DE149519C - - Google Patents
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- DE149519C DE149519C DENDAT149519D DE149519DA DE149519C DE 149519 C DE149519 C DE 149519C DE NDAT149519 D DENDAT149519 D DE NDAT149519D DE 149519D A DE149519D A DE 149519DA DE 149519 C DE149519 C DE 149519C
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- Germany
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- cylinder
- pressure
- air tank
- compressed air
- piston
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 8
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C7/00—Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
- F16C7/04—Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads with elastic intermediate part of fluid cushion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES χ
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Kraftübertragungsstangen, wie Pleuelstangen
oder sonstige beliebige Druck- oder Zugstangen, welche aus zwei kraftschlüssig miteinander verbundenen Teilen bestehen, die,
sobald der Widerstand der Arbeitsmaschine oder dergl. eine bestimmte Grenze überschreitet,
eine gegenseitige Bewegung ausführen . und dadurch bei ununterbrochenem
Lo Gange der Kraftmaschine die Übertragung
der Kraft auf die Arbeitsmaschine aufheben. Dies wurde bisher dadurch erreicht, daß zwischen
beiden Teilen der Übertragungsstange eine Druckfeder angeordnet wurde, welche
.5 bei einer gegenseitigen Verschiebung der Teile weiter zusammengedrückt wurde. Im
Gegensatz hierzu wird nach dieser Erfindung Druckluft verwendet, welche den Innenraum
der als Zylinder mit dicht schließendem
ίο Kolben ausgebildeten Übertragungsstange ausfüllt
und bei gegenseitiger Verschiebung der Teile aus dem Zylinder in einen größeren Vorratsbehälter übergedrückt wird, wodurch
die weiter unten aufgeführten Vorteile erzielt
>5 werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht. Die Ubertragungsstange
besteht aus einem Zylinder a, der an dem einen Ende bei b offen ist, an dem
ο anderen Ende durch ein Rohr oder einen Schlauch c mit einem Druckluftbehälter d in
Verbindung steht und einen luftdicht abschließenden Kolben e enthält, dessen Stange/
bei dem gewählten Beispiel an der Kurbel g der durch die Kraftmaschine gedrehten Welle h
angelenkt ist, während das entgegengesetzte Ende des Zylinders α mit dem Antriebshebel i der Arbeitsmaschine, beispielsweise
einem Bierdruckapparat, verbunden ist. Es kann jedoch auch umgekehrt der Zylinder
mit der Kraft- und die Kolbenstange mit der Arbeitsmaschine verbunden sein, ohne daß
die Wirkung verändert würde, und ebenso auch der eine oder andere dieser Teile unmittelbar mit der Kolbenstange des Zylinders
einer Kraftmaschine oder auch einer Pumpe oder dergl. verbunden sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald der von der Arbeitsmaschine
ausgeübte Widerstand oder Gegendruck nicht größer ist als der Druck der in dem Behälter d und dem Zylinder α enthaltenen
Druckluft, wird bei dem Umlauf der Kurbel g die Kolbenstange mit dem Zylinder als ein
Ganzes mitgenommen und dadurch die Arbeitsmaschine betrieben, wie in der Zeichnung
strichpunktiert dargestellt. Übersteigt jedoch der Widerstand der Arbeitsmaschine den
Druck der Druckluft, so wird der Zylinder bezw. der mit der Arbeitsmaschine verbundene
Teil in der ausgezogenen,, der Zeichnung nach tiefsten Stellung festgehalten, während
der Kolben eine Hin- und Herbewegung in dem Zylinder zwischen den Stellungen e und e1 ausführt, ohne die Arbeitsmaschine
zu beeinflussen. Bei der gezeichneten Anordnung wirkt die Vorrichtung beim Zug elastisch; soll dieselbe dagegen als
elastische Druckstange wirken, so ist die Verbindung mit dem Druckluftbehälter an
dem der Kraftmaschine entgegengesetzten Ende des Zylinders anzuordnen, dieser also
umzukehren.
Wird ein Druckluftbehälter verwendet, in welchem ein höherer Druck herrscht, als in
dem Zylinder wirken soll, so kann derselbe durch Anordnung eines Rückschlags- und
eines Reduktionsventils mit einer in das Freie mündenden öffnung auf das gewünschte Maß
ίο herabgesetzt werden. Ebenso kann auch noch
ein den Zylinder mit der Außenluft verbindender Hahn vorgesehen sein, um durch abwechselndes
Öffnen und Schließen desselben sowie des Hahnes k oder eines an dem Ausflußstutzen
I angeordneten Hahnes den Zylinder behufs Füllung des Behälters d mit
Druckluft als Luftpumpe verwenden zu können. Es kann auch zu diesem Zwecke am unteren, also entgegengesetzten Ende eine
zweite Verbindung mit dem Druckluftbehälter mit den erforderlichen Ventilen und Hähnen
vorgesehen sein, um diesen Teil des Zylinders zur Füllung des Behälters benutzen zu
können.
Die vorstehend beschriebene Druck- und Zugstange ist natürlich hauptsächlich für
solche Vorrichtungen, wie z. B. Bierförderapparate oder dergl., bestimmt, bei denen bereits
ein Druckluftbehälter vorhanden ist, mit dem der Zylinder a in Verbindung gesetzt
werden kann, und stellen sich dann die Kosten bedeutend niedriger als bei Anwendung
einer Druckfeder. Aber auch in solchen Fällen, wo ein eigener Druckluftbehälter vorgesehen
werden müßte, wird sich der Erfmdungsgegenstand mit Rücksicht auf die
verschiedenen Vorzüge, die er bietet, oft mit Vorteil verwenden lassen.
Diese Vorzüge bestehen zunächst in dem so gut wie vollständig gleichmäßigen Druck,
den die Druckluft auf den Kolben bei jeder Stellung des letzteren ausübt. Infolgedessen
werden sich die beiden Teile der Übertragungsstange entweder gemeinsam bewegen oder aber eine volle gegenseitige Verschiebung
ausführen, den angetriebenen Teil also entweder mit voller Kraft und in vollem Umfange bewegen oder vollständig in Ruhe
lassen, während bei Anwendung einer Feder zumeist eine teilweise Kraftübertragung und
Bewegung der Arbeitsmaschine oder dergl. stattfinden wird, wobei die Größe der übertragenen
Kraft nie genau bestimmt werden kann. Ferner gestattet die neue Anordnung
eine viel leichtere und genauere sowie ganz beliebige Regelung der Druckwirkung, welche
durch ein Manometer genau angezeigt wird, während die Druckwirkung der Feder, deren
Spannung leicht nachläßt, kaum genau und sehr umständlich bestimmt werden kann.
Schließlich wird auch die Länge der Übertragungsstange und deren Gewicht bedeutend
verringert, da sich der Kolben über die ganze Länge des Zylinders, bei Anwendung einer
Feder dagegen höchstens über Y3 bis 1I2 der
Zylinderlänge bewegen kann, abgesehen von den bedeutenden Druckunterschieden, die in
letzterem Falle entstehen.
Claims (3)
1. Elastische Druck- und Zugstange, bestehend aus mehreren zwangläufig miteinander
verbundenen Teilen, die sich von einem bestimmten Widerstand der Arbeitsmaschine
oder dergl. an gegenseitig verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Stange als Zylinder
(a) und luftdicht abschließender'Kolben (e)
mit Stange (f) ausgebildet sind und der Innenraum des Zylinders mit einem Druck-Juftbehälter
(d) verbunden ist.
2. Elastische Druck- oder Zugstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindung des Zylinders mit dem Druckluftbehälter ein Rückschlag- und ein Druckminderventil mit Außenluft-Öffnung
angeordnet sind, zum Zweck, den auf den Kolben wirkenden Druck auf
einer geringeren Höhe -halten zu können 9c als der in dem Druckluftbehälter bestehende.
.'
3. Elastische Druck- oder Zugstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Zylinder Ventile und 9i Hähne angeordnet sind, zum Zweck, ihn
als Luftpumpe zur Füllung des Druck-, luftbehälters verwenden zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149519C true DE149519C (de) |
Family
ID=416519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149519D Active DE149519C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149519C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262082B (de) * | 1963-08-29 | 1968-02-29 | Steinmueller Gmbh L & C | Einrichtung zur Schubkraftbegrenzung in den Pleuelstangen von Kurbeltrieben |
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- DE DENDAT149519D patent/DE149519C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262082B (de) * | 1963-08-29 | 1968-02-29 | Steinmueller Gmbh L & C | Einrichtung zur Schubkraftbegrenzung in den Pleuelstangen von Kurbeltrieben |
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