DE177942C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE177942C DE177942C DENDAT177942D DE177942DA DE177942C DE 177942 C DE177942 C DE 177942C DE NDAT177942 D DENDAT177942 D DE NDAT177942D DE 177942D A DE177942D A DE 177942DA DE 177942 C DE177942 C DE 177942C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- cylinder
- chamber
- pump
- displacement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 13
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 10
- 238000010790 dilution Methods 0.000 claims description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 4
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/04—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B5/00—Machines or pumps with differential-surface pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ki 177942 -KLASSE 59«. GRUPPE
OTTO SORGE in BERLIN-GRUNEWALD.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe, die vornehmlich zum Herausschaffen von Flüssigkeiten
aus solchen Gefäßen bestimmt ist, die unter einer mehr oder minder hohen Luftleere
stehen. Hierbei soll die Förderung mit voll-. kommener Sicherheit geschehen, gleichzeitig
soll aber auch ein hoher volumetrischer, sowie ein hoher mechanischer Wirkungsgrad erreicht
werden. Das Mittel zu diesem Zweck besteht im
ίο allgemeinen darin, daß gleichzeitig mit der Erzeugung
eines fast absoluten Vakuums im Pumpenzylinder eine Kompression in dem als Windkessel
ausgebildeten Verdrängerraum, also in der Luftkammer dieses Raumes, herbeigeführt wird,
so daß eine entsprechende Erhöhung des Druckunterschiedes zwischen den beiden Räumen entsteht.
Im besonderen liegt hierbei das Eigenartige darin, daß an Stelle von Saugventilen,
die als solche den Pumpenraum nach der Saugseite hin abschließen und in bezug auf den
Flüssigkeitsweg sich zwischen dem Pumpenraum und dem Saugwindkessel befinden würden,
jetzt eine Rückschlagklappe angeordnet ist, die in bezug auf den Flüssigkeitsweg vor dem
Saugwindkessel, d. h. hier vor der Luftkammer des Verdrängerraumes oder überhaupt vor dem
Verdrängerraum, angeordnet ist, derart, daß dieser Raum sich insoweit in dauernder Verbindung
mit dem Pumpenraum befindet, als diese Verbindung nicht durch den Kolben selbst
unterbrochen wird.
Die neue Verdrängerpumpe ist in an sich bekannter Weise mit in der Zylinderwand angeordneten,
vom Kolben gesteuerten Einlaßschlitzen versehen. Wenn diese Schlitze durch den niedergehenden Kolben wieder freigegeben
werden, so erfolgt ein schnelles Einströmen der Flüssigkeit in den Zylinder, weil eben gleichzeitig
mit der in diesem vorher herbeigeführten Luftverdünnung eine Drucksteigerung im Verdrängerraum
herbeigeführt worden ist. Insoweit im nachfolgenden Teil der Beschreibung vom
Saugwindkessel gesprochen ist, ist immer die Luftkammer des Verdrängerraumes gemeint,
die auch bei dieser Pumpe insofern noch als Saugwindkessel angesprochen werden kann,'als
der hochgehende Kolben eine Luftverdünnung in der in Rede stehenden Luftkammer hervorbringt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Pumpe.
Bei diesem Beispiel sind zwei Rückschlagklappen α vorhanden, die sich über der Eintrittsöffnung b1 des Bodens b des gleichzeitig das
Pumpengehäuse bildenden Saugwindkessels c befinden. An der den Druckwindkessel d tragenden
Decke / des Saugwindkessels hängt der mit Durchbrechungen g1 versehene Pumpenzylinder
g, von dem eine Haube h in das Gehäuse c hinabreicht. ' Diese Haube schließt sich an den
Zylinder g oberhalb der Öffnungen g1 an und
bildet gewissermaßen die innere Wand des Saugwindkessels c.
Bei der gezeichneten Stellung des in dem Zylinder g auf- und niedergehenden Kolbens i
befindet sich dieser in seiner Tieflage, in der
er die Durchbrechungen g1 völlig freigelegt hat.
Der Zylinder ist jetzt vollkommen mit der zu fördernden Flüssigkeit angefüllt, aber ein
Teil dieser Flüssigkeit wird beim Hochgang des Kolbens wieder in die Haube h zurückgedrückt,
nämlich so lange, bis die Oberkante des Kolbens die Oberkante der Öffnungen g1 erreicht hat.
Von da an befindet sich die in dem Zylinder g eingeschlossene Flüssigkeit unter dem Druck
ίο des Kolbens und wird nun von diesem in an sich
bekannter Weise in den Druckwindkessel gefördert.
Wenn nun der Kolben i wieder herabgeht, so erzeugt er zunächst in dem Zylinder g ein
fast absolutes Vakuum, gleichzeitig aber wird durch das von ihm verdrängte Wasser eine Kompression
der im Saugwindkessel befindlichen Luft herbeigeführt, weil das verdrängte Wasser
durch die sich bei dieser Kolbenbewegung schließenden Rückschlagklappen zurückgehalten,
also zum Übertreten in den Saugwindkessel gezwungen wird. Der auf diese Weise herbeigeführte
größere Druckunterschied zwischen den in Rede stehenden beiden Räumen ist für die
Wirkung der Pumpe von wesentlicher Bedeutung. In dem Augenblick, wo die Oberkante
des herabgehenden Kolbens wieder bis an die Oberkante der Öffnungen g1 gelangt, also
einerseits das höchste Vakuum, andererseits die höchste Kompression erreicht ist, beginnt
bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens der Druckausgleich zwischen dem Saugwindkessel
und dem Zylinder, d. h. es findet ein sehr schnelles Überströmen der zu fördernden Flüssigkeit
aus dem Druckwindkessel in die Haube und aus dieser in den Zylinder statt. Dieser
füllt sich außer im oberen, bis an die Druckventile reichenden Raum in dem Maße, als der
Kolben weiter herabgeht, nämlich bis in die gezeichnete Endstellung, noch weiter mit Flüssigkeit
an, aber dieser weiter eintretende Teil wird, wie schon oben gesagt, bei dem dann folgenden
Aufgang des Kolbens wieder in die Haube h zurückgedrückt, und erst wenn der aufgehende
Kolben die Öffnungen g1 von neuem verschlossen hat, wird der in dem Zylinder verbliebene Teil
der Flüssigkeit in den Druckwindkessel gedrückt. In dieser Weise geht das Spiel andauernd weiter.
Zu bemerken ist noch, daß, wenn der Kolben bei Niedergang die Öffnungen g1 freizulegen begönnen
hat, der Druckausgleich insofern nicht im Augenblick eintritt, als die von dem niedergehenden
Kolben verdrängte Flüssigkeitsmenge größer als die ist, die nach bereits teilweiser
Füllung des ganzen Pumpenraumes, nämlich bis kurz nach Eröffnung der Durchbrechungen g1,
nun noch weiter in den Pumpenraum über dem sinkenden Kolben einströmt. Hieraus folgt,
daß in dem Saugwindkessel eine gewisse Kompression noch weiter aufrecht erhalten wird,
d. h. gleichzeitig mit der Abnahme der Kompression auf Grund des Druckausgleiches nach
dem Pumpenraum hin erfolgt eine allerdings geringere Zunahme auf Grund der Wasserverdrängung
durch den bis in die Endstellung herabgehenden Kolben, so daß trotz des.schnellen
Anfüllens des Pumpenraumes doch keine schädlichen Schläge entstehen. Dies ist für die
Beurteilung der Güte der Pumpe von wesentlicher Bedeutung. Zu gleicher Zeit mit dem
eben geschilderten Vorgang werden aber die Rückschlagklappen α immer noch geschlossen
erhalten, so daß jedes Rückströmen von Flüssigkeit wirksam verhindert ist. Diese Arbeitsweise
macht die Pumpe für den Schnellbetrieb hervorragend geeignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verdrängerpumpe mit mehreren, in der Zylinderwand angeordneten, vom Kolben gesteuerten Einlaßschlitzen, - dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem als Windkessel ausgebildeten Verdrängerraum (c h) und der Saugleitung fb1) eine Rückschlagklappe fa) angeordnet ist, damit während des Niederganges des Kolbens und dabei im Zylinder auftretender Luftverdünnung gleichzeitig eine Drucksteigerung im Verdrängerraum erzielt wird, so daß bei Freigabe der Einlaßschlitze ein schnelles Einströmen der Flüssigkeit in den Zylinder erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177942C true DE177942C (de) |
Family
ID=442378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177942D Active DE177942C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177942C (de) |
-
0
- DE DENDAT177942D patent/DE177942C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2020317A1 (de) | Pumpvorrichtung | |
DE177942C (de) | ||
DE938405C (de) | Vakuumpumpe mit Drehkolben und sichelfoermigem Arbeitsraum | |
DE605549C (de) | Steuerung fuer luftverdichtende Brennkraftmaschinen | |
DE216299C (de) | ||
DE272027C (de) | ||
DE222846C (de) | ||
DE213855C (de) | ||
DE281128C (de) | ||
DE638296C (de) | Fluessigkeitsfoerdervorrichtung, bei welcher als Foerdermittel Druckgas verwendet wird | |
DE186266C (de) | ||
DE661468C (de) | Einspritzpumpe mit Antrieb durch den Verdichtungsdruck im Verbrennungszylinder | |
DE672149C (de) | Druckfluessigkeitssteuerung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen | |
DE206640C (de) | ||
DE526213C (de) | Kolbenmaschine, insbesondere Pumpe zum Foerdern von Gasen | |
DE293005C (de) | ||
DE141008C (de) | ||
DE236276C (de) | ||
DE98594C (de) | ||
DE19867C (de) | Neuerungen an Compound-Maschinen | |
DE60750C (de) | Vacuumpumpe | |
DE224881C (de) | ||
DE614418C (de) | Motorkompressor mit frei fliegenden, gegenlaeufigen Kolben | |
DE249565C (de) | ||
DE122012C (de) |