DE632544C - Muellsammelwagen oder -behaelter - Google Patents

Muellsammelwagen oder -behaelter

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DE632544C
DE632544C DET38622D DET0038622D DE632544C DE 632544 C DE632544 C DE 632544C DE T38622 D DET38622 D DE T38622D DE T0038622 D DET0038622 D DE T0038622D DE 632544 C DE632544 C DE 632544C
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DE
Germany
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chain
piston
cylinder
tilting
car body
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Expired
Application number
DET38622D
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English (en)
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ARMIN TENNER FA
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ARMIN TENNER FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Müllsammelwagen oder -behälter Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Müllsammelwagen oder -behälter mit einer durch ein Druckmittel, das auf einen in einem Zylinder verschiebbaren Treibkolben einwirkt, mittels eines Schwenkarmes antreibbaren Vorrichtung zum Einkippen von Müllgefäßen.
  • Die Aufgabe, derartige Kippvorrichtungen durch Preßmittel zu betätigen, kann nur dadurch gelöst werden, daß die Vorrichtung auf möglichst kleinem Raum untergebracht wird. Das setzt aber voraus, daß ein Preßmittel hohen Druckes verwendet wird, beispielsweise ein hydraulisches Preßmittel, das mit etwa Zoo Atm. arbeitet. Nur unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, die Abmessungen der hydraulischen Antriebskolben und -zylinder so zu verringern, daß die Antriebsvorrichtung an einer Seite der Einschütte unmittelbar neben der Schwenkachse für 'den zu schwenkenden Mülleimer angebracht werden kann. Der Raum zur Unterbringung der Getriebeteile für den Antrieb der Schwenkachsen wird dadurch auf ein sehr geringes Maß herabgedrückt, daß unmittelbar auf der Achse ein Zahnrad befestigt wird, das durch eine Kette angetrieben wird, die von der Kolbenstange des hydraulischen Kolbens hin und her bewegt wird und sich um das Zahnrad schlingt. Durch die Vereinigung dieser im einzelnen bekannten Konstruktionsteile wird eine weitgehende Raumersparnis erzielt. Bei der Verwendung der hier in Frage kommenden hohen Drücke ist es nicht mehr möglich, die Betriebsflüssigkeit der Antriebsvorrichtung durch biegsame Leitungen zuzuführen, da diese erfahrungsgemäß den auftretenden Kräften auf die Dauer keinen Widerstand leisten können. Vielmehr erfolgt die Zuleitung der hydraulischen Preßflüssigkeit mittels feststehender Rohre in der Drehachse des Kastens oder der Entladeklappe, je nachdem die Einkippvorrichtung am kippbaren Wagenkasten oder an der abklappbaren Kastenrückwand angebracht ist.
  • Die .Zuleitung der Druckflüssigkeit-mittels feststehender Rohre durch die Drehachse des Kastens ist an sich bereits bekannt. Durch die Vereinigung der vorgenannten Mittel wird erreicht, daß alle Antriebsteile in einem geschlossenen Gehäuse im kleinsten Raume untergebracht werden können und daß bewegte Teile außerhalb dieses Gehäuses, mit Ausnahme des Schwenkarmes, vermieden sind. Dadurch, daß mit Ausnahme des Schwenkarmes alle bewegten Teile eingekapselt sind, werden selbst bei rauhester Behandlung und bei unvermeidlicher Staubentwicklung Betriebsstörungen weitgehenst vermieden.
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen vorliegender Art sind ausschließlich mechanische Mittel zur Anwendung gekommen. Der Antrieb mittels Preßflüssigkeit ist zwar vorgeschlagen und auch versucht worden; die bisherigen Ausführungen dieser Art haben aber versagt. Zur Anwendung kamen dabei für die Zuleitung- der Druckflüssigkeit biegsame Schläuche, die den hier erforderlichen, hohen Drücken im-Betriebe nicht gewachsen waren.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs:. formen der Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Abb. i bis 5 zeigen eine hydraulische Vorrichtung, bei welcher die Rückführung des unteren Schwenkhebels durch gespannte Federn bewirkt wird.
  • Abb. 6 und 7 zeigen eine rein hydraulische Ausführungsform.
  • Auf der Zeichnung bedeutet i den Eimer, der auf einem Aufsatz :2 des Eimerschwenkarmes 3 ruht, der zwei seitliche Schienen 4 besitzt, die einen nach unten offenen Schlitz bilden. Der Hebel 3 ist bei 5 gelenkig an der Einschütte 6 befestigt. In den Schienen 4 laufen die Rollen 7 des hydraulisch betätigten Hebelarmes 8, der auf einer Welle 9 sitzt, die bei io am Wagenkasten gelagert ist: Auf dem einen Ende der Welle 9 sitzt ein Kettenrad i i, über das eine Kette 12 läuft. Das eine Ende der Kette 12 ist mit der Kolbenstange 13 des hydraulischen Kolbens 14 verbunden, der in dem hydraulischen Zylinder 15 -läuft. Das andere Ende der Kette ist mit einer Stange 16 verbunden, die mit einem verstellbaren Querstück 17 verbunden ist. Zwischen dem Querstück 17 und dem festen Anschlag 18 ist eine Schraubenfeder 19 vorgesehen. Diese Feder wird beim Heben des Müllkastens während des ganzen Hubes gespannt. Außerdem ist noch eine zweite Feder 2o auf dem Bolzen-16 vorgesehen, die zwischen dem Querstück 17 und einem Anschlagring 21 gehalten wird. Dieser Anschlagring setzt sich zum Schluß der Bewegung der Kette beim Anheben des Mülleimers auf den Rand des Anschlages 18, und beim Weiterbewegen wird jetzt auch die Feder 2o gespannt. Diese Feder dient dazu, im Zusammenwirken mit der Feder i9 beim Nachlassen des hydraulischen Druckes den Eimer sehr schnell aus der obersten Kippstellung zurückzuziehen. Diese beschleunigte Rückführbewegung hält bis zur@Entspannung der Feder 2o an. Von diesem Zeitpunkt ab erfolgt die Rückführbewegung durch die Feder i9. Durch rasches Öffnen und Schließen des Steuerventils der hydraulischen Flüssigkeit bei der Rückführung des entleerten Eimers aus der obersten Kippstellung tritt eine lebhafte Schüttelbewegung des Eimers ein. Die Lagerungen für das Kettenrad i i bestehen aus zwei Flanschlagern 22. Der Zylinder 15 und der Anschlag 18 sind durch Seitenbleche 23 miteinander verbunden, so daß ein geschlossenes Gebilde entsteht. Einen Teil dieses Kastens bilden auch die Führungsschienen 24 für die Kette 12. Diese Führungsschienen sind nötig, damit die Kette nicht beim Bewegen desHebels 8 :von Hand aus von dem Kettenrad i i abspringen kann, sondern den Kolben verschiebt: ;Die hydraulische Vorrichtung erhält von einem Druckrohr 25 aus die Preßflüssigkeit, welches Druckrohr bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Drehachse des Wagenkastens angeordnet ist. Wenn die Vorrichtung an der beweglichen Entladeklappe des feststehenden Wagenkastens angeordnet ist, erfolgt die Zuführung der Preßflüssigkeit durch ein Rohr, welches durch den Gelenkpunkt der Entladeklappe geleitet ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 5 bedeutet P die Pumpe und B den Behälter für die Preßflüssigkeit. Die Preßflüssigkeit wird durch das Druckrohr 25 in einen Steuerraum geführt und läuft bei geöffnetem Steuerventil durch die Leitung 26 in den Behälter zurück. Sobald das Steuerventil 27 durch den Steuerhebel 28 nach rechts bewegt und dadurch der Abfluß durch das Rohr 26 geschlossen wird, geht die Druckflüssigkeit in den Ringraum des Zylinders 15 und schiebt den Kolben nach rechts, wodurch das Anheben des Eimers erfolgt. Sobald das Steuerventil geöffnet wird und der Druck sinkt, erfolgt die rückläufige Bewegung zunächst durch die Federn i 9 und 2o und zum Schluß durch die Feder i9.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 ist die Rückführfeder in Fortfall gekommen und statt dessen die Vorrichtung rein hydraulisch ausgebildet, wobei die Kette ein endloses Ganzes bildet und auf einem zweiten Kettenrad i i" geführt ist. In diesem Fall ist an dieser Stelle die Kette durch einen Mitnehmer 29 mit der Kolbenstange 30 und dem Kolben 31 verbunden. Dieser Kolben bewegt sich in einem beiderseitig geschlossenen und abgedichteten Zylinder 32, wobei die Preßflüssigkeit durch zwei Druckrohre 33, 34 dem Raum vor und hinter dem Kolben zugeführt wird. Das Steuerventil 35 ist in diesem Falle doppelsitzig ausgebildet, so daß beim Anheben des Steuerhebels 36 beide Räume des hydraulischen Zylinders Preßflüssigkeit erhalten und der Kolben nach rechts vorgeschoben wird, während, wenn der Steuerhebel 36 in der stark ausgezogenen Stellung sich befindet, nur der Ringraum Druck erhält und der Kolben 31 die Flüssigkeit durch die Leitung 33 in den Behälter zurückdrückt und dabei der Kolben sich nach links bewegt. Falls eine Kippung von Hand erfolgen soll, braucht nur der Hebel 3 mit dem Mülleimer ausgeschwenkt und gekippt zu werden, was dadurch ermöglicht wird, daß der Schlitz in den Führungsschienen 4 unten offen ist und die Rollen 7 ohne weiteres aus dem Schlitz heraustreten können, so daß beim Anheben des Hebels 3 der Hebel 8 der hydraulischen Vorrichtung in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Müllsamrnelwagen oder -behälter mit einer durch ein Druckmittel, das auf einen in einem Zylinder verschiebbaren Treibkolben einwirkt, mittels eines Schwenkarmes antreibbaren Vorrichtung zum Einkippen von Müllgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (13) des Treibkolbens (1q.) mit einer Kette (12) verbunden ist, die sich um ein auf der Achse des Schwenkarmes (8) befestigtes Kettenrad (i i) schlingt und dieses beim Hinundhergang des Kolbens (1q.) antreibt, wobei bei Anordnung der Kipp-und Einschüttvorrichtung an einem kippbaren Wagenkasten oder einer abklappbaren Kastenrückwand der Zylinder am Wagenkasten bzw. an der abklappbaren Kastenrückwand angeordnet ist und die Zuleitung für das Druckmittel zum Zylinder(15) durch den Drehpunkt des Wagenkastens bzw. der Kastenrück-,vand mittels einer steifen Gelenkrohrverbindung (25) erfolgt.
  2. 2. Müllsammelwagen oder -behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (12) nur zum Anheben der Kippvorrichtung durch den Treibkolben (T4) angetrieben wird, während ihre Rückführung durch zwei Federn (i9, 2o) bewirkt #vird, die beim Anheben der Kippvorrichtung nacheinander gespannt werden.
  3. 3. Müllsammelwagen oder -behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (12) endlos ausgebildet ist und noch über eine zweite Rolle (iiQ) geführt und mit der Stange (3o) des Treibkolbens (31) durch Mitnehmer (29) verbunden ist. '-q.. Müllsammelwagen oder -behälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Kette (12) Führungsschienen (2q.) angeordnet sind.
DET38622D 1931-04-01 1931-04-02 Muellsammelwagen oder -behaelter Expired DE632544C (de)

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DET38622D DE632544C (de) 1931-04-01 1931-04-02 Muellsammelwagen oder -behaelter

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963288X 1931-04-01
DET38622D DE632544C (de) 1931-04-01 1931-04-02 Muellsammelwagen oder -behaelter

Publications (1)

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DE632544C true DE632544C (de) 1936-07-09

Family

ID=26000435

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DET38622D Expired DE632544C (de) 1931-04-01 1931-04-02 Muellsammelwagen oder -behaelter

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DE (1) DE632544C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929238C (de) * 1953-05-28 1955-06-23 Hans Zoeller Muelltonnenkippvorrichtung mit einem an einem Schwenkarm angreifenden Hubzylinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929238C (de) * 1953-05-28 1955-06-23 Hans Zoeller Muelltonnenkippvorrichtung mit einem an einem Schwenkarm angreifenden Hubzylinder

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