DE2743262A1 - Einrichtung zur zufuehrung einer schar von zueinander parallelen, hochkant stehenden flacheisenbaendern zu einer gitterrost-schweissmaschine - Google Patents
Einrichtung zur zufuehrung einer schar von zueinander parallelen, hochkant stehenden flacheisenbaendern zu einer gitterrost-schweissmaschineInfo
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Description
EVG Entv/icklunßs- u. Verwertungs-Gesellschaft m.b.H.
in Graz ( otei. orrnark , öd erreich j
Einrichtung zur Zuführung einer Schar von zueinander parallelen, hochkant stehenden Flacheisenbändern zu einer
Gitterrort-Schweißmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zuführung einer Schar von zueinander parallelen, hochkant stehenden
Flacheisenbändern zu einer Gitterrost-Schweißmaschine, in welcher auf einer Seite der Schar von Bändern in die
Schmalseiten derselben Querstäbe eingeschweißt werden.
Zum Beschicken von bekannten Gitterrost-Schweißmaschinen mit den Flacheisenbändern werden abgelängte Flacheisenbänder
auf einem Transportwagen hochkant nebeneinander in Parallellage angeordnet, und der Transportwagen wird
dann seitlich bis in eine zum Einführen der Bänder in die
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-5-
Schweißmaschine geeignete Lage verschoben, worauf die
Bänder vom Transportwagen in die Rostschwei ßmaschiru;
eingeführt werden.
Diener; bekannte Beschicken der Schweißmaschine mit Hilfe
; voii Transportwagen int sehr arbeitsintensiv, weil die
Flache isenbänder von H.'Jti 1 auf die 'i't-onsportwagfin gelt-gt
werden müssen; ebenso erfolgen das Verr-chicben der
Trnniiportwa^en in die1 ülinführstellung und das Einführen
der· Bänder von den Transportwagen in die IJcnweiikaccliinc
Ii von Hand.
Bei weiterentwickelten Gittorrost-ochweißmuschinen werden
die Flacheisenbänder unmittelbar vor ihrer Verarbeitung
durch öchlitzen einer von einem Blechbund abgezogenen
31ec;hbahn hergestellt. Die Vorgangsweise ist dabei, so,
Λ- daß die Blechbahn von lern Blechbund abgezogen una durch
eine ochlitzscherengruppe geführt wird, in welcher die
Blechbahn in eine Mehrzahl zueinander paralleler, in gleicher rJbene liegender Bänder unterteilt wird, die
ninter der ochlitzscherengruppe um 90 urr. ihre Längsachse
:'C in die Hochkantlage verwunden werden (vgl. z.B. UU-KJ
3,889.5'ir>).
Beim Beschicken der Schweißmaschine mit Flacheisenbändern von einem Blechbund aus ergeben sich zwei erhebliche Ilachteile:
V[ Erstens ist de'· Ausnutzungsgrad der ochl itzschcrengruppe
extrem schlecht, weil diese, obwohl sie zu sehr· hohen Schneidgeschwindigkeiten befähigt wäre, sich der relativ
langsamen Arbeitsgeschwindigkeit der nachgeschalteten
Schweißmaschine anpassen muß, die bei ungefähr r>
m
"50 Gittervorschub pro Minute liegt.
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ii(;r;e '. I ." r h ί .f t. n. b. !.
Der zweite Nachteil, der besonders stark ins Gewicht
füllt, liegt in den für das Benchicken der Maschine mit neuen Blechbund on bedingten Stillstandszeiten.
Nimmt man an, er; wird Blech mit 2 mm Dicke verarbeitet
' und die Maschine wird mit Blechbunden von 5 mp Gewicht
beschickt, dann wird bei einer Ausstoßgeschwindigkeit
von r' m/min der Blechbund in etwas mehl* als einer
Stunde aufgebraucht. Das Herausheben des Domes, auf den der Blechbund aufgewickelt war, sowie das Einheben
K eines neuen Dornes samt Blechbund, das Einführen des
freien Endes der ßlechbahn in die Schlitzscherengruppe,
dar. Verwinden der aus der ochlitzscherengruppe austretenden Bänder um 90° und das Einführen der Bänder in
die Schweißmaschine rehmeu rund 15 Minuten Arbeitszeit
V in Anspruch, wa.s bedeutet, daß sogar bei derart dünnen
Blechen ungefähr 20 % der gesamten Arbeitszeit für den Bundwechsel verbraucht wird. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß - stets Blechbunde mit \> mp Gewicht vorausgesetzt die
Verhältnisse bei dickeren Blechen noch wesentlich un-
?G günstiger werden, da z.B. bei einem 4 mm dicken Blech
die Stillstandszeit bereits etwa 40 % der Arbeitszeit beträgt.
Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, für Gitterrost-Schweißraaschinen
eine Beschickungseinrichtung der
?'\ einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die einerseits
die zeitraubenden Manipulationen vermeidet, die beim Beschicken der Schweißmaschine mit abgelängten
Flacheisenbändern mit Hilfe von Transportwagen erforderlich sind, ctnderseits aber auch von den erläuterten
Nachteilen befreit ist, die sich beim quasikontinuierlichen Beschicken der Schweißmaschine mit Hilfe von
durch Unterteilung einer Eisenbahn gewonnenen Flacheisenbändern
ergeben.
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LVG Liit vii r.kl unpr.- u
ijesel 1 F-chaf 1. m.b.H.
ijesel 1 F-chaf 1. m.b.H.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgeraäßen Beschickungseinrichtung
dadurch gelöst, daß in Vorschubrichtung der Flacheisenbänder gegeneinander vorsetzt Abwickolvorrichtungen
vorgesehen sind, aie zur Aufnahme von Bandwickeln 5>
bestimmte Drehteller mit zumindest angenähert vertikaler Achse aufweisen, wobei ,jedem Drehteller eine motorisch
antreibbare Treibrolle zum Vorschub des Flacheisenbanden vom jeweils aufgelegten Bandwickel in eine zur Schweißmaschine
verlaufende Bandführung zugeordnet ist, und wobei Einrichtungen zum axialen Vorlagern von neuen Bandwickeln
aus einer Bereitstellungsebene in die die Bandführung enthaltende Vorschubebene vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Beschickungseinrichtung werden
somit die Flacheisenbänder bereits in der gewünschten Hochkantlage von Bandwickeln abgezogen, wodurch sich zunächst
eine Verminderung der gesamten Baulänge gegenüber Maschinen mit Beschickung von Blechbunden ergibt, weil
die bei der letzterwähnten Beschickungsart erforderliche Schlitzscherengruppe, die zum Längenausgleich der Flacheisenbänder
erforderliche Durchhangstrecke und schließlich auch die erforderliche Verwindungsstrecke zum Verwinden
der Bänder in die Hochkantlage entfallen. Ferner kann eine in üblicher Weise zur Unterteilung der Blechbahn
in Flacheisenbänder verwendete Schlitzscherengruppe, da sie nicht mehr unmittelbar in den Beschickungsweg der
Schweißmaschine einbezogen ist, wesentlich besser, nämlich zur Versorgung mehrerer Schweißmaschinen, ausgenutzt werden,
indem sie mit erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit betrieben wird.
einzelnen
Die/Bandwickel sind ferner wesentlich leichter als die Blechbunde, so daß sie leichter manipulierbar sind und gegebenenfalls für größere Bandlängen ausgelegt werden können als die Blechbunde.
Die/Bandwickel sind ferner wesentlich leichter als die Blechbunde, so daß sie leichter manipulierbar sind und gegebenenfalls für größere Bandlängen ausgelegt werden können als die Blechbunde.
109814/0886 ~8~
hVu LnI wi ck lurpr- υ . Verw(;rt.i.jnp;iö-
<ierc) ί !U'h.M.n m.b.it.
<ierc) ί !U'h.M.n m.b.it.
h'in wesentlicher Voi'teil der erfindungsgemäßen Beschickungseinrichtung
besteht auch darin, daß die neuen Bandwickel in einer Bereitschaftsstellung koaxial zu
den ,jeweils in Verarbeitung befindlichen Bandwickeln c: angeordnet werden können, also keinen zusätzlichen Platz
erfordern, und überdies in diese Bereitschaftsstellung schon während des Betriebes der Schweißmaschine gebracht
werden können, so daß die Gtillstandszeiten der Maschine weitgehend herabgesetzt werden können.
'Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispxelen anhand der Zeichnungen
hervor. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung,
1S Fig. 2 eine Draufsicht auf eine der bei dieser Einrichtung
verwendeten Abwickelvorrichtungen,
Fig. 3 eine Seitenansicht dieser Abwickelvorrichtung,
die Fig. 4 und 5 eine Draufsicht und eine Seitenansicht
einer zweiten Ausfuhrungsform der Abwickelvorrichtung und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform,
die Merkmale der beiden anderen Ausführungsformen in sich vereinigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Einrichtung zum Zuführen hochkant stehender Flacheisenbänder zu einer
Gitterrost-Schweißmaschine 1 werden die einzelnen Bänder von auf Abwickelvorrichtungen 2 ruhenden Bandwickeln
abgezogen, die je aus einem einzigen, dornlos aufgewickelten
Flacheisenband bestehen. Da die Bandwickel, wie noch
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LVG lintwicK! 'jnp;r>- u.V erwertunrs-Gecel
1 r,-h;!f 1 i:ub.;i.
boschrieben wird, in den Abwickelvorrichtungen auf urn
vertikale Achsen drehbaren Tellern angeordnet werden, haben die Bänder beim Abwickeln bereits die für da;;
Zuführen zu der Schv/eißr;joschine und da.; hiru;chveißen der
'· (nicht dargestellten) ^,uerstäbe erforderliche Ilochkantlage.
Jedes Flacheisenband wird nach dem Abziehen vom Bandwickel
zunächst in ein als Bandführung dienendes Rohr 3 eingeführt. Je nach dem Verwendungszweck wird der Abstand
der Bänder voneinander im fertigen Rost unterschiedlich sein müssen. Um daher den Abstand der Bänder in der Schweißmaschine
frei wählen zu können, wird zwischen dem bezüglich des gegenseitigen Rohrabstandes unveränderbaren Satz
von Führungsrohren 3 und der Schweißmaschine 1 ein Satz
V.· von Verteilerrohren Ί zwischengeschaltet, deren einlaufseitige
Enden in festem, dem Abstand der Führungsrohre entsprechendem Abstand voneinander angeordnet sind und
die schwenkbar gelagert sind, so daß der gegenseitige Abstand ihrer auslaufseitigen Enden wählbar ist, wobei diese
Rohre in der gewählten Lage fixierbar sind. Zweckmäßig wird vor den einlauf seit igen Enden der Verteiler rohre '\
noch eine Schere 5 angeordnet, die im Bedarfsfall ein Durchtrennen der zugeführten Bänder ermöglicht.
Am auslaufseitigen Ende der Schweißmaschine 1 wird vor-2S
teilhaft noch eine Ausziehvorrichtung 6 angeordnet, deren Aufgabe es ist, den Gitterrost nach dem Aufschweißen des
letzten ^uerstabes am Ende einer Gitterrostbahn aus der
Schweißmaschine herauszuziehen und von der Schweißmaschine
schnell wegzufordern.
Die Fig. 2 unu -j zeigen eine Aus f ührungs form der im
Rahmen der Erfindung verwendeten Abwickelvorrichtungen
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liVG hi:twir>k!.Mrp;r- u. Verwerturigs-(}ο
s e I 1 s c h ?! Γ t m. b. i I.
in Draufsicht ohne vorrätigem Bandwickel und in Ansicht mit vorrätigem Bandwickel.
Der Bandwickel W liegt auf einem Drehteller 8, der drei
unter Winkeln von 1^0 gegeneinander versetzte Ausnehmunr'
gen 9 in Form von Kreissektoren aufweist. Jeder dieser
Ausnehmungen 9 ii5t ein mittels einer Welle 10 schwenkbarer
Auflagerarm 11 zugeordnet, wobei die drei ortsfest, aber ebenfalls um 1?0° gegeneinander versetzten Wellen
mittels Kettenrädern 12 und Ketten 13 auf gemeinsame Schwenk-IC
bewegung gekuppelt sind.
Die drei Wellen 10 sind in einem Traggestell 14 gelagert, das seinerseits am iinde einer Kolbenstange 15 eines
hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders 16 angeordnet ist, mit deren Hilfe es angehoben und wieder
1C abgesenkt werden kann. In Fig. 3 ist die voll abgesenkte
Lage des Traggestelles 14 und der mit ihm verbundenen Teile in unterbrochenen Linien angedeutet und die angehobene
obere Grenzlage mit vollen Linien dargestellt.
In der angehobenen Lage sind die Arme 11 soweit über dem ?C gerade in Abwicklung begriffenen Bandwickel W angeordnet,
daß ein neuer Bandwickel W1 mittels eines Hubstaplers auf sie aufgelegt werden kann, ohne das Abwickeln des
Bandwickels W ™u stören.
Um den als Vorrat auf die Arme 11 aufgelegten Bandwickel 2S W1 bezüglich des Drehtellers 8 zu zentrieren und ein
öffnen des Bandwickels zufolge der in ihm gespeicherten Federkraft zu verhindern, weisen die Naben der Arme 11
in ihrem oberen Bereich schräg nach innen geneigte Führungsflächen 17 und in ihrem unteren Bereich lotrechte
*ü Führungsflächen 18 auf, die als Anschläge für die äußerste
Windung des Bandwickels dienen.
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ΕΥ*'; Entwicklung?,- u.Verwert
G e r, e Π ρ γ h 'i f' t m.b.H.
G e r, e Π ρ γ h 'i f' t m.b.H.
Sobald der Bandwickel W zur Gänze abgewickelt worden ist,
wird der D-ehteller 8 in eine solche Winkellage gebracht,
daß seine Ausnehmungen 9 fluchtend unter den Armen 11 liegen, und sodann werden mittels des Arbeitszylinder 16
h das Traggestell 14 und mit ihm die Wellen 10 und die Arme 11 soweit abgesenkt, daß der vorrätige Bandwickel W1
nun auf dem Drehteller 8, d.h. in der Vorschubebene VE des Flacheisenbandes B, zu liegen kommt.
Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, um ein vorzeitiges Öffnen des Bandwickels zu verhindern. Eine besteht z.B.
darin, die Arme 11 in einem ersten Absenkschritt zunächst nur soweit abzusenken, daß der Bandwickel W-' zwar auf dem
Drehteller 8 ruht, ein öffnen aber noch durch die über die Drehtellerfläche vorstehenden Führungsflächen 18 verhindert
1S wird. Das endgültige Absenken der Arme 11 und aller mit
ihnen verbundenen Teile in die in unterbrochenen Linien gezeichnete Lage erfolgt hiebei erst dann, wenn der die
Maschine bedienende Arbeiter das Bandende erfaßt und in die noch näher zu beschreibende Vorschubeinrichtung eingeführt
hat. Bei diesem endgültigen Absenkvorgang geben dann die Führungsflächen 18, welche nun unter die Ebene
des Drehtellers 8 abgesenkt werden, das Band zum Abwickeln frei.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Führungsflächen
18 so hoch auszubilden, daß sie mit ihren Bereichen auch in voll abgesenkter Stellung noch in die Umfangszone des
auf dem Drehteller 8 liegenden Bandwickels hineinreichen und so dessen öffnen verhindern. Da die Führungsflächen
dabei in die Ausnehmungen 9 eingreifen, ist ein Abwickeln des Bandes erst nach Rückführung der Arme 11 in ihre obere
Stellung möglich, wobei der Bandwickel dann durch untere Führungsflächen 30 an den Naben der Arme 11 am Öffnen,
nicht aber der Drehteller 8 an einer Drehung behindert wird.
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i/VG ünt vn ckl Huf;?- u.VerwertungE-Gecel
lcchoft m.h.lf.
In abgesenkter Lage können nun die Auflagerarme 11 jm,
-grundriB/ Sinne der !'feile P1 in Fig. 2 aus dem Dreht el je r/her1 aus geschwenkt
und in dieser ausgeschwenkten, nur schematisch angedeuteten Lage 11' wieder in ihre obere Grenzlage,
d.h. in die Bereitstellungsebene BE, angehoben werden, wo .sie nach Zurückschwenken zur Aufnahme eines neuen
Bandwickels bereitstehen. Da die Arme 11 durch die Kettenräder 12 und Kette 13 miteinander auf gemeinsame Schwenkbewegung
verbunden sind, werden bei jeder Schwenkbewegung eines Armes alle anderen Arme automatisch mitgenommen.
Die Bandvorschubeinrichtung weist einen Elektromotor auf, der über ein nur angedeutetes Untersetzungsgetriebe
21 eine Treibrolle 22 im Sinne des Pfeiles P2 (,Fig. 2)
antreibt. Das vom Bandwickel W abgezogene Flacheisenband B wird zwischen der Treibrolle 22 und einer freilaufenden
Anpreßrolle 23 durch Reibungsschlußmitgenommen. Weitere
Führungsrollen 24-, 25, 26 gewährleisten eine möglichst reibungsfreie Führung des Bandes, wobei die Führungsrolle
24 derart verstellbar ausgeführt sein kann, daß sie zusammen
mit der Anpreßrolle 23 und der Führungsrolle 25 einen Richtrollensatz bildet, um die Vorkrümmung des
Bandes zu kompensieren.
Weiter6 ist der Elektromotor 20 über ein Kettenrad 27,
eine Kette 28 und ein zweites Kettenrad 29 mit dem Drehteller 8 verbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß bei Drehrichtung des Elektromotors 20 in einem bestimmten Drehsinn die Treibrolle 22 an den Motor angekuppelt
ist und das Band in das Führungsrohr 3 fördert, während das Kettenrad 27 abgekuppelt ist und leer mitläuft.
Bei Umkehrung der Motordrehrichtung wird die Treibrolle
22 abgekuppelt und läuft leer mit, wogegen das Kettenrad 27 angekuppelt wird und über die Kette 28 den
Drehteller 8 im Sinne eines Bandrückzuges antreibt.
B098U/068B "13~
LVG _:n i wi c1·: ! ur,;;s;- !!
Ge1Ir i ■ :-.r\\'. ft m. b.ii.
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Das Band kann in dieser stellung aus dein Führungsrohr 5
zurückgezogen und auf dem Drehteller wieder aufgewickelt werden, falls ein Produktionsauftrag vor V.rbrauei. des
Bandwickels erfüllt ist. Die unteren Füh"ungsflachen yO
S nn den Ilaben der Arme 11 verhindern dabei ein Offnen
de:; Bandes zufolge der ihm innewohnenden Federkraft.
Es sei noch darauf hingewiesen, elf-ß der Elektromotor1 ίü
nur solange in Tätigkeit gesetzt zu werden braucht, bis das von ihm angetriebene Flacheisenband Ii in die
schweißmaschine 1 gefördert und mit dem ersten yuer.;tab
verschweißt worden ist. Von diesem Augenblick an übernimmt der Gittervorzugmechanismus der schweißmaschine das Vorziehen
des Gitterrostes und der die stege des Kostes
bildenden Flaeheisenbänder. Zweckmäßig wird von dem
1C Augenblick an, in dem eier Gittervorzugmechanismus in
Tätigkeit tritt,die Treibrolle 27: wieder vom Motor 20
abgekuppelt und auf Leerlauf gestellt.
Es ist ferner zweckmäßig, den Drehteller B ηit einer
Bremse zu versehen, um bei üem di skontirui (-r i ichen Gitterrostvorschub
ein Nachlaufen d;:. ϋ;·<.·η[, oi icτ.·. :. :ufolge eier
TrägheitGkräfte zu verhindern.
Die Fig. 4 und S zeigen eine Abwickelvorrichtung mit zwei
in festem Abstand übereinaneier angeordneten Drehtellern 8 und 108, die abwechselnd aus Bereitstellungsebenen BE1
ZlC3 bzw. BE? in elie Vorschubebene VE verschoben worden können,
in der sich eiie Führungsrohre 3 befinden. An der Kolbenstange 3r>
eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders 36 ist zu diesem Zweck eine Tragplatte 57 befestigt,
die üistanzhülsen 38 und auf diesen eine v/eitere Tragplatte 137 trägt. Die Distanzhülsen 38 gleiten auf
vertikalen Führungsstangen 39· Auf den Tragplatten 5Ί und
137 sind die Lagerungen von ürehtellern 8 bzw. 108
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EVG Kr I-wick 1 utifT— u.Verwertungs-Gese
i 1 sr.hnf τ rc.h.i:.
27Α3262
abgestützt, die mittels der Kolbenstange 35 aus tiefer
bzw. höher gelegenen Bereitstellungsebenen BE1 bzw. BE2 abwechselnd in die Ebene VE verschoben werden können, in
v/elcher das Flacheisenband vom Bandwickel W bzw. W abc)
gewickelt und in das Führungsrohr 3 eingeführt wird. An der Peripherie der Drehte1 ler sind mit vertikalen Achsen
Führungsrollen 40 bzw. 140 angeordnet, die mit dem Umfang des Bundwickels W bzw. W zusammenwirken sollen,
um diesen zu zentrieren und ein Öffnen desselben zu ver-'U;
hindern. Diese Führungsrollen haben in ihrem oberen Teil zentrierende kegelige Führungsflächen 17» 117»und in ihrem
unteren Teil als Anschläge wirksame zylindrische Führungsflächen 18, 1i8.
Im übrigen sind die gleichen Teile wie bei der Ausführungs-1'·.
form nach den Fig. 2 und 3 für den Vorschub des Bandes und den Antrieb der Drehteller vorgesehen. Diese Teile
sind in den Fig. 4 und '3 für den Drehteller 8 mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 2 und 3 und für
den Drehteller 108 mit um 100 vermehrten Bezugszeichen ?(_>
versehen.
Eine noch weitergehende Freizügigkeit bei der Bevorratung
der Beschickungseinrichtung mit Bandwickeln kann mit der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Abwickelvorrichtung
erzielt werden, bei welcher gemäß den ?■? Fig. 4 und [>
zwei Drehteller 8 und 108 vorgesehen sind und jedem dieser Drehteller ähnlich wie in den Fig. 2 und
3 relativ verstellbare Auflagearme 11 bzw. 111 zugeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist an der Kolbenstange 35 eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders 36 der
Arbeitszylinder 16 angeordnet, der - wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 - zum axialen Ver-
-Ί5-8098U/0685
LVG Entwicklung- u.Verwertungs-GesellEchaft
m.b.F.
- 15 -
stellen der Auflagerarme 11 gegenüber dem Drehteller 8
dient.
Ferner ist auf der Deckfläche des Arbeitszylinders 16 eine Tragplatte 41 befestigt, die Säulen 42 und auf
diesen eine weitere Tragplatte 37 trägt, auf welcher die Lagerung des Drehtellers 8 abgestützt ist. Die zum
Verstellen der Auflagerarme 11 bzw. 111 dienenden Wellen 10 sind bei dieser Ausführungsform der Abwickelvorrichtung
axial unverschiebbbar mit der Tragplatte 41 verbunden und in vertikalen Gleit führungen 43 geführt.
Mit diesen Wellen sind auch die Tragplatte 137, welche die Lagerung des oberen Drehtellers 108 trägt, und
die Tragplatte 141, welche den Arbeitszylinder 116 für die Relativbewegung der diesem Drehteller zugeordneten
Tragarme 111 trägt, axial unverschiebbar verbunden.
Im übrigen sind für Bauteile mit gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 2 und 3 gewählt
worden, wobei bei allen jenen Teilen, die zum oberen Drehteller 108 gehören, die Zahl 100 zu den Bezugszeichen
dazugezählt worden ist. Dem Schwenkarm 11 für den unteren Drehteller 8 ist also z.B. die Antriebskette 13,
dem Schwenkarm 111 für den oberen Drehteller 108 die Antriebskette 113 zugeordnet usw.
Mit Hilfe des Arbeitszylinders 36 ist es nun möglich, die beiden Drehteller 8 und 108 gleichzeitig der Höhe
nach zu verschieben. Da beide Drehteller über eigene Sätze von Treibrollen 22 bzw. 122 und Führungsrollen
24, 25, 26 bzw. 124, 125, 126 verfügen, kann auf jeden der beiden Drehteller 8 und 108 ein Bandwickel W bzw. W'
aufgelegt werden und das Ende des Bandes zwischen der Treibrolle 22 bzw. 122 und der Anpreßrolle 23 bzw. 123
eingeführt werden.
&098U/068S _1&.
·.'·.·':.; hn*:;;i fk i'Jiiri1,- n. Vorwert 1JHfT-
ifT.r Ί j rr-li-ifM m. l·. ' .
In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform einer Abwickelvorrichtung
sind die Führungsrohre 3, welche die abgewickelten Bänder von der Abwickelvorrichtung in
die ochweißmaschine fördern, in Höhe der Treibrolle [■ angeordnet, die sich in der Vorschubebene VE befindet.
Das Band vom Bandwickel W kann in diesem Falle also direkt in die ochweißmaschine vorgeschoben werden.
oobald der Bandwickel W aufgebraucht ist, wird der Arbeitszylinder
36 mit Druckmittel beaufschlagt und
1L dadurch werden beide Drehteller 8 und 108 gemeinsam
so weit angehoben, daß nun die Treibrolle 22 gegenüber dem Einlauf in das Führungsrohr 3 zu liegen kommt,
oobald der Motor 20 in Gang gesetzt wird, wird das Band vom neuen Bandwickel W1 sofort in das Führungs-
1.L rohr 3 und durch dieses hindurch in die ochweißmaschine
gefördert.
Während das Band von dem einen Drehteller der Schweißmaschine zugeführt wird, kann oberhalb dieses Drehtellers
ein neuer Bandwickel auf den Auflagerarmen
PC bereitgestellt werden, und der oberhalb des anderen Drehtellers bereitgestellte Bandwickel kann auf diesen
Drehteller abgesenkt werden, wonach das Bandende vorbereitend zwischen der diesem Drehteller zugeordneten
Treibrolle der Anpreßrolle eingeführt werden kann.
Auf diese Weise kann durch wechselweisen Betrieb der Drehteller 8 und 108 eine praktisch kontinuierliche
Beschickung der !Schweißmaschine erreicht werden.
8098
/fT-
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Claims (1)
- Df itr. i.-t. ■.-,.■■ H ■ .? Di|il · ii| . I. OUi.... M Ί HS MÜhUUW <■<. Y,-;,.si ."si. Πρ r·1 . J Einrichtung zur Zuführung einer "char von /,ueitnnierparallelen, hochkant stehenden i* 'lacheisenbä rvde rn zu einer "jitterrost-Gchweißmar.chine , in welch":· auf einer Seite ie r Schar von Bändern in die Schmalseite ti derselben ,iie rst'-ibe e ι ngeschwe ißt werden, dadurch ge kennzeichne t, -la!! in Vorschubrichtung der· ? lar.heise nbünder (B) gegc ne i runder versetzt Abv/ickelvorrichtungen r/J) vorgesehen cA:. 1, die ;'ur Aufnahme von 3andwickein ('.·/) bentirr.nite Drehte^l Le r· ' ' ^ :r.it zumindest angenähert vertikaler Achse aufweisen, v/obei ,jedem Drehteller (f O eine motorisch antrcibrar-e T i-ci brolle ^ "1P) zum Vorschub des Flacheisenbandes ΓΒ) voir. ,iev.-eils aufee legten --,'andwicke 1 ('/) in eine zur r,chwe ifiinaschine ' 1 N> verlaufende Bandführung (5) zugeordnet ist, und wobei einrichtungen '1I, 1r), '16; 108, "55, 56) zum axialen Verlagern von neuen Handwickeln (';') aus einer Bereitstellungsebene CB17O in die die Bandführung (7O enthaltende Vorschubebene (VF.) vorgesehen sind.?. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,daß für ,jeden Drehteller (8) um außerhalb des Te 11erumfanges angeordnete, parallel zur Tellerachse verlaufende Achsen schwenkbare, zur Pe Here be ne parallele Au ("lage ranne (11) für die Bereitstellung eines neuen Bandwickels ( ;') in einer oberhalb des Drehtellers (8) gelegenen Bereitstellungsebene ('UF) vorgesehen sind, wobei diese Arme (11) in Richtung der Drehtellerachse durch Ausnehmungen (9) im Drehteller hindurch absenkbar sind und in abgesenkter Stellung in eine außerhalb der Grundriß fläche des Drehtellers (8) liegende Stellung (11') schwenkbar sind, aus der sie in die Bereitstellungsebene (B.) ober-halb des Drehtellers anhebbar sind (Fig. P. und 7,).0U/06ÖB~2~BAD ORIGINAL.. ■ ,". - .ι. . e!'> firt ir γτ-3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand koaxial übereinander angeordneteDrehteller (8, 108) vorgesehen sind, die gemeinsam in axialer Richtung derart begrenzt verstellbar sind, daß sich in den Grenzlagen tjev/eils eines derselben in der Vorschubebene (V7L) und der andere in einer dazu parallelen Bereitstellungsebene (BE1 bzw. BR2) befindet (Fig. 4 und 5).4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,iede;:i Jrehteller (8, 108) relativ zu1L diesem bewegliche Au f lagerarme (11, 111) zugeordnet sind (Fig. 5 und 6).5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ,jeder Treibrolle (22; 122)und der Bandführung (3) ein Richtrollensatz (23, 24, 25; >■■ 123, 124, 125) angeordnet ist.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (20; 120) vonder Treibrolle (22; 1?2) abschaltbar und mit gegensinniger Drehrichtung auf den zugeordneten Drehteller (8; 108) um- ;C schaltbar ist.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben der Auflagerarme (11, 111)und/oder des Drehtellers (8, 108) und/oder von peripher angeordneten Führungsrollen (40, 140) nach oben abgeschrägt sind und so zentrierende Führungsflächen (17» 117) für den Außen- bzw. Innenumfang des Bandwickels (W, W) bilden.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Bereitstellungsebene(BE, EE1, BE? usw.) als auch ±n der Vorschubebene (VE) das809814/0885 "3"' BAD ORIGINÄRhV'j iv.tv.'j ckl μγ·[τγ- u.V
Genell rck.vft m.b.H.selbsttätige Öffnen des Bandwickels (V/, W) verhindernde Anschläge (18, 118) für die äußerste Windung des Bandwickels vorgesehen sind.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß/oder/S die Anschläge durch an der Oberseite und/an der Unterseite der Naben der Auflagerarme (11, 111) oder an peripher angeordneten Führungsrollen (4-0, 14-0) vorgesehene Führungsflächen (187/tn8) gebildet sind.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken und Anheben der Auflagerarme (11, 111) und/oder der Drehteller (8, 108) hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder (16, 36) vorgesehen sind.8098U/0R8S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT716376A AT348314B (de) | 1976-09-27 | 1976-09-27 | Einrichtung zur zufuehrung einer schar von zueinander parallelen, hochkant stehenden flacheisenbaendern zu einer gitterrost- schweissmaschine |
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DE2743262A Expired DE2743262C2 (de) | 1976-09-27 | 1977-09-26 | Einrichtung zum Zuführen einer Schar von von Bandwickeln abzuziehenden Flacheisenbändern in zueinander paralleler Hochkantlage zu einer Gitterrost-Schweißmaschine |
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AT395549B (de) * | 1989-02-02 | 1993-01-25 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Vorrichtung zum beschicken einer gitterschweissmaschine mit laengselementen |
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Citations (1)
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- 1977-09-27 GB GB40130/77A patent/GB1537615A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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