DE129699C - - Google Patents

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DE129699C
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pressure generating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung behandelt eine Steuervorrichtung · zum selbstthätigen Abschliefsen des Wasserzulaufes bei Apparaten zur Erzeugung von Prefsluft für Bierdruckapparate u. dgl. durch Druckwasser. Das Zusammenpressen der Luft geschieht hierbei in bekannter Weise dadurch, dafs in einen mit Luft von gewöhnlicher Spannung gefüllten Druckerzeugungsbehälter von unten Druckwasser eingeleitet wird, welches die Luft comprimirt. Nach Herstellung einer bestimmten Spannung strömt die erzeugte Druckluft durch ein Druckminderventil in einen Sammelbehälter ab, der Druckerzeugungsbehälter entleert sich von W7asser und füllt sich dafür von Neuem mit frischer Luft, die alsdann in derselben Weise wie vorher comprimirt wird.
Die neue Vorrichtung, welche in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, besteht im Wesentlichen aus einem in der Anfangsstellung unter der Wirkung einer Schraubenfeder ν von bestimmter Spannkraft stehenden Kolben/, welcher sich in einem Cylinder b bewegt, der so mit zwei in demselben Querschnitt liegenden Oeffnungen c c und zwei weiteren gegen einander versetzten Oeffnungen dd versehen ist, dafs in der Anfangsstellung des Kolbens/ (Fig. 1) das durch einen Rohrstutzen α zuströmende Druckwasser durch die Oeffnungen c c und einen im Kolben/vorgesehenen ringsum laufenden Einschnitt h zu einem Kanal e gelangt, von wo es durch die eine der Oeffnungen d, welche dem Cylinderende am nächsten liegt, in die zum Druckerzeugungsbehälter führende Leitung i übertritt, während die zweite, weiter zurückliegende Oeffnung d durch den Kolben abgeschlossen ist. Damit nun durch den im Druckerzeugungsbehälter von dem einströmenden Wasser erzeugten und allmählich immer wachsenden Druck der Kolben/ nicht sofort, sondern erst dann verschoben wird, wenn die eingeschlossene Luft eine bestimmte Spannung erreicht hat, stützt sich derselbe in der Anfangsstellung gegen die die Kolbenstange umgebende Schraubenfeder ν. Diese Feder legt sich mit ihrem einen Ende gegen eine auf das vordere Cylinderende aufgeschraubte Kappe s und mit ihrem anderen Ende gegen einen auf der Kolbenstange frei beweglichen Ring n>, welcher sich seinerseits gegen eine in einem Schlitz der Kolbenstange befestigte Scheere χ stützt, deren Schenkel entgegen dem Druck einer zwischen ihnen angeordneten Feder zusammengedrückt werden können. Die Spannkraft der Feder ν ist so bemessen, dafs ihr Druck gerade bei Erreichung einer bestimmten Spannung im Druckerzeugungsbehälter überwunden wird und eine derartige Verschiebung des Kolbens/ zuläfst, dafs durch Verdecken der Oeffnungen c der weitere Wasserzulauf abgeschnitten, die. vorher verdeckt gewesene Oeffnung d aber freigelegt wird (Fig. 2), so dafs eine Verbindung des Druckerzeugungsbehälters durch die Leitung i mit einem ins Freie führenden Ablaufstutzen d eintritt. Die Folge hiervon ist, dafs das in den Druckerzeugungsbehälter eingetretene Druckwasser wieder abfliefst und das Füllen mit frischer Luft ge-
staltet. Da bei dem Abfliefsen des Wassers der auf dem Kolben/ lastende Druck naturgemäfs immer mehr abnimmt, so würde nun der Kolben, bevor das Abfliefsen beendigt ist, durch die Feder ν immer wieder in die Anfangsstellung (Fig. i) zurückgeschoben werden, wenn nicht Vorsorge getroffen wäre, dafs in der vorgeschobenen Stellung des Kolbens die Feder ν ausgeschaltet wird. Dies geschieht dadurch, dafs durch eine im vorderen Cylinderende vorgesehene verstellbare Hülse die Schenkel der Scheere χ beim Vorschieben des Kolbens/ zusammengedrückt werden und infolge dessen von dem Ringe w abgleiten, so dafs dieser, der ja unter Zusammendrückung der Feder ν mitgenommen war, wieder in seine Anfangsstellung zurückspringt, während der Kolben/ nunmehr von dem vorher auf ihm lastenden Federdruck befreit ist und somit auch keine Veranlassung hat, in die Anfangsstellung zurückzugehen. Das Wasser kann infolge dessen bis auf den letzten Rest aus dem Druckerzeugungsbehälter ausfliefsen. Drückt man hierauf den Kolben/ mit dem an der Kolbenstange angebrachten Knopf \ wieder in die Stellung nach Fig. ι zurück, wobei die Scheere χ wieder hinter den Ring w springt, so beginnt das vorbeschriebene Spiel von Neuem.
Um das Zurückdrücken des Kolbens/ von Hand zu vermeiden, kann man auch zwei gleiche Apparate der beschriebenen Art so neben einander stellen, dafs sie sich mit ihren Kolben berühren und sich immer wechselweise füllen und entleeren. Wird dann bei dem einen Apparat der Kolben/ beim Füllen des Druckerzeugungsbehälters durch das Druckwasser vorgeschoben, so drückt er mit seiner Kolbenstange gleichzeitig den Kolben des anderen Apparates, welcher sich eben entleert hat, in die Anfangsstellung zurück, so dafs in diesem das Spiel des Zusammenpressens der Luft von Neuem beginnen kann.
Durch Verstellung der Hülsen s und y ist man in der Lage, einerseits die Spannung der Feder ν für verschiedenen Druck einzustellen, dafs sie also früher oder später der Spannung der erzeugten Druckluft nachgiebt, und andererseits kann man mit Hülfe der mehr oder weniger eingeschraubten Hülse den Zeitpunkt verändern, wo die Scheere χ von dem Ringen abgleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abschliefsen des Wasserzulaufes bei Apparaten zur Erzeugung von Prefsluft für Bierdruckapparate u. dgl. durch Druckwasser, gekennzeichnet durch einen mit einer Aussparung (h) versehenen Kolben (f), welcher aus der Anfangsstellung, in welcher er in der Cylinderwand vorgesehene Zuleitungsöffriungen (c c) öffnet, eine gleichfalls in der Cylinderwand vorgesehene Abflufsöffnung (d) aber schliefst, dadurch bewegt wird, dafs der bei zunehmender Spannung im Druckerzeugungsbehälter auf die hintere Kolbenfläche wirkende Wasserdruck den Widerstand einer Spiralfeder (v) überwindet, wobei die hinteren Enden einer in einem Schlitze der Kolbenstange gelagerten Scheere (x) in eine Hülse (jr) eintreten und dadurch soweit zusammengedrückt werden, dafs die vorderen Enden, die sich in der Anfangsstellung des Kolbens gegen einen auf der Kolbenstange lose verschiebbaren, als Widerlager für die Spiralfeder (v) dienenden Ring (n>) legten, in den Schlitz der Kolbenstange zurücktreten, wodurch der mitgenommene Ring (w) frei wird und unter dem Einflufs der Spiralfeder (v), widerstandslos auf der Kolbenstange gleitend, in die Anfangsstellung zurückspringt, während der nun nicht mehr unter der Wirkung der Feder (v) stehende Kolben (/), welcher beim Vorschieben durch Schliefsen der Oeffhungen (c) den Wasserzulauf zum Druckerzeugungsbehälter abgeschnitten, zugleich aber die Abflufsöffnung (d) geöffnet hat, stehen bleibt und die Entleerung des Druckerzeugungsbehälters von dem eingeströmten Wasser gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5340858A (en) * 1992-04-29 1994-08-23 Basf Aktiengesellschaft Aqueous polymer dispersions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5340858A (en) * 1992-04-29 1994-08-23 Basf Aktiengesellschaft Aqueous polymer dispersions

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