CH236955A - Vorrichtung an Müllsammelwagen zum Entleeren der Mülleimer. - Google Patents

Description

      Vorrielltung    an     Hüllsammelwagen    zum Entleeren der Mülleimer.    Die Erfindung betrifft eine     Vorrichtung     an     Müllsammelwagen    zum Entleeren der  Mülleimer, die aus einem     -an    der Einschütte  .des.

   Wagens drehbar     ,gelagerten    Schwenkarm  zum Anheben der Mülleimer und aus einer  an der     Einschütte        befestigten,    durch ein  Druckmittel .betriebenen,     mit    einem Zylinder  und einem     Kolben        versehenen,    Antriebsvor  richtung für den Schwenkarm     besteht.    Die  Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung  der     Antriebsvorrichtung.     



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist im folgenden an Hand der Zeichnung be  schrieben. In dieser zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht der Antriebs  vorrichtung,       Fig.    2 einen     Längsschnitt    durch die Vor  richtung nach der Linie     II-II    in     Fig.    1,       Fig.    3 und     4.Querschnitte    nach den Linien       III-III        bezw.        IV-IV    der     Fig.    2 und       Fig.    5 und 6 die Vorrichtung an einem       Müllsammelwab    n,

   und zwar     Fig.    5 im Auf-    riss ohne und     Fig:    6 im     Seitenriss    mit Müll  eimer.  



  Die     Antriebsvorrichtung    ist in einem ge  schlossenen Gehäuse     untergebracht;    das aus  den Gehäusehälften 1     und    2 besteht, die durch  Schrauben 3 miteinander verbunden -sind. In  einer Bohrung 30 der obern Stirnseite 31 des  Gehäuses     ist    die     Kolbenstange    4 der An  triebsvorrichtung befestigt, und zwar mit  Hilfe einer Schraubenmutter 5 und .einer an  der     Kolbenstange    angebrachten Schulter 32.  



  Die Kolbenstange trägt an ihrem untern  Ende den     Kolben    8; in dem eine     Dichtungs-          mansehette    9 mittels einer     Ringmutter    33 be  festigt ist. Auf dem Kolben 8 ist der Zylinder  10 verschiebbar, der unten durch     denBoden    13  abgeschlossen ist. Im obern Ende -des Zylinders  sitzt ein Gewindering     1)1,    der den Zylinder  auf der Kolbenstange $ führt und als     Wi:der-          lager    für eine Feder 14 dient, die zwischen  dem Ring 11 und dem     Kolben    8 eingesetzt ist.

    Diese Feder     drückt    den Zylinder nach oben      geben einen in nicht gezeichneter Weise an  der Stirnseite 31 des Gehäuses angeordneten  Anschlag 12, der .die Ruhestellung<I>des Zy-</I>  linders 10 bestimmt.  



  Der Arbeitsraum 34 des Zylinders 10  zwischen Boden 13 und Kolben 8 steht mit  einer Leitung 6 in Verbindung. Diese Lei  tung ist. durch den Kopf     6a    und die Schraube  7 druckdicht mit der     Kolbenstange    verbun  den. Durch Bohrungen 6b,     7a    und     7h    in die  sen Teilen steht. der Kanal 35 der     Kolben-          stanbe    mit der     Leitung    6 in Verbindung.

   Die       Leitung    6 kann mittels eines nicht darge  stellten Steuerventils sowohl mit dem Druck  raum als auch mit dem Ansaugraum einer  nicht gezeichneten     Ölpumpe    in Verbindung  gebracht werden, die zum Beispiel von dem  Fahrzeugmotor des     Müllsammelwagens    an  getrieben wird.  



  Am Zylinder 10 ist eine     Za.hnetange    15  in nicht bezeichneter Weise befestigt, die im  Eingriff mit einem Zahnrad 16     steht.    Die  Nabe 36 des Zahnrades ist in Lagerschalen 20  in den     Gehäuseteilen    1 und 2 gelagert. In der  Zahnradnabe ist ein Bolzen 17 drehbar, auf  dem ein     Mitnehmer    18 sitzt. Die Zahnradnabe  36 und der anliegende Teil des     Nitnehmers     18 weisen Stirnverzahnungen     16r,        18a    auf.

    Beide Verzahnungen     w=erden    durch eine Mut  ter 19, die auf dem freien mit     Gewinde        ver-          sehenen    Ende des Bolzens 17 aufgeschraubt  ist,     aneinandergepresst    und in Eingriff ge  halten.  



  Am Boden des     Gehäuses    1, 2 ist eine  Schraube 21a eingesetzt, an der ein Puffer 21,       vorzugsweise    am Gummi, befestigt ist. Dieser  Puffer dient als Anschlag für den Zylinder  boden 13, wenn bei Füllung des Arbeitsrau  mes 34 der Antriebsvorrichtung der Zylinder  nach unten geschoben wird. Die     Einstellbar-          keit    des Anschlagges 21 hat     den    Vorteil,     dass     der Hub des Zylinders den für die einzelnen  Müllwagen verschiedenen     Hubbewegungen     angepasst werden kann.  



  Bei der Füllung des Arbeitsraumes 34  und er hiermit verbundenen Abwärtsbewe  gung des Zylinders 10 wird durch die Zahn  stange 15 das Zahnrad 16 entgegen der Uhr-         zeigerrichtung    gedreht. Dies hat eine gleiche  Drehung des     Mitnehmers    18 zur Folge. Dieser       Mitnehmer    treibt, wie die     Fig.    5 und 6 erken  nen     lassen,    einen Schwenkarm 24 an, der auf  dem Ende 17a des Bolzens 17 und auf einem  Zapfen 37 drehbar gelagert ist. welcher an  der     Einschütte    38 des     Müllsammelwagens    be  festigt ist. Die Ausführung dieser Einschütte  ist an sieb bekannt.

   Sie ist bei dem Ausfüh  rungsbeispiel     oberhalb    des     Kastens    39 ange  ordnet, in dem eine nicht     dargestellte        Förder-          schnecke    zur Beförderung des eingekippten  Mülls in das     Müllsammelgefäss    40 des     Müll-          eammelwagens        angeordnet    ist. Die     F'ig.    5 lässt  den üblichen     Peckelverschluss    41     desi    Müll  sammelwagens erkennen.  



  Die Antriebsvorrichtung ist durch Schrau  ben 23 an einem     Blechbügel    22     befestigt,    der  an der Wand der Einschütte     befestigt,    zum  Beispiel angenietet,     ist.    Am Ende des Mit  nehmers 18 sitzt eine Kupplungsvorrichtung  26, 27, durch die nach Bedarf der     Mitnehmer     18 mit dem Schwenkarm 24     gekuppelt    wer  den kann. Die     Fig.    6 zeigt den Mülleimer 25  in der Stellung vor dem Entleeren und beim  Entleeren. Der Mülleimer ist hierbei mit  einem an ihm     angebrachten    Zapfen in auf der  Zeichnung nicht     dargestellten    Tragösen der  Einschütte eingehängt.  



  Nach dem Einhängen     des    Eimers 25 wird  durch die Leitung 6 und den Kanal 3 5 dem  Arbeitsraum 34 das Druckmittel zugeführt.  Dadurch werden der Zylinder 10 mit der       Zahnstange    15 nach unten verschoben und  das Zahnrad 16 und der     Mitnehmer    18 ent  gegen dem Drehsinne des     Uhrzeigers    gedreht  und durch die Kupplung 26/27 der Schwenk  arm 24 mitgenommen und der Eimer 25 nach  oben gehoben. Die     Bewegung    des Schwenk  armes ist durch das Anschlagen     des    Zylinder  bodens 13 am Anschlag 21 begrenzt.  



  Die Abwärtsbewegung des Eimers wird  durch die Feder 14     bewirkt,    nachdem der       Arbeitsraum    34 durch das     Steuerventil    mit  dem Ansaugraum der Ölpumpe verbunden  worden ist.  



  Wie die Zeichnung erkennen lässt, sind  besonders zu lagernde     Antriebsteile    zwischen      Antrieb und Zahnrad 16     vermieden.    Alle zur  Antriebsvorrichtung gehörenden Teile sind in  einem geschlossenen     Gehäuse    untergebracht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Müllsammelwagen zum Entleeren -der Mülleimer, bestehend aus einem an der Einschütte des Wagens drehbar ge lagerten Schwenkarm zum Anheben der Müll eimer und aus einer an der Einschütte be festigten, durch ein Druckmittel betriebenen, mit einem Zylinder und einem Kolben ver- sehenen Antriebsvorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Kolbenstange der An triebsvorrichtung an einem mit der Ein, schütte verbundenen Träger befestigt ist, und da.ss an dem auf dem Kolben verschiebbar an geordneten Zylinder eine Zahnstange ange bracht ist,

   die im Eingriff mit einem den Schwenkarm antreibenden Zahnrad steht. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. ,Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zuleitung des Druckmittels zu dem Arbeitsraum des Zy linders .der Antriebsvorrichtung durch die hohl ausgebildete Kolbenstange erfolgt. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, dass zwischen dem Kolben und einem am Zy linder der Antriebsvorrichtung befestigten Widerlager eine Feder angeordnet ist, die die Rückführung des Zylinders in seine Ruhe- stellung herbeiführt. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeiehnet, -dass an dem die Kolbenstange auf nehmenden Träger ein einstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Zylinders in seiner Arbeitsrichtung angebracht ist. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhestellung des Zylinders durch einen Anschlag am golbenstangenträger fest gelegt ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Schwenkarmes über einen Mitnehmer erfolgt, der in der Nabe des Zahnrades drehbar ge lagert und mit der Zahnradnabe durch eine Stirnverzahnung gekuppelt ist.