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Drahtverpackungsmaschine Die Erfindung bezleht sich auf eine Verpackungsmaschine
zum Verdrahten, z. B. eines Packs bzw. Ballens oder eines Frachtstückes und dgl.
durch herumgezogenen Draht mit einem Rahmen, der zur Führung des Drahtes um den
Ballen herum dient und sich über die Oberplatte erstreckt, einer ums t euerbaren
Einrichtung zum Einschieben bzw. Zurückziehen des Drahtes in bzw. aus dem Führungsrahmen,
einer schwenkbaren Klemmvorrichtung, die zur Aufnahme des in den Führungsrahmen
eingeführten Drahtanfanges dient und in der Drahtbewegungsrichtung schwenkbar ist,
sowie mit einer Drahtspanneinrichtung für den um den'Pack gewickelten Draht in Zusammenhang
mit Mitteln zurn Halten des Bindedrahtes um den Pack und zum Verbinden der Drahtenden
miteinander. Eine derartige
Maschine wurde in der (nicht in Deutschland
eingereichten) britischen Patentanmeldung 111 073 beschrieben. Das einige in der
Beschreibung angeführten Bauelemente anbetrifft, so wird auf folgende Patentanmeldungen
Bezug Oenornmen: N 22 276 VIIb/81a, welche sich auf die umsteuerbare Drahtzufuhreinrichtung
der Maschine bzw. die Einrichtung zum Zurückziehen des Drahtes aus dem Führungsrahmen
in Zusammenhang mit einem Pressluftmotor bezieht, N 18 835 XII/81a, welche den Drahtführungsrahmen
betrifft, N 18 8vX XII/81a, welche die Verwindung-Abschneidvarrichtung betrifft,
N 18 836 XII/81a, welche sich auf die kippbare Klemnivorrichtung bezieht, N 19 232
Ib/7b, welche den Trommelantrieb- und Bremsmechanismus betrifft.
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Das Ziel der Erfindung ist eine Verpackungsmaschine der oben beschriebenen
Art mit einer Reihe von Verbesserungen der in britischer Patentanmeldung 111 073
beschriebenen Maschine in Zusammenhang mit den einzelnen in den anderen oben erwahnten
Patentanmeldungen beanspruchten Merkmalen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die vereinfachte Ausführung der
in der früheren Anmeldung vorgeschlagenen
Maschine.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Rückstellvorrichtung für
die Maschine für den Fall, daß während des Betriebs derselben ein Arbeitsgang nicht
zu Ende geführt werden kann.
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Die Erfindung wird in der Beschreibung in Zusam-@enhand mit den Zeichnungen
erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine Ansicht mit Teilschnitt der erfindungsgemässen
Maschine, Fig. 2 einen Längsschnitt in einer senkrechten Ebene in der Längsrichtung
der Maschine, Fig. 5 das Pressluftleitungsschaubild der erfindungsgemässen Maschine,
Fig.3a den Klemmkasten der erfindungsgemässen Maschne, Fig.3b das elektrische Schaltbild
der erfindungsgemässen Maschine, woraus die Arbeitsgangfolge ersichtlich ist, Fig.
4 einen Querschnitt eines Dreiwegventils des Preßluftsystems der erfindungsgemässen
Maschine, Fig. 5 einen Querschnitt eines Vierwegventils des Preßluftsystems der
erfindungsgemässen Naschine.
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Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine weist, einen Rahmen 1 und
eine Oberplatte 2 zum Tragen des Packs, mit (nicht-gezeigten) einziehbaren Rollen
auf, die ausgebildet ist z. B. gemäs Patentanmeldung N 19 2)1 XII/81a.
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Ein Drahtführungsrahmen 3 erstreckt sich über die Oherfläche der Oberplatte
und ist mit einer Drahtführung innerhalb entsprechender Führungsteile versehen,
welche im Rahmen gegen Federdruck verschiebbar angeordnet und mittels der Preßluftzylinder
4 betätigt werden. Die Drahtführung erstreckt sich auch unter die Oberfläche der
Oberplatte. Hinsichtlich der Drahtführung, vgl. Patentanmeldung N 18 835 XII/81a.
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Der Draht wird in die Maschine durch die Führung 5 und die Endspannklemmvorrichtung
6 eingeführt und mittels Rollen 7 und 8 der Maschine zugeführt, wobei die untere
olle durch einen Preßluftmotor angetrieben wird, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt
und in Patentanmeldung N 22 276 VIIbX 81a eingehend beschrieben ist. Die obere Rolle
8 ist durch eine Feder bzw. Prcssluft niedergedrückt. Dann tritt der Draht in den
unteren Abschnitt der Führung ein und wird durch den ganzen Führungsrahmen so lange
geführt, bis der Drahtanfang nach Wiederpassieren durch eine Führung im unteren
Abschnitt in eine Klemme 9 eintritt, welche in Richtung der Drahtbewegung schwenkbar
und auch in einer Richtung bewegbar
ist, welche zur Dr.ahtrichtung
senkrecht steht. Die Ausbildung der Klemme ist in Patentanmeldung N 18 836 XII/81a
beschrieben. Die Klemme 9 kann einen Schalter 10 sowie mittels der Stange 11 ein
Schaltventil 12, dessen Arbeitsweise nachstehend beschrieben wird, betätigten.
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In Fig. 2 ist ein in Patentanmeldung N 18 834 XII/ a a eingehend
beschriebener Dr alitend enverwindungs- und Abschneidmechanismus gezeigt, welcher
im wesentlichen aus einem Verwindungsblock 15, dei zwischen den Rahmenteilen. 14
und 15 auf den horizontalen Teilen t6 verschiebbar angeordnet und mit einem Preßluftzylinder
18 mittels einer Stange 17 verbunden ist, besteht, die einen sich seitlich erstreckenden
;-schnitt aufweist und mit den elektrischen Schaltern 19 und 20 zusammenarbeitet.
Der Verwindungsblock trägt ein Ritzel 21, welches in ein Zahnrad 22 eingreift, das
durch eine Zahnstange 23 betätigt ist, wobei diese mittels Rollen 24 über horizoiitalen
Abschnitten der Rahmenteile 14 und 15 hin- und herbewegbar ist Die Zahnstange wird
durch einenPressluftzylinder 25 betätigt und arbeitet auch mit den Schaltern 26
und 27 zusammen.
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Der Verweindungsblock trägt ferner eine mittels Hebels 29 während
der Rückbewegung der Zahnstange 23 betätigte Drahtzange 28. Der Zahnstangenschlitten
betätigt einen länglichen
Nocken 30, welcher wiederum ein Schaltventil
31 bewegt, dessen Arbeitsweise später beschrieben wird.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Endspannmechanismus 6 mittels
eines Preßluftzylinders 52 betätigt, wobei die Klemme 6 innerhalb eines Hebels 33
angebracht ist, welcher an seinem unteren Ende angelenkt ist, so daß bei der Rechtsbewegung
der Kolbenstange 34 des Zylinders 32 die Klemme 6 zunächst den Draht greift und
der ganze Arm 33 sich dann zum Umspannen des Drahtes um den Pack herum nach rechts
bewegt.
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Nachstehend wird die @rbeitsweise der erpindunrsgemässen Maschine
in Zusammenhang mit Fig. j, 3a und 3b beschrieben.
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Die in den Preßluftkreislauf eintretende Luft strömt durch den Filter
55, den Regler 56, die Schmiereinrichtung 37 und das elektromagnetische Hauptventil
38, welches mittels eines Hauptschalters 59 erregt wird. Jenseits des Ventils 38
strömt die Luft durch ein Rückstellventil in Richtung einer mehrfachen Verbindungsleitung
41. Zwischen den Ventilen 38 und 40 ist eine Leitung 42 mit dem Antriebs-und Bremsmechanismus
für die den Draht zufhrenden Rollen
verbunden und mittels eines
Ventils 45 gesteuert, welches nach der Beshhreibung der Patentanmeldung M 19 232
Ib/7b durch die Spannung am Draht betätigt wird, während Leitung 44 zur Luftzufuhr
für die Greifanordnung 9 zum Greifen des Drahtendes dient. Die mehrfache Verbindungsleitung
41 ist mit folgenden Teilen verbunden: 1. Dem elektromagnetischen Ventil 45, , welches
in seiner in der Zeichnung gezeigten Stellung nicht erregt ist, 2. Durch a-b des
Ventils 46 mit dem Vorderteil des Zylinders 25 der Zahnstange 23, Durch a-d Durch
a-d des Steuerschiebers' 47 mit der Steuerôffnun s2 des Steuerschiebers 46 undXmit
dem Schaltventil 1, welches zu diesem Zeitpunkt durch den Nocken 30, der Zahnstange
23 nicht betätigt ist, 4. Mit dem elektromagnetischen Ventil 48, welches nicht erregt
ist, 5. Durch a-b des Ventils 49, über a-b des elektromagnetischen Ventils 50, welches
erregt ist (s. Fig. 5a), über die geschlossenen Kontakte 51 des Anlaßschalters,
über die kontakte 52 eines Sicherungsschalters, welcher nur dann geschlossen wird,
wenn das Tor zum Rähmeninnern der Maschine
geschlossen ist, und
schließlich über den Schalter 19, wel cher nur dann geschlossen ist, wenn der Verwindungsblock
sich in seiner Ausgangsstellung befindet.
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Vom Ventil 50 strömt die Luft zum Vorderteil des Zylinders 55, welcher
die den Draht unter Spannung haltende Klemme und die Klemmanordnung 52, 6 betätigt.
Durch die zum Vorderteil des Zylinders 55 zugeführte Luft wird diese Klemme geöffnet.
Luft wird ferner zum Rückteil des Zylinders 54 zum Abheben der Plattenrollen geführt,
so daß ein zu verpakkendes Gut über der Oberplatte der Maschine leicht bewegt werden
kann. In ihrer gehobenen Stellung erstrecken sich die Rollen wenig über die Oberfläche
der Oberplatte. Der Vorderteil des Zylinders 54 wird durch d-e des Steuerschiebers
49 entleert, während der Rückteil des Zylinders 55 durch b-c des Ventils 55 die
Luft ausströmen lässt. Dann findet weitere Luftzufuhr zur Stoueröffnung Cl des Steuerschiebers
56 statt, ; welcher infolgedessen ein Abströmen von a-b erlaubt.
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6. Durch a-b des Ventils 56 mit der Preßluftmotoranordnung, welche
aus zwei Preßluftzylindern 57 und 58 besteht, die die Scheibe 7 drehen, wobei die
Luftzufuhr und -entleerung am Vorder- bzw. Rückteil der Kolben ihrer Zylinder durch
die in Patentanmeldung N 22 276 VIIb/81a dargestellten und
eingehend
beschriebenen Ventile 59 gesteuert wird. Der Auslass des Preßluftmotors findet über
d-e des Steuerschicbers 49 statt. Die Scheibe 8 wird beim Zuführen des Drahtes zwischen
den Scheiben 7 und 8 mittels eines bei 61 schwenkbar angeordneten Hebels 60 entweder
auf die Scheibe 7 oder den Draht angedrückt, wobei der Hebel von einem Preßluftzylinder
62 betätigt wird, der seinen Druck über das Wählerventil 63 von der Preßluftzufuhrleitung
erhält, die zur unter Druck stehenden Preßluftmotoranordnung führt, 7. Weitere Luftmengen
werden durch a-d des Steuerschiebers 55 über den Geschwindigkeitsregler 64 zum Vorderteil
des Zylinders 18 zum Aufrechterhalten des Verwindungsblocks in seiner Ausgangsstellung
zugeführt, S. Über den Geschwindigkeitsregler 65 zum nicht erregten elektromagnetischen
Ventil 66, 9. Zu dem elektromagnetischen Ventil 67, welches auch nicht erregt Luft
wird auch über die Leitung 42 einem elektromagnetischen Ventil 68 zugeführt, welches
nicht erregt ist und das Rückstellventil 40 steuert, während weitere Luftmengen
durch a-b des Steuerschiebers 69 dem nicht betätig@en
Schaltventil
12 und dann der Steueröffnung des Schaltventils 31 zugeführt werden.
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Am Ende seiner Bewegung durch die Drahtführung wird der Drahtanfang
in den Schnabel der schwenkbaren Kle@-me 9 eingeschoben, worauf der Drahtanfang
dank seiner ÄLl triebskraft die Klemme 9 so bewegt, daß das Schaltventil 12 vom
Hebel 11 betätigt wird. Dies bedeutet, daß Luft über a-b des Ventils 12 ;n Richtung
der Steueröffnung sl des teuerschiebers 69 strömen kann, welcher in eine Stellung
versetzt wird, in welcher Luft durch a-d zum Vorderteil einer Kolben Zylindereinheit
strömen kann, wobei die Kolbenstange der Ein heit mit der kippbaren Klemme so verbunden
wird, daß diese schließt. Auf diese Weise wird der Drahtanfang gefasst. De Kippbewegung
der Klemme 9 führt auch zum Schließen des Kentaktes 71 des Schalters 10, wodurch
die Maschine jetzt gemäß dem in Fig. 3a dargestellten Diagramm für den nächsten.Arbeitsgang
bereit ist.
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Es ist klar, daß beim Kippen der Klemme 9 durch den Drahtanfang der
Draht angehalten wird und der Preßluftmotor den Draht nicht mehr zuführen kann.
Infolgedessen wird der Preßluftmotor einfach zum Halten gebracht.
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Ist nun eine zu hindende Packung auf der Oberplatte
d
er Vorpackungsmaschine innerhalb des s Drahtführungsrahmens aufgelegt, kann der
Bindevorgang durch Betätigung eines Druckknopfes des Anlaß schalters eingeleitet
werden, wobei sich der Kontakt 51 öffnet und der Kontakt 72 schließt. Die @etätigung
des Druckknopf-Anlaßschalters kann entweder von hiaiid oder mittels einer beliebigen
anderen entsprechend arbeitenden Errichtung stattfinden, welche durch das Frachtstück
selbst ausgelöst wird. z. B. durch die in Patentanmeldung N 19 251 XII/81a beschriebene
Einrichtung.
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Das 3chließen des Kontaktes 72/bedeutet, daß das elektromagnetische
Ventil 48 über die Kontakte 71, 72 und 26 err@gt ist. Die Erregung dieses Ventils
48 bedeutet, daß Luft durch a-b dieses Ventils zur Steueröffnung sl des Steuerachiebers
49 und zur Steueröffnung s2 des Steuerschiebers 47 strömt. Der Steuerschieber wird
dann so betätigt, daß die dem cl ektromagnetischen Ventil 50 zugeführte Luft über
b-c ausgelassen wird, was auch bedeutet, daß der Luftdruck an der Seite der Steueröffnung
sl des Steuerschiebers 56 nachgelasson hat, während 1 ferner auch der Druck auf
den Zylinder 54 der Plattenrollen und auf den Zylinder 53 der Haltegreifein-Fichtung
fällt. Dies bedeutet, daß die Rollen unter die Oberfläche der Oberplatte gesenkt
wurden, so daß das Frachtstück von der Platte getragen wird. Das gleichzeitig betätig@eVentil
47
unterbricht und lässt durch d-e die der Steueröffnung s2 des Steuerschiebers 46
und dem Schaltventil 31 zugeführte Luft aus und leitet Druckluft durch a-b, und
zwar: 1. auf die kleinen Zylinder 4 des Drehtführungsrahnens 3, wodurch sich die
Öffnung der Drahtführung öffnet, 2. auf die Steueröffnung s2 des Steuerschiebers
56, welcher die dem Preßluftmotor zugeführte Druckluft umsteuert und sie über b-c
ablässt.
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Durch die Betätigung des Ventils 49 wird auch Luft durch a-d auf
1. die Preßluftmotoranordnung gerichtet wodurch sich der Preßluftmotor in entgegengesetzter
Richtung zu drehen beginnt und somit der Draht von der offenen Drhatführung eine
zogen wird, wobei auch 2. Luft auf den Vorderteil des Zylinders 5> zum Herunterbringen
der Plattenrollen gerichtet wird.
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Sobald der Preßluftmotor den Draht einzuziehen beginnt, wird die
schwenkbare Klemme 9 in ihre senkrechte Ausgangsstellung zurückkehren und den Kontakt
71 öffnen. Dies bedeutet, daß das ' eleiLtromagnetische-Ventil 49 aberregt ist.
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Am Ende der Drahteinzugbewegung schiebt der um das zu verpackende
Gut herumgezogene Draht die schwenkbare Klemme gegen den Widerstand einer Blattfeder
in eine entgegengesetzte Kippstellung, wodurch sich der Kontakt 75 des Schalters
10 schließt. Das Schließen des Kontaktes 75 führt zur Erregung des elektromagnetischen
Ventils 66 (Kontakt 19 ist auch geschlossen), so daß Luft durch a-b des Ventils
66 dem Hinterteil des Zylinders 52 zugeführt wird und sich dieser dann ausspannt,
wobei die Klemme 6 geschlossen und zum Erhalt der Endspannung des Drahtes um den
Pack herum bewegt wird. Luft wird ferner dem kleinen Zylinder 74 des durch Luft
betätigten Relais 75 zugeführt. In-£oi<f,e des Widerstandes der vorgespannten
Blattfeder 76, deren Spannung durch die Einrichtung 77 eingestellt werden kann,
wird das Relais nicht sofort betätigt. Sobald die Luft in beiden Zylindern einen
zur Erzielung einer genügenden Antriebskraft des kleinen Zylinders 74 zur Überwindung
der Wirkung der Blattfeder 76 genügenden Druck erreicht hat, wird dlr Kontakt 78
des Relais 75 geschlossen werden, wodurch das elektromagnetische Ventil 67 und der
Elektromagnet des Relais 75 über seinen Haltekontakt, den Rückschalter 79 und den
Kontakt 26 abschaltet. bei Betätigung des elektromagnetischen Ventils 67 wird Luft
durch a-b auf das elektromagnetische Ventil 80 gerichtet,
welches
noch nicht erregt rist, sowie auf die Steueröffnung s2 des Steuerschiebers 55, der
die dem Vorderteil des Zylinders 18 zugeführte Luft über d-e betätigt, ausschaltet
und ausströmen lässt und durch a-b Luft dem Hinterteil des Zylinders 53 mit dem
Ergebnis zuführt, daß die zum Halten des gespannten Drahtes dienende Klemme geschlossen
wird. Luft wird auch dem Hinterteil des Zylinders 18 zugerührt; wodurch der Verwindungsblock
15 nach vorne verschoben wird und somit der Schlitz des Verwindungsritzels 21-über
die Drahtenden komrnt. Sobald'sich der Verwindungsblock zu bewerten beginnt, wird
der Kontakt 19.geöffnet, was bedeutet, daß das elektromagnetische Ventil 66 abgeschaltet
und dem Zylinder 52 der Endspannvorrichtung gestattet ist, über b-c besagten Ventils
entleert und durch den federbelasteten Lndsparmarm 3) eingezogen zu werden. Die
aus diesem Zylinder ausströmende Luft wird durch den Vorderteil desselben zur Reinigung
und Schmierung seiner Kolbenstange geführt. Gleichzeitig wird der kleine Zylinder
des Relais 75 leer Sobald der Verwindungsblock seine Vorwärtsbewegung beendet hat,
wird sich der Kontakt 20 schließen, was bedeutet, daß sich der Verwindungsblock
15 jetzt in seiner Verwindungs-und Abschneidstellung befindet.
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Das Schließen des Kontakt es 20 führt zur Erregung des elektromagnetischen
Ventils 80 und zur Luftzufuhr über
das elektromagnetische Ventil
67 (welches immer noch erregt ist) durch a-b des Ventils 8o in Richtung der Steueröffnung
s2 des Schiebers 49 und der Steueröffnung sl des Schiebers 46. Der Schieber 49 steuert
den Druck um und richtet diesen durch a-b auf das elektromagnetische Ventil 50,
welches nicht erregt ist, wobei gleichzeitig der PreßluRtmotor über d-e vollständig
leer wird, genau wie der Vorderteil des Zylinders 54. Der Schieber 46 wird dann
betätigt, und er lässt die Luft vom Vorderteil des Zylinders 25 durch b-c ausströmen
und leitet Luft durch a-d auf den Rückteil des Zylinders 2g, so daß dieser sich
ausdehnt und die Zahnstange 27 bewegt, und somit das Verwindungsritzel 21 in Drehung
versetzt wird. ei seiner Vorwärtsbewegung öffnet zunächst der vom Zylinder 25 angetriebene
Zahnstangenschlitten den Kontakt 26, was bedeutet, daß das Relais 75 und das elektromaguetische
Ventil 67 abgeschaltet sind, wodurch die der Steueröffnung s2 des Schiebers 49 und
der Steueröffnung sl des Schiebers 45 zugeführte Luft über b-& des Ventils 80
(welches über Kontakt 20 immer noch erregt ist), sowie über b-c des Ventils 67,
welches jetzt nicht erregt ist, ausströmt.
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Das mit dem Schlitz versehene Verwindungsritzel führt zur Vorwindung
der Drahtenden miteinander drei vollständige
Umdrehungen plus
einen Teil einer weiteren Umdrehung zur Aufstellung einer Überwerwindung des Knotens
aus, I, ; oraul der Zahnstangenschlitten den Kontakt 27 schliesst, was bedeutet,
daß das elektromagnetische Ventil 45 erregt ist und durch a-b der Steueröffnung
sl des Schiebers 47 Druckluft zuführt. Der Schieber 47 steuert durch b-c die Luftzufuhr
zur Steueröffnung s2 des Schiebers 56 und zu den kleinen Zylindern des Drahtführungsrahmens
und unterbricht dabei die Luftzufuhr und lässt die Luft entsprechend ausströmen.
Da die kleinen Zylinder nun leer sind, wird die Blattfeder die Drahtführungsmittel
in eine Stellung schieben, in welcher die Drahtführung geschlossen ist.
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Es ist ersichtlich, daß das Überwerwindungsmoment von der einstellbaren
Stellung des Kontaktes 27 abhängt.
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Durch die Umsteuerung des Schiebers 47 wird auch Luft durch a-d zur
Steueröffnung s2 des Schiebers 46 und zum Ventil 31 geführt. Der Schieber 46 steuert
die Luft um und führt diese durch a-b zum Vorderteil des Zylinders 25 und lässt
Luft durch d-e aus dem Hinterteil dieses Zylinders ausströmen. Die ausströmende
Luft bewegt sich an einem einstell- -baren Drosselteil vorbei, wodurch ein Rückdruck
erzeugt wird, wodurch der Zylinder eingezogen werden muß. Dadurch wird die Einstellung
der Betriebsgeschwindigkeit des Zahnstangenschlittens
ermöglicht.
Dieser Vorgang findet auch während der Vorwärtsbewegung des Zahnstangenschlittens
statt. Sowohl diese ausströmende Luft, als auch die Luft, welche während der Vorwärtsbewegung
ausströmt, wird durch den Verwindungsblock zum Reinigen und Schmieren desselben
geführt (die Luft führt närich Ölteilchen mit, da sie durch die Schlniervorrichtung
57 geführt wird).
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Während der Vorwärtsbew des Zahnstangenschlittens wird der Nocken
50 vom Zahnstangenschlitten nach unten geschoben und drückt das Ventil 31 nieder,
was jedoch ohne @edeutung ist, da infolge der entsprechenden Stellung des Schiebers
47 auf die Öffnung a des Ventils 5-1 kein Pressluftdruck ausgeübt wird während der
Rückbewegung des Zahnstangenschlittens wird zunächst der Kontakt 27 geöffnet, wodurch
das Ventil 45 abgeschaltet wird, worauf das Verwindungsritzel in eine Stellung zurückkehren
kann, in welcher der Schlitz des Verwindungsritzels offen ist, so daß das Ritzel
von der Verwindung befreit werden kann. Dann wird die Schneideeinrichtung betätigt,
um den Draht von der zugeführten Drahtmenge abzuschneiden und den Drahtanfang, der
in der schwenkbaren klemme gehalten ist, abzutrennen, worauf die schwenkbare Klemme
durch die Blattfeder in ihre aufrechte Stellung zurückgebracht wird, ohne jedoch
das abgeschnittene Drahtende aus
ihrem Schnabel freizugeben. Dann
wird das Ventil 31 wieder vom Nocken 30 betätigt, wobei infolge der Tatsache, daß
der Öffnung a dieses Ventils Druckluft zugeführt wird, die Luft durch a-b zur Steueröffnung
s2 des Schiebers o9 und zum Rückteil des Zylinders 70 ströme. Dies bedeutet, daß
der Schieber 69 umgesteuert ist, während der Kolben des Zylinders 70 die Klemme
öffnet und diese von Draht wegschiebt, so daß das Drahtstück fallengelassen werden
kann.
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Preßluft wird ferner der Steuerffnung sl des Schiebers 55 zugeführt,
welches die durch a-d über den Geschwindigkeitsregler 64 dem Vorderteil des Zylinders
18 zugeführte Luft umsteuert und gleichzeitig die dem Rückteil des Zylinders 55
und dem Rückteil des Zylinders 18 durch b-c zugeführte Luft unterbricht und ausströmen
lässt, so daß der Haltegreifzylinder leer und der Verwind, ungsblock in seine Ausgangsstellung
gebracht werden. Die Auf gabe des Geschwindigkeitsreglers 64 besteht in der Ermöglichung
einer verzögerten Einziehwirkulng auf den Verwindungsblock, um zu gewährleisten,
daß, nachdem das abgeschnittene Drahtende fallengelassen worden ist, sich dieses
nicht mehr im Bereich des Verwindungsblockes bei dessen Rückbewegung befindet. Dies
ist bei -Feindrahtmaterial erforderlich
Bei seiner Rückbewegung
öffnet der Verwindungsblock den Kontakt 20, wodurch das elektromagnetische Ventil
30 abgeschaltet wird. Dann verlässt der fertiggestellte Knoten daz Verwindungsritzel,
wobei der Kontakt 19 am Ende der Rückbewegung wieder geschlossen wird. Dieser Kontakt
19 j uß geschlossen werden, um das elektromagnetische Ventil 50 zu erregen, die
Plattenrollen aufwärts zu bewegen und den Steuerschieber 56 zu betätigen, wobei
der Preßluftmotor Draht der Verpackungsmaschine zuführen kann.
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Direkt vor Beendigung seiner Rückbewegung hört dc? Nocken 30 auf,
den Betätigungshebel des Ventils 51 niederzudrücken, welch letzteres dann den Luftdruck
auf die Steueröffnung al des S S@hiebers 55 die Steueröffnung s2 des @chicbers 69
und den Rückteil des Zylinders 70 unterbricht und durhc b-c ausströmen lässt. Durch
das Ausströmen der Luft aus aein Zylinder 70 kann die Klemme 9 von ihrer Druckfeder
in ihre senkrechte und offene Ausgangsstellung gebracht werden, wo sie dann für
die Aufnahme des nächstfolgenden Drahtendes bereit ist.
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Falls erforderlich, kann die Maschine zu jedem gewü@@chten Zeitpunkt
augenblicklich ausser Betrieb gesetzt worden, und zwar durch Andrücken eines "AUS"-Druckknopfes,
@@durch der Netzschalter 59 geschaltet wird. Dadurch wird
die Stromzufuhr
der Maschine unterbrochen und zugleich das ganze Pressluftsystem ausgeschaltet.
Beim Andrücken des "Ein"-Druckknopfes wird die Maschine sofort wieder in Gang gesetzt
um ihren Arbeitsgang zu Ende zu führen, es sei denn, die Unterbrechung hat nach
Beginn der Vorwärtsbewegung des Verwindungsblockes und vor Beginn der Ausdehnung
des Zahnstangenzylinders 25 stattgefunden, da das Relais 75 auch geschaltet worden
ist und - da es ein Relais ist, welches durch Luft betätigt wird-ohne weitere Luftzufuhr
mittels des elektromagnetischen Ventils 66 nicht wiedererregt werden kann. In solchem
Fall muss die Bedienungsperson folgendes beachten: Ist trotz intakter Strom- und
Druckluftzufuhr die Maschine aus irgendeinem Grunde nicht imstande, ihren Arbeitsgang
fortzusetzen, muss das Rückstellventil 40 mittels des elektromagnetischen Ventils
68 betätigt werden. Dies kann von Hand erfolgen und zwar durch Niederdrücken des
Rückschalters 79, wodurch sein normalerweise geschlossener Kontakt jetzt geöffnet
wird, während ein weiterer normalerweise offener Kontakt jetzt geschlossen wird.
Beim Öffnen des erstgenannten Kontaktes wird der Elektromagnet des Relais 75 geschaltet,
so dass es überhaupt nicht erregt war.
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Beim Schliessen des anderen Kontaktes wird das elektromagnetische
Ventil 68 erregt, so dass nun Luft zur Steueröffnung
des Rückstellventils
40 strömen kann. Dieses elektromagnetische Ventil 58 kann nur dann erregt werden,
wenn der Netzschalter geschlossen, Druckluft der Maschine zugeführt und der Zahnstangenschlitten
in seine Ausgangsstellung gebracht worden sind, wobei der Kontakt 26 geschlossen
ist.
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Dies geschieht zwecks Vermeidung einer Rückschaltung der Maschine,
wenn siah ein nur teilweise fertiggestellter Knoten im Schnabel des Verwindungsritzel
noch befindet.
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Das elektromagnetische Ventil 59 wird auch automatisch erregt, wenn
das Drahtende an einem Punkt zwischen den Scheiben 7 und 8 der Zufuhreinrichtung
vorbei kommt.
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Die Scheibe 8 bewegt sich dann nach unten, wodurch der Kontakt 81
geschlossen wird und zwar dank der Wirkung des Pressluftzylinders 62. Dank dem federnden
Charakter des Hebels 6o wird der Kontakt 81 wieder geöffnet werden, sobald der Luftdruck
im Pressluftsystem erschöpft ist.
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Das infolge der Erregung des elektromagnetischen Ventils 68 tätig
gewordene Rückstellventil a wird nicht nur den Hauptteil des Pressluftkreislaufs
durch b-c ausströmen lassen, sondern auch gleichzeitig Luft durch a-d richten, und
zwar 1. über c-b des elektromagnetischerl Ventils 45 auf die Steueröffnung sl des
Schiebers 47, welcher in eine
Stellung gebracht ist, in welcher
Luft zum Öffnen der Drahtöffnung in die kleinen Zylinder 4 des Drahtführungsrahmens
durch c-b strömen kann, 2. über a-b des durch Luft betätigten Ventils 82, welches
so betätigt ist, dass Luft in die Steueröffnung sl des Schiebers 55 und in die Steueröffnung
s2 des Schiebers 69 durch a-b dieses Ventils und durch c-b des Ventils nl, sowie
zum Hinterteil des Zylinders 70 strömen kann, wodurch die schwenkbare Klemme während
der Rückkehrbewegung des Verwindungsblocks in seine Ausgangsstellung geöffnet wird.
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Nachdem die Maschine angehalten wurde, muss das Ventil 8) von Hand
betätigt werden, um Luft durch a-b über c-b des elektromagnetischen Ventils 80 auf
die Steueröffnung s2 des Schiebers 49 und folglich auch auf die Steueröffnung sl
des Schiebers 46 zu richten. Ist Schieber 49 betätigt, wird er rückgeschaltet; während
Schieber 46 zwar arbeiten wird, wird er jedoch sofort umgesteuert, sobald das Rückstellventil
durch Drücken seines Druckknopfes von Hand umgesteuert wird. Nachdem das Rückstellventil
40 umgesteuert ist, wird dieses die den oben genannten Punkten zugeführte Druckluft
unterbrechen und sie über d-e ausströmen lassen,
wobei die Drhetführung
wieder geschlossen wird und die schwenkbare Klemme in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Nachdem das Drahtende über den Endspannarm 33 zwischen den Scheiben
7 und 8 wieder eingesetzt wurde, wird die Maschine die Drahtzufuhr beginnen, sobald
das Tor des Rahmens geschlossen wird, da dadurch auch Kontakt 52 geschlossen wird.
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In Fig. 5a des Klemmenkastens ist ein weiterer Schalter 84 gezeigt,
welcher - befindet er sich in der dargestellten Stellung-den Pressluftmotor hindern
wird, nach Fertigstellung eines Knotens, wieder Draht zuzufUhren, und zwar so lange,
als der zur Auslösung eines Bindevorganges dienende Schalter niedergedrückt bleibt
(wobei Kontakt 51 geöffnet ist). ISt der Draht in der anderen Stellung eingestellt,
wird er nach Beendigung eines Knotens wieder automatisch zugeführt.
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Fig. 4 zeigt einen Steuerschieber gemäss dem Steuerschieter 56, der
im Diagramm. gezeigt ist. Wie-aus der Zeichnung ersichtlich, hat das Gehäuse 85
eine Mittelbohrung, in welche ein Schieben 86 mittels der den Öffnungen sl oder
s2 zugeführten Druckluft eingeschoben-werden kann.
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Weitere Druckluft wird durch die Öffnung A zugeführt und kann durch
B ausgelassen werden3 wenn sich der Schieber 86 in seiner unteren Stellung befindet,
während bei der in der Zeichnung gezeigten Stellung die Luft von B-C ausströmen
kann.
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Fig. 5 stellt den Querschnitt eines der Schieber 46, 47, 49, 55 und
69 gemäss dem in Fig. 5 gezeigten Diagramm dar. Genau wie beim Schieber gemäss Fig.
4, hat das Gehäuse 87 eine Mittelbohrung und Steueröffnungen sl und s2, durch welche
Luft eintreten und einen Schieber 88 bewegen kann. In einer der in. der Zeichnung
gezeigten Stellungen besteht eine Verbindung zwischen den Öffnungen A und B und
zwischen E und Dj während in der anderen Stellung eine Verbindung sowohl zwischen
A und D als auch zwischen B und C dargestellt ist.
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Fig. 6a und 6b zeigen die Ausbildung des Schaltventils 12.
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Die in das Ventilgehäuse 89bei A eintretende Luft kann das Gehäuse
durch B verlassen, falls ein in einer Mittelbohrung des Gehäuses gleitbarer Kolben
90 gemäss Fig. 6b nach rechts bewegt wird. Der Kolben 90 weist eine kleine
Bohrung
mit einer Anzapföffnung und Kolbenoberflächen verschiedener Ausdehnung auf, so dass
die bei A eintretende Druckluft durch die Bohrung und.die Anzapföffnung strömen
und in der rechten Seite des Kolbens 90 denselben Druck errichten kann, so dass
infolge seiner grösseren Fläche der Kolben nach links verschoben wird. Dies bedeutet
dass zwischen den Öffnungen B und C eine Verbindung besteht.
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Der sich in der rechten Seite des Kolbens mit der grösseren Fläche
befindliche Raum wird durch ein Ventil 91 geschlossen und kann mittels eines durch
den Druckknopf 95 betätigten Hebels 92 geöffnet werden. Sobald der Druckknopf 95
betätigt wird, wird die sich in der rechten Seite des Kolbens 90 befindliche Druckluft
schneller erschöpfen, als die durch die Anzapföffnung zugeführte Luft, so dass der
Kolben nach rechts verschoben und eine Verbindung zwischen den Öffnungen A und B
hergestellt wird.
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Schieber 31 weist im Prinzip dieselben Arbeitsweise auf.
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Die in seine Steueröffnung eintretende Luft strömt durch eine Mittel-
und Anzapföffnungsbohrung im Schieber in Richtung eines oberen Raumes, wobei der
Kolben eine grössere Flächenausdehnung aufweist und durch einVentil geschlossen
werden kann> das von einem- He-bel- gedffne-t
wird. Sobald der
Hebel durch den Nocken 30 betätigt wird, kann Luft aus diesem Raum ausströmen, so
dass die der Steueröffnung zugeführte Druckluft den Schieberkolben verschieben kann.