DE673252C - Kolbenpumpe - Google Patents

Kolbenpumpe

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Publication number
DE673252C
DE673252C DEO21693D DEO0021693D DE673252C DE 673252 C DE673252 C DE 673252C DE O21693 D DEO21693 D DE O21693D DE O0021693 D DEO0021693 D DE O0021693D DE 673252 C DE673252 C DE 673252C
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DE
Germany
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piston
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stroke
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DEO21693D
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English (en)
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PROSPER L ORANGE DIPL ING
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PROSPER L ORANGE DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/02Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level
    • F04B47/04Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level the driving means incorporating fluid means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F7/00Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein

Description

  • Kolbenpumpe Zum Heben von Flüssigkeiten aus Tiefen, die unterhalb der ansaugbaren Tiefe liegen, werden verschiedene Hebevorrichtungen verwendet, bei welchen meist eine besondere Energieübertragung nach der Saugstelle oder deren Nähe notwendig ist.
  • Die hierzu notwendigen Vorrichtungen sind meist umfangreich und kostspielig, so daß sie insbesondere für kleine Mengen und für Bohrungen von geringem Durchmesser nicht gut verwendbar sind.
  • Die Verwendung des Wassers selbst zur Energieübertragung etwa durch Betreiben eines hydraulischen Motors .ergibt ebenfalls umständliche Vorrichtungen von unzulässig großen Abmessungen. ` Solche Übertragungen der Energie von oben her sind mit oder ohne Verwendung der zu hebenden Flüssigkeitssäule als hydraulisches Gestänge gemacht worden.
  • Im ersteren Falle wird z. B. ein unter Tage befindlicher Förderkölben so bewegt, daß durch einen Überdruck auf denselben eine Abwärtsbewegung und nach Nachlassen dieses Druckes durch eine Feder oder ein Luftkissen 'eine Rückbewegung nach oben stattfand.
  • Hierbei handelte es sich im übrigen um eine vollständige Pumpe unter Tage mit Saug- und Druckventilen, die gerade so viel förderte, als die Differenz des beim Abwärtshub und des beim Aufwärtshub, für den ein zweiter meist größerer Kolben vorhanden war, übrigbleibenden Volumens betrug.
  • Es ist auch versucht worden, eine Vereinfachung durch Benutzung der Massenkräfte der Flüssigkeitssäule zu erreichen, doch ist eine die oben angeführte Aufgabe erfüllende Bauart, bei welcher die Bewegung der Flüssigkeitssäule von über Tage aus erfolgt, nicht gefunden worden.
  • Die Erfindung, die denselben Weg geht, löst die Aufgabe aber durch eine Beschleunigungsförderung mittels einer vom oberen Niveau der Flüssigkeitssäule -ausgehenden Inbewegungsetzung in folgender Weise: In das untere Ende der Saugleitung wird ein Förderkolben. eingebaut, der ein nach oben öffnendes Rückschlagventil hat und durch eine Feder an eine obere Hubbegrenzung gedrückt wird, während eine bis über Tage reichende Wassersäule auf ihm lastet. Wird der Wassersäule nun von oben her durch einen das Rohr oben abschließenden Druckkolben ein zusätzlicher Druck erteilt, so wird der Kolben am Saugende gegen die Feder bewegt und diese zusätzlich gespannt.
  • Beim plötzlichen Loslassen des Druckkolbens, d. h. des oberen Kolbens, wird der Förderkolben,, d. h. der tattere Kolben, mnt der über ihm befindlichen Flüssigkeitssäule samt dem sie abschließenden oberen Kolben von der Feder nach oben gedrückt, bis der untere Kölben wieder auf seiner Hubbegrenzung aufsitzt. Damit kommt die Flüssigkeitssäule jedoch selbst nicht zur Ruhe, sondern sie bewegt sich mit der in ihr ausgespeicherten Massenenergie weiter nach oben, bis letztere aufgebraucht ist. Dabei entsteht über dem unteren Kolben ein Unterdruck, und da dort das Rückschlagventil ein Nachströmen erlaubt, so geschieht dies so lange, bis die Flüssigkeitssäule nach dem Aufbrauchen der Massenenergie zum Stillstand gelangt.
  • Wird nun der nachgeströmten Flüssigkeit Gelegenheit gegeben, unter dem oberen Kolben, nachdem dieser seinen Druckhub rückwärts zurückgelegt hat, auszufließen, z. B. indem dieser Druckkolben, noch etwas weiter aufwärts bewegt, die Ausströmschlitze freigibt, so ist die so durch das untere Rückschlagventil geflossene Flüssigkeitsmenge die bei dem Hube erreichte Förderleistung.
  • In Abb. i ist eine einfache Ausführung einer solchen Pumpe dargestellt.
  • A ist das Steigrohr, welches unten von dem Zylinder B, in welchem der Förderkolben C arbeitet, abgeschlossen ist. Dieser sitzt in der Ruhelage auf der Hubbegrenzung D. Er enthält das Rückschlagventil E, welches auch federbelastet sein kann, und wird durch die FederF auf seineHubbegrenzungD gedrückt. Der Förderzylinder B taucht in den Flüssigkeitsspiegel S, welcher sich um die Höhe H unter den Ausströmeschlitzen G des Druckzylinders T am oberen Ende des Steigrohres befindet. In dem Druckzylinder J arbeitet der Druckkolben K, welcher durch die Feder T kraftschlüssig auf die Nockenscheibe U gedrückt wird. Diese Scheibe ist so berechnet, daß der Nocken mit entsprechender Beschleunigung ansteigend den Druckkolben nach unten drückt und dann rasch abfallend ihm erlaubt, durch die Wirkung der Feder T mindestens so schnell wie die Flüssigkeitssäule aufwärts zu steigen. Nachdem dann die Ausströmungsschlitze G freigegeben sind, kann der Druckkolben K eine Zeit, die mindestens so lang ist, als die Aufwärtsbewegung dauert, stehenbleiben, um dann endlich wieder herabgedrückt zu werden.
  • Dasselbe Spiel kann bei Handbetrieb der Pumpe durch einfaches Herabdrücken des Kolbens mittels eines gewöhnlichen Pumpenschwengels und entsprechendes Einhalten der Pause geschehen. DasVentilchenL verhindert die Bildung eines Vakuums im Steigrohr A.
  • Abb.2 zeigt eine Vereinfachung des unteren Teils des Steigrohres derart, daß statt des Förderzylinders B mit Förderkolben C in Abb. r hier ein dickwandiger Gummischlauch K verwendet ist, der auf das Steigrohr A bei D aufgezogen ist und am unteren Ende das selbsttätige Einströmventil E in einem Käfig C enthält. Dieser Käfig legt sich in der Ruhelage bei Di gegen das Steigrohr A.
  • Der Schlauch K kann sich außer der Dehnung in der Längsrichtung auch im Durchmesser durch den Druck der Flüssigkeit erweitern, wobei er sich gegen den durchlöcherten Käfig legt, sobald die Ruhelage eintritt.
  • In Abb.3 ist eine Ausführungsforen gezeigt, bei welcher die Beschleunigung der Flüssigkeitssäule beim Aufwärtshub durch den Zug eines von oben her betätigten Zugseiles geschieht. Hier ist nur die kurze Bewegung des Druckkolbens K über die Ausströmschlitze hinaus eine Feder eingeschaltet, während die Hauptbewegung des Förderkolbens B durch den Draht E und den Druckkolben K vermittelt wird. Dieser wird durch Verbindungsstange L, Hebel M und Rolle R mittels der Nockenscheibe W bewegt. Diese, in der Richtung des Pfeiles drehend, hat gerade den Druckkolben, an welchem die Säule auf dem Förderkolben B ruht, in die Höhe gedrückt und hält sie über etwa 2oo° der Nockenscheibendrehung fest in der Ruhelage, um ihn dann nach unten fallen zu lassen und sofort wieder samt der hierbei beschleunigten Flüssigkeitssäule zu heben. Zum Ausgleich des Gewichtes der Säule können auch Federn angebracht werden. Die Kolbensteuerung kann hier durch ein Rückschlagventil ersetzt werden.
  • Noch besser aber wird die Arbeit auf den Abwärts- und Aufwärtshub verteilt, indem der obere Kolben K bei größerem Durch messer als der untere B einen kleineren Hub erhält und nun eine größere, einen Teil der Arbeit aufnehmende Feder zwischen die Verbindung beider Kolben geschaltet wird. Da der untere Kolben das vom oberen verdrängte Volumen aufnehmen muß, so wird sein Hub länger und .die Verbindungszugorgane entsprechend gespannt werden. Die durch das Spannen der Feder beim Abwärtshub geleistete Arbeit ergibt während des Aufwärtshubes einen Teil der Beschleunigungsarbeit unter Entspannung der Zugorgane. Der andere Teil wird durch die Aufwärtsbewegung von deren Aufhängungspunkt am oberen Kolben bewirkt.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführung wird im ganzen Vorgang am meisten Beschleunigung an die Flüssigkeitssäule abgegeben. Dies bedeutet, daß sich auf diese Weise die Zeit eines Spiels am meisten abkürzen läßt, was für die zeitliche Leistung bei gegebener Bohrung entscheidend wichtig ist.
  • Ist der Hub des oberen Kolbens halb so groß und hat dementsprechend die Feder bei gleicher Stärke nur die halbe Wendungszahl, so wird beim Aufwärtshub durch ihre Spannung die halbe Arbeit geleistet. Der Aufwärtshub kann nun so geschehen, daß die Maximalspannung der Feder bis zum Ende des Hubes vom unteren Kolben gleichbleibt, indem der obere durch Öffnen der Schlitze einen entsprechend hohen Leerhub macht.
  • Wird nun noch der Rückweg des oberen Kolbens so gesteuert, daß er noch während des Ausfließens der Flüssigkeit beginnt und beim Ende desselben die Schlitze abschließt, so kann die Zeit eines Spiels auf ein Minimum gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCI'I: Kolbenpumpe, insbesondere für die Förderung von Flüssigkeiten aus größeren Tiefen, bei welcher die Bewegung eines am unteren Ende des Steigrohres befindlichen Förderkolbens von über Tage aus erfolgt und die Massenkräfte der Flüssigkeit zur Förderung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle und mit einem nach oben öffnenden Rückschlagventil versehene Förderkolben während seines durch ein elastisches Seil oder durch eine vorher mittels des über Tage erzeugten höheren Drucks zusätzlich gespannte Feder bewirkten Aufwärtshubs durch eine Hubbegrenzung aufgehalten wird, worauf die weiterströmende Druckflüssigkeitssäule neue Flüssigkeit .durch das Rückschlagventil nachsaugt.
DEO21693D 1935-02-22 1935-02-22 Kolbenpumpe Expired DE673252C (de)

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DEO21693D DE673252C (de) 1935-02-22 1935-02-22 Kolbenpumpe

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DEO21693D DE673252C (de) 1935-02-22 1935-02-22 Kolbenpumpe

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DE673252C true DE673252C (de) 1939-03-18

Family

ID=7355552

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DEO21693D Expired DE673252C (de) 1935-02-22 1935-02-22 Kolbenpumpe

Country Status (1)

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DE (1) DE673252C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440481A1 (fr) * 1978-10-31 1980-05-30 Selwood Ltd William R Pompe
FR2473647A1 (fr) * 1979-08-23 1981-07-17 Baker Int Corp Appareil, tel qu'une pompe sans tige, et procede destines a pomper des fluides souterrains en les faisant passer dans un train de tiges de production
EP0048224A1 (de) * 1980-09-12 1982-03-24 Giovanni Cefis Flüssigkeitspumpe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440481A1 (fr) * 1978-10-31 1980-05-30 Selwood Ltd William R Pompe
FR2473647A1 (fr) * 1979-08-23 1981-07-17 Baker Int Corp Appareil, tel qu'une pompe sans tige, et procede destines a pomper des fluides souterrains en les faisant passer dans un train de tiges de production
EP0048224A1 (de) * 1980-09-12 1982-03-24 Giovanni Cefis Flüssigkeitspumpe

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