DE308229C - - Google Patents

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DE308229C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/04Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds moved in succession past one or more shaping stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Pressen zur Herstellung künstlicher Steine u. dgl. bekannt, deren Formtisch, abgesehen von der zum Füllen, Pressen und Ausstoßen erforderlichen Zeit, selbsttätig hin und her bewegt wird. Um bei diesen Pressen die Bewegung des Formtisches von derselben Welle abzuleiten, wie die Bewegung des Preßstempels und des Ausstoßstempels, wurden bisher Scheiben mit Kurvennuten verwendet.
ίο Diese Einrichtung ist aber insbesondere für die in staubigen Betrieben benutzten Maschinen unvorteilhaft, weil sie große Reibungsverluste und starken Verschleiß bedingt. Außerdem ist die Genauigkeit der Tischbewegung von der Güte der schwer herzustellenden Kurvenscheiben abhängig.
Nach der Erfindung wird die hin und her gehende Bewegung des Eormtisches von der gemeinsamen Antriebswelle in einfacherer und betriebssicherer Weise mit Hilfe eines zweiarmigen Schwinghebels übertragen, dessen beide Enden abwechselnd während des Abwärtsganges einer auf der Welle sitzenden Kurbel mit dieser verkuppelt werden. Bei einer Umdrehung der Kurbel nimmt diese somit während der abwärts gerichteten Drehung das eine Ende des Schwinghebels mit und bei der nächsten Umdrehung das andere Ende. Der Schwinghebel ist durch ein Hebelgestänge mit dem Tisch verbunden. Demgemäß wird der Tisch während des Abwärtsganges der Kurbel bei der einen Umdrehung in der einen Richtung und bei - der nächsten Umdrehung in entgegengesetzter Richtung verschoben.
Während der Abwärtsbewegung der Kurbel steht der Tisch stets still und während dieser Zeit treten die von der Welle ebenfalls angetriebenen Preß- und Ausdrückstempel in Wirksamkeit.
Zur abwechselnden Verbindung der beiden Enden des Schwinghebels mit der Kurbel dienen zwei an den gleichen Kurbelzapfen angelenkte Stangen, die im Winkel zueinander stehen und durch eine Feder auseinander gehalten werden. Ein Abstandhalter begrenzt den von den Stangen gebildeten Winkel. Die Enden" dieser Stangen sind mit Nasen versehen, die über Zapfen der Schwinghebelenden greifen können. Um die Nasen während der Aufwärtsbewegung der Stangen auf die Zapfen zu leiten, sind die Enden der Stangen abgeschrägt.
Bei den Kurbelumdrehüngen wird jeweils die Nase einer Stange über den zugehörigen Zapfen des Winkelhebels geschoben, so daß dieses Ende beim Abwärtsgang der Kurbel mitgenommen und der Hebel entsprechend ausgeschwenkt wird. Beim nächsten Aufwärtsgang der Kurbel wird die: Nase der anderen Stange auf den Zapfen des anderen Schwunghebelendes geleitet, weil jetzt beide Stangen zusammen durch den vorher mitgenommenen Zapfen nach dem anderen Schwunghebelende hin gedrückt werden. Es wird somit beim nächsten Abwärtsgang der Kurbel nunmehr dieses Hebelende' mitgenommen. Der Hebel schwingt infolgedessen unter Einhaltung bestimmter Pausen hin und her und
kann durch das Hebelgestänge den Formtisch in gleicher Weise 'hin und her schieben.
■ In der Zeichnung ist eine Ausführüngsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen die Fig. i, 2 und 3 eine schematische Ansicht der Vorrichtung in drei verschiedenen Stellungen. An die Kurbel c der Welle α sind die beiden Stangen h und i angeschlossen, deren Winkel durch die Feder p und den Abstandhalter k bestimmt wird. Die Enden dieser Stangen greifen zwischen den Zapfen I und m des zweiarmigen Winkelhebels f, g hindurch. Die Enden der Stangen sind abgeschrägt und mit Nasen n, 0 versehen, die über die Zapfen I, m greifen können. Der Schwinghebel steht durch das Gestänge e, d mit dem Formtisch b in Verbindung.
Wenn die Kurbel c sich aus der in Fig. 1 dargestellten Lage heraus weiter dreht, so nimmt die Stange i den Zapfen 1Z mit und schwenkt den Hebel f, g so aus, daß der Tisch, nach links geschoben wird. Es ergibt sich dann die in Fig. 2 dargestellte Stellung der Vorrichtung. Bei weiterer Kurbeldrehung, beim Aufwärtsgang bleibt der Schwinghebel f, g und damit der Tisch b stehen. Der Zapfen m drückt jetzt so auf die Stange h, daß deren Nase η über die Zapfen m geschoben wird., Die Feder p ermöglicht das Einklinken. Bei dem folgenden Abwärtsgang der Kurbel c wird infolgedessen der Zapfen m mitgenommen und damit der Hebel f, g zurückgeschwenkt und der Tisch h wieder nach rechts verschoben.
Der Abstandhalter k bewirkt, daß die Nase der jeweils frei bewegten Stange beim Abwärtsgang nicht auf den an ihrer Seite befindlichen Hebelzapfen stoßen kann, sondern an diesem vorbeigeführt wird. Während des Aufwärtsganges der Kurbel, also während des Arbeitens der Stempel, steht der Tisch still.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    •i. Vorrichtung zum Verschieben des Formtisches von Pressen zur Herstellung von künstlichen Steinen u. dgl., bei welchen die Tischbewegung von der gleichen Welle abgeleitet wird, wie die Bewegung des Preßstempels und des Ausstoßstempels, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Formtisches ein zweiarmiger Schwinghebel (f, g) dient, von dessen Enden abwechselnd das eine qder das andere beim Abwärtsgang der Kurbel mit dem an die Kurbel angreifenden Gestänge (h, i) verkuppelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kurbel (c) ' mit dem Schwinghebel (/", g) verbindende Gestänge aus zwei im Winkel zueinander stehenden durch eine Feder (p) .auseinander und einen Abstandhalter (k) zusammen gehaltenen Stangen (h, i) besteht, deren abgeschrägte Enden Nasen («, 0) zum Übergreifen der an den Enden des Schwinghebeis angeordneten Zapfen {l, m) besitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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