DE1602581B2 - Vorrichtung zum hochenergieumformen von metallen durch hydraulische druckstoesse - Google Patents

Vorrichtung zum hochenergieumformen von metallen durch hydraulische druckstoesse

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DE1602581B2
DE1602581B2 DE19671602581 DE1602581A DE1602581B2 DE 1602581 B2 DE1602581 B2 DE 1602581B2 DE 19671602581 DE19671602581 DE 19671602581 DE 1602581 A DE1602581 A DE 1602581A DE 1602581 B2 DE1602581 B2 DE 1602581B2
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pressure receiving
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Hiroshi Kanagawa; Takamatsu Masanobu Yokohama; Tominaga (Japan)
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Tokyu Sharyo Seizo K.K., Yokohama (Japan)
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    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ist dann insbesondere der Druckaufnahmekammer in
Hochenergieumformen von Metallen, z. B. Blech, der Druckleitung ein Druckreduzierventil vorgebei der das in einer Verformungskammer vor einer schaltet. Das Druckreduzierventil erlaubt ein einfaches
Form liegende Verformungsgut durch einen oder und schnelles Einstellen der Leistungsaufnahme, d. h.
mehrere hydraulische Druckstöße umgeformt wird, 5 der Energieaufnahme des Plungers der Druckauf nahme-
die in einer mit der Verformungskammer verbundenen kammer.
Druckerzeugungskammer jeweils durch Beschleunigen Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist
eines Plungers erzeugt werden. die Druckaufnahmekammer mit dem zugehörigen
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der USA.-Patent- Plunger einen Stoßdämpfer auf. Hierbei dienen die schrift 2 615 411 bekannt; bei ihrem Betrieb treten io Druckaufnahmekammer und deren Plunger dazu, Drücke von mehreren tausend atü auf, die als Schläge den in das Fundament gehenden Stoß des Plungers in das Fundament der Vorrichtung gehen. Das hat der Druckerzeugungskammer aufzunehmen und bei einerseits eine enorme Belästigung der Umgebung durch einer Bewegung in Wirkungsrichtung des Druckdiesich im Boden fortpflanzenden Druckwellen und die erzeugungsplungers langsam, d.h. in einem gegenentstehenden Schallwellen zur Folge und erfordert 15 über der stoßartigen Übergabe viel größeren Zeitraum andererseits sehr aufwendige Fundamente, da diese stetig an das Fundament zu übergeben, so daß die Schläge sonst zu einer Zerstörung der Fundamente Belastung des Fundamentes und die Belästigung der bzw. zu einer ständigen unerwünschten Bewegung der Umgebung gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen gesamten Vorrichtung führen würden. wesentlich verringert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 20 Die Übergabe der Energie an das Fundament erdie in das Fundament gehenden Druckstöße zu ver- folgt in einfacher Weise durch mit Reibringen verringern. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, stärkte Reibung zwischen dem Plunger und der daß der Druckerzeugungskammer eine gleichermaßen Wandung der zugehörigen Druckaufnahmekammer mit der Verformungskammer verbundene Druck- und/oder dadurch, daß mit der Plungerbewegung ein aufnahmekammer mit einem beweglichen Plunger 25 Vakuum in der Druckaufnahmekammer entsteht zugeordnet ist, dessen Wirkungsrichtung mit der des und Luft gegen den Widerstand eines Drosselventils Plungers der Druckerzeugungskammer fluchtet. od. dgl. in die Druckaufnahmekammer einströmt.
Die Druckerzeugungskammer und die Druck- Nach dem Dämpfungshub wird der Plunger der
aufnahmekammer sind vorteilhafterweise in einem Druckaufnahmekammer durch Beaufschlagung der
gemeinsamen Gehäuse angeordnet. 30 dem anderen Plunger abgewandten Seite mit einem
Um mit dem Plunger der Druckaufnahmekammer Niederdruck in seine Ausgangslage zurückgebracht,
vorzugsweise zu jedem Druckstoß der Druckerzeu- Erfindungsgemäß erleichtert dabei ein zu dem Drossel-
gungskammer einen entgegengerichteten Druckstoß ventil parallelgeschaltetes Rückschlagventil das Ent-
zu erzeugen, so daß der Plunger der Druckaufnahme- weichen der Luft aus der Druckaufnahmekammer,
kammer die auf das Fundament gerichtete Wirkung 35 Die Erfindung wird in der nachstehenden Be-
des in der Druckerzeugungskammer erzeugten Druck- Schreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es
Stoßes aufnimmt und im günstigsten Fall vollständig zeigt
mit der ihm eigenen kinetischen Energie kompensiert, F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
weist erfindungsgemäß der Plunger der Druckauf- Vorrichtung zur Erzeugung pulsierenden Flüssigkeits-
nahmekammer Gleichtakt und eine entgegengesetzte 40 drucks, wie er in Formvorrichtungen angewendet
Wirkungsrichtung zu dem Plunger der Druck- wird,
erzeugungskammer auf. F i g. 2 einen schaubildlichen Schnitt zur Dar-
Im Sinne eines sich vollständigen Aufhebens der stellung des Arbeitsprinzips der Vorrichtung gemäß
auf das Fundament gerichteten Wirkung der Druck- Fig. 1,
stoße der Druckerzeugungskammer ist die kinetische 45 F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine gegenüber
Energie der gegeneinander bewegten Plunger er- der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und· 2 abgewandelte
findungsgemäß nach Beendigung der Beschleunigung Ausführungsform,
gleich groß. Damit wird von beiden Plungern bei F i g. 4 einen Längsschnitt einer weiteren Abgleich großen einander zugewandten Plungerstirn- Wandlung der Vorrichtung zur Erzeugung pulsierenden flächen zugleich der gleiche Druck auf die Druck- 5° Flüssigkeitsdrucks, im Zustand unmittelbar vor Erflüssigkeit in der Verformungskammer ausgeübt, so zeugung des Flüssigkeitsdrucks,
daß die Verfonnungskraft der Druckerzeugungs- F i g. 5 einen Längsschnitt der Vorrichtung gemäß kammer voll wirksam wird, ohne daß daraus schlag- F i g. 4 im Zustand unmittelbar nach Erzeugung des artige Belastungen für das Fundament auftreten. Flüssigkeitsdrucks.
Die beiden Plunger werden zur Erzeugung der 55 Die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 besitzt einen Druckstöße an den einander abgewandten Flächen kleinen Plunger 22, der in einem kleinen Zylinder 21 mit Druck beaufschlagt. Zweckmäßigerweise geschieht läuft, und einen großen Plunger 24, der in einem großen das über eine gemeinsame Druckleitung, wobei gleiche Zylinder 23 läuft. Beide Plunger arbeiten gegenläufig kinetische Energien dadurch erzielt werden, daß die in eine dazwischenliegende hydraulische Zwischen-Plunger bei einer zu ihrem Massenverhältnis umgekehrt 60 kammer 12, an der beide Zylinder 21, 23 befestigt proportionalen Hublänge an den einander abgewandten sind. Die Zwischenkammer 12 bildet einerseits zuSeiten gleich große mit Druck beaufschlagte Stirn- sammen mit dem kleinen Zylinder 21 eine Druckflächen aufweisen. Andererseits kann den Plungern erzeugungskammer und andererseits mit dem großen auch trotz unterschiedlicher Massen und beliebig ge- Zylinder 23 eine Druckaufnahmekammer. Die . wählter Hublängen und unterschiedlicher mit Druck 65 Zwischenkammer 12 hat eine zylindrische Öffnung 25, beaufschlagter Flächen wahlweise durch Beaufschla- in die der am kleinen Plunger 22 sitzende Stößel 26 gung mit entsprechend unterschiedlichen Drücken und der am großen Plunger 24 sitzende Stößel 27 die gleiche kinetische Energie gegeben werden. Dazu gleitend eindringen können. Die Zwischenkammer 12
ist mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser 10, gefüllt. Mit schleunigt, so ist
der Zwischenkammer 12 steht eine Leitung 4 in Verbindung, durch die hindurch der erzeugte pulsierende s __ Vi uncj s _
hydraulische Druck in eine (nicht dargestellte) Ver- * 2 2 2
formungskammer geleitet wird, um dort verschiedene S
Arbeiten zu verrichten. Am Außenende des kleinen Haben beide Plunger ihre Bewegung gleichzeitig
Zylinders 21 und des großen Zylinders 23 sind begonnen, und wird der hydraulische Druck
öffnungen 28 und 29 vorgesehen, in die ein Druck- nach Durchlaufen der Hübe ^1 und sz erzeugt,
luftrohr 15 mündet. In das Druckluftrohr 15 ist ein ist Z1 gleich t2; demnach
(nicht dargestelltes) Ventil eingebaut, durch das io
hindurch Druckluft gleichzeitig in die beiden Zylinder JJi_ _ _^i_ /3)
21 und 23 eingeleitet werden kann. Am Innenende v2 s2
der Zylinder 21 und 23 sind öffnungen 30 und 31
vorgesehen. (II) Bleibt der wirksame Luftdruck nicht konstant,
g—, SÄSSkSSr WS™—; 1S « * B-*«*»« jedes FN- f „ich, wird; es können jedoch auch andere Flüssigkeiten, gleichförmig sondern eine Funktion der Zeit;
z. B. Glyzerin oder Öl, benutzt werden. demnach
/W1 und /M2 sind die Massen des kleinen Plungers 22 t t
einschließlich seines Stößels26 und des großen 20 —tv(f\Ai nnH c —Cv(t\At
Plungers 24 einschließlich seines Stößels 27 (F i g. 2); * ~J V(0 d' Und *2 "J V(0 d/'
V1 und v2 sind die Geschwindigkeiten der Plunger 22
> und 24, unmittelbar bevor die Stößel 26 und 27 einen Tatsächlich ist jeder Hub angenähert direkt propulsierenden hydraulischen Druck in der Zwischen- portional sowohl zur Auftreffgeschwindigkeit wie kammer 12 erzeugen; S1 und S2 sind die Hübe der 35 zur Zeit:
Plunger 22 und 24; O1 und a2 sind die der Druckluft S1 κ V1 11 und S2 av2t2. (20
ausgesetzten Endflächen des kleinen Plungers 22
und des großen Plungers 24; ρ ist der Druck der durch Wenn, wie oben, Z1 gleich t2 ist, erhält man
das Rohr 15 zugeführten Druckluft.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 3° _jji_ _ _£i_ /^
befindet sich an jenem Ende des großen Plungers 24, v2 s2
das der Druckluft ausgesetzt ist, ein abgesetzter
Abschnitt von verringertem Durchmesser, der genau In beiden Fällen (I) und (II) ist jeder Plunger mit
dem Durchmesser des kleinen Plungers 22 entspricht, derselben Kraft/Ja1 =pa2 für dieselbe ZeIW1 = J2 so daß die Endflächen C1 und a2 gleich sind. Bei dem 35 ausgestattet, so daß sich nach der Formel
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Luftdruck/? .
durch dasReduzierventil 32auf den Wert p' vermindert KxaSt x Zeit QmPuls) = Moment
Dieser Luftdruck/»' wirkt auf die Fläche a2. In diesem ergibt: Falle ist das Verhältnis p':p gleich dem Verhältnis O1: a2'. 40
öffnet man das (nicht dargestellte) Ventil in dem
Druckluftrohr 15, strömt Druckluft gleichzeitig in
die beiden Zylinder 21 und 23. Dadurch werden der
kleine Plunger 22 und der große Plunger 24 unmittel- //I1V1 = m2 v2.
bar bevor sie in die Zwischenkammer 12 eindringen 45
auf die Geschwindigkeiten V1 und V2 beschleunigt. So ist das Moment des kleinen Plungers 22 mit
Dabei wird das Wasser 10 in der Zwischenkammer der Masse /M1 stets gleich dem des großen Plungers 24 durch die Stößel 26 und 27 der Plunger 22 und 24 mit der Masse m2 und damit die erforderliche Vorausstoßartig komprimiert und ein hoher Druck erzeugt, Setzung erfüllt.
der das Verformungsgut in die (nicht dargestellte) 50 Aus obigem und aus Formel (3) ergibt sich
Form drückt. Um das Ausdringen von Wasser 10
aus der Zwischenkammer 12 zu verhindern, ist der mi _ JJ^ _ £z_ /a\
Stößel 27 derart angeordnet, daß er schon vorher m2 V1 S1 '
ein Stück in die zylindrische öfinung 25 der Zwischenkammer 12 hineinragt. 55 Mit anderen Worten: Der Ausgleich ist gegeben,
Die von beiden Plungern 22 und 24 auf das Wasser wenn die Vorrichtung so gebaut ist, daß das Masseübertragene Energiemenge ist 1I2 (/M1V1 2 + nt2 V2 2), und verhältnis kleiner Plunger zu großer Plunger umdie gesamte kinetische Energie beider Plunger wird gekehrt proportional zum Hubverhältnis kleiner zur Kompression des Wassers 10 und damit zur Plunger zu großer Plunger ist. Wie sich aus obiger Erzeugung eines pulsierenden hydraulischen Drucks 60 Formel ergibt, ist unabhängig von Änderungen des ausgenutzt. Für den Ausgleich beider Momente muß Luftdrucks/? das Abwärtsmoment stets gleich dem /M1V1 gleich /M2V2 sein; demnach Aufwärtsmoment.
m v Wählt man die Masse m2 des großen Plungers 24
- = —. (1) viel größer als die des kleinen Plungers 22, wenn also
ζ Vl 65 /M2 p- /M1 ist, ergeben sich die Bedingungen s2 <ξ S1
Für F i g. 1 und 2 gilt: und r2 <| V1. Mit anderen Worten: Der kleine Plunger
(I) Werden beide Plunger unter der Einwirkung 22 mit der MaSSeZM1 bewegt sich schnell über eine
eines konstanten Luftdrucks gleichförmig be- lange Strecke (Hub S1), während der große Plunger 24
paitx = η ^1V1 und pa2t2 — M2V11,
paih = P >a2t2 (da U1 = C I2 und I1 =
und daher
5 6
mit der Masse m2 sich langsam über eine verhältnis- verbunden. Die Zwischenkammer 12 ist mit Wasser mäßig kurze Strecke (Hub S2) bewegt. Dabei sind die oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt. Ein Wasser-Momente beider Plunger einander gleich, so daß die ventil 35 ist an eine Druckwasserquelle angeschlossen, auftretenden Schlagkräfte ausgeglichen und nicht Ein in der Zwischenkammer 12 erzeugter pulsierender nach außen übertragen werden. 5 hydraulischer Druck wird durch, eine' Leitung 4 Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach zur (nicht dargestellten) Verformungskammer, in Fig. 3 wird die Bedingung £--J, durch das derjo^-oder andere Arbeiten ausgeführt werden,
Reduzierventil 32 stets eingehalten; daher ist Gegenüber dem kleinen Zylinder 21 befindet sich
D = a ' d' ίο an der anderen Seite der Zwischenkammer 12 ein
1 " großer Zylinder 23, in dem ein mit Ringen 36 ver-
Demgegenüber sind sehener großer Plunger 37 gleitbar angeordnet ist.
= / fda a Dt = α' Drt\ Dabei bildet die Zwischenkammer zusammen mit
ι 2I lPi— 2 P 2/ > dem kleinen Zylinder 21 eine Druckerzeugungskammer
ferner 15 und zusammen mit dem großen Zylinder 23' eine
O1Pt1 = /M1V1 und a2'p't2 = m2vz. Druckaufnahmekammer. An seiner Oberseite ist der
große Plunger 37 als Stößel 27 ausgebildet,, der gleitend
Entsprechend IStW1V1 = m2v2. in die Führung 33 der Zwischenkammer 12 eingreift.
So ist das Moment des kleinen Plungers 22 stets Der große Plunger 37 ist schwerer als- der kleine
gleich dem des großen Plungers 24 und damit die 20 Plunger 22. Am Boden 38 des großen Zylinders 23
erforderliche Voraussetzung erfüllt. ist ein schlagdämpfendes Organ 39, z. B. ein Gummf-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 ist ring, angeordnet. Eine Niederdruckluftleitung 40
mündet in den Boden 38 des großen Zylinders 23.
_h_ _ _fi_ /ji Am Kopf 41 des großen Zylinders23· sind ein Rück-
v2 s2 25 schlagventil 42, das eine Luftzufuhr nur in den Zylinder
23 hinein gestattet, und ein Drosselventil 43, das den
und somit Zylinder 23 mit der Atmosphäre verbindet, vorgesehen.
Die beweglichen Teile nehmen die m F i g. 4 ge-
!ÜL = J!L· — IL·. (4) zeigten Ausgangsstellungen ein.· Der kleine Plunger 22
m2 vi . si 30 befindet sich am oberen Ende des kleinen Zylinders 21,
da der Zylinderraum oberhalb des Plungers 22 über
Auch in diesem Fall erfolgt der Ausgleich, da die die Umschaltventilvorrichtung 34 mit einer Unterkonstruktive Voraussetzung dafür gegeben ist, daß druckquelle verbunden ist. Der große Plunger 37 daß das Masseverhältnis kleiner. Plunger zu großer liegt am Kopf des großen Zylinders'23, da Nieder-Plunger umgekehrt proportional zum Höbverhältnis 35 druckluft durch die Leitung 40" gegen den Boden 38 kleiner Plunger zu großer Plunger ist. Das Aufwärts- des Plungers 37 wirkt und ihn aufwärts gedrückt hält, moment ist stets gleich dem Abwärtsmoment, wie Gleichzeitig befindet sich auch- der Stößel 27 des in F i g. 1 und veranschaulicht. großen Plungers 37, derin die Führung 33 derZwischen-
In der vorangegangenen Erläuterung ist die vertikale kammer 12 hineinragt, in seiner obersten Stellung. Beschleunigung sowohl des kleinen wie des großen 40 Nachdem Wasser durch das geöffnete Ventil 35 in Plungers außerordentlich groß; sie liegtin der Größen- die Zwischenkammer eingeleitet und diese bis zum Ordnung von mehreren hundert g (g = Fallbeschleu- Überlaufen gefüllt ist, wird das Ventil geschlossen, nigung) bzw. mehreren tausend g, so daß das Gewicht Nunmehr wird die Umschaltventilvorrichtung 34 umder Plunger vernachlässigbar ist. Falls das Gewicht geschaltet and Druckluft mit einem Druck von etwa nicht vernachlässigbar ist, braucht lediglich die 45 20 atü in den kleinen Zylinder 21 geleitet. Dadurch wird Formel (4) abgeändert zu werden. der kleine Plunger 22 beschleunigt und mit seinem
Eine abgewandelte Vorrichtung- zur Erzeugung Stößel 26 unter hoher Geschwindigkeit in die Führung pulsierenden Flüssigkeitsdrucks unter Verwendung 33 und somit ins Wasser getrieben, so daß in. der eines Stoßdämpfers,sei nun an Hand Fig. 4 und-5 Zwischenkammer eine stärke Druckwelle entsteht, beschrieben. Soweit es sich, hierin um die- gleichen 5° die sich, durch die Leitung 4 fortpflanzt Unter der Teile handelt wie in F i g. 1 und 2, sind diese mit Wirkung' des in· der Zwischenkammer 12 erzeugten gleichen Bezugszeichen versehen. Ein kleiner Plunger 22 hydraulischen Drucks bewegt sich der Stößel 27 ist gleitbar in einem kleinen Zylinder 21 angeordnet. χχπώ somit auch der große· Plunger 37 langsam, ab-Der untere Teil des Plungers 22 ist als Stößel 26 wärfs-. Da der- kleine Plunger 22 sich sehr schnell, ausgebildet und paßt in eine Stößelführnng33, die 55 z.B. mit einer Geschwindigkeit" von; 30m/sec.r der in eine Zwischenkammer 12 mündet. Eine Umschalt- große Plunger 37 aber sehr langsam, bewegt, läßt sich ventilvorrichtung 34 kann wahlweise Druckluft in der pulsierende hydraulische Druck, wirksam ausden Zylinderraum oberhalb des kleinen- Plungers 22 nutzes, ohne daß die Abwärtsbewegung des Plungers 37 leiten, den Zylinderratim an eine· Unferdruckquelle die Druckerzeugung beeinträchtigt, anschließen und damii den Plunger 22 hochziehen 6b Der um den größen Plunger 37 gelegte Ring 36 oder den Zylinderraum 21 mit der Atmosphäre ver- verhindert den Durchtritt von- Luft und verlangsamt binden. Die Ventilvorrichtung 34 besteht aus mehreren gleichzeitig durch seine Reibung am großen Zylinder 23 Magnetventilen und kann zwischen den genannten die Bewegung des Plungers 37. Der Plunger 37 trifft Zylinder und eine Druekloftfertung, einen Vakuum- auf das schlagdämpfende Organ 39, das den Stoß 6ehälter und ein Rohr, das= mit der Atmosphäre in 65 des aufschlagenden Plungers auffängt (F i g. S). In-Viirbindung steht, eingebaut werden. zwischen wird bereits wieder Druckluft durch die
Eine Öffnung 16· hält den kleinen Zylinderraum 21 Leitung 40- zugeführt und dadurch, em aufwärts geanterhalb-des PIungers-22 ständig mit der Atmosphäre richteter Druck auf die- Bodenfläche des großen
Plungers 37 ausgeübt. Damit ist ein Zyklus zur Erzeugung pulsierenden Flüssigkeitsdrucks abgeschlossen. Sobald der kleine Plunger 22 nach oben gezogen ist, beginnt der nächste Zyklus.
Das Rückschlagventil 42 ist während der Abwärtsbewegung des großen Plungers 37 geöffnet, so daß der Raum oberhalb des großen Plungers 37 im großen Zylinder 23 unter atmosphärischem Druck steht. Dagegen ist das Rückschlagventil 42 geschlossen, während der große Plunger 37 unter der Wirkung der unter ihm eingeleiteten Druckluft sich aufwärts bewegt und gleichzeitig die im Zylinderraum oberhalb des Plungers 37 vorhandene Luft durch das Drosselventil 43 entweicht, wobei infolge des Drosselwiderstandes ein Gegendruck auf die obere Fläche des Plungers 37 wirkt und dieser sich daher nicht plötzlich und ruckweise aufwärts bewegt.
Würde der Boden 38 der Zwischenkammer 12 geschlossen sein, wäre die gesamte Vorrichtung mit Ausnahme des kleinen Plungers 22 durch den abwärts gerichteten Schlag einer Erschütterung ausgesetzt. Bei der Vorrichtung ist daher an der unteren Seite der Zwischenkammer der große Plunger 37 vorgesehen und auf einem Luftkissen gelagert, das zur Dämpfung dient. Dadurch wirken sich starke Schläge nicht unmittelbar auf die Vorrichtung aus. Die gesamte über das schlagdämpfende Organ 39 auf den Boden wirkende Kraft läßt sich zwar nicht restlos absorbieren, jedoch ausreichend dämpfen. Ein auf das Fundament einer großen Vorrichtung wirkender Vibrationsstoß kann schwach gehalten werden, wenn der große Plunger 37 im Verhältnis zum kleinen Plunger 22 schwer ist, wenn der Ring 36 aus einem Material mit verhältnismäßig hohem Reibungswiderstand besteht, wenn ein geeignetes schlagdämpfendes Organ 39 vorgesehen ist und/oder wenn der Hub des großen Plungers 37 im zulässigen Bereich bleibt.

Claims (13)

Patentansprüche: 40
1. Vorrichtung zum Hochenergieumformen von Metallen, z. B. Blech, bei der das in einer Verformungskammer vor einer Form liegende Verformungsgut durch einen oder mehrere hydraulische Druckstöße umgeformt wird, die in einer mit der Verformungskammer verbundenen Druckerzeugungskammer jeweils durch Beschleunigen eines Plungers erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeugungskammer (21) eine gleichermaßen mit der der Verformungskammer verbundene Druckaufnahmekammer (23) mit einem beweglichenPlunger (24,37) zugeordnet ist, dessen Wirkungsrichtung mit der des Plungers (22) der Druckerzeugungskammer (21) fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungskammer
(21) und die Druckaufnahmekammer (23) ein gemeinsames Gehäuse aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (24) der Druckaufnahmekammer (23) Gleichtakt und eine entgegengesetzte Wirkungsrichtung zu dem Plunger
(22) der Druckerzeugungskammer (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plunger (22, 24) am Ende des Beschleunigungsvorganges gleiche kinetische Energien aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnflächen der Plunger (22, 24, 37) gleich groß sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungskammer (21) und die Druckaufnahmekammer (23) eine gemeinsame Druckleitung (15) für die Beaufschlagung der Plunger (22, 24, 37) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Massen Qn1, m2) der Plunger (22, 24, 37) umgekehrt proportional zu deren Hublänge (S1, J2) ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander abgewandten Stirnflächen (au C2) der Plunger (22, 24) gleich groß sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufnahmekammer (23) in der Druckleitung (15) ein Reduzierventil (32) vorgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmekammer (23) mit dem zugehörigen Plunger (37) einen Stoßdämpfer aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (37) mit Reibringen (36) in der Druckaufnahmekammer (23) gleitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmekammer (23) eine Auslaß- und/oder eine Einlaßöffnung mit einem Drosselventil (43) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (43) mit einem Rückschlagventil (42) parallel geschaltet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109534/67
DE19671602581 1966-06-24 1967-06-23 Vorrichtung zum hochenergieumformen von metallen durch hydraulische druckstoesse Withdrawn DE1602581B2 (de)

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