DE382001C - Selbsttaetige Ablegevorrichtung fuer Zigarettenmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Ablegevorrichtung fuer ZigarettenmaschinenInfo
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- DE382001C DE382001C DEL56290D DEL0056290D DE382001C DE 382001 C DE382001 C DE 382001C DE L56290 D DEL56290 D DE L56290D DE L0056290 D DEL0056290 D DE L0056290D DE 382001 C DE382001 C DE 382001C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/326—Transporting cigarettes during manufacturing with lateral transferring means
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die von der Zigarettenmaschine üblicher Bauart fertigestellten Zigaretten ohne Mundstück
mußten bisher von Hand aus gezählt werden, was eine mühevolle und zeitraubende
sowie kostspielige Arbeit bedeutet.
Es bestehen zwar selbsttätige Ablegevorrichtungen für Zigarettenmaschinen, bei
denen nach jedem Schnitt der Maschine die eine Zigarette nach rechts und die andere nach
ίο links auf gegenläufige Bänder abgelegt wird. Diese Ablegung erfolgt bei den bisher bekannten
Maschinen durch einen rinnenartigen Auslauf bzw. einen hin und her gehenden Greifer, wobei aber diese Ablegevorrichtungen
nur für Mundstückzigaretten gebraucht werden können.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Ablegevorrichtung für Zi- j
garettenmaschinen, bei welcher auf zwei ge- | genläufige Bänder Zigaretten ohne Mundstück :
mittels Schrägflächen befördert werden und besteht darin, daß die Schrägflächen eine
schwingbar gelagerte Scheidewand bilden, j die mit der Schneidevorrichtung der Zigaret- ;
tenmaschine derart gekuppelt ist, daß sie bei einer bestimmten Anzahl von Schnitten ihre j
schräge Lage ändert, so daß stets die gewünschte Anzahl von Zigaretten abwechselnd j
auf eins der Bänder abgelegt wird. j
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- j stand beispielsweise dargestellt, und zwar ■
zeigt Abb. 1 die Ablegevorrichtung in An- j sieht, Abb. 2 eine Einzelheit hierzu, Abb. 3
eine Rückansicht der Scheidewand und Abb. 4 ! die Anordnung der Ablegevorrichtung an der j
Maschine.
Die Ablegevorrichtung besteht aus dem Zahnrad 1, welches auf der Hauptantriebs- j
welle 2 der Maschine befestigt ist und von j welcher die in bekannter Weise betriebene
Schneidevorrichtung mit doppelten Messern in Tätigkeit gesetzt wird, und ist diese ,
Schneidevorrichtung der Einfacheit halber nicht in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
In das Zahnrad 1 greift ein weiteres Zahnrad 3 mit einem entsprechenden Über- 1
Setzungsverhältnis, z. B. 1 : 2, ein. Auf der ; Welle 4 des Zahnrades 3 ist ein Exzenter 5
vorgesehen, welches in einen Arm 6 ausläuft und in bekannter Weise eine unter Federwir- !
kung stehende Klinke 7 betätigt, die in ein mit einer entsprechenden Zähnezahl verschwenktes
Klinkenrad 8 eingreift. Eine j ebenfalls unter Federwirkung stehende Sperr- '
klinke 9 verhindert eine Rückbewegung des ; ι Klinkenrades 8. An der Welle 10 des Klin-
; kenrades 8 ist eine Nockenscheibe 11 ange- : ordnet. Diese Nockenscheibe 11 besitzt ovale
Öffnungen 12, durch welche Schrauben 13 j hindurchragen und an dem Klinkenrad ein-
! geschraubt werden, so daß auf diese Weise ! nicht nur eine verläßliche Befestigung der
; Nockenscheibe 11 an dem Klinkenrad erfolgt, sondern daß dieselbe auch in eine genau gewünschte
Lage eingestellt werden kann.
Diese beschriebenen Vorrichtungen sind in einem Gehäuse 14 angeordnet, an welchem
eine Art Lager 15 vorhanden ist. Die Welle
16 dieses Lagers dient als Zapfen einer Zange,
deren in das Gehäuse 14 hineinragende Arme
17 nahe ihren freien Enden Rollen 18 besitzen,
wogegen die anderen Arme 19 aus dem Gehäuse 14 hinausragen. Durch eine gespannte
Feder 20 werden die Arme 17 mit ihren Rollen 18 gegen die Nockenscheibe 11 angepreßt,
wodurch sich bei Drehung dieser die Arme 17 und 19 nicht nur gegeneinander bewegen,
sondern auch eine Verschwenkung der ganzen Gabel um ihren Zapfen 16 erfolgen kann.
Oberhalb der Zange verläuft eine Welle 21, auf welcher eine keilförmig ausgebildete
Scheidewand 22 befestigt ist. An einer mit der Welle 21 verbundenen Kurbel 23 ist eine
um einen Zapfen 24 drehbare Walze 25 angeordnet.
Diese Walze 25 greift zwischen die Arme der Zange 19 ein. Die keilförmig ausgebildete
Scheidewand ist an der der Zigarettenmaschine zugekehrten Seite scharfkantig ausgebildet,
so daß eine genaue Einstellung derselben vorgenommen werden kann und die aus der Maschine ausgeworfenen, fertigen
Zigaretten auf die schrägen Flächen der Scheidewand fallen müssen.
Zu beiden Seiten der Zangenarme 19 läuft auf einer Rolle 26 je ein endloses Band 26,
26', 27, 27' in entgegengesetzter Richtung.
Wie aus der Abb. 4 ersichtlich ist, wird diese Vorrichtung an der Vorderseite der
Zigarettenmaschine angeordnet, und zwar an derjenigen Stelle, an welcher der Auswurf
der durch den Schneideapparat 29 geschnittenen Zigaretten erfolgt.
Bekanntlich ist der Schneideapparat derart ausgebildet, daß er zwei gleichzeitig wirkende
Messer besitzt, so daß bei jedem Schnitt λόιι dem mit Tabak gefüllten Strang
31 je zwei Zigaretten auf einmal abgeschnitten werden.
Sobald die Maschine in Betrieb gesetzt
wird, betreibt die Hauptantriebswelle 2 nicht nur außer anderen Mechanismen die Schneidevorrichtung
29, sondern auch das Zahnrad 1 der Ablegevorrichtung, welches in dem entsprechenden
Übersetzungsverhältnis, z. B. ι : 2, das Zahnrad 3 in Bewegung setzt.
Hierbei wird die Exzenterscheibe die Klinke 7 betätigen und eine Drehung des mit der
Nockenscheibe 11 fest verbundenen Klinkenrades bewirken.
Sobald sich das Klinkenrad und mit ihm auch die Nockenscheibe dreht, so werden auch
in einem bestimmten Augenblick die Arme 17 der Zange sich vorerst ein wenig bewegen,
worauf durch die eigenartige Ausbildung dieser Scheibe 11 ein plötzliches Verschwenken
der Zange um ihren Zapfen 16 erfolgt. Die aus dem Gehäuse 14 herausstehenden
Arme 19 der Zange werden hierbei die Walze 25 und somit auch die Kurbel 21 verdrehen,
so daß die auf der Welle 21 aufgeschobene Scheidewand 22 in die entgegengesetzt
schräge Lage kommt.
Die ganze Vorrichtung ist derart zusammengestellt, daß bei jedesmaligem Verschwenken
der Scheidewand 22 sich dieselbe symmetrisch zu den Auslauföffnungen des Auswurfes der Zigaretten 30 einstellt.
Es ist also hieraus zu ersehen, daß die von dem Schneideapparat 29 kommenden Zigaretten
in einer bestimmten Anzahl so lange gegen die eine schräg verlaufende Fläche der
Scheidewand fallen werden, als die Einstellung der Scheidewand beibehalten bleibt,
worauf die Zigaretten in der bestimmten Anzahl auf das entsprechend endlose Band herabfallen
werden. Bei einer zur Auswurfsöffnung der Zigaretten symmetrisch verschwenkten Lage der Scheidewand werden
die Zigaretten gegen die andere Fläche der Scheidewand und hiermit auch auf das entgegengesetzt
liegende bzw. sich entgegengesetzt bewegende Band 27' fallen.
Durch die entsprechende Wahl des Über-Setzungsverhältnisses der Zahnräder 1, 3 bzw.
durch die Anzahl der Zähne des Klinkenrades 8 ist es nun möglich, eine genaue und
bestimmte Anzahl der Zigaretten stets gegen die eine Fläche der schräggestellten Scheidewand
fallen zu lassen, sowie die gleiche Anzahl gegen die andere schräggestellte Fläche
der Scheidewand auszustoßen, so daß auf den entgegengesetzt sich bewegenden, endlosen
Bändern 27 bzw. 27' je eine bestimmte Anzahl von Zigaretten fallen werden, die ohne
weiteres gezählt werden zu müssen in ihre Verpackung eingeschichtet werden können.
Bei Sortierung der Zigaretten zu je hundert Stück wird es erforderlich sein, daß das
Zahnrad 1 fünfundzwanzig Zähne und' das Zahnrad 3 fünfzig Zähne besitzen wird, wobei
das Klinkenrad 8 ebenfalls fünfzig Zähne aufweisen muß.
Die Nockenscheibe 11 muß dann derart ausgebildet sein, daß bei einer Umdrehung
von i8o° sich die Zange vollkommen auf die andere Seite verschwenkt und hierbei ebenfalls
eine symmetrische Verschwenkung der Scheidewand bewirkt und ist bei dieser Wahl der Zähnezahl vorausgesetzt, daß der Schneideapparat
29 je zwei Zigaretten auf einmal abschneidet.
Selbstverständlich hat man es in der Hand, durch ein anderes Übersetzungsverhältnis
bzw. durch das Einsetzen einer anderen Ausbildung der Nockenscheibe 11 das Auswerfen
von mehr bzw. weniger als hundert Stück Zigaretten auf je eine Seite der Gabel zu
ermöglichen.
. Durch diese Maschine ist es möglich, die aus der Zigarettenmaschine ausgeworfenen
Zigaretten in einer vollkommen verläßlichen Weise genau abzuzählen, was infolge der
ungemein raschen Arbeit einer solchen Maschine (etwa 25 000 Stück per Stunde) durch
keine bisher vorhandene Vorrichtung möglich war und bedeutet dies eine außerordentliche
Ersparnis an Zeit und Kosten.
Claims (2)
1. Selbsttätige Ablegevorrichtung für Zigarettenmaschinen, bei welcher auf zwei
gegenläufige Bänder mittels Schrägflächen mundstücklose Zigaretten befördert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen eine schwingbar gelagerte
Scheidewand (22) bilden, die mit der Schneidevorrichtung der Zigarettenmaschine
derart gekuppelt ist, daß sie bei einer bestimmten Anzahl von Schnitten ihre schräge Lage ändert, so daß stets die
gewünschte Anzahl von Zigaretten abwechselnd auf eines der Bänder abgelegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der
Wirkung einer Feder (20) stehende Zange durch eine Nockenscheibe (11) derart gesteuert
wird, daß sich die Arme (19, 19') der Zange bei einer bestimmten Umdrehungszahl
der den Schnittmechanismus betätigenden Welle (2) verschwenken und hierdurch eine Drehung der Scheidewand
(22) in eine entgegengesetzte Schräg- 1J5
stellung bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56290D DE382001C (de) | Selbsttaetige Ablegevorrichtung fuer Zigarettenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL56290D DE382001C (de) | Selbsttaetige Ablegevorrichtung fuer Zigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382001C true DE382001C (de) | 1923-09-27 |
Family
ID=7277643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL56290D Expired DE382001C (de) | Selbsttaetige Ablegevorrichtung fuer Zigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382001C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101254B (de) * | 1957-10-12 | 1961-03-02 | Reemtsma H F & Ph | Vorrichtung zum Aussondern fehlerhafter, im Strangverfahren hergestellter Zigaretten |
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- DE DEL56290D patent/DE382001C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101254B (de) * | 1957-10-12 | 1961-03-02 | Reemtsma H F & Ph | Vorrichtung zum Aussondern fehlerhafter, im Strangverfahren hergestellter Zigaretten |
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