DE2014438B2 - Vorrichtung zur Mengenmessung von Milch - Google Patents

Vorrichtung zur Mengenmessung von Milch

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DE2014438B2 DE19702014438 DE2014438A DE2014438B2 DE 2014438 B2 DE2014438 B2 DE 2014438B2 DE 19702014438 DE19702014438 DE 19702014438 DE 2014438 A DE2014438 A DE 2014438A DE 2014438 B2 DE2014438 B2 DE 2014438B2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines
    • A01J5/01Milkmeters; Milk flow sensing devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mengenmessung von Milch bei Anlieferung in Behältern mit unterschiedlichem inhalt, wobei ein Luftabscheider mit einer Sauglettung zur Milchentnahme aus den Behältern sowie mit einer Vakuumpumpe und über eine MilchfördericiUing mit einer drosselbaren Milchförderpiimpe sowie mit einer Mengenmeßeinrichtung verbunden ist und niveauabhängig betiitigbare Schaller aufweist, von denen ein erster Schalter bei Unterschreiten eines untersten Niveaus die Förderpumpe ausschaltet, ein zweiter Schalter bei Überschreiten eines Zwischenniveaus die Förder- und Vakuumpumpe einschaltet und dabei die Förderpumpe auf eine betriebsmäßig eingestellte Leistungsstufe schaltet, bei der jedoch durch die eingeschaltete Vakuumpumpe noch ein Niveauanstieg auftritt, während eir» dritter Schalter bei einem Sollniveau die Vakuumpumpe abschaltet.
Die eingangs genannten Vorrichtungen sind entwickelt worden, um eine einwandfreie Luftabscheidung aus der Milch bei der Annahme unterschiedlicher Milchmengen sicherzustellen. Hierzu ist es erforderlich, daß die Milch in einer Teilmenge als Zvvi-Gchenvolumen im Luftabscheider eine bestimmte Zeitspanne lang unter dem Einfluß des Vakuums steht. Aus Gründen der Zeitersparnis wird jedoch bei der Milchmengenmessung bereits mit dem Abpumpen der Milch aus dem Luftabscheider begonnen, bevor dieser so weit gefüllt ist, da3 durch die bestehende Flüssigkeitssäule die erforderliche Verweilzeit gegeben ist. Dies ist deshalb möglich, weil durch das Vakuum und die geringe Höhe der Flüssigkeitssäule die Luft reiativ schnell aus der Milch durch Auftriebswirkung in das Vakuum oberhalb des Milchspicgels gelangt.
Dabei ist der Luftabscheider durch die erforderliche Anpassung an die Mengenmeßeinrichtung im Vergleich mit den bisher angewandten betriebsmäßig eingestellten höchsten Förderleistungen überdimensioniert. Diese Oberdimtnsionierung ergibt sich zunächst daraus, daß Menj.i.imeßeinrichtungen zur Volumenmessung einer durchströmenden Flüssigkeit nur in relativ wenigen Baugrößen hergestellt werden und somit nur in seltenen Fällen die Baugröße auch der betriebsmäßig eingestellten maximalen Förderleistung entspricht. Zum anderen ergibt sich die Überdimcnsionierung auch durch die eichamtlichen Vor-Schriften, weiche bei der Messung aller angelieferten oftmals sehr weit schwankenden Mengen der Milch erfüllt sein müssen. Die eichamtlichen Vorschriften erfordern aber außerdem auch, daß eine Vorrichtung zur Milchmengenmiissung mit allen Zusatzeinrich-
so Hingen so ausgelegt werden muß. daß der gesamte Bereich, welcher mit der Mengenmeßeinrichtung erfaßt werden kann, aKo auch der Bereich der Maximalleisiung der Meßeinrichtung geeicht werden muß
Ist nun der Milchabscheider wegen der vorgcnannten Iiich- und BenicssungsvUrschriften auf Grund der L.cistungsanpassiing an die McngenmcRcinrichlung mit einem relativ großen Volumen vorgesehen, so kann das Auffüllen des Luftabscheider bis zur Sollfüllhöhe unter Umständen eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen oder bei kleineren Anlieferungsmengen überhaupt unmöglich sein.
Aus den vorgenannten Gründen hat man die Vorrichtungen in der einleitend beschriebenen Art entwickelt. Bei Beginn des Meßvorganges wird zunächst ein Mindestvolumen an Milch im Luftabscheider angesammelt, ehe die Förderpumpe und auch die Vakuumpumpe eingeschaltet werden. Dabei wird die Förderpumpe oder eint ihr nachgeordnete Drossel-
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einrichtung auf eine betriebsmäßig vorgesehene Lei- »inngssUife geschaltet, tliu eiwu zwei Drittel der maximalen Fdirclerlcistung der Vonichtung entspricht, v) daß durch die Wirkung der Vakuumpumpe der Milehspiegel in dem Luftabscheider bis zum Erreichen eines Sollniveaus ansteigt. Dunn wird die Vakuumpumpe, unter deren Wirkung das Ansaugen der Milch in dem Luftabscheider bei Beginn des Meß- \orgiinges erfolgt, abgeschaltet, um zu verhindern, daß Milch in die Vakuiimleitung gesaugt wird. Von dic.uin Zeitpunkt an wird die in den Luftabscheider eingesaugte Milchmenge nur noch von der Förderpumpe bestimmt. Es fließt so viel Milch nach, wie VMi der Förderpumpe aus dem Luftabscheider abgesaugt wird. Sobald die Milchmenge aus dem Anlieferungshehälter entnommen ist, sinkt der Flüssigkeitsspiegel im Luftabscheider wieder ab. Wird das Mintlo'.niveau der Flüssigkeitshöhe im Luftabscheider in abfallender Richtung überschritten, so wird die För- <;,-!leistung der Pumpe gedrosselt und etwa auf ein /Jmtel der Leistung reduziert, die der Leistung der M■Idimengcnmeßeinrichtung entspri-ht. Diese Maßnahme ist notwendig, um mit der Meßeinrichtung iniv.-rhalb der eichamtlichen Toleranzen zu bleiben und cm einwandfreies Abschalten gegen Ende des Meß- \nrganges zu gewährleisten.
Die vorgenannten Verhältnisse sind auch bei einer v,eiteren bekannten Vorrichtung gegeben, welche in dem Gebrauchsmuster 6 751992 beschrieben ist. Dort ist statt einer Drosseleinrichtung durch Verengung des Durchströmquerschnittcs der Milchpumpe oder dieser nachgeordneten Ventile ein Antrieb für die Milchpumpe in Form eines stufenlos drehzahlregelbaren Hydraulikmotor beschrieben, wobei jedoch die Einstellung der Förderleistung der Anordnung in gleicher Weise durchgeführt wird wie bei der beschriebenen bekannten Einrichtung mit Förderpumpen einstellbaren Durchtrittsquerschnittes oder DrosscAcntilen. Die in dem deutschen Gebrauchsmuster beschriebene volle Leistung beträgt ebenfalls nur zwei Drittel der maximalen Leistungsfähigkeit der Anordnung, da diese betriebsmäßig eingestellt werden muß, um beim Einschalten der Förderpumpe auf diese Leistung und gleichzeitiger Einschaltung der Vakuumpumpe einen Anstieg des Milchr.piegels in dem Luftabscheider bis zum Sollniveau zu ermöglichen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus. daß alle bisher bekannten Vorrichtungen zur Mengenmessung von MiIcI; nicht die maximale Leistungsfähigkeit der Anordnung, gegeben durch die Leistungsfähigkeit der Mengenmeßeinrichtung und des Luftabsclieiders sowie der anderen Einrichtungen, ausnutzen, obwohl diese Einrichtungen unter bestimmten Voraussetzungen auch mit ihrer vollen dem maximalen Durchslrömqueischnitl entsprechenden Leistung betrieben werden können.
Ausgehend \on diesen Überlegungen ist nach der Erfindung vorgesehen, daß bei der einleitend beschriebenen Vorrichtung der die Abschaltung der Vakuumpumpe bewirkende Niveauschalter oder unmittelbar oberhalb dieses Niveauschalter ein weiterer Schalter Tür die Umschaltung der Förderpumpe mit ihrer Drossc'einrichtung auf eine dem maximalen Fördervermögen der Vorrichtung entsprechende Leistung vorgesehen ist.
Die neue Vo? richtung berücksichtigt die bisher nicht beachtete Tatsache, daß beim Anstieg des Milchspiegels im Luft abscheidet auf die Höhe des Sollniveaus die Verweilzeil der Milch im Luftabscheider lang genug ist, um auch sicherzustellen, daß bei voller Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Meüeinrichtung eine einwandfreie Luflabscheidung erfolgt. Wird dieses Sollniveau innerhalb des Luftabscheider« auf Grund einer zu geringen Anlieferungsmenge nicht erreicht, dann verläuft die Messung in der bisher üblichen Weise mit verminderter Leistung
ίο unter Ausnutzung etwa zweier Drittel der Leistungsfähigkeit der Anordnung. Die Abschaltung der Anordnung erfolgt wie in der beschriebenen Ausführung der bekannten Anordnung.
Die neue Ausgestaltung der Vorrichtung ist in sehr
einfacher Weise zu verwirklichen, da lediglich eine geringfügige Erweiterung der bisher bestehenden Anordnungen erforderlich ist. In der Praxis braucht die Meßeinrichtung lediglich mit einem zusätzlichen Schalter versehen zu werden, der gegebenenfalls nicht als NiveaumeßscMter ausgebildet zu sein braucht, sondern in der Steuereinrichtung angeordnet werden kann, um von dem Niveauschalter für die Ausschaltung der Vakuumpumpe mit betätigt zu werden. Dieser zusätzliche Schalter wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er die Anordnung wieder auf die verminderte Leistung umschaltet, wenn das Niveau im Luftabscheider unter den Sollwert absinkt.
In ihrer Weiterbildung b^w. in Anpassung an die jeweiligen baulich zweckmäßigen Ausführungen bekannter Anordnungen läßt sich die erfindungsgemäß vorgesehene Vorrichtung sehr einfach den jeweiligen Gegebenheiten anpassen.
So ist bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß bei Anordnung einer Drosseleinrichtung in der Milchförderleitung ein von dem Niveauschalter zur Abschaltung der Vakuumpumpe bzw. ein von dem weiteren Schalter unmittelbar oberhalb des genannten Niveauschalter ein- und ausschaltbares Absperrventil mit etwa der Förderleistung der Pumpe entsprechendem Durchflußquerschnitt parallel zu der Drcsseleinrichtung angeordnet ist.
Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß bei An-Ordnung einer Drosseicinrichtung in der Milchförderleitung diese als schaltbares Drosselventil ausgebildet ist, welches von dem Niveauschalter für die Abschaltung der Vakuumpumpe bzw. von dem weiteren Schalter auf einen der Nennleistung der Pumpe und der Meßeinrichtung entsprechenden Wer! der Durchflußmcnge einstellbar ist. Zweckmäßig ist es, wenn das schaltbarc Drosselventil zugleich als Sperrventil ausgebildet oder mit einem vorgeschalteten Rückschlagventil ausgerüstet ist. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich stets dann, wenn sich an die Meßeinrichtung eine Steigleitung für die Milch anschließt, so daß inff.ige eines Rückflusses von Milch aus der Steigleitung eine Meßwert Verfälschung bei beendetem Meßvorgang eintreten könnte.
Milchsammelwagen werden häufig mit Vorrichtungen für die Milchmengenmessung ausgerüstet, welche entsprechend dem Gebrauchsmuster 6 75)992 Förderpumpen mit einem Hydraulikmotorantrieb aufweisen. Bei diesen Vorrichtungen empfiehlt es sich, wenn ein von der Meßeinrichtung betätigbares Regelventil in dem Hydraulikkreis vorgesehen ist, um ein zur Verminderung der Pumpenförderleistung dienendes Drosselorgan im Hydraulikkreis in Abhängig-
keit von dem SoUniveau aus- und wieder einzuschalten.
Ausfülirungsbeispiele der neuen Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Schemazeichnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei einer weiteren möglichen Ausgestaltung;
F i g. 3 zeigt eine der Darstellung in F i g. 2 entsprechende Schemazeichnung einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 1; F i g. 4 zeigt eine Schemazeichnung eines Teiles der Vorrichtung gemäß F i g. 1 bei einer weiteren möglichen Ausgestaltung bei Verwendung eines Hydraulikmotorantriebes für die Förderpumpe.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung zur Mengenmessung von Milch, die in unterschiedlich großen Mengen in Behältern angeliefert wird, weist eine Förderpumpe 1 und eine Vakuumpumpe 2 auf, welche mit ihren Saugleitungen in einen Luftabscheider 4 ausmünden, von dem aus eine Milchsaugleitung 3 in die in den Figuren nicht gezeigten Milchanliefcrungsbehälter führt.
Die von der Milchförderpumpe 1 aus dem Luftabscheider 4 abgesaugte Milch wird über eine Milchförderleitung a, in welcher sich ein Rückschlagventil 5 sowie ein fest eingestelltes Drosselventil 6 und ein schaltbares Drosselorgan 13 befinden, durch eine Milchmcngcnmeßeinrichtung 7 gepumpt und gemessen. Aus der Mengenmeßeinrichtung 7 tritt die Milch aus und gelangt in eine Abflußleitung 12, die als Steigleitung ausgebildet sein kann. Zur Steuerung der Förderpumpe 1 und des schaltbarcn Drosselorgans 13 sowie der Vakuumpumpe 2 dient eine Niveaumcßeinrichtung 8, welche aus einem Steuergerät 15, einem Schwimmer 8 und einem Niveaumeßrohr a besteht. Der Schwimmer 8 ist koaxial auf dem Niveaumeßrohr 8 a angeordnet, das sich in Achsrichtung durch den Luftabscheider 4 erstreckt. Im Ni- \caumeßrohr 8 a befinden sich elektrische Schalter 8/'. Hc. Hd. welche von einem im Schwimmer 8 befindlichen Permanentmagneten betätigt werden können.
Beim Beginn eines Meßvorganges befindet sich im Luftabscheider 4 eine Milchrestmenge bis zu einem Niveau Y-Y, welches das Nullniveau für die Meßbegreivung darstellt. Bei diesem Niveau wurde die Förderpumpe 1 bei dem vonngegangenen Meßvorcang durch den Schalter Sc ausgeschaltet. Bei Beginn eines Meßvorganges wird zunächst die Vakuumpumpe 2 in Betrieb genommen, so daß unter dem Einfluß des von der Vakuumpumpe im Luftabscheider 4 erzeugten Vakuums Milch über die Sauglcitung 3 in den Luftabscheider 4 strömt. Sobald sieb, im Luftabscheider 4 die Milch bis zu einem Mindestnixeau. beispielsweise dem Niveau Z-Z in Fig. 1, angesammelt hat, wird die Milchförderpumpe 1 durch den Schalter 8d in Betrieb gesetzt. Die schaltbare Drosselcinrichtung 13 ist in diesem Zustand außer Betrieb. Die durch die Meßeinrichtung 7 fließende Milchmenge wird daher ausschließlich von der Drosselcinrichtung 6 bestimmt. Die Mengenmeßeinrichtung 7 arbeitet mit etwa zwei Drittel ihrer Leistungsfähigkeit. Vom Augenblick des Einschaltens der Milchiörderpiimpe 1 an strömt die Milch durch das Saugrohr 3 unter dem Einfluß des Soges der Jv'üchförderpumpe 1 und der Vakuumpumpe 2 in den Luftabscheider 4. ist die Milchanlieferungsmenge hinreichend groß, dann steigt das Flüssigkeitsniveau im Luftabscheider 4 rasch an und erreicht schließlich das in der Fig. 1 eingetragene Niveau X- X. Bei diesem Höchst- oder Sollniveau wird zunächst die Vakuumpumpe 2 abgeschaltet, so daß der weitere Milchdurchsatz durch den Luftabscheider 4 ausschließlich durch die von der Förderpumpe 1 abgeführte Menge bestimmt wird. Das Niveau X-X im ίο Luftabscheider 4 wird durch den bereits erwähnten elektrischen Schalter 8 ft überwacht. Dieser Schalter schaltet aber nicht nur die Vakuumpumpe 2 ab. sondern gibt über die Steuereinrichtung 15 auch einen Betätigungsirripuls auf ein Magnetventil 9, das in einer Zweigleitung b der Milchförderleitung zwischen der Förderpumpe 1 und der Mengenmeßeinrichtung 7 angeordnet ist und das das Rückschlagventil 5, das Drosselventil 6 sowie die schaltbare Drosseleinrichlung 13 überbrückt. Sobald das schaltbare Drosselventil 9 in der Zweigleitung b einen Schallimpuls erhält, öffnet dieses Ventil und bietet einen Durchlaßquerschnitt, der so bemessen ist, daß die von der Förderpumpe 1 nunmehr durch die Meßeinrichtung 7 geförderte Milchmenge groß genug ist. um die Leistungsfähigkeit der Mengenmeßeinrichtung 7 auszunutzen. Solange die nunmehr auf Nennleistung arbeitende Vorrichtung durch die Sauglcitung 3 hinreichende Milchmengen in den Luftabscheider 4 nachgeliefert bekommt, um das Niveau ,Y-Λ' aufrechtzuerhalten. wird auch mit der großen Leistung gearbeitet. Sobald jedoch diese hinreichende Milchnachlieferung unterbleibt, sinkt das Flüssigkeitsniveau im Luftabscheider 4 wieder ab, und der Schalter 8/) wird erneut betätigt, so daß das Drosselventil 9 wieder in die Sperrstcllung zurückgeführt wird. Der Erfolg besteht darin, daß die Mengenmessung nunmehr wie anfänglich mit etwa zwei Drittel der Leistungsfähigkeit der Mengenmeßeinrichtung 7 erfolgt, weil die von der Pumpe 1 geförderte Milch über das Drosselorgan 6 in der Förderleitung α fließen muß.
Wenn keine Milch mehr nachgeliefert wird, sinkt das Niveau im Luftabscheider 4 weiter ab und erreicht schließlich das bereits erwähnte Niveau Z-Z. Bei diesem Niveau wird der elektrische Schalter 8 a betätigt, und es wird die schaltbare Drosselcinrichtung 13 in Betrieb gesetzt. Diese schaltbare Drosseleinrichtung 13 wirkt in der Weise, daß der Durchströmquerschnitt für die Milch so Mark verklcinerl wird, daß die Mengenmeßeinrichtung 7 liunmchr nui noch mit etwa ein Zehntel ihrer Leistung arbeitet Auf Grund dieser sehr starken Drosselung kann da; Abschalten der Förderpumpe 1 und Beenden de Meßvorganges mit der geforderten Toleranz erfolgen wenn der Flüssigkeilsspiegel im Luftabscheider 4 air das Niveau Y-Y abgesunken ist.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispie ist in die Milchförderleitung zwischen der Förder pumpe 1 und der Mengenmeßeinrichtung 7 ein mehr stufig schaltbares Drossel- und Absperrventil 10 ein geschaltet, das mit der Steuereinrichtung 15 vcrbun den ist. Dieses mehrstufig schakbare Drossel- um Absperrventil 10 ist bei stillgesetzter Förderpumpe in der Sperrstellung und ersetzt auf diese Weise da Rückschlagventil 5. es läßt sich in eine erste Drossel stellung überführen, die der Drosselung der Milch strömung entspricht, die die schaltbare Drosselein richtung 13 gemäß Fig. 1 erzeugt, es läßt sich ein weitere Drosselstellung einstellen, die der Drossclwir
kung der Drosseleinrichtung 6 gemäß F i g. 1 entspricht, und es läßt sich schließlich eine Offenstellung herbeiführen, bei der der Durchströmquerschnitt so groß ist, daß die Milchmengenmeßeinrichtung 7 mit Nennleistung betrieben werden kann.
Be; Aem Ausführungsbeispiel, das die F i g. 3 zeigt, ist ebenfalls ein stufenlos verstellbares Drosselventil 11 mit der Steuereinrichtung 15 verbunden, aber twischen dieses Ventil und die Mengenmeßeinrichlung 7 ist das bereits erwähnte Rückschlagventil 5 geschaltet. Die Veränderung der Durchströmquertchnitte durch das Drosselventil 11 entspricht sinngemäß den Veränderungen, die das Drosselabsperrventil 10 bewirkt, es fehlt lediglich die Schließstellung am Ende des Meßvorganges, deren Funktion durch das Rückschlagventil 5 übernommen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das in der F i g. 4 gezeigt ist, befindet sich in der Förderleitung zwischen der Förderpumpe 1 und der Meßeinrichtung 7 lediglich das bereits mehrfach erwähnte Rückschlagventil, während die Förderpumpe 1 mit einem Hydraulikmotor 14 ausgerüstet ist, der einen unterschiedlichen Antrieb der Förderpumpe 1 bewirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung sind im Hydraulikkreis des Hydraulikmotors 14 ein Steuerventil 13 und ein Stromregelventil 12 angeordnet. Das Steuerventil 13 ist mit der Steuereinrichtung 15 verbunden und bewirkt in Verbindung mit dem Strom regelventil 12, daß die Drehzahl des Hydraulikmotors 14 und damit die Förderleistung der Pumpe 1 so verändert wird, daß die Fördermenge der Förderpumpe 1 bei Erreichen des Niveaus X-X im Luftabscheider 4 der Nennleistung der Mengenmeßeinrichtung 7 im wesentlichen entspricht. Sinkt das Niveau, dann verringert sich die Drehzahl des Hydraulikmotors 14 so stark, daß die von der Pumpe 1 geförderte Milchmenge die Mengenmeßeinrichtung 7 nur noch mit etwa zwei Dritteln der Leistung ausnutzt. Sobald bei absinkendem Flüssigkeitsspiegel im Luftabscheider 4 das Niveau Z-Z erreicht wird, tritt eine starke Verminderung der Drehzahl des Hydraulikmotors 14 ein, und die Durchflußmenge durch die Mengenmeßeinrichtung 17 entspricht etwa nur noch
ao einem Zehntel der Nenndurchflußmenge bei voller Ausnutzung. Bei Erreichen des Flüssigkeitsniveaus Y-Y wird die Druckmittelzufuhr zum Hydraulikmotor 14 abgesperrt und damit die Förderpumpe 1 stillgesetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
tO9 587/17:

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Mengenmessung von Milch fcei Anlieferung in Behältern mit unterschiedlichem Inhalt, wobei ein Luftabscheider mit einer Saugleitung zur Milchentnahme aus den Behältern sowie mit einer Vakuumpumpe und über eine Milchförderleitung mit einer drosselbaren Milchlürderpumpe sowie mit einer Mengenmeßeinrichtung verbunden ist und niveauabhängig betätigbare Schalter aufweist, von denen ein erjter Schalter bei Unterschreiten eines untersten Niveaus die Förderpumpe ausschaltet, ein zweiler Schalter bei Überschreiten eines Zwischenniveaus die Fördcr- und Vakuumpumpe einschaltet und dabei die Förderpumpe auf eine betriebsmäßig eingestellte Leistungsstufe schaltet, bei der jedoch durch die eingeschaltete Vakuumpumpe noch ein Niveauanstieg auftritt, während ein dritter Schalter bei vaiem Sollniveau die Vakuumpumpe abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abschaltung der Vakuumpumpe (2) bewirkende Niveauschalter (8 b) oder unmittelbar oberhalb dieses Niveauschalters ein weiterer Schalter für die Umschaltung der Förderpumpe (1) mit ihrer Drossclcinri;htung (12; 6) auf eine dem maximalen Fördervermögen der Vorrichtung entsprechende Leistung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-K't, daß bei Anordnung einer Drosseleinrichtung in der Milchförderleitung (α) ein von dem Niveauschalter (8 t/ zur Abschaltung der Vakuumpumpe bzw. ein von dem weiteren Schalter unmittelbar oberhalb ües genannten Niveauschalters ein- und ausschaltbares Absperrventil (9) mit etwa der Förderleistung der Pumpe (1) entsprechendem Durchflußquerschnitt parallel zu der Drosseleinrichtung (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Drosseleinrichtung in der Milchförderleitung (α) diese als schaltbares Drosselventil (10; 11) ausgebildet ist. welches von dem Niveauschalter (8 b) für die Abschaltung der Vakuumpumpe bzw. von dem weiteren Schalter auf einen der Nennleistung der Pumpe (1) und der Meßeinrichtung (7) entsprechenden Wert der Durchflußmenge einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schaltbarc Drosselventil (10; 11) zugleich als Sperrventil ausgebildet oder mit einem vorgeschalteten Rückschlagventil (5) ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Förderpunipcn (I) mit W)-draulikmotorantrieb (14) ein von dein Niveauschalter (8/') für die Abschaltung der Vakuumpumpe bzw. von dem weiteren Schalter hetiitiubarc3 Regelventil (13) vorgesehen ist, um ein zur Verminderung der Pumpenförderleistung dienendes Drosselorgan (12) im Hydraulikkreis aus- und wieder einzuschalten.
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