DE1600323C3 - Dosierelement für eine Einleitungszentralschmieranlage - Google Patents

Dosierelement für eine Einleitungszentralschmieranlage

Info

Publication number
DE1600323C3
DE1600323C3 DE19661600323 DE1600323A DE1600323C3 DE 1600323 C3 DE1600323 C3 DE 1600323C3 DE 19661600323 DE19661600323 DE 19661600323 DE 1600323 A DE1600323 A DE 1600323A DE 1600323 C3 DE1600323 C3 DE 1600323C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
chamber
lubricant
bore
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661600323
Other languages
English (en)
Other versions
DE1600323B2 (de
DE1600323A1 (de
Inventor
Andre Paul Brain Sur Allonnes Javelly (Frankreich)
Original Assignee
Consortium de Recherches pour T Application des Fluides C.R.A.F., Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR34122A external-priority patent/FR1460744A/fr
Application filed by Consortium de Recherches pour T Application des Fluides C.R.A.F., Paris filed Critical Consortium de Recherches pour T Application des Fluides C.R.A.F., Paris
Publication of DE1600323A1 publication Critical patent/DE1600323A1/de
Publication of DE1600323B2 publication Critical patent/DE1600323B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1600323C3 publication Critical patent/DE1600323C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Dosierelement für eine Einleitungszentralschmieranlage mit in Reihe geschalteten Dosierelementen, die von einer Pumpe versorgt wird und die am Ende der Druckleitung einen Druckausschaltkontakt für die Pumpe aufweist, wobei jedes der mit je einer Schmierstelle verbundenen Dosierelemente einen von einer Feder beaufschlagten, über seine beiden Stirnflächen hinaus durch Rohre verlängerten Zumeßkolben aufweist, der dicht an einer Bohrung gleitet und der in einer Kammer im Kolbenzentrum ein Ventil aufweist, das durch zwei in ihrer Länge verstellbare Steuerstangen, die in den rohrförmigen Ansätzen des Kolbens geführt sind.
Ein derartiges Dosierelement ist aus der französischen Zusatzpatentschrift 39 601 bereits bekannt. Bei diesem bekannten Dosierelement kann zwar der Hinweg aller Kolben kontrolliert werden, nicht jedoch der Rückweg, so daß auch keine genaue Steuerung der Schmiermittelmenge möglich ist. Während des Rückwegs des Kolbens wird das Dosiereiement mit der Schmiermittelmenge gefüllt, während die Förderung des Schmiermittels zur Schmierstelle unter dem Pumpendruck des Schmiermittels auf dem Hinweg des Kolbens erfolgt. Eine wahlweise Förderung des Schmiermittels durch Pumpendruck oder durch Federkraft ist hier nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosierelement anzugeben, das vorbestimmbare Schmiermittelmengen entweder durch Federkraft oder durch Pumpendruck zur Schmierstelle fördert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Dosierelement der eingangs genannten Art dadurch, daß erfindungsgemäß die rohrförmigen Ansätze in den Enden der den Kolben aufnehmenden Bohrung abdichtend gleitend geführt sind, daß die Steuerstangen fest angeordnet sind und daß ein an sich bekanntes Hilfsventil vorgesehen ist, das einerseits die Schmiermittelzufuhr in den Raum der Bohrung unterhalb des Kolbens und andererseits in den Auslaß ι ο bzw. über den Umfüllkanal in den oberhalb der Bohrung befindlichen Raum steuert, wobei der Raum mit einer Nebenkammer in Verbindung steht, die entweder mit der Atmosphäre oder nach Entfernung eines Verschlußstückes aus dem Verbindungskanal nur mit dem Auslaßkanal verbindbar ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Dosierelement kann Schmiermittel wahlweise durch Pumpendruck oder durch Federkraft zur Schmierstelle gefördert werden. Bei beiden Funktionsweisen ist sichergestellt, daß jeweils genau bemessene Schmiermittelmengen an die Schmierstelle gelangen. Bei Auftreten einer Störung wird mit Hilfe der elektrischen Druckausschaltkontakte der Schmierzyklus unterbrochen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, welche die Anordnung eines solchen Dosierers mit zwei Elementen, der mit zwei Ventilen versehen ist, zeigt,
F i g. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 eines der beiden Elemente mit seinem Ventil,
Fig.3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, der beiden parallel und entgegengesetzt zueinander angeordneten Elemente des Dosierers nach Fig. 1,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Schmieranlage mit einer Pumpe, drei Dosierern zu je zwei Elementen, weiche die Sicherstellung der Schmierung von sechs verschiedenen Stellen ermöglichen, und einer selbsttätigen Abstellvorrichtung für die Pumpe,
Fig.5 eine schematische Darstellung eines Dosierelementes mit seinem Ventil in einer ersten Bewegungsphase des Mittelventils des Kolbens, das auf seinem oberstromseitigen Sitz abdichtet,
Fig.6 eine schematische Darstellung des gleichen Dosierelementes in einer Stellung, in welcher das Mittelventil gegen seinen unterstromseitigen Sitz anliegt,
Fig.7 eine schematische Darstellung des gleichen Dosierelementes während der Phase, in welcher sein doppeltwirkendes Ventil das Zusammendrücken der Feder seines abdichtenden Kolbens und die Anhebung dieses Kolbens ermöglicht,
Fig.8 eine schematische Darstellung der beiden Elemente des Dosierers nach F i g. 1, nebeneinander in einer Stellung gezeigt, in welcher das Ventil des ersten dichten Kolbens von seiner unterstromseitigen Sitz abgehoben ist und in welcher das Schmiermittel das zweite Element des Dosierers erreichen kann,
Fig.9 eine schematische Darstellung, welche die Kupplung zwischen dem letzten Element eines Dosierers mit zwei Elementen, das in der Schmiermittelleitung vorgesehen ist, und die Vorrichtung zeigt, welche das selbsttätige Abschalten der Schmiermittelpumpe nach dem Spannen aller Elemente der verschiedenen Dosierer in Kaskadenschaltung ermöglicht,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der beiden Elemente eines Doppeldosierers in der dem Abstellen
16 OO
der Schmiermittelpumpe entsprechenden Stellung.
In F i g. 1 ist ein Körper 1 dargestellt, in welchem sich die Kolben und die doppeltwirkenden Ventile der beiden Elemente eines Dosierers befinden, wobei zwei Anschlüsse 2 und 2a die Verbindung mit Schmiermittelzufuhrleitungen zu zwei Schmierstellen ermöglichen.
Die Schnittansicht der F i g. 2 zeigt eine Bohrung 3, in welcher ein Kolben 4 dichtend gleiten kann, der hohl ist und zwei rohrförmige Verlängerungen 5 und 6 von gleichem Durchmesser aufweist, die beide an ihrem Ende mit Schlitzen 5' und 6' versehen sind.
Außerdem ist in dem mittigen Hohlraum 7 des Kolbens 4 ein Ventil 8 mit zwei möglichen Abstützsitzen bei 9 (oberstromseitiger Sitz) und bei 10 (unterstromseitiger Sitz) versehen. :
In der in F i g. 2 dargestellten Ruhestellung wird der Kolben 4 durch eine Feder 11 in seiner unteren Stellung gehalten. Auf der gleichen Achse wie die Bohrung 3 und an den Enden dieser Bohrung sind zwei Kammern 12 und 13 vorgesehen, welche vor. der Bohrung 3 durch zwei Dichtungspaare 14 und 15 getrennt sind.
Wenn der Kolben 4 die in F i g. 2 dargestellte untere . Stellung einnimmt, ruht die untere Verlängerung 5 des Kolbens auf dem Boden der Kammer 12 auf und eine Mittelstange 17, welche mit einer Schraube 16 fest verbunden ist, hält das Ventil 8 von seinem Sitz 9 abgehoben.
Wie F i g. 3 zeigt, ist am Dosierer eine Anschlußöffnung 18 vorgesehen, die ein Gewinde aufweist und in welche eine Zufuhrleitung für den Dosierer eingeschraubt werden kann.
Am Ende bzw. am Boden der oberen Kammer 13 ist in der gleichen Weise eine Schraube 19 vorgesehen, weiche eine Verlängerung 20 aufweist, die so bemessen ist, daß, wenn die obere Verlängerung 6 des Kolbens 4 am unteren Ende der Schraube 19 zur Anlage kommt, das Ventil 8 von seinem Sitz 10 abgehoben wird, ohne daß die das Ventil bildende Kugel gegen seinen oberstromseitigen Sitz 9 angedrückt wird.
Aus F i g. 3 ist ferner ersichtlich, daß die Kammer 13 über eine Bohrung 21 mit der Kammer 12 des anderen Elements des Dosierers in Verbindung steht. Die beiden Elemente sind daher parallel und entgegengesetzt ^1 zueinander angeordnet, was übrigens auch für die ihnen * zugeordneten doppeltwirkenden Ventile zutrifft.
Zur Abdichtung des Mittelteils des Kolbens 4 dient eine Dichtung 24, die in F i g. 2 dargestellt ist und die es ermöglicht, die Bohrung 3 in zwei gesonderte Kammern zu unterteilen, die mit 25 und 26 bezeichnet sind.
Die Kammer 26 steht über eine Bohrung 27 mit einer zylindrischen Kammer 28 in Verbindung, deren Wand mit einem Gewinde versehen ist, welches mit einem Teil 29 Gewindeeingriff hat, der so weit eingeschraubt werden kann, bis er an einer Scheibe 30 zur Anlage kommt, welche mit einer Dichtung 31 versehen ist, durch die die Abdichtung zwischen der erwähnten Kammer 28 und einer zur Bohrung 3 parallelen Bohrung 32 sichergestellt ist.
Ein im Teil 29 vorgesehener Kanal 33 und die Bohrung 27 verbinden die Kammer 26 mit der Außenluft, wobei der Kopf des Teils 29 die Dichtung 34 nicht zusammendrückt.
In einer Kammer 23 ist ein doppeltwirkendes Ventil 36 an sich bekannter Art vorgesehen, das durch eine doppellippige Manschette gebildet wird, welche die Kammer 23 in zwei mit 37 und 38 bezeichnete Kammern unterteilt. Die Kammer 37 wird nachfolgend als oberstromseitige Kammer bezeichnet, während die Kammer 38 als unterstromseitige Kammer bezeichnet wird.
Die Kammer 37 steht über einen Kanal 22 in ständiger Verbindung mit der Kammer 12.
Die Kammer 38 ist mit der Kammer 25 durch einen Kanal 35 verbunden.
Wenn das Ventil 36 unterstromseitig verlagert wird, verschließt es die Bohrung 32. Wenn dagegen das Ventil 36 sich oberstromseitig in Anlage befindet, stehen die Bohrung 32 und die unterstromseitige Kammer 38 miteinander in Verbindung, wobei die Bohrung 32 in eine Bohrung 39 mündet, in welche ein mit einem Kugelventil versehenes Anschlußstück 2 eingeschraubt ist, das innen mit einem Mundstück 40 versehen ist. Die Kugel 41 des Anschlußstückes 2 wird durch eine leichte Feder 42 gegen das Ende einer Bohrung 43 des Mundstücks 40 angedrückt. An dem Anschlußstück 2 wird die Leitung zur Schmierstelle befestigt
Wie ersichtlich, ist jeder Dosierer, unabhängig von der Zahl seiner Elemente, die zueinander parallel und entgegengesetzt angeordnet sind, mit einer Anschlußöffnung (44,44a, 446 usw.) versehen, wie in F i g. 3 und 4 dargestellt, welche den Anschluß einer Speiseleitung für weitere Dosierer in Kaskadenschaltung oder einer Speiseleitung für eine am Leitungsende angeordnete Regelvorrichtung, die nachfolgend beschrieben wird, ermöglicht.
Es werden natürlich in der die Pumpe mit der erwähnten Regelvorrichtung verbindenden Leitung so viele Dosierer in Kaskadenschaltung vorgesehen, als vorgesehen werden müssen,.damit insgesamt ebenso viele Dosierelemente wie Schmierstellen zur Verfügung stehen.
Die in F i g. 4 dargestellte Speiseleitung weist einen Abschnitt 45a auf, welcher die Pumpe 46 mit dem Einlaß 18 eines ersten Dosierers verbindet, dessen Auslaß 44 durch einen Abschnitt 45b mit einem zweiten Dosierelement verbunden ist, dessen Einlaß und dessen Auslaß mit 18a bzw. 44a bezeichnet sind, während ein Abschnitt 45c den Auslaß 44a des zweiten mit zwei Elementen versehenen Dosierers mit dem Einlaß 186 eines dritten Verteilers verbindet, dessen Auslaß 44b durch einen Abschnitt 45i/mit einer Regelvorrichtung 47 verbunden ist, die sich am Leitungsende befindet. Diese Vorrichtung besitzt im wesentlichen einen Zylinder 48, in welchem sich ein abgedichteter Kolben 49 bewegen kann, der zwei zylindrische Verlängerungen von kleinerem Durchmesser 50 und 51 aufweist. Die Verlängerung 50 ist mit einer Dichtung 52 versehen. Der mit einer Dichtung 49a versehene Kolben 49 bildet in seiner Bohrung zwei Kammern 53 und 54. Die Kammer 53 steht mit dem Ende der Leitung 45din Verbindung, die von dem letzten Dosierer 16 herführt. In der Kammer 54 befindet sich eine Druckfeder 55, die sich gegen den Kolben 49 abstützt. Die Vorrichtung besitzt außerdem zwei elektrische Wechselkontakte 56 und 57. Der Kontakt 56 wird betätigt, wenn der Kolben 49 die in Fig.4 gezeigte Stellung einnimmt. Dieser Kontakt bewirkt eine Umschaltung, so bald der Kolben 49 diese Stellung verläßt.
Wenn der Kolben 49 fast seinen ganzen Hub unter Zusammendrückung der Feder 55 infolge der Wirkung des durch die Leitung 45 eintretenden Schmiermittels durchgeführt hat, wird der Kontakt 57 betätigt. Diese Wirkung hört auf, sobald der Kolben 49 unter der Wirkung der Feder 55 sich in der Richtung zu der in F i g. 4 dargestellten Stellung zu bewegen beginnt.
Der Zylinder 48 ist so bemessen, daß die Volumenzu-
16 OO 323
nähme der Kammer 53 für den vollständigen Hub des Kolbens 49 größer als das Volumen wird, das durch die vollständige Bewegung des Kolbens 4 eines Dosierers erzeugt wird, der den größtmöglichen Hub ausführt, wobei der Bauform der Vorrichtung Rechnung getragen wird.
• Nachfolgend wird in Verbindung mit Fig.5 bis 10 die Wirkungsweise der Vorrichtung unter der Annahme beschrieben, daß nur ein Doppeldosierer \b in der Leitung vorhanden ist, welche die Pumpe 46 mit der Vorrichtung 47 verbindet, ohne Berücksichtigung der Dosierer 1 und la, welche in Fig.4 mit gestrichelten Linien als in der Leitung 45 angeordnet dargestellt sind, die durch die Abschnitte 45a, 456, 45c und 45c/ gebildet wird.
Unter der Wirkung des Druckes, der von dem Schmiermittel ausgeübt wird, welches von der Pumpe in der Richtung des Pfeils /zum Einlaß 286 des in F i g. 5,6 und 7 dargestellten Dosierers gefördert wird, tritt das Schmiermittel in die Kammer 12 ein, so daß der obere Teil des doppeltwirkenden Ventils 36 die Bohrung 32 verschließt.
Das Schmiermittel in der Kammer 12 nimmt nach seinem Durchtritt durch die Schlitze 5' seinen Weg zwischen der Verlängerung 5 des Kolbens 4 und der unteren Stange 17, so daß sich das Ventil 8 in der Richtung seines unterstromseitigen Sitzes 10 verlagert, wie in F ig. 6 dargestellt.
Da das Schmiermittel nun nicht mehr über den unterstromseitigen Sitz 10 des Ventils 8 hinausgelangen kann, werden die Lippen 36a des Ventils 36 verdrängt, wie in Fig. 7 dargestellt, so daß das unter Druck stehende Schmiermittel, das durch die Dichtung 24 des Kolbens 4 und durch das Ventil 8 aufgehalten wird, gleichzeitig und in fester Lage zueinander den Kolben 4 und das Ventil 8 anhebt.
Infolge der Anhebung des Kolbens 4 kann sich die Kammer 25 mit Schmiermittel füllen, das am Umfang der Manschette 36a des Ventils 36 vorbei über die unterstromseitige Kammer 38 und den Kanal 35 ankommt. Die Feder 11 wird daher während dieser Anhebebewegung des Kolbens 4 zusammengedrückt, während die Kammer 26 mit der Außenluft in Verbindung steht
Wenn der Kolben 4 fast seinen vollen Hub ausgeführt hat, d. h., wenn die Verlängerung 6 sich in der Nähe des Endes der Schraube 19 befindet, hebt die obere Stange 20 das Ventil 8 von seinem Sitz 10 ab, wie in Fig.8 dargestellt, so daß Schmiermittel über den Kanal 21 zu dem folgenden Element gelangen kann, das auf der rechten Seite der F i g. 8 mit Bezug auf die Anordnung in F i g. 2 parallel und entgegengesetzt angeordnet dargestellt ist, wie sich in Verbindung mit Fig.3 erkennen läßt Wenn der Kolben 4 des zweiten Elements des Dosierers in Anlage an der in Fig.9 dargestellten Schraube 19 kommt, ermöglicht das Ventil 8 den Austritt des Schmiermittels 446 über die Leitung 45c/ in Richtung zu der am Leitungsende angeordneten Vorrichtung 47.
Wie ersichtlich, nimmt, wenn jeder Kolben jedes Elements des Dosierers an den Enden der Schrauben 19 zur Anlage gekommen ist, das Volumen der verschiedenen Kammern 25 nicht mehr zu und andererseits fließt kein Schmiermittel mehr am Umfang der elastischen Manschetten 36a der Ventile 36 vorbei, so daß die Außenlippen dieser Manschetten wieder in Anlage an den Wänden der Bohrungen 37 kommen, wodurch jeder Durchtritt von Schmiermittel aus den Kammern 38 zu den Kammern 37 verhindert wird.
Das durch die Leitung 45c/herangeführte Schmiermittel kann daher in die Kammer 53 des Zylinders 48 eintreten. Der Kolben 49 wird dadurch zum oberen Kontakt 57 verlagert, wobei er vor sich die Feder 55 zusammendrückt.
Wenn der Kolben auf diese Weise seinen vollen Hub durchgeführt hat, wird der Kontakt 57 betätigt und der Stromkreis des Antriebsmotors der Pumpe 46 unterbrochen, wodurch die Pumpe zum Stillstand gebracht wird und daher sofort die Schmiermittelförderung aufhört, was infolge der Anordnung der Pumpe dazu führt, daß der Druck des Schmiermittels in der Leitung 45 zwischen der Pumpe 46 und der öffnung 186 des Verteilers \b aufgehoben wird. In der Kammer 12 des ersten Elements des Dosierers sowie in der Kammer 37, mit der sie durch den Kanal 22 in Verbindung steht, findet daher ein Druckabfall statt.
Das Ventil 8 wird nun nicht mehr durch den Druck des Schmiermittels gegen seinen Sitz 10 angedrückt, sondern es ist dem in der Kammer 13 ( F i g. 10) herrschenden Druck ausgesetzt, so daß es in Richtung zu seinem Sitz 9 verlagert wird. Gleichzeitig wird, da das Ventil 36 nicht mehr dem Druck des Schmiermittels ausgesetzt ist, durch die Feder 11 der Kolben 4 zurückgeführt, wobei das Schmiermittel, das sich in der Kammer 25 angesammelt hat, wie durch die Pfeile in Fig. 10 dargestellt, in Richtung zur Kammer 38 verdrängt, so daß das doppeltwirkende Ventil 36 zur oberstromseitigen Kammer 37 zurückgeführt und die. Bohrung 32 freigegeben wird.
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Federn 42, durch welche die Kugel 41 auf ihrem Sitz gehalten wird, so bemessen sind, daß sie dem Druck des Schmiermittels nicht Widerstand leisten können, der durch den Druck der Federn 11 auf die Kolben ausgeübt wird, was zur Folge hat, daß das in der Kammer 25 angesammelte Schmiermittel verdrängt wird.
Das auf diese Weise aus der Kammer 25 unter der Wirkung der Feder 11 ausgetriebene unter Druck stehende Schmiermittel nimmt daher seinen Weg über die Bohrung 43 des Anschlußstückes 40 und hebt die Kugel 41 von ihrem Sitz ab, so daß Schmiermittel bis zu dem Augenblick abfließen kann, in welchem der durch die Feder 11 belastete Kolben 4 mit seiner Verlängerung 5 am Boden der Kammer 12 zur Anlage kommt.
Das durch das Anschlußstück 40 zur Schmierstelle geförderte Schmiermittelvolumen entspricht daher einem bestimmten Volumen, das von dem Unterschied der Querschnitte des Mittelteils des Kolbens 4 und seiner Verlängerung 5 abhängt, welches Volumen gleich dem Unterschied zwischen dem Produkt dieses Querschnittunterschiedes mal dem Hub des erwähnten Kolbens und dem Volumen des Schmiermittels ist, das ebenfalls einen genau bestimmten konstruktiven Wert hat, und dem Rückhub des Ventils 36 entspricht.
Das geförderte Volumen wird daher durch die Konstruktion des Dosierers bestimmt, wobei .dieses Volumen dadurch verändert werden kann, daß der Hub des Kolbens 4 mittels der Schraube 19 verändert wird, die eine größere oder geringere Länge haben kann, jedoch immer eine Verlängerung 20 von gleichbleibender Länge aufweist.
Nachdem der Kolben 4 nahezu zum Anschlag gekommen ist, löst sich das von der Stange 17 gehaltene Ventil 8 von seinem Sitz 9, ohne daß es bis zu seinem unterstromseitigen Sitz 10 verlagert wird. Der Druck des in der Kammer 13 angesammelten Schmiermittels
16 OO
kann nun abfallen, da durch das Fehlen eines Druckes in der Leitung das Schmiermittel zur Pumpe zurückkehren kann, wobei es seinen Weg durch den Ringraum zwischen der Stange 20 und der Verlängerung 6, um den Umfang des Ventils 8, durch den Ringraum zwischen der Stange 17 und der Verlängerung 5, durch die Schlitze 5', die Kammer 12, die öffnung 186 und die Leitung 45 nimmt.
Die Vorgänge, die im ersten Element des Dosierers stattfinden, gehen in der gleichen Weise in dem zweiten Element des Dosierers vor sich, das parallel und entgegengesetzt zum ersten angeordnet ist, so daß man in der gleichen Weise ein Abfließen des Schmiermittels durch das Anschlußstück dieses zweiten Elements erhält, welches Abfließen von dem Hub des Kolbens 4 in diesem zweiten Element abhängt.
Wenn der Kolben 4 des zweiten Elements des Dosierers am Boden der Kammer 12 zur Anlage kommt, kann das in der Kammer 53 unter der Wirkung der Feder 55 stehende Druckmittel zur Pumpe zurückkehren, wobei es das zweite Element des Dosierers in der gleichen Weise wie das erste durchströmt.
Der Kolben 49 wird dann durch die Feder 55 zurückgedrückt, bis er am Boden des Zylinders 48 zur Anlage kommt, wobei die Stange 50 das Schließen des Kontakts 56 bewirkt, wodurch der Motor der Pumpe wieder in Gang gesetzt wird.
Die Gesamtanordnung befindet sich nun wieder in Bereitschaft für einen neuen Arbeitszyklus.
Wie erwähnt, wurde bei der vorangehenden Beschreibung angenommen, daß in die Leitung 45 nur ein einziger Dosierer \b eingesetzt ist, jedoch trifft diese Beschreibung unabhängig von der Zahl der Dosierer und ferner unabhängig von der Zahl der Elemente jedes Dosierers zu.
Im Falle mehrerer Dosierer wird die Anordnung lediglich so vorgesehen, daß, wenn der Kolben 49 seinen vollständigen Hub ausgeführt hat und den Kontakt 57 betätigt, alle Kolben 4 der verschiedenen Dosierelemente ihre Bewegung ausgeführt haben.
In der gleichen Weise bedeutet dies, daß, wenn der Kolben 49 in seine in Fig.4 dargestellte Stellung zurückkehrt und den Kontakt 56 betätigt, alle Kolben der Dosierelemente in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind.
Durch die elektrische Steuerung der Wirkungsweise der Kontakte 56 und 57, die durch bekannte Mittel geschieht, ist es daher möglich, die Bewegung aller Kolben der verschiedenen Dosierelemente zu regeln, und in der gleichen Weise, da jeder Kolben ein Zumeßorgan für das zu einer der zu speisenden Schmierstellen geförderte Schmiermittel bildet, zu überwachen, ob ein wirksamer Durchtritt der Schmiermittelförderung stattgefunden hat, die für jede der verschiedenen Schmierstellen erforderlich ist.
Bei dieser Wirkungsweise wird, wie ersichtlich, das Schmiermittel zur Schmierstelle unter der Wirkung der Federn 11, auch wenn die Pumpe 46 nicht mehr fördert, zugeführt.
Diese Wirkungsweise ist nicht immer ausreichend, insbesondere, wenn die zu beliefernden Stellen der Sitz von Gegendrücken sind, welche die begrenzte Kraft der erwähnten Federn nicht überwinden kann.
In diesem Falle muß der volle Druck der Pumpe ausgenutzt werden, für welchen Zweck aus dem entsprechenden Dosierelement, das einen Gegendruck zu überwinden hat, die Scheibe bzw. der Stopfen 30 und seine Dichtung 31 ausgebaut wird, nachdem der in F i g. 2 dargestellte Stopfen 29 entfernt worden ist. Der Stopfen 29 wird sodann wieder aufgeschraubt, um die Kammer 28 dichtend zu verschließen, wobei die Dichtung 34 zwischen dem Stopfen 29 und dem Körper 1 des Dosierers eingespannt wird.
Bei dieser neuen Anordnung bewirkt die Bewegung des Kolbens 4 im Sinne der Zusammendrückung der Feder 11 eine Verdrängung des Schmiermittels, das sich in der Kammer 26 bei dem vorangehenden Arbeitszyklus angesammelt hat, welches Schmiermittel seirien Weg über den Kanal 27, die Bohrung 32 und das Anschlußstück 40 nimmt. Diese Verdrängung geschieht durch den Kanal 27 und die Kammer 28 während die Pumpe fördert, d. h. mit dem Druck dieser Pumpe abzüglich der Kraft der Feder 11.
Wenn die Pumpe 46 unter der Wirkung der am Leitungsende vorgesehenen Vorrichtung zum Stillstand kommt und die Feder 11 das in der Kammer 25 angesammelte Schmiermittel verdrängt, bewegt sich das Ventil 36 zurück, und es nimmt das Schmiermittel aus der Kammer 25 seinen Weg über die Bohrung 32 und den Kanal 27, so daß es die Kammer 26 erreicht und die Stelle des vorher verdrängten Schmiermittels einnimmt, so daß dieses Schmiermittel seinerseits bei dem nächstfolgenden Schmierzyklus verdrängt wird.
Mit dem vorangehend beschriebenen Dosierelement kann daher entweder eine Verteilung des Schmiermittels zu einer Schmierstelle oder im Gegenteil eine Verteilung nach dem Abstellen der Pumpe erzielt werden, je nachdem der Stopfen 30 entfernt worden ist oder nicht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Leitung 45 daher wechselweise unter Druck und unter Unterdruck gesetzt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 509 539/12

Claims (2)

16 OO 323 Patentansprüche:
1. Dosierelement für eine Einleitungszentralschmieranlage mit in Reihe geschalteten Dosierelementen, die von einer Pumpe versorgt wird und die am Ende der Druckleitung einen Druckausschaltkontakt für die Pumpe aufweist, wobei jedes der mit je einer Schmierstelle verbundenen Dosierelemente einen von einer Feder beaufschlagten, über seine beiden Stirnflächen hinaus durch Rohre verlängerten Zumeßkolben aufweist, der dicht in einer Bohrung gleitet und der in einer Kammer im Kolbenzentrum ein Ventil aufweist, das durch zwei in ihrer Länge verstellbare Steuerstangen, die in den rohrförmigen Ansätzen des Kolbens geführt sind, in einer Endstellung des Kolbens geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Ansätze (5,6) in den Enden der den Kolben (4) aufnehmenden Bohrung (3) abdichtend gleitend geführt sind, daß die Steuerstangen (17, 20) fest angeordnet sind und daß ein an sich bekanntes Hilfsventil (36) vorgesehen ist, das einerseits die Schmiermittelzufuhr in den Raum (25) der Bohrung (3) unterhalb des Kolbens (4) und andererseits in den Auslaß (43) bzw. über den Umfüllkanal (32,28,27) in den oberhalb der Bohrung (3) befindlichen Raum (26) steuert, wobei der Raum (26) mit einer Nebenkammer (28) in Verbindung steht, die entweder mit der Atmosphäre oder nach Entfernung eines Verschlußstücks (30) aus dem Verbindungskanal (32) nur mit dem Auslaßkanal (43) verbindbar ist.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralventil aus einer Kugel (8) ohne Rückstellfeder besteht.
DE19661600323 1965-10-07 1966-10-03 Dosierelement für eine Einleitungszentralschmieranlage Expired DE1600323C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR34122 1965-10-07
FR34122A FR1460744A (fr) 1965-10-07 1965-10-07 Dispositif de graissage centralisé
DEC0040265 1966-10-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1600323A1 DE1600323A1 (de) 1970-06-11
DE1600323B2 DE1600323B2 (de) 1975-09-25
DE1600323C3 true DE1600323C3 (de) 1976-05-13

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0825348B1 (de) Druckverstärker für Fluide, insbesondere für Hydraulikflüssigkeiten
DE2462651C3 (de) Betonpumpe
DE1292492B (de) Steuerventilanordnung
DE2002730A1 (de) Dosiereinrichtung
DE7523120U (de) Pneumatisch betriebene antriebsvorrichtung
DE3708868C2 (de)
DE2447054B2 (de) Zuteilvorrichtung für eine Betonpumpe
DE2801083A1 (de) Automatisches steuerventil zum durchlassen eines fuer verbraucher bestimmten, unter eingangsdruck stehenden fluidums in festgesetzter menge
DE2402213A1 (de) Messvorrichtung
DE2646290A1 (de) 4/2-wegeventil
DE2459487A1 (de) Fluessigkeitsverteiler
DE1600323C3 (de) Dosierelement für eine Einleitungszentralschmieranlage
DE4100071A1 (de) Leckoelfreies speicherladeventil
DE1600323B2 (de) Dosierelement für eine Einleitungszentralschmieranlage
DE904498C (de) Anlage zum Pumpen von Fluessigkeiten, insbesondere solcher, die feste Teilchen enthalten
DE1502334A1 (de) Hydraulisches Federkissen fuer den Gesenkteil einer Kurbelpresse
DE1242961B (de) Sperrblock fuer die Anschlussleitungen umkehrbarer Hydraulikmotore
DE3743998C2 (de)
DE956107C (de) Von einer Kolbenpumpe stossweise gespeiste Schmiervorrichtung
DE3605775C1 (en) Metering valve
DE660503C (de) Steuereinrichtung fuer Flugkolben-Brennkraft-Treibgaserzeuger
DE1108996B (de) Steuerung fuer Druckmittelverbraucher
AT127511B (de) Schmierölzuteilungsvorrichtung für die einzelnen Schmierstellen einer Zentralschmieranlage.
DE1012497B (de) Selbsttaetig umsteuerbare Zentralschmieranlage zur Versorgung mehrerer Schmierstellen
DE946497C (de) Verzoegerungsvorrichtung fuer ein Steuergeraet bei Zentralschmieranlagen