DE1786488A1 - Vorrichtung zum Zerlegen einer Materialbahn in Abschnitte - Google Patents
Vorrichtung zum Zerlegen einer Materialbahn in AbschnitteInfo
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Description
Vorrichtung zum Zerlegen einer Materialbahn in Abschnitte,
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Handhaben von Gegenständen oder Erzeugnissen und
betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, die es ermöglicht, gegeneinander abgegrenzte Gegenstände von einer
der Vorrichtung zugeführten Bahn abzutrennen und sie in Form eines ununterbrochenen Stroms abzugeben. Genauer gesagt bezieht
sich die Erfindung auf das Herstellen einzelner Beutel durch das Abtrennen von Beuteln von einer zusammenhängenden
Bahn.
Beim Herstellen solcher Beutel ist es erwünscht, eine
zusammenhängende Katerialbahn in einen Strom von einzelnen Beuteln zu verwandeln, die einzeln von der der Vorrichtung
zugeführten Bahn abgetrennt worden sind.
Gemäß einem ihrer Merkmale sieht die Erfindung ein Verfahren
zum Zerlegen einer zusammenhängenden Materialbahn vor, um eine Anzahl getrennter Abschnitte herzustellen; dieses
Verfahren umfaßt Maßnahmen, um ein Ende der Materialbahn einer Tasche eines auf eine noch zu beschreibende Weise ausgebildeten
Sternrades zuzuführen, das mehrere Taschen aufweist, wobei jeder Tasche ein ortsfestes Messer zugeordnet
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ist, um ferner ein weiteres Messer an dem betreffenden festen
Messer vorbei zu bewegen, damit ein Endabschnitt der ^aterialbahn
von dieser Bahn abgetrennt wird, wobei sich, dieser Abschnitt
in der erwähnten einen Tasche des Sternradee befindet,
und um den abgetrennten Endabschnitt um die Achse dee Sternrades herum zu bewegen und ihn einer Abgabestation zuzuführen.
Der Ausdruck "Sternrad" bezeichnet im folgenden ein Rad mit einer gewellten Umrißform, die durch Erhöhungen und Vertiefungen
oder Tröge gebildet ist, wobei die Erhöhungen den Spitzen eines Sterns entsprechen und die Tröge Taschen bilden
in die Gegenstände eingelegt werden können. Die Umrißform des Sternrades kann vorzugsweise, Jedoch nicht notwendigerweise
so abgeändert sein, daß jeder Gegenstand in der zugehörigen Tasche festgehalten wird; zu diesem Zweck können die
Spitzen des Sterns gegenüber der vorgesehenen Drehrichtung des Sternrades nach hinten geneigt sein.
Es ist zweckmäßig, das erwähnte bewegliche Messer gegenüber dem Sternrad radial nach innen an dem festen Messer vorbei
zu bewegen, um die Materialbahn zu durchtrennen. Die festen und die beweglichen Messer können zweckmäßig synchron arbeiten,
so daß sie sich paarweise gemeinsam längs eines T^iIs
des Ufangs des Sternrades bewegen, damit die Materialbahn durchtrennt werden kann, während sich das Sternrad ununterbrochen
dreht. Ferner ist es zweckmäßig, den abgetrennten Teil der Materialbahn gegenüber dem Sternrad radial nach außen zu
bewegen, so daß er an eine Abgaberutsche abgegeben wird. Weiterhin kann der abgetrennte Abschnitt der Materialbahn
zweckmäßig gleichzeitig radial nach außen und längs des Umfangs des Sternrades nach hinten bewegt werden, um die Bewegung
des abgetrennten Abschnitts zz verzögern, bevor der Abschnitt einer ortsfesten Abgaberutsche zugeführt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung oae
Torrichtung vor, die es ermöglicht, eine zusammenhängende Materialbahn so zu durchtrennen, daß mehrere einzelne Abschnitte
entstehen; diese Vorrichtung umfaßt ein Sternrad der
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der vorstehend beschriebenen Art, Zuführungsmittel zum Zuführen eines Endes der Materialbahn zu einer !'asche des
Sternrades, mehrere mit dem Sternrad fest verbundene Messer, von denen jeder Tasche des Sternrades eines zugeordnet ist,
sowie mindestens ein bewegliches Messer, das mit einem unbeweglichen Messer zusammenarbeiten kann, um den von der Tasche
aufgenommenen Abschnitt von der Materialbahn zu trennen.
Zweckmäßig können mehrere bewegliche Messer vorgesehen sein, von denen jedes mit einem anderen der ortsfesten Messer
zusammenarbeitet. Die beweglichen Messer können vorzugsweise jeweils auf einem Trennelement montiert sein, das sich längs
einer kreisbogenförmigen Bahn bewegt, die sich im wesentlichen mit einem T.il des Umfangs des Sternrades deckt. Das Trennelement
kann zweckmäßig eine endlose Kette umfassen, bei der bewegliche Messer gelenkig mit den Gelenkbolzen der Kette
verbunden sind, wobei jedes bewegliche Messer mit einem I'olgeglied
versehen ist, aas mit einer Führungskurfee zusammenarbeitet,
die so geformt ist, daß sie die Messer nacheinander zwischen ihrer bchneidstellung undihrer Ruhestellung schwenkt.
Ψ-- iterhin kann jedes bewegliche Messer zweckmäßig ar einem
Arm befestigt sein, der auf einem Gelenkbolzen der Kette drehbar gelagert und elastisch in Kichtung auf seine zurückgezogene
Stellung vorgespannt ist. Alternativ kann das Polgeglied als Ead ausgebildet sein, das in einer Nut oder einem Schlitz
der Führungskurve läuft, wobei die Bewegung des I'olgegliedes
in Sichtung auf seine Schneidstellung bzw. auf seine zurückgezogene
Stellung jeweils durch die eine oder andere Wand der löit baw. des Schlitzes bewirkt wird.
Jedes der beweglichen Messer kann zweckmäßig im wesentlichen
eben sein und eine Schneide aufweisen; jedes Messer ist an einem Arm befestigt, der aus einem L-förmig gebogenen
Flechmaterialstück besteht; hierbei ist das Messer mit eine.;
Schenkel des L-förmigen Arms verbunden, und das freie Ende des anderen Schenkels ist an dem Trennelement angelenkt;
hierbei ist die .anordnung derart, daß die Stirnkante des
1 C 9 R £ Π / Π cς g
zuerst erwähnten Schenkels parallel zur Achse des Sternrades verläuft und sich gegenüber dem Sternrad weiter radial nach
innen erstreckt als die Schneide deß Messers. Zweckmäßigerweise kann die Schneide jedes beweglichen Messers gegen die
Achse des Sternrades geneigt sein, und die Schneiden der festen Messer können sich parallel zur Achse des Sternrades erstrecken.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform dieses
Merkmals der Erfindung kann ^edes bewegliche Messer an einem Ende seiner Schneide einen zur Lagebestimmung dienenden Zahn
aufweisen, der mit dem betreffenden festen Messer zusammenarbeitet
und gewährleistet, daß die beiden zusammenarbeitenden Messer aufeinander ausgerichtet werden; der erwähnte Arm besteht
aus einem elastisch federnden Werkstoff, so daß er es dem Lagebestimmungszahn ermöglicht, das bewegliche Messer
in die richtige Lage zu bringen. Vorzugsweise können mit anderen Gelenkbolzen der das Trennelement bildenden Kette Haltestangen
verbunden und so angeordnet sein, daß sie mit den festen Messern zusammenarbeiten, so daß die Materialbahn jeweilszwischen
e nem festen Messer und der zugehörigen Haltestange zuverlässig festgehalten wird, während das zugehörige
bewegliche Messer die Materialbahn durchtrennt.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform dieses Merkmals der i-rfindung kann das Sternrad mit Elementen zum Abgeben der
Gegenstände versehen sein, die die abgetrennten Abschnitte radial nach außen verlagern, während sich die Abschnitte um
die Achse des Sternrades in Richtung auf die Abgabestation bewegen. Diese Elemente zum Abgeben der Gegenstände können
vorzugsweise auch bewirken, daß die auf die Drehung des Sternrades zurückzuführende lineare Bewegung der Gegenstände verzögert
wird.
Die Elemente zum Abgeben der Gegenstände können zweckmäßig als V-förmige Flügel oder dergleichen ausgebildet sein,
die sich längs einer kreisbogenförmigen Bahn zwischen einer gegenüber der Drehbewegung des Sternrades vorauseilenden
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inneren radialen Stellung und einer gegenüber dsr Drehung des
Sternrades nacheilenden äußeren radialen Stellung bewegen und die Gegenstände mitnehmen, wobei sie die Gegenstände aus
den Taschen des-Sternrades' herausheben. Die erwähnten Flügel
können vorzugsweise mit dem Sternrad drehbar verbunden und mit Folgegliedern versehen sein, die radial nach außen bewegt
werden, wenn sie sich über den Umfang eines ortsfesten Nockens hinweg bewegen; hierbei ist das Folgeglied jedes Flügels in
Beziehung zur Drehrichtung des Sternrades so angeordnet, daß es der La.gerach.se des gleichen Flügels vorauseilt. Die Flügel
können zweckmäßig in Richtung auf ihre innere radiale Stellung elastisch vorgespannt sein, um die Folgeglieder in Berührung
mit der U^fangsflache des ortsfesten Nockens zu halten.
Die erwähnte Abgaberutsche kann zweckmäßig so angeordnet. sein, daß sie sich im wesentlichen in. Richtung eines Radius
des Sternrades erstreckt, und sie kann mit mindestens einem Auszieherzahn versehen sein, der dazu dient, die Gegenstände
aus den Taschen des Sternrades zu entfernen. Gegebenem'alls
kann dafür gesorgt sein, daß es möglich ist, Abstandhalter in bestimmte Taschen des Sternrades einzuführen.
Me Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Exfindang
werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig, 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verrichtung zum Handhaben
von Gegenständen in einem Schnitt längs or Linie I-I
in Fig. 2,
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in Fig.
Fig. 3 zeigt in einem größeren Maßstab Einzelheiten
einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung in Gestalt
einer Vorrichtung zum Abtrennen von Teebeuteln von einer Bi- im*
Fig. 4 zeigt in einem Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig.ρ ein bewegliches Messer.
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In Fig. 1 erkennt man eine Bahn 1, die sich aus gefüllten
Teebeuteln 2 zusammensetzt j zum Herstellen dieser Bahn wurden zwei zusammenhängende Bahnen aus Beutelmaterial
flachliegend in Deckung miteinander gebracht und an ihren Längskanten sowie längs durch Längsabstände getrennten quer
zur Achse der Brhnen verlaufenden Linien miteinander verschweißt,
wobei die Räume zwischen benachbarten Quernähten vorher teilweise mit zerkleinerten getrockneten ieebläfctern
gefüllt wurden. Die Bahn 1 wird einem Baum zwischen einem Sternrad 3 und einer endlosen Kette 4 zugeführt, und ihre
Bewegung wird mit'der Bewegung der laschen des Sternrades
so synchronisiert, daß die querliegenden Schweißnähte zwischen aufeinander folgenden Teebeuteln in Deckung mit den
"Spitzen" des Sternrades kommen. Diese Synchronisierung wird im folgenden näher beschrieben.
Bas Sternrad 3 umfaßt mehrere Waschen 5S die den Vertiefungen
zwischen benachbarten Spitzen des Sternrades entsprechen, und die erwähnten Spitzen 6, an denen jeweils ein
festes Messer angeordnet ist; gemäß Fig. 2 weist jedes Messer 7 an einem Ende' einen Lagebestimmungszahn 8 auf. Das
Sternrad 3 setzt sich aus zwei durch einen axialen Abstand getrennten runden Scheiben 9 und 10 zusammen, die auf einer
gemeinsamen Welle 11 frei drehbar gelagert sind. Am Hand jeder der Scheiben 9 und 10 sind in gleichmäßigen IJkfangsabstanden
vex^teilte Kettenradzähne 12 a sgebildet, die mit der Kettenejjaordnung
4 zusammenarbeiten. x
Die Kettenanordnung 4 umfaßt zwei gle chairtige Gliederketten
13 und 14, von denen jede mit einem der Kettenräder 9 und, 10 zusammenarbeitet. Zur Lagebestimmung dienende Stangen
15» von denen je eine an jedem fünften Glied der beiden Ketten
angeordnet ist, sind mit den Gelenkbolzen der beiden Ketten
so verbunden, daß sie eine Leiterkonstrufction bilden, die eine
Leiterkonstruktion bilden, bei der die Ketten 13 und 14 die tragenden Elemente und die Stangen 15 die Sprossen bilden}
hierbei sinädie Enden der Lagebestimmungsstangen. 15 mit den
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betreffenden Gelenkbolzen der Ketten verbunden. Gege über einer Seite jeder Lagebestimuiungsstange 15 ist um eine der Länge
zweier Kettenglieder entsprechende Strecke versetzt jeweils ein Lagerstift 16 angeordnet, der ebenfalls an seinen Enden
mit damit fluchtenden Gelenkbolzen der Ketten verbunden ist. Die Lagerstifte 16, die ständig in einer zu den Lagebestimmungsstangen
15 parallelen Lage gehalten werden, tragen frei
drehbare Buchsen 17» mit denen jeweils ein hakenförmiger Arm
18 aus einem Stück besteht, -an dessen freiem Ende ein Messer
19 befestigt ist. Dieses Ifesser ist so angeordnet, daß es
sich in der Schneidrichtung bewegt, wenn die Buchse 17 gegenüber dem Ligerstiit 16 gedreht wird.
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 sind verschiedene nicht dargestellte Vorspannfedern vorgesehen. Beispielsweise
kann jedem Lagerstift 16 und der auf ihm angeordneten Buchse 17 eine als Schra benfeder ausgebildete io.i>fcionsfeder zugeordnet sein, um den Arm 18 mit dem Messer gemäß Pig. 1 entgegen
dem Uhrzeigersinne vorzuspannen. Diese Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne entspricht einer Bewegung der Messer in
Richtung auf ihre Huhestellung.
An jedem der hakenförmigen Arme 18 ist ein Polgeglied
ausgebildet, das in Gleitberührung mit der Umfangsflache eines
annähernd kreisbogenfarmig gekrümmten Kurx^enführungsStücks
21 steht. Zusätzlich dazu, daß mit den Ketten 13 und 14 die
Zähne 12 der beiden Scheiben 9 und 10 zusammenarbeiten, laufen die Ketten über Umlenkketten 22, 23 bzw. 24, 25, die ebenfalls
dazu beitragen, die Ketten in der richtigen Lage zu
halten. Die Umlenkkettenräder 22 und 24 sind auf einer sie tragenden Welle 26 angeordnet, während die Umlekkkettenräder
23 und 25 auf einer ähnlichen dazu parallelen Welle 27
angeordnet sind. Die Wellen 26 und 27 unterstützen gemäß Pig.1 auch das Kurvenstück 21.
Gemäß Pig. 2 besitzt jedes der Messer 19 eine gegen seine
Drehachse geneigte Schneide 2b, so daß eine Wirkung entsprechend
derjenigen einer Schere erzielt wird, wenn sich
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■ das Messer 19 an ctem zugehörigen festen Messer 7 vorbei bewegt.
Diese Bewegung der Messer 19 wird dadurch herbeigeführt daß die zugehörigen Folgeglieder 20 mit der U fangsfläche
der Kurvenführung 21 zusammenarbeiten. Wenn das Folgeglied eines Messers 19 um dasjenige Ende der ortsfesten Kurvenführung
herum bewegt wird, welches die Welle 26 umgibt, kann sich der hakenförmige Arm 18 im Uhrzeigersinne um seinen Lagerstift
16 drehen, so daß das zugehörige Messer 19 in seine zurückgezogene
Stellung gebracht wird. Wenn das Folgeglied 20 beginnt, sich längs der konkaven Kurvenfläche 21' zu bewegen,
wird es fortschreitend in einer solchen Richtung nach innen gedruckt, daß der hakenförmige Arm 18 entgegen dem Uhrzeigersinne
um den Lagerstift 16 gedreht und das Messer 19 betätigt wird, um mit dem benachbarten festen Messer 7 zusammenzuarbeiten.
Die richtige Fluchtung zwischen den festen Messern 7
und den beweglichen Messern 19 wird dadurch herbeigeführt, daß der Lagebestimmungszahn 8 jedes festen Messers 7 mit der
Rückseite der Lagebestimmungsstange 15 zusammenarbeitet, die
der Bewegungsbahn des zugehörigen beweglichen Messers 19 am
nächsten benachbart ist.1 Somit werden die beiden Ketten
13 und 14 synchron mit dem Sternrad 3 bewegt, da die Zähne 12 mit den Ketten zusammenarbeiten, und da außerdem die Lagebe
Stimmung sz ahne 8 zur Anlage an den Lagebestimmungsstangen
15 kommen. Wenn sich das Folgeglied 20 dem der Welle 27 benachbarten Ende der Kurvenführungslläche 21' nähert, bewirkt
die zugehörige Vorspannfeder erneut, daß der hakenförmige Arm im Uhrzeigersinne gedreht wird, um das bewegliche Messer 19
wieder in seine Ruhestellung zurückzuziehen, bevor das Folgeglied über den hinteren bzw. äußeren Teil der ortsfesten
Kurvenführungsfläche 21 läuft.
Statt die beweglichen Messer durch Vorspannfedern zurückführen
zu lassen, wie es bezüglich der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, kann es vorzuziehen sein, die
mit einer Nockenwirkung arbeitende Einrichtung zum Betätigen
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der beweglichen Messer mit einem Schlitz zu versehen, der
die Lage von Folgegliedern in Form von (Trägern oder Rollen bestimmt, von denen je eine mit jedem beweglichen Messer verbunden ist. Εΐηβ solche Anordnungist in Fig. 3 dargestellt,
wo man eine Kurvenführungsplatte 50 erkennt, die mit einem
FührungsschMtz versehen ist, welcher eine innere Wand 51
und eine äußere Wand 52 aufweist, wobei diese Wände einen
Kanal abgrenzen, längs dessen sich die aufeinander folgenden
Bewegungsabnahmerollen 53 bewegen können. Jede der Rollen ist mittels einer Achse ^M- drehbar gelagert, die sich quer
durch einen Bewegungsabhahmearm 55 erstreckt, welcher "an der
Rückseite des hakenförmigen Arms 18 befestigt ist, so daß der Arm geschwenkt wird, während die Ketten über die Umlenkkettenrader
laufen. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung mit einem Kurvenführungsschlitz und Bewegungsabnahmerollen
bei der jede Rolle durch die beiden einander gegenüber liegenden
Wände 51 und 52 geführt wird, der durch die beiden
Wände begrenzte Schlitz der Arm 18 automatisch in seine Ruhestellung
zurückgeführt wird, während sich die Kette, längs ihrer gekrümmten Bahn bewegen, so daß keine Vorspannfedern
benötigt werden und für die drehbare Lagerung der Arme 18 auf den Lagerstiften 16 eine einfachere. Konstruktion vorgesehen
werden kann.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Konstruktion ist auch die
den Lagebestimmungszahn und die Lagebestimmungsstange umfassende Baugruppe insofern abgeändert, als sie jetzt mit 56
bezeichnete Lagebestimmungsstange in der Richtung des Umfangs
des Sternrades so versetzt worden ist, daß sie die Vorderkante des festen Messers 7 berührt, wenn man die Betrachtung auf die
Drehrichtung des Sternrades bezieht. Um diese Verlagerung
nach vorn zu erzielen, ist die Winkelstellung des Kettenrades
12 gegenüber dem Sternrad 3 so geändert worden, daß die Kette längs der kreisbogenförmigen Berührungszone zwischen der
Kette und dem Sternrad jetzt gegenüber dem Sternrad etwas
weiter in der Drehrichtung versetzt ist. Bei dieser geänderten
Anordnung ist es erforderlich, die verschiedenen Arme
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18 etwas zu verlängern, damit die beweglichen Messer 19
weiterhin so mit den festen Messern 7 zusammenarbeiten können,
daß die Messer in einem kle neu Abstand aneinander vorbeigeführt werden.
Bei der Konstruktion nach Fig. 3 ist der Lagebestimmungszahn
57 an einem seitlichen Ende des beweglichen Iviessers
19 ausgebildet, und wenn der Arm 18 geschwenkt wird, um die
Materialbahn zu durchschneiden, berührt der Ls, gebe Stimmung szahn
57 das entsprechende seitliche Ende des festen Messers 7»
so daß die beiden Kesser aufeinander "ausgerichtet werden und
während des Sehneidevorgangs nach. Art einer Schere zur Wirkung
kommen.
Bei der Konstruktion nach S1Ig. 3 ist somit die Lagebestimmungseinrichtung
in dem Sinne umgekehrt ausgebildet, daß der Lagebestimmungszahn des beweglichen Messers mit dem festen
Messer zusammenarbeitet, während bei der Konstruktion nach Fig. 1. und 2 ein. an dem festen Messer ausgebildeter Lagebestimmungszahn
mit den Lagebestimmungsstangen der Kettenanordnung zusammenarbeitet.
Wenn sich gemäß Fig. 1 eine Lagebestimmungsstange 15
um die ortsfeste Welle 26 herum bewegt, kommt sie zur Anlage an einem festen Messer 7» so daß die Schweißnaht zwischen
zwei aufeinander folgenden Teebeuteln nahe dem unteren Ende eines in eine der Taschen 5 liegenden Beutels 2 zwischen der
Lagebestimmungsstange und dem festen Messer eingeklemmt wird. Das obere Ende des eingeklemmten Beutels wird durch das
benachbarte bewegliche Messer 19 abgetrennt, während das untere Ende des Beutels in der soeben beschriebenen Weise eingeklemmt
ist. In der Praxis arbeitet die lagebestimmungsstange 15 feit dem zugehörigen festen Messer 7 so zusammen, daß das
dünne Beutelmaterial im Bereich der querliegenden Schweißnaht
zwischen der Lagebestimmungsstange und dem festen Messer ungehindert gleiten kann, doch da die Dicke des bereits
tigen, mit Tee gefüllten Beutels zunimmt, kann sich der
betreffende Beutel nicht verschieben. Wenn das obere Ende
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eines bestimmten Beutels so abgetrennt worden ist, kann das
untere Ende des Beutels, dessen Teefüllung eine keilförmige
Gestalt hat, unter dem Einfluß des Gewichtes der in die Sorrichtung
eintretenden Bahn 1 aus Teebeuteln etwas nach hinten gleiten, bis sich das untere Ende des Beutels kurz oberhalb
der Klemmstelle zwischen der Lagebestimmungsstange und dem
damit zgBsammenarbeiteiiden festen Messer 7 befindet. Nach einer
weiteren Drehung des Sternrades und der Kettenanordnung wird dieser Beutel von der Bahn 1 abgetrennt, woraufhin die
Bahn herabfällt, bis das untere Ende des nächsten Beutels 2 durch die zugehörige Lagebestimmungsstange 14 und das damit
zusammenarbeitende feste Kesser 7 unterstützt wird. Um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, ist der Längsabstand zwischen
den Unterkanten von je zwei benachbarten Teebeuteln 2 etwas
kleiner als der längs einer geraden Linxengemessene Abstand zwischen den Schneiden von je zwei aufeinander folgenden
festen Messern 7· Man kann die Wirkung de,; Gewichtes der l'eebeutelbahn 1 dadurch vergrößern, daß man auf der Eintrittsseite des Sternrades eine frei herabhängende Schleife aus
Teebeuteln vorsieht, so daß die nach unten gerichtete Zugkraft, die auf die in den Spalt zwischen der Kettenanordnung
M- und dem Sternrad 3 eintretenden Teebeutel aufgebracht wird,
durch die Spannung bestimmt ist, welche in der sich längs
einer Kettenlinie erstreckenden Schleife der B hn 1 herrsvht.
Wie erwähnt, sind bei der abgeänderten Anordnung nach
Fig. 3 die Lagebestimmungsstangen ^6 anders angeordnet als
die Lagebestimmungsstangen 15 der Ausführungsform nach Fig.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht die Möglichkeit,
daß das abgetrennte Ende des Beutels 2c, der immer noch mit der frei herabhängenden Schleife aus zu trennenden Teebeuteln
verbunden ist, aus der zugehörigen Tasche des Sternrades herausgehoben
wird, während das bewegliche Messer 19 zurückgezogen wird. Um ein solches Herausziehen des Beutels zu verhindern,
und um die Gefahr zu vermeiden, daß der Beutel 2c gegen andere Teile der Vorrichtung stößt und betätigt wird
oder ein Verklemmen von Teilen der Vorrichtung bewirkt, ist
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gemäß Mg. 3 am vorderen Ende jeder Tasche ein Schlitz 58
vorgesehen, der das freie Ende eines abgetrennten Beutels
aufnehmen kann, nachdem das bewegliche Messer 19 zurückgezogen worden ist.
Ein weiterer Faktor, der dazu beiträgt, daß der Beutel
2c nach dem Abtrennen von der Bahn zuverlässiger in seiner Lage gehalten wird, besteht in der Tatsache, daß der Schenkel
59 (Fig· 4) des L-förmigen Arms 18 so verlängert ist, daß das
bewegliche Messer 19 vollständig hinter dem Schenkel 59 liegtl mit anderen Worten, der freie Rand 60 desSchenkels 59 ragt
in Beziehung zum Radaus des Sternrades 3 weiter radial nach innen als die Schneide 28 des Messers 19· Die Wirkungsweise
dieser abgeänderten Ausführungsform der Trennvorrichtung gemäß der Erfindung wird im folgenden beschrieben.
Während sich das Sternrad 3 im Uhrzeigersinne dreht,
tritt der Beutel 2c der Bahn 1 in die zugehörige Tasche 5c
des Sternrades ein. In diesem Stadium stützt sich der vordere
Rand des Beutels 2c an der radial nach außen weisenden Fläche des festen Messers 7 ab, und er wird dadurch in dieser
Lage gehalten,· daß die Lagebestimmungsstange 56 an ctem festen
Messer 7 anliegt.
Während der weiteren Drehung des Sternrades bewegt sich die über das Kettenrad 12 laufende Kette entgegen dem Uhrzeigersinne
längs einer kreisbogenförmigen Bahn, und die Neigung der Wände 51 und 52 des Kurvenführungsschlitzes bewirkt,
daß der Arm 18c geschwenkt wird, um den Beutel 2c von dem ihm vorausgehenden Beutel zu trennen. Anfänglich kommt der
Lagebestimmungszahn 57c des beweglichen Messers 19c in Berührung mit dem-zugehörigen festen Messer 7» so daß die beiden
Messer aufeinander ausgerichtet werden und nach Art der Klingen einer Schere zusammenarbeiten. Bei der weiteren Drehung des
Sternrades und der Kette wird das bewegliche Messer 19c gemäß Fig. 3 weiter nach unten bewegt, so daß der Beutel 2c von dem
ihm vorauseilenden Beutel abgetrennt wird. In diesem Stadium
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wird der vordere Rand des Beutels 2c gegenüber dem Sternrad
3 während des Trennvorgangs durch die Schneide 28 radial nach
innen gedrückt, äoch wird der Beutel außerdem dadurch in
seiner radial nach innen versetzten Lage gehalten, daß er von der Kante 60c des Arms 18c berührt wird.
Während bei der Konstruktion nach Fig. 1 und 2 der vordere Rand des Beutels 2c die geneigte hintere Fläche der
Schneide 28 hätte berühren können, hat die Verlängerung des
Schenkels 59 des Arms 18c den vorderen Rand des Beutels 2c
gegenüber dieser geneigten Fläche vollständig abgeschirmt, Nachdem das vordere Ende des Beutels 2c von dem diesem Beutel
vorauseilenden Beutel abgetrennt worden ist, hält der Band
60c des Schenkels 59c den Beutel in seiner inneren Stellung
fest, bis das Messer 19c beginnt, sich zurückzuziehen, da die Bewegungsabnahmerolle 53 jetzt mit der sich allmählich von dem
Sternrad entfernenden Teil der Wand 52 des Kurvenführungsschlitzes
zusammenarbeitet.
In dem Augenblick Jedoch, in dem das Messer 1°/c beginnt,
sich zurückzuziehen, d.h. wenn das in Fig. 3 dargestellte Stadium erreicht ist, kommt die Lagebestimmungsstange 56d
am hinteren Ende des Beutels 2c zur Anlage an dem benachbarten festen Messer 7· Bei ihrer Bewegung in Richtung auf diese
Stellung nähert sich die Lagebestimmungsstange 56d zunächst dem festen Messer 7, und dann führt sie eine gleitende Bewegung
in Richtung des Umfangs des Sternrades aus, bis sie die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht hat. Hierbei erfaßt die
Lagebestimmungsstange 56d jedoch den hinteren Rand des Beutels
2c, und sie" bewirkt, daß sich dieser Beutel in Richtung des Umfangs des Sternrades so verschiebt, daß der vordere
Rand des Beutels 2v, der soeben durch den Rand 60c des Arms
18c freigegeben wurde, in den zugehörigen Schlitz 58c eintritt.
In dem Zeitpunkt, in dem sich das Messer 19c in seine
Ruhestellung zurückgezogen hat, wird der vordere Rand des
Beutels 2c somit in dem Schlitz 58c sicher festgehalten, und
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der hintere Hand des Beutels ist zwischen der Lagebestimiaungsstange
56d und dem zugehörigen festen Messer 7 angeordnet,
so daß der Beutel an einer Stelle eingeklemmt ist, die vor
der vorgesehenen Trennlinie liegt.
Während der weiteren Drehung des Sternrades wird der Beutel 2c von dem nächstfolgenden Beutel abgetrennt, und dann
kann der Beutel 2c durch das Sternrad ungehindert zu einer Abgabestation transportiert werden.
Gemäß !"ig. 1 steht die Kettenanordnung 4 mit dem Sternrad
5 etwa über ein Viertel des Umfangs des Sternrades in
Berührung. I nerhalb des ganzen Berührungsbereiciis werden die
Schwenkbewegungen der hakenförmigen Arme 18, welche die beweglichen
Messer 19 tragen, durch keinen Teil des Sternrades behindet, und wenn ein bewegliches Messer 19 das der Welle
benachbarte Ende der Berührungszone erreicht, ist es bereits wieder in seine Ruhestellung zurückgezogen worden. Gemäß
Eig. 1 ist eine Abgaberutsvhe 29 vorgesehen, die sich auf der Seite des Sternrades, auf der sich die Taschen 5 nach
unten bewegen, so angeordnet ist, daß sie sich längs eines waagerechten Radius des Sternrades nach außen erstreckt. Die
Abgaberutsche 29 umfaßt zwei Seitenwände 29a und einen Boden 29b, der gemäß Eig. 2 mit einem Auszieherzahn JO versehen ist,
welcher sich radial in Richtung auf das Sternrad 3 erstreckt!:, jedoch kurz vor der kreisrunden Bahn der festen Messer 7
endet.
Wenn ein Teebeutel, der sich in einer sich nach unten bewegenden Tasche 5 befindet, aus der Tasche herausgezogen
werden soll, muß er natürlich in Berührung mit dem Auszieherzahn 30 gebracht werden, und daher muß er gegenüber dem
Sternrad radial nach außen bewegt werden, um in den Einflußbereich
des Zahns 30 zu kommen. Eine solche radiale Auswärtsbewegung wird durch bewegliche Ansätze 31 herbeigeführt, von
denen jeder Tasche 5 einer zugeordnet ist. Jeder Ansatz 31
umfaßt eine Anlagefläche 32 und einen sich an sie anschließenden
Haltearm 33· Die Anlagefläche 32 ist gegenüber der
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Tasche 5 nacli innen versetzt, bis sich die Tasche der Abgaberutsche 29 nähert. Sobald dieser Punkt erreicht ist, bewegt
sich die AnIagefläche 32 radial nach außen, so daß sie den
betreffenden Bc-utei 2 radial nach außen aus der Tasche heraus
bewegt und ihn in eine Lage bringt, in der der Auszieherzv/hn
JO der Abgaberutsche 29 die Abwärtsbewegung des Beutels unterbricht. Dt-r Beutelhaltearm 33 ist mit der Anlagefläche 32
durch einen gekröpften Abschnitt 34 verbunden. Ein frei drehbarer
Arm 35 ist auf dem Sternrad 3 mittels einer Achse 36
drehbar gelagert und trägt an seinem freien Ende den Ansatz bzw. das Organ 31 zum Verlagern der Beutel. Der Arm 35 weist
einen Ansatz 35'auf, in den eine Achse für eine Rolle 37
eingebaut ist, auf der die Rolle frei drehbar gelagert ist; die Holle 37 läuft auf einer ortsfesten exzentrischen
Eockenfläche^e, die in der IJähe des Sternrades 3 durch einen
Bock 39 unterstützt ist.
Die Ansätze oder Organe 31 zum Verlagern der Beutel arbeiten
in der nachstehend beschriebenen Weise. Wenn sich das
Sternrad 3 im Uhrzeigersinne dreht, führen die Le.geraehsen. 36
eine kreisende Bewegung um die Welle 11 aus.Hierbei werden die
schwenkbaren Arme 35 um die Welle 11 herumgeführt, und während
dieser Bewegung laufen die Rollen 37 über die estzentrisehe
Bockenfläche 38» die so ausgebildet und angeordnet ist,
daß derjenige Teil der Kockenflache,welcher von der Achse der
Welle 11 am weitesten entfernt ist, der Kutsche 29 zum Abführen
der Beutel benachbart ist. Wenn sich eine EoIle 37.
längs der exzentrischen Nockenfläche 38 in Richtung auf die
Abgabestation bewegt, folgt sie der Umrißform der Nockenfläche,
so daß sie den Arm 35 gegenüber dem Sternrad 3 entgegen
dem Uhrzeigersinne schwenkt. Diese Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne bewirkt, daß sich die Aülagef lache 32 radial
nach außen und gegenüber der Drehrichtung des Sternrades nach hinten bewegt, bis sie zur Anlage an dem Teebeutel 2
in der zugehörigen Tasche fjkömmt «■ Wird der Arm 35 weiter entgegen
dem Uhrzeigersinne geschwenkt, bewirkt er, dß der Teebeutel aus der Tasche 5 herausgehoben wird, und daß sich der
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•gekröpfte Abschnitt 34 dem unteren Rand des betreffenden (Teebeutels nähert. Während dieser Bewegung wird der Beutel 2
daran gehindert, aus der T sehe herauszufallen, da die Halteelemente
33 in eine Stellung gebracht werden, in der sie radial außerhalb des Teebeutels angeordnet sind. Während der
letzten Stadien der Bewegung des Teebeutels 2 in Richtung auf die Abgabestation wird der untere Rand des Beutels aus dem
Sternrad 3 herausgehoben und weiter radial nach außen bewegt, bis er sich außerhalb der Kreisbahn der festen Messer 7 befindet.
In diesem Stadium nimmt der Teebeutel 2 eine Lage ein, in der er durch den Auszieherzahn 30 der Abgaberutsche 29
zum Stillstand gebracht wird. Um zu verhindern, daß der Ansatz 31 gegen den Auszieherzahn 30 stößt, ist der Ansatz 31
mit einem zentralen Ausschnitt versehen, dessen Breite der Breite des Auszieherzahns 30 entspricht. Infolgedessen umfassen
die A&lagefläche 32 und das Halteelement 33 jeweils zwei
dünne Streifen, die durch einen Abstand getrennt sind und eine Einheit bilden, da sie an dem gleichen schwenkbaren Arm
35 befestigt sind.
Gemäß Fig. 1 dient das Halteelement 33 nicht nur dazu, zu verhindern, daß die Teebeutel 2 vorzeitig abgegeben werden,
sondern auch dazu, den durch die Teebeutel gebildeten Stapel längs der Abgaberutsche 29 nach außen vorzuschieben,
um einen Raum für den nächsten Beutel freizumachen; dies wird dadurch erreicht, daß die konvexe Außenfläche des Halteelements
33 über den zuletzt abgegebenen Teebeutel hinweggleitet, und daß die Federkraft des Halteelements bewirkt, daß gemäß
Fig. 1 der durch die abgegebenen Beutel gebildete Stapel nach rechts bewegt wird, Die beiden die Anlagefläche 32 bildenden
Streifen und das Halteelement 33 bewegen sich dann zu beiden Seiten des Auszieherzahns 30 nach unten, woraufhin die
Versetzung der Rolle 37 gegenüber der Achse der Welle 11 verkleinert wird, wenn sich die die Teile 32, 33, 34, 35, 36
und 37 umfassende Baugruppe von dem Vorsprung der Nockenfläche 38 entfernt. Der Ansatz 31 zum Verlagern eines Beutels bewegt
sich dann nach innen in eine zurückgezogene Stellung, in der
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er radial innerhalb der Bewegungsbahn der Messer 7 sowie
innerhalb der radialen Bahnen angeordnet ist, längs welcher sich die beweglichen Messer 19 bewegen.
Die beschriebene Vorrichtung zum Abgeben von Teebeuteln, die die mit Hilfe der Achsen 36 drehbar gelagerten Ansätze
31 umfaßt, bewirkt nicht nur, daß jeder Teebeutel radial
nach außen bewegt und aus der zugehörigen Tasche 5 entfernt
wird, sondern sie bewirkt auch eine Verlangsamung der Bewegung jedes Teebeutels dadurch, daß sie eine Bewegung des
Beutels entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse der Welle 11 · und gegenüber dem Sternrad 3 hervorruft. Diese Verzögerung, die
dadurch bewirkt wird, daß der Ansatz bzw. das Abgabeorgan 31 in der Weise drehbar gelagert ist, daß die zugehörige
Nockenrolle 37 gegenüber der Lagerachse 36 in der Drehrichtung
des Sternrades versetzt ist, bietet zwei Vorteile, Der erste Vorteil besteht darin, daß die Winkelgeschwindigkeit,
mit der sich der Beutel um die Achse der Welle 11 bewegt, herabgesetzt wird, so daß die Stoßwirkung, die durch den weichen
vorderen Hand des Beutels auf den Auszieherzahn 30
ausgeübt wird, verringert wird, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des Teebeutels im Augenblick seines Auftreffens auf
den Auszieherzahn erheblich niedriger ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Sternrades, was zur Folge hat, daß es möglich
ist, das Sternrad schneller zu drehen, ohne daß die abgegebenen Beutel beschädigt werden. Der zweite Vorteil dieser
Verzögerung besteht darin, daß bei der Ausführungsform nach I1Xg. 3 der Beutel 2 infolge der durch das Abgabeorgan
herbeigeführten Relativbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne
außer Eingriff mit dem Schlitz 58 gebracht wird, so daß nicht die Gefahrbesteht, daß der vordere Rand des Beutels
zerrissen wird, wenn der Bcutel gegenüber dem Sternrad 3
radial nach außen bewegt wird.
Sobald ein Teebeutel abgegeben worden ist und die Nockenrolle 37 beginnt, den Vorsprung des Nockens 38 zu
verlassen, bewirkt die Bewegung der Rolle im Uhrzeigersinne,
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die durch eine Zugfeder 44 herbeigeführt wird, welche die Nockenrolle in Anlage an dem Hocken hält, daß die U fangsgeschwindigkeit
des Abgabeorgans 31 zunimmt, bis es in seine zurückgezogene Stellung zurückgekehrt ist, bei der die zugehörige
Tasche erneut einen von der Bahn abzutrennenden Beutel aufnehmen kann.
Gemäß Fig. 1 sind mehrere Abstandhalter 40 in einer zum Zuführen von Abstandhaltern dienenden Rutsche 41 angeordnet,
die es ermöglicht, intermittierend Abstandhalter 40 in bestimmte Taschen des Sternrades 3 einzufügren. Wenn die
der Abgaberutsche 29 zugeführten Teebeutel z.B jeweils in einer Menge von 10 Stück gebündelt werden sollen, und wenn
das Sternrad 3 gemäß Fig. 1 zehn Taschen 5 umfaßt, wird während der Drehung des Sternrades ein Abstandhalter 40 freigegeben,
so daß er in eine Tasche 51 eintreten kann. Νε-ch
einer vollständigen U drehung des Sternfrades wird der glei-
TV*
chen Tasche 51 ein weiterer Abstandhalter zugeführt, um das
Ende eines Satzes von zehn Teebeuteln zu bezeichnen, die während einer Umdrehung des Sternrades der Abgaberutsche 29
zugeführt worden sind. Die Konstruktion der Abstandhalter und die möglicherweise anzuwendenden Verfahren zum Verpacken
der Teebeutel während ihrer Bewegung längs der Abgaberutsche 29 sind in der britischen Patentanmeldung 40 243/65 beschrieben.
Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Beschreibung wird das Freigeben eines Abstandhalters 40 sorgfältig
mit der Bewegung der zugehörigen Tasche 5' an der
Austrittsöffnung der Rutsche 41 vorbei synchronisiert, so daß der Abstandhalter 40 in die Tasche 5' fällt, die bereits
einen Teebeutel 2 enthält.
Der Teebeutel 2 wird zusammen mit dem Abstandhalter 40 der Abgaberutsche 29 zugeführt und durch das Halteelement
33 der nächstfolgenden Tasche 5 innerhalb der Rutsche vorgeschoben.
Natürlich muß man Vorspannmittel vorsehen, um der Neigung der Arme 35» sich unter dem Einfluß von Fliehkräften
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- 19 - 1786A88
während ihrer Bewegung um die Achse der Welle 11 gegenüber
dem Sternrad 3 entgegen dem Uhrzeigersinne zu bewegen, entgegenzuwirken. Solche Vorspannmittel sind in Fig. 2 dargestellt;
gemäß Fig. 2 trägt der Arm 35 einen Zapfen 42, und das Sternrad 3 trägt einen weiteren Zupfen 43; diese beiden
Zapfen sind durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Zugfeder 44 verbunden, die bestrebt ist, die Zapfen einander zu
nähern, d.h. den Zapfen 42 radial nach innen in dichtung auf den Zapfen 43 zu bewegen. Die Vorspannfeder 44 bewirkt, daß
die Nockenrolle 37 in Berührung mit der U fangsfläche des
Nockens 38 gehalten wird.
Gemäß Fig. 2 ist die Welle 11 frei drehbar in einer Tragplatte 45 gelagert, die auch die Wellen 26 und 27 der
Kettenanordnung 4 sowie einen Stift 46 trägt, der die Lage des Bocks 39 bestimmt, welcher den Nocken 38 in seiner Lage
hält. Das andere i^nde der Welle 11 ist in einem Bock 47 gelagert,
der in einem solchen Abstand von der Tragplatte 45 angeordnet ist, daß das Sternrad 3 von dem Raum zwischen der
Tragplatte 45 und dem Bock 47 aufgenommen werden kann; gleichzeitig
ist dieser Abstand so gewählt, daß axiale Bewegungen des Sternrades 3 gegenüber der Welle 11 verhindert werden.
Wie erwähnt, ist das Sternrad 3 auf der Welle 11 frei drehbar gelagert. Die Scheibe 10 ist auf einer zylindrischen Verlängerung
48 des Sternrades angeordnet und mit einem mit ihr aus einem S-f-.ück bestehenden Ritzel 49 versehen. Das Ritzel
49 wird durch eine Kraftübertragungsvorrichtung angetrieben,
und da die als Kettenrad ausgebildete Scheibe 10 ebenso wie die ähnliche Kettenradscheibe 9 auf dazu passende Abschnitte
des Stirnrades aufgepreßt sind, kann die die Teile 3, 9 und 10 umfassende Baugruppe angetrieben und um die Schse der
Welle 11 gedreht werden.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet kontinuierlich und ermöglicht es, Teebeutel unter Einhaltung einer hohen
Arbeitsgeschwindigkeit zu trennen und zu verpacken. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann aufähnliche Weise auch zum
Durchführen anderer Arbeitsgänge benutzt werden, bei denen
eine zusammenhängende Bahn in getrennte Abschnitte unterteilt
und dann an einer gemeinsamen Station abgegeben werden sollen«
Die Verwendung des Kurvenführungsschlitzes nach Pig. würde natürlich zu gewissen Schwierigkeiten führen, wenn die
Kurvenführung 50 an der gleichen Stelle angeordnet werden
sollte wie die Kurvenführung 21 nach Fig. 2, nämlich in dem durch die Ketten umschlossenen Eaum. Daher hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, die Kurvenführung außerhalb der Bahn der Ketten anzuordnen, so daß sie die Bewegungen der beweglichen
Messer und der Lagebestimmungsstangen nicht behindert. Die Kurvenführung kann längs der Achse der Welle 26 so verlagert
sein, daß sie entweder zwischen der Kette 14 und der Haupttragplatte 45 oder auf der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung längs der Kette 15 angeordnet ist. In diesem Fall
muß man die verschiedenen Arme 18 und die die Nockenrollen tragenden Böcke 55 s0 abändern, daß die Nockenrolle 55 auf
einer Seite des zugehörigen Arms 18 angeordnet ist, wie es
in Fig. 4 gezeigt ist.
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Claims (9)
- PA TEMAISPEtCHEVorrichtung zum Durchtrennen einerzusanimenhängenden !iaterialbahn, um mehrere getrennte Umhüllungen zu erzeugen, mit einem Sternrad mit Taschen zum Aufnehmen der ihhen zugeführten zusammenhängenden Materialbahn, zivei relativ zueinander bewegbaren Messern zum Durchtrennen der Materiaibahn sowie ei-> ner Abgabestation zum Sammeln der von dem Sternrad abgegebenen abgetrennten Umhüllungen, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Sternrad (3) mehrere Messer (7) befestigt sind, die sich längs der zugehörigen Taschen (5) erstrecken, daß weitere Messer (19) vorgesehen sind, die gegenüber den festen Messern bewegbar undgetrennt von dem Sternrad durch eine Kettenanordnung (4) unterstützt sind, daß diese beweglichen Messer mit Gelenkbolzen (16) der Kettenanordnung drehbar verbunden sind, und daß die Kettenanordnung außerdem mit Lagebestimmungsstangen (15) versehen sind, die sich gegenüber den festen. Messern in deren Nähe bewegen, um die betreffenden Umhüllungen (2c) in ihrer Lage zu halten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k en η zeichnet, daß die Ketten (13, 14-) der Kettenanordnung (4) so gelagert sind, daß sie sich längs einer kreisbogenförmigen Bahn bewegen, die sich im wesentlichen mit einem Teil des U fangs des Sternrades (3) deckt»
- 3« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegliche Messer (19) Kit einem Folgeglied (20j 53) versehen ist, das sich längs einer Kurvenführung (21; 50) bewegt und das Messer zwischen einer Schneide-10984070559-22- 1786A88stellung und einer zurückgezogenen Stellung schwenkt.
- 4-. η Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch. gekennzeichnet, daß jedes bewegliche Messer (19) auf einem Gelenkbolzen (16) der Kettenanordnung (4-) mittels eines Arms (18) drehbar gelagert ist, der das Messer trägt und durch. Federmittel in Richtung auf seine zurückgezogene Stellung vorgespannt ist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied eine Holle (53) ist, die mit einem Kurvenführungsschlitz (51* 52) einer Kurvenführung (50) zusammenarbeitet, und daß die Bewegung des Folgegliedes in Eichtung auf die Schneidestellung bzw. die zurückgezogene Stellung des beweglichen Messers (19) dadurch bewirkt wird, daß die EoIle mit der einen oder anderen Wand bzw. 52) des Kurvenführungsschlitzes zusammenarbeitet.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch g e ken η zeichnet , daß die beweglichen !lesser (19) im wesentlichen eben sind und eine Schneide (28) aufweisen, daß jedes bewegliche Iuesser auf einem Arm (18) montiert ist, der aus einem L-förmig gebogenen Flachmaterialstück besteht, daß jedes bewegliche Messer mit einem Schenkel (59) des L-förmigen Arms verbunden ist, daß das Ende des anderen Schenkels (55) drehbar mit den Ketten (13, W) der Kettenanordnung (4-) verbunden ist, und daß der freie Hand (60) des das Messer tragenden Schenkels parallel zui? Achse des Sternrades (3) verlauft und gegenüber dem Sternrad weiter radial nach innen ragt als die Schneide des beweglichen Messers..
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegliche Messer (19) an einem Ende seiner Schneide (28) einen Lagebestimmungszahn (57) aufweist$ der so angeordnet ist, daß er mit dem zugehörigen festen Messer (7) zusammenarbeitet, um die zusammenarbeitenden Messer aufeinander auszurichten, und daß der das bewegliche Messer tragende Arm (18) federungsfäfeig ist, um durch1098.4η/Π559den Lagebestimmungszahn bewirkte Bewegungen zum Ausrichten der Messer zu; ermöglichen. .
- 8. Vorrichtung nach eine» der Ansprüche 3 bis 7* dadurch g e k e η ηζ ei c h η e t , daß die Lagebestimmungsstangen (15) mit anderen Gelenkbolzen der Ketten (13, 14) der Kettenanordnung (4) verbunden und längs der Kettenanordnung in Abständen verteilt und so angeordnet sind, daß sie jeweils mit einem der festen Messer (?) zusammenarbeiten, um die Materialbahn (1) zwischen einem festen Messer und der zugehörigen Lagebestimmungsstange einzuklemmen, während das zugehörige bewegliche Messer (19) die iwaterialbahn durchtrennt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die Schneide (28) jedes beweglichen Messers (19) gegen die Achse des Sternrades (3) geneigt ist, und daß die festen Messer (7) Schneiden haben, die sich parallel zur Achse desSSernrades erstrecken.109840/0559
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