DE1411477C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Auf bringen von Tragern auf Dosen oderderglei chen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Auf bringen von Tragern auf Dosen oderderglei chenInfo
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- DE1411477C DE1411477C DE1411477C DE 1411477 C DE1411477 C DE 1411477C DE 1411477 C DE1411477 C DE 1411477C
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Description
der einen der Aufsetzer des Rotors zeigt,
Fig. 10 ein Schnitt durch den Rotor an
Linie 10-10 der Fig. 7,
Fig. 11 eine Teilansicht in Richtung 11-11 der Fig. 12,
Fig. 12 ein Teilschnitt durch das Rotorgehäuse an der Linie 12-12 der F i g. 10,
Fig. 13 eine vergrößerte Perspektivansicht der
F i g. 8 eine Vorschubrolle für den Rotor als Eineiner die Träger als zusammenhängendes Band ent- ίο zelheit,
haltenden Vorratsstation, einer das Trägerband ab- F i g. 9 ein Schnitt an der Linie 9-9 der F i g. 10,
ziehenden Vorschubrolle, einen um eine horizontale
Achse synchron zu dieser Vorschubrolle umlaufenden, im Abstand oberhalb des Förderers angeordneten Rotor, der mit auf seinem Umfang verteilten, aus- 15
einanderbewegbare Backen aufweisenden Aufsetzern
zum Aufweiten der Trägeröffnungen und zum Aufbringen der Träger auf die Dosen versehen ist und
dem ein in die Bahn des Trägerbandes ragender Abstreifer und eine Schneideeinrichtung zum Abtrennen 20 auch in Fig. 7 bis 12 und 13 bis 18 dargestellten der Träger vom Band nachgeordnet sind, aus einer Aufsetzer des Rotors,
Achse synchron zu dieser Vorschubrolle umlaufenden, im Abstand oberhalb des Förderers angeordneten Rotor, der mit auf seinem Umfang verteilten, aus- 15
einanderbewegbare Backen aufweisenden Aufsetzern
zum Aufweiten der Trägeröffnungen und zum Aufbringen der Träger auf die Dosen versehen ist und
dem ein in die Bahn des Trägerbandes ragender Abstreifer und eine Schneideeinrichtung zum Abtrennen 20 auch in Fig. 7 bis 12 und 13 bis 18 dargestellten der Träger vom Band nachgeordnet sind, aus einer Aufsetzer des Rotors,
ebenfalls synchron angetriebenen, zum Aufbringen F i g. 14 ein Teilschnitt durch die Zunge einer Auf-
des Trägerbandes auf die Aufsetzer des Rotors die- setzbacke im vergrößerten Maßstab,
nenden Rolle und aus dem Rotor zugeordneten Fig. 15 ein senkrechter Schnitt durch den Rotor
Führungen zum Ausbiegen bestimmter Trägerteile. 25 an der Linie 15-15 der Fig. 10,
Eine solche Vorrichtung wurde bereits vorge- Fig. 16 eine Draufsicht in Richtung 16-16 der
schlagen (deutsche Patentschrift 1 220 323). Der Er- F i g. 15, in der die Momentanstellungen der Auffindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung setzbacken relativ zu dem Trägerstreifen gezeigt sind,
dieser Art so zu verbessern, daß für ein ordnungs- Fig. 17 eine Teilansicht in Richtung 17-17 der
gemäßes Ausrichten des Trägerbandes auf den Auf- 30 Fig. 16 im vergrößerten Maßstab und
setzern gesorgt wird und daß das Aufbringen des Fig. 18 ein Teilschnitt an der Linie 18-18 der
Trägerbandes auf den Aufsetzern in einer bestimmten Fig. 16.
Lage zuverlässig durchgeführt wird. · " Die Vorrichtung 50 umfaßt eine Einlauf- bzw.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Vorratsstation 52 für Dosen 64 und Träger 68, die in
Vorschubrolle eine stationäre, geneigte Führung für 35 einer Zusammensetzstation 54 zusammengefügt werdas
lose durchhängende Trägerband nachgeschaltet den. Die Zusammensetzstation 54 befindet sich in
ist, an deren oberes Ende sich eine weitere, synchron Richtung zum Auslaufende der Vorrichtung hinter
angetriebene Rolle anschließt, und daß die das Trä- der Einlaufstation. Daran schließt sich eine Schneidgerband
von dieser Rolle übernehmende und den einrichtung 56 an. In der Schneideinrichtung wird das
Aufsetzern zuführende Rolle Seitenführungen für das 4° Trägerband, das mit den in die Maschine einlaufen-Trägerband
und um ihren Umfang verlaufende Aus- den Dosen zusammengesetzt worden ist, an den vornehmungen
aufweist, in welche die Backen der Aufsetzer eingreifen. In Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Backen der Aufsetzer mit relativ
dünnwandigen Zungen versehen sind, denen ortsfest 45
angebrachte Stangen derart zugeordnet sind, daß die
Ränder der öffnungen des Trägerbandes radial nach
innen umgelegt werden. Weiter ist erfindungsgemäß
vorgesellen, daß dem Rotor Rollen und Niederhalter zum Wölben einer in Längsrichtung verlaufen- 50 beispielsweise Polyäthylen. Die in Fig. 6 und 16 im den Zwischenpartie des Trägerbandes zugeordnet einzelnen dargestellten Träger 68 sind speziell für die sind. Vorrichtung 50 bestimmt. Sie sind zum Zusammen-
vorgesehen, daß die Backen der Aufsetzer mit relativ
dünnwandigen Zungen versehen sind, denen ortsfest 45
angebrachte Stangen derart zugeordnet sind, daß die
Ränder der öffnungen des Trägerbandes radial nach
innen umgelegt werden. Weiter ist erfindungsgemäß
vorgesellen, daß dem Rotor Rollen und Niederhalter zum Wölben einer in Längsrichtung verlaufen- 50 beispielsweise Polyäthylen. Die in Fig. 6 und 16 im den Zwischenpartie des Trägerbandes zugeordnet einzelnen dargestellten Träger 68 sind speziell für die sind. Vorrichtung 50 bestimmt. Sie sind zum Zusammen-
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird fassen von sechs Dosen in zwei parallelen Reihen zu
sowohl für ein ordnungsgemäßes Ausrichten des je drei Dosen vorgesehen. Der Träger hat einen etwa
Trägerbandes auf den Aufsetzern gesorgt als auch das 55 rechteckigen Umriß und ist mit sechs Öffnungen 72
Aufbringen des Trägerbandes auf den Aufsetzern versehen, die in zwei Reihen zu je drei Öffnungen
in einer ganz bestimmten Lage sichergestellt, wobei angeordnet sind. Während die Mittelpunkte der Öffdas
Aufbringen in zuverlässiger Weise durchgeführt nungen 72 eines Trägers 68 einen gleichen Abstand
wird. voneinander haben, ist der Mittelpunkt der letzten
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines 60 Öffnung des einzelnen Trägers in dem noch nicht
gesehenen Stellen getrennt. Die fertigen Packungen verlassen die Vorrichtung durch die Auslauf station
58.
Die Vorrichtung 50 ist insbesondere für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
ausgelegt. Mit ihr können 1200 Dosen pro Minute mit einem Träger 68 versehen
werden. Die Träger bestehen aus verhältnismäßig dünnem, zähem, in Grenzen elastischem Werkstoff,
Ausführungsbeispicls unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert; in diesen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, l·'i j>. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in
Richtung 2-2 der Fig. I,
l·'ig. 3 ein Teilschnilt an der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Hin/.cllieit im Schnitt an der Linie 4-4
der f-'ig. 2, in der die Vorschubeinrichtung zum
zerschnittenen Trägerband von dem Mittelpunkt der ersten Öffnung des nächstfolgenden Trägers weiter
entfernt. Der Mittelpunktsabstand zwischen den Öffnungen 72 und 72a (Fig. 6) entspricht also nicht
65 dem Mittelpunktsabstand zwischen den öffnungen 72α und 72/). Der letztgenannte Abstand ist größer.
Der Durchmesser der ölfmmgen 72 ist etwas kleiner
als der Durchmesser der Dosen 64. Gemäß der Dar-
Fördergeschwindigkeit angetrieben als der zweite Förderer 108. Dadurch wird ein ständiger Schub auf
die Dosen ausgeübt.
Die das Trägerband der Zusammensetzstation zu-5 führende Vorschubeinrichtung ist im einzelnen in
Fig. 4 sowie in Fig. 3, 7 und 8 gezeigt. Die Vorschubeinrichtung
158 besteht aus mehreren Rollen und Führungen zum Ausrichten des Bandes sowie aus einer Vorschubrolle. Nach dem Ablaufen des
Stellungen sind die Öffnungen in Längsrichtung der Träger als Oval ausgebildet.
Gemäß der Darstellung in F i g. 6 sind die Träger
im nicht aufgesetzten Zustand zunächst flach. Zwischen nebeneinanderliegenden Öffnungen 72 und
72 a befindet sich ein zentraler Verbindungssteg 76.
Die Träger 68 werden vorteilhafterweise so gefertigt,
daß sie an ihren Stirnenden durch Verbindungsstege
78 (Fig. 6) miteinander verbunden sind. Dadurch
■ wird ein zusammenhängendes Trägerband gebildet, io Bandes vom oberen Umfang der Vorratsrolle läuft das der Vorrichtung in noch zu beschreibender es an einer ersten Rolle 160 vorbei. Diese Rolle ist in Weise zugeführt wird. Die beiden Verbindungsstege geeigneter Weise an einem Rahmenteil 224 drehbar 78 an den aufeinanderfolgenden Enden aufeinander- gelagert. Unmittelbar hinter der Rolle 160 ist eine folgender Träger sind sehr schmal und stellen ledig- zweite Rolle 162 an einem Schwenkarm 164 gelagert, lieh Verbindungen zwischen den die Öffnungen 72 15 Der Schwenkarm ist bei 166 (Fig. 4 und 5) angeumgebenden Rändern 74 dar. Die verhältnismäßig lenkt. Der Schwenkarm trägt ein Gegengewicht 168, kleine Abmessung der Verbindungsstege 78 sowie das an einem Hebelarm 170 angreift, der schmale, die öffnungen 72a der Träger umge- Der Hebelarm ist zur Justierung des Gegengebende Rand 74 lassen zwischen den Trägern (F i g. 6) wichts 168 mit Gewinde versehen. Das Gegenger eine Öffnung 80 mit konkav eingezogenen Seiten- 20 wicht ist so eingestellt, daß die Rolle 162 bei Wegkanten frei. Die Öffnung 80 zwischen aufeinander- fall der Spannung im Band nach unten sinkt und folgenden Trägern 68 hat zur Folge, daß nur ein einen Schajter 172 schaltet, wodurch die gesamte kleiner Bereich zur Trennung des Bandes in die ein- Vorrichtung stillgesetzt wird. Das ist immer dann der zelnen Träger zwischen diesen weggeschnitten wer- Fall, wenn das Band von der Vorratsrolle abgezogen den muß. Im Abstand zueinander liegende Öffnungen 25 oder gerissen ist.
im nicht aufgesetzten Zustand zunächst flach. Zwischen nebeneinanderliegenden Öffnungen 72 und
72 a befindet sich ein zentraler Verbindungssteg 76.
Die Träger 68 werden vorteilhafterweise so gefertigt,
daß sie an ihren Stirnenden durch Verbindungsstege
78 (Fig. 6) miteinander verbunden sind. Dadurch
■ wird ein zusammenhängendes Trägerband gebildet, io Bandes vom oberen Umfang der Vorratsrolle läuft das der Vorrichtung in noch zu beschreibender es an einer ersten Rolle 160 vorbei. Diese Rolle ist in Weise zugeführt wird. Die beiden Verbindungsstege geeigneter Weise an einem Rahmenteil 224 drehbar 78 an den aufeinanderfolgenden Enden aufeinander- gelagert. Unmittelbar hinter der Rolle 160 ist eine folgender Träger sind sehr schmal und stellen ledig- zweite Rolle 162 an einem Schwenkarm 164 gelagert, lieh Verbindungen zwischen den die Öffnungen 72 15 Der Schwenkarm ist bei 166 (Fig. 4 und 5) angeumgebenden Rändern 74 dar. Die verhältnismäßig lenkt. Der Schwenkarm trägt ein Gegengewicht 168, kleine Abmessung der Verbindungsstege 78 sowie das an einem Hebelarm 170 angreift, der schmale, die öffnungen 72a der Träger umge- Der Hebelarm ist zur Justierung des Gegengebende Rand 74 lassen zwischen den Trägern (F i g. 6) wichts 168 mit Gewinde versehen. Das Gegenger eine Öffnung 80 mit konkav eingezogenen Seiten- 20 wicht ist so eingestellt, daß die Rolle 162 bei Wegkanten frei. Die Öffnung 80 zwischen aufeinander- fall der Spannung im Band nach unten sinkt und folgenden Trägern 68 hat zur Folge, daß nur ein einen Schajter 172 schaltet, wodurch die gesamte kleiner Bereich zur Trennung des Bandes in die ein- Vorrichtung stillgesetzt wird. Das ist immer dann der zelnen Träger zwischen diesen weggeschnitten wer- Fall, wenn das Band von der Vorratsrolle abgezogen den muß. Im Abstand zueinander liegende Öffnungen 25 oder gerissen ist.
82, die normalerweise auf der Mittellinie der Träger Unmittelbar hinter der schwenkbaren Rolle 162
in dem mittleren Verbindungssteg 76 angeordnet befindet sich eine dritte Rolle 174. Sie dient als Füh-
sind, dienen zur ' Aufnahme gegenüberliegender. rungsrolle für das Band, bevor es auf die flache Me-
Enden eines Traggriffs. tallplatte 176 aufläuft. Danach durchläuft das Band
Die miteinander verbundenen, aus Kunststoff be- 30 eine mit seitlichen Führungsscheiben bestückte Rolle
stehenden Träger werden der Vorrichtung SO im auf- 178. Die Rollen 174 und 178 richten das Band in
gerollten Zustand zugeführt. In dem dargestellten Laufrichtung aus, ehe es auf die Vorschubrolle 180
Ausführungsbeispiel ist eine doppelt laufende Vor- aufläuft.
richtung gezeigt, die einen symmetrischen Aufbau Die angetriebene Vorschubrolle 180 sitzt auf einer
hat und in etwa zwei Einzelvorrichtungen entspricht, 35 drehbaren Welle 182. Die Welle wird über ein an
die längsseitig nebeneinanderstehen und unabhängig ihrem Ende angebrachtes Kettenrad 184 angetrieben,
voneinander bedienbar sind. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich nur auf die eine Hälfte der
Vorrichtung, da die andere Vorrichtungshälfte, abgesehen von spiegelbildlicher Vertauschung,
ersten weitgehend entspricht.
Vorrichtung, da die andere Vorrichtungshälfte, abgesehen von spiegelbildlicher Vertauschung,
ersten weitgehend entspricht.
Die Einlaufstation 52 der Vorrichtung 50 dient als Magazin für die aus einer Abfüllvorrichtung kommenden
gefüllten Dosen. Das Fassungsvermögen des
Magazins ist auf die Kapazität der Vorrichtung abge- 45 in den Trägern im nicht verzerrten Zustand. Diese
stimmt. In der Einlaufstation findet eine erste Aus- Wellen 188 sind relativ zur Trommel verdrehbar,
richtung der ungeordnet aus einer Verteilereinrich- An jeder Welle befinden sich zwei Stifte 190, die
tung kommenden Dosen satt. Dadurch gelangen die durch Schlitze 192 in der Zylindermantelfläche 194
Dosen in parallelen Bahnen zu der Vorschubein- hindurchgeführt sind. An einem Ende der Welle 188
richtung, die einen Teil der später zu beschreiben- 50 ist ein abgekröpfter Hebelarm 196 vorgesehen, der
den Zusammensetzeinrichtung darstellt. In der Ein- sie in Abhängigkeit vom Verdrehwinkel der Trommel
laufstation ist eine Rolleinrichtung für die aufge- verdreht. Die Hebelarme tragen an ihrem Ende
rollten Träger vorgesehen, die einen schnellen RoI- Führungsrollen 198, die mit einer Kurvenführung
lenwechsel ermöglicht. Außerdem ist in dieser Sta- zusammenwirken. Durch die feststehende Kurvention
eine Einrichtung zur ersten Ausrichtung der 55 führung werden die Hebelarme und somit die Wellen
Träger vorgesehen, die diese durchlaufen, ehe sie in 188 verdreht. Die Hebelarme 196 werden durch die
der Zusammensetzstation auf die Dosen aufgebracht Kraft von Federn 202 gegen die feststehende Kurvenwerden,
führung gedruckt. Wenn also die Welle 182 über das Die einlaufenden Dosen werden mittels eines Kettenrad 184 angetrieben wird, dreht sich die Trom-.Förderers
in die Zusammensetzstation gefördert. 60 mel 186 mit, wodurch die Stifte 190 relativ zur Zy-Der
Förderer ist in geeigneter Weise zwischen zwei lindermantelfläche 194 innerhalb der Schlitze 192
aneinander im Abstand angeordneten Rahmenteilen verschwenkt werden.
angeordnet, die den Antriebsmechanismus und Bei der Drehung der Trommel 186 ziehen die
die Laufrollen für den Förderer tragen. An diesen Stifte 190 das Band von der Rolle ab, wobei eine
Förderer schließt sich ein weiterer Förderer 108 an, 65 elektrische Kupplung ein Hremsmoment ausübt. Da-
der den Transport der Dosen nach dem Ausrichten durch wird einerseits ein Voreilen des aufgerollten
in die Zusamniensetzstation übernimmt. Der erste Bandes verhindert, andererseits aber auch für eine
Förderer 86 wird vorzugsweise mit einer größeren konstante Zugspannung im Band gesorgt. Die Lage
Das Kettenrad wird durch einen zentralen Antriebsmechanismus angetrieben. Auf der Welle 182 ist eine
Trommel 186 drehbar angebracht. Durch diese erder 40 strecken sich mehrere, drehbar gelagerte Wellen
(Fig. 3 und 4).
Der gegenseitige, auf dem Kreisumfang gemessene Abstand von Wellen 188 entspricht in etwa dem Abstand
der Mittellinien zweier beliebiger Löcher 72
der Stifte 190 relativ zu den Schlitzen 192 bzw. zur
Zylindermantelfläche der Trommel ist von ihrer Lage zur Kurvenführung abhängig. Da die Kurvenführung
feststeht, ist die Verschwenkung der Stifte in den Schlitzen von der Winkelverdrehung der Trommel 5
abhängig. Befindet sich eine Führungsrolle 198 also im flacheren, nach F i g. 4 also im unteren Bereich
der Kurvenführung, so sind die Stifte in bezug auf die'Trommelachse nahezu radial gerichtet, und sie
liegen am hinteren Ende der Schlitze 192 an. In dieser Stellung greift sie bei einem Winkel von etwa
50' (in F i g. 4 im Uhrzeigersinn zur Senkrechten gemessen) in die öffnungen 72 im Trägerband ein,
wodurch dieses mitgenommen wird. Bei der Weiterdrehung der Trommel 186 erfahren die Stifte 190
durch Einwirkung der Kurvenführung relativ zur Zylindermantelfläche 194 der Trommel eine Voreilung.
Dadurch wird der auf dem Umfang gemessene Abstand aufeinanderfolgender Stifte vergrößert. Die
Stifte 190 dienen zwar dem Vorschub des Bandes in die Zusammensetzstation, doch ist es wichtig, daß der
Hauptzug von der Vorschubeinrichtung 158 in der Weise ausgeübt wird, daß das Trägerband in einem
im wesentlichen spannungsfreien Zustand in die Zusaniniensetzstation
gelangt.
Die Relativverschiebimg der Stifte 190 stellt lediglich einen genauen und schnellen Vorschub des Trägerbandes
sicher, und zwar trotz der genannten unterschiedlichen Mittenabstände aufeinanderfolgender
Löcher. .
Unmittelbar unterhalb der Vorschubrolle 180 befindet
sich eine Führung 204 (F i g. 4), die das von der Vorschubrolle 180 kommende-Band aufnimmt.
Die Führung 204 ist zur Vertikalen geneigt. Das Band wird von den Stiften 190 der Vorschubrolle
180 in der Weise gezogen, daß es nach Verlassen der letzten Stifte bis zur Stelle 254, an der das Band auf
den Rotor der Aufsetzvorrichtung aufläuft, schlaff durchhängt. Nach Verlassen der Vorschubrolle 180
läuft das Band über eine angetriebene Rolle 206. die es zum Auflaufen auf eine gleichfalls angetriebene,
mit parallelen Kerben versehene Rolle 208 führt. Die angetriebene Rolle 206 ist auf einer Welle
angeordnet, welche an einem Ende ein Kettenrad trägt. Auf diese Weise wird das Band auf die Füllrung
204 hochgezogen, wobei es sich in einem nahezu spannungsfreien Zustand befindet. Durch die mit
Kerben versehene Rolle 208 wird außerdem dafür gesorgt, daß das Band für das Auflaufen auf die Einsetzvorrichtung
einwandfrei ausgerichtet ist.
In der Zusammensetzstation 54 der Vorrichtung weiden im wesentlichen folgende Arbeitsgänge ausgeführt:
Ausrichtung des Streifens für den Auflauf auf einen Rotor, wobei die Auflaufstelle im Abstand zu
der eigentlichen Zusammensetzstelle liegt: aufweiteiule
ÖITiuingen im Band auf einen Durchmesser,
der größer als der Durehmesser der Dosen ist; ge- . naue Ausrichtung der Dosen vor dem Aufsetzen der
Träger: Aufstülpen der öffnungen der Träger auf die Dosen an der eigentlichen Zusammensetzstelle: Abstreifen
der Träger von den Aufsetzern. Der Ablauf aller Arbeilsphascn geht strömimgsl'rei bei sehr
ιϊι·')Γ».·ι /.usammensei/geschwindigkeit vonstatteu.
Wie bereits erwähnt, kommen die Dosen an der /.usiimmensel/.slelle 256 in zwei parallelen Doppelreihen
an. Sie werden mittels des Förderers 108 mit einer festgelegten Geschwindigkeit an die /.usammenset/stelle
lieraiigcbracht. Die !-!Icincnlc zinn genauen
Anordnen der Dosen relativ zu den Aufsetzern werden im nachfolgenden noch zu beschreiben sein. Die
Relativbewegung des Trägerbandes erfolgt durch Aufsetzer 212, die mit Backen bestückt sind
(Fig. 13). Die Aufsetzer sind schwenkbar am Rotor 214 angebracht. Der Rotor selbst ist mittels seiner
Randscheiben (F i g. 10) drehbar auf der feststehenden Welle 220 angeordnet. Die einzelnen Aufsetzer
212 sind auf dem Umfang des Rotors verteilt. Der auf dem Umfang gemessene Abstand ist etwa, aber
nicht genau gleich dem Abstand der Öffnungen in den Trägern.
Gemäß den Darstellungen in Fig. 7 und 10 besteht
der Rotor 214 im wesentlichen aus zwei voneinander im Abstand angeordneten Randscheiben
216 und 218, die drehbar auf der feststehenden Welle 220 angeordnet sind. Die Welle 220 ist an
gegenüberliegenden Enden in senkrechten Rahmenteilen 222 und 224 verkeilt. Der Antrieb der Scheiben
216 und 218 erfolgt durch einen kurzen Wellenstummel 225, der ein außerhalb des Rahmenteils 222
aufgekeiltes Zahnrad 226 trägt. Auf dem innerhalb des Rahmens befindlichen Ende des Wellenstummels
sitzt ein weiteres Zahnrad 228. Es dient zum Antrieb des drehbar auf der Welle 220 angeordneten Zahnrads
230. Das Zahnrad 230 ist an der Randscheibe 216 des Rotors befestigt. Die andere Randscheibe des
Rotors wird unmittelbar über die dazwischenliegenden Aufsetzer 212 angetrieben. Das an der Randscheibe
angeordnete Lagerauge 232, in dem gleichfalls ein Gleitlager sitzt, kann gegebenenfalls noch
zusätzlich angetrieben sein.
Die Aufsetzer 212 sind auf dem Umfang der Randscheiben des Rotors verteilt (Fig. 12). Ein Aufsetzer
ist perspektivisch in Fig. 13 gezeigt. Er besteht im wesentlichen aus einem Satz zu jeweils zwei
Paaren hintereinander angeordneter Backen 235 bis 238 zum Aufweiten der Öffnungen der Träger. Gemäß
der Darstellung in F i g. 13 sind die Backen eines Paares einander spiegelbildlich gleich. Die Backen
sind auf einem Bett in Gestalt eines quaderförmigen Blocks 240 aufgesetzt. Das Bett hat mehrere Aufgaben
zu erfüllen. Einerseits dient es zur Abstandhaltung der Randscheiben 216 und 218 des Rotors.
Andererseits dient es zum mittelbaren Antrieb der Randscheibe 218 über die Randscheibe 216. Außerdem
dient das Bett als Gleitführung für die Grundkörper der Backen 235 bis 238. Die Betten sind
mittels Schrauben 243 fest mit den groß ausgeführten Gelenkbolzen 242 und 244 verbunden. Die Gelenkbolzen
weisen Flansche 245 und Nuten auf, die der gelenkigen Anbringung der Aufsetzer 212 an der
Rotorscheibe 216 und 218 dienen. Die Grundkörper 246 der Backen 235 und 238 tragen Zungen 248
zum Aufweiten der Öffnungen der Träger (Fig. 14). Gemäß der Darstellung sind die Zungen radial nach
außen geneigt. In der Draufsicht haben sie einen bogenförmigen Verlauf (Fig. 16). Die Zungen 248
sind verhältnismäßig dünn. Sie können als Quadranten der Mantelfläche eines Kegelstumpfes angeschen
werden. .
Gemäß der Darstellung in Fig. 16 bis 18 wirkt
die äußere Fläche 252 der Zungen mit den öffnungen der Träger zusammen. Diese Wirkflächc stellt ein
Segment einer Kegelstumpflläche dar. Ihre am Um fang des Rotors gemessene Bogenlänge ist kleiner al
die Bogenlänge ties Randes 74 (Fig. l(i) der OfT
ηιιημ 72 im Träger. Gemäß der Darstellung ii
Fig. 14 sind die Zungen der Backen Vorteilhaftervveise
mit einem Überzug 250 aus einem Stoff mit sehr kleinem Reibungskoeffizienten versehen.
Zwei einander zugeordnete Backen, beispielsweise die Backen 237 und 238 eines Aufsetzers werden zunächst
in Richtung aufeinandergeschoben, damit ihre Zungen 248 in eine Öffnung 72 der Träger eingreifen
können. Daraufhin werden die Backen auseinandergeschoben, so daß die Öffnung der Träger automatisch
aufgeweitet wird. Die Verschiebung der Backen ist dabei durch die Rotordrehung gesteuert. Ein
Backenpaar 234 ist also am weitesten auseinandergefahren, wenn die Backen durch die Umdrehung
des Rotors 214 an die eigentliche Zusammensetzstelle von Trägern und Dosen gelangen (s. F i g. 7,
12 und 15). Das Backenpaar ist am engsten zusammengeschoben, wenn es, von der Zusammensetzstelle
kommend, die Auflaufstelle 254 des Bandes auf dem Rotor erreicht, also die oberste Stelle des Rotors.
Gemäß der Darstellung sind die Auflaufstelle 254 des Bandes auf dem Rotor und die Zusammensetzstelle
256 im Umlaufsinne gemessen, um einen Winkel von mehr als 180° voneinander entfernt.
Das Auseinanderfahren der Backenpaare 235 bis 238 bei der Drehung des Rotors 214 erfolgt durch
die Schubstangenpaare 260, 262 und 261, 263, wobei die Grundkörper 246 der Backen auf dem Bett
240 gleiten.. Die Schubstangen sind mit ihren Enden gleitend in den Schwenkbolzen 242 und 244 geführt.
Die Schubstangen 260 bis 263 sind quer über den Rotor 214 geführt. Sie erstrecken sich außerhalb und
parallel zum Bett 240 und durch die Grundkörper 246 der Backen 235 bis 238 (Fig. 13). Die.Schubstangen
sind ferner gleitbar durch die Schwe'nkbolzen 242 und 244 und auch durch die Randscheiben 216
und 218 des Rotors hindurchgeführt und an ihren Enden mit Betätigungselementen 264 und 265 verbunden.
Die Betätigungselemente sind mit Führungsrollen bestückt, die mit Steuerführungen zusammenwirken,
so daß die Schubstangen in der nachfolgend beschriebenen Weise bewegt werden. Gemäß der
Darstellung in Fig. 10, 11 und 12 sind neben den Randscheiben 216 und 218 Kurvenführungen 268
und 270 angeordnet. Als Ganzes betrachtet, sind die Kurvenführungen 268 und 270 ringförmig ausgebildet
und liegen auf konzentrischen Kreisen auf gegenüberliegenden Seiten außerhalb des Rotors. Die
Rückhubkurvenführung 270 (Fig. 10 und 11) bewirkt das Auseinanderfahren, und die Vorhubkurvenführung
268 bewirkt das Zusammenschieben der Betätigungselemente 264 und 265.
Die Kurvenführungen 268 und 270 sind also so geformt,
daß die Führungsrollen 266 bei einer Drehung des Rotors 214 von der Auflaufstelle 244 des Bandes
bis zur Zusammensetzstelle 256 fortlaufend näher zusammengeschoben werden. Gemäß der Darstellung
in Fig. 10 sind die Gegenhubkurvenführungen 270 an einem Querriegel 272 angebracht, welcher wiederum
an den Rahmenteilen 222 und 224 befestigt ist. Die Gegenhubkurvenführungen sind so geformt, daß
die Betätigungselemente bei der Weiterdrehuhg des Rotors beim Durchlauf durch die Auflaufstelle
zwangläufig wieder die gleiche Lage erhalten. Die Kurvenführungen 268 können unmittelbar an den
Rahmenteilen 222 und 224 angebracht sein.
Die Bewegung der Fiihrungsrollen 266 und somit auch die der Betätigungselemente 264 und 265 in
Richtung aufeinander zu wird durch die Schubstangen 260 und 263 auf die Backen übertragen, so daß
diese auseinanderfahren. In entsprechender Weise werden die Backen bei der Weiterdrehung des Rotors
wieder zusammengeschoben. Aus diesem Grunde ist das Schubstangenpaar 261 und 263 am Betätigungselement
264 mittels geeigneter Stifte 278 und 280 befestigt, während die Schubstangen 260 und 262 durch
die Öffnungen 274 und 276 ungehindert durchgleiten können. Andererseits sind die Schubstangen 260
ίο und 262 am Betätigungselement 265 durch Stifte 284
und 282 befestigt, während die Schubstangen 261 und 263 in entsprechenden Öffnungen des Betätigungselementes
265 frei gleiten können. Die Backen
235 und 237 sind durch Stifte 288 an den Schubstangen
260 und 262 befestigt, während die Backen
236 und 238 an den Schubstangen 261 und 263 befestigt
sind. Die Schubstangen 260 und 262 können in den Backen 236 und 238 frei gleiten, während die
Schubstangen 261 und 263 frei in den Backen 235 und .237 gleiten können. Die Backenpaare werden
also entsprechend der Bewegung der Betätigungselemente 264 und 265 auseinandergezogen bzw. zusammengeschoben.
Um auch bei schnellem Lauf eine Ausrichtung des Trägerbandes auf dem Rotor 214 sicherzustellen,
sind mehrere Elemente vorgesehen, die für eine exakte Ausrichtung des Bandes beim Auflaufen auf
die Backen sorgen. Dazu gehört eine besonders ausgebildete Vorschubrolle 208. Ferner sind Mittel, vorgesehen,
um die Längskanten des Bandes entsprechend der Lage der Backen 234 niederzudrücken.
Außerdem sind Mittel vorgesehen, die bewirken, daß die mittlere Partie des Bandes relativ zu den Backen
ordnungsgemäß ausgerichtet ist. Weiter ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Verschwenkung der einzelnen
Aufsetzer 212 aus ihrer Normalstellung im Rotor 214 bewirkt. Dadurch wird ein exakter Eintritt
der Backen in die Öffnungen des Bandes sichergestellt, obgleich die Mittenabstände der Öffnungen
untereinander unterschiedlich sind. Außerdem sind Mittel vorgesehen, um sicherzustellen, daß die quer
verlaufenden, zwischen aufeinanderfolgenden Backen gelegenen Bereiche des Bandes ordnungsgemäß ausgerichtet
sind. Schließlich ist dafür gesorgt, daß die Reibung zwischen den Rändern der Öffnungen im
Band und den Zungen der Backen 235 und 238 klein gehalten ist.
Die Vorschubrolle 208 ist spulenartig ausgebildet. An ihrer Welle ist ein Kettenrad befestigt. Die Rolle
umfaßt gemäß der Darstellung in F i g. 8 Seitenführungen 292 und 294. Die Seitenführungen halten das .
Band in der vorgeschriebenen Bahn. Die Rolle weist ferner Ausnehmungen 296 und 298 auf. Deren Tiefe
ist größer als die Höhe der Zungen 248 der Backen
234. Die Zungen können also durch die Nuten gleiten, wenn der Rotor 2i4 sie an der Vorschubrolle
208 entlangbewegt (Fig..7 und 8).
Wie bereits erwähnt, sind die Mittenabstände der öffnungen aufeinanderfolgender Träger nicht gleich
den Mittenabständen der öffnungen innerhalb eines Trägers. Um sicherzustellen, daß aufeinanderfolgende
Zungen in aufeinanderfolgende öffnungen des Bandes eingreifen können, sind die Backen 234 der
einzelnen Aufsetzer 212 relativ zum Rotor 214 schwenkbar angeordnet. Gemäß der Darstellung in
Fig. K) und 13 tragen die Blöcke 240 Anne 30(C die
winklig an diesen angeordnet sind. Die Anne 300
tragen an ihren freien I-'tuten FülmingsrolkMi 302;
109 639 14
ίο
Die winkelförmige Anordnung der Arme 300 ist insbesondere aus Fig. 7 zu ersehen. Die Führungsrollen
302 sind in einer Kurvenschiene 304 geführt. Die Scheibe mit der Kurvenschiene 304 ist mittels geeigneter
Stifte 306 an der Welle 220 befestigt (Fig. 10).
Bei der Drehung des Rotors 214 werden die ein-, zelnen Aufsetzer 212 also um die Schwenkbolzen
242 und 244 relativ zu den Randscheiben 216 und 218 durch die in der Kurvenschiene 304 verlaufenden
Führungsrollen 302 verschwenkt.
In F i g. 7 ist die Kurvenschiene 304 in Seitenansicht dargestellt. Die Aufsetzer 212 sind so verschwenkt,
daß, sie im Vergleich zu ihrer Normallage im Drehsinn nacheilend angeordnet sind. Dadurch
76 in Berührung als die Zungen der äußeren Backen mit dem äußeren Rand des Bandes. Um eine richtige
Lage des mittleren Stegbereichs 76 des Streifens, zu gewährleisten, sobald die Zungen dessen Rand berühren,
sind die Rollen 314 und die Niederhalter 316 vorgesehen. Diese Rollen sorgen dafür, daß der Bereich
76 nach unten gedrückt wird (Fig. 18). Wenn die Zungen der inneren Backen 236 und 237 den
Rand der Öffnungen berühren (diese Stellung ist mit ίο 234/ beziffert), befindet sich das Band also in der
richtigen Lage, um von den Zungen der Backen zu den Dosen hin weitertransportiert zu werden.
Die Rollen sind an der genannten senkrechten Platte 318 angeordnet. Diese Platte befindet sich in
ist der Eintritt der an den Backen 234 befindlichen 15 der Mitte des Rotors und verläuft senkrecht zu
Zungen in die Öffnungen 72 der Träger an der Auf- dessen Achsrichtung. Sie hat eine kreisbogenförmige
laufstelle 254 des Bandes sichergestellt. Das Maß der
Nacheilung der einzelnen Aufsetzer ist so gewählt,
Nacheilung der einzelnen Aufsetzer ist so gewählt,
daß die Zungen der Backen unter Berücksichtigung
Rolle 320 h eine tiefe Rille aufweist (Fig. 18). Die
Rollen 320 α bis 320 h sind also nicht mit einer Rille
ausgestattet. Die Rillentiefe in den Rollen 32Oe bis
tern 316 zusammen und dienen dazu, den Rand der
Öffnungen in der mittleren Bandpartie 76 in der richtigen Lage zu halten.
Die Niederhalter 316 bestehen aus abgewinkelten Blechstreifen, die unter Federspannung stehen und
an den Aufsetzern 212 angeordnet sind. Ein derartiger Niederhalter ist in Fig. 17 gezeigt. Die winkelförmigen
Blechstreifen haben ein freies Ende 326
Grundkante von etwa gleichem Krümmungsradius wie der Rotorradius. An der Platte 318 sind die
Rollen 320 α bis 320 h mittels Wellen 322 drehbar
der Größe der Öffnungen 72 und ihres unterschied- 20 gelagert. Abgesehen von den ersten vier Rollen
liehen Abstandes in die Öffnungen einlaufen, ohne haben die Rollen 320 a bis 320 h verschiedene Durchdabei
deren Rand zu berühren. ■ messer. Gemäß der Darstellung in F i g. 15 nimmt der
In Fig. 16 ist ein Backenpaar mit den zugehörigen Durchmesser von links nach rechts ab. Die erste
Zungen unmittelbar nach Vorbeilauf an der Vor- Rolle 320 α hat eine glatte Umfangsfläche. Die fünf te
schubrolle 208 mit 234α beziffert. An dieser Stelle 25 und alle folgenden Rollen haben eine zunehmend
befindet sich das Backenpaar mit seinen Zungen in konkav ausgedrehte Umfangsfläche, so daß die letzte
der Öffnung 72, aber die Ränder der Öffnung werden
infolge der genannten Nacheilung bzw. Verschwenkung des Blocks durch die Führungskurve 304 nicht
infolge der genannten Nacheilung bzw. Verschwenkung des Blocks durch die Führungskurve 304 nicht
berührt. Das Trägerband befindet sich im spannungs- 30 320Λ nimmt von der Rolle 32Oe bis zur Rolle 320 h
freien Zustand und wird von den Zungen nicht be- beständig zu. Die Rollen wirken mit den Niederhalrührt,
bis es an die Stelle gelangt, an der das Backenpaar mit 234 a beziffert ist. Diese Stelje befindet sich
ungefähr 40° von der Stelle entfernt, an der das
Backenpaar mit 234a beziffert ist'. 35
ungefähr 40° von der Stelle entfernt, an der das
Backenpaar mit 234a beziffert ist'. 35
Gemäß der Darstellung in Fig. 16 sind die Kurvenführungen
268 zur Öffnung der Backen so angeordnet, daß eine Backe eines Backenpaares 234 (die
Backen 235 und 238) den äußeren Rand 74 der
Öffnungen 72 schon früher berühren, als eine Be- 40 und ein Ende, das auf einen Drehzapfen 332 eine
rührung des inneren Randes der gleichen Öffnung durch einen Anschlagstift 334 begrenzte Schwenkbedurch
die andere Backe des Backenpaares erfolgt wegung ausführen kann. Sowohl der Drehzapfen als
(die Backen 236 und 237). auch der Abschlagstift sind an Profilkörpern 364 an-
Das Trägerband wird also in dem kurzen Bereich gebracht, die wiederum am Block 240 der Aufsetzer
zwischen der Vorschubeinrichtung 158 und der Zu- 45 angebracht sind. Der mittlere Bereich 330, d. h. die
sammensetzstelle 256 durch die Zungen der äußeren Abwicklung des Blechstreifens 324 des Niederhalters,
Backen gezogen (Fig. 16). Die im Abstand zueinander liegenden Stangen 308 und 310 sind an den
Enden 308a und 3086 abgebogen (Fig. 16). Sie
sind in Längsrichtung kreisbogenförmig gebogen und 50
im. mittleren Bereich in der Weise abgesetzt, daß sie
mit den äußeren Zungen der Backen 235 und 238
zur Abbiegung des Bandes in der in Fig. 18 dargestellten Weise zusammenwirken. Die Stangen 308
Enden 308a und 3086 abgebogen (Fig. 16). Sie
sind in Längsrichtung kreisbogenförmig gebogen und 50
im. mittleren Bereich in der Weise abgesetzt, daß sie
mit den äußeren Zungen der Backen 235 und 238
zur Abbiegung des Bandes in der in Fig. 18 dargestellten Weise zusammenwirken. Die Stangen 308
und 310 sind neben den äußeren Zungen der Backen 55 Streifens befestigt, so daß sie den Endbereich 329
235 und 238 an den Trägern 311 befestigt (Fig. 18). gegen den Anschlagstift334 drückt: In Fig. 17 ist
Letztere sind an der zentralen Platte 318 angeordnet, die Lage des Niederhalters in Vollinien dargestellt,
die von den Rahmenteilen 222 und 224 getragen die er einnimmt, wenn er mit den Rollen 320 a bis
wird. . 320Λ gemäß der Darstellung in Fig. 16 und 18 zu-
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die für 60 sammenwirkt. Sobald die Niederhalter von den RoI-ein
Ausbiugcn des mittleren, in Längsrichtung ver- len freikommen, nehmen sie die gestrichelte Lage ein,
laufendes Stegbereichs des Bandes sorgt. Diese Ein- die durch den · Anschlagstift 334 bestimmt ist. Die
richtung 312 besteht aus einem Satz Rollen 314, die Rollen und Niederhalter dienen also zur Sicherstelauf der zentralen Platte 318 angeordnet sind. Auf lung der richtigen Lage des mittleren Stegbereichs 76
den Aufsetzen) 212 sind Niederhalter 316 auge- 65 des Trägerbandes bzw. der Ränder der Öffnungen
bracht, die mit den Rollen 314 zusammenwirken. relativ zu den inneren Zungen der Backen 236 und
Wie bereits erwähnt, gelangen die Zungen der inne- 237 bei der Aufweitung des Streifens. Auch nachren
Macken erst später mit dem mittleren Siegbereich dem die Aufsetzer von der letzten Rolle 320/1 abge-
ist mit einem größeren Krümmungsradius vorgesehen, damit das Trägerband bei der Berührung mit
dem Niederhalter nicht einreißt.
Der Blechstreifen 324 des Niederhalters wird
durch die Feder 336 gegen den Anschlagstift 334 gedrückt. Die Feder ist an einem Ende 338 festgelegt
und bei 340 um den Drehzapfen 332 herumgelegt. Bei 342 ist die Feder an dem Arm des Blech-
laufen sind, drücken die Niederhalter 316 weiterhin gegen die mittlere Partie 76 des Bandes, so daß beim
Dehnen des Randes der Öffnungen durch die Zungen der Backen ein konstanter und dessen Lage sicherstellender
Druck auf das Band ausgeübt wird, bis die Träger an der Zusammensetzstelle 256 auf die
Dosen aufgezogen sind.
Ferner ist eine kurvengesteuerte Einrichtung 344 vorgesehen, die dazu dient, die Querstange des Bandes,
nämlich die Stege, die sich quer zur Wand- ίο
längsrichtung bzw. parallel zur Rotorachse erstrecken, in der vorgesehenen Lage zu halten. An
jedem Aufsetzer 212 ist eine derartige Einrichtung 344 vorgesehen. Sie besteht aus den Elementen 346
und 348j die mit den Querstegen zusammenwirken.
Je eines der Elemente 346 und 238 wirkt mit je einem Backenpaar 234 und 236 bzw. 237 und 238 zusammen,
wie das schematisch in Fig. 9 und insbesondere in Fig. 10 gezeigt ist. Gemäß der Darstellung in
Fig. 16 und 17 wirkt je eines der Elemente 346 bzw. 348 mit den Querstangen einer Stegreihe zwischen
aufeinanderfolgenden Löchern im Band zusammen. Die Endbereiche 350 und 352 der Elemente 346 und
348 sind angerundet, so daß sie mit den Querstegen zusammenwirken können, ohne diese dabei zu zerreißen.
Die Elemente 346 und 348 sind gleitbar in Gleitsteinen 354 und 356 angeordnet. Die Gleitsteine werden
von Platten 358 und 360 gebildet, die fest auf Profilkörpern 362 und 364 angeordnet sind, wobei
letztere mit einer Aussparung zur Aufnahme der Elemente 346 und 348 versehen sind. Die Profilkörper
362 und 364 sind so ausgebildet und in der Weise an dem Block 240 angeordnet, daß die Aussparung
radial gerichtet ist und die Elemente 346 und 348 somit radial nach außen verschiebbar sind.
Das gilt nur für denjenigen Winkelbereich nicht, in dem die Aufsetzer, wie erwähnt, verschwenkt sind.
Die Enden der Elemente 346 und 348 sind durch Querträger 366 miteinander verbunden. An diesen
sind Führungsrollen 368 und 370 drehbar angebracht. Durch die Querträger wird erreicht, daß die radial
gerichtete Hin- und Herbewegung der Elemente 346 und 348 synchron erfolgt. Die Führungsrollen 368
und 370 werden unabhängig voneinander an die Steuerkurven 384 und 386 gedrückt. Die Anpassung
erfolgt durch den Druck von Federn. Ein Ende der Federn sitzt in einer Bohrung 376 der Verdickungen
372 und 374 der Profilkörper 362 und 364. Die Steuerkurven 384 und 386 sind nur über einen bestimmten
Winkelbereich geführt. Die Steuerkurve 384 ist in Gestalt einer Kurvenscheibe fest an der Welle
220 mittels Stifte 388 befestigt. Die Steuerkurve 386 ist an der Kurvenschiene 304 mittels Stifte befestigt.
Die Steuerkurve 386 ist gleichfalls mittelbar an der feststehenden Welle 220 befestigt. Die Elemente 346
und 348 (Fig. 15) bewegen sich also infolge der Drehung des Rotors 214 radial hin und her. Wenn
die einzelnen Backenpaare 334 die Auflaufstelle 254 durchlaufen (diese befindet sich in Fig. 15 in der
rechten oberen Ecke und ist dort mit 234 r beziffert), sind die Elemente 346 und 348 zurückgezogen und
somit nicht in Verbindung mit dem Trägerband. Die Elemente 346 und 348 sind also an der Auflaufstelle
bis unterhalb der Höhe des Bandes heruntergezogen. Sie beginnen das Band an der mit 234a bezifferten
Stelle zu berühren und erreichen ihre am weitesten radial nach außen herausgeschobene Lage in der
Nähe der mit 2346 bezifferten Stelle. Die Elemente 346 und 348 behalten diese Endlage bei, bis sie die
mit 234y bezifferte Stelle erreichen. Diese befindet
sich unmittelbar neben der Zusammensetzstelle 256. Dann werden sie durch die Führungsrollen 368 und
370 rasch zurückgezogen. Die zurückgezogene Lage ist mit 234 λ' beziffert. Dadurch werden die später
noch zu beschreibenden Abstreifelemente 390 freigegeben. Der Hauptzweck der Einrichtung 344 besteht
darin, eine unvorschriftsmäßige Ausbiegung der Querstege des Bandes zu verhindern. Zusammen mit
den übrigen Einrichtungen zur Ausrichtung des Bandes gewährleistet sie also eine vorschriftsmäßige Lage
des Bandes in bezug auf die Dosen. Wie aus dem unteren Teil der Fig. 15 ersichtlich ist, ist die Lage
des Endbereichs 352 des Elementes 348 bei einer Lage der Backen 234 an der mit 234/ bezifferten
Stelle derart vorgesehen, daß er sich unter den Dosendeckel erstreckt, so daß er sehr rasch, d. h. während
einer sehr kleinen Winkeländerung, zurückgezogen werden muß, um zu verhindern, daß die Abstreifelemente
mit diesem Ende in Berührung gelangen.
Die Abstreifelemente 390 umfassen je eine Zunge für jede Dosenreihe. Die Zungen sind unmittelbar
oberhalb der Dosendeckel und unmittelbar hinter der Zusammensetzstelle 256 angeordnet. Für jeden
Rotor 214 sind also zwei Zungen 392 vorgesehen. Eine derartige Zunge hat eine Unterfläche, die über
den Dosendeckeln liegt, auf denen die Träger bereits angeordnet sind (Fig. 15). Die Zungen sind fest an
einem Querträger 394 angebracht. Die Abstreifelemente 390 dienen dazu, die Träger und die mit
ihnen verbundenen Dosen an der Zusammensetzstelle von den Zungen der Backen 234 abzustreifen.
Die Funktion sei im nachfolgenden kurz zusammengefaßt: Die Träger 68 werden von den Aufweitzungen
der Backen 235 bis 238 in der Weise ergriffen, daß sich die Ränder der Öffnungen 72 radial nach
innen umlegen und somit in Richtung auf die Rotorachse weisen. Nach dem Aufschieben auf die Dosen
weisen diese umgelegten Ränder also nach oben in Richtung auf den Ringfalz der Dosen. Wenn die Dosen
die Zusammensetzstelle 256 durchlaufen und die Backen von der Zusammensetzstelle an wieder aufwärts
zu laufen beginnen, gelangen die nach oben weisenden umgelegten Ränder der Öffnungen 72 an
den Ringfalzen zur Anlage. Die horizontal angeordneten Abstreifelemente 390 streifen das von der Zusammensetzstelle
kommende Band von den Zungen der Backen ab. Das Band mit den daran befestigten Dosen läuft also unter den Abstreifelementen durch,
während der Rotor 214 an der Auflaufstelle 254 fortlaufend das Band aufnimmt. Die Vorrichtung arbeitet
also kontinuierlich.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen von Trägern auf Dosen od. dgl., welche durch
die flachen elastischen Träger, die Öffnungen zum Durchstecken der mit umgebördelten Rändern
versehenen Dosenenden aufweisen, zu Gruppen zusammengefaßt werden, bestehend aus einem
Führungen zum Hintereinanderordnen der Dosen in Doppelreihen aufweisenden, kontinuierlich angetriebenen,
waagerecht verlaufenden Förderer, einer die Träger als zusammenhängendes Band enthaltenden Vorratsstation, einer das Trägerband
abziehenden Vorschubrolle, einem um eine hori-
zontale Achse synchron zu dieser Vorschubrolle umlaufenden, im Abstand oberhalb des Förderers
angeordneten Rotor, der mit auf seinem Umfang verteilten auseinander bewegbare Backen aufweisenden
Aufsetzern zum Aufweiten der Trägeröffnungen und zum Aufbringen der Träger auf
die Dosen versehen ist und dem ein in die Bahn des Trägerbandes ragender Abstreifer und eine
Schneideinrichtung zum Abtrennen der Träger vom Band nachgeordnet sind, aus einer ebenfalls
synchron angetriebenen, zum Aufbringen des Trägerbandes auf die Aufsetzer des Rotors dienenden
Rolle und aus dem Rotor zugeordneten Führungen zum Ausbiegen bestimmter Trägerteile,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorschubrolle (180) eine stationäre, geneigte Führung (204) für das lose durchhängende Trägerband
nachgeschaltet ist, an deren oberes Ende sich eine weitere synchron angetriebene Rolle
(206) anschließt, und daß die das Trägerband von dieser Rolle übernehmende und den Aufsetzern
(212) zuführende Rolle (208) Seitenführungen (292, 294) für das Trägerband und um ihren Umfang
verlaufende Ausnehmungen (296, 298) aufweist, in welche die Backen (235 bis 238). der
Aufsetzer (212) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen (235 bis 238) der Aufsetzer (212) mit relativ dünnwandigen Zungen
(248) versehen sind, denen ortsfest angebrachte Stangen (308, 310) derart zugeordnet sind, daß
die Ränder (74) der Öffnungen (72) des Trägerbandes radial nach innen umgelegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rotor (214) Rollen
(314) und Niederhalter (316) zum Wölben einer in Längsrichtung verlaufenden Zwischenpartie
des Trägerbandes zugeordnet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
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