DE1960506B2 - Kontinuierliches bandstahlwalzwerk - Google Patents

Kontinuierliches bandstahlwalzwerk

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DE1960506B2
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DE19691960506
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Yoshiaki Fukuyama Hiroshima Kawazoko (Japan)
Original Assignee
Nippon Kokan KX., Tokio
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
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    • B21B1/28Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process by cold-rolling, e.g. Steckel cold mill
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/08Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work
    • B21B41/10Loop deflectors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C49/00Devices for temporarily accumulating material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

kontinuierlichen Bandstahlwalzwerkes.
In F i g. 1 ist eine bekannte Anordnung veranschaulicht, bei der die Bandschlingen des Bandspeichers frei in eine Grube von etwa 18 Meter Tiefe hängen. Eine solche Anordnung erfordert aufv.endige Fundamente und hohe Anlagenkosten, da die Grube eine große Fläche des Hallenbodens einnimmt. F i g. 2 zeigt einen anderen bekannten Bandspeicher, bei dem das band um vergleichsweise dicht nebeneinander angeordnete obere und untere Rollen R bzw. R' herumgeführt ist. Obgleich diese Anordnung vorteilhafter ist als diejenige gemäß Fig. 1, ist der Kostenaufwand für die Grube nach wie vor zu hoch. In F i g. 3 ist ein Turmspeicher veranschaulicht, dessen Höhe die Dachhöhe der Werkhalle erheblich übersteigt und etwa 25 Meter beträgt. Dabei ist der Bewegungsweg der Hängelaufkräne C wesentlich eingeschränkt. Mit H ist die Werkhalle bezeichnet.
In F i g. 4 ist schematsich vereinfacht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. An der Einlaufseite eines kontinuierlichen Bandstahlwalzwerks ist eine Förderanlage 2 (Sattel-Förderer) zur Überführung von Stahlbandwickeln 1 der warmgewalzten Bandabschnitte angeordnet. Ein mit Hilfe eines Öldruckzylinders lotrecht bewegbarer Hänger 4 ist der Förderanlage 2 zugeordnet und dient zum Aufsetzen der Stahlbandwickel 1 auf ein Abrollhaspel 5, wobei der auf das kastenförmige Abrollhaspel 5 aufgesetzte Stahlbandwickel mit 6 bezeichnet ist. In diesem Zustand wurde zuvor ein vorangehender Stahlbandwickel 8 auf einem Doppeldornhaspel 9 angeordnet und über Klemmrollen 11 einer Bandschere 12 zugeführt. Selbstverständlich ist die Bandschere 12 mit entsprechenden Seitenführungen 33 und 34 sowie einem nicht näher dargestellter. Abfallkasten zur Aufnahme der abgeschnittenen Bandenden versehen. Die beschnittenen Bandstücke S werden mittels einer Schweißvorrichtung 13 an ihren aneinanderstoßenden Enden zusammengeschweißt und bilden ein ununterbrochenes Band, das dem Bandspeicher L des erfindungsgemäßen Band-Stahlwalzwerkes zugeführt wird.
Der Bandspeicher L ist waagerecht in dem über den Hängelaufkränen 17 und 18 befindlichen Bereich der Werkhalle angeordnet und weist Schlingenwagen 19 und 20, Schwingrollen 21 und Führungsrollen 23,24 und 25 auf. Zur Führung des Bandes zum Bandspeicher und aus diesem wieder heraus sind Führungsrollen 14,15,26 und 27 sowie Niederhalterollen 16 und 29 nahe der Bodenfläche vorgesehen. Das vom Bandspeicher L ablaufende Band läuft in ein übliches Bandstahlwalzwerk 30 mit fünf Walzgerüsten ein.
Im Betrieb werden die Stahlbandwickel 1 der von einem Warmwalzwerk gelieferten warmgewalzten Bänder mit Hilfe des Hängelaufkranes 17 auf die Förderanlage 2 aufgesetzt und sodann nacheinander mit Hilfe des Hängers 4 einer Überführungseinrichtung 3 auf Tragrollen 7 des Abrollhaspels 5 aufgesetzt. Die Bearbeitungsaggregate behandeln nunmehr das Band des von dem Doppeldornhaspel 9 getragenen Stahlbandwickels 8, wobei zu beachten ist, daß der auf dem Abrollhaspel 5 befindliche Stahlbandwickel 6 als Nachfolgestahlbandwickel für den Stahlbandwickel 8 benutzt wird. Während des Abspulens des vorhergehenden Stahlbandwickels 8 wird das Band vom nachfolgenden Stahlbandwickel 6 abgezogen und werden die Tragrollen 7 angetrieben, um das vorlaufende Ende des Stahlbandwickels 6 in Ausrichtung auf einen Rollgang zu bringen. Hierauf werden die Tragrollen 7 weiter angetrieben, um das vorlaufende Ende des Bandes mittels eines Richtrollensatzes 40 flachzudrücken, und wird die Längsachse des Bandstückes S mit Hilfe von Seitenführungen mit der Längsachse der Walzstraße in Ausrichtung gebracht Während dieses Arbeitsganges ist das Band mittels eines Elektromagneten 31 aufgehängt, wodurch der nachfolgende Stahlbandwickel 6 für das kontinuierliche Abziehen bereitgemacht wird. Nachdem der vorangehende Stahlbandwickel vollständig abgespult worden ist, werden die Tragrollen 7 wieder angetrieben, um das vorlaufende Ende des Bands zwischen die Klemmrollen 11 einzuführen. Zu diesem Zweck wird das Ablaufhaspel 5 durch Betätigung einer Kolben-Zylinder-Anordnung 32 gemäß F i g. 4 nach rechts verlagert, um dem nachfolgenden Stahlbandwikkel 6 in Ausrichtung auf das Doppeldornhaspe! 9 zu bringen und den Stahlbandwickel 6 darauf abzusetzen.
Das Ablaufhaspel 5 wird sodann durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 32 in die eingezeichnete Ausgangsstellung zurückgeführt. Auf diese Weise werden die auf der Förderanlage 2 befindlichen Stahlbandwickel 1 durch Betätigung des Ablaufhaspeis 5 und des Doppeldornhaspels 9 nacheinander der Walzstraße zugeführt. Das auf diese Weise abgespulte Band S wird durch die Klemmrollen U angetrieben und durch die Seitenführungen 33 zentriert. Das nachlaufende Ende des vorangehenden Bandes und das vorlaufende Ende des folgenden Bandes werden durch die Bandschere 12 in Vorbereitung des Schweißvorganges abgeschnitten. Unmittelbar nach dem Durchlauf durch die Bandschere 12 wird das Band 5 erneut durch die andere Seitenführung 34 zentriert. Das beschnittene nachlaufende Ende des vorangehenden Stahlbandwickels 8 und das vorlaufende Ende des nachfolgenden Stahlbandwickels 6 werden durch die Schweißvorrichtung 13 verschweißt, wobei die Schweißwülste durch einen nicht dargestellten Trimmer entfernt werden. An der Schweißstelle gebildete Oxydschichten werden ebenfalls durch eine nicht dargestellte, sich drehende Drahtbürste entfernt. Wahlweise können diese Oxydschichten auch durch chemische Behandlung entfernt werden. Hierauf wird das geschweißte Band S mittels der Führungsrollen 14 und 15 zum vorstehend beschriebenen Bandspeicher L geführt. Wie erwähnt, ist der Bandspeicher L waagerecht in dem über den Hängelaufkränen 17 und 18 befindlichen Bereich der Werkhalle für die Bearbeitungsstationen angeordnet, wobei das Band der Reihe nach um eine Führungsrolle 23, eine Rolle des einen Schlingenwagen 19, eine Führungsrolle 24, eine Rolle des anderen Schiingenwagens 20 sowie die Führungsrolle 25 herumgeführt und auf diese Weise in mehrere parallele, waagerechte Schlingen gelegt wird. Die Schlingenwagen 19 und 20 werden durch eine Winde 35 über Seilzüge H' und IV verfahren, um sich gegen die Zugspannung des Bandes S auf den in F i g. 4 mit R und R' bezeichneten Schienen zu verschieben. F i g. 4 veranschaulicht eine Stellung, in welcher eine größtmögliche Bandlänge im Bandspeicher L gespeichert ist. Bei Bewegung der Schlingenwägen 19 und 20 auf die Führungsrollen 23, 24 und 25 zu wird die gespeicherte Bandlänge verkleinert. Auf diese Weise kann die im Bandspeicher gespeicherte Bandlänge in Abhängigkeit von der Stellung der Schlingenwagen 19, 20 variiert werden. Das Band S ruht außerdem auf einer Anzahl von Stützrollen 22 sowie auf den Schwingrollen 21, die lotrecht verschwenkt werden, um Abstand zu den Schlingenwagen 19 und 20 zu erhalten. Vom Bandspeicher L wird das Band 5 mit Hilfe der Führungsrollen
25, 26, 27 und 28 zunächst abwärts und dann waagerecht in das fünf Walzgerüste aufweisende Bandstahlwalzwerk 30 (Tandem-Kaltwalzwerk) eingeführt. Nach dem Kaltwalzen wird das Band durch eine fliegende Bandschere geschnitten und auf übliche Weise mit Hilfe eines Bandwicklers auf ein Aufnehmehaspel aufgerollt.
Da der Bandspeicher, der für das Zusammenschweißen aufeinanderfolgender Bänder zu einem endlosen Band erforderlich ist, erfindungsgemäß in dem über den Hängelaufkränen befindlichen Raum der Werkhalle angeordnet ist, kann der für den Bau tiefer Gruben oder
großer Türme zur Aufnahme von Bandspeicher nötige Kosten- und Raumaufwand beträchtlich herabgesetzt werden. Da sich der Bandspeicher außerdem in waagerechter Lage in einem großen Raum oberhalb der Hängelaufkränge befindet, vermag er größere Bandlängen zu speichern. Darüberhinaus nimmt der Bandspeicher nur geringen Bodenraum ein und behindert in keiner Weise die Bewegung der Hängelaufkräne. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Bandspeichers ist mithin eine optimale Ausnutzung der Vorteile eines kontinuierlichen Bandstahlwalzwerkes gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kontinuierliches Bandstahlwalzwerk mit einer vor der Walzstraße in einer Werkhalle hintereinanderliegend vorgesehenen Förderanlage für die Stahlbandwickel und Bearbeitungsaggregaten zur jeweiligen endseitigen Verschweißung der Stahlbandabschnitte zu einem endlosen Band, und mit oberhalb dieser Bearbeitungsstationen vorgesehenen Hängelaufkränen, ferner mit einem das Band in mehreren etwa waagerechten Schlingen führenden Bandspeicher, dem das Band im Anschluß an die Bearbeitungsaggregate und vor der Walzstraße lotrecht zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandspeicher (L) in dem oberhalb der Hängelaufkräne (17, 18) liegenden Bereich der Werkhalle vorgesehen ist, daß die Längenausdehnung des Bandspeichers etwa der Gesamtlänge der Werkhalle entspricht und daß das Band den Bandspeicher in lotrechter Richtung und in unmittelbarer Nachbarschaft seiner Zuleitung verläßt.
    Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Bandstahlwalzwerk mit einer vor der Walzstraße in einer Werkhalle hintereinanderliegend vorgesehenen Förderanlage für die Stahlbandwickel und Bearbeitungsaggregaten zur jeweiligen endseitigen Verschweißung der Stahlbandabschnitte zu einem endlosen Band, und mit oberhalb dieser Bearbeitungsstationen vorgesehenen Hängelaufkränen, ferner mit einem das Band in mehreren etwa waagerechten Schlingen führenden Bandspeieher, dem das Band im Anschluß an die Bearbeitungsaggregate und vor der Walzstraße lotrecht zugeleitet wird.
    Bei derartigen kontinuierlichen Bandstahlwalzwerken werden die einzelnen Bandabschnitte an der Einlaufseite des Walzwerkes zu einem endlosen Band miteinander verbunden, wobei dieses endlose Band dann kontinuierlich ausgewalzt und aufgehaspelt wird. Ein solches kontinuierliches Walzwerk bietet gegenüber üblichen Walzwerken, bei denen die Bandabschnitte einzeln nacheinander ausgewalzt werden, ganz erhebliche grundsätzliche Vorteile, wobei insbesondere hervorzuheben ist, daß Dickenfehler am Bandanfang und am Bandende, die zu erheblichen Abfallverlusten führen, vermieden werden können und so die Produktions- 5< > leistung und die Betriebskosten ganz beträchtlich gesenkt werden. Die Schwierigkeit beim praktischen Einsatz eines solchen kontinuierlichen Walzwerkes liegt jedoch darin, daß ein Bandspeicher zur Zwischenspeicherung einer erheblichen variablen Bandlänge eingesetzt werden muß. Hierzu ist es beispielsweise aus der US-PS 32 81 917 bekannt, für den Bandspeicher etwa in der aus den F i g. 1 und 2 der Anmeldung ersichtlichen Weise eine Grube im Hallenboden vorzusehen, wodurch jedoch erhebliche Baukosten und ein großer Verlust an Arbeitsfläche entstehen. In der in F i g. 3 der Anmeldung skizzierten Weise ist es weiterhin bekannt, den Bandspeicher statt dessen in einem hohen Turm anzuordnen, der die Dachhöhe der Werkhalle übersteigt und ebenfalls erheblichen Bauaufwand erfordert; 6S darüberhinaus schränkt ein solcher Speicherturm die Bewegungsbahn der Hängelaufkräne der Werkhalle nachteilig ein. Auf Grund dieser Schwierigkeiten konnten sich kontinuierliche Walzwerke bislang trotz der damit erzielbaren beträchtlichen grundsätzlichen Vorteile in der Praxis nicht durchsetzen.
    Aus der US-PS 21 05 736 ist ein kontinuierliches Bandstahlwalzwerk der eingangs bezeichneten Gattung bekannt, mit einem Bandspeicher der im Raum zwischen der Walzstraße und den Behandlungsaggregaten liegt. Dort erfordert der Bandspeicher Bauraum, der den Bearbeitungsaggregaten verlorengeht, so daß sich die Gesamtlänge der Werkhalle entsprechend vergrößert. Um diesen Raumverlust möglichst gering zu halten, ist dieser bekannte Bandspeicher vergleichsweise kurz ausgeführt, so daß trotz einer nachteiligen vielfachen Schiingenführung des Bandes in vergleichsweise großer Bauhöhe nur eine vergleichsweise geringe Bandlänge gespeichert werden kann. Durch die vielfachen Umienkuiigen entstehen hohe Reibungsverluste, so daß der Bandspeicher nur vergleichsweise träge auf Längenänderungen des zu speichernden Bandes anspricht
    Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bandstahlwalzwerk der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, bei dem der zwischen den Behandlungsaggregaten und der Walzstraße notwendigerweise liegende Bandspeicher auf optimal raumsparende Weise derart untergebracht ist, daß der Arbeitsbereich der Behandlungsaggregate nicht eingeschränkt wird und bei dem trotz raumsparender Unterbringung in Werkhallen, deren Abmessungen vorgegeben sind, ein größtmögliches Speichervermögen erreichbar ist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bandspeicher in dem oberhalb der Hängelaufkräne liegenden Bereich der Werkhalle vorgesehen ist, daß die Längenausdehnung des Bandspeichers etwa der Gesamtlänge der Werkhalle entspricht und daß das Band den Bandspeicher in lotrechter Richtung und in unmittelbarer Nachbarschaft seiner Zuleitung verläßt.
    Dadurch wird zwischen den Bearbeitungsaggregaten und der Walzstraße lediglich der minimale Raum für die lotrechte Zuleitung und lotrechte Abführung des Bandes erforderlich, während der Speicher selbst in dem ansonsten ungenutzten Raum zwischen der Hallendecke und den Hängelaufkränen untergebracht ist, ohne den Arbeitsweg der Hängelaufkräne zu beeinträchtigen.
    Aus der US-PS 22 77 658 ist es zwar bekannt, das Band im wesentlichen waagerecht in einem unterhalb der Hallendecke angeordneten Bandspeicher zwischenzuspeichern. Diese Bandspeicher, der nur eine einzige lange Bandschleife enthält, ist jedoch oberhalb der Walzstraße vorgesehen. Er besitzt ein langes und entsprechend hohes Speichergerüst, für das oberhalb der Walzstraße zusätzlicher Bauraum erforderlich wird, so daß wiederum entsprechende Baukosten für eine notwendige Erhöhung der Halle des Walzwerkes anfallen. Somit nutzt der Bandspeicher des bekannten Walzwerkes nicht ohnehin vorhandenen Bauraum optimal aus, sondern erfordert vielmehr zusätzlichen Bauraum und damit zusätzliche Investitionskosten.
    Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
    F i g. 1, 2 und 3 schematisch vereinfachte Darstellungen bekannter Anordnungsmöglichkeiten für den Bandspeicher und
    F i g. 4 eine Teilansicht eines erfinduiigsgemäßen
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