DE2743262C2 - Einrichtung zum Zuführen einer Schar von von Bandwickeln abzuziehenden Flacheisenbändern in zueinander paralleler Hochkantlage zu einer Gitterrost-Schweißmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Zuführen einer Schar von von Bandwickeln abzuziehenden Flacheisenbändern in zueinander paralleler Hochkantlage zu einer Gitterrost-SchweißmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen einer Schar von von Bandwickeln abzuziehenden
Flacheisenbändern in zueinander paralleler Hochkantlage zu einer Gitterrost-Schweißmaschine, in welcher
auf einer Seite der Schar von Bändern in die Schmalseiten derselben Querstäbe eingeschweißt werden.
Eine Einrichtung dieser Gattung ist aus der US-PS 38 89 345 bekannt. Bei der bekannten Zuführungseinrichtung
werden Flacheisenbänder von Bandwickeln, die entweder eine gemeinsame horizontale Achse oder
auch individuelle horizontale Achsen haben können, abgezogen, wobei die Bänder zunächst parallel zur
Herstellungsebene des Gitterrostes liegen. Während des Vorschiebens werden die bäi.der allmählich
bezüglich dieser Ebene in Hochkantlage verwunden und sodann in die Schweißstation eingeführt
Nachteilig ist bei dieser bekannten Zuführungseinrichtung,
daß der Ersatz eines verbrauchten Bandwikkels durch einen neuen, selbst wenn die Bandwickel auf
individuellen horizontalen Achsen gelagert sind, umständliche Manipulationen und insbesondere ein Verwinden
des Anfangsteiles jedes Bandes von Hand aus in die Hochkantstellupg vor dem Einführen in die
Schweißmaschine erfordert.
Die Erfindung soll deshalb die Aufgabe lösen, eine Zuführungseinrichtung der einleitend angegebenen,
dei.i Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Gattung zu schaffen, mittels welcher jeweils nach
Verbrauch des in einem Bandwickel gespeicherten Bandvorrates sofort ein neuer Bandwickel verfügbar ist
und das Band von diesem neuen Bandwickel ohne zeitraubende Manipulationen und ohne den Einsatz
komplizierter Mechanismen in die Schweißmaschine eingeführt werden kann, so daß die erforderlichen
Stillstandzeiten der Schweißmaschine möglichst kurz gehalten werden können«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1
gelöst.
Eine Einrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß bei Verbrauch des Bandvorrates eines
Bandwickels nicht nur sofort ein neuer Bandwickel zur
Verfügung steht, sondern das Band auch automatisch in die Schweißmaschine eingefädelt werden kann, weil die
Notwendigkeit entfällt, den Anfangsteil desselben von Hand um 90° zu verwinden und der Schweißmaschine
zuführen zu müssen. Die Bandwickel können infolge der versetzten Anordnung der Abwickelvorrichtungen
ohne gegenseitige Behinderung in die Bereitschaftsstellungen gebracht werden und erfordern in diesen keinen
zusätzlichen Platz.
Bei einer ge.näß dem kennzeichnenden Teil des jo
Anspruchs 2 ausgestalteten Einrichtung nach der Erfindung können auf unmittelbar oberhalb eines
gerade verarbeiteten Bandwickels befindliche Auflagerarme mittels eines Hubstaplers neue, dornlos gewickelte
Bandwickel aufgelegt und zum späteren Verbrauch bereitgestellt werden. Die Bereitstellung dieser neuen
Bandwickel erfolgt daher während des ungestörten Arbeitens der Schweißeinrichtung.
Das gleiche Ergebnis läßt sich bei einer gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 ausgestalteten
Einrichtung erzielen, die keine Tragarme zur Übergabe
eines bereitgestellten Bandwickeis aus der Bereitsteilungsebene
in die Vorschubebene erfordert. Da bei dieser Ausführungsform zwei alternativ in Betrieb zu
nehmende Drehteller mit Elektromotoren zum Vorschieben der Bänder ausgestattet sind, kann der
Anfangsteil jedes Bandes unmittelbar nach Auflegen des Bandwickels auf den Drehteiler bereits in Treibrollen
eingeführt werden, so daß zum Beschicken der Schweißmaschine mit einem neuen Band lediglich noch
der Motor in Tätigkeit gesetzt zu werden braucht, sobald der Bandwickel aus der Bereitstellungsebene in
die Vorschubebene gebracht worden ist.
Die Unteransprüche 4 bis 10 betreffen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung, deren
Vorteile sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ohne weiteres ergeben.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Einrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine der bei dieser Einrichtung verwendeten Abwickelvorrichtungen,
Fig. 3 eine Seitenansicht dieser Abwickelvorrichtung,
F i g. 4 und 5 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Abwickelvorrichtung
und
Fig.6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform,
die Merkmale der beiden anderen Ausführungsformen in sich vereinigt.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung zum Zuführen hochkant stehender Flacheisenbänder zu einer Gitterrost-Schweißmaschine
1 werden die einzelnen Bänder von auf Abwickelvorrichtungen 2 ruhenden Bandwik· kein abgezogen, die je aus einem einzigen, dornlos
aufgewickelten Flacheisenband bestehen. Da die Bandwickel, wie noch beschrieben wird, in den Abwickelvorrichtungen
auf um vertikale Achsen drehbaren Tellern angeordnet werden, haben die Bänder beim Abwickeln
bereits die für das Zuführen zu der Schweißmaschine Und das Einschweißen der (nicht dargestellten) Querstäbe
erforderliche Hochkantlage.
Jedes Flacheisenband wird nach dem Abziehen vom Bandwickel zunächst in ein als Bandführung dienendes
Röhr 3 eingeführt Je nach dem Verwendungszweck wird der Abstand der ßäivder voneinander im fertigen
Rost unterschiedlich sein müssen. Um daher den Abstand der Bänder in der Schweißmaschine frei
wählen zu können, wird zwischen dem bezüglich des gegenseitigen Rohrabstandes unveränderbaren Satz
von FQhrungsrohren 3 und der Schweißmaschine 1 ein Satz von Verteilerrohren 4 zwischengeschaltet, deren
einlaufseitige Enden in festem, dem Abstand der Führungsrohre 3 entsprechendem Abstand voneinander
angeordnet sind und die schwenkbar gelagert sind, so daß der gegenseitige Abstand ihrer auslaufseitigen
Enden wählbar ist, wobei diese Rohre in der gewählten fixierbar sind. Zweckmäßigerweise wird vor den
einlaiilfseitigen Enden der Verteilerrohre 4 noch eine
Schere 5 angeordnet, die im Bedarfsfall ein Durchtrennen der zugeführten Bänder ermöglicht.
Am auslaufseitigen Ende der Schweißmaschine 1 wird zweckmäßigerweise noch eine Ausziehvorrichtung 6
angeordnet, deren Aufgabe es ist, den Gitterrost nach
dem Aufschweißen des letzten Querstabes am Ende einer Gitterrostbahn aus der Schweißmaschine herauszuziehen
und von der SchweiP ; aschine schnell wegzufördern.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der im
Rahmen der Erfindung verwendeten Abwickelvorrichtungeri
2 in Draufsicht ohne vorrätigem Bandwickel und in Anisic'.t mit vorrätigem Bandwickel.
Der Bandwickel IV liegt auf einem Drehteller 8, der
drei unter Winkeln von 120° gegeneinander versetzte Ausnehmungen 9 in Form von Kreissektoren aufweist.
Jeder dieser Ausnehmungen 9 ist ein mittels einer Welle 10 schwenkbarer Auflagerarm 11 zugeordnet, wobei die
drei ortsfest, aber ebenfalls um 120° gegeneinander versetzten Wellen 10 mittels Kettenrädern 12 und
Ketten 13 auf gemeinsame Schwenkbewegungen gekuppelt sind.
Die drei Wellen 10 sind in einem Traggestell 14 gelagert, das seinerseits am Ende einer Kolbenstange 15
eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders !16 angeordnet ist, mit deren Hilfe es angeloben
und wieder abgesenkt werden kann. In Fig. 3 ist die voll abgesenkte Lage des Traggestelles 14 und der mit ihm
verbundenen Teile in unterbrochenen Linien angedeutet und die angehobene obere Grenzlage mit vollen
Linien dargestellt.
In der angehobenen Lage sind die Arme 11 soweit über dem gerade in Abwicklung begriffenen Bandwickel
W angeordnet, daß ein neuer Bandwickel W mittels eines Hubstaplers auf sie aufgelegt werden kann, ohne
das Abwickeln des Bandwickel W zu stören.
Um den als Vorrat auf die Arme 11 aufgelegten Bandwickel W bezüglich des Drehteliers 8 zu
zentrieren und ein Öffnen des Bandwickels zufolge der in ihm gespeicherten Federkraft zu verhindern, weisen
die N^bcn der Arme 11 in ihrem oberen Bereich schräg
nach innen geneigte Führungsflächen 17 und in ihrem unteren Bereich lo;iechte Führungsflächen
<8 auf, die als Anschläge für die äußerste Windung des Bandwikkels
dienen.
Sobald der Bandwickel W zur Gänze abgewickelt worden ist, wird der Drehteller 8 in eine solche
Winkellage gebracht, daß seine Ausnehmungen 9 fluchtend unter den Armen 11 liegen, und sodann
werden mittels des Arbeitszylinders 16 das Traggestell 14 und mit ihm die Wellen 10 und die Arme 11 so weit
abgesenkt, daß der vorrätige Bandwickel W nun auf
dem Drehteller 8, d. h. in der Vorschubebene VE des Flachdsenbandes B, zu liegen kommt
Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, um ein
vorzeitiges öffnen des Bandwickels zu verhindern. Eine
besteht z. B. darin, die Arme Ii in einem ersten Absenkschritt zunächst nur soweit abzusenken, daß der
Bandwickel W zwar auf dem Drehteller 8 ruht, ein Öffnen aber noch durch die über die Drehtellerfläche
vorstehenden Führungsflächen 18 verhindert wird. Das endgültige Absenken der Arme 11 und aller mit ihnen
verbundenen Teile in die in unterbrochenen Linien gezeichnete Lage erfolgt hierbei erst dann, wenn der die
Maschine bedienende Arbeiter das Bandende erfaßt und in die noch näher zu beschreibende Vorschubeinrichtung
eingeführt hat. Bei diesem endgültigen Absenkvorgang geben dann die Führungsflächen 18, welche nun
unter die Ebene des Drehtellers 8 abgesenkt werden, das Band zum Abwickeln frei.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Führungsflächen 18 so hoch auszubilden, daß sie mit ihren
Bereichen auch in voll abgesenkter Stellung noch in die Umfangszone des auf dem Drehteller 8 liegenden
Bandwickeis hineinreichen und so dessen öffnen zö
verhindern. Da die Führungsflächen 18 dabei in die Ausnehmungen 9 eingreifen, ist ein Abwickeln des
Bandes erst nach Rückführung der Arme 11 in ihre obere Stellung möglich, wobei der Bandwickel dann
durch untere Führungsflächen 30 an den Naben der Arme 11 am öffnen, nicht aber der Drehteller 8 an einer
Drehung gehindert wird.
In abgesenkter Lage können nun die Auflagerarme 11
im Sinne der Pfeile Pi in Fig.2 aus dem Drehtellergrundriß
herausgeschwenkt und in dieser ausgeschwenkten, nur schematisch angedeuteten Lage 11'
wieder in ihre obere Grenzlage, d. h. in die Bereitstellungsebene BE, angehoben werden, wo sie nach
Zurückschwenken zur Aufnahme eines neuen Bandwikkels bereitstehen. Da die Arme 11 durch die
Kettenräder 12 und Kette 13 miteinander auf gemeinsame Schwenkbewegung verbunden sind, werden bei
jeder Schwenkbewegung eines Armes alle anderen Arme automatisch mitgenommen.
Die Bandvorschubeinrichtung weist einen Elektromotor
20 auf, der über ein nur angedeutetes Untersetzungsgetriebe 21 eine "!"reibrolle 22 im Sinne des Pfeiles P 2
(F i g. 2) antreibt Das vom Bandwickel W abgezogene Flacheisenband B wird zwischen der Treibrolle 22 und
einer freilaufenden Anpreßrolle 23 durch Reibungs-Schluß mitgenommen. Weitere Führungsrollen 24,25,26
gewährleisten eine möglichst reibungsfreie Führung des Bandes, wobei die Führungsrolle 24 derart verstellbar
ausgeführt sein kann, daß sie zusammen mit der Anpreßrolle 23 und der Führungsrolle 25 einen
Richtrollensatz bildet, um die Yorkrümmung des Bandes
zu kompensieren.
Weiter ist der Elektromotor 20 über ein Kettenrad 27,
eine Kette 28 und ein zweites Kettenrad 29 mit dem Drehteller 8 verbunden. Die Anordnung ist dabei so
getroffen, daß bei Drehrichtung des Elektromotors 20 in einem bestimmten Drehsinn die Treibrolle 22 an den
Motor angekuppelt ist und das Band in das Führungsrohr 3 fördert, während das Kettenrad 27 abgekuppelt
ist und leer mitläuft Bei Umkehrung der Motordrehrichtung wird die Treibrolle 22 abgekuppelt und läuft
leer mit, wogegen das Kettenrad 27 angekuppelt wird und über die Kette 28 den Drehteller 8 im Sinne eines
Bandrückzuges antreibt
Das Band kann in dieser Stellung aus dem Führungsrohr 3 zurückgezogen und auf dem Drehteller
wieder aufgewickelt werden, falls ein ProduktionsauF-trag
vor Verbrauch des Bandwickels erfüllt ist. Die unteren Führungsflächen 30 an den Naben der Arme 11
verhindern dabei ein Öffnen des Bandes zufol,ge der ihm innewohnenden Federkraft.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der'Elek.tromotor
20 nur solange in Tätigkeit gesetzt zu werden braucht, bis das von ihm angetriebene Flacheisenbanc! B in die
Schweißmaschine 1 gefördert und mit diüfn ersten
Quefslab verschweißt worden ist. Von diesem Augenblick an übernimmt der Gittervorzugmechaniismus der
Schweißmaschine das Vorziehen des Gitterrostes und der die Stege des Rostes bildenden Flacheiüunbänder.
Zweckmäßigerweise wird von dem Augenblick an, in dem der Gittervorzugmechanismus in Tätigkeit tritt, die
Treibrolle 22 wieder vom Motor 20 abgekuppelt und auf Leerlauf gestellt.
Es ist ferner zweckmäßig, den Drehteller Ii mit einer
Bremse zu versehen, um bei dem diskontinuierlichen Gitterrostvorschub ein Nachlaufen des Drelhtellers 8
zufolge der Trägheitskräfte zu verhindern.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Abwickciv&iTichturig
mit zwei in festem Abstand übereinander angeordneten Drehtellern 8 und 108, die abwechselnd aus Bereitstellungsebenen
BEi bzw. BE2 in die Vorschubebene VE verschoben werden können, in der sich die Führungsrohre 3 befinden. An der Kolbenstange 35 eines
hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders 35 ist zu diesem Zweck eine Tragplatte 37 befestigt, die
Distanzhülsen 38 und auf diesen eine weitere Tragplatte 137 ir>. Die Distanzhülsen 38 gleiten auf vertikalen
Führungsstangen 39. Auf den Tragplatten 37 und 137 sind die Lagerungen von Drehtellern 8 Ibzw. 108
abgestützt, die miuels der Kolbonstange 35 aus tiefer
bzw. höher gelegenen Bereitsteüungsebenen BEi bzw. BE2 abwechselnd in die Ebene VE verschoben werden
können, in welcher das Flacheisenband vom Bandwickel W bzw. W abgewickelt und in das Führungsrohr 3
eingeführt wird. An der Peripherie der Drehteller sind mit vertikalen Achsen Führungsrollen 40 bzw. 140
angeordnet, die mit dem Umfang des Bandwickels W bzw. W zusammenwirken sollen, um diesen zu
zentrieren und ein öffnen desselben zu verhindern. Diese Führungsrollen haben in ihrem oberen Teil
zentrierende kegelige Führungsflächen 17, 117 und in ihrem unteren Teil als Anschläge wirksame zylindrische
Führungsflächen 18,118.
Im übrigen sind die gleichen Teile wie bei der Ausführungsform nach den Fig.2 und 3 für den
Vorschub des Bandes und den Antrieb der Drehteller vorgesehen. Diese Teile sind in den F i g. 4 und 5 für den
Drehteller 8 mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig.2 und 3 und für den Drehteller 108 mit um 100
vermehrten Bezugszeichen versehen.
Eine noch weitergehende Freizügigkeit bei der Bevorratung der Beschickungseinrichtung mit Bandwikkeln
kann mit der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform der Abwickelvorrichtung erzielt werden, bei
welcher gemäß den F i g. 4 und 5 zwei Drehteller 8 und 108 vorgesehen sind und jedem dieser Drehteller
ähnlich wie in den Fig.2 und 3 relativ verstellbare
Auflagerarme 11 bzw. 111 zugeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist an der Kolbenstange 35 eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders
36 der Arbeitszylinder 16 angeordnet der — wie bei der Ausführungsform nach den Fi g. 2 und 3 — zum
axialen Verstellen der Auflagerarme 11 gegenüber dem
Drehteller 8 dient _
Femer ist auf der Deckfiäche des Arberiszyiinders iö
eine Tragplatte 41 befestigt, die Säulen 42 und auf diesen
eine weitere Tragplatte 37 trägt, auf welcher die Lagerung des Drehtellers 8 abgestützt ist. Die zum
Verstellen der Auflagerarme ii bzw. ill dienenden Wellen 10 sind bei dieser Ausführungsform der
Abwickelvorrichtung axial unverschiebbar mit der Tragplatte 41 verbunden und in vertikalen Gleitführungen
43 geführt. Mit diesen Wellen sind auch die Tragplatte 137, welche die Lagerung des oberen
örehlellers 108 trägt, und die Tragplatte 141, welche
ilen Arbeitszylinder 116 für die Relativbewegung der diesem Drehteller zugeordneten Tragarme 111 trägt,
axial unverschiebbar verbünden.
Im übrigen sind für Bauteile mit gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 2 und 3 gewählt
worden, wobei bei allen jenen Teilen, die zum oberen Drehteller 108 gehören, die Zahl 100 zu den Bezugszeichen
dazugezählt worden ist. Dem Schwenkarm 11 für den unteren Drehteller 8 ist also z.B. die
Antriebskette 13, dem Schwenkarm 111 für den oberen In der in Fig.6 gezeigten Ausführungsform einer
Abwickelvorrichtung sind die Führungsrohr 3, welche die abgewickelten Bänder von der Abwickelvorrichtung
in die Schweißmaschine führen in Höhe der Treibroile 122 angeordnet, die sich in der Vorschubebene VE
befindet. Das Band vom Bandwickel W kann in diesem Falle also direkt in die Schweißmaschine vorgeschoben
werden.
Sobald der Bandwickel W aufgebraucht ist, wird der
in Arbeitszylinder 36 mit Druckmittel beaufschlagt und
dadurch werden beide Drehteller 8 und 108 gemeinsam so weit angehoben, daß fiüri die Tfeibrölle 22 gegenüber
dem Einlauf in das Führungsrohr 3 zu liegen kommt.
Sobald der Motor 20 in Gang gesetzt wird, wird das Band vom neuen Bandwickel W sofort in das
Führungsrohr 3 und durch dieses hindurch in die Schweißmaschine gefördert.
Während das Band von dem einen Drehteller der Schweißmaschine zugeführt wird, kann oberhalb dieses
urenteiier ΐυο die AnirieosKciic 11 j zugcuiunci usw. m
Mit Hilfe des Arbeitszylinders 36 ist es nun möglich,
die beiden Drehteller 8 und 108 gleichzeitig der Höhe nach zu verschieben. Da beide Drehteller über eigene
Sätze von Treibrollen 22 bzw. 122 und Führungsrollen 24,25,26 bzw. 124,125,126 verfügen, kann auf jeden der
beiden Drehteller 8 und 108 ein Bandwickel Wbzw. W aufgelegt werden und das Ende des Bandes zwischen die
Treibrolle 22 bzw. 122 und die Anpreßrolle 23 bzw. 123 eingeführt werden.
_ D.
men bereitgestellt werden, und der oberhalb des anderen Drehtellers bereitgestellte Bandwickel kann
auf diesen Drehteller abgesenkt werden, wonach das Bandende vorbereitend zwischen die diesem Drehteller
zugeordnete Treibrolle und die Anpreßrolle eingeführt werden kann. Auf diese Weise kann durch wechselwel·
sen Betrieb der Drehteller 8 und 108 eine praktisch kontinuierliche Beschickung der Schweißmaschine
erreicht werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 230 22S/277
Claims (10)
1. Einrichtung zum Zuführen einer Schar von von Bandwickeln abzuziehenden Flacheisenbändern in
zueinander paralleler Hochkantlage zu einer Gitterrost-Schweißmaschine, in welcher auf einer Seite der
Schar von Bändern in die Schmalseiten derselben Querstäbe eingeschweißt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in Vorschubrichtung der Flacheisenbänder (B) gegeneinander versetzt Abwickelvorrichtungen
(2) vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Bandwickel (W) bestimmte Drehteller
(8) mit zumindest angenähert vertikaler Achse aufweisen, daß jedem Drehteller (8) eine von einem
Antriebsmotor (20) antreibbare Treibrolle (22) zum Vorschieben des Flacheisenbandes (B) und eine im
wesentlichen vom jeweils aufgelegten Bandwickel (W) bis zur Schweißmaschine (1) verlaufende
Bandführung (3, 4) zugeordnet sind und daß Einrichtungen (11,15,16; 108,35,36) zum Verlagern
von neuen Sandwickeln (W) in Richtung der Drehtellerachse aus einer Bereitsteüungsebene (BE)
in die die Bandführung (3) enthaltende Vorschubebene (VE) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Drehteller (8) um außerhalb des Tellerumfanges angeordnete, parallel zur Tellerachse
verlaufende Achsen schwenkbare, zur Tellerebene parallele Auflagerarme (11) für die Bereitstellung
eines neuen Bandwickels (W') in einer oberhalb des Drehtellers (8) gelegenen Bereitstellungsebene
(L") vorgesehen sind, wobei diese Arme (11) in Richtung der Drehteller -chse durch Ausnehmungen
(9) im Drehteller hindurch absenkbar sind und in abgesenkter Stellung in r:ne außerhalb der
Grundrißfläche des Drehtellers (8) liegende Stellung (1Γ) schwenkbar sind, aus der sie in die Bereitstellungsebene
(BE) oberhalb des Drehtellers anhebbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand koaxial übereinander
angeordnete Drehteller (8,108) vorgesehen sind, die gemeinsam in axialer Richtung derart begrenzt
verstellbar sind, daß sich in den Grenzlagen jeweils einer derselben in der Vorschubebene (VE) und der
andere in einer dazu parallelen Bereitstellungsebene (BE 1 bzw. BE 2) befindet.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Drehteller (8; 108)
relativ zu diesem bewegliche Auflagerarme (11; 111)
zugeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Treibrolle
(22; 122) und der Bandführung (3) ein Richtrollensatz (23, 24, 25; 123, 124, 125) angeordnet
ist
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor
(20; 120) der Treibrolle (22; 122) mit dieser nur in einer Drehrichtung gekuppelt ist und daß der
Antriebsmotor (20; 120) bei gegensinniger Drehrichtung mit dem zugeordneten Drehteller (8j 108) in
Äntriebsverbindung steht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben der
Auflagerarme (11 j 111) und/oder des Drehtellers (8;
108) und/oder von peripher angeordneten Führungsrollen (40; 140) nach oben abgeschrägt sind
und so zentrierende Führungsflächen (17; 117) für den Außen-bzw. Innenumfang des Bandwickels (W;
W') bilden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Bereitstellungsebene
(BE; BE1; BE2) als auch in der Vorschubebene (VE) das selbsttätige öffnen des
Bandwickels (W; W) verhindernde Anschläge (18; 118) für die äußerste Windung des Band-vickels
vorgesehen sind,
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch an der Oberseite
und/oder an der Unterseite der Naben der Auflagerarme (11; 111) oder an den peripher
angeordneten Führungsrollen (40; 140) vorgesehene Führungsflächen (18; 30; 118) gebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken und Anheben der Auflagerarme (11; 111) und/oder der
Drehteller (8; 108) hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder (16; 36) vorgesehen sind.
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