AT99839B - Druckventillose Kolbenpumpe. - Google Patents

Druckventillose Kolbenpumpe.

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piston
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  Druckventillose Kolbenpumpe. 
 EMI1.1 
 während der Beschleunigungsperiode des Kolbens infolge der   Zusammendrückung   aufgespeicherte Arbeit bis zum Ende der Verzögerungsperiode infolge der hiebei auftretenden Ausdehnung vollkommen abgegeben wird und welches Organ während des ganzen Saughubes unwirksam bleibt. Durch den schnelllaufenden Kolben wird die Fördersäule ganz oder zum Teil elastischen Hebeimpulsen ausgesetzt, die in ihrer Zahl und Stärke so bemessen sind, dass die während der Hebeimpulse in Bewegung versetzte Flüssigkeitssäule eine so grosse Geschwindigkeit erreicht, dass sie in den zwischen den aufeinanderfolgenden Hebeimpulsen liegenden kurzen Zeiträumen nicht in die Anfangslage zurücksinken kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten   Ausführungsform   der Pumpe ist zwischen dem den Pumpenkolben 1 enthaltenden Pumpenzylinder 2 und der Druckleitung 3 eine Membrane 4 angeordnet, die gemeinsam mit einer siebartigen Unterlage 5 das Innere eines Druckwindkessels 6 gegen das Innere der Pumpe ab-   schliesst.   Zum Flüssigkeitseinlass dient ein Saugventil 7. Wenn der Kolben 1 in rasche hin und her gehende Bewegung versetzt wird, so presst er die im Zylinder 2 befindliche Wassermasse in das Druckrohr 3, in dem die Wassersäule beschleunigt wird, wobei die Membrane 4 nachgibt und dadurch das Auftreten von Stössen verhindert.

   Die in Bewegung versetzte Wassersäule setzt ihren Weg auch nach Erreichung der Totpunktlage des Kolbens und während des Kolbenrücklaufes fort und da die siebartige Unterlage 5 ein Nachgeben der unter Luftdruck stehenden Membrane verhindert, entsteht ein Unterdruck, der zur Folge hat, dass sich das Saugventil 7 öffnet und von unten Wasser einströmt. Sobald der Unterdruck aufhört und der Kolben seine   Vorwärtsbewegung beginnt,   wird wieder Flüssigkeit in das Druckrohr gefördert und die   Drucksäule   in Bewegung versetzt. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform fehlt der Windkessel und es ist bloss eine Membrane 8 vorgesehen, die aus federndem Wellblech bestehen kann, um eine   genügende Widerstandskraft ausüben   zu können. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten   Ausführungsform   ist statt der Membrane ein Kolben 9   vorgesehen,   der in einem Druckzylinder 10 beweglich ist und dessen Rückbewegung mittels eines Anschlages 11 begrenzt ist. 



   Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Kolben   12,   der unter Einwirkung einer Feder   1.'3   steht und dessen Hub durch Anschläge 14 begrenzt ist. 



   Fig. 5 zeigt eine Pumpe, in deren Druckraum sich ein elastisch zusammendrückbarer Körper, z. B. ein von einer undehnbaren Hülle 15 umgebener Gummiball, befindet, der mit Druckluft gefüllt ist. 



   Fig. 6 stellt eine Pumpe dar, deren hohler Kolben 16 als Druckwindkessel ausgebildet ist, wobei die Membrane 17 und die siebartige Unterlage 18 genau so wirken, wie die Membrane 4 und die siebartige Unterlage 5 nach Fig. 1. 



   Fig. 7 zeigt eine   Ausführungsform,   bei welcher der Kolben 19 gegenüber der Kolbenstange 20 verschiebbar ist, wobei eine Feder 21 ein nachgiebiges Zurückweichen des Kolbens 19 ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Druckventillose Kolbenpumpe, bei der durch die Trägheit einer in Bewegung befindlichen Flüssigkeitssäule Flüssigkeit gefördert-wird, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Pumpenantrieb aber vor die Druckwassersäule ein elastisches Organ eingeschaltet ist, welches die bei Beginn des Druckhubes auftretenden Drucksteigerungen aufnimmt, gegen Ende des Druckhubes aber in den Anfangs- zustand zurückkehrt, um während des Saughubes unwirksam zu bleiben.
    2. Druckventillose Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elastisches Organ eine Membrane (4) dient, die gemeinsam mit einer siebartigen Unterlage (5) das Innere des Druckwindkessels (6) gegen den Druckraum abschliesst, wobei sich die Membrane gegenüber der siebartigen Unterlage an der Innenseite des Druckwindkessels befindet (Fig. 1).
    3. Druckventillose Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ausserhalb einer den Pumpenraum abschliessenden, siebartigen Unterlage (5) eine Membrane (8) aus federndem Material (Wellblech od. dgl. ) befindet (Fig. 2).
    4. Druckventillose Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als federndes Organ ein in einem Druckluftzylinder (10) beweglicher Kolben (9) dient, dessen Hub durch Anschläge (11) begrenzt ist (Fig. 3).
    5. Druokventillose Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als federndes Organ ein unter der Wirkung einer Feder (13) stehender Kolben dient, dessen Bewegung durch Anschläge (14) begrenzt ist (Fig. 4).
    6. Druckventillose Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Inneren des Druckraumes ein zusammendrückbarer elastischer Körper, z. B. ein mit Druckluft gefüllter, mit einer undehnbaren Hülle (15) umgebener Gummiball befindet (Fig. 5).
    7. Druckventillose Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (16) hohl ausgebildet ist und als Druckwindkessel dient, der mit einer Membrane (17) und einer siebartigen Unterlage (18) augserüstet ist (Fig. 6). EMI2.1 EMI2.2
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