DE224881C - - Google Patents

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DE224881C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/06Cooling; Heating; Prevention of freezing
    • F04B39/062Cooling by injecting a liquid in the gas to be compressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 224881 -iS KLASSE 27b. GRUPPE
Zusatz zum Patente 224206 vom 15. Juli 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1909 ab. Längste Dauer: 14. Juli 1923.
Gemäß Patent 224206 wird die zwischen Zylinder und Druckbehälter erforderliche Querschnittsverengung lediglich durch eine Düse oder durch eine Düse mit vom Kolben bewegter Scheibe erzielt. Letztere hat lediglich den Zweck, um die für das Abreißen der Flüssigkeitssäule erforderliche Querschnittsverengung erst dann eintreten zu lassen, wenn der Kolben in der Nähe seiner Mittellage bereits eine geringe beschleunigte oder schon verzögerte Bewegung ausführt.
Hierbei stellte sich der Übelstand heraus, daß aus dem Druckbehälter in den Zylinder eine große Menge überflüssiges Wasser übertrat, so daß selbstverständlich sowohl der
»mechanische als auch der volumetrische Wirkungsgrad herabgezogen wurde. Um diesen Mißtand zu beseitigen, wird nach vorliegender Erfindung an Stelle der Scheibe ein Kolbenschieber angewandt, welcher gleichfalls vom Kolben oder in anderer äquivalenter Weise bewegt wird und so konstruiert ist, daß das in den Zylinder eintretende und für die Kühlung erforderliche Wasser auf das erforderliche Minimum beschränkt wird.
Der Schieber ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι in Verbindung mit dem Druckbehälter und dem Zylinder nebst Kolben im Längsschnitt dargestellt, wobei Fig. 2 den Querschnitt des Schiebers d zeigt. Letzterer ist nach unten hin sternförmig ausgebildet, mit dem Kolben h verstellbar oder fest verbunden und bewegt sich in der Düse zwischen Zylinder b und Druckbehälter α entweder ohne oder mit äußerst geringem Spiel. Im ersteren Falle ist der zylindrische Teil des Schiebers d bei i mit. Riefen zu versehen, damit die erforderliche Wassermenge aus dem Druckbehälter α in den Zylinder b eintreten kann. Geht der Schieber mit geringem Spiel in der Düse, so tritt das Wasser durch diesen Spielraum in Form eines feinen zylindrischen Strahles aus dem Druckbehälter in den Zylinder ein.
Die Rippen des unteren sternförmigen Teiles des Schiebers müssen natürlich in jedem Falle sich fest an die Wandung der Düse anschmiegen, damit die erforderliche Führung vorhanden ist.
Die Wirkung des Schiebers ist folgende: Befindet sich der Kolben in der unteren Totlage, so ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Düse zwischen Zylinder und Druckbehälter durch den Schieber, und zwar durch den oberen zylindrischen Teil, verschlossen, oder es ist eine Verbindung zwischen Druckbehälter und Zylinder nur durch die vorerwähnten Riefen oder den Spielraum vorhanden, wodurch das Wasser aus dem Druckbehälter in den Zylinder eintreten kann. Man erreicht hierdurch, daß bei verhältnismäßig großem Durchmesser der Düse das in den Zylinder
eintretende und für die Kühlung erforderliche Wasser auf das erforderliche Minimum beschränkt wird, so daß der Wirkungsgrad erhöht wird, denn alles aus dem Druckbehälter in den Zylinder eintretende überflüssige Wasser muß selbstverständlich sowohl den mechanischen als auch den volumetrischen Wirkungsgrad herabziehen.
Bewegt sich nun der Kolben h nach auf-
wärts, so bleibt der Verschluß der Düse durch den zylindrischen Teil des Schiebers erhalten bis zur Beendigung der Kompression, d. h. kurz bevor der jeweilige Enddruck erreicht ist, hat sich der Schieber so hoch bewegt, daß durch dessen unteren sternförmigen Teil die Luft aus dem Zylinder in den Druckbehälter durch die sich bildende ringartige Öffnung eintreten ,. kann. Dadurch, daß durch den verhältnismäßig großen Durchmesser der Düse ein großer Durchtrittsquerschnitt für die Luft geschaffen wird, erfolgt der Übertritt der letzteren in den Behälter ohne wesentlichen Reibungsverlust.
Je nach dem zu erzielenden Enddruck kann der Schieber, weil er verstellbar in dem Kolben befestigt ist, so eingestellt werden, daß er früher oder später die Düse öffnet. Man erzielt also mit ein und. demselben Schieber verschiedene Kompressionsgrade.
Bewegt sich der Kolben h nach abwärts, so wird das Abreißen der Wassersäule durch den Schieber dann erzielt, wenn der zylindrische Teil des letzteren wieder in die Düse eingetreten ist oder schon vorher, wenn der am Ende der Druckperiode erzielte Durchtrittsquerschnitt entsprechend verengt ist (durch den Rückgang des Schiebers).
Die Anwendung dieses Schiebers hat noch den Vorteil, daß bei entsprechend groß bemessenem Querschnitt auf das Gestänge stets einseitiger, nach unten gerichteter Druck wirkt, wodurch ruhiger Gang erzielt wird und infolgedessen höhere Umdrehungszahlen gewählt werden können.
Zur Erläuterung dieses Vorganges sei folgendes erwähnt. Bewegt sich der Kolben nach aufwärts, so wird durch den von ihm zu überwindenden Kompressionsdruck der Druck auf Mas Gestänge nach unten gerichtet sein. Bei Umkehr der Kolbenbewegung oder Beginn der Saugperiode müssen aber nach den Gesetzen des1 Kurbeltriebes die Massen des Gestänges und Kolbens beschleunigt werden,, und der Kolben muß nach der entgegengesetzten Richtung einen Überdruck überwinden, wodurch notwendigerweise ein Druckwechsel im Gestänge eintritt. Wenn aber der vorerwähnte Kolbenschieber zur Anwendung gebracht wird, kann durch den auf ihn vom Druckbehälter her wirkenden Druck erzielt werden, daß selbst bei Beginn der Saugperiode die für die Beschleunigung der Gestängemassen erforderliche Kraft von oben her auf das Gestänge ausgeübt wird. Der Kolben wird also dann stets von oben her gedrückt und nicht von unten durch das Gestänge gezogen, so daß also ein Druckwechsel nicht eintreten kann.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Drosseleinrichtung zwischen Zylinder und Druckbehälter für Kompressoren und Saugpumpen, bei denen Luft, Gase, Dämpfe durch Abreißen und Wiedervereinigung einer Wassersäule angesaugt und verdichtet werden, nach Patent 224206, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt einer Scheibe ein mit dem Kolben fest oder verstellbar verbundener zylindrischer Schieber verwendet wird. So
2. Kolbenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einfacher
, Zylinder nach unten sternförmig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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