DE142961C - - Google Patents

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DE142961C
DE142961C DENDAT142961D DE142961DA DE142961C DE 142961 C DE142961 C DE 142961C DE NDAT142961 D DENDAT142961 D DE NDAT142961D DE 142961D A DE142961D A DE 142961DA DE 142961 C DE142961 C DE 142961C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/18Valves arrangements not provided for in preceding subgroups of this main group
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

tu τι
«Sicpwfcnm des
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1
KAISERLICHES
PATENTAMT,
M 142961 KLASSE 88 b.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Schiebersteuerungep für Wassersäulenmaschinen, welche das Öffnen des Einlaßschiebers durch den am Ende des Rückganges nach Schluß des Auslaßschiebers entstehenden Überdruck und das Öffnen des Auslaßschiebers am Ende des Druckhubes durch das nach Schluß des Einlaßschiebers entstehende Vakuum, wie dies bei Ventilsteuerungen bereits bekannt
ίο ist, bezweckt.
Bei Wasserkraftmaschinen mit Schiebersteuerung, bei denen der Kolbenhub im Verhältnis zum Schieberhube genügend klein ist, übt die Schieberdeckung, wenn sie ebenfalls genügend klein genommen wird bezw. genommen werden kann, keinen schädlichen Einfluß aus, da während des Weges des Schiebers, bei dem sowohl Ein- als Austritt geschlossen sind und er seine größte Geschwindigkeit hat, sich der Kolben etwa in den Totpunktlagen befindet und der Weg desselben nur gering ist.
Bei großem Kolben- und kleinem Schieberhube und namentlich, wenn man einigermaßen große Deckung nehmen will oder muß, ist dagegen der Einfluß derselben ein sehr schädlicher, da dann von Schluß des Eintrittes bis Beginn des Austrittes der Kolben einen verhältnismäßig großen Weg zurücklegt, bei deni ein Vakuum entsteht, welches zu Wasserschlägen Veranlassung gibt und von Schluß des Austrittes bis Beginn des Eintrittes der Kolben ebenfalls einen gewissen Weg machen muß, während dessen das von ihm zu verdrängende Wasser nicht entweichen kann.
Bei dieser Erfindung sollen diese Übelstände dadurch beseitigt werden, daß .das die eine Stirnseite des Einlaßschiebers mit dem Abflußrohr bezw. der äußeren Luft, die eine Stirnseite des Auslaßschiebers mit dem Druckrohr und die entgegengesetzten Stirnseiten beider Schieber mit dem Innern des Druckzylinders verbunden sind. Die Zeichnungen Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
In Fig. ι steht der Arbeitskolben α nach links, kurz vor Ende seines Druckhubes, in der Stellung, in welcher eben durch den Steuerkolben b der Eintritt geschlossen wurde. Bei etwas weiterem Fortbewegen des Kolbens a durch sein eigenes Beharrungsvermögen, das eines Schwungrades, oder durch die Bewegung eines zweiten unter einem beliebigen Kurbelwinkel mit ihm gekuppelten Kolbens, entsteht hinter dem Kolben α ein Vakuum und infolgedessen auch auf der linken Stirnfläche d des Steuerkolbens c, die mit dem Druckzylinder in Verbindung steht. Da nun gleichzeitig die rechte Stirnfläche e des Steuerkolbens c mit der Druckleitung durch das Rohr h in Verbindung steht, wird in diesem Moment der Kolben c nach links bewegt und der Austritt geöffnet. Es tritt nun zunächst aus der Rückleitung Wasser hinter den Kolben a, so daß kein leerer Raum entsteht, und nach Überschreitung des toten Punktes wird dies Auffüllwasser und das verbrauchte Druckwasser von dem zurückgehenden Kolben durch den geöffnet bleibenden Auslaß nach dem Rücklaufbassin gedrückt. Kurz vor Ende des Rückganges wird dann der Auslaß durch den äußeren
Steuerungsmechanismus geschlossen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Sobald der Abschluß erfolgt ist, entsteht auf der linken Stirnfläche _/ des Einlaßschiebers b, die mit dem Druckzylinder in Verbindung steht, ein Überdruck, durch den sich der Steuerkolben b nach rechts bewegt und den Eintritt öffnet. Bis zum toten Punkt des Arbeitskolbens α wird dann das eingeschlossene Wasser in die Druckleitung zu-
rUckgedriickt und nach Überschreitung desselben tritt Druckwasser aus der Druckleitung in den Zylinder ein und bewegt den Arbeitskolben a wieder bis in die Stellung Fig. i, von wo ab sich dasselbe Spiel wiederholt. Die rechte Stirnfläche g des Einlaßschiebers b steht durch das Röhrchen i mit der Rückleitung in Verbindung, um den Druck auf die linke Stirnfläche f beim Rückgange des Arbeitskolbens a aufzuheben, damit der Steuerkolben b den Eintritt nicht zu früh öffnen kann. Der Schluß des Eintrittes kann natürlich auch beliebig weit vor Ende des Hubes erfolgen, in welchem Falle die Maschine dann bei demselben Druck mit entsprechend geringerer Leistung arbeitet.
Als Steuerorgane können statt der Kolbenschieber natürlich auch Flachschieber zur Anwendung kommen, in welchem Falle an denselben besondere Kolben angebracht werden müssen, welche in gleicher Weise, wie die Stirnflächen defg bei der gezeichneten Kolbenschiebersteuerung, mit der Druckleitung bezw. Rückleitung bezw. dem Innern des Druckzylinders in Verbindung stehen und in entsprechender Weise das Offnen des Ein- und Auslasses bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schiebersteuerung für Wasserdruckkolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnseite (g) des Einlaßschiebers (b) mit dem Abflußrohr bezw. der äußeren Luft, die eine Stirnseite (e) des Auslaßschiebers (c) mit dem Druckrohr und die entgegengesetzte Stirnseite (fbezw. d) beider Schieber mit dem Inneren des Druckzylinders in Verbindung steht, zum Zwecke des Öffnens des Einlaßschiebers durch den am Ende des Rückganges nach Schluß des Auslaßschiebers entstehenden Überdruck und des Auslaßschiebers durch das am Ende des Druckhubes nach Schluß des Einlaßschiebers entstehende Vakuum.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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