DE425478C - Zigarettenstopfvorrichtung - Google Patents
ZigarettenstopfvorrichtungInfo
- Publication number
- DE425478C DE425478C DEO14660D DEO0014660D DE425478C DE 425478 C DE425478 C DE 425478C DE O14660 D DEO14660 D DE O14660D DE O0014660 D DEO0014660 D DE O0014660D DE 425478 C DE425478 C DE 425478C
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- tobacco
- comb
- shaft
- cigarette
- crank
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/02—Cigarette-filling machines
- A24C5/06—Cigarette-filling machines with pressing-chamber
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
20. FEBRUAR 1926
20. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 425478 KLASSE 79 b GRUPPE
(O 14660 III\79b)
Johann Oswald in Wien.
Zigarettenstopfvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1925 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zigarettenstopfvorrichtung, bei welcher der
kippbare Tabakbehälter an einem den Stopfmechanismus beinhaltenden Unterteil befestigt
ist und mehrere Transportwalzen aufweist, welche von der im Unterteil befindlichen Hauptantriebswelle
betätigt werden. Damit beim Kippen des Tabakbehälters der Antrieb für die
Transportwalzen nicht hinderlich ist bzw. die Antriebsteile nicht gelöst zu werden brauchen,
sind der Erfindung gemäß die Achsen der Transport walzen und die Hauptantriebswelle
durch Kurbeln mit einem Rahmen gekuppelt und der Tabakbehälter um die Hauptantriebswelle schwingbar gelagert, so daß beim Kippen
des Behälters der Rahmen um den Kurbelzapfen der Hauptantriebswelle sich ungehindert
verschwenkt. Um das Kippen des Tabakbe-
hälters ohne Lösen von Antriebsteilen zu ermöglichen, ist ferner bei einer unter der untersten
Transportwalze vorgesehenen Tabakabstreifvorrichtung, welche aus einem festen und einem beweglichen Kamm besteht, der
erstere im Tabakbehälter befestigt, während der von der Hauptantriebswelle gesteuerte
Kamm sich im Unterteil befindet, so daß beim Kippen des Tabakbehälters nur der feste
ίο Kamm an dieser Bewegung teilnimmt.
Die Erfindung liegt schließlich noch in der besonderen Durchbildung einzelner aus der
Kippung des Behälters sich ergebender Antriebseinrichtungen.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 die Zigarettenstopfvorrichtung
im Schnitt nach der Linie a-a der Abb. 4 in der Richtung der
Pfeile gesehen, Abb. 2 dieselbe in Seitenansicht, Abb. 3 in Vorderansicht und Abb. 4 im Schnitt
nach der Linie b-b in Abb. 3. Die Abb. 5 und 6 sind Einzelheiten.
Die Stopfvorrichtung besteht aus dem Tabakbehälter ι und dem Stopfkasten 2, an welchem
der Behälter kippbar befestigt ist, so daß man, ohne irgendeineZerlegungvornehmen zu müssen,
nur durch einfaches Herausziehen eines Sicherungsbolzens 3 sofort die Preßbacken 4, 5 freilegen
kann. In vorliegendem Falle ist der Tabakbehälter 1 mittels zweier starrer Laschen 6
an einer Welle 7 des Stopfkastens 2 drehbar befestigt. Der Tabakbehälter 1 besitzt eine
nach oben trichterförmig sich erweiternde Füllöffnung 8 und mehrere, Vorliegendenfalls
drei, zweckmäßig stufenförmig untereinander angeordnete Transportwalzen 9, 10, ir. Diese
sind aus Blech hergestellt und mit spitzen Stacheln 12 versehen (Abb. 5), die entweder in
achsialer oder in der Umfangsrichtung aus dem Blechzylinder herausgedrückt sind. Von
den Stachelwalzen 10, 11 erhalten die beiden
kleineren unteren einen gleichförmigen Antrieb, während die größere obere Walze 9 schrittweise
bewegt wird, wobei die Geschwindigkeit dieser letzteren regelbar ist, so daß die Tabakzuführungsmenge
bedarfsgemäß geregelt werden kann. Die schrittweise Bewegung der Stachelwalze 9 erfolgt durch ein Klinkwerk. Dieses
besteht aus dem auf der Walzenwelle 12 festsitzenden Klinkenrad 13, der Klinke 14, welche
an einer auf der Walzenwelle 12 lose drehbar sitzenden Schwinge 15 angeordnet ist, die
mittels eines Lenkers 16 von einer auf einer Welle vj angeordneten Kurbel 18 hin und her
bewegt wird. Die Verbindung zwischen Lenker 16 und Kurbel 18 erfolgt durch ein in einer
Ausnehmung 19 der Kurbel 18 verstellbares Gleitstück 20, welches nach erfolgter Einstellung
durch eine gleichzeitig als Kurbelzapfen - dienende Schraube 21 festgestellt wird. Es ist
mithin durch Nähern oder Entfernen des Gleitstückes 20 von der Kurbelwelle 17 möglich,
die Ausschlagweite der Schwinge 15 bzw. der Klinke 14 und somit die Geschwindigkeit der
Stachelwalze 9 zu regeln. Um ein Mitdrehen des Klinkenrades 13 beim Zurückgehen der
Klinke 14 zu verhindern, ist eine Gegenklinke 22 vorgesehen. Die unteren Stachelwalzen
10, 11 und die das Klinkwerk treibende Welle
17 erhalten ihren Antrieb von der Welle 7 gemeinsam mittels eines Rahmens 23 (Abb. 2),
der durch Kurbeln 24 mit den genannten Wellen verbunden ist.
Durch die Stachelwalzen 9, 11, zwischen
denen und der Wandung des Tabakbehälters 1 nur ein kleiner Zwischenraum vorhanden ist,
wird der Tabak regelmäßig verteilt in einen Vorratsraum 25 befördert, der das untere Ende
des Tabakbehälters 1 bildet, und unter welchem sich ohne Zwischenraum die Preßbacken 4, 5
befinden. An der unteren Stachelwalze 11 befindet sich ein unbeweglicher Abstreifkamm
26 und unterhalb desselben ein beweglicher Gegenkamm 27, der den hängengebliebenen
Tabak abschneidet und durch den Vorratsraum 25 in die Preßbacken 4, 5 befördert. Die
Zinken dieses Messerkammes 27 befinden sich gegenüber den Lücken des festen Abstreifkammes
26 (Abb. 6). Der Kamm 27 erhält, um den erwähnten Zweck zu erfüllen, zunächst eine Bewegung gegen den festen Kamm 26,
dann eine Bewegung nach abwärts und hierauf eine Rück- und Hochbewegung. Dies wird
beispielsweise dadurch erreicht, daß der Kamm an einen Schwingarm 28 angelenkt ist, welcher
von einem Exzenter oder Nocken 29 der Welle 7 eine hin und her schwingende Bewegung erhält,
während ein zweiter auf einer Welle 30 sitzender Exzenter 31 die Vertikalbewegung des
Kammes 27 beeinflußt. Hierbei wird der Schwingarm 28 und der Kamm 27 durch Zugfedern
32 und 33 ständig gegen die Nocke 29 und den Exzenter 31 gedrückt, so daß der
Kamm 27 rasch gegen den festen Kamm 26 bewegt wird, dann eine Abwärtsbewegung durch
den Vorratsraum 25 ausführt, hierauf rasch zurück und erst außer Bereich des Vorratsraumes
25 hochgeht. Der Antrieb der Welle 30 erfolgt von irgendeiner Stelle der Vorrichtung,
z. B. von der Welle 7, aus durch ein geeignetes Vorgelege (z. B. Kettenantrieb) und ist der no
Deutlichkeit halber in der Zeichnung nicht ersichtlich gemacht. Die feste Preßbacke 5 trägt
oben ein Abschneidmesser 34 und ist durch auswechselbare Keile 35 und Stellschrauben verstellbar,
so daß die Vorrichtung ohne weiteres auch für Zigarettenhülsen verschiedenen Durchmessers
verwendet werden kann. Zu dem Zwecke ist auch der Löffel 36 (Abb. 3 und 4), auf welchen in bekannter Weise die zu stopfende
Zigarettenhülse aufgesteckt wird, auswechselbar, was durch irgendeine beliebige Einrichtung
erfolgen kann. So kann z. B. der Löffel 36
mit Flanschen versehen sein, mittels welcher er in eine gabelartige Führung 37 eingeschoben
wird. Die bewegliche Backe 4 erhält ihre hin und her gehende Bewegung von der Welle 7,
z. B. mittels eines Exzenters 38 und einer Zugfeder 40 oder zweier Exzenter. Die Zugfeder
40 greift an einen auf der Achse 39 des Schwingarmes 28 lose drehbar sitzenden Schwingarm 41
an, der durch die Feder 40 mittels einer Rolle 42 ständig an dem Exzenter 38 anliegt und
seine schwingende Bewegung durch einen Lenker 43 auf einen Schwingarm 44 überträgt,
der mit seinem oberen Ende an einen Ansatz 45 der beweglichen Backe 4 angreift. Diese
ist an ihrer oberen Kante messerartig zugeschärft, so daß sie beim Schließen mit dem
Messer 34 zusammenwirkt, welches, um den Schneidevorgang möglichst hemmungslos zu
gestalten, eine zur Backenachse schräg verlaufende Schneide besitzt (Abb. 4). Um Hülsen
verschiedenen Durchmessers stopfen zu können, kann die Einrichtung auch so getroffen sein,
daß der Hub der beweglichen Backe 4 regelbar ist. Dies wird beispielsweise durch An-Ordnung
eines zwischen den Teilen 41 und 43 als Verbindungsglied dienenden Exzenterzapfens
erzielt, durch dessen Verstellung die bewegliche Backe 4 aus der normalen Anfangsstellung
gebracht werden kann, so daß sie sich bei gleichbleibender Schwingungsweite des Armes
44 dem festen Preßbacken 5 nicht mehr ganz nähert. Bei dieser Verstellbarkeit müssen die
Backen 4, 5 selbstverständlich den Hülsen kleinsten Durchmessers angepaßt sein. Der
Stopfkolben 46 ist in einer seitlichen Hülse 47 des Unterteiles 2 geführt und wird durch einen
Kurbelantrieb bewegt. Dieser wird von einem Stirnrad 48 abgeleitet, welches von einem
kleinen Stirnrad 49 seinen Antrieb erhält und durch ein Kegelräderpaar 50 seine Drehung
der Welle 7 übermittelt. Auf dem Kurbelzapfen 51 des Stirnrades 48 sitzt eine
Pleuelstange 52, die mit ihrem anderen Ende an einem Schwingarm 53 angelenkt ist, der
4-5 mittels eines kurzen Lenkers 54 an einen aus einem Längsschlitz 55 der Führungshülse 47
herausragenden Zapfen 56 des Stopfkolbens 46 angreift. Das kleine Stirnrad 49 sitzt auf
einer Welle 57, die an ihrem äußeren Ende ein mit einer Handkurbel 58 versehenes
Schwungrad 59 trägt, bei dessen Drehung sämtliche Teile der Maschine angetrieben werden.
Das kleine Stirnrad 49 treibt das große Stirnrad 48, dieses durch den Kurbelantrieb 51 bis 54
den Stopfkolben 46 und durch die Kegelräder 50 die Welle 7, von welcher durch den Rahmen
23 die Stachelwalzen 9 bis n, die bewegliche Preßbacke 4 und der Abstreifkamm 27 in der
schon beschriebenen Weise bewegt werden. Die Bewegung der Klemmbacken 4, 5 in bezug
zum Stopf kolben 46 ist eine solche, daß die Klemmbacken 4, 5 so lange geschlossen bleiben,
bis der Kolben 46 das Ende seines Wirkungshubes erreicht hat. Zu diesem Zwecke ist der
größte Teil der Umfläche des Exzenters 38 zentrisch ausgebildet. Mit 60 ist ein abnehmbarer
Behälter bezeichnet, in welchen die vom Kolben 46 abgestoßenen Tabakreste hineinfallen.
Claims (4)
1. Zigarettenstopfvorrichtung mit kippbarem
Tabakbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakbehälter um die Hauptwelle (7) mittels Lenker (6) drehbar
ist und die in dem Tabakbehälter angeordneten Transportwalzenachsen (9, 10, 11)
mit Hilfe von Kurbeln (24) von einem Rahmen gemeinsam angetrieben werden, der auf der Kurbel (24) der im Unterteil
der Vorrichtung gelagerten Hauptwelle (7) sitzt, so daß beim Kippen des Tabakbehälters der Rahmen (23) um den Kurbelzapfen
der Welle (7) sich verschwenkt.
2. Zigarettenstopfvorrichtung nach An-Spruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereiche der untersten Transportwalze eine Tabakabstreifvorrichtung liegt, bei welcher
ein fester Kamm im kippbaren Oberteil sitzt, während ein mit dem festen Kamm zusammenwirkender beweglicher Kamm im
Unterteil (2) angeordnet ist, so daß beim Kippen des Oberteiles nur der feste Kamm
mitgenommen wird.
3. Zigarettenstopfvorrichtung nach Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Kamm mittels durch die Hauptwelle (7) bewegter Übertragungsmittel
eine Vorschubbewegung und dann eine Bewegung 'nach abwärts erhält, um zunächst den am festen Kamm hängengebliebenen
Tabak abzuschneiden und dann den im Vorratsraum (25) befindlichen Tabak in die Preßbacken (4, 5) zu befördern.
4. Zigarettenstopfvorrichtung nach An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf den schwingenden Träger (15) der Klinke (14) einwirkende Lenker (16)
mit seinem anderen Ende an einer Kurbel (18) der vom Rahmen (23) gedrehten Welle
(17) in an sich bekannter Weise radial zu ihr verstellbar ist, um die Geschwindigkeit
und damit die Fördermenge der Stachelwalze (9) bedarfsgemäß regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14660D DE425478C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Zigarettenstopfvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14660D DE425478C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Zigarettenstopfvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425478C true DE425478C (de) | 1926-02-20 |
Family
ID=7353745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14660D Expired DE425478C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Zigarettenstopfvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425478C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812644A1 (de) * | 1998-03-23 | 1999-09-30 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und Baugruppen |
-
1925
- 1925-01-08 DE DEO14660D patent/DE425478C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19812644A1 (de) * | 1998-03-23 | 1999-09-30 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und Baugruppen |
WO1999048389A1 (de) | 1998-03-23 | 1999-09-30 | British-American Tobacco (Germany) Gmbh | Cigaretten-selbstverfertigungsgerät und baugruppen |
EP1138214A2 (de) | 1998-03-23 | 2001-10-04 | British American Tobacco (Germany) GmbH | Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und Baugruppen |
EP1138214A3 (de) * | 1998-03-23 | 2002-10-09 | British American Tobacco (Germany) GmbH | Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und Baugruppen |
DE19812644C2 (de) * | 1998-03-23 | 2002-10-31 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und Baugruppen |
US6739343B1 (en) | 1998-03-23 | 2004-05-25 | British-American Tobacco (Germany) Gmbh | Do-it-yourself cigarette maker and component assemblies |
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