DE904622C - Metallbearbeitungspresse - Google Patents
MetallbearbeitungspresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
- B30B1/266—Drive systems for the cam, eccentric or crank axis
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- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0029—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
- B30B15/0035—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height using an adjustable connection between the press drive means and the press slide
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
BeiidenbishergebräuchlidieniMetallbearbeitungspressen
pflegte man die den Schlitten antreibenden Kurbeln oder Unrundischeiben auf lange», in der
Querrichtung der Presse von der einen nach der andereni Seite durchlaufenden Wellen zu lagern. Die
Folge dieser Anordnung ist, daß die die Hauptbeanispruchungen
hervorrufenden Gesenk- und Schlittenteile häufig außerhalb der Verbindungsstellen
zwischen den Kurbeln bzw. Exzentern und ίο dem Schlitten liegen und infolgedessien eine verkantende
Wirkung auf den Schlitten oder eine Durchbiegung der Welle auszuüben suchen.
Bei der bekannten Anordnung war. es ferner nicht möglich, die Breite der Presse, d. h. den Abstand
zwischen ihren Seitenteilen oder Ständern; zu vergrößern, ohne die Länge der Wellen wie auch
die im Betrieb auftretende Biegung und die Verdrehung derselbem zu vergrößern.
Die Erfindung bezweckt unter anderem, diese bekannten Pressen zu verbessern, indem alle Ver- ao
bindungen zwischen Schlitten und Antriebswelle
vollständig innerhalb der Ständer des Pressenirahmens
untergebracht werden, so daß die untere Schlittenfläche den Raum zwischen den Ständern
wesentlich vollständig ausfüllt, und wenm eine
Preßform an dem Schlitten befestigt wird, die infolge
ihrer Gestalt oder aus sonstigen Gründen; eine starke, exzentrisch erfolgende Druckleistung be-
dingt, diese Drackbeanspruchungen stets innerhalb des Bereiches der Stellen erfolgen, wo die Triebkraft
am Schlitten angreift.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Presse dar vorstehend gekennzeichneten Art
mit einem Rahmen versehen:, dessen oberer Querteil lediglich ein die oberen Ständerenden miteinander
verbindender Abstandshalter ist, der hinsichtlich der Aufnahme der bei der Einwirkung auf das
ίο Werkstück entstehenden! Beanspruchungen, keine
bedeutsame Rolle spielt,
Gemäß einem noch weiterem Merkmal der Erfindung
hat der Rahmen einer Presse der vorstehend gekennzeichneten Art hohle Ständer, in
denen die Wellen; der mit den Schlittenietideni verbundenen
Triebkurbeln oder Exzenter voneinander getrennt gelagert sind, so daß man die Breite der
Presse vergrößern kann, ohne die Länge der die Hauptbeanspruchungen aufnehmenden Wellen zu
ao vergrößern und ohne daß die Verbindungsstellen zwischen! letzteren undi dem Schlitten geändert
werden müssen.
In den Zeichnungen bedeutet Fig. ι die teilweise geschnittene Vorderansicht
a5 einer Presse gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt mach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie; 4-4 der Fig. 2,
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 den; gleichen Schnitt, wobei sich die Teile in einer anderen Stellung befinden,
Fig. 6 die sichaubildliche Darstellung einerSchlittenstellvorrichtung
geänderter Ausführungsform. Die Presse besteht im wesentlichen, aus einem
Unterteil 10 und aus auf. diesem angeordneten höhten Ständern 11, deren obare Enden durch eine
Krone 12 oder ein sonstiges Element miteinander verbunden sind und in festem gegenseitigem Abstand gehalten werden. Der hin und her bewegliche
Schlitten 13 der Presse hat eine Unterfläche 14, die
wesentlich den gesamten Raum zwischen! dem Ständern einnimmt, wodurch der zur Befestigung der
Gesenke verfügbare Platz vergrößert wird. Wenn: an dieser Fläche Gesenke befestigt werden, die
+5 zufolge ihrer Gestalt oder sonstigen Eigenart
bedingen, d!aß starke einseitig wirkende Druckkräfte ausgeübt werden, dann wirken diese stets
zwischen den Schlititenamtriebsmitsteln, die an dem
Schlitten innerhalb dier Ständer, also außerhalb des Raumes zwischen dem Ständern angreifen.
Die Antriebe auf beiden Seiten des Schlittens bestehen jei aus einer Welle 15, dia in zwei einander
gegenüberliegende» Wandungen der Ständer nicht drehbar gelagert sind und zusätzliche Mittel
darstellen, um die Ständerwandungen in festem gegenseitigem Abstand zu halten. Auf der Welle 15
ist innerhalb das Ständers ein Zahnrad 16 drehbar gelagert, mit welchem eine Exzentiarscheibe 17 verbunden
ist. Der zugehörige Exzenterbügel 18 ist bei 19 drehbar mit einer Stellmutter 20 verbunden.
In den Ständern 11 ragt, durch einen Schlitz 22 der Ständerwandung hindurch, ein Gehäuse 21,
welches mit dem Schlitten 13 fest verbunden ist und! sich, zusammen mit ihm hin und! her bewegt.
Das Gehäuse 21 besitzt «inen erweiterten Teil 23, in welchem sich der Kopf oder abgesetzte Teil 24
der Stellmutter 20 hin und her zu bewegen, vermag; der Hauptteil des Stellgliedes vermag sich im Teil
25 des Gehäuses hin und her zu bewegen. Das Gehäuse 21 ist so lang, da,ß die Stellmutter 20 mit
Bezug auif das Gehäuse verstellt werden kann. In dsm Gehäuse 21 ist eine senkrechte Schraube 26
drehbar gelagert, deren abgesetztes/ Ende 27 lose durch den Gehäuseboden hindurchgeht und am
äußeren Ende mit einer aufgeschraubten Mutter 29 versehen ist.
Die Schraube 26 steht mit einer im unteren Teil der Mutter 20 angeordneten Geiwindebohrung3i im
Eingriff. Ihre Drehung erfolgt durch ein mit ihr fest verbundenes Kegelrad 30. Die Drehung der
Schraube 26 hat eine axial© Verstellung des Teils 20 gegen das Gehäuse 21 und infolgedessen eine
Verstellung des Schlittensi 13 zur Folge, wodurch
der Arbeitsraum zwischen dem Schlitten undi einer Aufspannplatte 32 verändert wird.
Der Schlitten wird durch den Umlauf der Zahnräder 16 hin und her bewegt, mit denen er durch
die Exzenter 17, die Exzenterbügel 18, die Drehzapfen
19, die Teile 20·, die Schrauben 26 und die Gehäuse 21 verbunden, ist. Die Zahnräder 16 werden
durch einem Treibriemen 34 angetrieben, welcher auf einer Riemenscheibe 35 läuft. Diese ist
lose drehbar auf einer in den Ständern gelagerten Querwelle 36 gelagert. Die Welle 36 ist innerhalb
der Ständer mit Zahnrädern 37 versehen, die mit den Zahnrädern 16 kämmen.
Die Riemensicheibe 35 kann mit der Welle 36 durch eine durch ein Druckmittel gesteuerte Kupplungseinrichtung
38 irgendwelcher geeigneten Art zu gemeinsamem Umlauf verbunden werden. Das Druckmittel wird der Kupplung mittels eines
Kanals 39 der Welle 36 zugeleitet, der an ein Druckmittelzuleitungsrohr 40 angeschlossen ist.
Der Kupplungseinrichtung ist eine Bremsvorrichtung irgendwelcher Art zugeordnet. Diese
hat ein Bremselement 41, welches mit einem am
Maschinenrahmen gelagertem feststehenden Bremselement 42 in Eingriff gebracht werden kann.
Diesies Bremselement 42 let- beispielsweise! eine
mit einem Bremsbelag 43 versehene, quer zum Maschinenrahmen verlaufende Scheibe.
Dia Brems- und Kupplungseinrichtung kann eines, der bekannten kombinierten Kupplung«- und
Bremsgetriebe sein, deren Elemente gegensinnig arbeiten, bei welchem also die Kupplung gelöst
wird, wenn die Bremse eingeschaltet wird, und umgekehrt die Bremse gelöst wird, wenn man die
Kupplung einrückt.
Ein zur Verstellung des Schlittens und zur Änderung der Größe des Arbeitsraumes geeignetes
Getriebe hat beispielsweise sine auf dem Schlitten in Lagern 45 gelagerte Welle 44, deren durch
öffnungen 22 der Ständer hindurchgehende Enden
Zahnräder 46 tragen, welche mit den Kegelrädern kämmen, und in welehesi Kupplungen 47 eingebaut
sind. Die Welle 44 wird durch einen
auf dem Schlitten gelagerten Motor 48 in Drehung versetzt, der an die Welle 44 mittels eines
schematise!! wiedergegebenen Reduktionsgetriebes
49 angeschlossen ist. Der Motor vermag in beiden Drehrichtungemi zu laufen, und die Welle 44 vorwärts
und rückwärts, zu drehen. Die Drehung der Welle 44 bewirkt durch Vermittlung der Zahnräder
46 die Drehung der Zahnräder 30 und hierdurch die Drehung der Schraube 26.
Für die Drehung der Welle 44 kann gewünschtenfalls auch ein von Hand betätigbares Getriebe
vorgesehen werden, beispielsweise ein auf der Welle 44 befestigtes Schaltrad 50, welches durch einen
Hebel 51 und eine Klinke 52 schrittweise gedreht werden; kann. Der Hebel 51 wird durch einen Stift
53 gesichert, der durch einen Teil des Hebels hinr durchgeht und in öffnungen 54 eines Teils 55 desi
Schlittens einzutreten vermag.
Im Fuß 10 dier Presse kann eine Aufspannein-
ao richtung 56 vorgesehen werden, welche aus einer ader mehreren · Einheiten von an stich bekannter
Ausführung besteht, und eine Tragplatte 57 hat, auf welcher Gesenktragstiifte ruhen,. Diese gehen
frei durch öffnungen 58 des Teils 32 und ent-
«5 sprechende öffnungen 59 der Bettplatte 33 hindurch.
Bei einer Presise der vorstehend beschriebenen
Art wirkt die Kraft, welche den Schlitten hin und her bewegt und seine Einwirkung auf das Werkstück
veranlaßt, ani den Schlittenendten, so daß die
Tragfläche des Schlittens im wesentlichen! gleich der Fläche des zwischen den Ständern befindlichen
Raumes ist. Außerdem wird der Schlitten am Verkanten verhindert, gleichgültig ob der Druck dies
Gesenkes oder der Gesenke auf das Werkstück in oder außerhalb der Mitte des Schlittens ausgeübt
wird. Endlich sind die Ständer am oberen Ende durch einen Verbindungsteil verbunden, der von
allen auf den Schlitten ausgeübten Arbeitsbeanspruchungen entlastet ist und lediglich als Mittel
dient, um die Seiten der Ständer in festem Abstand zu halten.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht, die Breite der Presse zu ändern,. Eine derartige
Änderung bedingt keine Verlängerung der Wellen des unmittelbaren Schlittenantriebes.
Claims (3)
1. Metallbearbeitungspresse mit einem Schiitten, der, an zwei Stellen angetrieben, sich zwischen
Ständern auf und nieder bewegt, die durch Verbindungsmittel in unveränderlichem Abstand
zueinander gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitten (14) antreibenden
Mittel (Exzentertriebe 17, 18) in die Ständer (11) hineinverlegt sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer (11) eine hohle
Säule bildet, in der das Antriebsmittel (17, 18) auf einer Welle (15) untergebracht ist, die zu
beiden Seiten des Antriebsmittel« in der Säulenwand fest gelagert ist.
3. Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ständern
der Presse angeordneten Antriebsmittel (17, 18) durch eine einzige Welle (36) angetrieben werden,
die in den einander gegenüberstehenden Ständern (11) gelagert und mit jedem der Antriebsmittel
(17, 18) durch ein Zahnrad (16)
gekuppelt ist, das gleichfalls im Ständer (11) untergebracht und auf der Welle (15) angeordnet
ist.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 120 356.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5767 2,54
Priority Applications (4)
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FR854965T | 1939-05-19 | ||
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Publication Number | Publication Date |
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DE904622C true DE904622C (de) | 1954-02-22 |
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ID=10029531
Family Applications (1)
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DEG1653D Expired DE904622C (de) | 1939-04-01 | 1939-05-24 | Metallbearbeitungspresse |
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DE (1) | DE904622C (de) |
FR (1) | FR854965A (de) |
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