DE186802C - - Google Patents
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- DE186802C DE186802C DENDAT186802D DE186802DA DE186802C DE 186802 C DE186802 C DE 186802C DE NDAT186802 D DENDAT186802 D DE NDAT186802D DE 186802D A DE186802D A DE 186802DA DE 186802 C DE186802 C DE 186802C
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- piston
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/12—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Presses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, bei hydraulischen Pressen, Scheren und dergl. den Druckübersetzer
nicht wie, bisher durch vorhandene Kraftmittel (Druck, Luft, Gas usw.) zu betreiben,
sondern das Kraftmittel zum Antrieb des Druckübersetzers in der Maschine selbst beim Leergang, und zwar beim Rückgang
des Druckübersetzers zu erzeugen und den Druckübersetzer dann nach Vollendung des
ίο Hubes beliebig wirken zu lassen oder frei
zu geben. Die Zeit, welche während des Niederganges des Preßkolbens zur Verfugung
steht und während deren auch die Bewegung des Werkstückes für eine neue Preßwirkung
erfolgt, ist verhältnismäßig lang, während die Ausübung des Preßdruckes auf das Werkstück
in kürzester Zeit erfolgen muß, um ein schnelles und wirksames Arbeiten der Presse zu ermöglichen. Die vorliegende Einrichtung
ermöglicht die Aufspeicherung der für den Vorgang erforderlichen Kraft in verhältnismäßig
langer Zeit, also mit geringer mittlerer motorischer Kraftwirkung, während die Ausübung der Preßwirkung mit großer
Kraft in kürzester Zeit erfolgen kann. Außerdem hat diese Anordnung gegenüber anderen
ähnlichen Einrichtungen den Vorteil, daß das zeitraubende, unsichere und gefährliche Umsteuern
der Antriebmotoren wegfällt und ein stets in einer Richtung umlaufender Motor zur Anwendung gelangen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Der Druckübersetzer α wird mittels geeigneter Übertragung, z. B. einer Zahnstange b,
eines Schraubengetriebes oder ähnlicher Mittel, von einer stets in demselben Sinne umlaufenden
Welle c angetrieben und hierdurch beim Abwärtshub des Druckübersetzerkolbens d im
Zylinder e Spannung erzeugt und aufgespeichert, während die Druckübersetzerkolberistange
f gleichzeitig Preßflüssigkeit aus dem Preßzylinder g der Presse oder aus einer besonderen,
unter niederem Druck stehenden Anbauleitung m ansaugt oder zugeführt erhält.
Wird der Antrieb des Übersetzerkolbens ausgeschaltet, so schiebt der unter dem Kolben
erzeugte Druck diesen aufwärts, und die von der Kolbenstange f angesaugte Preßflüssigkeit
wird unter entsprechend erhöhtem Druck in den Zylinder g der Presse gedrückt.
Mit dem Druckzylinder e des Druckübersetzers ist ein oder sind auch mehrere Zusatzbehälter
h verbunden, damit der Druck geändert werden kann bezw. die Druckunterschiede
für die Anfangs- und Endstellung des Druckübersetzerkolbens nicht zu groß werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf der Antriebswelle c eine Bremse i vorgesehen,
welche den Zweck hat, den Druckübersetzerkolben d nach dem Ausrücken der Antriebskupplung k festzuhalten oder einen beliebigen
Preßhub ausführen zu lassen. Anstatt der Bremse kann man auch in die Zuleitung vom
Übersetzerzylinder nach dem Preßzylinder ein
steuerbares Rückschlagventil einschalten, welches ebenfalls beliebig angehoben und abgestellt
werden kann.
Wenn der Übersetzerkolben seinen Hub beendet hat, wird die Antriebskupplung k
wieder ausgerückt und das Spiel beginnt von neuem.
Zum Anlassen der Presse wird durch den Steuerschieber s Druckwasser (der Niederdruckleitung)
dem Differentialkolben ρ zugeführt, worauf dieser die Kupplung k einrückt
und die Welle c die Kolben/ und d abwärts bewegt, bis Kolben d seine Endstellung erreicht
hat, in welcher durch einen Ansatz des Kolbens /, Hebel und Zugstangen /, q, u
und ν der Steuerschiebers verschoben, Kolben
ρ entlastet und Kupplung k wieder ausgerückt wird. Der Kolben f bleibt stehen,
weil das Rückschlagventil r der vor ihm befindlichen Flüssigkeit den Ausweg sperrt.
Soll die Preßflüssigkeit in den Preßzylinder eingelassen werden, so wird durch den Steuerschieber
s Druckwasser dem Differentialanhubkolben des Rückschlagventils r zugeführt,
worauf sich dieses Ventil öffnet. Jetzt kann die Preßflüssigkeit von dem Übersetzerkolben/
in den Preßzylinder g hinübergeschoben werden. Zum Anhalten des Preßkolbens g wird
der Steuerschiebers rückwärts bewegt, das Rückschlagventil r schließt sich wieder und
die Zuführung von Preßflüssigkeit hört auf. Je nach Einstellung der Steuerung muß dann
von neuem Druckflüssigkeit aufgespeichert, oder es kann, wenn solche noch in genügender
Menge vorhanden ist, der Preßkolben noch weiter vorgeschoben werden.
Wenn statt des Rückschlagventils r eine Bremse i auf der Triebwelle c zur Verwendung
gelangt, so erfolgt die Wirkung in gleicher Weise, so daß nach Ausrückung der Kupplung k die Bremse i durch den hydraulischen
Differentialkolben t eingerückt und festgelegt wird, falls nicht unmittelbar nach
der Kraftaufspeicherung der Preßhub erfolgen soll. Durch entsprechende Einstellung der
Steuerung wird die Bremse i wieder gelöst und der Kolben f freigegeben.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:-I. Druckerzeuger für hydraulische Pressen und Scheren, gekennzeichnet durch einen mit der Antriebswelle (c) durch ausschaltbare Übertragungsmittel (i, k) gekuppelten Verdrängerkolben ff), dessen ' Zylinder mit dem Zylinder (g) der Presse bezw. einer Nebenleitung fm) in Verbindung steht und der mit einem Kolben (d) verbunden ist, welcher in einem geschlossenen, gegebenenfalls mit Hilfsräumen fh) verbundenen Zylinder (a) luftdicht und verschiebbar angeordnet ist.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in die Leitung zwischen dem Treibkolbenzylinder und dem Preßzylinder eingeschaltetes einstellbares Ventil fr) zum Steuern des Treibkolbens ff).
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Antriebswelle des Kolbens angeordnete Bremse (i) zum Steuern des Treibkolbens ff).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186802C true DE186802C (de) |
Family
ID=450541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186802D Active DE186802C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186802C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856557C (de) * | 1950-02-03 | 1952-11-24 | Hans Zoeller | Durch Fluessigkeitsdruck betriebene Lastwagen- bzw. Anhaenger-kippvorrichtung fuer Kraft- und Handbetrieb |
DE970728C (de) * | 1950-10-25 | 1958-10-23 | Hans Zoeller | Fahrzeugkippvorrichtung mit mehreren Hubpressen |
US3173286A (en) * | 1961-01-19 | 1965-03-16 | Hasenclever Ag Maschf | Method of operating a pressure fluidoperated press as a hammer and pressure fluid-operated press serving for carrying out the method |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856557C (de) * | 1950-02-03 | 1952-11-24 | Hans Zoeller | Durch Fluessigkeitsdruck betriebene Lastwagen- bzw. Anhaenger-kippvorrichtung fuer Kraft- und Handbetrieb |
DE970728C (de) * | 1950-10-25 | 1958-10-23 | Hans Zoeller | Fahrzeugkippvorrichtung mit mehreren Hubpressen |
US3173286A (en) * | 1961-01-19 | 1965-03-16 | Hasenclever Ag Maschf | Method of operating a pressure fluidoperated press as a hammer and pressure fluid-operated press serving for carrying out the method |
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