DE263476C - - Google Patents

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DE263476C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/0805Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material
    • B05B9/0811Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material comprising air supplying means actuated by the operator to pressurise or compress the container
    • B05B9/0816Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type comprising a pressurised or compressible container for liquid or other fluent material comprising air supplying means actuated by the operator to pressurise or compress the container the air supplying means being a manually actuated air pump

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263476 KLASSE 30 k. GRUPPE
LOUIS BLANC in LAUSANNE, Schweiz. Flüssigkeitszerstäuber mit einem Handpumpenzylinder. . Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszerstäuber, der z. B. zum Zerstäuben von desinfizierenden Flüssigkeiten in Räumen mit verdorbener Luft verwendbar ist und ein ununterbrochenes Zerstäuben der Flüssigkeit ermöglicht.
Dieser Zerstäuber hat einen Pumpenzylinder, in welchem ein Kolben von Hand betätigt werden kann, um Luft in einen den Zylinder
ίο umgebenden Behälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit zu pressen, aus welchem Behälter die Flüssigkeit durch ein bis unter ihre Normalhöhe reichendes Rohr in ein Mundstück getrieben wird. Der obere Teil des Flüssigkeitsbehälters bildet einen Windkessel, der es ermöglicht, die Flüssigkeit ohne Unterbrechung zu zerstäuben.
Die Erfindung besteht darin, daß im Boden des Pumpenzylinders ein mit einem in den Zylinder hinabreichenden Stößer versehenes, unter Federwirkung stehendes Ventil' angeordnet ist, dessen Stößer durch den Kolben selbst am Ende des Hubes gehoben wird und dadurch das Ventil öffnet.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein achsialer Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt eines einzelnen Teiles desselben.
In dem Pumpenzylinder α kann der mit dem Handgriff c versehene Kolben b gleiten. Der Pumpenzylinder ist durch einen Boden d abgeschlossen. Dieser Boden trägt ein im Ruhezustande von einer Feder f, die zwischen dem Boden d und einem zweiten Boden g angeordnet ist, geschlossen gehaltenes Ventil e. Der Kolben b ist mit einem Lederstücke b1 versehen, welches beim Ausziehen des Kolbens aus dem Zylinder α als Ventil wirkt und die hinter dem Kolben befindliche Luft vor demselben in den Zylinder eintreten läßt. Um den letzteren ist der durch einen Deckel i1 verschließbare Flüssigkeitsbehälter i angeordnet. In diesem Behälter ist längs des Pumpenzylinders α ein bis nahe zu dem Boden des Behälters reichender Kanal k, welcher in der Verlängerung des Zylinders über dem Boden g des letzteren ausmündet, vorgesehen. In der Verlängerung des Zylinders α steckt ein Stück I, welches jenen nach außen abschließt und in welchem der Ausflußkanal I1 vorgesehen ist. Dieser Kanal kann vermittels einer mit einer Spitze m versehenen Schraube geschlossen werden. Auf dem Stücke I ist das Mundsück.%,. das ein mit einem schraubenförmigen Kanal versehenes Führungsstück 0 von bekannter Art besitzt, aufgeschraubt.
Stößt man den Kolben b mittels des Handgriffes c in den Zylinder a, während man den Apparat mit dem Mundstück nach oben hält, damit sich die darin befindliche Flüssigkeit auf dem Boden des Behälters i ansammelt, so preßt man die Luft, die sich zwischen dem Kolben und dem Ventilsitze d befindet, zusammen. Sobald der Kolben an die den in
Fig. 2 dargestellten Querschnitt besitzende Ventilstange e1 anstößt, hebt er dieselbe empor und öffnet das Ventil; die Luft strömt in den zwischen g und d befindlichen Raum und aus demselben durch Löcher h in den oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters i. Der Druckausgleich zwischen dem Zylinder und der über der Flüssigkeit befindlichen Luftmenge findet also bei dieser Ausbildung des
ίο Ventils gemäß der Erfindung selbst dann noch statt, wenn die Druckdifferenz zwischen der über der Flüssigkeit und der vom Kolben zusammengepreßten Luft zu gering ist, um ein öffnen entgegen dem Federdruck des Trennungsveritils allein zu ermöglichen. Die Flüssigkeit wird durch den Kanal k in die Verlängerung des Zylinders α getrieben, wo sie durch das Mundstück η als feine Tröpfchen ins Freie gelangt. Beim Betätigen des Kolbens sammelt sich somit im oberen Teil des Behälters i Druckluft an, so daß die Flüssigkeit ohne Unterbrechung zerstäubt wird, wenn der Druck genügend hoch ist. Durch Schließen des Austrittskanals I1 mittels der Schraube m kann, bevor mit dem Zerstäuben der Flüssigkeit begonnen wird, Druckluft in dem oberen Teile des Behälters i aufgespeichert werden, so daß mit dem Zerstäuben der Flüssigkeit erst dann begonnen werden kann, wenn der Druck eine gewisse Höhe erreicht hat.
Die Schraube m kann durch einen Hahn ersetzt oder überhaupt weggelassen werden.
Anstatt, wie in der Zeichnung dargestellt, im Pumpenzylinder angeordnet zu sein, könnte das Ventil der Luftpumpe außerhalb des Zylinders vorgesehen sein. Es kann auf jede beliebige Art ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flüssigkeitszerstäuber mit einem Handpumpenzylinder, welcher an einem Ende mit einem zur Zerstäubung einer Flüssigkeit eingerichteten Mundstück versehen und der von dem Flüssigkeitsbehälter umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Pumpen Zylinders ein mit einem in den Zylinder hineinreichenden Stößer versehenes, unter Federwirkung stehendes Ventil angeordnet ist, dessen Stößer durch den Kolben selbst am Ende seines Hubes gehoben wird und dadurch das Ventil öffnet, so daß ein Druckausgleich zwischen dem Zylinder und der über der Flüssigkeit befindlichen Luftmenge, durch deren Zusammenpressung die Flüssigkeit zum Mundstück hinausgepreßt wird, selbst dann noch stattfindet, wenn die Druckdifferenz zwischen der über der Flüssigkeit und der vom Kolben zusammengepreßten Luft zu gering ist, um der letzteren ohne andere Hilfe ein öffnen entgegen dem Federdruck des Trennungsventils zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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