen einer zusätzlichen Bandlänge in dem
schnellsten Abschnitt, die einige zehn Meter nicht überschreitet, entspricht.
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Daher
erlaubt es die Erfindung, während
die Bandsammler bei den herkömmlichen
gekoppelten Linien sehr große
Anlagen mit komplexer Funktion sind, Sammler mit verringerter Kapazität zu verwenden,
zum Beispiel einige zehn Meter, und mit viel einfacherem Aufbau.
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Wie
aus der detaillierten folgenden Beschreibung ersichtlich, können die
anderen Organe der Anlage andererseits ebenfalls vereinfacht werden,
während
die Vorzüge
des produzierten Bands aufrechterhalten werden.
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Insbesondere
können
die Ablaufgeschwindigkeiten beträchtlich
verringert werden, sogar in dem Walzabschnitt, und es ist daher
an dessen Ausgang möglich,
eine Schere des stationären
Typs zu verwenden, die das Band bei einer Geschwindigkeit schneidet,
die einen Meter pro Minute nicht überschreitet, sowie Aufrollmittel,
die eine einzige Haspel umfassen.
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Dank
der Möglichkeit,
die Qualität
des Bands aufrechtzuerhalten, und das auch bei geringer Geschwindigkeit,
ist es ferner nicht erforderlich, die Füllzeit der Sammler maximal
zu verringern. Die maximalen Ablaufgeschwindigkeiten, jeweils in
dem Einlauf- und in dem Walzabschnitt, können aus diesem Grund die maximale
Ablaufgeschwindigkeit in dem Behandlungsabschnitt um nicht mehr
als 10 % überschreiten.
Unter diesen Bedingungen können
die Beschleunigungen verringert werden, und man kann Motoren mit
niedrigerer Leistung verwenden, die folglich kostengünstiger
sind.
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Daraus
ergibt sich, dass die Investitions- und Wartungskosten einer Anlage
zum Umsetzen des Verfahrens beachtlich im Vergleich zu denen einer herkömmlichen
gekoppelten Linie mit sehr großer Kapazität verringert
werden. Da das Walzen ferner bis zu einer sehr geringen Geschwindigkeit
fortgesetzt werden kann, bleibt die Ausschussrate akzeptabel. Es
ist daher möglich,
wirtschaftlich kalt gewalzte Spulen mit einer mittleren Kapazität zwischen 300.000
und 1 Million Tonnen zu erzeugen.
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Dank
der durch das Koppeln beigesteuerten Vorteile bleibt eine Anlage
zum Umsetzen des Verfahrens auch für die Herstellung von Blechen
oder Bändern
herkömmlicher
Qualität,
zum Beispiel aus niedrig legiertem Stahl, noch rentabel und hat
daher eine sehr vielfältige
Produktionsreihe, während
die gekoppelten Linien bisher nur für bestimmte Sorten verwendet
wurden, die eine hohe Produktionskapazität rechtfertigten.
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Ferner
hat man festgestellt, dass die für
eine erfindungsgemäße Anlage
vorgesehene Kapazität im
Wesentlichen der Kapazität
einer kontinuierlichen Beschichtungs- oder Glühlinie entspricht. Es ist daher
möglich,
mit einer erfindungsgemäßen Anlage weitere
Gerätschaften
zu verbinden, die stromabwärts
des Walzabschnitts angeordnet sind und es erlauben, das Band verschiedenen
Endfertigungsbehandlungen gemäß einer
gewünschten
Qualität
zu unterziehen. In der Tat weist der Betrieb einer gekoppelten Linie
mit mittlerer erfindungsgemäßer Kapazität eine ausreichende
Anpassungsfähigkeit
auf, um es zu erlauben, in die gleiche Linie eine Beschichtungsausstattung
mit Glühen,
zum Beispiel eine Verzinkungslinie einzugliedern.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die
Erfindung wird aber dank der folgende Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
einer gekoppelten Linie besser verstanden, die beispielhaft gegeben
und von den anliegenden Zeichnungen illustriert werden.
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1 ist
ein Gesamtschema einer erfindungsgemäßen gekoppelten Anlage in Linie.
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2 ist
ein Diagramm, das die Herstellungskapazität einer erfindungsgemäßen Anlage
mit einem Walzständer
darstellt, der mit Arbeitszylindern mit Durchmesser 320 mm ausgestattet
ist.
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3 ist
ein Diagramm, das die Herstellungskapazität einer erfindungsgemäßen Anlage
mit einem Walzständer
darstellt, der mit Arbeitszylindern mit Durchmesser 140 mm ausgestattet
ist.
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4 ist
ein Gesamtschema einer erfindungsgemäßen Anlage verbunden mit Ausstattungen
für bestimmte
Endfertigungsbehandlungen.
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In 1 wurde
schematisch die Einheit einer erfindungsgemäßen gekoppelten Linie dargestellt, die
nacheinander entlang einer Längsablaufrichtung der
Metallbänder
einen Einlaufabschnitt 1 des Bands, einen Behandlungsabschnitt 2,
einen Kaltwalzabschnitt 3 und einen Ausgangsabschnitt 4 umfasst.
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Wie
gewohnt, umfasst der Einlauf- und Vorbereitungsabschnitt M einen
Spulenabroller 10, eine Vorrichtung 11 zum Entbiegen-Entwölben des Bands,
eine Kappschere 12 und eine Schweißvorrichtung 13. Am
Ende des Abrollens einer Spule muss nämlich eine neue Spule auf den
Abwickler 10 gegeben werden, und der Kopf dieser neuen
Spule muss mit dem Ende der vorhergehenden Spule verbunden werden,
um eine kontinuierliche Behandlung auf der ganzen Linie sicherzustellen.
Um das Anschließen
der zwei Spulen zu erlauben, werden die zwei Enden zuerst von der
Schere 12 so gekappt, dass zwei parallele Ränder entstehen,
die in der Schweißmaschine 13 zusammengeschweißt werden.
Dieses Schweißen
kann von jedem geeigneten Mittel durchgeführt werden, wobei die Schere 2 und die
Schweißmaschine 13 in
einer gleichen Maschine eingruppiert werden können.
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Das
Band läuft
anschließend
in einen Behandlungsabschnitt 2, der gewöhnlich aus
mehreren Behältern 21, 22, 23 besteht,
deren Anzahl und Länge
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Stundentonnage und der vorgesehenen Ablaufgeschwindigkeit festgelegt
wird. Im Inneren jedes Behälters
wird das Band in ein chemisches Beizfluid getaucht, zum Beispiel
in Salzsäure,
dessen Zusammensetzung festgelegt wird, um das komplette Eliminieren
des Zunders aufgrund der Verweilzeit des Bands in der Säure sicherzustellen,
welche Verweilzeit von der Ablaufgeschwin digkeit abhängt. Um
die Wirkung der Säure
zu begünstigen,
kann der Zunder mechanisch zerkleinert werden, zum Beispiel durch
Strahlen.
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Wie
bekannt, endet der Beizabschnitt in einer Randscherausstattung 26 für die Produkte,
deren Breite auf dieser Produktionslinie zugeschnitten werden muss.
Stromaufwärts
der Randschere ist eine Bandführungsvorrichtung 25 installiert,
die es erlaubt, ein gutes Zentrieren des Bands und ein Breitenzuschneiden
mit minimalem Metallverlust sicherzustellen.
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Der
Kaltwalzabschnitt 3 umfasst eine Walzanlage 30,
vor welcher eine Zugvorrichtung 31 angeordnet ist, die
es erlaubt, das Band während
des Walzens einer kontrollierten Zugkraft auszusetzen. Das Walzwerk 30 besteht
normalerweise aus mehreren Walzständern 33, 34,
die im Tandem funktionieren, es ist jedoch hervorzuheben, dass das
Walzwerk bei der Erfindung auch nur zwei Ständer 33, 34 umfassen
kann. Am Einlauf des Walzwerks 30 erlaubt eine Bandführungsvorrichtung 32 das
Sicherstellen des Zentrierens des Bands und seines korrekten Ablaufens
zwischen den Arbeitszylindern.
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Das
gewalzte Band läuft
schließlich
in einen Ausgangsabschnitt 4, der eine Haspel 42 umfasst, vor
welcher eine Ablenkrolle 41 angeordnet ist. Die Haspel 42 besteht
aus einem Kern, der in Drehung um seine Achse angetrieben ist und
auf dem sich das Ende des aufzurollenden Bands einfügt.
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Wenn
die aufgerollte Spule am Ausgang ein bestimmtes Gewicht erreicht
hat, muss das Band abgeschert werden, um die fertige Spule abzutransportieren
und das Aufwickeln einer neuen Spule zu beginnen. Dazu ist eine
Schere 43 auf dem Verlauf des Bands stromaufwärts der
Ablenkrolle 41 angeordnet, und die Haspel 42 ist
mit nicht dargestellten Mitteln zum Abtransportieren der Spulen
und mit Mitteln zum Einführen des
Endes der darauf folgenden Spule auf dem Kern der Haspel kombiniert.
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Wie
weiter oben angegeben, müssen
die zwei zu verschweißenden
Bänder
zum Verbinden untereinander der Enden zweier aufeinander folgender Spulen
in der Schweißmaschine 13 in
dem Einlaufabschnitt 1 im Stillstand sein, normalerweise
muss das Ablaufen im Behandlungsabschnitt 2 jedoch fortgesetzt
werden, um zu vermeiden, dass die Verweilzeit des Bands in der Säure zu lang
ist. Dazu ist es erforderlich, am Einlauf des Behandlungsabschnitts 2 einen
Bandsammler 6 anzuordnen, der im Voraus mit einer bestimmten
Bandlänge
gefüllt
wird und es erlaubt, das Ablaufen in den Behältern 21, 22 während der
Zeit fortzusetzen, die für
das Schweißen
der Enden der zwei Spulen im Einlaufabschnitt 1 erforderlich
ist.
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Ebenso
wird das Walzen mindestens während
der Zeit gestoppt, die für
das Ersetzen der Zylinder in den Ständern 33, 34 erforderlich
ist, während das
Ablaufen des Bands in den Behältern 21, 22 fortgesetzt
werden muss, um ein übermäßiges Angreifen
durch die Säure
zu vermeiden. Es ist möglich, das
Ablaufen des Bands zwischen den Arbeitszylindern fortzusetzen, die
dabei beabstandet werden, aber man erzeugt dadurch eine bestimmte
Länge außerhalb
der Toleranzen, die eliminiert werden muss, was die Ausschussrate
der Anlage erhöht.
Es muss deshalb nach dem Ausgang des Behandlungsabschnitts 2 ein
zweiter Bandsammler 7 angeordnet werden, der es während des
Stoppens oder des Verlangsamens des Bands in dem Walzabschnitt 3 erlaubt,
das Ablaufen in dem Behandlungsabschnitt 2 fortzusetzen,
indem die so gebeizte Bandlänge
in Reserve gegeben wird, die anschließend bis auf die gewünschte Stärke gewalzt
werden kann.
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Natürlich können in
Abhängigkeit
von den Erfordernissen auf dem Verlauf des Bands weitere Organe
angeordnet werden. Um zum Beispiel die erforderlichen Zugkräfte in den
verschiedenen Bandabschnitten der Linie aufrechtzuerhalten, umfasst
diese mehrere Spannvorrichtungen, jeweils 14 am Eingang
des ersten Sammlers 6, 24 am Ausgang des Beizabschnitts 2 und 31 am
Einlauf des Walzabschnitts 3. Eine Führungsvorrichtung 15 ist
am Einlauf des ersten Beizbehälters 21 angeordnet,
um die geometrischen Fehler des Bands auszugleichen, indem deren
Halten auf der Ablaufachse auf der ganzen Länge der Behälter 21, 22 und 23 sichergestellt wird.
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Andererseits
endet der Beizabschnitt 2 wie gewohnt mit einer Randscherausstattung 26 für Produkte,
die in dieser Produktionslinie auf eine Breite zugeschnitten werden
müssen,
und eine Bandführungsvorrichtung 25 ist
stromaufwärts
dieser Scherausstattung 26 installiert, um ein gutes Zentrieren des
Bands und ein Zuschneiden der Breite mit minimalem Metallverlust
sicherzustellen.
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Eine
Spannvorrichtung 31 ist am Einlauf des Walzabschnitts 3 so
platziert, dass das Zugniveau des zweiten Bandsammlers 7,
das relativ gering ist, von dem des Walzabschnitts, das am Einlauf
des Walzwerks 30 relativ hoch sein muss, isoliert wird, um
die erforderliche Verringerungsrate in dem ersten Ständer zu
erlauben. Eine Bandführungsvorrichtung 32 ist
auch am Einlauf des Walzwerks 30 angeordnet, um ein gutes
Ablaufen des Bands bis zu dem Aufrollabschnitt 4 sicherzustellen.
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Eine
erfindungsgemäße Anlage
umfasst daher in ihren verschiedenen Abschnitten Ausstattungen,
die man gewöhnlich
in den gekoppelten Linien findet, wie man jedoch jetzt sehen wird,
werden die Operationen so geführt,
dass ein Vereinfachen der gesamten Anlage erlaubt wird.
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Dazu
wurde zuerst beobachtet, dass sich die Betriebsbedingungen des Beizens
weiter entwickelt hatten. Man kennt jetzt nämlich Zusatzprodukte, die auf
die in den Behältern
enthaltene Säure
inhibierend wirken, so dass diese nur den Zunder angreift und sich
nicht auf das Bandmetall auswirkt. Derartige Produkte wurden kürzlich optimiert,
um beim Notfall ein ziemlich langes Stillstehen des Bands in den
Behältern
zu erlauben, zum Beispiel in dem Fall eines Schadens des Walzwerks,
der das Stillstellen dieses während
einer Zeit erfordert, die größer ist
als die Kapazität
des Sammlers, der am Ausgang des Behandlungsabschnitts angeordnet
ist. In diesem Fall war es früher
erforderlich, die Säure
zu entleeren, um das Angreifen des Metalls zu vermeiden, und es
ergaben sich daraus ein großer
Zeit- und Produktionsverlust sowie Verschmutzungsgefahren. Um dieses
Entleeren zu vermeiden, zieht man es daher heute vor, im Voraus
dem Behandlungsbad einen Inhibitor hinzuzufügen, der es erlaubt, das Band
während
einer bestimmten Zeit ohne Gefahr eines Metallverlusts in der Säure zu lassen.
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Derartige
Inhibitoren sind daher bekannt, sie wurden bisher jedoch nur im
Notfall verwendet.
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Erfindungsgemäß werden
das oder die inhibierenden Produkte zu dem Behandlungsbad hingegen
unter normalen Betriebsbedingungen und im Laufe jedes Aufwickelzyklus
einer Spule hinzugefügt, um
es zu erlauben, die Ablaufgeschwindigkeit in dem Behandlungsabschnitt
bis zu einer Geschwindigkeit von einigen Metern pro Minute zu verringern,
wobei die Mindestgeschwindigkeit sogar 1 bis 2 Meter pro Minute
betragen kann, jedes Mal, wenn das Band stromaufwärts oder
stromabwärts
des Behandlungsabschnitts gestoppt oder verlangsamt werden muss. Die
Gegenwart des oder der inhibierenden Produkte in dem Behandlungsbad
erlaubt es nämlich,
eine ziemlich lange Verweilzeit des Bands in den Beizbehältern ohne
Gefahr des Metallverlusts zuzulassen, wobei nur der Zunder angegriffen
wird.
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Wenn
das Band daher in dem Einlaufabschnitt während der Verbindungsphase
der zwei Bänder
an der Schweißmaschine 13 gestoppt wird, ist
es nicht mehr erforderlich, über
eine große
angesammelte Bandlänge
in dem ersten Sammler 6 zu verfügen, um das Ablaufen in dem
Behandlungsabschnitt 2 fortzusetzen. Im Gegenteil ist es
dank der Inhibitoren möglich,
die Ablaufgeschwindigkeit in den Behältern zum Beispiel auf 5 m/Min.
zu verringern. Beträgt
die Schweißzeit
zum Beispiel 2 Minuten, reicht eine Sammelkapazität in der
Größenordnung von
10 m Band aus. Ebenso, wenn die Ablaufgeschwindigkeit in dem Beizabschnitt
erfindungsgemäß bis zu
einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von
1 bis 2 m/Min. verringert wird, erlaubt es eine Sammelkapazität von 10
m in dem zweiten Sammler 7 stromabwärts des Behandlungsabschnitts 2,
das Walzwerk während
5 bis 10 Minuten zu stoppen, zum Beispiel zum Abtransportieren einer
Spule der Haspel 42.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung kann aber auch die Ablaufgeschwindigkeit
in dem Walzwerk 30 verringert werden.
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Man
hat nämlich
festgestellt, dass die verschiedenen Perfektionierungen, die kürzlich in
der Konzeption der Walzwerke mit dem Ziel hinzugefügt wurden,
die Qualität
des Walzblechs zu verbessern, es erlauben können, die Bandqualität bis zu
einer sehr geringen Walzgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
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Die
Walzständer,
zum Beispiel des Typs Quarto, können
mit Prüfmitteln
der Ebenheit durch Biegung der Arbeitszylinder und/oder durch den
Einsatz von Stützzylindern
mit Drehmantel und kontrollierter Verformung des Typs ausgestattet
werden, der von der anmeldenden Gesellschaft hergestellt und unter
der Bezeichnung „DSR" (eingetragene Marke) bekannt
ist.
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Ferner
kennt man Walzwerke des Typs Sexto, „Z-high" genannt, in welchen seitliche Auflagen
es erlauben, Arbeitszylinder mit sehr kleinem Durchmesser zu verwenden.
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Aufgrund
der Steigerung der Qualitätsansprüche der
Kundschaft werden moderne Walzwerke in zunehmendem Maß mit solchen
Ebenheitsprüfmitteln
ausgestattet, weshalb man auf die Idee kam, dass diese Mittel und
das Anpassen des Durchmessers der Zylinder an die Merkmale des zu
walzenden Produkts es erlauben würden,
die Walzgeschwindigkeit unter Beibehalten der Produktqualität zu verringern.
Bei sehr geringen Walzgeschwindigkeiten steigt zwar die Walzkraft
bei gleicher Verringerungsrate, aber diese Auswirkung kann durch
ein Verringern des Durchmessers der Arbeitszylinder ausgeglichen
werden. Ferner erlaubt es eine geschickte Auswahl des Schmiermittels,
eine ausreichende Schmierung sicherzustellen und gleichzeitig die
Rutschwirkung zu vermeiden, die man aufgrund des geringen Durchmessers
der Zylinder befürchten
könnte.
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Während es
daher bisher erforderlich schien, eine Mindestwalzgeschwindigkeit
in der Größenordnung
von 100 m/Min. während
des Schneidens aufrechtzuerhalten, ist es in der erfindungsgemäßen Anlage
möglich,
die Walzgeschwindigkeit bis auf einige Meter pro Minute zu verringern,
ohne die Qualität
des Bands und die Stärkentoleranzen
zu verlieren.
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Man
verwendet dazu Arbeitszylinder mit einem an den Produktionstyp angepassten
Durchmesser, wobei das Walzwerk 30 mit Zylinderwechsel- und -ersatzmitteln
ausgestattet ist.
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In
der Praxis kann man Anlagen konzipieren, die über zwei Durchmesserreihen
für die
Arbeitszylinder gemäß den zu
walzenden Produkten verfügen:
- – Eine
Reihe in der Größenordnung
von 350 mm Durchmesser zum Erzeugen von Blechen, die aus Stahl mit
niedriger Streckgrenze hergestellt werden, und deren Mindeststärke 0,5
mm beträgt.
- – Eine
Reihe in der Größenordnung
von 150 mm Durchmesser zum Erzeugen von Stahlblechen mit höherer Streckgrenze,
bis zu einer Mindeststärke
in der Größenordnung
von 0,35 mm.
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Dank
dieser Vorrichtungen ist es möglich,
die Qualität
des Bands in einer Reihe sehr langsamer Geschwindigkeiten sicherzustellen,
ohne die Produktion von „außertoleranzigen" Längen zu
steigern.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es daher in allen Betriebsphasen möglich, einen geringen Unterschied
der Ablaufgeschwindigkeiten zwischen den verschiedenen Linienabschnitten
aufrechtzuerhalten.
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Während des
Stillstands, zum Schweißen,
in dem Einlaufabschnitt 1, kann die Ablaufgeschwindigkeit
auf einige Meter pro Minute nicht nur in dem Beizabschnitt 2,
sondern auch in dem Walzabschnitt 3 ohne Stoppen des Walzens
verringert werden.
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Ebenso
kann während
der Stillstandszeit des Walzwerks 30 zum Scheren des Bands am Ende
der Spule und Abtransportieren dieser Letzteren das Bandablaufen
in dem Behandlungsabschnitt gestoppt oder wenigstens auf eine sehr
geringe Geschwindigkeit verringert werden.
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Sammler
mit kleiner Kapazität
in der Größenordnung
von einigen zehn Metern reichen daher in allen Betriebsphasen aus.
Derartige Sammler können sehr
wirtschaftlich hergestellt werden und brauchen wenig Platz. Wie
in 1 dargestellt, können die Sammler 6 und 7 von
dem Senkrechtentyp mit zwei Strängen
mit senkrecht beweglicher Ablenkrolle sein.
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Ein
solcher Sammler 7 erlaubt es auch, das Bandablaufen in
dem Beizabschnitt 2 während
einiger Minuten zu stoppen, zum Beispiel für einen Einstelleingriff an
der Randschere 26, während
man das Walzen mit sehr kleiner Geschwindigkeit fortsetzt.
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Ferner
müssen
die Steuermotoren der verschiedenen Ausstattungen bei den herkömmlichen gekoppelten
Linien eine sehr hohe Leistung haben, um sehr große Geschwindigkeitsvariationen
mit hohen Beschleunigungsraten zu erlauben, so dass die Übergangsschritte
so schnell wie möglich überwunden
werden. Es muss nämlich
vermieden werden, bestimmte Qualitätsparameter des erzeugten Bands zu
verlieren, und man möchte
die Zeit minimieren, während
welcher die Bandlänge
außertoleranzig
ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren funktionieren
die verschiedenen Abschnitte jedoch ständig in einem Geschwindigkeitsbereich
von 0 bis 100 Meter pro Minute, und diese Geschwindigkeiten bleiben
in allen verschiedenen Abschnitten und in allen Betriebsphasen in
der gleichen Größenordnung. Daher
ist es nach einem Verlangsamungsschritt nicht erforderlich, sehr
schnell zu der normalen Ablaufgeschwindigkeit zurückzukehren,
denn die Geschwindigkeiten können
in allen Abschnitten allmählich
mit einer mittleren Beschleunigungsrate angehoben werden. Man kann
daher Motoren mit geringerer Leistung als in den herkömmlichen
Anlagen verwenden und folglich die Investitions- und Energiekosten
beträchtlich
verringern.
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Bei
einer herkömmlichen
Anlage steigert man zum Beispiel nach einer Stillstandszeit des
Einlaufsabschnitts für
das Verbinden von zwei Spulen gewöhnlich die Einlaufsablaufgeschwindigkeit
bis auf zwei- oder drei mal die Geschwindigkeit in dem Beizabschnitt,
so dass man den ersten Sammler schnell füllt. Bei einer erfindungsgemäßen Anlage
kehrt man hingegen aufgrund der Tatsache, dass während des Stillstands die Ablaufgeschwindigkeit
in dem Beizabschnitt und in dem Walzabschnitt nur einige Meter pro Minute
betrug, allmählich
in allen Abschnitten auf die normale Ablaufgeschwindigkeit zurück. Um den Sammler
zu füllen,
der ohnehin eine geringe Kapazität
hat, reicht es, das Band in dem Einlaufabschnitt mit einer Geschwindigkeit
ablaufen zu lassen, die die Geschwindigkeit in dem Beizabschnitt 2 um
nicht mehr als 10 % überschreitet.
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Bei
einer Beizgeschwindigkeit von zum Beispiel 50 m/Min. erlaubt es
daher eine Geschwindigkeitsanhebung von 10 %, das heißt bis zu
55 m/Mim., den Sammler 6 in etwa zwei Minuten zu füllen, was völlig mit
der Abrollzeit einer Spule übereinstimmt, die
etwa 10 Minuten für
eine Behandlungsgeschwindigkeit von 50 m/Min. und für eine zu
walzende Spule mit einer aufgewickelten Länge von etwa 500 m beträgt.
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Die
erfindungsgemäße Möglichkeit,
das Walzen bis zu einer sehr niedrigen Geschwindigkeit, die aber
nicht gleich Null ist, aufrechtzuerhalten, zum Beispiel in der Größenordnung
von 1 m/Min., erlaubt es am Ausgang des Walzwerks 30, das
Band in langsamem Ablaufen mit einer Schere des „stationären" Typs zu schneiden. Eine solche Schere
ist natürlich viel
billiger als eine fliegende Schere des Typs, der gewöhnlich in
den gekoppelten Linien mit großer
Produktion zum Scheren des Bands ohne Stoppen des Walzens verwendet
wird.
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Umgekehrt
erlaubt es die Möglichkeit
des Durchführens
des Schneidens beim langsamen Ablaufen ein Stoppen des Walzwerkes,
das zu einem Markieren des gewalzten Produktes führen würde, zu vermeiden und das Aufwickeln
der Spule zu beenden, die abtransportiert werden kann, bevor der
neue Bandkopf, der beim Schneiden gebildet wird, die Ein führvorrichtung
auf der Haspel 42 zum Bilden einer neuen Spule erreicht.
Diese Möglichkeit,
eine einzige Haspel zu verwenden, bildet ebenfalls eine sehr große Einsparung
im Vergleich zu den herkömmlichen Linien,
bei welchen zwei Haspeln mit Weichen oder eine Karussellhaspel verwendet
werden müssen, wobei
solche Ausstattungen viel teurer sind.
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Natürlich ist
es aufgrund der Verringerung der Walzgeschwindigkeit und der Einschränkung der Leistung
der Steuermotoren in einer erfindungsgemäßen gekoppelten Linie nicht
vorgesehen, die gleichen Stärkenverringerungen
durchzuführen
wie auf Linien mit großer
Leistung, auf welchen man ein Tandemwalzwerk mit vier oder fünf Ständern mit
einer Mindestgeschwindigkeit von 500 m/Min. verwendet. Aber bestimmte
Produkttypen, die mittleren Produktionskapazitäten entsprechen, erfordern
gerade nur Stärkenverringerungen
von 50 bis 75 %, die in zwei Durchgängen hergestellt werden können, wenn
man Arbeitszylinder mit entsprechendem Durchmesser verwendet.
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Daher
kann die erfindungsgemäße gekoppelte
Linie auch noch vereinfacht werden, indem man ein Walzwerk 30 verwendet,
das normalerweise nur zwei Ständer 33, 34 benutzt.
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Die
Erfindung hat es daher erlaubt, die Investitions- und Betriebskosten
der gekoppelten Linie praktisch in allen ihren Abschnitten zu verringern
und daher eine solche Anlage für
mittlere Produktionskapazitäten
rentabel zu machen.
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Natürlich sind
die Produktionsmöglichkeiten einer
solchen vereinfachten Linie nicht die gleichen wie die der gekoppelten
bisher bekannten Linien, sie bleiben jedoch ausreichend, um die
Rentabilität
einer erfindungsgemäßen Anlage
zu rechtfertigen.
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Insbesondere
gibt es jetzt dank der jüngsten Entwicklungen
der Technik perfektionierte Warmwalzausstattungen oder Stranggussanlagen
für dünne Produkte,
die es ermöglichen, über Warmbänder mit einer
Mindeststärke
von zum Beispiel 1,5 mm zu verfügen.
Ausgehend von so dünnen
Eingangsprodukten erlaubt es eine mittlere Verringerungsrate, zum Beispiel
von 50 bis 60 %, die man mit zwei Walzdurchgängen erhalten kann, vermarktbare
Produkte zum Beispiel bis zu einer Mindeststärke von 0,5 mm herzustellen.
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Als
Beispiel wurden auf den Diagrammen der 2 und 3 Produktionsbereiche
einer erfindungsgemäßen gekoppelten
Linie angegeben, die ein Walzwerk mit zwei Ständern umfasst, die mit zwei Typen
von Arbeitszylindern ausgestattet werden können.
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Jedes
Diagramm zeigt auf der Ordinate die Stärken, die am Ausgang der Anlage
für verschiedene
in der Abszisse angegebene Bandbreiten erzielt werden können.
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Für eine Produktion
von Walzstahl mit niedriger Streckgrenze und bis zu einer Mindeststärke von 0,5
bis 0,6 mm ist das Walzwerk 30 mit einem Arbeitszylinder
mit einem Durchmesser in der Größenordnung
von 320 mm ausgestattet. In 2 zeigt
die schraffierte Zone den Produktionsbereich einer solchen Anlage
nach Produktstärke
und -breite an, wobei berücksichtigt
wird, dass das eingehende Produkt, das von einer herkömmlichen
Warmwalzanlage oder von einer kontinuierlichen Stranggussanlage
für dünne Produkte
geliefert wird, eine Stärke
in der Größenordnung
von 1,5 mm aufweist. Mit einer Verringerungsrate von 50 bis 64 %
ist es möglich,
alle Stärken zwischen
0,5 und 1,5 mm bis zu einer Bandbreite von etwa 1100 mm zu erzeugen.
Da jedoch die Leistung der Motoren in dem Beispiel der 2 eingeschränkt wurde,
ist die Stärkenreihe
für Breiten über 1 100
mm enger, wobei die Ausgangs stärke
zwischen 0,7 und 1,1 mm für
eine maximale Breite von 1500 mm liegt.
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Für die Mindeststärken entspricht
der untere kontinuierliche Strich dem Einsatz von gestrahlten Arbeitszylindern,
die sich recht schnell abnutzen.
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Mit
glatten Zylindern kann man eine Verringerungsrate von 68 % mindestens
für Breiten
unter 1200 mm erreichen, wie die gepunktete untere Linie anzeigt.
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Für eine Produktion
von Walzstahl mit höherer
Streckgrenze oder in einem geringeren Stärkenbereich, der bis zu 0,35
mm sinken kann, zieht man es vor, Arbeitszylinder zu verwenden,
die einen Durchmesser in der Größenordnung
von 140 mm haben. 3 stellt den möglichen
Produktionsbereich mit einer solchen Anlage und für ein Eingangsprodukt mit
einer Mindeststärke
von 1,5 mm dar.
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Man
erkennt, dass der Produktionsbereich noch relativ umfangreich bleibt,
wobei eine Stärkenverringerung
von 56 bis 73 % bis zu einer Breite von etwa 1100 mm möglich bleibt.
Mit glatten Zylindern kann man sogar eine Stärkenverringerungsrate von 77
% erreichen.
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Natürlich wurde
eine erfindungsgemäße Anlage
nur beispielhaft beschrieben, denn sie kann Gegenstand von Varianten
sein, ohne den Schutzbereich, der von den Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.
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Es
ist zum Beispiel möglich,
Behandlungs- oder Walzausstattungen jedes bekannten Typs zu verwenden,
der es erlaubt, bei niedrigen Ablaufgeschwindigkeiten und mit verringerten
Investitionskosten die gewünschte
Qualität
zu erzielen. Zu bemerken ist, dass die Ständer, da das Walzwerk maximal drei
Ständer
umfasst, mit Ebenheitsprüfvorrichtungen,
wie Stützzylinder
mit kontrollierter Verformung, versehen sein oder des Typs Z-High
sein können. Derartige
Ausstattungen sind nämlich
sogar für
eine mittlere Produktion aufgrund der Vorteile rentabel, die durch
das Koppeln beigesteuert werden.
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Ebenso
wird es möglich,
die Produktion einer bereits hergestellten erfindungsgemäßen Anlage durch
Hinzufügen
einer Oxidbrechanlage 16 zu steigern, die es erlaubt, die
Beizkapazität
zu steigern, oder durch einen dritten Ständer 36 in dem Walzabschnitt.
Man könnte
daher die Jahresproduktion einer solchen Anlage in der Größenordnung
von 50 % steigern und die Kapazität von 400.000 auf 600.000 Tonnen
jährlich übergehen
lassen und gleichzeitig die Vorteile einer solchen Linie hinsichtlich
der Investitions- und Betriebskosten beibehalten.
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Andererseits
könnte
eine erfindungsgemäße gekoppelte
Linie besonders vorteilhaft vor dem Aufwickeln zur Spule durch einen
oder mehrere zusätzliche
Abschnitte vervollständigt
werden, die es erlauben, Endfertigungsbehandlungen je nach der gewünschten
Qualität
durchzuführen.
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Es
wurde nämlich
beobachtet, dass die mittlere Kapazität von 300.000 bis 700.000 Tonnen,
die für
eine erfindungsgemäße Anlage
vorgesehen ist, sowie die Möglichkeit,
die Ablaufgeschwindigkeit in den verschiedenen Abschnitten variieren
zu lassen, besonders mit den Betriebsbedingungen der kontinuierlichen
Beschichtungs- und/oder Glühlinien
kompatibel ist.
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In 4 wurde
daher schematisch eine so perfektionierte Anlage dargestellt, die
wie zuvor einen Einlaufabschnitt 1, einen Behandlungsabschnitt 2 und
einen Walzabschnitt 3 umfasst und stromabwärts dieses
Letzteren durch Endfertigungsausstattungen 5 ergänzt ist,
wie zum Beispiel durch einen Entfettungsabschnitt 50, einen
Beschichtungsabschnitt 51, der eventuell mit einem Glühofen kombiniert
ist, einen Skin- Pass-Walzständer 52,
eine Dressierausstattung 53 und eine Haspel 44.
Die Einheit wird stromabwärts
der Schere 43 parallel zu der ersten Haspel 42 angeordnet.
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Der
Beschichtungsabschnitt 51 kann zum Beispiel ein herkömmliches
Tauchverzinken, ein Elektroverzinken oder jede andere Beschichtung durchführen. Man
kann auch nur einen kontinuierlichen Glühofen zum Erzeugen blanker
geglühter
und dressierter Bleche oder Skin-Pass-Bleche verwenden.
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Dank
der Anpassungsfähigkeit
des Betriebs der erfindungsgemäßen gekoppelten
Linie und insbesondere der Möglichkeit,
das Band bis zu einer sehr niedrigen Geschwindigkeit zu verlangsamen,
ist es stromabwärts
des Walzabschnitts 3 möglich,
das gewalzte Band kontinuierlich verschiedenen Behandlungen zu unterziehen.
Insbesondere kann die Walzgeschwindigkeit an die Geschwindigkeit
der Verzinkungsausstattung angepasst werden, die von dem Format
des zu beschichtenden Blechs und von dem Flächengewicht der gewünschten
Beschichtung abhängt.
Es ist daher nicht erforderlich, zwischen dem Walzabschnitt 3 und
dem Endfertigungsabschnitt 5 einen Sammler vorzusehen.
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Bei
einer solchen Anlage kann der Zylinderwechsel programmiert werden,
indem man ein Los von Haspeln vorsieht, die zu beschichten sind,
die kein Walzen erfordern, so dass der Zylinderwechsel während dieser
Zeit durchgeführt
wird.
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Dazu
erlaubt es eine Weiche, das Band entweder zu der Beschichtungslinie,
bis zu der Haspel 44 oder direkt zu der Haspel 42 zu
lenken.
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Die
Bezugszeichen, die nach den technischen Merkmalen in den Ansprüchen eingefügt sind, zielen
allein darauf ab, das Verstehen Letzte rer zu erleichtern und schränken den
Geltungsbereich in keiner Weise ein.