DE1427307A1 - Verfahren zum Betriebe einer druckmittelbetaetigten Presse als Hammer und zur Durchfuehrung des Verfahrens dienende druckmittelbetaetigte Presse - Google Patents

Verfahren zum Betriebe einer druckmittelbetaetigten Presse als Hammer und zur Durchfuehrung des Verfahrens dienende druckmittelbetaetigte Presse

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DE1427307A1
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press
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piston
valve
accelerated
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Dischler Dipl-Ing Helmut
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
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    • B21J9/10Drives for forging presses
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Laaohinenfabrik iiASHICLEVER AG,
Düsseldorf, Witzelstrasse bb
Verfaiiren sun betriebe einer uruwfcsrttTel-Lot:ti0ten Presse als .a.aner und zur Durchiülirun^ Jes Verfahrens dienende uruckmittüluetlltL te Presse,
Kalt- und Warmverformen vun Merkstoffen werden üiechanische und drucr-mit L el betätigte Pressen sowie Kühler verwendet. Die Pressen sind durchweg als hydraulische Pressen ausgebildet. Pressen zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen in sich gescnlossenen Kraftverlauf und praktisch keine oder nur völlig unwesentliche, freie Massenkräfte aufweisen. Durch Pressen werden daher kaum Erschütterungen auf die Fundamente übertragen. Das ist anders bei Hämmern. Die Wirkungsweise der HaVjner beiuht darauf, daß eine schwere iviasse, meistens ein Fallgewicht, beschleunigt wird und dadurch eine hohe Geschwindigkeit erhalt* Durch schnelles Abbremsen mittels des Werkstückes wird die in der Masse enthaltene Energie unter grofiem Kraftanstieg und mit kurzem Weg auf das Werkstück übertragen. Der Lraftanstieg teilt sich dem Fundament als Stoß mit. Das ist der wesentliche urund dafür, daß Haider, die ansioh eine einfachere Ausführung als Pressen aufweisen, nicht iuner angewendet werden können,, Die hohe Auf t reff geschwindigkeit xler fassen auf das '.('eikstück i:ann in Einzelfällen dazu fiihrenjKdaß Pressen gegen- über hü-u/rern zu bevorzugen sind» .J
Ls ist Aufgabe vorliegender i.rfindun£*, arucki-iittolbetätigte Preiiüt-ii so auszubilden, düiß die Vorteile der Presse ti:it α en Vorteilen dei riäuuner verbindbar sind, Jiine Verbindung der Vorteile lußt üich dadurch erreichen, daß laan bei iiammerbetrieb die beschleunigte blasse Mittels einer cieohanisohen oder vorteilhaft auch druc^mittelbetätibten Übersetzung auf das Yterkstuck einwirken läßt. Hierdurch ergeben sich gegenüber Hämmern zwei wesentliche Vorteile, Der Stoß auf das Fundament verkleinert sich entsprechend der Übersetzung und die Auftreff Geschwindigkeit nimmt in dem gleichen Verhältnis ab.
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Durch die Verringerung des Stoßes kann mit einer so ausgebildeten Presse genauer als mit Hämmern geschuiedet werden=, gegenüber den mechanischen Pressen, soweit sie bekannt sinds ergibt sich der Vorteil, daß iieine Überlastung^ beispielsweise durch unrichtige Einstellung des ilubes oder durch die besondere i'orngebung des V.'erkstlckes, eintreten kann. G-egen-Llbtr den bekannten» njdrauIisehen Sciimiedepressen ergibt sich der Vorteile daß die Hubzahl v/esentlicii gesteigert werden kann, daß ein guter Wirkungsgrad entsteht und daß die Antriebseinrichtungen verhältnismäßig klein und gedrängt susfallen. Schmiede-Dressen verbrauchen beim Betrieb mit Kraftspeichern (üki.uuulatoren) unabhängig von dem auftretenden 8 chiiii & de «vid erst and stets Druckmittel mit einer dem Druck der Presse entsprechend unveränderlichen Spannung» Da der Widerstand während des Eindringens des V.'erkzeuges in das Werkstück allmählich ansteigt und bei Yielaa Arbeiten selten- so hoch ist eier
wievPreßdruok im Druckmittel, tritt ein Verlust der ii Diuckiuittel enthaltenen Energie zu einem uTQ'Jen Teil ein„ und er setzt sich durch Drosselung in 7,'ärne um. Bei unmittelbarem Antrieb der Presse durch Pumpen bzw3 bei Verwendung von Treibapparaten tritt eine ünergieTsrnichtung nicht ein, doch sind hierbei sehr großt Buipen bzwo Treibapparaie mit großen intriebslsistungen erforderliche
Das zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagene Verfahren zum Betriebe einer druckmittelbetätigten Presse als Kammer kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß eine vorteilhaft aus dem Arbeitsmittel der Presse gebildete Flüasifjkeitssäule kleineren Suerseimittsa schlagartig beschleunigt, mittels der so auch beschleunigten Flüssigkeitssäule eine weitere FlIu;^i^kfiitssäule größeren Querschnittes9 dem
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Quersclmit tsverhultnis entsprechend reduziert, bescnleunigt und das Arbeitsvermögen der Flüssigkeitssäule größeren Querschnittes in Verformungsarbeit ftii Werkstück abgesetzt wird, iiatiirlich kann das Verfaiiren bei mehr als zv/ei Flüssigkeitssäulen verschiedenen Querschnittes wiederholt werden. *3 öibt ver-/ soiiiedene Möglicnkeiten, tun die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes zu beschleunigen. Das kann zunächst mechanisch geschehen} es besteht aber auch die Möglichkeit, die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes wieder unter Einwirkung eines^ruckiüittels zu beschleunigen. Im ersten Falle kann man an Bewegungen unter dem Linfluß ihrer Schwerkraft zunächst gehinderte, freie und schwere LIassen diesem Einfluß plötzlich aussetzen und auf die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes zwecks schlagartiger Beschleunigung derselben zur Wirkung bringen· liach dem zweiten der genannten Verfahren wird zweckmäßig eine Flüssigkeitssäule kleirati ■ Οι»-»·«- schnittes hoch beschleunigt und schlagartig aui die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes zur Wirkung gebracht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, durch Flüsaigkeitseäulen kleinsten Querschnittes beschleunigte, schwere Massen auf Flüssigkeitssäule^ eines Querschnitt es, dexfzweckaäßlg zwischen dem kleinsten und dem kleineren Quersohnitt liegt, zur Wirkung su bringen und mittels der so schlagartig beschleunigten Flüssigkeitssäule die Arbeitsnittelsäule größeren Querschnittes zu beschleunigen. Man wendet das sogenannte GegensCiilagverfahren an, wenn man schwere Lassen in „indestens zwei verschiedenen Richtungen und vjrzugsweise gleichzeitig sowie mit zueinander entgegengesetzter dichtung auf die Flüssigkeitssäule des
Querschnittes, der zweoknüii;. zwischen dez kleinsten
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und dem kleineren Querschnitt liegt, zur Wirkung bringt*
Das Verfahren hat den großen Vorteil, daß wahlweise entweder eine vorteilhaft aus dem Arbeitsmittel der Presse gebildete Säule kleineren Querschnittes schlagartig beschleunigt, mittels der so beschleunigten Flüssigkeitssäule eine weitere Flüssigkeitssäule größeren Querschnittes, dem Querschnittsverhältnis entsprechend reduziert, beschleunigt und ihr Arbeitsvermögen nach Art eines Haamers in Verformungsarbeit am Werkstück umgesetzt werden kann oder daß die Flüssigkeitssäule größeren Querschnittes, gegebenenfalls unter LIitwirkung der unter dem Einfluß schwerer !.lassen nur allmählich beschleunigten Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes, unmittelbar beschleunigt und ihr Arbeitsvermögen in Verformungsarbeit am Werkstück nach Art einer Presse, umgesetzt wird. Im letzteren Fall kann man die druckmittelbetätigte Presse sogar im Sohnellgang arbeiten lassen, sodaß sich hieraus die oben erwähnte, größere Hubzahl gegenüber bekannten Ausführungen hydraulischer Pressen ergibt. In beiden Fällen kann nach dem Gegenschi agv er fahr en gearbeitet werden, wie das. oben bereits erläutert wurde.
Zur Durchführung der vorgeschlagenen Verfahren bestimm-, te, druckmittelbetätigte Pressen können in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Sie kennzeichnen sich vorzugsweise dadurch, daß der Bär der Presse als Hohlkolben ausgebildet ist und in seinen Hohlraum einen Rohrkolben aufnimmt. Der Rohrkolben kann als Träger eines Fallgewichtes ausgebildet sein. Das ist jedoch nicht wesentlich. Anstelle des Fallgewichtes
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können schwere Massen überhaupt treten, die in der erforderlichen Weise beschleunigt werden. Bei Anwendung des Gregenscülagverf ahrens ist der Rohrkolben zweckmäßig als Führung für einen iiückzugkolben ausgebildet. Zur Führung des Rohrkolbens im ersten Falle ist zweckmäßig ein zu den Hohl- und Rohrkolben gleichmittig und zentral angeordnetes, einseitig geschlossenes und abgestütztes Ro lira tück vorgesehen, in da* eine von einer Druckmittelpumpe ausgehende undein Absperrventil enthaltende Leitung einmündet. Dem Hohlkolben sind dabei zweckmäßig Rüokzugzylinder und Bückzugkolben zugeordnet, wobei der Bückzugkolben mit dem Hohlkolben vorzugsweise über eine Kolbenstange und ein Queratuck in Verbindung steht·
Weitere Einzelheiten einer erfindungsgeiaäß ausgebildeten Presse sowie deren Steuerungsvorrichtungen seien anhand von ^usführungsbeispielen behandelt, die zeichnerisch dargestellt und wie folgt beschrieben sind.
Fig. 1 gibt in schematischer Darstellung eine iJifferential-Hammerpresse mit Druckmittelbetätigung wieder.
Fi6. 2 zeigt in derselben Darstellung, jedoch unter Weglassung der bereits In Fig. 1
tezeigten Steuervorrichtungen, ein« nach em Gegensohlagverfahren arbeitende, doppeltwirkende Differential-Hammerpresse·
In Fig. 1 ist 1 das Pressengestell, 2 der im Gestell 1 angeordnete Zylinder für den als Bär der Presse ausgeführten Hohlkolben ;fcncl4 ein im Preßkolben 3 angeordnetes Rückschlagventil mit Verbindungsbohrung 5 zu einem Druokraum 6, der sich zwischen der Zylinderführung 2 und dem Hohlkolben 3 befindet Es ist 7 ein der Herstellung des Übersetzungsverhältnisses dienender Rohrkolben, der im Preßkolben 3
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seinerseits geführt ist. Der Kolben 7 ist bei 8 zu einem schweren Fallgewicht ausgestaltet« In seiner kittelausnehmung 9 nimmt der Rohrkolben 7 das Führungsrohr 10 auf, das bei 11 einseitig abgeschlossen und gegen das Pressengestell 1 bei 12 abgestützt ist. Der Preßkolben 3« dtr im Falle des Arbeitens der Presse als Hammer zum Bär derselben wird, ist über eltvQaerstüok 13 mit der Kolbenstange 14 einel^Bü<ik|ögkolban8 15 verbunden, der seinerseits in dem BüoKiugzylintor 16 gleitend geführt ist. Der Hüokzugzyltnder 16 ist am Pressenges teil angeordnet; er könnte ebensogut einen Teil des Pressengesteile« bilden oder innerhalb desselben angeordnet sein·
Als Druckmittel ist für den Fall des Ausführung8-beispielss Drucköl angsaommen· Dieses Drucköl kann durch Jede andere geeignete Arbeitsflüssigkeit ersetzt sein, falls keine pneumatische Wirkungsweise der Presse vorgesehen sein sollte.
Der hydraulische Teil der Presse nach Fig. 1 umfaßt demgemäß die Druokölpumpe 17, außerdem die Leckölpumpe 18. Mit "19 und 20 sind Überdruckventile bezeichnet, die einerseits in der Verbindungsleitung 21 zwischen Leokölpumpe 18 und den vom Führungsrohr 10 umschlossenen Hohlraum 22, andererseits in der leitung 23 angeordnet sind. Der gleiche Motor 24 treibt dabei sowohl die Druck- als auch die Leokölpumpen 24, 18 an. i.lt 25 ist ein Zwei-Wege-Magnetventil bezeichnet. Es sind 26, 27 und 28 liin-Wege-Magnetventile. Ein vom
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Fallgewicht 3 mechanisch gesteuertes überlauf» ventil ist mit 29 bezeichnet« Ein zu einer Ventileinheit vereinigtes Drossel- und Rückschlagventil mit einstellbarer Drossel ist bei 30 vorgesehen. Ea ist wieder 31 ein zu einer Ventileinheit verbundenes Drossel- und Vorspannventil, das keine RegelmÖgliohkeit aufweisen muß· Das Ventil 32 ist als Rückschlagventil ausgebildet. Dagegen ist das Ventil 33 ein regelbares Drosselventil, zweckmäßig als Mengenregler ausgebildet. Bin hydraulisch gesteuertes Zwei-Wege-Ventil ist mit 34 bezeichnet. Angeschlossen ist der Druckspeicher 35, der in der Ausbildung eines federbelasteten Akkumulators vorliegt. Sin weiterer, federbelasteter Akkumulator trägl die Bezugsziffer. 36. Der Anspreohdruok dies9« Akkumulators ist einstellbar. Lit 37 sind RüoklaufgefäF* bezeichnet, die in eine gemeinsame Rüoklauixei. ;;: Künden können, üine Leitung 53 verbindet den Raum 6 zwischen dem Zylinder 2 und dem Hohlkolben 3 mit der Leitung 23· Die weiteren Rohrverbindungsleitungen sind zur Wahrung der Übersichtlichkeit nicht bezeichnet. Jedoch sind die Anschlußstellen der Rohrleitungen durch punktförmig! Verdickung hervorgehoben.
Die- Wirkungsweise der druckmittelbetätigt en Presse nach Fig. 1 ist .folgende.
Die verschiedenen Kolben sind in der Ausgangslage gezeichnet. Die Leckölpumpe 18 sorgt dafür, daß beim Auftreten längerer Arbeitspausen Undichtigkeiten in den Kolben und Ventilen nicht dazu f iih-
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ren können, daß das Fallgewicht 8 uad Hohlkolben 3 eine "Tangsame Abwärtsbewegung durchführen können. Das Überdruckventil 19 ist auf "den größten, erfor- >dei liehen Druck eingestellt; beiai Auf treten größerer Drücke werden diese sum Behälter 37 Mn entlassen. Die arbeitspuznpe fördert öl drucklos über das geöffnete Ventil 27„ in den Behälter 37 zurück. Bas Ein-'.Vege-, .ae,net?entil 26 ist geöffnet, das Ein-Wege-Ventil 28 geschlossen. Das Zwei-Wsge-Ventil 25 sperrt die zum. Ventil 29 führend© Leitung ab, die Leitung zum Drossel- und Rückschlagventil 30 hin ist dagegen geöffnet.
Vorgang beim Schmieden (Gesenkschmieden):
Durch Betätigen eines nicht gezeichneten, elektrischen Tasters wird Ventil 28 kurzzeitig geöffnet, während Ventil 27 zunächst geschlossen bleibt. Durch das kurzzeitige Offnen des YentiJLes 28 entweicht ' Drucköl über das hydraulisch gesteuerte Zwei-Wege-Ventil 34· £ine in diesem Ventil angeordnete Büokzugfeder drückt das Ventil in die Offensteilung. Dadurch wird die vom Mengenregler 35 ankommende leitung geöffnet, während die zu dem Akkumulator 35 führende Leitung abgesperrt bleibt.
Das im Zylinder 16 befindliche Drucköl, das wegen der kleineren Querschnittsfläche gegenüber derjenigen des Zylinders 2 einen wesentlich größeren Druck aufweist, als im Zylinder 2 herrscht, strömt über das Mengenreglerventil 33 und das Ventil 34 in den Zylinder 2. Dadursh wird das Fallgewicht 8 schlagartig freigegeben,
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Bodaß es eioh mit seinem Kolben 7 schnell nach unten bewegt. Da die Im Zylinder 16 auf den Kolben 15 ausgeübten Bückzugkräfte im Verhältnis BU denjenigen, die im Baume 6 auftreten, rerhältniemäßig klein sind, werden sie überwunden, sodafi der Kolben 3 sohnell nach unten gedruckt wird. Jedoch verläuft die Abwärtsbewegung des Kolbens 3, entsprechend dem QuerechnittsYerhältnis zwischen den Kolben 3 und 7, langsamer als die Bewegung des Kolbens 7· Durch diese Relativbewegung der Kolben 3 und 7 im Verhältnis zueinander wird aus dem rom Kolben 3 umschlossenen Hohlraum Ol über das Büoksohlagventil 4 und die Bohrung 5 in den Baum 6 gedrängt. ^
Beim Auftreffen des Kolben· 3 auf das Werkstück werden dieser und das Fallgewicht 8 abgebreitst·. Dies· Verzögerung führt zu einem starken Druckanstieg, durch den die gesamt·, in den abwärtebewegten TdLen enthaltene ftiergie in statisch wirkenden Druck umgesetzt wird, 3 ο daß entsprechende Verformungsarbeit am Werkstück geleistet wird.
Die dabei auftretenden Kräfte sind abhängig von der Elastizität des Werkstückes sowie derjenigen der beteiligten Zylinder, der Bohrleitungen und des Druckmittels, also des Dies selbst.
Durch entsprechende Einstellung des Federakkumulators 36 kann verlustlos der Höchstdruck begrenzt werden, weil das Drucköl aus dem Zylinder 3 bei Erreichen des eingestellten Wertes infolge Überwindung der Federvorspannung in den Akkumulator 36 abfließt»
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β© i BMiο Mit ä©s MeageiSfQglas5 31 Issaa da dl© ϊ
Beim ziif tg'stea simee feiatimetia UMnreiisatses iuroh dta Mgagea^egl®^ p lüt iiig®r keiaiE grilerfn .. DuroMliii mehr stä^Oadturoh ist. ei si§gli@k^ zur Schonung der Gesenk© die j@w©ils gföistigste Energie,
gerade m®h mmf^ibht» jinzuatelin den Zeitpunkt» in dem beim Auftreffen des Kolbens 3 auf das Werkstüok ein Druck@ü@tiig entsteht, der größer ist als d@r Drude, der zur Überwindung der Federgegeakraft dee Drossel-Vorgp^B?entile8 30 erforderlich ist, gelangt in das hydraulisch gesteuerte Zwei"Wege~?entil 34 Druoköl$ das zur Umjteuerung des VentilöB führt· Das τοη der Pumpe 17 geförderte öl kann nun nicht mehr .über dieses Ventil 34 in den Zylinder 2 abfließen, sondern es wirkt sunmete auf den Kolben 15 des Hückzugzylinders 16 ©in. Dadurch wird" dieser Kolben wirksam, und @s Issmit se @i
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Zurückziehen des Kolbens 3 in die Ausgangslage. Die Elastizität des Öles in den Zylindern sowie im Akkumulator 36 wirken mit, um den Kolben 3 in die Ausgangslage zurückzuführen. Das überdruckventil 20 spricht an, sobald der Druckanstieg in den Pumpenleitungen über den eingestellten Wert ansteigt.
Das Zurückgehen des Kolbens 3 verursacht ein entsprechend der Übersetzung schnelleres Zurückgehen des Kolbens 7, da das Ol im Zylinder 2 über das Ventil 26 und das Führungsrohr 10 in den Hohlraum des Kolbens 3 gedrückt wird.
Sollte durch die Elastizität des Öles, der Zylinderwandungen, der Rohrleitungen und des Akkumulators 36 zeitpunktartig eine schnellere Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 mit dem Fallgewicht θ stattfinden als es der Leistung der Pumpe 17 zu verdanken ist, so würde im Innenraum des Kolbens 3 ein Vakuum entstehen· Dadurch könnte es sum Eindringen ton Luft kommen, die beim nächsten Abwärtsgang des Kolbens 3 Störungen durch Erzeugung einer zu großen elastizität hervorrufen könnte · Dadurch könnte unter Umständen der zu erzielende Preß- bzw. Schlagdruok nicht erzielt werden. Um das zu verhindern, wird, wenn die Umgehungsleitung vom Zylinder 16 zum Zylinder 2 durch das hydraulisch gesteuerte Zwei-Wege-Ventil 34 abgesperrt wird, der Akkumulator 35 hinzügeβohaltet. In diesem Akkumulator ist mindestens soviel Drucköl enthalten, daß das Entstehen eines Vakuums vermieden ist. Da während des Abwärtsganges
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der Kolben 3, 7 das 01 aus dem Zylinder 16 sowie das durch die Pumpe 17 geförderte Öl in den Zylinder 2 übertritt, wobei während des Aufwärtsgaiges der Kolben auch n'ooh das aus der Pumpe 18 stammende öl mit 2U berücksichtigen ist, so wird der Kolben 7 die Ausgangelage schneller erreichen als der Kolben 3. Damit sich dabei der Kolben 7 nicht weiter als bis zur Ausgangslage zurückbewegt, und damit diese Ausgangslage ständig bestehen bleibt und gegebenenfalls angesammelte Luft entweichen kann, ist eine Betätigung des Überlaufventile s 29 vom Fallgewicht 8 aus vorgesehen. Dadurch können überschüssiges Öl sowie gegebenenfalls eingedrungene Luft entweichen. Die Endlage des Kolbens 3 ist dabei durch einen nicht gezeichneten Schalter einstellbar. Wird dieser Endschalter betätigt, so öffnet sich Ventil 27, sodaß die Pumpe 17 nur noch drucklos fördert. Dadurch bleibt Kolben stehen, da ihm über den Zylinder 16 kein weiteres öl zugeleitet wird. Damit sich dabei der Kolben 3 nicht nach abwärts bewegt, ist das Rückschlagventil 32 vorgesehen.
Zu erwännen ist noch, daß die Drosselstelle in dem eu einer Ventileinheit vereinigten Vorspann- und Drosselventil^ deshalb vorgesehen ist, damit mit Sicherheit keine Verstellung des Ventiles 34 eintreten kann. Das wäre, wenn die Drosselstelle nicht vorgesehen wäre, nicht zu verhindern, wenn Leckölverlvte in den Ventilen 28 und/oder 34 auftreten sollten. Aufgabe des Vor spannv entiles 31 ist es, τ*» erst beim Auf treffen des Kolbens '5 auf das Werkstack eine Umsteuerung zu bewirken,.
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I Vorgang bein Pressen«
Die In Fig* 1 dargestellte Hydraulische Fresse hat die «eitere Eigenschaft, daß auf ihr sämtliche Arbeiten durchgeführt werden können, zu denen hydraulisoht Fressen bisher Torgesehen worden sind·
Zu diesem Zwecke ist zunächst das zu einer Ventileinheit zusammengezogene Drossel- und Büekschlagyentil 30 vorgesehen. Durch Verstellung der Drossel» stelle in dieser Ventileinheit kann ein söhneHer Abwärtsgang stufenlos eingestellt werden.
Wird durch einen nicht gezeichneten, elektrischen · Taster das Magnetventil 25 in eine Stellung gebracht, in der die angeschlossenen Leitungen offen sind, to drückt das Fallgewicht 8 den Kolben 3 sowie den Rüakzugkolben 15 mit der eingestellten Geschwindigkeit nach unten. Befindet sich dagegen das Magnetventil 25 in einer Stellung, in der die von der Pumpe 17 zum Ventil-29 führende Leitung abgesperrt ist, so bleibt kolben 3 sofort stehen und die Pumpe 17 zieht, falls Ventil 27 geschlossen ist, die Kolben 15» 3 und 7 in die Ausgangslage zurück.
Der Preßhub wird eingeleitet, indem Ventil 26 geschlossen wird, daü Zwei-Wege-Ventil 25 so geschaltet wird, daß es die Leitung über das Drossel- und Rückschlagventil 30 absperrt, die übrigen Leitungen freigibt, und das Ventil 27 geschlossen wird. Das von der Pumpe 17 gelieferte öl gelangt dadurch in den Zylinder 2, sodaß kolben
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entsprechend der Förderung der Tmy® 17 nach unten gedrückt wird. Kolben 7 und Fallgewicht S können selbst beim Höchstdruck nicht nach oben ausweichen, weil in den Baum 9 und damit in den Hohlraum des Hohlkolben» 3 kein Pruoköl fließen kann« Der Kolben 7 mit dem Gewicht 3 bewegt sich vielmehr mit der gleichen Geschwindigkeit! die Kolben 3 besitzt, nach unten.
Der Rückzug der Kolbenanordnung erfolgt dadurch, daß Ventil 25 die zur Ventileinheit 50 "führende Leitung freigibt,! die zum Ventil 22 führende teilung absperrt und Ventil 26 in die Eröffnüngsiäge £ebraoht ist»
Die beim Pressen entstehenden Kräfte sind entsprechend . dem Verhältnis des Querschnittes 7 au* Querschnitt des Hohlkolbens 3 kleiner eli bei« Schmieden·
Bei der nach dim Gegensohlagrerf ehren arbeitenden, dop* peltwirkenden Differential-Hanuaerprtsee nach Fig· 2 ist daa Preasengestell nloht gesondert htrausgezeiohnet. Auch die Stfuerungstlnriöhtungtn sind, soweit sie bereits in Fig. 1 teransohaulioht worden sind, zur Erhöhung der ttberaichtlichkeit nicht eingezeichnet worden· Der Preßzylinder ist nunmehr mit 39 bezeichnet» Er lsi fest im Pressengestell verankert. Der Hohlkolben» der in ihn geführt ist, ist mit 4Ö bezeichnet* In ihm ist wieder ein Rohrkolben 41 geführt, der als Führung für den Büokzugkolben 42 ausgebildet ist, Mit 43 ist ein außerhalb des Pressengeeteiles fest angeordneter Vorpreßzylinder bezeichnet»
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In den Varpreßzylinder 43 sind die Kolben 44, 45 gleitend geführt, die die schweren-Schlagmassen 46« 47 tragen. Diese Massen stehen unter dem Einfluß Ton Kolbenstangen 48, 49, die die Kolben 50, 51 mit den Schlagmassen 46, 47 verbinden. Die Kolben 50, 51 gleiten in den Zylinder 52, der vorteilhaft den kleinsten Querschnitt besitzt, während der Querschnitt des Zylinders 43 etwa zwischen dem der Zylinder 39 und 52 liegt. Mit 53 ist ein Vier-Wege-i.Ägnetventil bezeichnet} angeschlossen über eine Leitung 54 ist zunächst ein Akkumulator mit Pumpe und Steuerorganen. 37 entspricht wieder dem ölrücklauf.
Die Wirkungsweise der Presse naoh Fig. 2 ist folgende.
instell· des Fallgewicht« 8 der Presse nach Fig. 1 werden nunmehr die Maasen 46, 47 mit den Kolben 44, mittel· der Kolben 50, 51 bsw» der Kolbenstangen 48, 49 beschleunigt· J· naoh der ^geschwindigkeit ist dl· den Massen 46, 47 erteilt· toergie mehr oder weniger groß. Die Beschleunigung hängt dabei τοη der Kapazität des Akkumulators ab, der an das Magnetventil 53 über die leitung 54 angeschlossen ist. Sine der Pumpe 17 in Fig. 1 entsprechende Druokölpumpe dient zum Auffüllen des Speichers und zum Zurückiiehen der Gewichte. Das von den Kolben 44, 45 schlagartig verdrängte Druckmittel gelangt über eine Yerbindungsleitung 55 mit Absperrventil 56 in den Zylinder 39, sodaß Kolben 40 mit entsprechend reduzierter Geschwindigkeit schlagartig an das Werkstück ange-
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legt wird.
Das ül auf der Zugseite deö in den .Rohrkolben 41 einöebauten Bückzugkolbens 42 gelangt über Ventil 53 in den behälter 37 bzw. in die Hüokführungsleitung des Drucköles. Dadurch geht Kolben 42 in die Ausgangslage zurück. Der zurückgehende Kolben 40 verdrängt das Öl aus dem Zylinder 39, sodaß es in den Zylinder 43 gelangt. Dadurch werden die Kolben 44, 45 mit den Hassen 46, 47 in die Ausgangslage zurückgeführt.
"/ird das Absperrventil 46 zwischen den Zylindern 43, 39 in die Absperrlage gebracht, so arbeitet die Jegenschlag-Hammerpresse nach Fig. 2 als rein hydraulische Presse. Zu diesem Zwecke ist Zylinder 39 mit einer besonderen Anschlußleitung 55 mit Absperrorgan 56 versehen, und angeschlossen ist die I/ruckölpunipe 17 gemäß Fig. 1.
Alle weiteren Möglichkeiten wie pruck- und Energieeinstellung können gemäß den in Fig. 1 gezeigten Mitteln durchgeführt sein. Der besondere Vorteil einer Ausführung nioh Fig· 2 ist dadurch gegeben, daß beim Schlag keine Irtchütterungen durch freie Massenkräfte entstehen können.
£e liegt im Wesen der Erfindung, daß sie floh nicht in den dargestellten Ausführungsbeispielen erschöpfte
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Claims (1)

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    inrfpriiflhe
    1. Verfahren sum Betriebe einer druckmittelbetätigten Presse als üakcer, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorteilhaft aus dem Arbeitsmittel der Presse gebildete Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes schlagartig beschleunigt, mittels der so hoch'beschleunigten. Flüssigkeitssäule eine weitere Flüssigkeitssäule größeren Querschnittes, dem CiUerschnitteverhältnis entsprechend reduziert, beschleunigt und das Arbeitsvermögen der Flüssigkeitssäule größeren Querschnittes in Verformungsarbeit am Werkstück umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wiederholung des Verfahrens bei mehr als zwei Flüssigkeitssäule verschiedenen Querschnittes·
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes mechanisch schlagartig beschleunigt wird,
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes unter Einwirkung eines Druckmittels beschleunigt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an Bewegungen unter dem Einfluß ihrer Schwerkraft zunächst gehinderte, freie und schwere uassen diesem Einfluß plötzlich ausgesetzt und auf die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes zwecks sohlagartiger Beschleunigung derselben zur Wirkung gebracht werden,
    Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekenn-
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    BADORJQJNAi. u: τ .·...,,
    zeichnet 4. daß eine Flüssige ^säule kleinsten Querschnittes hoch beschleunigt -usä- schlagartig auf die Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes zur Wirkung gebracht wird*
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 39 4 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß durch Flüssigkeitssäulen kleinsten Querschnittes beschleunigte, schwere Lassen auf Flüssigkeitssäulen eines Querschnitt es, der zweckmäßig zwischen dem kleinsten und dem kleineren Querschnitt liegt« zur Wirkung gebracht werden und daß mittels der so schlagartig beschleunigten Flüssigkeitssäule die Arbeitsmittelsäule größeren Querschnittes beschleunigt wird»
    3. Verfahren nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet» daß dit schwer^ Mae«· in mindesten· zwei verschiedenen ßichtungtn und vorzugsweise gleichzeitig sowie mit zueinander entgegengesetzter Richtung auf die Flüssigkeitβsäule des Querschnittes, der zweckmäßig zwischen dem kleinsten und den kleineren Querschnitt liegt, zur Wirkung gebracht werden.
    9* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -8, dadurch gekennzeichnet , daß wahlweise entweder eine vorteilhaft aus dem Arbeitsmittel der Presse gebildete Säule kleineren Querschnittes schlagartig beschleunigt, mittels der so beschleunigten Flüssigkeitssäule eine weitere Flüssigkeitssäule größeren Querschnittes, dem QuersohnittsTerhältnie entsprechend reduziert, beschleunigt und ihr Arbeitsvermögen nach Art eines Hammers in Verformungsarbeit am Werkstück umgesetzt wird oder daß die Flüssigkeitssäule größeren Querschnittes, gegebenenfalls unter Mitwirkung der untsr dem Einfluß
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    0AD ORIGINAL^
    einer schweren Kasse nur allmählich beschleunigten Flüssigkeitssäule kleineren Querschnittes, unmittelbar beschleunigt und ihr Arbeitsvermögen in Verformungiarbeit am Werkstück nach Art einer Presse umgesetzt wird.
    10.Druckmittelbetätigtθ Presse zur Durchführung von Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -8, dadurch gekennzeichnet , daß der Bär (3; 40) der Presse als Hohlkolben ausgebildet ist und in seinem Hohlraum einen in diesem gefünrten Rohrkolben (7;41) aufnimmt·
    !.Presse nach Anspruoh 9, dadurch .gekennzeichnet , daß der Rohrkolben Up; als Träger einer schweren Hasst, insbesondere eines Fallgewichtee (8), ausgebildet Ut.
    12. Pr es st nach Anspruch 9V dadurch gektnnleiohntt, daß der Rohrkolben (41) al· Führung für einen Büokiugkolbtn (42) ausgebildet int.
    13.Presse naoh einen der Ansprüche 9- 10 »dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Bohrkolbens (?) ein zu Hohl- und Bohrkolben (3, 7) gleichmittig und zentral angeordnetes, einseitig geschlossenes (11) und dort abgestütztes (12) Bohrstüok (10) vorgesehen ist, in das eine von der Druckmittelpumpe (17) ausgehende und ein Absperrorgan (26) enthaltende Leitung (21) einmündet.
    14.Presse nach einem der Ansprüche 9f 10 und 12, dadurch ,gekennzeichnet f daß dem Hohlkolben (3) ein Riickzugzylinder C6) mit Bückführungskolben (15) zugeordnet ist. der mit dem ilonlkolben (3^ vorzugsweise über eine
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    BAD ORIGINAL,
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    Kolbenstange (14) und ein Queretück (13) in Verbindung steht.
    15. Presse nach e|nem der Ansprüche 9 und 12 - 13«
    dadurehi gekennzeichnet« daß in der Abflußleitung (23) des RückzugsZylinders (16) einTengenreglef (33) angeordnet ist» über den die Endgeschwindigkeit der Kolben (3« und demgemäß die Arbeit3energie des Mohlkolbens (3) einstellbar ist.
    16. Fresse naoh Anspruch 14» da du roh gekennzeichnet« daß in der Abflußleitung des niokzugzylInders (16) ein druckmittelgesteuertes ' Zwei-Wege-Yen til (34) aowit tin .Vorspann-» und Drosselventil (31) torgteth« sind und dtr Steatrkolben des Yentilts (34) über dag Ventil (24) alt Zylinder (2 )in Verbindung steht.
    17. Presse nach einem der Ansprüche 9 eowie 12 - 15« dadurch gekennzeichnet« daß dem druckmittelgesteuerten Zwei-Wege-Ventil (34) ein Kraftspeicher« vorzugsweise ein ikkumulator (35), zugeordnet ist.
    18. Presse nach einem der Ansprüche 9 sowie 12 - 16, dadurch gekennzeichnet« doft an dem Führungβzylinder (2) für den Hohlkolbtn (3) ein vorzugsweise ftderbelaittttr Kraftiptiohtr, insbesondere ein Akkumulator (36)tangeschlossen ist.
    19e Presse naoh einem der Ansprüche 9 sowie 12 - 17# dadurch gekennzeichnet, daß z\i einer Ventileinheit vereinigte Drossel- und Büok-
    s ohl agv ent 1.2 a (30) zur Einstellung eines Schnell-809842/0007
    BAD ORIGIWAt
    I-
    ganges der Presse unabhängig von der Energieeinst ellung derselben durch Drosselung des Druckmittelrücklaufes aus dem Rückzugzylinder (16) vorgesehen sind.
    20. Presse naoh einem der Ansprüche 9 Bowie 12 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise von der schweren Masse, insbesondere dem Fallgewicht (8) mechanisch betätigtes Überlaufventil (29) zur Entlüftung und zur Festlegung der andsteilung der schweren Kasse (0) vorgesehen ist.
    21. Presse naoh einem der Ansprüche 9-11, daduroh gekennzeichnet., daß dem Hohlkolben (40) eine Gegenschlag-Zylinderkolben anordnung (43) - (45) in Druckmittelzuführeinrichtung vorgeordnet ist, wobei die Kolben (44f 45) als Träger schwerer Massen (46, 47) ausgebildet sind.
    22. Presse naoh Anspruch 20, dadurch gekenn-
    . zeichnet, daß zum Bewegungsantrieb der schweren Hassen.(46, 47) eine besondere Zylinder-Kolbenanordnung (48, 49, 52) vorgesehen ist.
    23. Presse naoh einem der Ansprüche 9-11 sowie 20 - 21, dadurch gekennzeichnet,, daß dtr zur Bewegung der schweren Massen (46, 47) dienenden Kolben-Zylinderanordnung (48, 49/52) ein Vier-Wet*- · Ventil (53)e das vorzugsweise magnetbetätigt ist, in Druckmittelrichtung vorgeordnet ist.
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    6AD ORIGJNAt.
    IbfWWl
    24. Presse nach inspruch 22, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß dem Vier-!V©ge-Ventil (53) ein Jt-raftspeicher, vorzugsweiss ein federbelasteter Akkumulator, zugeordnet ist.
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