DE509352C - Einwickelmaschine fuer Karamelbonbons - Google Patents

Einwickelmaschine fuer Karamelbonbons

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DE509352C
DE509352C DER74242D DER0074242D DE509352C DE 509352 C DE509352 C DE 509352C DE R74242 D DER74242 D DE R74242D DE R0074242 D DER0074242 D DE R0074242D DE 509352 C DE509352 C DE 509352C
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DE
Germany
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abutment
wheel
punch
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caramel
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DER74242D
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Rose Brothers Gainsborough Ltd
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Rose Brothers Gainsborough Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/38Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths
    • B65B11/40Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/44Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths to fold the wrappers in tubular form about contents the ends of the tube being subsequently twisted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einwickeln iaschine für Karamelbonbons Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Einwickelmaschinen für Karamelbonbons u. dgl. von jener Gattung (vgl. z. B. die britische Patentschrift 150 076), welche ein Förderrad aufweist, das auf seinem Umfange Taschen trägt und schrittweise gedreht werden kann, so daß jede Tasche gegenüber einem hin und her gehenden Stempel gelangt, welcher interrnittierend betätigt wird, um je einen Karamelbonbon o. dgl. nacheinander in die Radtaschen einzuführen. Bei dieser Gattung von Maschinen wird die Einwickelhülle (welche von einem fortlaufenden und intermittierend quer zum Stempelhub bewegten Band abgeschnitten wird) vor die Aufnahmetasche gebracht, so daß, wenn der Stempel das Karamel gegen die Tasche führt, die Hülle zugleich mitgenommen und teilweise um das Karamel gefaltet wird, wobei die Vervollständigung der Faltoperation während der fortgesetzten schrittweisen Umdrehung des Förderrades bewirkt wird.
  • Bei solchen Maschinen ist auch ein bewegliches Widerlager für die Rückseite der Einwickelhülle bekannt, das vom Förderrad unabhängig ist. Die Erfindung bezweckt die Sicherung einer dichten Auflage der Hülle auf das haramel und die Festhaltung derselben zwischen Widerlager und Stempel während der Überführung in (las Förderrad. Erfindungsgernäß wird das gegenüber dem Stempel angeordnete Widerlager gegen das Förderrad und die Radtaschen hinein zwangsläufig bewegt, in der entgegengesetzten Richtung jedoch durch eine Feder, «-elche von einem 1N ockenrad beeinflußt wird. Zweckmäßig besteht das ZViderlager aus zwei Teilen, welche zu beiden Seiten des Förderrades angeordnet sind und zusammen als Einheit durch jede Radtasche hindurchbewegt werden können. Für den Fall, daß auf der Vorder-und Rückseite der Hüllenebene je ein Halterpaar für die Einwickelhülle angeordnet ist, derart, daß die Einzelelemente eines jeden Paares zu beiden Seiten der Radebene liegen, sind erfindungsgemäß beide Halterpaare von dem Stempel unabhängig und werden derart angetrieben (z. B. durch eine Nockenscheibe), daß sie mit dem Stempel während einer beschränkten Zeitdauer bewegt werden. Die Bewegung des Halters wird vom Stempel eingeleitet und nach Einführung in die Tasche von dem Antrieb (z. B. Nockenscheibe) in der nämlichen Richtung fortgesetzt. Vorzugsweise wird das Widerlager und das hintere Halterpaar mittels eines einzigen Trägers gemeinsam zu und von der Hüllenebene bewegt. Um die Hülle während ihrer Lberführung in die Tasche nachgiebig festzuhalten, ist das Widerlager mit dein vorderen Halterpaar durch eine an sich bekannte federgesteuerte Leerlaufvorrichtung gelenkig verbunden, so daß die dem Widerlager durch den Stempel erteilte Bewegung auf das vordere Halterpaar durch jene Leerlaufvorrichtung übertragen wird.
  • Eine Karameleinwickelmaschine gemäß der Erfindung soll nunmehr als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden.
  • Abb. i stellt einen Grundriß der Gesamtanordnung der Maschine dar.
  • Abb.2 ist ein schematischer Aufriß der Hüllenzuführung mit den Halterelementen, dem Widerlager, ihren Antriebsmechanismen, dem Stempel und seinem Antriebsmechanismus. Abb. 3 ist ein Grundriß nach Abb. 2.
  • Abb. 4 bis 7 zeigen schematisch in Seitenansicht die Halterelemente für die Hülle, das Widerlager und die Antriebsmechanismen für diese Teile in verschiedenen Stellungen.
  • Abb.8 stellt im Grundriß die Halterelemente für die Hülle und das Widerlager dar, und zwar in ihrer Stellung gemäß Abb. 7.
  • Die im nachstehenden Ausführungsbeispiel beschriebene Maschine ist von der allgemeinen Art, wie sie in der britischen Patentschrift 105 076 beschrieben ist. In der nachstehenden Beschreibung soll daher auf jene Teile der Maschine, welche durch die Erfindung nicht wesentlich verändert werden, nur kurz Bezug genommen werden.
  • Gemäß Abb. i besteht die Maschine aus einem Transportrad io der bekannten Art, welches auf seinem Umfange mit Aufnahmetaschen i i versehen ist und um eine waagerechte Achse 89 durch Hilfsmittel gedreht werden kann, welche eine schrittweise Schaltung des Rades ermöglichen. Jede Aufnahmetasche i i ist zwischen zwei Backen 1:2 und 13 ausgebildet, deren erstere feststeht,, während die letztere auf einem Winkelhebel 14 gelagert ist, der vermittels eines Nockens die Backe jeweils öffnet und schließt, wenn das Karamel freigegeben bzw. festgehalten werden soll.
  • Das Transportrad io weist sechs Taschen i i auf, welche in gleichem Abstand längs des Radumfanges verteilt sind, und das Rad wird derart angetrieben, daß es bei jeder Schaltung eine Sechstelumdrehung ausführt.
  • Bei jedem Schaltschritt des Rades wird eine der Taschen i i gegenüber einer Füllstation 15 gebracht, wo ein hin und her gehender Stempel 46 angeordnet ist. Die Maschine kann für einen kontinuierlichen Strang von Karamelmasse eingerichtet sein, von welchem nacheinander Einzelkararnels abgeschnitten werden, die ihrerseits in die Ladestation gefördert und von da an die Radtaschen gebracht «-erden. Der Zuführungsmechanismus für die Karamels in die Ladestation bildet keinen Teil der Erfindung und ist deshalb nicht abgebildet. Die Hüllen für die Karamels werden durch ein Messer 62 (Abb. 2) von dem Ende eines Vorratpapierstreifens 64 abgeschnitten, welcher vermittels der Walzen 58 und 59 quer zur Bahn des Stempels 46 auf der Vorderseite des Transportrades bewegt wird.
  • Gemäß Abb.4 ist der Stempel 46 so gelagert, daß er in der Mittelebene des Transportrades io und längs einer im wesentlichen waagerechten Bahn hin und her bewegt werden kann. Der,Stempel wird von zwei Hebelarmen 47, 48 getragen, welche sich in einem gewissen Abstand voneinander befinden und an ihren oberen Enden 49, 5o drehbar mit dem Stempel verbunden sind. Die unteren Enden der Arme 47 und 48 sind bei 51 und 52 mit dem Maschinenrahmen drehbar verbunden. Sie bilden zusammen mit dem Stempel ein Gelenkparallelogramm, welches bewirkt, daß während der Hinundherbewegung der Stempel nahezu parallel zu sich selbst verschoben wird. Die Hinundherbewegung des Stempels wird .durch ein Nockenrad 54 bewirkt, in welches eine Rolle 53 auf dem Hebelarm 48 eingreift.
  • Um die Hülle 65 festzuhalten, während diese von dem Vorratsbestand 64 abgeschnitten wird und auch während der Überführung des Karamels zusammen mit seiner Hülle in die Radtasche, sind gemäß der Erfindung zwei Paar Halterelemente 6o, 61 auf entgegengesetzten Seiten der Papierebene vorgesehen; die Halter 6o, welche auf der Stempelseite jener Ebene liegen, sollen nachstehend als Vorderhalter und die Halter 61 als Hinterhalter bezeichnet werden. Die Einzelelemente eines jeden Halterpaares sind ferner auf entgegengesetzten Seiten der Radebene angeordnet, und die entsprechenden Elemente der Vorder- und Hinterhalter, welche auf der nämlichen Seite der Radebene liegen, wirken zusammen.
  • Die Vorderhalter 6o und ihr Bewegungsmechanismus soll nurnnehr beschrieben werden.
  • Die Vorderhalter 6o werden von einem zweiteiligen Schwinghebelmechanismus bewegt, zwischen dessen Teile eine federgesteuerte Leerlaufv orrichtung eingeschaltet ist. Ein Teil dieser Schwinghebel besteht aus den Armen 75, deren obere Enden die Halter 6o tragen, während die unteren Enden auf einer Welle 69 befestigt sind (die parallel zur Radachse 89 verläuft), derart, daß die Arme frei um jene Welle schwingen können. Der zweite Teil des Schwinghebelmechanismus besteht aus einem Glied 77, welches sich von der Welle 69 nach unten erstreckt und um diese schwingen kann. Die genannten zwei Teile des Mechanismus sind durch Druckfedern 85 zwischen dein Glied 77 und den unteren Enden der Arme 75 miteinander verbunden sowie durch Daumen 83 auf dem Glied 77, welche mit Zapfen 76 auf den Armen 75 zusammenwirken. Zwischen den Armen 7 5 und dein Glied 7 7 ist eine Relativbewegung in einem Maße zulässig, welches von dem Abstand abhängt, auf welchem die Anschläge 76 von den Daumen 83 entgegen den Druckfedern 85 entfernt werden können. Die Wirkung dieser Leerlaufverbindung soll später beschrieben werden. Die Schwingbewegung des Gliedes 77 (welches eine Hinundherbewegung der Halter 6o bewirkt), wird durch ein Nockenrad 82 auf Welle 73 ermöglicht, welche so angetrieben wird, daß sie bei jeder Umdrehung des Transportrades io sechs Umdrehungen ausführt. Ein Hebel 8o, welcher mit dem Glied 77 verbunden ist, trägt an seinem Ende eine Rolle 81, die auf dein Umfang der 1 ockenscheibe 82 läuft. Die Rolle 81 wird mit jenem Umfang durch eine Feder 79 in Berührung gehalten, welche zwischen einem festen Teil des Maschinenrahmens und einer nach abwärts gerichteten Verlängerung 78 des Gliedes 77 gespannt ist.
  • Die hinteren Halter 61 und ihre zugehörigen Teile nebst dein Bewegungsmechanismus sollen nunmehr beschrieben werden. Die Halter 61 befinden sich an den oberen Enden von abwärts gerichteten Armen 67, deren untere Enden schwingbar auf der bereits erwähnten Welle 69 gelagert sind. Ein Winkelhebel 70 ist mit den unteren Enden der Arme 67 verbunden und trägt eine Rolle 71, welche mit der Stirnfläche eines Nockenrades 72 in Berührung ist, das auf der obenerwähnten Nokkenwelle 73 befestigt ist, die auch zur Bewegung der vorderen Halter dient. Eine Feder i -t ist zwischen einem festen Teil des Maschinenrahmens und dem freien Ende des Hebels 70 gespannt, so daß die Rolle 71 gegen die Stirnfläche des -N ockenrades 72 angepreßt wird.
  • Das Widerlager, welches erfindungsgemäß zur Anlage gegen die Rückseite der Einwickelhülle hinter dem Karamel vorgesehen ist und zur Stützung desselben während seiner Überführung in die Radtasche, besteht aus zwei Teilen 63 (Abb. 3, 7 und 8), welche auf waagerechten Armen 66 befestigt sind, die zwischen den hinteren Haltern 61 liegen und mit diesen verbunden sind. Die Widerlagerteile 63 können so zusammen mit den hinteren Haltern 61 hin und her bewegt werden. Die wirksamen Flächen der Widerlagerteile 63 liegen in der nämlichen Ebene wie die wirksamen Flächen der hinteren Halter 6r. Die Widerlagerteile 63 ragen bei ihrer in Abb. 3 gezeigten vorderen Stellung von entgegengesetzten Seiten der Radebene in eine Aufnahmetasche i i des Rades hinein. Die Widerlagerteile 63 sind voneinander so entfernt, daß sie einen genügenden Zwischenraum frei lassen, um bei ihrer zurückgezogenen Stellung (Abb. 8) eine ungehinderte Drehung des Rades io zu gestatten.
  • Die Wirkungsweise der klaschine als Ganzes ist folgende: Wenn das vordere Ende des Vorratsstreifens für die Einwickelhülle 65 auf der Vorderseite des Transportrades liegt, werden die Halter 6o und 61 mit den entgegengesetzten Seiten des Streifens in Berührung gebracht, worauf das Messer 62 die Hülle 65 von den übrigen Streifen abschneidet. In dieser Stellung, wie sie in Abb. 4 dargestellt ist, wird der Stempel 46 vorwärts bewegt, so daß er mit dem Karamelgo in Berührung gelangt, welches vorher in die Ladestation gebracht worden war. Die \ockenräder 72 und 82 sind so gestaltet und die Federn 74. und 85 so gespannt, daß bei der in Abb. .I gezeigten Stellung der Teile der durch die hinteren Halter 61 auf die vorderen Halter 6o ausgeübte Druck hinreicht, um die Zapfen 76 (auf den unteren Enden der Halterarme 75 für die Vorderhalter) ein wenig außer Berührung mit den Daumen 83 zu bringen. Unter diesen Bedingungen sind die Federn 85 wirksam und sichern einen nachgiebigen Druck auf die Hülle 64 durch die zusammenwirkenden Halter 6o und 61.
  • Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Stempels _l.6 wird das Karamel 9o in die gemäß Abb. 5 gezeigte Lage gebracht, bei welcher sich die Vorderseite des Karamels gegen die Hülle 65 anlegt. In dieser Stellung legen sich die Widerlager 63 gegen die Rückseite der Hülle 65 unmittelbar hinter dem Karamel 9o an, so daß das letztere zwischen dem Stempel .4.6 und den Widerlagern festgehalten wird, wobei sich die Hülle zwischen dem Karamel und den Widerlagern befindet. Auf diese Weise wird eine dichte Anlage der Hülle auf die Vorderfläche des Karamels gesichert.
  • Das Karamel und die Hülle werden nun in der oben beschriebenen Weise während ihrer Überführung in eine Radtasche i r festgehalten, welche in diesem Verfahrensabschnitt in der Hubbahn des Stempels .46 liegt. Während der Vorwärtsbewegung des Stempels finden folgende Operationen nacheinander statt: Der Stempel zwingt durch seinen Druck auf die Widerlager 63 die Arme 67 in einer Richtung gegen die Radachse, und während dieser Bewegung wird die Rolle 71 von der Nockenscheibe abgehoben. Während der genannten Bewegung der hinteren Halter und des Widerlagers bewegt die Rolle 81 unter dem Einfluß der Nockenscheibe 82 die Vorderhalterarme 75 in einer Richtung nach der Radachse hin, während die Vorderhalter 6o mit der Hülle in Eingriff bleiben, bis das Karamel in die Aufnahmetasche eingeführt worden ist. Während der Bewegung der Halter gegen das Rad io üben die Federn 85 ununterbrochen einen nachgiebigen Druck auf sie aus. Wenn das Karamel in die Radtasche eingeführt ist, wie es aus Abb. 6 ersichtlich ist, schließt sich die bewegliche Backe 13, und das Karamel wird so mit seiner Hülle fest in der Tasche gepackt. Während der Vorwärtsbewegung des Karamels in die Tasche wird die Hülle 64. um die Ober- und Unterflächen des Karamels gefaltet.
  • Der Stempel 46 wird nun durch die Wirkung der Nockenscheibe 54. zurückgezogen, und etwa zu gleicher Zeit tritt die Nockenscheibe 72 für die hinteren Halter in Tätigkeit, wobei durch ihre Einwirkung auf die Rolle 71 die Arme 67 noch weiter vorwärts gegen die Radachse bewegt werden und dadurch die Hülle freigeben und in die Stellung gemäß Abb. 7 und 8 gelangen. In dieser Stellung befinden sich die Widerlagerteile 63 hinter der Rückseite der Aufnahmetasche zu beiden Seiten eines schmalen Felgenteiles 92 des Transportrades io. Die feststehenden Backen 12 der Aufnahmetaschen sitzen auf diesem Felgenteil 92, während die beweglichen Bakken 13 entsprechend schmale Halter 93 aufweisen, so daß das Transportrad io bei der in den Abb.7 und 8 gezeigten Stellung des Widerlagers 63 gedreht werden kann, wodurch die nächste Tasche an die Ladestation herangeführt wird. Etwa zur gleichen Zeit wie die Nockenscheibe 7a den obengenannten Arm 67 bewegt, wirkt die i@ockenscheibe 82 auf die Rolle 81 und schwingt die Vorderhalterarine 75 von dem Rad io hinweg in die in den Abb. 7 und 8 gezeigte Stellung. Das Transportrad dreht sich sodann um ein Sechstel seines Umfanges (während welcher Zeit die Hülle 67 um die vierte Seite des Karamels gefaltet wird), wodurch die nächste Aufnahmetasche in die Hubbahn des Stempels gebracht wird, während gleichzeitig das freie Ende des Vorratsstreifens 64 zwischen den Stempel und das Transportrad geschoben wird, worauf sich die oben beschriebenen Operationen wiederholen.
  • Nachdem ein Karamel und seine Hülle in das Transportrad eingebracht sind, werden sie schrittweise um i 8o' weiterbewegt zu Drehvorrichtungen 87 und 88 (Abb. i), welche auf die Enden der nun rohrartigen Hülle wirken, wodurch die Einwicklung vervollständigt wird. Nach einer weiteren Teilumdrehung des Transportrades öffnet sich die bewegliche Backe 13, so daß das fertiggewickelte Karamel herausfällt.
  • Wie man sieht, sichert das Widerlager 63 nicht nur eine dichte Anlage der .Hülle an die vordere Fläche des Karamels, sondern bildet zusammen mit dem Stempel d.6 eine Haltevorrichtung für das Karamel während seiner Überführung in die Aufnahmetasche. Selbst bei einem Karamel von abnorm geringer Größe, welches bei der Ladestation dargeboten wird, bewirkt die Vorrichtung eine sichere und richtige Überführung in das Transportrad. Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß die Hüllenhalter so angeordnet sind, daß die Hülle in die richtige Ebene relativ zum Karamel ohne Rücksicht auf dessen Größe gebracht wird, und daß ferner jede Gefahr des Zerknüllens während der Überführung des Karamels nahezu vollständig ausgeschlossen ist.
  • Es ist klar, daß, obgleich die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf eine Karameleinwickelmaschine für einen Karainelstrang beschrieben ist, sie auf diese besondere Anwendung nicht beschränkt bleibt, vielmehr bei jeder anderen Art von Einwickelmaschinen mit Transportrad Anwendung finden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einwickelmaschine für Karamelbonbons u. dgl. mit einem schaltbaren Förderrad, einem hin und her gehenden Stempel zum Einbringen der Bonbons in die Taschen des Förderrades und einem vom Förderrad unabhängigen, beweglichen Widerlager für die Rückseite der Einwickelhülle, dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüber dem Stempel (.I6) angeordnete Widerlager (63, 63) gegen das Förderrad (io) und in die Radtaschen (i i) hinein zwangsläufig bewegt wird, jedoch in der entgegengesetzten Richtung durch eine Feder (74), welche von jenem Nockenrad beeinflußt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit drehbarem Förderrad und Umfangstaschen, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus zwei Teilen (63, 63) besteht, welche zu beiden Seiten des Förderrades angeordnet sind und zusammen als Einheit durch jede Radtasche liindurchbewegt werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, bei welcher auf der Vorder- und Rückseite der Hüllenebene je ein Halterpaar für die Eimvickelhülle angeordnet ist, derart, daß die Einzelelemente eines jeden Paares zu beiden Seiten der Radebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halterpaare (6o, 6o und 61, 61) von dem Stempel (46) unabhängig sind, jedoch derart angetrieben werden (z. B. durch Nockenscheibe 72), daß sie mit dem Stempel während einer beschränkten Zeitdauer bewegt werden.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Halters (6i) vom Stempel (46) eingeleitet und nach Einführung in die Tasche (ii) von dem Antrieb (z. B. Nockenscheibe 72) in der nämlichen Richtung fortgesetzt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (63) und das hintere Halterpaar (6i) mittels eines einzigen Trägers gemeinsam zu und von der Hüllenebene bewegt werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (63) mit dem vorderen Halterpaar (6o) durch eine an sich bekannte, federgesteuerte Leerlaufvorrichtung (75, 77, 85) gelenkig verbunden ist, so daß die dem Widerlager durch den Stempel erteilte Bewegung auf das vordere Halterpaar mittels jener Leerlaufvorrichtung übertragen und die Hülle (64) während der überführung in die Tasche nachgiebig festgehalten wird.
DER74242D 1927-04-19 1928-04-06 Einwickelmaschine fuer Karamelbonbons Expired DE509352C (de)

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DER74242D Expired DE509352C (de) 1927-04-19 1928-04-06 Einwickelmaschine fuer Karamelbonbons

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766078C (de) * 1940-12-12 1953-11-16 Lauenstein & Co G M B H Verfahren zum Einhuellen von Pralinen oder aehnlichen Gegenstaenden
DE951137C (de) * 1951-02-08 1956-10-25 Rose Brothers Ltd Maschine zum Einwickeln von Suesswaren oder aehnlichen kleinen Warenstuecken
DE1052299B (de) * 1954-03-31 1959-03-05 Iag D Ia Sas Vorrichtung zum Aneinanderreihen von verpackten flachen Gegenstaenden, z. B. Tafeln, in Hochkantlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE766078C (de) * 1940-12-12 1953-11-16 Lauenstein & Co G M B H Verfahren zum Einhuellen von Pralinen oder aehnlichen Gegenstaenden
DE951137C (de) * 1951-02-08 1956-10-25 Rose Brothers Ltd Maschine zum Einwickeln von Suesswaren oder aehnlichen kleinen Warenstuecken
DE1052299B (de) * 1954-03-31 1959-03-05 Iag D Ia Sas Vorrichtung zum Aneinanderreihen von verpackten flachen Gegenstaenden, z. B. Tafeln, in Hochkantlage

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