DE166055C - - Google Patents

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DE166055C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zimmerspringbrunnen , der sich von den bekannten Arten dadurch unterscheidet, daß durch eine durch Federkraft gedrehte, mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel ein Boden auf- und abbewegt wird, welcher einen Wassersack in zwei Abteile teilt, aus denen abwechselnd das Wasser für den Springbrunnen herausgedrückt wird.
ίο Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Springbrunnens mit geschnittenem Mantel,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Springbrunnens, teils im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Springbrunnen,
Fig. 4 ein Schnitt durch den Springbrunnen.
Auf einem Gestell 1 ist ein Wasserbehälter 2 befestigt, an dessen Boden sich zwei Saugrohre 3 und 31 mit entsprechenden Saugventilen 4 und 41 und zwei Druckröhren 5 und 51 befinden. Diese Röhren stehen mit einem Wassersack 6, welcher gleichfalls am Gestell 1 befestigt ist, in Verbindung, der aber durch einen Boden 7 in zwei Abteile α und b getrennt wird. Der Boden 7 wird vermittels Stangen 8 durch eine Traverse 9, die auf einer Spindel 10 steht, durch Räderübersetzung 11 mit einer Trommel 12 verbunden, in welcher sich eine Spiralfeder 13 befindet. Diese ist an einem Zahnrade 14 mit Sperrwerk 15 befestigt und wird mittels der Kurbel 16 gespannt. Der Boden 7 hat an den Seiten nochmals Führung durch die Rollen 17 erhalten, welche am Gestell 1 gleiten, damit bei der Auf- und Abbewegung der Druck den Wassersack 6 nicht etwa schräg oder schief drückt, wodurch die gleichmäßige Wirkungsweise des Springbrunnens beeinträchtigt werden könnte. Die ganze Einrichtung ist mit einem Mantel 18 umgeben.
Nachdem man den Wasserbehälter 2 mit Wasser gefüllt hat, wodurch sich der Wassersack 6 durch die Saugröhren 3 und 31 von selbst füllt, dreht man an der Kurbel 15 so lange, bis sich die Feder 13 vollständig gespannt hat, wobei das Sperrwerk 15 die Feder 13 hierbei festhält. Nun wird beim Entspannen der Feder 13 die Trommel 12 mitgenommen und die Spindel 10 durch die Räderübersetzung 11 alsdann in drehende Bewegung versetzt. Durch diese Bewegung wird die Traverse 9 nach oben oder unten geschraubt, so daß der Boden 7 dieselbe Bewegung mitmachen muß. Bei der etwaigen Aufwärtsbewegung wird nun das Wasser im Abteil α des Wassersackes 6 durch den Kolben 7 zusammengedrückt, gleichzeitig aber auch das Saugventil 4 dadurch abgeschlossen. Durch die Druckröhre 5 wird das Wasser nach oben herausgedrückt. Im Abteil b des Wassersackes 6 aber öffnet sich das Saugventil 41, das Wasser dringt also hier ein. Ist die Traverse 9 an der obersten Stelle der Spindel 10 angekommen, wobei alles Wasser aus dem Abteil α des Wassersackes 6 .herausgedrückt ist, so wird sie durch das Linksgewinde wieder nach unten gezogen und der
Vorgang des Füllens und Entleerens des Wassersackes 6 sowie das Entstehen des neuen Strahles ist in umgekehrter Weise nun wieder derselbe. Ist die Spiralfeder 13 alsdann vollständig entspannt, so hört die drehende Bewegung der Trommel 12 von selbst auf, wodurch ja auch die Spindel 10 die Traverse 9 nicht mehr auf- und abbewegen kann und der Springbrunnen außer Tätigkeit gesetzt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zimmerspringbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene, durch die Kraft einer Feder (13) gedrehte Spindel (10) einen Boden auf- und abbewegt, der einen Wassersack (6) in zwei Abteile (a und b) teilt, aus denen abwechselnd das Wasser für den Springbrunnenstrahl herausgedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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