DE1786350B1 - Vorrichtung zum Abtrennen von Abschnitten von einer zusammenhaengenden Bahn,insbesondere von beutelfoermigen Einzelpackungen von einer Kettenpackung - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von Abschnitten von einer zusammenhaengenden Bahn,insbesondere von beutelfoermigen Einzelpackungen von einer KettenpackungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- zubilden, daß sie auch für die Behandlung von emptrennen
von Abschnitten von einer zusammenhängen- findlichen Packungen geeignet ist und ohne Beschäden
Bahn, insbesondere von beuteiförmigen Einzel- digungsgefahr mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit bepackungen
von einer Kettenpackung, mit einem an trieben werden kann.
seinem Umfang Aufnahmetaschen für die zugeführte 5 Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von
zusammenhängende Bahn aufweisenden Taschenrad, der eingangs genannten Vorrichtung aus und ist daeinem
Paar einander gegenüber bewegbarer Schnei- durch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmetasche des
den zum Durchtrennen der Bahn und einer Abgabe- Taschenrads ein schwenkbar angeordnetes Abgabestation
zum Sammeln der vom Taschenrad abgegebe- teil mit einer Betätigungseinrichtung zugeordnet ist,
nen abgetrennten Abschnitte. io die das Abgabeteil zwischen einer radial inneren Stel-
Eine derartige Vorrichtung ist aus der schweizeri- lung und einer radial äußeren Stellung bewegt, um
sehen Patentschrift 426 606 bereits bekannt. Diese die von der Bahn abgetrennten Abschnitte während
bekannte Vorrichtung dient dem Abtrennen von zu- der Drehung des Taschenrades nach außen in Aus-
sammenhängenden kissenförmigen Packungen mit richtung auf die Abgabestation zu verlagern, an der
einer Flüssigkeitsfüllung, die während des Umlaufs in 15 die abgetrennten Abschnitte stapeiförmig nebenein-
den Aufnahmetaschen in eine Quaderform gebracht ander abgelegt werden.
und voneinander getrennt werden sollen. Dabei ist Diese Ausbildung schafft die Möglichkeit, die
auch vorgesehen, daß die Schneiden zum Durchtren- Packungen in den Aufnahmetaschen abzustützen und
nen der Bahn mit dem Taschenrad umlaufen. Die die Verbindungsabschnitte zwischen benachbarten
abgetrennten und geformten Einzelpackungen werden 20 Packungen während des Abtrennens von der Bahn
dann an der Unterseite des umlaufenden Taschen- fest einzuspannen, worauf dann die abgetrennten
rades abgeworfen. Während sich die Packungen mit Packungen während ihrer Bewegung mit dem
dem umlaufenden Taschenrad bewegen, führen sie Taschenrad allmählich und schonend aus den Auf-
keine Bewegung in den Taschen aus. nahmetaschen radial nach außen herausgehoben wer-
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß 25 den, so daß sie der Abgabestaticn zugeführt werden,
die Packungen beim Abtrennen, das ein Anlegen ohne vom Taschenrad abgeworfen zu werden. Es hat
einer Formbacke erfordert, sowie beim Abwerfen sich gezeigt, daß auf diese Weise gefüllte Teebeutel
starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die Vor- mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit gehandhabt werden
richtung ist daher nur für festes Verpackungsmaterial können, ohne daß eine Gefahr besteht, daß die nur
und unempfindliches Füllgut geeignet. Für die Ver- 30 teilweise mit den Teeblättern gefüllten Beutel knit-
arbeitung einer Kettenpackung beispielsweise aus tern oder reißen.
Teebeuteln, bei denen wegen der erforderlichen Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vor-Wasserdurchlässigkeit
ein weiches Beutelmaterial gesehen, daß die Abgabeteile als Tragbügel ausgebilverwendet
wird und wegen der Quellung der Tee- det sind, die sich längs einer bogenförmigen Bahn
blätter im heißen Wasser die Beutel auch nur teil- 35 zwischen einer gegenüber dem Taschenrad winkelweise
gefüllt sind, ist die bekannte Vorrichtung nicht mäßig voreilenden radial inneren Stellung und einer
verwendbar. Dabei ist auch insbesondere darauf zu winkelmäßig nacheilenden radial äußeren Stellung
achten, daß diese empfindlichen Packungen nicht mit bewegen, um die abgetrennten Abschnitte aus den
Wucht auf einen harten Gegenstand auftreffen, wie Aufnahmetaschen zu heben. Diese Maßnahme hat
es beispielsweise beim Abwerfen von Packungen der 4° den Vorteil, daß die Packungen im Moment ihres
Fall ist. Auch das Festhalten der Packung während Abgebens vom Taschenrad eine im Vergleich zur
des Durchtrennens der Bahn ist in diesen Fällen Arbeitsgeschwindigkeit herabgesetzte Bewegungswegen der leichten Beschädigung der Packungen be- geschwindigkeit haben und deshalb mit verminderter
sonders schwierig. Wucht an der Abgabestation abgegeben werden bzw.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 178 772 ist 45 auf eine Sammelrutsche auftreffen. Es ist daher erferner
bereits eine Vorrichtung mit umlaufenden sichtlich, daß diese Maßnahme eine schonende Be-Förderscheiben
bekannt, die der Weiterleitung und handlung der Packungen sichert und eine hohe
dem Sammeln von Briefumschlägen dient, die am Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt. Umfang der Förderscheiben zwischen einem Anschlag Allerdings ist es aus der britischen Patentschrift
und einem federnden Bauteil festgeklemmt werden, 50 665 506 bereits bekannt, im Rahmen des Transports
wobei die Briefumschläge an der Abgabestation mit von Dosen bei der Übergabe von einem Transportrad
ihrer vorderen Stirnkante auf einen Sammelanschlag an ein damit zusammenarbeitendes anderes Transauftreffen
und dabei aus der Klemmvorrichtung am portrad schwenkbare Aufnahmeteile mit einer dem
Umfang der Förderscheiben herausgleiten, so daß die Dosenumfang angepaßten Rundung vorzusehen, wo-Briefumschläge
in Stapeln von vorbestimmter Dicke 55 bei die Aufnahmeteile vor dem Erfassen eines Gegenangesammelt
werden. Hier wird zwar ein Abwerfen stands in Umlaufrichtung vorgeschwenkt und nach
der Gegenstände von den Förderscheiben vermieden, dem Ergreifen entgegengesetzt geschwenkt werden,
jedoch treffen die Briefumschläge der Umlauf- so daß die Dosen auch bei hoher Arbeitsgeschwindiggeschwindigkeit
der Förderscheiben entsprechend keit sicher ergriffen werden können. Beim Abgeben
hart auf den Sammelanschlag auf, und auch die Ver- 60 der Dosen an der hinter der Übernahmestation anwendung
von Klemmeinrichtungen am Umfang der geordneten Abgabestation werden die Aufnahmeteile
Förderscheiben macht diese bekannte Vorrichtung jedoch nicht geschwenkt, so daß die Gegenstände
zur Verwendung bei stoß- und druckempfindlichen beim Abgeben unvermindert hart auftreffen.
Packungen ungeeignet, abgesehen davon, daß die Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind den
Vorrichtung nicht mit Schneiden zum Abtrennen von 65 Tragbügeln Nockenfolgeglieder zugeordnet, die auf
Einzelpackungen versehen ist. ihrem Wege längs einer ortsfesten Nockenfläche Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, radial nach außen ausgelenkt werden, die Nockeneine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so aus- folgeglieder sind dabei in Drehrichtung des Taschen-
rades gegenüber der Schwenkachse des betreffenden Tragbügels um einen Winkelbetrag versetzt. Diese
Ausbildung hat sich als konstruktiv zweckmäßig und störungsunanfällig erwiesen.
Ferner ist vorgesehen, daß die Tragbügel mittels einer Feder in ihre radial innere Stellung unter Anliegen
der Nockenfolgeglieder an der ortsfesten Nockenfläche vorgespannt sind. Eine solche Maßnahme
ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit betrieben
wird, so daß sich die Nockenfolgeglieder unter der auftretenden Fliehkraft von der Nockenfläche abheben
könnten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
im Zusammenhang mit dem Abtrennen und Sammeln von Teebeuteln näher erläutert.
F i g. 1 ist ein längs der Linie I-I in F i g. 2 verlaufender
Schnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der LinieII-II in
Fig. 1.
In den Zeichnungen erkennt man einen Strang 1
• in Form einer Kettenpackung aus mehreren gefüllten und noch miteinander verbundenen Teebeuteln 2.
Der Strang 1 wird in den Raum zwischen einem Taschenrad 3 und einer endlosen Kettenanordnung 4
eingeführt, und er wird synchron mit den Taschen 5 des Taschenrades 3 so zugeführt und bewegt, daß
sich die Schweißnähte zwischen benachbarten Teebeuteln bzw. Teeblätterfüllungen mit den Vorsprüngen
6 des Taschenrades 3 zwischen benachbarten Taschen 5 decken. An den Vorsprüngen 6 sind ortsfeste
Messer 7 angeordnet, von denen jedes gemäß F i g. 2 an einem Ende einen Ausrichtzahn 8 trägt.
Das Taschenrad 3 umfaßt zwei durch einen Abstand getrennte, kreisrunde Scheiben 9 und 10, die auf einer
gemeinsamen Achse 11 drehbar gelagert sind. Der Umfangsrand jeder Scheibe 9 und 10 trägt Kettenradzähne
12, die in solchen Abständen verteilt sind, daß sie mit den beiden Einzelketten 13 und 14 der
Kettenanordnung 4 zusammenarbeiten können.
Zur Lagebestimmung dienende Stangen 15, die längs der Ketten 13 und 14 an jedem fünften Glied
»vorgesehen sind, bilden eine Leiterkonstruktion, bei der die Ketten 13 und 14 die tragenden Teile und die
Stangen 15 die Sprossen sind. Auf einer Seite jeder StangelS ist in einem Abstand von zwei Kettengliedern
eine Achse 16 vorgesehen, deren Enden ebenfalls mit den zugehörigen Gelenkbolzen der Kette
verbunden sind. Die Achsen 16, die stets in einer zu den Stangen 15 parallelen Lage gehalten werden, tragen
frei drehbare Hülsen 17, die ejweils mit hakenförmigen Armen 18 aus einem Stück bestehen, an
deren freies Ende ein Messer 19 befestigt ist. Jedes Messer ist so angeordnet, daß es sich bei einer
Drehung der Hülse 17 um die Achse 16 in der Schneidrichtung bewegt. Ferner sind in den Zeichnungen
nicht dargestellte Vorspannfedern vorgesehen, beispielsweise derart, daß jeder Achse 16 und der
diese umschließenden Hülse 17 eine spiralförmige Torsionsfeder so zugeordnet ist, daß der Arm 18 mit
dem Messer 19 gemäß F i g. 1 im Uhrzeigersinne in die Ruhestellung vorgespannt ist.
An jedem hakenförmigen Arm 18 ist ein Folgeglied 20 ausgebildet, das auf einer ortsfesten Nockenfläche
21,21' gleitet. Zusätzlich dazu, daß die Ketten 13 und 14 mit den Zähnen 12 der Scheiben 9 und 10
zusammenarbeiten, laufen die Ketten über Umlenkräder 22, 23 bzw. 24,25, so daß die Ketten in einem
größeren Ausmaß zwangläufig in ihrer Lage gehalten werden. Die Umlenkräder 22 und 24 sind auf
einer sie tragenden Achse 26 angeordnet, und die Umlenkräder 23 und 25 sind auf einer ähnlichen, zu
der Achse 26 parallelen Achse 27 angeordnet. Die Achsen 26 und 27 dienen gemäß F i g. 1 auch dazu,
den ortsfesten Nocken mit der Nockenfläche 21 zu unterstützen.
ίο Gemäß F i g. 2 weist jedes Messer 19 eine geneigte
Schneide 28 auf, so daß dann, wenn ein Messer 19 an dem zugehörigen ortsfesten Messer 7 vorbei bewegt
wird, die Messer nach Art einer Schere zusammenarbeiten. Diese Bewegung der Messer 19 wird
durch das Zusammenarbeiten der zugehörigen Folgeglieder 20 mit der inneren Nockenfläche 21' herbeigeführt.
Wenn sich das Folgeglied 20 eines bestimmten Messers 19 um dasjenige Ende der ortsfesten
Nockenfläche herumbewegt, das die Achse 26 umgibt, kann der hakenförmige Arm 18 eine Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinne um die Achse 16 ausführen, so daß das Messer in seine zurückgezogene
Stellung gebracht wird. Wenn das Folgeglied 20 beginnt, über die konkave Nockenfläche 21' zu gleiten,
wird es fortschreitend in einer solchen Richtung nach innen gedrückt, daß sich der hakenförmige Arm 18
um die Achse 16 dreht und das Messer 19 mit einem ortsfesten Messer 7 zusammenarbeitet.
Die Fluchtung zwischen den ortsfesten Messern 7 und den beweglichen Messern 19 wird dadurch herbeigeführt,
daß der zum Ausrichten dienende Zahn 8 des betreffenden ortsfesten Messers 7 zur Anlage an
der Rückseite der Stange 15 kommt, die dem betreffenden Messer 19 benachbart ist. Auf diese Weise
wird die Bewegung der Kettenelemenge 13 und 14 genau mit der Bewegung des Taschenrades 3 synchronisiert,
da die Zähne 12 mit den Ketten zusammenarbeiten, und da die Fluchtungszähne 8 zur
Anlage an den Stangen 15 kommen. Wenn sich das Folgeglied 20 dem der Achse 27 benachbarten Ende
der Nockenfläche nähert, bewirkt die Vorspannfeder erneut, daß der hakenförmige Arm 18 im Uhrzeigersinne
gedreht wird, um das bewegliche Messer 19 in seine Ruhestellung zurückzuziehen, bevor es sich über
die äußere Nockenfläche 21 bewegt.
Gemäß F i g. 1 kommt jede Fluchtungsstange 15 bei ihrer kreisenden Bewegung um die ortsfeste Achse
26 herum in Berührung mit einem ortsfesten Messer 7, so daß die Verschweißungszone zwischen aufeinanderfolgenden
Teebeuteln nahe dem unteren Ende eines Beutels 2 in einer der Taschen 5 eingeklemmt
wird. Das obere Ende des eingeklemmten Beutels wird durch das bewegliche Messer 19 abgetrennt,
während der Beutel in der beschriebenen Weise eingeklemmt ist. Praktisch arbeiten die Fluchtungsstangen
15 und die zugehörigen ortsfesten Messer? so zusammen, daß das dünne Beutelmaterial
an der Verschweißungszone ungehindert zwischen der Fluchtungsstange 15 und dem Messer 7 hindurchgleiten
kann, während jedoch die größere Dicke des mit Tee gefüllten Beutelbereichs eine solche gleitende
Bewegung nicht zuläßt. Wenn das obere Ende eines bestimmten Beutels 2 abgetrennt wird, kann somit
das untere Ende des Beutels, das eine keilförmige Füllung aus Teeblättern enthält, unter der Wirkung
des Gewichtes des der Vorrichtung zugeführten Strangs 1 von Teebeuteln etwas nach hinten gleiten,
bis das untere Ende des Beutels eine Lage wenig
oberhalb des Spaltes zwischen der betreffenden Fluchtungsstange 15 und dem damit zusammenarbeitenden
ortsfesten Messer 7 einnimmt. Nach weiterer Drehung des Taschenrades 3 wird dieser Beutel 2 von
dem Strang 1 abgetrennt, der dann herabfällt, bis das untere Ende des nächstfolgenden Beutels 2 durch die
betreffende Fluchtungsstange 15 und das damit zusammenarbeitende ortsfeste Messer 7 unterstützt
wird. Deshalb ist der Abstand zwischen den Unterrutsche 29 benachbart ist, am weitesten von der
Mittellinie der Achse 11 entfernt ist. Wenn die Rolle 37 über die exzentrische Nockenfläche 38 zu der Abgabestation
läuft, folgt sie der Profilform der Nockenfläche
38, so daß der Arm 35 gegenüber dem Taschenrad 3 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht
wird. Diese Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne bewirkt, daß sich die Anlagefläche 32 radial nach
außen bewegt und gegenüber dem sich drehenden
kanten von je zwei benachbarten Teebeuteln 2 etwas io Taschenrad zurückbleibt, bis sie zur Anlage an den
kleiner als die geradlinige Entfernung zwischen den Teebeutel 2 in der betreffenden Tasche 5 kommt. Die
Schneiden der aufeinanderfolgenden ortsfesten Mes- weitere Drehung des Arms 35 entgegen dem Uhrser
7. Die Wirkung des Gewichtes des Strangs 1 aus zeigersinne bewirkt, daß der Teebeutel aus der
Teebeuteln kann dadurch vergrößert werden, daß Tasche 5 entfernt wird und daß außerdem der geman
am Eingang des Taschenrades 3 eine ohne 15 krümmte Abschnitt 34 sich der jetzt die Unterkante
Unterstützung herabhängende Schleife des Teebeutel- des Teebeutels 2 bildenden Kante nähert. Während
Strangs 1 vorsieht. dieser Bewegung wird der Beutel 2 daran gehindert,
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich die Berührungszone aus der Tasche5 herauszufallen, denn der Haltearm
zwischen der Kettenanordnung 4 und dem Taschen- 33 bewegt sich in eine Stellung, in der er in einem
rad 3 etwa über ein Viertel des Umfangs des kreis- 20 radialen Abstand von der Außenfläche des Teerunden Taschenrades 3 bis an dessen Oberseite. Eine beuteis 2 angeordnet ist. Während der letzten Stadien
Abgabestation mit einer Abgaberutsche 29 zum der Bewegung des Teebeutels 2 in Richtung auf die
gleichzeitigen Sammeln der abgetrennten Teebeutel 2 Abgabestation wird die Unterkante des Beutels aus
ist auf der Seite des Taschenrades 3 angeordnet, auf dem Taschenrad 3 herausgehoben und weiter radial
der sich die Taschen 5 nach unten bewegen. Die Ab- 25 nach außen bewegt, bis sie außerhalb der kreisrunden
gaberutsche 29 erstreckt sich waagerecht und radial Bahn der ortsfesten Messer 7 liegt, und der Teenach
außen und umfaßt zwei Seitenwände 29 α und beutel 2 nimmt dann eine Stellung ein, in der er
einen Boden 29 b, der mit einem Aushebevorsprung durch den Aushebevorsprung 30 der Abgaberutsche
30 versehen ist, welcher sich radial nach innen er- 29 zum Stillstand gebracht wird. Um ein Anstoßen
streckt und in einem kleinen Abstand vor der kreis- 30 des Abgabeteils 31 an dem Aushebevorsprung 30 zu
runden Bewegungsbahn der ortsfesten Messer 7 endet. verhindern, ist es mit einem der Breite des Aushebe-Damit
die abgetrennten Teebeutel 2 auf den Aus- vorsprungs 30 angepaßten zentralen Ausschnitt verhebevorsprung
30 treffen und aus den Taschen 5 sehen. Daher umfassen die Anlagefläche 32 und den
herausgehoben werden, ohne aus diesen herauszufal- Haltearm 33 jeweils dünne Streifen, die durch einen
len, ist jeder Tasche 5 ein Abgabeteil 31 zugeordnet, 35 Abstand getrennt und dadurch zu einer Einheit verdas
eine Anlagefläche 32 und einen damit aus einem bunden sind, daß sie an dem gleichen schwenkbaren
Stück bestehenden und durch einen gekrümmten Ab- Arm 35 befestigt sind.
schnitt 34 verbundenen Haltearm 33 umfaßt, die zu Gemäß Fig. 1 dient der Haltearm33 nicht nur
einem Tragbügel V-förmig miteinander verbunden dazu, ein unbeabsichtigtes, vorzeitiges Abgeben des
sind. Das Abgabeteil 31 dient dazu, den betreffenden 40 Teebeutels 2 zu verhindern, sondern auch dazu, den
Beutel gegenüber dem Taschenrad 3 radial nach Stapel von Teebeuteln in der Abgaberutsche 29 nach
außen zu verlagern, so daß er von dem Aushebe- außen zu schieben, um einen Raum zum Aufnehmen
vorsprung 30 erfaßt werden kann. Die Anlagefläche des nächsten abzugebenden Beutels 2 freizumachen,
32 ist innerhalb der Tasche 5 angeordnet, bis sich die indem die konvexe Außenfläche des Haltearms 33 an
Tasche der Abgaberutsche 29 nähert. Wenn dies ge- 45 dem vorher abgegebenen Teebeutel entlang gleitet,
schieht, bewegt sich die Anlagefläche 32 radial nach wobei wegen der Elastizität des Haltearms 33 gemäß
außen, und hierbei verlagert sie den Beutel 2 gegen- F i g. 1 eine Bewegung des Stapels abgegebener Teeüber
der Tasche radial nach außen in Richtung auf beutel nach rechts hervorgerufen wird. Die beiden
eine Lage, in der der Aushebevorsprung 30 der Ab- die Anlagefläche 32 und den Halteann 33 bildenden
gaberutsche 29 die Bewegung des Beutels unterbricht. 50 Streifen bewegen sich dann auf beiden Seiten des
An dem Taschenrad 3 ist ein frei drehbarer Arm 35 Aushebevorsprungs 30 nach unten, und anschließend
auf einem Lagerstift 36 drehbar gelagert, und dieser verringert sich der Abstand der von dem vorspringen-Arm
trägt an seinem freien Ende das zum Verlagern den Teil der Nockenfläche 38 ablaufenden Nockendes
Beutels 2 dienende Abgabeteil 31. Der Arm 35 rolle 37 von der Mittellinie der Achse 11. Das Abträgt
einen Fortsatz 35', in dem die Achse einer Rolle 55 gabeteil 31 bewegt sich dann nach innen in eine
37 frei drehbar gelagert ist, und die Rolle 37 läuft auf zurückgezogene Stellung, bei der es radial innerhalb
einer ortsfesten exzentrischen Nockenfläche 38, die
nahe dem Taschenrad 3 durch ein Halteteil 39 unterstützt ist.
nahe dem Taschenrad 3 durch ein Halteteil 39 unterstützt ist.
Die Wirkungsweise der Abgabeteile 31 zum Ver- 60
lagern der Beutel 2 wird im folgenden beschrieben.
Wenn sich das Taschenrad 3 im Uhrzeigersinne dreht,
führen die Lagerstifte 36 eine kreisende Bewegung
um die Achse 11 aus. Hierbei werden die schwenkbaren Arme 35 um die Achse 11 herumbewegt, und 65 zehn Stück verpackt werden sollen, wobei das darwährend dieser Bewegung laufen die Rollen 37 auf gestellte Taschenrad 3 zehn Taschen aufweist, wird der exzentrischen Nöckenfläche 38, die so ausgebildet während jeder Drehung des Taschenrades ein Ab- und angeordnet ist, daß sie dort, wo sie der Abgabe- standsstück40 freigegeben, so daß es in eine Tasche 5'
lagern der Beutel 2 wird im folgenden beschrieben.
Wenn sich das Taschenrad 3 im Uhrzeigersinne dreht,
führen die Lagerstifte 36 eine kreisende Bewegung
um die Achse 11 aus. Hierbei werden die schwenkbaren Arme 35 um die Achse 11 herumbewegt, und 65 zehn Stück verpackt werden sollen, wobei das darwährend dieser Bewegung laufen die Rollen 37 auf gestellte Taschenrad 3 zehn Taschen aufweist, wird der exzentrischen Nöckenfläche 38, die so ausgebildet während jeder Drehung des Taschenrades ein Ab- und angeordnet ist, daß sie dort, wo sie der Abgabe- standsstück40 freigegeben, so daß es in eine Tasche 5'
der Bewegungsbahn der Messer 7 sowie in einem Abstand von der radialen Strecke angeordnet ist, längs
deren sich die beweglichen Messer 19 bewegen.
deren sich die beweglichen Messer 19 bewegen.
Gemäß F i g. 1 sind in einer Rutsche 41 mehrere
Abstandsstücke 40 angeordnet, die intermittierend in
bestimmte Taschen 5 des Taschenrades 3 eingeführt
werden können. Wenn die Teebeutel 2 in der Abgaberutsche 29 z. B. in Form von Bündeln von je
Abstandsstücke 40 angeordnet, die intermittierend in
bestimmte Taschen 5 des Taschenrades 3 eingeführt
werden können. Wenn die Teebeutel 2 in der Abgaberutsche 29 z. B. in Form von Bündeln von je
eintritt. Nach einer vollständigen Umdrehung des Sternrades wird ein weiteres Abstandsstück in dieselbe
Tasche S' eingeführt, um das Ende eines Satzes von zehn Teebeuteln abzugrenzen, die während einer
Drehung des Taschenrades der Abgaberutsche 29 zugeführt worden sind.
Um zu vermeiden, daß sich die Abgabeteile 31 mit den Rollen 37 unter Wirkung der Fliehkraft oder
Schwerkraft von der Nockenfläche 38 abheben, ist jedem Abgabeteil 31 gemäß Fig. 2 eine Vorspannvorrichtung
zugeordnet, bei der ein an dem Arm 35 befestigter Stift 42 mit einem in das Taschenrad 3
eingebauten weiteren Stift 43 durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder 44 verbunden ist, so
daß der Stift 42 radial nach innen auf den Stift 43 vorgespannt ist. Diese Vorspannfeder hält die Rolle
37 in Berührung mit der Nockenfläche 38.
Gemäß F i g. 2 ist die Achse 11 frei drehbar in einer Stützplatte 45 gelagert, die auch die Achsen 26
und 27 sowie einen weiteren Stift 46 trägt, welch letzterer dazu dient, das Halteteil 39 zu unterstützen,
durch das der Nocken 38 in seiner Lage gehalten wird. Das andere Ende der Achse 11 ist in einem
Bock 47 gelagert, so daß jede axiale Bewegung des Taschenrades 3 gegenüber der Achse 11 verhindert
wird. Die Scheibe 10 ist fest mit einem zylindrischen Ansatz 48 des Taschenrades 3 verbunden und trägt
außerdem ein mit ihr aus einem Stück bestehendes Ritzel 49, das über ein Getriebe angetrieben wird,
und da eine Preßsitzverbindung zwischen der ein Kettenrad bildenden Scheibe 10 und der ähnlichen
Kettenradscheibe 9 einerseits und dem Taschenrad 3 andererseits vorgesehen ist, wird die gesamte Anordnung
angetrieben und um die Mittellinie der Achse 11 gedreht.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Abschnitten von einer zusammenhängenden Bahn, insbesondere
von beuteiförmigen Einzelpackungen von einer Kettenpackung, mit einem an seinem Umfang Aufnahmetaschen für die zugeführte zusammenhängende
Bahn aufweisenden Taschenrad, einem Paar einander gegenüber bewegbarer Schneiden zum Durchtrennen der Bahn und einer
Abgabestation zum Sammeln der vom Taschenrad abgegebenen abgetrennten Abschnitte, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmetasche (5) des Taschenrads (3) ein schwenkbar angeordnetes Abgabeteil (31) mit einer Betätigungseinrichtung
(37,38) zugeordnet ist, die das Abgabeteil zwischen einer radial inneren Stellung
und einer radial äußeren Stellung bewegt, um die von der Bahn (1) abgetrennten Abschnitte
(2) während der Drehung des Taschenrades nach außen in Ausrichtung auf die Abgabestation (29)
zu verlagern, an der die abgetrennten Abschnitte stapeiförmig nebeneinander abgelegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeteile (31) als Tragbügel
(32,33) ausgebildet sind, die sich längs einer bogenförmigen Bahn zwischen einer gegenüber
dem Taschenrad (3) winkelmäßig voreilenden radial inneren Stellung und einer winkelmäßig
nacheilenden radial äußeren Stellung bewegen, um die abgetrennten Abschnitte (2) aus den Aufnahmetaschen
(5) zu heben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Tragbügeln (32, 33)
Nockenfolgeglieder (37) zugeordnet sind, die auf ihrem Wege längs einer ortsfesten Nockenfläche
(38) radial nach außen ausgelenkt werden, und daß die Nockenfolgeglieder in Drehrichtung des
Taschenrades (3) gegenüber der Schwenkachse (36) des betreffenden Tragbügels um einen
Winkelbetrag versetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügel (32, 33) mittels
einer Feder (44) in ihre radial innere Stellung unter Anliegen der Nockenfolgeglieder (37) an
der ortsfesten Nockenfläche (38) vorgespannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
109 542/240
Applications Claiming Priority (1)
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DE19681786350 Pending DE1786350B1 (de) | 1967-09-22 | 1968-09-20 | Vorrichtung zum Abtrennen von Abschnitten von einer zusammenhaengenden Bahn,insbesondere von beutelfoermigen Einzelpackungen von einer Kettenpackung |
DE1786488A Expired DE1786488C3 (de) | 1967-09-22 | 1968-09-20 | Vorrichtung zum Abtrennen von Elnzelhüllen von einer zusammenhängenden Bahn |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1786488A Expired DE1786488C3 (de) | 1967-09-22 | 1968-09-20 | Vorrichtung zum Abtrennen von Elnzelhüllen von einer zusammenhängenden Bahn |
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