DE399395C - Zerstaeuber - Google Patents
ZerstaeuberInfo
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- DE399395C DE399395C DEJ24092D DEJ0024092D DE399395C DE 399395 C DE399395 C DE 399395C DE J24092 D DEJ24092 D DE J24092D DE J0024092 D DEJ0024092 D DE J0024092D DE 399395 C DE399395 C DE 399395C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M11/00—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
- A61M11/02—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by air or other gas pressure applied to the liquid or other product to be sprayed or atomised
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäuber für Parfüm oder andere Flüssigkeiten
und bezweckt einen vollkommen dichten, selbsttätigen Abschluß, durch welchen der Zerstäuber
besonders zur Yenvendung auf der Reise geeignet wird. ·
Die Erfindung ist im folgenden beschrieben und auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt .durch den
Zerstäuber,
AbIi. 2 einen wagerechten Schnitt und Abb. 3 eine Ansicht des Yentilgehäuses, des
Hauptmerkmals der Erfindung, wobei in die- !j ser letzten Abbildung die Ventile und ihre Zubehörteile
fortgelassen sind.
Der Zerstäuber kann mit einem Behälter von beliebiger Form und verschiedenen Abmessungen
in Verbindung gebracht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieser
Behälter, der die zu zerstäubende Flüssigkeit enthält, aus einem Glasgefäß a, auf dessen
Öffnung mittels Alabastergips o. dgl. ein zylindrischer Metallteil b festgekittet ist, in dessen
Mitte ein Flanschnippel c eingelötet ist, der etwas über den Teil b vorsteht und im Innern
Gewinde besitzt.
Über den Teil h greift mit geringem Spiel eine Metallschale (/, die in einer am Umfang
befindlichen Führungshülse einen Stempel e trägt, welcher von außen durch einen aufgeschraubten
Knopf c1 bewegt wird.
In den Nippel c ist mittels eines Gewindezapfens f1 ein Ventilgehäuse f eingeschraubt,
dessen Grundfläche auf dem Boden der Schale d ruht. Der Zapfen f1 dient gleichzeitig
zürn Zusammenbau des eigentlichen Zerstäubers, da er die Schale d mit dem auf dem Ge-
! faß α festgekitteten Teil b vereinigt. Das Ge-,
häuse / (Abb. 2 und 3) besitzt zwei Kegelventile g und g1, eins für Luft, das andere für die
Flüssigkeit. Die beiden Ventile sind mit zwei Stangen g·2 und g" versehen, welche aus einer
seitlichen Abflachung des Gehäuses f herausragen, und stehen unter der Wirkung von Federn
// und li1, die in zwei Führungsteileu i
und i1 untergebracht und geführt sind, welche in eine zweite, parallel zur ersten liegende Abflachung
des Gehäuses f eingeschraubt sind.
Die Stangen g- und gs der beiden Ventile
sii.nd auf ihrem aus dem Gehäuse / vorspringenden
Teil mit Gummiringen Ir und //" versehen, die etwas in das Gehäuse / hineinragen
und über den Enden der Stangen ebenfalls ein wenig vorstehen, so daß sie eine nachgiebige
Verbindung mit denjenigen Teilen herstellen, die zum Bewegen der Ventile g und g1 dienen.
Diese werden gleichzeitig durch den Stempel e bewegt, der unter Vermittlung einer Platte j
auf die Stangen g2 und g3 einwirkt. Diese
Platte besitzt in der Mitte einen Führungsschaft jl und seitlich zwei Vertiefungen, in
denen sich die Enden der Ventilstangen und ihre Gummiringe befinden. Das Ventilgehäuse
/ ist oben mit einem zylindrischen Absatz k versehen, der in den Boden des Überteils
des Zerstäubers eingesetzt und damit verlötet ist.
Das Gehäuse / besitzt parallel zu seiner Achse über und unter den Ventilen vier
gegeneinander versetzte zylindrische Bohrungen k1, Jr, k* und k*, von denen je zwei mit
den Klammern der Ventile g, g1 in Verbindung stehen.
Der Querschnitt dieser Bohrungen ist ver- ^5
schieden, jedoch haben zwei zur gleichen Kam-
mer gehörige dieselbe Weite. In die kleineren
Bohrungen sind zwei dünne Rohre I und Z1 eingesetzt und festgelötet, von denen I gerade
verläuft, an dein Gewindezapfen f1 angelötet
ist und kurz über dem Boden des Gefäßes a '< mündet. Das andere Rohr I1 ist an dem An- ,
satz k des Gehäuses f angelötet, darauf umge- :
bogen und mündet in eine Zerstäuberkammer j von bekannter Form, deren fester Teil m am
ίο Oberteil des Zerstäubers befestigt ist. Ein
auf den Teil- m aufgeschraubter, mit einer feinen Bohrung versehener Stöpsel η dient !
zum dichten Abschluß. '
Der Oberteil η des Zerstäubers besteht aus
einem Gehäuse 0 mit angelötetem Boden o1. ■
In diesem Gehäuse ist ein mit einem j Flansch p1 versehener Zylinder p unter- '
gebracht, der ebenfalls in das Gehäuse eingesetzt und mit ihm verlötet ist. Dieser Zylinder
ist an seinem oberen Teil mit Gewinde ; versehen und besitzt am Boden eine Öffnung p" '
die durch ein Klappenventil pz verschlossen : wird, das durch eine Schraube />* befestigt ist. j
In dem Z3'linder, der durch einen Schraubdek- j kel q abgeschlossen ist, bewegt sich ein KoI- '
ben r, auf dessen Unterseite sich ein Klappenventil ps befindet.
Der Kolben r sitzt an einer Stange s, die mittels zweier Rippen s1 und s2 im Deckel q
geführt wird. Der Deckel selbst besitzt zwei Löcher q1 und q~. Die Stange s endet mit
einem Druckknopf t und enthält zwei rechtwinklig zueinander liegende Bohrungen ss
und s*, die zusammen mit den Löchern q1
und q2 den Zutritt der Luft in den Zylinder ρ
ermöglichen. Von den beiden Bohrungen ss und s* mündet die eine nach außen, die andere
oberhalb des Ventils ps in den Kolben. Zwischen dem Boden des Zylinders p und der ;
Unterseite des Kolbens r befindet sich eine Druckfeder u.
Die Arbeitsweise des Zerstäubers ist folgende:
Es sei angenommen, daß die Flüssigkeit im Behälter α ihren gewöhnlichen Stand innehabe
und der Kolben r sich am oberen Ende eines Hubes befinde. Durch einen Druck auf den Knopf t senkt man den Kolben,
wobei man gleichzeitig den Stempel e ' go nach innen drückt. Diese Vorgänge kann
man bequem mit einer Hand ausführen. Die im Zylinder eingeschlossene Luft wird zusammengedrückt, wobei das Ventil ps geschlossen
wird und die Außenseite des Kolbens mittels der Löcher q1 und q2 mit der Atmo- '
Sphäre in Verbindung steht. Die im Zylinder zusammengedrückte Luft strömt unter ■
Druck durch das Klappenventil ps in das Gehäuse 0. Ein Teil dieser Luft geht durch das
Kegelventil g in den Behälter α und treibt die Flüssigkeit durch das Rohr I und durch das
Ventil g·1, in dessen Kammer dieselbe eine
Geschwindigkeitsänderung und einen Richtungswechsel erfährt, zum Rohr V, von wo sie
an der Düse η unter vollständiger Zerstäubung austritt.
Zwecks Unterbrechung der Zerstäubung läßt man den Knopf t los, hält jedoch den
Stempel e noch kurze Zeit fest, um den über dem Ventil g1 befindlichen Flüssigkeitsrest zurückfließen
und nichts durch Verdunstung verlorengehen zu lassen. Dieser Zerstäuber ermöglicht
also eine vollkommene und demnach wirtschaftliche Zerstäubung, von Flüssigkeiten
und ist außerdem absolut dicht, wodurch er unter Vermeidung von Verlusten infolge Verdunstung,
falls er außer Gebrauch ist, bequem transportiert werden kann. Diese besonderen Vorteile kommen vor allem bei teuren Parfümen,
die man ohne jeden Verlust verwenden will, zur Geltung.
Claims (3)
1. Zerstäuber bei dem die Druckluft durch einen im Oberteil des Zerstäubers
befindlichen, von Hand bewegten und unter Federwirkung stehenden Kolben erzeugt wird, gekennzeichnet durch zwei selbsttätig
schließenden Kegelventile (g, g1), die
zu gleicher Zeit durch Fingerdruck auf einen Stempel (<?) geöffnet werden, von
denen das eine zum Unterbrechen, öffnen und Schließen der Druckluftzufuhr (kr),
das andere zum Unterbrechen, Öffnen und Schließen der Flüssigkeitsleitung (Z) dient.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ventile in
einem Gehäuse (/) befinden, in welchem die Flüssigkeit bei ihrem Durchgang infolge
gegeneinander versetzter Zu- und Ableitungsbohrungen (k1, k2, k" und £4) eine
Geschwindigkeitsänderung und einen Richtungswechsel erfährt, durch welche die Zerstäubungswirkung erhöht wird. i°5
3. Zerstäuber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum
öffnen der Ventile (g, g1) dienende Stempel
(ej am inneren Ende eine Platte (/)
trägt, welche die Ventile erst nach dem Zu- n° sammendrücken zweier elastischer Ringe
(Ji2 und hz) öffnet, die sich auf durch Verlängerung
der Ventile gebildeten Stangen (g·2, g3) befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ24092D DE399395C (de) | Zerstaeuber | ||
FR561087D FR561087A (fr) | 1923-01-16 | Vaporisateur à fermeture hermétique et automatique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ24092D DE399395C (de) | Zerstaeuber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399395C true DE399395C (de) | 1924-07-23 |
Family
ID=7201657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ24092D Expired DE399395C (de) | Zerstaeuber |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399395C (de) |
FR (1) | FR561087A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2421183A (en) * | 1944-07-03 | 1947-05-27 | Cakebread Courtenay | Apparatus for spraying powders, atomized liquids, and the like |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4550864A (en) * | 1980-08-27 | 1985-11-05 | King-Seeley Thermos Co. | Leak-proof dispensing container |
-
0
- DE DEJ24092D patent/DE399395C/de not_active Expired
-
1923
- 1923-01-16 FR FR561087D patent/FR561087A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2421183A (en) * | 1944-07-03 | 1947-05-27 | Cakebread Courtenay | Apparatus for spraying powders, atomized liquids, and the like |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR561087A (fr) | 1923-10-16 |
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