DE60986C - Federmaschine - Google Patents
FedermaschineInfo
- Publication number
- DE60986C DE60986C DENDAT60986D DE60986DA DE60986C DE 60986 C DE60986 C DE 60986C DE NDAT60986 D DENDAT60986 D DE NDAT60986D DE 60986D A DE60986D A DE 60986DA DE 60986 C DE60986 C DE 60986C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- springs
- disk
- cylinder
- rack
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G1/00—Spring motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Fig. ι bis 3 zeigen die Federmaschine im theilweisen Längenschnitt, im Querschnitt und
Vorderansicht und
Fig. 4 bis 8 in Einzelheiten/
Die Maschine besteht aus einem Cylinder A, welcher auf einer Grundplatte befestigt, durch
Deckel geschlossen und in seinem Innern mit einer Anzahl Schraubenfedern B, Fig. 1, ausgestattet
ist. Durch die Mitte des Cylinders geht eine mit Schraubengewinde versehene Spindel a, Fig. 1, 2, 6 und 7, welche drehbar
in den Deckeln lagert. Für die Spindel a bildet eine mit einem Sperrhaken und
Schraubengewinde versehene Scheibe b das Muttergewinde. Vor dieser Scheibe b liegt
eine Scheibe bl, durch welche das Schraubengewinde der Spindel α lose geht. Diese
Scheibe b1 trägt eine Drucknase b" und eine
Schiene e, welche, wie aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen, in einem Ausschnitt der Scheibe i»1
derartig angebracht ist, dafs beim Spannen der Feder die Scheibe b an der Scheibe b1, ohne
die Schiene zu pressen, Anlehnung findet, so dafs also die Schiene e frei gehoben werden
kann, wie im Folgenden beschrieben wird. Im Ausschnitt wird die Schiene e mittelst einer
durchbohrten Schraube gehalten, durch welche die Spindel α geht. Mit ihrem freien Ende erstreckt
sich die Schiene e durch einen Ausschnitt der Wandung des Cylinders A. Die
Federn B sind zwischen dem linksseitigen Deckel des Cylinders A und der Scheibe bl
derartig angeordnet, dafs sie ringartig die Spindel α umgeben, und zwar in der Weise,
dafs die Feder I sich an die Wandung des Cylinders A lehnt und Feder II in Feder I,
Feder III in Feder Hu. s. w. fernrohrartig eingeschoben ist.
Eine cylindrische Röhre D von der halben Länge des Cylinders A ist am linken Deckel
derartig angebracht, dafs sie die Federn II und III von einander trennt, und zwar in der
Weise, dafs Feder III in dem Innern der Röhre liegt, während Feder II dieselbe umschliefst;
durch diese Röhre geht die Spindel a der Federn III und IV. Das freie Ende der
Röhre ist nach zwei Seiten hin schräg geschliffen, damit die Bogenringe der Federn,
ohne zu haften, beim Spannen darüber hinweggleiten. Beim Spannen werden dann die
Federn durch die Scheibe b bl so zusammengedrückt,
dafs Federn II und III auf den Rohrwandungen und Feder I an der Wandung des Cylinders A Führung erhält, bis der höchste
Punkt der Spannung erreicht ist und sich die Scheibe b1 an das freie Ende der Röhre B
legt. Das Spannen der Federn wird durch Rechtsdrehen einer mit der Spindel α durch
zwei Zahnräder h" verbundenen Handkurbel c bewirkt, wobei die Scheibe b mittelst des an
der Drucknase b" der Scheibe b1 vorgesehenen
Sperrhakens eine feste Lage empfängt, so dafs dieselbe und mit dieser die Scheibe b1 nach
dem linken Deckel des Cylinders A bewegt und auf diese Weise die Federn B zusammengeprefst
werden.
An dem sich durch den Schlitz des Cylinders A erstreckenden Ende der Schiene e ist
eine Zahnstange f in der Längenrichtung des Cylinders A derartig angeordnet, dafs sie mit
der Schiene einen rechten Winkel bildet; diese Stange f hat an der unteren Kante Zähne, in
der Mitte einen Längsschnitt f und seitlich eine von rechts nach links sich allmälig verflachende
erhabene Zahnung f" erhalten. Der Schlitz fl dient einer Rolle g einer Hebelvorrichtung
als Führung. Diese Hebelvorrichtung besteht aus den beiden am Cylinder A drehbar befestigten Stangen g' und einer die
beiden letzteren verbindenden Querstange g". Die Querstange g" ist mit einem Stifte h' versehen,
welcher in eine Nuth hx einer auf der Achse der Kurbel c befestigten Nuthenscheibe h
greift; an der Querstange g" sind ferner zwei Griffe i angebracht, welche mit ihrem unteren
Theile den Stift h 1 umfassen, an ihrem oberen Theile dagegen von einer Feder aus einander
gedruckt werden.
Auf der Grundplatte des Motors lagert ein Zahnrad k, dessen Zähne in die untere Zahnung
der Schiene f fassen, während ein auf derselben Welle angeordnetes Zahnrad k1 in ein
Zahnrädchen Z greift. Letzteres ist an einem gleichfalls auf der Grundplatte gelagerten
Nuthenrad.e m angebracht. Die Wellen dieser Räder besitzen Kugellager. Die Lagerstrebe η
ist mit einer ausgeschliffenen Aussparung versehen , in welcher ein Gleitblock ο untergebracht
ist. Dieser Gleitblock greift durch einen Schlitz o" der Strebe η mit einer Rolle o1
in die Nuth ρ der Scheibe m. Die Nuth ρ bildet vier schiefe Ebenen, so dafs bei der
Drehung des Nuthenrades m die Rolle o1 und
dadurch der Block ο mittelst dieser schiefen Ebene auf- und abwärts bewegt wird. Der
Block ο ist ferner durch eine Zugstange q mit der Schwungradwelle r verbunden.
Infolge des Drehens der Handkurbel c werden die Federn B durch die Scheibe b b1 zusammengeprefst.
Der Stift hl läuft während der Zeit in der kreisförmigen Führung der
Nuth hx der Nuthenscheibe h, Fig. 8, und
hebt dadurch die Hebelvorrichtung und somit die Stange g : aufwärts. Mit dieser Stange g '
wird mit Hülfe der Rolle g zugleich die Zahnstange f gehoben, so dafs sie sich nicht
im Eingriff mit dem Zahnrade k befindet (Fig. 5). Beim weiteren Drehen der Kurbel c
wird die Zahnstange f durch die Scheibe bl
bezw. die Schiene an der Führung der Rolle g so lange zurückbewegt, bis diese am rechten
Ende des Schlitzes f1 angelangt ist. Hierdurch
ist die Spannung der Federn B auf den höchsten Punkt gediehen und dabei der
Stift h 1 mit seiner Rolle in der tiefsten
Führung der Nuth hx angelangt (Fig. 3). Infolge dessen drückt die Stange gl mittelst der
Rolle g die Zahnstange f wieder nach unten, so dafs auf diese Weise die Verbindung der
letzteren mit dem Zahnrade k wieder hergestellt ist (Fig. 1). Die Federn B drücken nun
allmälig die Scheiben b b1 wieder nach der hinteren Seite des Cylinders A und mit denselben
die Schiene e.
Die Scheibe b wird dabei, da sie durch den Sperrhaken nicht mehr in der festen Lage gehalten
wird, in drehende Bewegung zurückgeführt. Da nun der Druck der Federn ungehindert
auf der Scheibe bx mit der Schiene e wirkt, so schieben diese die Zahnstange f, von
der Hebelrolle g in waagrechter Richtung geführt, über die Zähne des in Eingriff mit den
Zähnen der Zahnstange f stehenden Zahnrades k hinweg, so dafs letzteres in Drehung
versetzt wird. Infolge der Verbindung dieses Zahnrades k mit der Nuthenscheibe in durch
die Zahnräder k1 I wird die Scheibe m in
Drehung versetzt, wodurch die schiefen Ebenen der Nuth ρ fortwährend eine veränderte Lage
einnehmen, somit die Rolle O1 des Gleitblockes ο abwechselnd auf- und abwärts bewegen
und mittelst der Zugstange q die Schwungradwelle r in Drehung versetzen.
Wenn die Maschine stillgesetzt werden soll, bevor die Federn B sich in der Ruhelage befinden,
so werden die Griffe i zusammengeprefst, hierdurch wird das Heben der Stangen g1 ermöglicht, so dafs sich die Zahnstange
fl nicht mehr im Eingriff mit dem Zahnrade k befindet; es kann demnach eine
Drehbewegung der Schwungradwelle nicht mehr hervorgerufen werden, denn die Zahnstange f
gleitet nun oberhalb der Zähne des Zahnrades k so lange rückwärts, bis die Federn B
vollständig aufser Spannung sind. Sollen dann die Federn von Neuem mittelst der Kurbel c
gespannt werden, so wird der Stift hl durch das Drehen der Handkurbel c in seine
ursprüngliche Lage gebracht, da die Stange gl infolge eines am Cylinder A angeordneten Anschlages
nicht weiter nach oben kann und die Griffe i dann etwas nachgeben und den
Stift h1 aufs Neue spannen. Die Zahnstange/
bleibt wieder so lange aufser Thätigkeit, bis der Stift h * in der tieferen Stellung der
Nuth hx angelangt ist, wodurch der Hebel g1
wieder abwärts geführt und der Druck der Federn B von neuem auf die Zahnräder einwirken
kann.
Um ein schnelles Auslaufen der Federn während desBetriebes, wenn wenig oder gar keine
Kraft gebraucht wird, zu verhindern und so Betriebsstörungen zu vermeiden, ist ein Regulator
C vorgesehen, welcher mit seiner Sperrklinke s in die erhabene Seitenzahnung der
Zahnstange f greift. Bei voller Spannung der Federn B sind die Pendelschwingungen gröfser,
als wenn sich die Federn schon bedeutend
ausgedehnt haben, da sich die Seitenzahnung f" der Zahnstange f nach links allmälig verflacht.
Beim Heben der Stange g * dagegen, welches infolge Anspannens der Federn oder Stillstehens
der Maschine vor sich geht, tritt der Regulator aufser Thätigkeit, da die Sperrklinke
s unter die erhabene Seitenzahnung der Stange f an die glatte Fläche kommt, bis sie
bei wieder gespannten Federn durch Niederdrücken der Stange g1 bezw. der Zahnstange f
wieder in die Seitenzahnung eingeführt wird.
Durch vollständiges Auslaufen der Federn werden etwa 50 Umdrehungen der Schwungradwelle
herbeigeführt, alsdann müssen die Federn von neuem gespannt werden; hierzu ist nur eine einmalige Umdrehung der Kurbel c
erforderlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Federmaschine, gekennzeichnet durch eine von den Federn in der Längsrichtung bewegte Zahnstange (f), welche durch die das Anspannen der Federn bewirkende Kurbel mittelst einer Curvenscheibe (h) und einer Hebelvorrichtung (g g1 g") während des Anspannens aufser Eingriff mit einem die Bewegung der Federn auf die Zugstange übertragenden Zahnrade (k) gehalten, bei beendetem Anspannen dagegen in Eingriff mit diesem Zahnrade gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60986C true DE60986C (de) |
Family
ID=335080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60986D Expired - Lifetime DE60986C (de) | Federmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60986C (de) |
-
0
- DE DENDAT60986D patent/DE60986C/de not_active Expired - Lifetime
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