DE173720C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173720C
DE173720C DENDAT173720D DE173720DA DE173720C DE 173720 C DE173720 C DE 173720C DE NDAT173720 D DENDAT173720 D DE NDAT173720D DE 173720D A DE173720D A DE 173720DA DE 173720 C DE173720 C DE 173720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
ram
piston
press
press lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173720D
Other languages
English (en)
Publication of DE173720C publication Critical patent/DE173720C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch Patent 162564 geschützten Steinpresse, die gemäß der Erfindung dahin ausgebildet werden soll, daß nach einer bestimmten Richtung hin die Betriebssicherheit erhöht wird.
Die durch das Hauptpatent geschützte Steinpresse zeichnet sich dadurch aus, daß der Preßhebel nicht an einem festen Drehzapfen gelagert ist, sondern sich mit dem einen Ende frei auf eine pendelartige Stütze aufstützt. Die Stütze' ist an beiden Enden abgerundet und legt sich in gelenkpfannenartige Ausrundungen des Preßhebels und der Grundplatte.
Bei einer derartigen Presse nun erscheint es nicht gänzlich ausgeschlossen, daß, da Arbeit zunächst nur beim Aufgang des linken Hebelarmes geleistet wird und daher beim Rückgang eine plötzliche.Entlastung der Antriebsmaschine stattfindet, eine Lockerung zwischen der Stütze und dem auf diese sich auflegenden Preßhebel bezw. der Grundplatte ' stattfinden könnte. Die Antriebsmaschine wird nämlich, falls Ausgleichsbelastungen durch andere Arbeitsmaschinen nicht vorhanden sind, bei der plötzlichen Entlastung ihre Geschwindigkeit sprungweise vergrößern, so daß das linke Ende des Hebels mit einem starken Ruck nach abwärts geworfen wird, und dadurch könnte einmal beim Zusammentreffen besonders ungünstiger Umstände das rechte Ende des Preßhebels sich von der Stütze abheben und die Stütze umfallen.
Diese Unzuträglichkeit nun soll gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Preßhebel mit dem Kolben eines Luftzylinders verbunden ist. Beim Rückgang des Preßstempels wird durch diesen eine Luftkompression bewirkt, die die überschüssige Betriebskraft verzehrt, und beim Rückgang des Hebels wird dann diese Arbeit durch Expansion der Druckluft wieder abgegeben, trägt also zur Leistung der zum Pressen erforderlichen Arbeit bei. Hierdurch wird also bewirkt, daß eine Ausgleichung der beim Hin- und beim Rückgang des Preßstempels von der . Antriebsmaschine zu leistenden Kraft stattfindet.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in , verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt ■
Fig. ι die Anordnung eines Zylinders, der groß genug ist, um selbst mit als Luftbehälter zu dienen,
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der ein besonderer. Luftbehälter vorgesehen ist, der an beliebiger Stelle aufgestellt werden kann, und
Fig. 3 endlich zeigt die Einschaltung eines Zwischengetriebes zwischen Preßheb.el und Luftkolbenstange.
Die Steinpresse selbst ist wie in der Zeichnung zur Patentschrift des Hauptpatentes
dargestellt, α ist der Preßhebel, der von dem Zapfen b aus durch eine mit dem Getriebe verbundene Kurbelstange oder dergl. angetrieben wird. Der Preßhebel liegt auf einer schwenkbaren Stütze c auf und überträgt durch die um d drehbare Rolle e seine Bewegung auf den Preßstempel/, welcher seinerseits die zu pressende Masse g gegen die Gegendruckplatte h drückt.
ίο Nach der vorliegenden Erfindung wird nun an dem Zapfen b eine zweite Kolbenstange i angelenkt, welche mit dem Kolben k verbunden ist. Dieser ist luftdicht in den irgendwie gelagerten Preßluftzylinder / eingepaßt.
Beim Hin- und Hergehen des Preßstempels wird die in dem Zylinder durch den Kolben eingeschlossene Luft abwechselnd zusammengedrückt und ausgedehnt. Die Zusammendrückung findet während des Rückganges des Preßstempels statt, so daß also die während dieser Periode dem Getriebe zugeführte Arbeit in der Druckluft aufgespeichert wird. Beim Vorgang des Preßstempels wirkt dann diese aufgespeicherte Arbeit in dem Sinne auf den Preßstempel, daß der Preßvorgang unterstützt wird. Durch geeignete Wahl der Abmessungen des Zylinders, der anfänglichen Einstellung des Kolbens oder der Regelung des Luftdruckes im Zylinder (Hahn m) kann die Luftkompression so bestimmt werden, daß gegen das Ende des Rückganges des Preßstempels hin der Kolben k einen Druck erfährt, welcher genau oder annähernd so groß ist wie der zu erzielende Preßdruck, so daß beim Vor- und Rückgang des Preßstempels das Getriebe annähernd die gleiche Arbeit zu leisten hat. Ebenso kann, wenn es zweckmäßig erscheint, die Expansionsperiode so eingerichtet werden, daß sie in einem beliebigen gegebenen Augenblick ihr Ende erreicht, beispielsweise dadurch, daß eine Auslaßöffnung in der Zylinderwand bei Erreichung der höchsten Stellung des Luftkolbens k freigelegt wird,
so daß in diesem Augenblick die Luft entweicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt der Luftkolben k einen verhältnismäßig kleinen Hub. Die in Fig. 2 gezeichnete Anordnung läßt einen größeren Hub zu. Hier greift die Kolbenstange i nicht an denselben Zapfen b des Preßstempels an, an welchen der Antrieb erfolgt, sondern . , der Preßhebel α ist über den Zapfen b hinaus verlängert, und hier ist ein besonderer Zapfen η vorgesehen, an welchen die Kolbenstange i angelenkt ist. Der Hub wird hier entsprechend größer und demgemäß werden die ~Kompressionsverhältnisse andere.
Die Kompressionsverhältnisse lassen sich auch außerdem noch durch die Anbringung eines Luftbehälters 0 (Fig. 2) beeinflussen, welcher mit dem Luftkompressionsraum verbunden ist. Bei einer derartigen Anordnung kann man die Abmessungen des Luftzylinders sehr klein wählen, und das hat natürlich wesentliche Vorteile hinsichtlich des Maschinenaufbaues. Der Luftbehälter 0 braucht ja nicht in unmittelbarer Nähe des Zylinders / zu stehen, sondern kann an geeigneter Stelle des Raumes angeordnet werden.
Unter Umständen ist es vielleicht erwünscht, den Hub des Luftkolbens noch mehr zu vergrößern, als es bei unmittelbarem Antrieb vom' Preßhebel aus möglich ist. Geschehen kann das durch die Einschaltung irgend eines beliebigen Zwischengetriebes zwischen Preßhebel und Luftkolben, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Preßhebel a greift hier an eine verschiebbar gelagerte Zahnstange ρ an. Diese treibt ein Zahnsegment q, auf dessen Achse r ein anderes Zahnsegment s sitzt, welches seinerseits in die ebenfalls gezahnte Kolbenstange i eingreift. Auf diese Weise wird der Hub entsprechend dem Verhältnis der Radien der beiden Zahnsegmente vergrößert.
Selbstverständlich könnte, der Antrieb des Luftkolbens auch von irgend einem anderen bewegten Maschinenteil aus erfolgen als von dem Preßhebel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steinpresse nach Patent 162564, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßhebel mit dem Kolben eines Luftzylinders in der Weise verbunden ist, daß beim Rückgang des Preßstempels eine Luftkompression erfolgt, zum Zweck, eine plötzliche Entlastung der Antriebsmaschine beim Rückgang des Preßstempels zu vermeiden und damit die Möglickeit auszuschließen, daß die Auflagerung des Preßhebels auf die Stütze sich lockert. . - '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    - · berlin; gedruckt in der reichsdrugkerei.
DENDAT173720D Active DE173720C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE173720C true DE173720C (de)

Family

ID=438508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT173720D Active DE173720C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE173720C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962821A (en) * 1958-11-03 1960-12-06 Peitl Josef Snow plow

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962821A (en) * 1958-11-03 1960-12-06 Peitl Josef Snow plow

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1902488B2 (de) Antriebsvorrichtung fuer die seiltrommeln von winden
DE173720C (de)
DE904622C (de) Metallbearbeitungspresse
DE91573C (de)
EP1902217A1 (de) Kompressoreinheit mit unrundgetriebe
DD158750A5 (de) Schnellaufende schmiedemaschine
DE186802C (de)
DE623902C (de) Vorpressschnecke zum Vorpressen des Gutes an Brikettstrangpressen fuer Braunkohle
DE947218C (de) Arbeitsmaschine, insbesondere Schere, Stanze od. dgl. fuer Handbetaetigung
EP1365172A2 (de) Zugmittelspanneinrichtung
DE2413872C3 (de) Steuerung des hydraulischen Hubantriebs eines Gabelhubwagens
EP0036001A1 (de) Bremseinrichtung für schienenfahrzeuge.
DE44946C (de) Maschine zum Schneiden von Brettern. j
DE228516C (de)
DE171822C (de)
DE84970C (de)
DE98267C (de)
DE19637092C1 (de) Pumpenaggregat
DE263987C (de)
DE193550C (de)
DE315044C (de)
DE229072C (de)
DE156603C (de)
DE60986C (de) Federmaschine
DE2461117C3 (de) Verschlußeinrichtung mit Schiebetür für Kammern vom Typ eines Sterilisators